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301

23.07.2017, 20:58

Hehe, jaXD

Daragh


Leise stand ich auf und verschwand in der Dunkelheit. Cadal erschien neben mir, ich helfe dir sie zu begraben. "Danke", murmelte ich und sprang in die kalte Flut, um die Leichen zu holen. Ich hatte nur 8 Leichen gefunden, die anderen vier schienen verschwunden zu sein und auch Hung war nicht da. Vielleicht von dem Meer fortgetrieben. Gemeinsam mit Cadal fing ich an Gräber zu buddeln. Zum Schaufeln benutzte ich die leere Kokosnussschale, aus der ich vorhin getrunken und gespeist hatte. Mein Oberteil klebte an meinem Körper und ich legte auf jeden Grab ein Steinhaufen, damit keine Fressfeinde an sie herankamen. "Ruhet in Frieden", murmelte ich: "Ihr war tapfere Matrosen gewesen." ich war ausgelaugt und Cadal stupste mich sanft an, dann zog er sich zurück. Es war weit über Mitternacht als ich zu den Felsen zurückkehrte. Vor Erschöpfung schlief ich gleich ein, kaum hatte ich mich hingelegt.

Yelva


"Wir sind bereit", kam ich auf Devante zu und wir verließen nach einem Abschiedsgruß das Haus. Es fing an zu dämmern, doch er war bei uns und deswegen spürte ich auch kein Unbehagen. Der Himmel schien sich rötlich zu färben, jedoch konnte ich die Sonne nirgends sehen. Was an den Häuser lag, die mir die Sicht verbarg. Niall ging diesmal nicht voraus, sondern lief neben uns her. Dabei erzählte er Devante von seinem Tag.


302

23.07.2017, 21:07

Devante

Niall freute sich, mir von seinem Tag zu erzählen und zeigte mir, was er heute zusammen mit Mariella gemacht hatte. Einen Hühnergott, das war wirklich süß. Ich las aufmerksam seine Hände, die sich wirr und schnell bewegten, schaffte es aber den Kern seiner Aussagen zu entziffern.
> Dann hattest du also einen schönen Tag. Jetzt wird er noch besser, wenn du erst einmal siehst, wo ihr fortan leben werdet.< erwiderte ich lächelnd, als wir uns dem Schloss näherten. Ich brachte sie nicht bis zum Tor, sondern blieb einen Block vorher stehen. > Weiter kann ich nicht gehen, das ist eine Sicherheitsvorkehrung, an die ich mich halten muss. Von hier aus sind es sowieso nur ein paar Meter bis zum Haupteingang, euch kann also nichts passieren.<
Ich grub die Hände in die meine Manteltaschen. > Für morgen wünsche ich dir gutes Gelingen. Die Meister sind vom Charakter her sehr unterschiedlich, aber solange du dich an ihre Regeln hältst, kann nichts schiefgehen.< gab ich ihr einen guten Rat.

Idoya

Ich war dermaßen erschöpft, dass ich nicht lange brauchte, um den Schlaf zu finden. Somit nahm ich nichts mehr um mich herum wahr. Nur das Feuer, dessen Wärme mir Geborgenheit schenkte, verfolgte mich bis in meine bildlosen Träume. Dort waren nur Asterias und ich. Er sagte nichts, sondern war einfach nur bei mir.
Irgendwann spürte ich, wie wir eins wurden. Seine Energien und meine. Es fühlte sich gut an. Mir kam es vor, als könnte ich durch ihn die Welt verändern und ich hoffte, dass das möglich war. Die Welt, in der ich lebte, brauchte nämlich eine gewaltige Veränderung.
Dies war mein letzter und auch mein erster Gedanke, als mich die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen weckten.
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303

23.07.2017, 21:13

Daragh


Ich konnte überall wie ein Stein schlafen. Selbst auf einem harten, sandigen Boden mitten in der freie Natur und trotz der Verluste. Vielleicht lag es an meiner Fähigkeit, dass ich einen guten Schlaf besaß. Jedenfalls bekam ich nichts mit wie das Feuer immer kleiner wurde bis es erlisch und die Sonne langsam aus ihrem Versteck kroch. Ich drehte bloß auf dem Bauch und legte ein Arm über das Gesicht, ein kleines Schnarchen entfloh mir.

Yelva


Niall hatte so viel zu erzählen, dass es ausreichte bis in der Nähe des Schlosses anzukommen. Wir blieben stehen und ich schaute zu Devante hoch. Ich fand es schade, dass er nicht mitkommen konnte. Ich hätte ihn gerne die neue Unterkunft gezeigt, aber verstand es. Ich nickte zaghaft: "Danke. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Das macht uns aus." Es würde mir sicherlich nicht schwer fallen an die Regeln zu halten, ich wollte niemanden Ärger bereiten. Das lag nicht in meinem Sinn. "Danke, dass du uns gebracht hast. Ich wünsche dir einen schönen Abend", lächelte ich ihn an.


304

23.07.2017, 21:22

Devante

Ihr war die Enttäuschung anzusehen und auch Niall sah aus, als wäre er traurig darüber, dass ich nicht mitkommen konnte. Das war aber der Preis, den ich als Schattengänger zahlen musste. Er war sogar viel höher als das, weil ich einem Rang angehörte, der über den "normalen" Schattengängern stand. Doch darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken.
> Ich wünsche euch auch noch einen schönen Abend. Vielleicht sehen wir uns morgen.< Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von den beiden, ehe ich kehrtmachte und in den Schatten der Stadt verschwand.

