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2 061

01.11.2017, 19:51

Ganz guuut und dir? ;)

Devante

Da war sie wieder - die fürsorgliche Yelva. Sie kümmerte sich einfach um alles und jeden, zeigte stets ihre sensible Seite. Dafür liebte ich sie so sehr, dass es beinahe wehtat. Vindar zog sich wieder den Handschuh über und sagte zunächst nichts, sondern drehte sich zu der Tafel mit den Gravuren. Ich spürte, wie mein vergangenes Ich Erinnerungen durchforstete. Wie all das wach wurde, was einst gewesen war.
Schmerz ist vergänglich, also spielt das im Heute keine Rolle mehr. Wichtig ist nur, dass ihr es schafft, den anderen Königreichen eine Nachricht zu schicken, aber das wird nicht möglich sein, solange der Kristall so viel Macht ausübt. Ich kann euch eure Fragen nicht beantworten. Das können entweder die Kristallwächter oder die Prinzessin selbst. Ihr Wissen wurde nie niedergeschrieben, sondern mündlich überliefert. So konnte niemand hinter das große Geheimnis kommen.

Idoya

Jetzt wuchs meine Sorge um das Zehnfache. Hatte ich mit meiner Vermutung also recht gehabt. Daragh war vergiftet. Verdammt! Woher bekamen wir das Gegenmittel? War das Gift überhaupt tödlich? Wenn ja, wie viel Zeit blieb Daragh? Meine Gedanken überschlugen sich, bis sich Daragh erneut übergab und ich zu ihm eilte.
> Cadal, kannst du ihn bitte tragen? Erstmal müssen wir raus aus diesem Bereich des Dschungels. So schnell wie möglich.< sagte ich mit fester Stimme, obwohl mein Herz am Zittern war. Asterias regte sich in meinem Geist und aktivierte seinen Schutzschild, der uns wie eine leicht goldene Schutzwand umgab. Sicher ist sicher.
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2 062

01.11.2017, 20:01

Auch :D

Daragh


Ich saß auf meine Knien gestützt und blickte mit glasige Augen auf. Cadal stand direkt neben mir und hatte sich etwas vergrößert, rauf mit dir und spiele nicht den Starken. Bei Gift kann eine Bewegung zuviel tödlich werden. "Wie aufbauend", verdrehte ich die Augen und blinzelte ein paar Mal. Der Schwindel hatte wieder nachgelassen. Und mein Magen schien leer genug, um weiter sich zu leeren. Ich schob ein Arm über seinem Hals und zog schließlich mich auf ihn. "Wahnsinn, dich gibt jetzt dreifach", murmelte ich träge, als ich zu Idoya schaute und plötzlich drei Gesichter von ihr sah.

Yelva


Es schien eine empfindliches Thema zu sein, doch dann behauptete er dass dieser Schmerz vergänglich sein wäre. Aber ich sagte dazu nicht weiter, da ich ihm nicht nahe treten wollte und keine schmerzvolle Erinnerungen daran wecken wollte. Meine Schultern sackten in die Tiefe. Das waren nicht unbedingt gute Neuigkeiten. Ich konnte mich nämlich an keine Geschichten über den Kristall erinnern. Mein Vater hatte auch nie davon gesprochen. Vielleicht hatte Prinzessin Elaine dieses Geheimnis schützen wollen und nur das Nötigstes ihre Nachfahren darüber erzählt. "Weiß du was?", fragte ich Kaspian zaghaft. Entschuldigend sah er mich an: "Nein." Prinzessin Elaine konnten wir auch nicht fragen, immerhin war sie nicht mehr bei uns. "Ach Herrje", murmelte ich und schließlich sagte ich entschlossen: "Dann muss ich eben es selbst herausfinden."


2 063

01.11.2017, 20:15

Hattest du ein tolles Halloween? Hehe

Devante

Ich hatte nicht erwartet, dass Kaspian etwas wusste, sonst hätte er uns das schon längst erzählt. Aber dass Yelva bereit war, es selbst herauszufinden, gefiel mir absolut nicht, denn das würde bedeuten, dass sie sich dem Kristall stellen wollte. Eine andere Option fiel mir hierbei nicht ein.
Vindar drehte sich wieder zu uns herum. Bevor ihr hier herumexperimentiert, solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass der Kristall etwas ist, das Erinnerungen speichern kann. Elaine war damals sehr stark mit dem Kristall verbunden gewesen, sonst hätte sie sich nicht von ihm angezogen gefühlt. Tritt man einmal mit ihm in Kontakt, speichert er all das ab. So habe ich das jedenfalls verstanden. Möglicherweise kannst du den Kristall nach Erinnerungen Elaines fragen, immerhin bist du die Einzige, die sich mit ihm in Verbindung setzen kann. Fragen kostet nichts.

