Oscar
Sie fährt deutlich schneller als noch vor einer Woche, aber ich genieße es das laute Motorgeräusch des Wagens zu hören. Ich grinse zufrieden und mustere sie einen Moment unauffällig wie sie da sitzt und es einfach nur genießt endlich wieder frei zu sein. Dann erreichen wir auch schon das Hauptquartier und ich sehe Irene und Mason vor dem Haus sitzen. Sie springen sofort auf, als sie das Auto kommen sehen.


Junior
Sobald der Wagen anhält, steige ich aus. Dieser dämliche Oscar! Wie er sie die Autofahrt über angesehen hat! Ich würde ihm am liebsten auch noch seine zweite Niere rausreißen. Aber ich weiß, dass Charlie davon nichts hören will. Selbst Irene scheint ihn zu mögen! Unglaublich!


Irene
Als dann Charlie, Oscar und Junior auf den Hof gefahren kommen, springen ich und Mason auf um Charlie zu begrüßen. Sobald sie ausgestiegen ist, schließe ich sie in die Arme und grinse sie an. "Endlich wieder zurück! Jetzt kann die Party wieder losgehen! Wurde schon langweilig ohne dich." ich nicke Oscar mit einem Grinsen zu, der sich daran macht Charlies Gepäck ins Hauptquartier zu tragen.

Irene
Ich schlage mir selbst die Hand vor den Mund, als ich merke was ich da gerade gesagt habe und muss dann lachen. "Oh man. Tut mir leid, Mason." ich sehe ihn entschuldigend an, muss aber trotzdem breit Grinsen. Dann sehe ich zu meinem Bruder und ein Stirnrunzeln geht über meine Stirn. Was ist ihm denn über die Leber gelaufen? Er sieht absolut angepisst aus. Er geht an uns vorbei ins Haus und ich sehe ihm einen Moment nach, ehe ich zu Charlie sehe und die Augenbraue hochziehe. "Will ich überhaupt wissen was passiert ist?"

Irene
Ich seufze und sehe Mason nach. Hoffentlich schafft er es zu meinem störrischen Bruder durchzudringen um ihn davon zu überzeugen, dass Oscar keine bösen Absichten hegt. Ich klopfe Charlie auf die Schulter und nicke dann in Richtung Eingang, durch den Mason soeben verschwunden ist. "Lass uns reingehen. Und nicht vergessen, du musst überrascht tun." ich zwinkere und halte ihr dann die Türe auf.


Junior
Als Mason dann auf einmal neben mir auftaucht, nehme ich das Bier entgegen, verziehe aber sogleich das Gesicht, als er Oscar anspricht. "Ich bin nicht eifersüchtig auf den Kerl. Ich bin nur nicht blind. Er führt irgendwas im Schilde und ich bin nicht damit einverstanden, dass wir ihm alle einfach blind vertrauen!" ich trinke einen Schluck Bier. "Und außerdem flirtet er die ganze Zeit mit Charlie...."

Oscar
Ich bringe Charlies Sachen in ihr Zimmer und sehe mich dort einen Moment mit einem breiten Grinsen um, ehe ich zurück nach unten gehe, wo alle schon ganz gespannt auf Charlie warten, die in diesem Moment hereinkommt. Sofort jubeln alle und rufen Überraschung und gehen los um sie zu begrüßen. Ich halte mich im Hintergrund, sehe zu Junior und Mason und ziehe eine Augenbraue hoch. Junior sieht noch missmutiger aus als vorhin.

Junior
Ich will Mason gerade von Oscars Worten von vorhin erzählen, als Charlie auf einmal vor mir steht und Mason sich zu Oscar verabschiedet. Ich erwidere Charlies Umarmung, ziehe sie eng an mich, beinahe besitzergreifend und küsse sie. Ich brauche die Bestätigung, dass Charlie mir gehört und nicht diesem Zwielichtigen Kerl. "Jetzt habe ich keinen Grund mehr grimmig zu schauen." grinse ich sie an, mein Blick wandert ein paar Sekunden zu Oscar und Junior und ich sehe mit einiger Genugtuung, dass Oscar uns mit einem leicht wütenden Blick mustert und werfe ihm ein Überlegenes Grinsen zu. Dann sehe ich wieder zu Charlie. "Und? Freust du dich über die Party?"