Idoya

Gähnend blinzelte ich ins helle Licht und zuckte zusammen, als der Kerl auch noch zu schnarchen anfing. Immerhin hatte ich ihn in der Nacht nicht gehört, auch wenn ich ans Schnarchen gewöhnt war, da mein Vater keine Ausnahme bildete.
Ich richtete mich langsam auf, achtete darauf, meine Wunden zu schonen, schaffte es aber nicht, eine gelassene Miene beizubehalten. Es tat immer noch weh, ganz besonders die Schusswunde. Als ich ganz leichten Druck auf den Verband ausübte, biss ich wegen des Schmerzes die Zähne fest zusammen, wusste jedoch, dass sich die Wunde nicht entzündet hatte. Damit kannte ich mich nämlich aus.
Ich rutschte bis an die Felswand und lehnte mich dagegen. Meine Kehle war staubtrocken, daher griff ich nach einer Kokosnuss, die der Idiot gestern mitgebracht hatte. Sein Schwert war nicht erreichbar, daher schmetterte ich das Teil gegen eine scharfe Felskante, sodass die Schale mit einem reißenden Knacken aufplatzte.
Kaum glitt die kühle Flüssigkeit meine Kehle hinunter, schloss ich genussvoll die Augen. Genau das hatte ich gebraucht.
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305

23.07.2017, 21:32

Daragh


Kurz störte mich ein kleines Geräusch mein Schlaf, ich grunzte auf und wälzte mich auf die andere Seite. Leise schmatzte ich und schließlich ertönte wieder das leise Schnarchen. Wäre ich in Gefahr, hätte Cadal mich geweckt. Doch so ließ er mich in Ruhe und erholte sich selbst. Unbewusst murmelte ich was Unverständliches.

Yelva


"Das würde mich freuen", antwortete ich ihm ehrlich und wank ihm zu bis er nicht mehr zu sehen war. Gemeinsam mit Niall ging ich zum Haupttor. Es war ein anderer Wächter, doch er schien einen freundlichen Eindruck zu machen und ich zeigte ihm bereitwillig meinen Mitgliedskarte. Woraufhin wir passieren durften. "Das ist das Schloss?", staunte Niall, als er zu dem riesige Gebäude hinüberschaute. "Ja und gleich gehen wir an einem Park entlang, dann kommen wir zu dem Wohngebäude", antwortete ich ihm. "Wie groß ist das Gelände?", staunte er. "Das weiß ich nicht, ich vermute sehr groß. Bestimmt so groß wie 10 Felder", sagte ich und wir erreichten das Wohngebäude. Es gingen gerade ein paar junge Menschen hinein. Hauptsächlich Männer, ich entdeckte nur wenige Frauen. Da ich gemerkt hatte, in welchem Korridor wir gehen mussten, erreichten wir unsere Wohnung. "Hier wohnen wir jetzt?", strahlte Niall. Lächelnd nickte ich.


306

23.07.2017, 21:46

Devante

Ich ging nicht direkt nach Hause, sondern begab mich zu einem Ort, durch den ich in das unterirdische Tunnelsystem kam. Meine Gedanken kreisten ständig um den Wächter, der Yelva belästigt hatte und um das, was Fedor mir erzählt hatte. Etwas lief schief. Irgendwas stimmte nicht, aber ich wusste nicht was. Deshalb wollte ich dem auf den Grund gehen.
Als Schattengänger war es nämlich meine Pflicht, mich der Dunkelheit zu stellen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Wenn ich das nicht tat, wer dann?

Idoya

Dafür, dass er ein so angesehener Mann der Lichtgarde war, schlief er wie ein Schwein. Zuerst schmatzte er, dann schnarchte er wieder. Ich rollte mit den Augen, trank weiter und aß so viel von der Frucht, wie ich nur konnte. Nach dieser Mahlzeit ging es mir weitaus besser. Es tat gut, wieder bei Kräften zu sein. Zwar nicht genug, um abzuhauen, aber genug, um klar bei Verstand zu sein.
Sobald die Wunde größtenteils verheilt war, würden wir zurückkehren. Das Meer war auf meiner Seite und da ich ihn nicht allein zurücklassen konnte, nahm ich ihn eben mit. Hoffentlich bereute ich diese Entscheidung nicht.
Als ich mich aufzurichten versuchte, erstarrte ich mitten in meiner Bewegung. Direkt über dem Idioten war eine dieser Inselkreaturen aufgetaucht. Sie sah mich an, dann das schlafende Schwein. Ein gurgelndes Knurren entrang sich ihrer Kehle, sie krallte sich fester in den Felsen und sah sprungbereit aus.
Mein Herz setzte aus, ich atmete zittrig ein. Ermahnte mich selbst zur Ruhe. > Sterne, leuchtend schön. Könnt so mächtig sein.< Die Kreatur hörte auf zu knurren, sie spitzte die Ohren und beobachtete mich ganz genau. > Dreht die Zeit zurück. Gibt mir, was einst war mein.<
Noch ein tiefer Atemzug. > Sterne, leuchtend schön. Lasst mich nicht allein. Haltet das Schicksal auf. Gibt mir, was einst war mein.< Meine Stimme wurde leiser. > Was einst war meeeeeein...<
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307

23.07.2017, 21:57

Daragh


Plötzlich knurrte Cadal in meinem Inneren, ließ mein Körper erbeben und meine Augen waren nicht mal geöffnet, als ich blitzschnell nach dem Schwert griff. Ich riss die Augen auf und stand in nächste Sekunde kampfbereit auf meine Beine. Die Frau saß einige Metern gegenüber von mir und schien ein Lied zu singen, aber ihr Blick galt nicht mir. Sondern war weiter nach oben gerichtet. Mein Nacken kribbelte unangenehm und der Wolf erschien neben mir.