Idoya

Daragh wirkte sehr blass um die Nase und dass er mich dreifach sah, war auf jeden Fall kein gutes Zeichen. Sobald er auf Cadal lag, rannte ich mit ihm an meiner Seite los. Ich schickte all meine Energie in meine Beine, nahm die große Sorge um Daragh und verwandelte sie in weitere Energie für unseren Weg. Wir mussten raus aus diesem Dschungel. Raus hier und dorthin, wo ich Stimmen von Wasser wahrnehmen konnte. Sie waren da. Sie waren in der Nähe. Aber noch waren wir nicht nahe genug.
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2 064

01.11.2017, 20:23

Jup, also ich habe am WE ein bisschen vor gefeiert, statt gestern^^ Dafür haben ich den Feiertag entspannt genossenXD Und du?^^

Daragh


Der Dschinn lief los und Idoya folgte uns neben. Erst jetzt merkte ich das brennendes Pochen in meinem Fuß, wo ich zuvor in diese Stacheln getreten war. Verdammte Biestern. Neue Hitzewelle überrollte mich und die Kehle schien mehr auszutrocknen. Trocken hustete ich, da ich schwerer Luft bekam. Gleichzeitig kämpfte ich gegen die bleierne Müdigkeit an. Solange der Gift in meinem Körper war, durfte ich nicht einschlafen.

Yelva


Aufmerksam hörte ich ihm zu und dachte einen Moment über die Worte nach, dann fiel es mir die Schuppen vor die Augen: "Der Traum! Das Turmzimmer! Es könnte sein, dass Prinzessin Elaine mir den Weg hierher gezeigt hat." Meine Wangen röteten sich vor Aufregung und atemlos fuhr ich fort: "Ich muss also jetzt meditieren, um in den traumähnlichen Zustand zu kommen und dann versuche ich mit den Kristall zu kontaktieren. Vielleicht kann er mir wirklich mehr Bilder zeigen. Vielen lieben Dank für deine Hilfe!"


2 065

01.11.2017, 20:29

Ach so hahhaha na das ist auch schön ;) War gestern auf einer Party mit Freunden und wir haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert hehe :D

Devante

Dass die Gestalt in ihrem Traum Elaine sein könnte, war mir gleich in den Sinn gekommen, aber jetzt ergab es durchaus Sinn. Hm, wieso war ich nicht selbst darauf gekommen? Normalerweise schaltete ich viel schneller. Vindar sagte nichts mehr zu dem Thema, sondern verschmolz zu Schatten und kehrte in meinen Geist zurück. Nur kurz erhaschte ich seine Gefühle vergangener Zeit. Sehnsucht. Es dominierte über den Rest seiner Empfindungen. > Gut, dann probier das mit der Meditation aus, vielleicht finden wir ja doch noch eine gute Lösung.< meinte ich zuversichtlich.

Idoya

Mein Herz schlug wie wild, während wir rannten, rannten und rannten. Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr, auch nicht, dass sich die Pflanzen bewegten und nach uns schnappten, jedoch gegen Asterias' Schutzschild prallten. Meine Gedanken galten einzig und allein Daragh. Hoffentlich hielt er durch. Die Vorstellung, er könnte wegen des Gifts sterben, schnürte mir die Kehle zu, doch ich versuchte positiv zu bleiben.
Erst recht, als die Stimmen der Quellen lauter wurden. > Nur noch ein Stück. Ich kann die Stimme des Wasserfalls hören. Sie ruft nach uns.<
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2 066

01.11.2017, 20:38

Hehe, waren ein paar Gruselgestalten unterwegs gewesen?:D

Daragh


Mein Blick verschwamm sich immer mehr und ich glaubte in meinem Kopf flüsternde Stimmen zu hören. Scheinbar fing ich an verrückt zu werden. Das fehlte mir noch. Ich versuchte diese flüsternde Stimmen aus meinem Kopf zu verdrängen, um noch etwas Kontrolle über mich selbst zu haben. Die Kehle wurde mir immer enger, langsam fühlte es sich wie ersticken an. Ich hasste dieses Gefühl. Es war genauso wie Ertrinken. Aus dem Augenwinkel sah ich etwas Verschwommenes und plötzlich prallte etwas Grünes gemischt mit Buntes gegen den Schutzschild. Es sah wie eine Pflanze mit Zähnen aus.

