Jace
„Wir beeilen uns ganz schnell von hier abzuhauen und wieder zurück ins Zimmer zugegangen, ohne, dass uns einer der anderen Gangs ausfindig macht“, sagte ich ernst, schnappte mir Ihre Hand und dirigierte uns schnell durch die Straßen. Kurz bevor ich in die Straße einbiegen wollte, wo uns Onkel Joes Pub den sicheren Hafen gewährt hätte, sah ich eine Gestalt aus denn schatten treten. „Ich habe 5 Jahre darauf gewartet, dass ich dich heute hier antreffe“, mein Herz setzte kurz aus. Auch ohne ihn zu sehen, wusste ich wer das war. Ich ließ Tonys Hand los und drehte mich zu ihr. „Du musst dich jetzt an das halten, was ich dir gesagt habe“, sagte ich leise zu ihr. „Geh ins Zimmer und schließe dich da ein. Ich geb dir ein Zeichen wenn ich es bin“.
Im selben Moment sah ich Henry Stones, wie er mir näher kam. „Du wirst dafür büßen. Für alles!“, schrie er laut. „Henry beruhige dich“, sagte ich leise und versuchte ihn zu beschwichtigen. „beruhigen?“, er lachte laut auf, hielt mir ein Messer entgegen. „Henry“, ich hob die Hände und trat einen Schritt nach hinten, schaute zu Tony und deutete auf den Pub. Ich wollte nicht, dass sie noch mehr mitbekam. „Du hast meine Schwester auf den Gewissen und dafür wirst du büßen!“, sagte er immer lauter werden. Alles an seinem Körper zitterte und auch mich versetzte diese Anschuldigung einen Stoß in die Magengrube. Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Ich hoffte Tony war nicht mehr da und hatte das nicht gehört. Denn niemals könnte ich ihr das erklären. Niemals könnte ich sagen, wie viele Menschen ich auf dem Gewissen hatte. Als er auf mich zu rannte, nahm ich meine Pistole und zielte auf sein Bein, wodurch er stolperte und vor meinen Füßen landete. „Du Dreckskerl“, fluchte er und hielt sich am Bein fest. „Wir waren Freunde! Wie konntest du nur?“, fragte er mit Tränen in den Augen. erneut tauchten die Bilder von diesem Tag auf und ich ließ mich auf den Boden sinken.