Yelva


Niall räumte durch die Räume, um alles genau zu begutachten und ich ging lächelnd in die Küche. Ich bemerkte den Korb auf dem Tisch mit einer Karte: Herzlich Willkommen, Fräulein Serrad. War der Korb vorhin auch da gewesen? Ich erinnerte mich nicht mehr. Neugierig lugte ich hinein und ein freudiges Lächeln erschien in meinem Gesicht. Honigfrüchte! Und andere Früchte. Außerdem noch ein gutduftendes Brot, Käse und getrocknetes Fleischstreifen. Und eine Kanne Milch und eine Glasgefäß mit Kekse gefüllt. Das war ein überaus nette Geste von der Arcana. Ich fühlte mich hier gut aufgehoben und sicher. Niall kam in die Küche und sah mit große Augen den Korb an: "Ist der für uns?" Ich nickte. "Möchtest du Milch trinken und dazu einen Keks essen?", fragte ich ihn. "Ja", er setzte sich ans Tisch. Ich fand in einem Schrank die Becher und goss uns Milch an. Genüsslich knabberten wir an den Kekse.


308

23.07.2017, 22:09

Devante

Sobald ich das Innere des Schlosses erreicht hatte, machte ich mich auf den Weg in den Trakt der Schattengarde. Dort fing ich immer an, genauer gesagt bei Fedor. Ich bezweifelte zwar, dass er in dieser kurzen Zeit noch mehr herausgefunden hatte, aber einen Versuch war es wert.
Auf dem Weg achtete ich penibel darauf, nicht entdeckt zu werden und zu meinem Glück musste ich mich nicht oft verstecken. Zehn Minuten später trat ich auch schon in den großen Raum ein und begegnete zwei Kollegen von mir. Sie waren relativ neu im Geschäft. Noch grün hinter den Ohren. Deswegen traute ich ihnen nicht über den Weg, weil ich noch nicht mit ihnen zusammengearbeitet hatte.

Idoya

Plötzlich wachte der Idiot abrupt auf und zerriss die Trance, in die ich die Kreatur mit meinem Gesang gelockt hatte. Sie knurrte wütend, fletschte die Zähne, während ihre Schwänze unruhig auf den Felsen peitschten. Was, wenn noch mehr auftauchten?
Mein Blick schoss zu dem Schwert, das er trug und dann zu seinem Wolf. > Pack das sofort weg! Ich hatte die Situation vollkommen unter Kontrolle, aber du hast es gründlich versaut.< zischte ich ihn an. Jetzt klopfte mein Herz noch schneller als zuvor, insbesondere als zwei weitere Kreaturen auftauchten. Sie hatten wohl ihren Genossen gehört. Nun waren sie zu dritt und wir nur zu zweit. Er konnte kämpfen, ich nicht. Er war bei Kräften, ich nicht so ganz.
Ich hob meine Hand und lenkte damit die Aufmerksamkeit der drei auf mich. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass sie keine Gefahr für mich darstellten. Dass sie mich eigentlich nicht töten wollten, weil ich auf eine verquere Weise mit ihnen verbunden war. Sie gehörten zur Hälfte dem Meer an. So wie ich auch.
Ohne sie aus den Augen zu lassen, setzte ich wieder zum Singen an. Ich vertraute darauf, dass sie verstanden, was ich ihnen zu sagen hatte.
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309

23.07.2017, 22:28

Daragh


Über mir hörte ich das wilde Knurren und ich brauchte nicht dreimal zu raten, wer da über mir sein konnte. Es waren diese Kreaturen. Meine Augen verengten sich und ich knurrte leise: "Entschuldige vielmals, dass ich mich verteidigen wollte und dachte ich würde im Schlaf angefallen werden!" Ich regte mich kaum und steckte vorsichtig das Schwert zurück. Ich rührte mich nicht und hoffte für sie, dass sie wusste was sie da tat. Dann begann sie zu singen und ungläubig weiteten sich meine Augen. Im Ernst? Das sollte klappen?! Ich war zwar berühmt für meine verrückte Ideen, aber das hier war wirklich verrückt. Als ob ein solches Lied die Biester verjagen würden.

Yelva


Die Kekse schmeckten köstlich und ich stellte die Dose auf dem Schrank. Wir sollten sie nicht gleich alle aufessen. Den Inhalt des Korbes stellte ich in den Regal der Speisekammer und die Milch tranken wir noch aus, damit sie nicht schlecht wurde. "Zeit zum Schlafen. Morgen wird ein aufregender Tag", meinte ich und scheuchte Niall ins Schlafzimmer. Ich wusste nicht, ob ich ihn zum Unterricht mitnehmen durfte. Aber ich konnte ihn doch auch nicht hier einfach den ganzen Vormittag alleine lassen. Ich zog mich im Waschraum um und kletterte in das kuschelige Himmelbett. Niall krabbelte zu mir. "Das Bett ist noch gemütlicher als von Mariella", sagte er zu mir und ich musste leise lachen. "Gute Nacht", murmelte ich und schlief sogleich ein.