Yelva


Vindar zog sich zurück, er konnte nie lange in der Gegenwart weilen. Sicherlich war es für ihn anstrengend Gestalt in der Gegenwart anzunehmen, wo er zur Vergangenheit gehörte. Eifrig nickte ich, denn ich konnte wieder etwas tun und war nicht mehr lange tatenlos. Ich setzte mich auf dem Boden hin und atmete tief durch. "Gut, dann fange ich an", murmelte ich und schloss meine Augen. Mein Geist wurde leichter und schien sich von meinem Körper zu lösen, als wollte er hoch in die Lüfte fliegen. Gleichzeitig ließ ich das Bild meines Kristalls erscheinen und unbewusst tastete ich mit der Hand danach. Mein Geist streckte sich nach ihm aus, erfasste seine Energie und das Tor öffnete sich. Die Energien vereinten sich zu einem großen, wildem Fluss und rauschte durch meinem Körper.


2 067

01.11.2017, 20:53

Auf jeden Fall, sehr viele eindrucksvolle sogar XD Ich finde Halloween super!

Devante

Als Yelva sich hinsetzte, nahm ich etwas Abstand zu ihr, um sie nicht mit meiner Energie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie brauchte jetzt vollste Konzentration und - Ein scharfes Ziehen machte sich in meiner Brust bemerkbar. Gerade rechtzeitig schaffte ich es, die Lippen fest aufeinanderzupressen, um keinen Laut von mir zu geben. Kaspian sah mich verwirrt und alarmiert zugleich an.
Ich hob die Hand, schüttelte den Kopf. Das war nicht, wobei er mir helfen konnte. Verdammt, Daragh war in Gefahr. Ihm ging es miserabel. Ich lehnte mich gegen die Wand hinter mir, schloss die Augen und sammelte meine Energie, um sie Daragh zu schicken. Eine Welle nach der anderen, bis mir schon der Schweiß auf der Stirn stand.

Idoya

Kaum glaubte ich, nie das Ende dieses Dschungels zu erreichen, durchbrachen wir eine grüne Barriere und landeten prompt in einer Lichtung. Dadurch, dass ich so schnell unterwegs gewesen war, kam ich bei dem plötzlichen Wechsel unserer Umgebung aus dem Gleichgewicht und stolperte über meine eigenen Füße. Ich fiel auf weiches Gras, jedoch zog ich mir wegen der kleinen Steinchen Wunden zu, die in meinen Handflächen brannten. Ich keuchte auf, stemmte mich auf die Unterarme und zwang mich zurück auf die Beine. Keine Zeit für Schwächeanfälle. Hier ging es um Daraghs Leben.
Ich schleppte mich zu der kristallblauen Quelle des Wasserfalls. Eine rauschende, starke Stimme erklang in meinem Kopf. Legt den jungen Mann ins Wasser, ich werde ihm dabei helfen, das Gift loszuwerden.
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2 068

01.11.2017, 21:08

Hehe, ich hatte auch am WE ein paar beeindruckende Gestalten gesehen :D

Daragh


Aufeinmal spürte ich Energie von außerhalb durch meinem Körper strömen und sofort wusste ich, dass es mein Bruder war. Leicht verzog ich das Gesicht. Er sollte seine Energie sparen für den Fall, dass er sie brauchte. Aber so war eben Devante. Ich bekam ein bisschen besser Luft, aber mein Körper schien lichterloh zu brennen. Kein Schmerzenslaut verließ jedoch meine Lippen, ich wollte Idoya nicht noch mehr beunruhigen. Sie war schon verrückt vor Sorge. Meine Augen wurden immer schwerer, doch ich kämpfe dagegen an. Mein Körper begann sich zu krampfen und ein Zittern durchlief mich. Doch dann ließ es kurz nach bei der neuen Energieschub und dann fing es von vorne an. Ein Auf und Ab. Ein Kampf um die Zeit.

Yelva


Als ich meine Augen öffnete, war ich immer noch in dem Turmzimmer. Doch Devante und Daragh waren nicht da. Zudem schien es dunkler geworden zu sein. Auch wirkte der Raum anders, sauberer und bewohnter. Die Tür öffnete sich ohne Quietschen und verschwommene Gestalten kamen herein. Hinter mir spürte ich eine Bewegung und ich drehte mich um. Das musste Prinzessin Elaine sein, auch wenn ich ihr Gesicht nicht klar erkennen konnte. Sie stand vor diesem kunstvollen Tisch. Neben ihr stand eine Gestalt und Dieser legte eine Hand auf ihre Schulter. Erst dann steckte Prinzessin Elaine ihr Kristall in den Tisch. Die anderen Gestalten begannen die Positionen der Spiegeln zu ändern. Mit große Augen beobachtete ich wie sie den Marmortisch zum Leichten brachte und bunte Farben wie Polarlichter den Raum erhellte, das von den bunte Steine kam. Dann schien nur die Steine eines Sternbildes zu leuchten, als sie den Namen des Sternbildes murmelte und ihre Fingern begann in der Luft zu tanzen, als wären die bunten Lichter Saiten einer Instrument. Ihre Hände rissen plötzlich in die Höhe und das bunt gewebte Licht schoss in die Höhe, traf die Spiegeln und sie wurden in eine bestimmte Richtung in dem sternenklaren Nacht geschickt. Staunend blickte ich es nach. Ein zarter Ton erklang und ich schaute wieder zu Prinzessin Elaine. Ihr Armband schien geläutet zu haben und sie zog den Kristall aus der Mitte. Die Gestalt mit der Hand auf ihrer Schulter löste sich von ihr und dann verschwand das Bild....



