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15.03.2017, 14:39

Jace

Meine Beine trugen mich zum nächstgelegenen Park. Die Sonne schaute zwischen den Wolken hervor, weshalb er für die Kälte doch relativ gut besucht war. Am Tor des Parks traf ich auf meinen Kumpel Louis, den ich mit einem Handschlag begrüßte. "Wie geht's", sagte er. "Ganz gut und dir", antwortete ich. "Muss ja", grinste er. "Da hast du wohl recht. Zustimmend nickte ich, bevor wir dann los joggten. Wir liefen die Wege entlang, am See vorbei und über die Brücke, danach liefen wir wieder zurück. "Endlich mal geeignetes Wetter!", Louis sah mich begeistert an und strickte sich ein wenig. Erneut nickte ich zustimmend.
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15.03.2017, 20:00

Tony:

Ich war wirklich froh, dass Zack da war, denn seine Anwesenheit lenkte mich etwas von den Gedanken ab, die wie ein Schatten mich verfolgten.
"Heute ist ein schöner Tag, wollen wir etwas am Pool rumlungern." - fragte ich, nachdem Zack mit meinem Vater alles besprochen und sein Zimmer auf Zeit bezogen hatte.
"Sehr gerne." - meinte er nur dazu. "Ich ziehe mich nur schnell um." - und schon war er in seinem Zimmer verschwunden und schon bald kam er nur mit einer Badehose bekleidet raus. Der Atem stockte bei den Bauchmuskeln und den muskulösen Armen.
"Du siehst ... gut aus." - bemerkte ich immer noch ganz außer Atem.
"Vielen Dank." - anscheinend wusste er, wie es mir erging, denn ansonsten würde er nicht so selbstgefällig grinsen.
Wir gingen runter zum Pool und schon bald unterhielten wir uns, als wären wir nie getrennt gewesen.
***Urlaub**** 8)

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15.03.2017, 20:17

Jace

Wir verabschiedeten uns, gingen getrennte Wege. Joggend lief ich die Straßen zurück, die mich nach ein paar Minuten zum Haus brachten. Ein anderer Wagen stand vor der Tür der mir zuvor gar nicht aufgefallen war. Als ich den Flur betrat und in den Garten blickte, konnte ich einen Typen erkennen der sich innig mit Tony unterhielt. Das erklärte zumindest den Wagen vor der Tür. Auf dem Weg nach oben in mein Zimmer, begegnete ich Tonys Vater, der mir bescheid gab, dass der Typ namens Zack, hier für ein paar Tage bleiben würde. Ich nickte und blieb stehen, als er mich noch immer eindringlich ansah: "Dennoch. Pass auf sie auf. Zwar kann Zack sie auch beschützen aber doppelt ist immer sicherer". Erneut nickte ich: "Selbstverständlich". Im Bad duschte ich erst einmal ausgiebig und genoss das kalte Wasser auf meiner Haut.
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15.03.2017, 20:35

Tony:

"Daran kann ich mich noch erinnern." - sagte ich und hielt mir lachend den Bauch. Zack war immer noch so lustig wie früher und so charmant. "Wir waren so ... unbeschwert." - fügte ich hinzu und seufzte.
"Jap, leider hat sich das geändert." - meinte Zack und griff nach meiner Hand. "Der Ring ist sehr schön. Hat ihn dein Freund geschenkt?" - er betrachtete den alten Ring meiner Mutter auf meinem rechten Ringfinger.
"Er gehörte meiner Mutter." - antwortete ich nur und genoss es, die Wärme seiner Hand zu spüren. "Und ich habe keinen Freund." - fügte ich noch hinzu und lächelte ihn an.
"Tatsächlich nicht?" - fragte er noch nach und ich lächelte verlegen. Sein Daumen streichelte zart über meinen Handrücken.
***Urlaub**** 8)

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15.03.2017, 20:53

Jace

Ich stieg aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte, bevor ich dann in meinem Zimmer verschwand, wo ich mich dann ordentlich anzog. Ich schnappte mir erneut mein Handy, machte mich auf den Weg in die Küche, wo ich mir ein Glas Wasser einschenkte. Das Joggen hatte mich durstig gemacht und es war wichtig genug zu trinken. Mein Blick wanderte nach draußen, wo dieser Zack und Tony saßen. Sie sahen ziemlich vertraut aus und sie sah ihn mit einem Blick an, den ich so noch nie an ihr gesehen hatte. Vollkommen zutraulich und ich konnte sogar ein verlegenes Lächeln erkennen. Ich hob bloß meine Augenbrauen, musterte diesen Zack ausgiebig. Dann wandte ich meinen Blick auf die Uhr und ich seufzte. Heute verging die Zeit langsamer als sonst und ich wusste nicht so recht, was ich machen sollte. Ich entschied mich letztendlich dafür kurz zum Music Store zu fahren. Dafür ging ich jedoch erst zu Tony um sie zu fragen was sie noch vorhatte. Denn wenn sie plante wegzugehen, dann musste ich wohl oder übel bleiben. Wobei dieser Zack bestimmt auch auf sie aufpassen konnte.
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15.03.2017, 21:01