310

23.07.2017, 22:37

Devante

Fedor war nicht da. Leider. Stattdessen waren nur Killian und Cal anwesend, aber denen traute ich auch nicht über den Weg. Sie waren mir irgendwie suspekt. Als Mitglied der Schattengarde war es sehr üblich, dass man sich gegenseitig kein Vertrauen schenkte. Darum waren wir auch so gut ausgebildete Magus. Nun ja, in meinem Fall hatte ich von Anfang an gelogen. Ich war ein Animae und das wusste nur Meister Hyun sowie mein Bruder Daragh. Niemand anderes. Bis heute verstand ich nicht, warum man mir einst gesagt hatte, es dürfe niemand die Wahrheit kennen. Es war Meister Hyun selbst gewesen, der mir diesen Rat mit auf den Weg gegeben hatte. Ihm vertraute ich blind. Er war ein guter Mann, einer mit Ehre. Deshalb hielt ich mich an seinen Rat.

Idoya

Ich ließ mich nicht von ihm ablenken, sondern schaute den Kreaturen weiterhin in die Augen. Sie waren gar nicht so abscheulich, wie ich sie anfangs empfunden hatte. Mir gefiel das Blau an ihrem Körper. Es erinnerte mich an die Tiefen des Ozeans. Auch der Bau ihres Körpers glich einer sanften Welle, die aber auch gefährlich werden konnte, wenn man sie verärgerte. Erst jetzt fielen mir all diese Besonderheiten auf.
Mein Gesang wurde sanfter, die Angst ließ nach. Das schienen auch die Kreaturen zu spüren, denn ihre Haltung veränderte sich. Sie machten keinen angriffslustigen Eindruck mehr. Stattdessen stießen sie eine Art Gurren aus, als würden sie mitsingen. Einer von ihnen, der später dazugestoßen war, setzte sich auf sein Hinterteil und wandte den Blick von uns ab. Er sah nun aufs Meer hinaus. Seine Gefährten taten es ihm gleich.
> Sie werden uns nichts tun.< sagte ich mit fester Stimme und rutschte zu Boden, weil meine Wunde wieder zu pochen begonnen hatte. Ich verzog schmerzvoll das Gesicht.
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23.07.2017, 22:47

Daragh


Gegen meinen Willen musste ich zugeben, dass sie eine schöne Stimme besaß. Ich spürte ein seltsames Zupfen in dem Bereich in meinem Brustkorb, als würde sie in meinem Inneren eine Saite erklingen lassen. Was vollkommen unsinnig klang. Das Kribbeln in meinem Nacken ließ nach und Cadal sträubte sich nicht mehr das Fell. Die Gefahr nahm tatsächlich ab. Dann gab die Frau Entwarnung und ich lockerte meine angespannte Muskeln. Misstrauisch blickte ich über meine Schulter. Da waren die Kreaturen. Aber sie schienen jetzt nicht hungrig zu sein und hockten nur. Dennoch traute ich ihnen nicht, ich kannte ihr Verhalten nicht gut genug.

Yelva


Ich schlief die ganze Nacht durch und wachte erst mit der Sonne auf. Ich ließ Niall noch schlafen, als ich in den Waschraum ging und mich wusch. Schließlich schaute ich neugierig in den Beutel mit den Kleidungen, die angeblich alt waren. Dafür sahen sie noch gut erhalten aus und ich entdeckte nirgends Verbesserungsnähten. Ich entschied mich für ein schlichtes hellbraunes Kleid und für Niall legte ich sein Kleiderstapel auf einem Hocker, damit er sie gleich fand.


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23.07.2017, 22:54

Devante

Da ich hier nicht weiterkam und meine Mutter mich sicherlich zum Abendessen erwartete, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Leider war ich umsonst hergekommen, aber ich wusste nie, wann Fedor kam und ging. Meistens war er nicht zu durchschauen und doch vetraute ich ihm am meisten unter uns Schattengängern.
Wir haben Hunger, machten sich Castor und Pollux plötzlich bemerkbar. Ich verdrehte die Augen. Was sonst? Auch Umbriel regte sich, war unruhiger als sonst. Gründe genug, um schnell nach Hause zu kommen, wo mich eine besorgte Mutter, eine plappernde Schwester und ein desinteressierter Vater und Bruder erwarteten. Hoffentlich kam Daragh demnächst zurück.