2 069

01.11.2017, 21:18

Manche geben sich wirklich große Mühe, das muss man ihnen lassen :O

Devante

Da sich Daraghs Zustand nicht veränderte, folgerte ich daraus, dass er entweder ausblutete oder vergiftet war. Beides Optionen, an die ich lieber nicht denken wollte. Als mich zusätzlich Schwindel erfasste, ging ich in die Hocke, hielt weiterhin die Augen geschlossen und schickte ihm weiterhin Energie, weil ich ihn bestimmt nicht im Stich lassen würde. Seelenbrüder hielten bis zum bitteren Ende zusammen. Jeder Moment zählte. Jede Sekunde.
Selbst meine Dschinns reichten mir ihre Energie, damit ich den Fluss konstant halten konnte. Hoffentlich half Idoya meinem Bruder, sollte sie nicht verletzt sein. Ich hoffte, dass es beiden bald gut ging.

Idoya

Ohne weiter Zeit zu verlieren, griff ich unter Daraghs Arme und zog ihn bis ins Wasser, das mich lauwarm empfing. Ich war es eigentlich gewöhnt, dass Wasser recht kühl war, besonders in der Nähe eines Wasserfalls, aber diese Quelle hier war angenehm warm.
Ich folgte den Anweisungen der weiblichen Stimme und zog Daragh immer tiefer ins Wasser. So weit, bis ich gerade noch auf Zehenspitzen stehen konnte, während ich ihn von hinten umarmte. Dadurch stellte ich sicher, dass er nicht das Bewusstsein verlor und ertrank.
Tauch mit ihm unter, errichte eine Blase um ihn herum und schwimm bis zum Grund. Dort wachsen besondere Pflanzen, die ein Mittel in sich tragen, das gegen das Gift hilft. Es wirkt schnell.
Mit wild klopfendem Herzen und nackter Angst, die mir im Nacken saß, verpackte ich Daragh in eine Luftblase, holte tief Luft und tauchte mit ihm unter. Da ich meine Arme nicht bewegen konnte, half mir die Quelle dabei, bis zum Grund zu gelangen.
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2 070

01.11.2017, 21:27

Ja, manche Kostüme sehen ziemlich echt aus :) Gehe offline, gute Nacht ^^

Daragh


Mein Bewusstsein begann zu schwinden und ich nahm kaum wahr wie Idoya mich ins Wasser schleppte. Cadal war wieder in meinem Geist zurück, denn der Energieverlust war so groß, dass er nicht mehr außerhalb meines Körpers sein konnte. Gleichzeitig spürte ich kleine Energieschübe, was von meinem Bruder kam. Er versuchte mein Gleichgewicht zu halten. Fiebrig sah ich Idoya an. Jetzt hatte sie viele Gesichtern. "Du bist schön", nuschelte ich schweratmend. Mein Körper fühlte sich mit einem Mal nass an. Dann wurde die Umgebung um mich anders. Es sah so blau aus....Meine Augen flatterten und schlossen sich langsam, während das giftige Feuer in mir wütete.

Yelva


Ich brauchte einen Moment, um mich wieder in der Gegenwart orientieren zu können und blinzelte ein paar Mal. "Devante geht es nicht gut", Kaspian stand bei mir und wirkte beunruhigt. Sofort sprang ich auf und mit wildes Herzklopfen lief ich zu Devante. Er sah wirklich nicht gut aus. Warum hatten sie mich nicht aus der Mediation geholt? Voller Sorge legte ich meine Hand auf sein Stirn: "Liebster, was ist los mit dir?" In meinem Magen bildete sich ein Knoten der Unruhe. Devante so zu sehen brachte mich vollkommen aus dem Gleichgewicht, denn mir war sein Wohlergehen sehr wichtig.