Oscar
Ich grinse Charlie ebenfalls breit an und zwinkere, ehe auf einmal Mason zu mir kommt. Ich sehe zu ihm rüber und nicke grinsend. "Auf jeden Fall. Kann euch allen echt nicht genug danken. Wäre vermutlich Obdachlos ohne euch." ich hebe mein Bier und proste ihm zu. Dann fällt mein Blick auf Charlie und Junior und wie er sie besitzergreifend an sich zieht und küsst. Dann wirft er mir auch noch diesen Blick zu und ich verdrehe genervt die Augen. "Naja, bis auf Junior." ich sehe grinsend zu Mason rüber. "Keine Ahnung was er für ein Problem mit mir hat."

Oscar
"Irene." grinse ich einen Moment und schüttle den Kopf über meine kleine Schwester. Dann nicke ich und ziehe sie noch enger an mich. Ihren Kuss erwidere ich sofort. Als sie das dann in mein Ohr flüstert, muss ich breit grinsen und küsse sie nun meinerseits wieder. "Oh glaub mir, ich auch." murmle ich an ihren Lippen. "Aber ich schätze die anderen Gäste werden da etwas einzuwenden haben."

Oscar
"Aber er hat doch keinen Grund dazu." murmle ich und seufze schwer. "Ich will nichts von Charlie. Sie ist einfach... eine verdammt gute Freundin. Aber sie und Junior gehören zusammen. Charlie liebt ihn. Er scheint einfach ziemlich unsicher zu sein..." ich zucke mit den Schultern und mustere die Beiden noch einen Moment ehe ich sehe wie Irene nach draußen geht und sage "Ich bin gleich wieder da." dann folge ich ihr nach draußen.


Irene
Genau 5 Minuten lang. Länger halte ich es mit diesen ganzen Menschen nicht aus. Ich nehme mir allerdings eine Flasche Bourbon mit nach draußen. Dort setze ich mich auf die Bank hinterm Haus und trinke erstmal einen großen Schluck. Dann ziehe ich mein Handy raus und checke ob ich neue Nachrichten habe. Aber nichts. Ich stecke es frustriert wieder weg und nehme erneut einen tiefen Schluck. Da höre ich auf einmal Schritte hinter mir und drehe mich um. Oscar kommt auf mich zu und lässt sich neben mich auf die Bank fallen. Er sagt kein Wort und ich reiche ihm einfach meine Flasche. Er trinkt einen großen Schluck davon.

Junior
Gott, wie sehr habe ich sie vermisst! Ich ziehe sie enger an mich, küsse sie und kann gar nicht mehr damit aufhören. Ich löse mich nur von ihren Lippen um ihr Oberteil auszuziehen und zu sagen. "Ich liebe dich auch." ehe wir uns wieder küssen und ich ihren wunderschönen Körper endlich wieder mit meinen Händen erkunde.


Irene
Nach ein paar Momenten des Schweigens ergreift er das Wort und ich spüre seinen Blick auf mir. "Zu viele Menschen auf einmal?" will er wissen und ich zucke mit den Schultern. "Nein. Ja. Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich gerade diese ganzen Happy-Faces nicht abhaben kann." ich sehe zu ihm rüber und er mustert mich mit gerunzelter Stirn. "Was?" frage ich angesichts seines Blickes und er hebt die Achseln. "Bist du dir sicher, dass das nichts mit Jay zu tun hat?" Beim Namen meines Vaters zucke ich kaum merklich zusammen und sehe wieder geradeaus. Ich nehme einen großen Schluck Bourbon um Zeit für meine Antwort zu gewinnen. "Jay ist für mich gestorben." sage ich dann schließlich und der Griff um meine Flasche wird stärker. Ich sehe wie Oscar mich weiterhin ungläubig ansieht und beschließe das Thema zu wechseln ehe er weiter darauf rumhacken kann. "Und du hattest keine Lust mehr auf das Reviermarkierungsverhalten meines Bruders nehme ich an?"

Oscar
Ich will eigentlich weiter nachfragen, aber da wechselt sie das Thema und ich schnaube. "Ich weiß er ist dein Bruder und alles, aber langsam wird es wirklich nervig." sie wirft mir einen wütenden Blick zu. "Hey, mein Bruder benimmt sich vielleicht scheiße, aber er ist einfach nur unsicher. Du könntest ihm gegenüber auch netter sein." "Ich?" frage ich und schüttle den Kopf. "Alles was ich getan habe ist Charlies Leben zu retten. Wenn er mich deswegen hasst, ist er selbstsüchtig." Irene sieht so aus als wollte sie darauf etwas erwidern, aber letztendlich lässt sie es und seufzt. "Vielleicht ist er das, aber er liebt Charlie über alles. Er will sie halt nicht verlieren. Glaub mir. Insgeheim ist er dir dankbar."