Idoya

Meine Hand lag auf der Seite, dort, wo die verbundene Wunde lag. Ich sah erneut zu den Kreaturen, die sich völlig ruhig verhielten und in die Luft schnupperten. Sie kommunizierten nicht nur mit Tönen aus ihrem Mund, sondern auch mit ihren mehrteiligen Schwänzen. Das war irgendwie faszinierend.
Einer von ihnen gab ein gurrendes Knurren von sich, sie sahen sich an, dann in den Himmel und schließlich zurück in den Dschungel. Mit einem Satz waren sie fort. Ich wüsste zu gern, was sie zueinander gesagt hatten. > Kannst du nach der Wunde schauen?< fragte ich den Idioten, weil ich mich leider nicht selbst verarzten konnte.
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313

23.07.2017, 23:04

Daragh


Die Viecher verschwanden und erst jetzt fiel die Anspannung von mir ab. "Klar, kann ich", zuckte ich mit der Schulter und ging zu ihr rüber. Ich schob das Oberteil hoch und öffnete das Verbund. "Die Wunde ist noch nicht geschlossen, daher schmerzt es noch. Besonders diese Stelle ist ungemütlich. Aber die Kugel war nicht tief genug, um etwas Wichtiges zu beschädigen. Sie ist nicht dick angeschwollen, gerötet und scheint nicht mehr kräftig zu bluten, ein gutes Zeichen. Ich tropfe noch etwas Heiltrunk darauf, damit weiterhin sich keine Infektion bildet. Es könnte brennen", sagte ich und holte das Gefäß mit den stinkende Heiltrunk. Ich ließ ein paar Tropfen auf die Wunde fallen und holte frische Stoffstreifen: "Ich wechsle das Verband. Der Andere ist jetzt zu schmutzig."

Yelva


Ich begab mich in die Küche, um den Frühstück zu vorbereiten und Niall erschien schlaftrunken. "Guten Morgen. Im Waschraum befindet sich saubere Kleidungen", lächelte ich und er nickte augenreibend. Ich öffnete das Fenster, damit der sommerliche Duft in die Küche wehte. Glockentöne waren zu hören, es schlug 6 Mal. Ich erinnerte mich, dass ich bei der achten Glockenschlag in den Saal erscheinen musste. Also noch ganze zwei Stunden bevor der Unterricht begann. Niall kehrte zurück und Elodie kam heraus, um auf der Lehne des dritten Stuhles zu setzen. "Guten Appetit", wünschte ich meinem Bruder und wir begannen zu speisen.


Gehe offline, gute Nacht:)


314

23.07.2017, 23:11

Gute Nacht :D

Devante

Nach dem Essen ging es schnurstracks ins Bett. Ich war erschöpft vom langen Tag und von den vielen unbeantworteten Fragen, die mir in letzter Zeit in den Sinn kamen. Woher diese Vorsicht, diese Unruhe kam, wusste ich leider nicht. Ob das etwa mit meinen vergangenen Leben zusammenhing?
Ich drehte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. An Schlaf war nicht zu denken, aber schließlich führte das viele Denken zu Erschöpfung und zu einem tiefen Schlaf. Von Träumen fehlte jede Spur, aber in meinem Unterbewusstsein spielte sich etwas Seltsames ab.

Idoya

Es gefiel mir nicht, dass er mich berührte und doch starrte ich auf seine Finger, die geschickt die Wunde abtasteten. Finger, die Waffen trugen, um entweder zu töten oder Leute abzuführen. Er hatte kräftige Hände, das sah ich sofort und doch ging er sehr sanft vor.
Ich biss fest die Zähne zusammen, wandte das Gesicht ab. Mein Bruder hatte auch solche Hände gehabt. Also war an diesen nichts besonders. > Gut.< war meine einzige Erwiderung. Ich gab keinen Ton mehr von mir, sondern ließ ihn den Verband wechseln. Schmerz hin oder her. Von mir hörte er absolut keinen Mucks.
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315

24.07.2017, 09:13

Daragh


Sie mochte meine Berührungen nicht, das konnte ich spüren. Es ärgert dich wirklich, dass eine Frau dir so abgeneigt ist, bemerkte Cadal und ich verkniff mir ein Kommentar. Ich legte das Verband um. Jede andere Frau hätte längst vor Schmerz gewimmert, denn eine Schusswunde war sehr schmerzlich. Aber sie gab von sich keinen einzigen Geräusch, ich nahm es an, dass sie mir ihre Schwäche nicht zeigen wollte. Entweder aus zickige Sturheit mit Ansatz zu mörderischen Gedanken gegenüber mir oder aus tiefstem Misstrauen. Ich glaubte es war Beides. Sie muss Einiges erlebt haben, um einen solchen Groll und Misstrauen zu hegen, meinte Cadal, ihr Vertrauen muss demnach erst verdient werden. Als ob ich ihr Vertrauen brauchte, sie wollte ich garantiert nicht mehr sehen, wenn wir wieder in Althea sind. Und was sind mit den unmoralischen Wächter?, las der Wolf meine Gedanken. Darum würde ich mir noch eigene Bilder machen, aber dafür brauchte ich diese nervige Frau nicht. Es ist wirklich amüsant, dass es dir missfällt, dass sie dir widerstehen kannst, lachte der Dschinn in meinem Kopf. Tat es doch überhaupt nicht. Ich hatte was Wichtigeres im Kopf, als darüber Gedanken zu machen wie ich sie beeindrucken konnte. "Hast du ein Namen oder heißt du nur Frau?", brummte ich.

Yelva

Ich vernahm den siebten Glockenschlag und mein Herz begann aufgeregt zu schlagen. Nur noch eine Stunde! Ich machte Niall den Vorschlag, dass wir uns ein bisschen den Park ansehen konnte, bevor wir in den Saal gehen mussten. Er war sofort begeistert und auch Elodie zeigte sich zufrieden, da sie ihre Flügeln wieder ausbreiten konnte. Diesmal schien in den Korridoren geschäftlicher zu sein, denn wir begegneten viele Menschen. Freundlich grüßten sie einander und sogar uns begrüßten sie, was ich schüchtern erwiderte. Ich fragte mich, ob sie alle in Ausbildung waren. Plötzlich sprach eine weibliche Stimme von der Seite mich an: "Du bist neu oder?" Zaghaft schaute ich zu ihr und nickte stumm. "Ich heiße Kyoko", stellte sie sich vor und reichte mir eine Hand. "Yelva und das ist mein Bruder Niall",antwortete ich schüchtern und schüttelte ihre Hand.