2 071

01.11.2017, 21:34

Gute Nacht :D

Devante

Ich begann schwerer zu atmen, denn der Energieverlust erreichte eine Grenze, die über meine Fähigkeiten hinausging. Außerdem wurde das Brennen in der Brust immer stärker. Daragh schwebte in Lebensgefahr. Verdammt! Und ich war nicht bei ihm, um ihm zu helfen oder ihn irgendwie zu retten.
Eine zarte Stimme drang durch den Schmerz hindurch. Ich spürte eine warme Hand auf meiner Stirn und öffnete die Augen einen Spaltbreit. > Da...ragh.< presste ich hervor. Zu mehr war ich nicht fähig. Nur noch ein bisschen. Nur noch ein bisschen konnte ich für ihn durchhalten, während unser Band sich langsam spannte. Ich hatte große Angst um ihn.

Idoya

Um mich von meiner Panik abzulenken, konzentrierte ich mich nur auf meine Aufgabe. Nur so behielt ich einen klaren Kopf bei. Nur so schaffte ich es, nach den kleinen Pflanzen zu greifen, die sich wie Nichts in meinen Händen anfühlten. Ich stopfte sie mir in den Mund, kaute darauf herum, bis der Saft sich gesammelt hatte und drehte Daragh zu mir, der kurz davor war, endgültig das Bewusstsein zu verlieren.
Ich umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und drückte meine Lippen auf seine, öffnete seinen Mund und flößte ihm so das Mittel ein, das ihm helfen sollte. Mein Herz trommelte dabei wie wild gegen meine Rippen.
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2 072

02.11.2017, 06:21

Daragh


Mein Atem begann zu stocken, während das Herz langsamer schlug und das Feuer mich regelrecht verschlingen wollte. Die Schwärze zog mich in ihre Tiefe, die Geräusche begannen in meine Ohren zu verstummen und mein Körper wurde immer schwerer. Zitterte nur ein bisschen bei jeden Energieschub zusammen, als versuchte er verzweifelt diesem Gift zu überleben. Plötzlich weckte mich ein scheußliches bitterer Geschmack und ich hustete, gleichzeitig schluckte ich etwas runter. Die Schwärze lockte mich wieder und es war schwer ihr zu widerstehen. Aufeinmal durchströmte mich etwas Kühles, löschte das tobende Feuer und die Luftwege waren mit einem Mal frei. Gierig schnappte ich nach Luft, mein Herz begann kräftiger zu schlagen und verwirrt öffnete ich blinzelnd die Augen, während die Hitze von meinem Körper wich. "Meerjungfrau", murmelte ich, als ich verschwommen Idoyas Gesicht sah und erschöpft schloss ich meine Augen. Mein Körper wollte in dem gesunden Schlaf fallen, um neue Kräfte zu holen.

Yelva


Er atmete schwer und meine Sorge wuchs zu jede Sekunde größer. Dann weiteten sich meine Augen erschrocken, als Devante den Namen seines Bruders sagte. Durch die Seelenbruderschaft konnte er spüren, wenn etwas nicht stimmte und wenn er solche Schmerzen hatte, bedeutete, dass sein Bruder in größter Gefahr sein musste. Mein Herz schlug unruhiger, nun wuchs die Sorge um meine Freunde in unermessliche Größe. Ich schlang meine Arme um seinem Hals und drückte sein Kopf an mich. "Er ist stark, er wird es schaffen und Idoya ist es auch. Gemeinsam werden sie die Gefahr überleben", wollte ich ihm Mut machen. Es musste für Devante schrecklich sein nicht bei seinem Bruder sein zu können, um ihn zu helfen und gleichzeitig zu spüren, wie schlecht es ihm ging. Mich hätte es schier verrückt gemacht, wenn ich spüren würde, dass Niall von etwas gequält wurde und ich würde nicht bei ihm sein können. "Es wird alles gut werden!", bekräftigte ich meine Worte.


2 073

02.11.2017, 11:43

Devante

Ich bekam Yelvas Worte gar nicht mehr mit. Alles, was ich wahrnahm, war das sich spannende Band der Seelenbruderschaft. So fest ich konnte, klammerte ich mich daran fest, zog daran, als würde mein eigenes Leben davon abhängen. Tat es zum Teil auch. Sollte Daragh sterben, wäre ich nie wieder derselbe.
Mein Herz klopfte unruhig, kämpfte für uns beide, bis sich die Spannung plötzlich auflöste und ich befreit nach Luft schnappte. Würde Yelva mich nicht festhalten, wäre ich zu Boden gegangen. Mein Körper fühlte sich unendlich kraftlos, ich atmete zittrig ein und spürte Tränen der Erleichterung in meinen Augen brennen. Verdammt. Mein Bruder wäre fast gestorben. Ich hätte ihn beinahe verloren. Diese Tatsache schnürte mir die Kehle zu, aber ich war dennoch froh, dass er es geschafft hatte. Wenn er wieder da war, wollte ich eine gute Erklärung hören. Andernfalls müsste ich ihn für die seelischen Qualen eigenhändig erwürgen.