Tony:

Mein Wangen fühlten sich warm an, unter seinem offenem Blick.
"Das glaube ich nicht." - sagte er dann noch. "So eine schöne Frau wie du." - fuhr er fort und ich schüttelte mit dem Kopf, während mein Gesicht licherloh brannte.
"Du machst mich ganz verlegen." - gab ich zu und sah auf unsere Hände. Konnte es denn sein, dass er mich auch immer noch mochte? Mein Herz schien es zu wissen und schlug Purzelbäume in meiner Brust.
Er lachte leise, beugte sich zu mir rüber und küsste mich auf die Wange.
Es war so schön, doch natürlich musste der Streuner diesen schönen Moment mit seiner Anwesenheit zerstören.
"Ich wollte heute hier bleiben ... mit Zack." - sagte ich etwas ungeduldig und hoffte, dass er sich bald vom Acker machen würde, damit wir mit Zack dort weitermachen konnte, wo wir aufgehört hatten.
***Urlaub**** 8)

47

15.03.2017, 21:30

Jace

Bevor ich die beiden Ansprach, fiel mir sehr wohl auf, dass er sich ziemlich an Sie ranmachte. Dabei war er nicht mal zwei Stunden hier. So Leute waren mir nicht Geheuer, doch war er ein alter Familienfreund und sie kannten sich so lange. Da war das wohl normal. Als ich gerade dann meinen Satz begann, wo er ihr einen Kuss gab, hob ich bloß meine Augenbrauen. Vor allem auch, weil Tonys stimme arrogant und genervt klang. Ich war zwar ihr bodyguard aber doch lange nicht ihr Feind. Ich verschränkte meine Arme. "Na gut", sagte ich und nickte Zack kurz als Begrüßung zu. Wir schüttelten kurz die Hände, stellten uns vor, als ich mich daraufhin auf den Weg zum Music Store machte.
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15.03.2017, 21:43

Tony:

Der Streuner machte endlich die Biege und ich konnte mich wieder ganz auf Zack konzentrieren.
"Dein Vater ist wohl sehr besorgt um deine Wohlergehen." - sagte Zack daraufhin und sah dem Streuner nach.
"Ja, manchmal übertreibt er es." -meinte ich genervt. "Jace verfolgt mich auf Schritt und Tritt und es nervt einfach." - gab ich zu. Zack sah mich an und in seinen Augen sah ich dieses spitzbübische Lächeln.
"Wollen wir heute vielleicht doch etwas unternehmen? Essen und Kino?" - schlug er vor und ich überlegte. Auch wenn der Streuner mir mit seinem strengen Blick auf den Keks ging, so war es mir nicht wohl dabei, ihn so ins offene Messer laufen zu lassen, besonders nicht nach dem gestrigen Vorfall. "Und?" - drängte mich Zack zu einer Entscheidung.
Andererseits, was sollte mir schon passieren? Ich war doch mit Zack unterwegs.
"Okay."
***Urlaub**** 8)

49

15.03.2017, 22:08

Jace

Ich verbrachte den kompletten Nachmittag bis in den Abend hinein im Music Store. Er war riesig und einfach perfekt für jemanden wie mich. Ich könnte mich ewig in der Gitarrensbteil aufhalten, stundenlang welche ausprobieren, Verstärker testen und mich mit anderen darüber austauschen. Dabei vergaß ich tatsächlich auch meinen Job, das doch nervige Benehmen von Tony und den mir noch nicht ganz vertrauenswürdig Zack. Auch an gestern dachte ich nicht mehr und ich konnte komplett abschalten. Erst zum Abendessen war ich wieder zurück und stellte fest, dass Tony nicht mehr da war. Sofort gingen die Alarmglocken los, doch ich erinnerte mich daran, dass Zack bei ihr war. Ob ihr Vater Bescheid wusste? Ich überlegte, war mir nicht sicher, ob ich ihr schreiben sollte, nur um meinen Job richtig zu tun. Aber wollte ich denn jetzt gerade zusammen mit denen an einem Tisch sitzen? Wahrscheinlich würde diesmal nichts passieren. Stattdessen wollte ich die Zeit nutzen um mehr über diesen Zack herauszufinden.
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16.03.2017, 12:41