316

24.07.2017, 11:42

Devante

Pünktlich wie eh und je saß ich in der Küche am Tisch und nahm mein Frühstück zu mir. Mutter war früh gegangen, weil sie auf dem Markt etwas kaufen wollte, daher war ich allein mit Oonagh. Sie erzählte mir von ihrem gestrigen Tag und ich beschloss, sie nachher in die Schule zu bringen. Das hatte ich schon lange nicht mehr getan und sie freute sich sehr darüber.
> Wie geht es Daragh?< fragte sie, als sie ihre Sachen packte. Ich lächelte sanft. > Ihm geht es gut, er ist nicht in Gefahr.<
> Weißt du, wann er wiederkommt?<
Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. > Nein, leider nicht. Drei Tage sind bereits vergangen, mal sehen, vielleicht Ende dieser Woche.<
> Das hoffe ich. Ich mag es nicht, wenn einer von euch so lange weg ist. Da draußen ist es gefährlich.< murmelte sie leicht bedrückt.
Ich kniff ihr leicht in die Wange. > Er ist stark, das weißt du genauso gut wie ich. Ihm wird nichts passieren.<

Idoya

Ich denke, dass heute Abend der beste Zeitpunkt ist, um die Insel zu verlassen. Dann ist die Wundheilung so weit fortgeschritten, dass du gehen kannst. Mit meiner Energie werde ich dir dabei helfen.
Asterias Stimme hörte sich klar, warm und melodisch in meinen Gedanken an. Ich entspannte mich trotz der Schmerzen und war ebenfalls der Meinung, dass ich keine Nacht länger hier verbringen wollte. Selbst wenn die Kreaturen keine Gefahr mehr für mich darstellten, so zog es mich zurück nach Hause. Ich wollte Shiva und meinem Vater Asterias vorstellen. Die Hoffnung in ihren Augen sehen, nach der wir so lange suchten.
Plötzlich fragte mich der Idiot nach meinem Namen. Wie naiv konnte er sein zu glauben, ich würde ihm meinen Namen verraten? So oder so würden sich unsere Wege trennen. Er würde zurück in seinen goldenen Käfig gehen und ich würde weiterhin ums Überleben kämpfen. > In deiner Stadt kennt man mich auch als Sumpfgeborene, aber meistens nennt man mich Abschaum. Such's dir aus.< erwiderte ich völlig emotionslos.
Der Verband war gewechselt, jetzt hatte er keinen Grund mehr mich anzufassen und ich war froh darüber. > Heute Abend sollten wir die Insel verlassen. Bis dahin können wir nach Essen suchen. Für die lange Reise.<
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317

24.07.2017, 14:38

Daragh


Mein Blick wurde düster: "Es wäre nur fair gewesen, wenn ich auch dein Name kenne. Da du mein Name kennst. Aber ich habe ein viel passender Name für dich: Unausstehliche Zicke. Ich erwarte von dir nichts und ich will auch nichts von dir haben, aber du kannst ruhig ein wenig respektvoller sein. Ich habe dir mehrmals geholfen und du behandelst mich die ganze Zeit wie Dreck, obwohl ich dir gar nichts angetan habe. Es mag sein, dass dir viel Ungerechtes widerfahren ist, aber entschuldigt sich das dein Verhalten andere Leute mies zu behandeln, wenn sie versuchen nett zu dir zu sein? Wenn du so weiter machst, wirst du am Ende ganz alleine stehen und Niemand würde mehr dir helfende Hand reichen wollen, weil sie befürchten von dir gebissen zu werden." Ich stand auf und sagte: "Ich gehe jetzt auf Nahrungssuche. Du kannst ja scheinbar dich mit deinem Zauberlied verteidigen." Mehr hatte ich auch nichts zu sagen und verließ die Felsen. Dieses Zauberlied....es kam mir bekannt vor, aber ich war mir sicher es nie gehört zu haben. Vielleicht hatte ich mal eine ähnliche Melodie gehört.

Yelva


"Welche Ausbildung machst du?", fragte Kyoko neugierig, als wir das Wohngebäude verließen. Elodie flog ein paar Meter weiter weg und behielt Niall im Auge, da er auch voraus gegangen war. "Magus-Ausbilung Klasse 1", antwortete ich. "Ah, also noch ganz grün hinter den Ohren. Ich bin in Magus-Ausbildung Klasse 2. Die Grundausbildung habe ich bereits hinter mir und heute kommt der Eignungstest. Diese Prüfung entscheidet dann in welche Garde man seine Ausbildung fortsetzt", ihre Stimme klang munter. "Oh. Dürft ihr nicht aussuchen in welche Garde ihr sein wollt?", fragte ich überrascht. "Jeder bekommt die Möglichkeit sein Wahl der Garden ankreuzen zu dürfen. Aber letztendlich entscheidet es die Prüfung, zusammenhängend mit den Erfahrungsberichte von der Grundausbildung. In jeder Garde gibt es nämlich verschiedene Vorraussetzungen, die man erfüllen muss. Das heißt man braucht bestimmte Fähigkeiten, um in eine bestimmte Garde sein zu können und da wir noch Magus sind, wird auch noch auf unsere Gaben geschaut, wo sie am Besten passt. Ein kluger Mensch, der viel Wissen in seinem Kopf aufbewahren kann und die Gesetze der Natur versteht, aber kein Ausdauer und körperliche Stärke besitzt, kann nicht in Lichtgarde oder Steingarde aufgenommen werden, da die Wahrscheinlichkeit hoch sein würde die Verbrecher nicht schnappen zu können. Er wäre eher in der Alchemie geeignet. Außerdem sagt die Prüfung auch aus, ob wir würdig sind in einer Garde aufgenommen zu werden und deswegen muss man bereits in der Grundausbildung sein Bestes geben", erklärte Kyoko und ihre Augen funkelten begeistert: "Und ich will unbedingt in der Lichtgarde aufgenommen werden!"