Idoya

Erst als Daragh schluckte und ich nichts mehr im Mund hatte, ließ ich von ihm ab und hielt ihn weiterhin fest. Er sah nicht gesund aus, ganz und gar nicht. Eher wirkte es so, als stünde er kurz vorm Tod. Bilder meines letzten Lebens flackerten vor meinem geistigen Auge. Ich sah Yunan in meinen Armen, sah ihn sterben und spürte einen Schmerz, der mit nichts zu vergleichen war. Würde ich nun dasselbe durchleben müssen?
Tränen verschleierten meine Sicht, als ich Daragh an mich drückte und leise aufschluchzte. Ich hörte ihn meinen Kosenamen flüstern.
Er hat es geschafft, er wird nicht sterben. Die Pflanzen haben rechtzeitig gewirkt, jetzt braucht er bloß etwas Schlaf.
Hätte der Wasserfall das nicht gesagt, hätte ich Daragh bereits für tot erklärt, weil ich von meinen verzweifelten Gefühlen durcheinander war. Ich ließ mich vom Wasser an die Oberfläche ziehen, zog Daragh mit aller Kraft aus dem kleinen See und legte ihn ins weiche Gras. Seine Kleidung war durchnässt. Er würde sich eine Erkältung holen, also handelte ich schnell und griff in seinen Beutel hinein, um trockene Kleidung herauszusuchen. Es war nicht einfach, ihm die nassen Klamotten auszuziehen, aber schließlich bekam ich es hin. Anschließend legte ich den Beutel unter seinen Kopf, das jetzt als Kissen diente und deckte ihn mit seinem Mantel zu.
Mein Herz hatte sich mittlerweile beruhigt, aber die Angst um Daraghs Leben saß mir fest im Nacken. Zittrig setzte ich mich hin, zog die Beine an und umschlang sie mit den Armen. Das Gesicht vergrub ich zwischen meinen Oberschenkeln. Wieder kämpfte ich mit den Tränen - einige hinterließen einen salzigen Geschmack auf meiner Zunge.
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2 074

02.11.2017, 17:11

Daragh


Benommen wachte ich langsam aus der tiefe Schwärze und fühlte mich so, als hätte ich tagelang geschlafen. Verwirrt blinzelte ich, sah ein Stück Himmel über mir und spürte den Boden unter mir. Grashalme schienen an meine Handgelenken zu kitzeln. Mein Mund schmeckte seltsam, irgendwie bitter und staubtrocken. Mein Kopf schien auf etwas Weiches zu legen und ich war scheinbar von einem Mantel bedeckt worden. Leicht runzelte ich mit der Stirn und nur langsam kehrten die Bilder der Erinnerungen zurück. Die Stacheln. Das Gift. Das Feuer. Und die Erstickung. Offensichtlich hatte ich es überlebt. "Idoya?", meine Stimme klang rau und räusperte mich.


Yelva


Sein Körper war angespannt, wie ein Bogen und kämpfte gegen meine eigene Tränen an. Ich wollte selbst nicht, dass meine Freunde was passierte und betete stumm, dass alles gut werden würde. Ich musste fest daran glauben. Und ich musste jetzt für Devante stark sein, er brauchte mich. Jetzt war ich dran in dieser Situation möglichst einen kühlen Kopf zu bewahren, um die Umgebung noch wahrzunehmen selbst wenn meine Gefühle in Aufruhr waren. Plötzlich entspannte er sich und sein ganzes Gewicht stützte sich gegen mich. Ich hörte ihn nach Luft schnappen. Es musste ein gutes Zeichen sein. Ansonsten hätte Devante anders reagiert und stumm schickte ich ein Dankstoß in dem Himmel. Sanft strich ich über dem Kopf, hielt ihn weiterhin fest und wiegte ihn.


2 075

02.11.2017, 18:17

Devante

Allmählich erholte ich mich vom Schock und erlaubte es mir, die Augen zu öffnen. Kein Tod. Kein Verlust. Daragh war noch am Leben. Er weilte unter den Lebenden und hatte uns nicht verlassen. Erleichtert atmete ich auf, fort war der Knoten im Hals und in der Brust.
Yelva hielt mich weiterhin im Arm. Sie schenkte mir Wärme, schenkte mir Licht, das ich in diesem finsteren Moment dringend benötigt hatte. Ich löste mich leicht von ihr und blickte in ihr hübsches Gesicht. Schaute in ihre vertrauten, hellen Augen. > Er hat es überlebt. Was auch immer passiert ist, er ist am Leben.< verkündete ich nach einem weiteren Seufzen. Ein weiterer Schock konnte mir erspart bleiben.