Tony:

Schnell zog ich mich an und bereits wenige Minuten später saßen wir uns meinem Wagen und fuhren Richtung Zentrum. Wir hatten uns entschieden zuerst Essen zu gehen und danach ins Kino zu gehen. Wenn dann noch Zeit bleibt und wir Lust hatten, vielleicht auch noch Tanzen. Mit Zack war so einfach, er schien mich zu verstehen, denn auch sein Vater setzte ihn sehr unter Druck und nevte mit der ständigen Kontrolle.
"Ja, so sind die Eltern." - bemerkte er mit einem Seufzter. "Sie machen sich Gedanken um uns." - fügte er hinzu und schnitt sich ein großzügiges Stück von seinem Steak ab.
  1. "Ich denke nicht, das wir das ändern können." - sagte ich und widmete mich wieder meinem Essen. Ich hatte mir für Pasta mit Garnellen entschieden.
  2. Zack übernahm die Rechnung und weigerte sich mein Geld anzunehmen, auch im Kino bezahlte er. Ich fühlte mich nicht wohl, weil ich doch selbst Geld hatte und doch imponierte es mir, dass er sich als solch ein Gentleman erwieß.
  3. Der Film war so la la, aber so viel bekam ich davon auch nicht mit. Zack hatte seinen Arm um meine Schultern gelegt und ich konnte nur daran denken, wie meine Haut an dieser Stelle zu brennen anfing.
  4. "Der Film war gar nicht so schlecht wie erwartet." - bemerkte Zack, als wir das Kino verließen. Er schob sich den Rest seines Popcorns in den Mund. "Noch Lust etwas zu machen?" - fragte er und warf die leere Tüte in den Mülleimer.
  5. "Nein." - sagte ich. Ich fühlte mich müde und morgen war schon wieder Montag und ich musste früh zur Uni. "Lass uns nach Hause fahren." - schlug ich vor und er nickte.
  6. Wir fuhren nach Hause und ich parkte das Auto direkt in der Garage. Ich schnallte mich ab und wollte gerade aussteigen, als Zack nach meinem Arm griff und mich in seine Richtung zog. Überrascht sah ich zu ihm und im nächsten Augenblick küsste er mich.
***Urlaub**** 8)

51

19.03.2017, 19:03

Jace

Ich setzte mich an meinen Laptop, tippte seinen Namen in die allbekannte Suchmaschine und scrollte durch die unterschiedlichen Einträge. Er war in ziemlich vielen Sozialen Medien vertreten, aber auch mehrere Websiten und Interviews gaben Informationen über ihn preis. Dabei fand ich nichts, was mich allzu abschreckte oder ihn als einen Schwerverbrecher darstellte. Dennoch wollte ich nicht unvorsichtig sein. Nur weil er allgemein hochgelobt wurde und sympathisch dargestellt wurde, hieß es noch lange nicht, dass dies auch seinem wahren Wesen entsprach. Ich schloss alle Tabs und löschte den Verlauf. Stress mit Tony wollte ich vermeiden, denn sie war bestimmt nicht begeistert herauszufinden, dass ich ihren Freund bereits ausspioniert habe. Zumindest im Internet. Da vor allem auch ihr Vater ihm zu trauen schien, würde ich dies vorerst auch tun. Jedoch nur in Maßen, schließlich war es mein Job auf sie aufzupassen. Ich griff nach meinem Handy und drehte es in meiner Hand, mit der Überlegung ihr eine Nachricht zu schreiben. Stattdessen beschloss ich mit ihr zu reden, sobald sie wieder da war.
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19.03.2017, 19:59

Tony:

Sein Lippen waren weich und er schmeckte nach süßem Popcorn, das war eine sehr berauschende Kombination. Ich legte eine Hand an seinen Hinterkopf und drückte seinen Mund noch fester an meinen. Sein Geschmack war unwiderstellig und ich wollte mehr davon, mehr von ihm. Mein Atem wurde schneller und das Herz in meiner Brust kannte keinen Halt und ich wollte nicht damit aufhören, ihn zu küssen.
"Tony." - er schaffte Distanz zwischen uns und ich hätte beinahe enttäuscht aufzuseufzt. Er schloss kurz die Augen und schien sich zu sammeln, dann leckte er sich über die Lippen. "Ich kann das nicht machen. Dein Vater vertraut mir und ich kann es nicht ausnutzen." - gestand er mir.
"Mein Vater hat damit überhaupt nicht zutun. Denn ich wollte das auch." - sagte ich und streichelte ihm über die glattrasierte Wange. "Ich wollte dich ebenfalls küssen." - gestand ich und lächelte, sofort erwiderte er dieses.
"Und trotzdem sollten wir hier aufhören." - sagte er und küsste mich auf die Wange. "Sonst kann ich mich nicht mehr zurückhalten." - meinte er und als mir seine Worte bewusst wurde, wurde es mir ganz warm. "Lass uns reingehen." - schlug er vor und stieg aus. Auch ich verließ das Auto.
Hand in Hand betraten wir das Haus.
***Urlaub**** 8)

53

19.03.2017, 20:44

Jace

Ich klappte den Laptop zu und verließ mein Bett, bevor ich nach unten in die Küche ging um mich was kleines zum Essen zu machen. Als ich die Treppen hinunter lief, sah ich wie Tony und Zack Hand in Hand das Haus betraten. Ich kreuzte meine Arme vor der Brust und lehnte mich an das Treppengelände. "Du hättest wenigstens Bescheid geben können, wo du bist", sagte ich tadelnd und musterte die Beide. "Ich muss schließlich auch meinen Job irgendwie machen und es hilft nicht, wenn du dich heimlich von hier wegschleichst. Ich hätte dich auch alleine gehen lassen, schließlich hab ich auch keinen Bock bei euren Dates dabei zu sein", spottete ich. Ich erwartete schon gar keine Rechtfertigung oder Erklärung. Wahrscheinlich würde sie eh wie immer genervt und provozierend reagieren, weshalb ich mich dann vom Gelände abstieß und an den Beiden vorbei in die Küche lief.
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19.03.2017, 20:52

Tony:

Am Treppenansatz erblickte ich meinen Streuner und seufzte genervt. Es war wirklich sehr nervig mit ihm unter einem Dach zu leben. Vor allem weil er seine Nase auch überall reinsteckte. Es war sein Job, das wiederholte er ständig, als würde er und ich es vergessen, wenn er es mal nicht erwähnt.
"Ich glaube nicht, dass es mein Job ist, dir immer Bescheid zu geben, wenn ich das Haus verlasse. Immerhin ist es auch dein Job, dafür zu sorgen, dass du so etwas bemerkst." - giftete ich ihn an, als er bereits an mir vorbeigelaufen war. "Und außerdem sieht man daran auch, dass du den Job nicht allzu ernst nimmst." - fügte ich noch hinzu. Er durfte nicht mit mir reden, als wäre ich ein kleines Kind. "Und Zack war auch bei mir." - ich schenkte diesem ein warmes Lächeln.
***Urlaub**** 8)

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19.03.2017, 21:29

Jace

Ich atmete genervt ein, bewahrte jedoch Ruhe. "Ich hab keine große Lust dir immer hinterher zu laufen. Darauf hast du doch auch keine Lust. Also wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du ein wenig mehr kooperieren könntest", sagte ich. Als sie meinte, ich würde den Job nicht ernst nehmen lief ich auf sie zu. "Du sagst mir, ich würde es nicht ernst nehmen?", meine Augen wurden kleiner. Ein bitteres Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich schüttelte bloß den Kopf. "Ich mache das, weil ich das deinem Vater schuldig bin. Und das nehme ich ernst. Vielleicht aber solltest du dich mal fragen, wieso dein Vater dich unbedingt so beschützen will und das vielleicht mal etwas ernster nehmen. Gestern hätte etwas viel schlimmeres passieren können, wenn ich nicht da gewesen wäre und auch sonst hab ich dich oft genug vor schlechtem bewahrt." Meine Ansage war vorbei und ich schaute zu Zack. Dieser Typ schien mir immer noch nicht Geheuer.
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20.03.2017, 11:14

Tony:

Ich bekam doch etwas Angst, als er mir so nah kam und mich dabei noch so böse ansah. Vielleicht hatte ich dieses Mal tatsächlich übertrieben. Manchmal dachte ich darüber nach, wie die Worte bei den Menschen ankommen und ob sie sie eventuelle verletzten. Das er seinen Job erst nahm wusste ich und trotzdem hatte er kein Recht so mit mir zu sprechen.
"Mein Vater will mich nicht schützen, sondern nur kontrollieren und in dir hatte er die perfekte Person dafür gefunden." - giftete ich zurück. Auch wenn er mein Bodyguard war, so war er nur ein Angestellter in diesem Haus und so ließ ich von einem Bediensteten nicht mit mir umgehen. "Ich werde mit Vater sprechen." - sagte ich noch dazu und sah ihn genauso wutentbrannt an, wie er mich.
"Okay, ich glaube es ist genug." - mischte sich Zack ein, der sich zwischen und drängelte.
***Urlaub**** 8)

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20.03.2017, 14:53

Jace

Mein Blick wanderte wieder zu Tony, schüttelte bloß den Kopf über sie, bevor ich mich dann von den beiden abwandte und in die Küche verschwand. Die Wut, die ich soeben noch verspürt hatte, verflog langsam wieder. Ich wusste wie sie war und ich verstand selbst nicht, wieso ich mich diesmal so provozieren ließ. Als ich mit meinem Abendbrot fertig war, ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Dieses Mal war ihre Art viel herablassender und zickiger gewesen, als ich es sonst von ihr gewohnt war. Sie hätte auch glücklich sein können, darüber, dass ich die wenigstens diesem Abend in Ruhe ließ. Ich beschloss mich nicht weiter um sie zu ärgern.
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20.03.2017, 20:17

Tony:

Jetzt hatte ich den Streuner tatsächlich sauer gemacht, und neben der Genugtuung verspürte ich auch einen Anflug von Schuldgefühlen. Ich hätte ihn nicht so angehen dürfen, vor allem weil er recht hatte. Ich war einfach gegangen ohne ihn Bescheid zu geben, obwohl ich genau wusste, dass mein Vater ihn dafür angagiert hatte.
"Das war ja... angespannt." - bemerkte Zack und pfiff erleichtert, als der Streuner den Raum verlassen hatte. "Läuft da was zwischen euch?" - wollte er wissen und ich sah ihn fragend an.
"Was?" - wollte ich wissen. Der Streuner und ich? Das war wohl ein Witz.
"Ich meine, es ist sehr angespannt zwischen euch." - sagte Zack dann.
"Ja und das ist schon alles." - erwiderte ich.
***Urlaub**** 8)

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20.03.2017, 20:35

Jace:

Die Arbeit hier würde mir um einiges leichter fallen, wenn Tony und ich uns zumindest ein wenig verstehen würden. Doch irgendwo konnte ich ihre Missbilligung mir gegenüber verstehen, da ich es es ebenfalls nicht sonderlich toll finden würde immer ein Anhängsel dabei zu haben. Doch würden wir uns verstehen, dann könnte ich eher ein guter Freund oder ähnliches sein, mit dem sie Zeit verbringt. Doch es passte auch einfach nicht und würde auch nie. Sie hatte mich bereits als den Kontrollfreak und ich sie als verwöhnte Göre abgestempelt. Und das abzulegen würde schwer werden, wenn nicht unmöglich. Zudem sollte ich nur meinen Job machen und das konnte ich auch, wenn sie mich jedes Mal anzickte. Meine Gedanken schweiften ab und ich erinnerte mich an die Zeit zurück, an dem ich das erste Mal auf ihren Vater traf, der mir nicht bloß diesen Job angeboten hatte, sondern vielmehr auch um Hilfe gebeten hatte. Dabei fragte ich mich, was der Grund für seine Übersorge bezüglich Tony war. Oft hatte ich gedacht, dass es am Tod ihrer Mutter und seiner Frau lag, doch ich fand es für falsch mir darüber Gedanken zu machen. Stattdessen nahm ich meine Kopfhörer und hörte ein wenig Musik um meine Gedanken endlich zum Schweigen zu bringen.
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60

20.03.2017, 20:55

Tony:

"Wie kommst du auf so eine absurde Idee?" - fragte ich, doch wartete die Antwort nicht ab. Eher war die Frage rhetorisch gewesen. Zack zuckte bloß mit den Schultern.
"Und was war gestern passiert?" - wollte er dann wissen und ich zuckte zusammen, weil den Anblick von Sam erneut vor meinem geistlichen Augen auftauchte.
"Nichts besonderes. Ich will nicht darüber sprechen."- sagte ich dazu und sah auf den Boden.
"Tut mir leid." - Zack legte mir zwei Finger unter das Kinn und schob es hoch. "Ich frage nicht mehr." - versprach er mir und gab mir ein kleinen Kuss auf den Mund. Ich lächelte ihn dankbar an.
***Urlaub**** 8)