318

24.07.2017, 15:13

Devante

Nachdem ich Oonagh in die Schule gebracht hatte, machte ich mich auf den Weg ins Schloss. Hoffentlich war Fedor da, um mir mehr Informationen zu geben, mit denen ich vielleicht etwas anfangen könnte. Dabei fiel mir ein, dass heute Yelvas erster Ausbildungstag war. Wenn ich Zeit fand, könnte ich sie von einem Geheimposten aus beobachten und mir selbst ein Bild von ihren Fähigkeiten machen. Neugierig war ich ja schon ein bisschen.
Ich schlug die Kapuze über meinen Kopf, hielt mein Haupt gesenkt und bewegte mich in den imposanten Fluren des Hauptgebäudes. Momentan waren nicht viele unterwegs. Man bereitete sicherlich das große Frühstück für die Arcana-Familie vor, denn hier wurden sie wie Könige und Königinnen bedient. Nicht umsonst standen sie über uns.

Idoya

Dieser Idiot besaß also die Frechheit, mich als unausstehliche Zicke zu betiteln. Naja, besser als Abschaum oder Sumpfgeborene. Ich mochte es nicht auf meine Herkunft reduziert zu werden, also nahm ich meinen neuen Spitznamen an. Zu sagen, ich würde ihn wie Dreck behandeln, obwohl ich ihn nicht kannte, war genau das, was ich tagtäglich in Althea erlebte. Es an ihm auszulassen, war vermutlich nicht der weise Weg, aber nur so schaffte ich es stark zu bleiben. Er hatte keine Ahnung, wie viele und was für Kämpfe ich in meinem Inneren ausfocht, also konnte er mich ruhig für eine unausstehliche Zicke halten - die unausstehliche Zicke, die ihn wieder nach Hause bringen würde. Welch Ironie des Schicksals.
Ich weiß, dass du Angst hast, Idoya. Ich sehe deine Wunden, ich sehe deinen Kummer. Bedenke aber, dass er auf einen Schlag seine Kameraden verloren hat. Das schmerzt ebenfalls. Dein Leben ist nicht wertvoller als seins, seins ist nicht wertvoller als deins. Ihr werdet gleich geboren.
Da war die Stimme der Vernunft namens Asterias. Er hatte recht mit dem, was er sagte, doch ich hatte mir geschworen, nie wieder der Arcana zu vertrauen. Ich verachtete sie. Ein schlimmes Gefühl, für das ich mich in einsamen Nächten schämte, weil mich meine Mutter stets gelehrt hatte nur Reinheit im Herzen zu tragen. Diese Reinheit war nicht mehr da.
> Wieso bist du überhaupt noch hier, Asterias?< flüsterte ich. > Wo siehst du das Licht, das ich auf dem Weg verloren habe?<
Du hast es nicht verloren, Idoya. Es ist da, war es schon immer. Du traust dich nur nicht, die Augen zu öffnen, weil du dann alles siehst. Alles, was dich heute ausmacht.
Hm. Alles, was mich heute ausmacht... Hatte ich wirklich Angst, mich selbst zu sehen? Mit allen Ecken und Kanten? Sehr wahrscheinlich.
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319

24.07.2017, 18:55

Daragh


Ich knirschte mit den Zähne, als ich das Strandufer erreichte und die Gräber erblickte. Um sie zu retten, hatte ich meine Leute in Stich gelassen. Du hast sie nicht in Stich gelassen, es war deine Aufgabe gewesen sie zu beschützen und du hast das Richtige getan, auch wenn du dadurch viele Verluste erleiden muss, sprach Cadal zu mir. "Richtig? Ich weiß nicht, ob es richtig war. Es waren gute Menschen gewesen und sie ist schrecklich. War es wirklich wert gewesen, viele Leben zu lassen um Ihres zu retten?!", wütend funkelte ich den Wolf an. Zweifle nicht an dir, ein Held rettet jedes Leben, ganz egal wie sich das errettete Leben verhält.Es ist nicht immer einfach das Richtige zu tun, aber du wirst an den Hindernisse wachsen und zu einem erstaunlichen Mann werden. Bedenke immer, dass jedes Leben wert ist. Denke an das Eid, erwiderte mein Dschinn mit einem sanften Klang. Ich fuhr fahrig mit der Hand über das Gesicht und nickte schließlich: "Ich vergesse es niemals, sonst könnte ich nie ein Held werden." Der Wolf stupste gegen meinem Bein, lass uns jetzt nach Nahrung suchen, auch wenn die Trauer schmerzt. Tief atmete ich ein und ging weiter. Ich entdeckte gestrandete Kisten und öffnete sich durch einen Hieb meines Schwertes. Nach ein paar Kisten fand ich Provianten der Nahrungsmitteln.

