Ganz gut und dir?
Devante
Meine Gedanken kreisten ständig um Yelva. Wann würde sie kommen? Was ging ihr durch den Kopf? Warum war sie überhaupt gegangen? Sie wusste doch, dass ich ihr nie etwas vorwerfen würde. Dass meine Verletzungen erträglich waren, ihre Abwesenheit jedoch nicht.
Einer der Leute aus Idris kam zu mir, eine junge Frau folgte. Sie kümmerten sich um meine verbrannte Hand und dann um das Auge. Mir war es egal, sollte das Auge sich nie wieder erholen. Ich kam mit allem zurecht. Außerdem...
Es ist nicht das erste Mal, dass uns eine Frau für die Ewigkeit zeichnet. Die Geschichte wiederholt sich. Seelen vergessen nicht.
Vindars Stimme verhallte und ich schloss die Augen. Ließ mich von den Leuten verarzten. > Danke.<
Idoya
Während man sich um Devante kümmerte, lauschte ich den Worten des Wasserfalls. Yelva schien sehr traurig zu sein, aber sie versprühte auch sehr viel Angst. Sie hatte Angst, dass sich das nochmal wiederholen könnte. Ein nachvollziehbarer Gedanke. Ich hoffte, dass Nala sie trösten und hierher zurückbringen konnte. Wir sollten nicht so lange voneinander getrennt sein. Wir mussten stets zusammenbleiben, auch wenn uns bisher kein Feind begegnet war.
Trotzdem verstand ich, dass Yelva Raum brauchte, um ihre Gedanken zu ordnen. Mich hätte es auch aus dem Gleichgewicht gebracht, hätte ich Daragh verletzt.