Junior
Ich kann gar nicht genug von ihr kriegen, während meine Lippen also ihren Hals küssen, drehe ich uns so, dass ich nun oben liege und meine Hände finden ihren Weg zwischen ihre Beine. Wie lange ICH darauf gewartet habe! "Du hast mir so sehr gefehlt." murmle ich, ehe ich sie wieder küsse.

Irene
Ich kann kaum verleugnen, dass mein Bruder sich wirklich scheiße verhält. Ich sehe Oscar nachdenklich an, ehe ich wieder einen Schluck von der Flasche nehme. "Ich glaube wenn du und er euch mal aussprecht, dann wird er sehen, dass du nichts von Charlie willst und dass du keine Gefahr für ihn bist." Er sieht mich zweifelnd an, zuckt dann mit den Schultern und nickt. "Ein Versuch ist es Wert nehme ich an. Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema." ich ziehe nun meinerseits eine Augenbraue hoch. Ich kann mir schon denken worauf er hinaus will. "Oscar..." will ich ihn unterbrechen, aber er ignoriert es einfach. "Irene. Du musst mit irgendjemandem darüber sprechen. Was passiert ist war sicherlich nicht normal. Wäre ich nicht dazu gekommen..." ich sehe auf die Flasche in meinen Händen. Ich will nicht darüber sprechen. Will es einfach ignorieren. So tun als wäre es niemals passiert. "Du hast mir versprochen, dass du es niemandem erzählst Oscar." murmle ich und er seufzt. "Und daran werde ich mich auch halten. Aber trotzdem. Du hast den Kerl ins Krankenhaus gebracht..."

Oscar
Irene will nicht darüber sprechen. Ich sehe es ihr an. Aber das ist mir egal in diesem Moment. "Schhh." macht sie, als ich den Vorfall erwähne und ich breche ab. "Es Totschweigen bringt auch nichts." füge ich dann hinzu. "Ich weiß, dass du dir Vorwürfe deswegen machst. Irene. Du hattest eine beschissene Kindheit. Dein eigener Vater ist ein Psychopath. Du hast vor kurzem erst alles verloren was du je hattest. Keiner würde dir einen großen Vorwurf machen. Du bist einfach explodiert. Das kann jeder verstehen." Sie schweigt und starrt stur auf das Etikett auf der Flasche, welches sie mit dem Zeigefinger ab poolt. "Aber trotzdem solltest du zumindest mit Mason darüber sprechen... Wenn schon mit keinem Profi."

Junior
Und verdammt nochmal hat mir das mit ihr gefehlt! Als wir schließlich atemlos nebeneinander im Bett liegen, mein Arm um sie, ihr Kopf auf meiner Brust, muss ich breit grinsen. "Wow. Du hast mir so sehr gefehlt. Ich werde dich leider nie wieder gehen lassen." grinse ich und sehe zu ihr runter.

Irene
"Profi? Du meinst einem Seelenklemptner?" ich schnaube verächtlich und hebe den Blick um ihn anzusehen. "Ich hab die Kontrolle verloren. Das ist und wird nie wieder vorkommen. Basta. Da gibt es nichts zu sprechen. Und Mason würde sich nur unnötig Sorgen machen." stelle ich klar und höre auf damit das Etikett abzupolen. Er zieht eine Augenbraue hoch. "Und du bist dir sicher, dass das nicht nochmal vorkommen wird?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch und sehe ihn halb genervt an. "Was meinst du damit?" "Ich meine, ich bin mir sicher dein Vater Jay hat auch irgendwann einmal angefangen damit und immer gedacht aber nach diesem mal werde ich das nie wieder tun." Ich starre ihn einen Moment an, dann stehe ich abrupt von der Bank auf und funkle ihn wütend an. "Ich bin NICHT wie mein Vater! Ich bin kein Soziopath!" damit rausche ich an ihm vorbei aufs Haus zu.