Yelva


"Ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst. Du scheinst auf jeden Fall einen starken Willen zu haben", lächelte ich zaghaft. Kyoko grinste mich an: "Danke. He, wollen wir uns gegen Mittag treffen? Dann kann ich euch das Gelände zeigen!" "Oh, das wäre sehr freundlich von dir. Aber ich muss nach dem dritten Glockenschlag am Nachmittag auf die Arbeit gehen. Demnach werden wir nicht viel Zeit haben für die Erkundigung", bedauerte ich. "Ach, für die wichtigste Plätze ist es ausreichend Zeit. Den Park muss ich dir nicht zeigen", zwinkerte sie mir zu und wir erreichten das Schloss. Niall kam zu mir gelaufen und seine Augen funkelten: "Ist das das Schloss? Es sieht so groß aus!" Ich antwortete: "Ja, nicht?" "Er ist taub?", fragte mich Kyoko direkt. Stumm nickte ich. Elodie kehrte in meinem Geist zurück, als sie von ihrem kleinen Rundflug kam, es scheint überall grün zu sein, es ist angenehm der Natur nahe sein zu können. Ich musste lächeln. "So, ich muss hier lang. Wir sehen uns später!", wank Kyoko und folgte eilig eine kleine Gruppe. Ich wurde langsamer und zögernd näherte ich mich den offene Türen des "kleinen" Saales. Mein Herz pochte aufgeregt in meinem Brustkorb und Niall griff nach meiner Hand.


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24.07.2017, 19:16

Devante

Fedor war zum Glück da. Als er mich sah, nickte er mir kurz zu und widmete sich seinen Formularen, die sich auf dem Tresen stapelten. Mit so vielen Aufträgen hätte ich nicht gerechnet, immerhin hatte es die letzten Tage kaum welche gegeben.
> Was ist das?< fragte ich ihn verwirrt.
Er zog eine dunkle Braue in die Höhe. > Papierkram. Du weißt schon... Das, was du am meisten an diesem Beruf hasst.<
> Ach ja, erinnere mich bitte nicht daran.< murmelte ich seufzend und fuhr mir durchs Haar. > Gibt es neue Aufträge?<
> Die gibt es, aber du wirst wo anders gebraucht. In den Kerkern befinden sich neue Übeltäter und General Reaver braucht einen Wahrheitsfinder. Unsere beiden Flüsterte sind nämlich wo anders unterwegs.<
Na toll, die Art von Arbeit mochte ich am wenigsten, auch wenn es mir manchmal großes Vergnügen bereitete, Mördern oder hinterhältigen Gestalten auf den Zahn zu fühlen. Auf nicht ganz so angenehme Weise. Umbriel hingegen genoss solche Spielchen. Kein Wunder, dass sie sich freudig um meinen Arm wand. > In Ordnung, dann erledige ich das mal.<

Idoya

So, ich hatte genug vom Herumsitzen. Es gefiel mir nicht, für längere Zeit untätig zu sein, daher zwang ich mich auf die Beine, auch wenn meine Knie leicht zitterten. Glücklicherweise hatte ich jetzt Asterias in meinem Leben. Er schenkte mir genug Kraft, dass ich gerade stehen konnte.
Schritt für Schritt näherte ich mich den Felsen, griff in eine Spalte und zog mich langsam nach oben. Natürlich erinnerte mich meine Wunde daran, dass ich lieber liegen bleiben sollte, aber ich wollte mich nicht ausschließlich auf den Idioten verlassen. Vielleicht hatte er genug von der unausstehlichen Zicke und überlegte sich andere Fluchtmöglichkeiten. Mir sollte das egal sein. Ich wusste, wie ich nach Hause kam.
Mit einem letzten Ächzen hatte ich es geschafft, auf die andere des Verstecks zu gelangen. Sanfte Wellen rauschten über den Sand, umschmeichelten meine dreckigen Füße. Ich sah an mir hinab, verzog das Gesicht. An meiner Kleidung haftete Schmutz, Laub und getrocknetes Blut. Würde ich jemals einen Tag erleben, wo ich mal nicht dreckig wurde? Vermutlich nicht. Ich war dazu verdammt, im Dreck zu leben. Trotzdem spazierte ich ins Wasser, ließ mich davon säubern und schloss entspannt die Augen. Immer, wenn ich im Meer stand, fühlte ich mich verstanden und geborgen.
Als ich die Augen wieder öffnete, fielen mir zunächst die hübschen Muscheln im Grund auf. Shiva würden sie sehr gefallen. Ich beugte mich vor, wollte nach einer greifen, aber meine Wunde machte diese einfache Bewegung nicht möglich. Ich stieß zischend Luft aus, hielt mir die Seite. > Verfluchte Piraten.<
Hier, Nereina. Überanstrenge dich nicht, du hast noch eine lange Rückreise vor dir.
All die schönen Muscheln lösten sich aus dem Sand und schwebten an die Oberfläche. Nah genug, dass ich sie mit den Händen herausfischen konnte. > Danke.< flüsterte ich gerührt.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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