Idoya

Mir kam es vor, als würden Stunden vergehen. Stunden endloser Qual. Ich wurde einfach nicht die Bilder los. Bilder vergangener und jetziger Zeit. Zwei gleich aussehende Männer, die in meinen Armen starben. Deren Augen ihren Glanz verloren, weil sie die Welt der Lebenden verließen. Mein Herz krampfte sich jedes Mal aufs Neue zusammen. Ich wollte nicht daran denken, wollte nichts fühlen.
Aber dann meldete sich eine kratzige Stimme und mein Kopf schnellte zu der Quelle herum. Daragh war wach. Er lebte. Den höheren Mächten sei Dank, er hatte es ohne Schäden überlebt. Ich krabbelte zu ihm rüber, legte beide Hände an seine Wangen und musterte ihn eingehend. > Daragh? Kannst du mich hören? Wie fühlst du dich? Brauchst du etwas?<
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2 076

02.11.2017, 18:48

Daragh


Mein Blick klärte sich nach jede Sekunde und aufeinmal war ihr Gesicht über mir. Ihre zarte Hände lagen auf meine Wangen und ich wurde von Fragen durchlöchert. "Ich höre dich, Meerjungfrau", mein Mundwinkel zuckte leicht. In ihre wunderschöne Augen las ich die Sorge. "Ich brauche nur etwas zum Trinken, mein Hals ist so trocken wie eine Wüste", antwortete ich ihr immer noch mit der raue Stimme.

Yelva


Nach eine Weile löste er sich etwas von mir und seine Aussage ließ mein Herz augenblicklich leichter werden. Daragh ging es wieder gut. Und bestimmt auch Idoya. Ich hoffte inständig, dass wir keinen weiteren angstvollen, ungewissen Schreck erleben mussten. Sanft streichelte ich seine Wange: "Ruhe dich jetzt auf und trinke etwas. Ich weiß, was ich jetzt zu tun habe. Es fängt auch gleich an zu dämmern, das ist gut. Ich brauche dafür ein wenig Dunkelheit." Aus meinem Beutel holte ich den Wasserbeutel und reichte es ihm.


2 077

02.11.2017, 20:35

Hollaaa :D

Devante

Dankbar lächelte ich Yelva an, als sie mir ihren Wasserbeutel reichte. Ich nahm ein paar Schlucke, genoss die kühle Frische in meinem Inneren und seufzte leise auf. Daragh war am Leben. Ich wiederholte das wie ein Mantra, um auch den letzten Rest meines Bewusstseins davon zu überzeugen. Das Gefühl, ihn für immer zu verlieren... unvergesslich. Wir hatten schon viel durchgemacht, aber wir waren noch nie so nahe dem Tod gewesen. Ich hoffte, dass sich das nie wieder wiederholte. Dieses eine Mal reichte vollkommen aus.
Mein Blick fiel auf Yelva. Es tat gut zu hören, dass sie eine Lösung für unser Problem gefunden hatte. So kamen wir endlich weiter.

Idoya

Sofort holte ich den Wasserbeutel aus unserem Gepäck und half ihm dabei, Schluck für Schluck zu trinken. Er sollte seine Kräfte schonen. Immerhin wäre er beinahe gestorben. Dieser Gedanke schnürte mir die Kehle zu. Ich erschauderte vor Kälte, obwohl es recht warm war, doch ich zeigte meine aufgewühlten Gefühle nicht. Daragh sollte sich erst um sich selbst kümmern und sich von mir helfen lassen. > Besser?< fragte ich ihn sanft.
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2 078

02.11.2017, 20:49

sHuhu :D

Daragh

Idoya schien mit den Wasserbeutel eilig zu haben und das zeigte mir deutlich, wie besorgt und aufgewühlt sie in Wirklichkeit war. Auch wenn sie jetzt es nicht offen zeigte. Ich hatte lange genug Zeit mit ihr verbracht, um ihre Sprache verstehen zu können. Sie half mir sogar beim Trinken, als wäre ich ein kleines Kind und ich ließ es zu. Idoya schien das zu brauchen um mich zu kümmern, um sich sicherzugehen, dass ich wieder ziemlich lebendig war. Ich war ziemlich oft nahe an der Grenze gewesen, aber so nahe war ich dem Tod noch nie gewesen wie bei diesem Gift. Ich war mir sicher, dass eine Sekunde später mein letztes Stündlein geschlagen hätte. "Besser, jetzt höre ich nicht wie ein Kerl an, der die Nächte durchgefeiert hat", antwortete ich ihr und richtete mich sitzend auf. Mein Körper fühlte sich etwas schwerfällig an. "Danke, du hast mir wieder das Leben gerettet. Du bist wohl mein Schutzengel aus dem Meer", meinte ich.