Oscar
"Irene warte!" rufe ich ihr noch nach, aber sie dreht sich nicht um und geht einfach weiter. Ich seufze schwer und schüttle den Kopf. Dann stehe ich auch auf und folge ihr zurück zur Party. Ich wollte ihr ja nur helfen.

Junior
Ihr Lächeln zu sehen, ihr Lachen wieder zu hören, das ist einfach alles wert. Egal was wir durchmachen mussten, was passiert ist, solange sie in Sicherheit ist und es ihr gut geht, würde ich all das nochmal durchmachen.
Ich sehe zu ihr auf, als sie sich aufsetzt und ihre Haare hängen ihr wie ein Vorhang ins Gesicht, fallen in Wellen über ihren wunderschönen Körper. Sie sah noch nie schöner aus. Ich beuge mich nach vorne um ihre weiche Haut an der Schulter zu küssen, nur um dann mit den Lippen weiter hinaufzuwandern, während ich mich mit der einen Hand abstütze und mit der anderen ihre Haare zur Seite schiebe.

Irene
Ich verschwinde im Inneren des Hauses, wo die Party noch in vollem Gange ist. Ich sehe Hannah weiter hinten mit Michael. Es sieht so aus als würden sie sich streiten. Chris und Alex sind auch da. Ebenso wie eine Reihe anderer Americans. Ich schnaube und gehe an allen anderen vorbei in die Küche, wo zum Glück niemand ist. Ich lehne mich gegen den Küchentisch und schließe einen Moment die Augen. Oscar ist im Unrecht. Ich bin NICHT mein Vater!

Oscar
Ich will Irene gerade nach drinnen folgen, als Mason plötzlich wie aus dem Nichts auftaucht und mich am Handgelenk festhält. Ich sehe ihn verwirrt an und schüttle dann den Kopf. "Keine Sorge, es ist nicht so wie du denkst." ich sehe ihn ernst an. "Ehrlich Mason. Ich will Irene nur helfen. Aber du solltest am besten mit ihr persönlich sprechen. Sie wird es dir erzählen. Ich hab das auch nur durch Zufall mitgekriegt."

Junior
Ich halte in meinen Küssen inne und lehne mich leicht zurück, um ihren Finger auf meinem Tattoo zu verfolgen, wie er das Muster nachmalt. "Liegt vermutlich daran, dass ich es für dich stechen lassen hab." murmle ich mit einem leichten Grinsen und sehe sie direkt an. "Wird eigentlich bald mal Zeit für ein Neues."


Oscar
Ich sehe Junior nach und seufze schwer. Dann folge ich ihm ins Innere und sehe mich dort angekommen um. Aber von Charlie oder Junior ist keine Spur zu sehen und so geselle ich mich zu Michael und Hannah und wir spielen eine Runde Bierpong zusammen mit einem anderen Brotherhood-Mitglied, dessen Name ich nicht kenne.


Irene
Überrascht sehe ich auf als auf einmal Mason in die Küche kommt und mich zur Seite zieht. "Welches Geheimnis teilst du mit Oscar und was darf er nicht verraten?" will er wissen. Er wirkt einigermaßen wütend und ich verfluche Oscar innerlich. Wieso musste er mich auch unbedingt darauf ansprechen? Ich sehe Mason an und senke dann meinen Blick, weil es mir doch leid tut, dass ich ihm nichts davon erzählt habe. "Es... Oscar hat mich vor einer Woche davon abgehalten einen Kerl hinter einer Bar zu erschießen. Er hat einem Mädchen Roofies in den Drink gemischt und ist ihr dann gefolgt, ebenso wie ich. Ich hab ihn abgefangen, ehe er ihr zu nahe kommen konnte und hab auf ihn eingeschlagen. Er war nicht sonderlich stark gebaut, ziemlich schmächtig, er hatte keine Chance. Aber irgendwas in meinem Kopf ist durchgebrannt und ich... ich konnte nicht aufhören. Und dann kniete ich auf einmal mit meiner Waffe über ihm und Oscar muss mich gesehen haben, er hat mich jedenfalls davon abgehalten und den Kerl vor dem Krankenhaus abgeliefert und ich hab ihm das Versprechen abgenommen, es niemand zu sagen..." ich hebe den Blick und sehe ihn an. "Tut mir leid, Mason. Ich... ich wusste einfach nicht wie du reagieren würdest.... Ich.... ich will nicht, dass du denkst ich wäre wie mein Va... wie Jay..."