Yelva


Die Blässe wich von seinem Gesicht, als er ein paar Schlücke nahm und er wirkte wieder gefasster. Die Gefahr wurde gebannt und erneuert spürte ich die Erleichterung. Ich wollte ebenfalls Niemanden verlieren, der mir wichtig war. Ich richtete mich auf, als ich mir sichergehen konnte, dass Devante wieder Halt hatte. "Kaspian, ich brauche deine Unterstützung", wandte ich mich an ihm. Er hatte sich zurückhaltend verhalten und uns Privatsphäre gegeben. Das Taktgefühl war immer was ich an ihm geschätzt hatte. Mir wurde wieder ein wenig unwohl als ich an sein Geheimnis dachte, da ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte. "Du kannst immer auf meine Unterstützung zählen", antwortete er. Ich verschränkte nervös meine Fingern ineinander und atmete tief ein: "Wenn ich gleich den Kristall wieder einstecke, muss du meine Schulter halten. Du wirst sozusagen wie einen Regenfass dienen, der den Regen auffängt, damit der Hof nicht überläuft und wir müssen für jedes Sternbild die Spiegelpositionen ändern. Jedes Sternbild hat sein eigenes Himmelsrichtung und danach müssen wir richten, damit ich die Lichtnachricht verschicken kann", erklärte ich.


2 079

02.11.2017, 20:59

Naaaaa, wie geht's? :D

Devante

Ich lauschte Yelvas Anweisungen und verstand ein wenig, welche Schritte getan werden mussten, damit das hier klappte. Langsam rappelte ich mich auf. Ich war nie jemand, der lange liegenbleiben konnte. Sobald ich ein wenig Energie spürte, kam ich auf die Beine. Da tickte ich wie ein junges Fohlen nach der Geburt. Schnell aufstehen und keine Schwäche zeigen.
> Wenn die Spiegel anders ausgerichtet werden müssen, übernehme ich das. Dann braucht ihr euren Kontakt nicht abzubrechen. Allerdings wirst du mir sagen müssen, wie ich die Spiegel richten soll.< meinte ich an beide gewandt. Es würde keine große Sache sein, diese Aufgabe zu übernehmen.

Idoya

Er klang in der Tat etwas besser und das beruhigte mich ein wenig. Jedoch linderte es nicht den Schmerz, den ich empfunden hatte, als Daragh seine Augen geschlossen und fast den Kampf verloren hatte. Ich blickte direkt in seine grünen Augen, versank in ihnen und atmete tief durch. Meine Gefühle gingen mit mir durch, denn ich spürte die nächsten Tränen, die sich einen Weg aus mir bahnen wollten.
Schniefend schlang ich die Arme um seinen Hals und drückte mich an ihn. Ich wollte spüren, dass sein Herz schlug, wollte spüren, wie er lebte und nicht in meinen Armen starb. Ein kleines Zittern durchlief mich.
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2 080

02.11.2017, 21:09

Gut und dir selbst?:)

Daragh


Die meerblaue Augen begannen in den Wasser zu schwimmen, das aus ihr brechen wollte und aufeinmal umarmte sie mich schniefend. Sanft schlang ich meine Arme um den schlanken Körper und drückte Idoya fest an mich. Sie musste spüren, dass ich da war. Ich verstand sie. "Ich verlasse dich nicht. So schnell kriegt man nicht, ich kämpfe selbst in dem Tod, um bei dir zu bleiben", murmelte ich und küsste auf ihrem duftendes Haar.

Yelva


Ich runzelte mit der Stirn, als Devante sich aufrichtete und sich keine Ruhe gönnte. Ich machte mir Sorgen um sein Wohlergehen, vor Kurzem war ihm sehr schlecht ergangen und ich wollte, dass er sich Zeit ließ, sich wieder zu sammeln. Aber ich widersprach ihm nicht, denn instinktiv wusste ich, dass Devante sich von dieser Aufgabe nicht mehr abbringen lassen wollte. Ich schaute zu den Spiegeln, zum Glück war es nicht schwer zu bewerkstelligen, sodass er nicht viel körperliche Kraft verlieren würde. "Ich denke, wir machen zuerst den Norden, dann den Osten und zum Schluss den Süden. Kaspian wird dir dann ein Signal geben, welches Sternbild wir gerade haben", dachte ich laut nach und erklärte Kaspian nochmals wie die Sternbilder in den Himmelsrichtungen standen. Schließlich stand ich wieder direkt vor dem Tisch und atmete tief durch. Diesmal musste ich es schaffen.