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09.08.2017, 20:01

Staffel 1^^

Daragh


"Natürlich", nickte ich und eine hübsche Frau kam auf uns zu. Die meisten Kellnerinnen waren hier hübsch und ich schaute mich nach der Rothaarige mit den süßen Sommersprossen. Aber heute schien sie wohl nicht da zu sein. Schade, sie hätte ich gerne später verführt und es war lange her als ich einer Frau nahe war. Wir bestellen unsere Getränke und entspannt lehnte ich mich zurück. Hier konnte man einen Moment vergessen, was da draußen los war. Aber dennoch wollte ich ihn von dem Bericht informieren: "Es scheint geklappt zu haben." Devante würde es verstehen können, was ich meinte.

Yelva


"Yelva", murmelte er meinen Namen und mit große Augen blickte ich in seine dunkle Augen, deren Farbe ich nicht benennen konnte. Braun? Dunkelgrau? Oder doch dunkelgrün? "Ja", meine Stimme klang atemlos und mir klopfte das Herz bis zum Hals. Er lächelte und verzauberte mich mit diesem Lächeln. Seine Hand legte sich an meine Wange. Ich erinnerte mich, wie stark diese Hände sein konnte. Doch jetzt war sie sehr sanft, wie sein Blick. Sein Gesicht kam mir näher, sein unbenannter Duft kitzelte meine Nase und ich hielt die Luft an. In meinem Magen tobten die Ameisen. "Meine schöne Yelva", flüstere er leise und wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Mein Gesicht begann zu glühen und ich schloss meine Augen. Seine Lippen berührten meine Lippen....
Schlagartig wachte ich auf, mein Herz klopfte wild in dem Brustkorb und mir war unerträglich warm. Ich richtete mich in der Dunkelheit auf und presste meine Hand gegen den Brustkorb, versuchte mich zu beruhigen. Aber es kribbelte unaufhörlich in meinem Magen und die Aufregung ließ mich wacher werden. Ich legte meine kühle Hände an die erhitzte Wangen. Ich glaubte sein warmer Atem auf meine Lippen spüren zu können. Ich versuchte die Aufregung in meinem Inneren zu bändigen.


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09.08.2017, 20:07

Aber du hast die Serie schon einmal gesehen, oder? :D

Devante

Wir gaben unsere Bestellung auf und als die Kellnerin ging, wandte ich mich an meinen Bruder. Ich verstand sofort, was er meinte. Nicht anders zu erwarten. > Gut, dann hoffe ich, dass keine weiteren Fragen auftauchen, aber das geht nicht, wenn du der einzige Überlebende bist.< Letzteres sprach ich mit gesenkter Stimme aus. Hier gab es genug neugierige Leute, auch wenn sie nicht den Anschein danach erweckten.
> Deine beiden Verdächtigen konnte ich leider noch nicht aushorchen, aber das hole ich gleich morgen nach. Dann wissen wir mehr über die Sache mit den zwei Männern aus dem Sumpf.<

Idoya

Langsam aber sicher traute ich meinem eigenen Gedächtnis nicht mehr. Hier irgendwo musste doch diese Gaststätte sein. Ich blieb kurz stehen, musterte die Häuser, die im Dunkeln unscheinbar wirkten und das obwohl sie den etwas Reicheren vorbehalten waren. Hm, in der Dunkelheit erstrahlten nur die hellsten Sterne. Daher wunderte es mich nicht, dass diese Schnösel eher von der Dunkelheit verschluckt wurden.
Ich schüttelte den Kopf, erinnerte mich daran, warum ich hier mitten auf der Straße stand. Da vernahm ich plötzlich dumpfe Musik. Sie kam von rechts. Musik bedeutete feiernde Menschen. Menschen, die tranken, um mehr zu feiern. Das kannte ich vom Starkarm. Vielleicht war ich doch auf dem richtigen Weg.
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09.08.2017, 20:13

Ja, hin und wieder im Fernsehen. Aber die Folgen waren meist durcheinander und haben sich oft wiederholt. Z.B. kannte ich die erste Folge nicht :D

Daragh


Ich nickte ernst, das hatte ich mir auch gedacht. Denn sowas hatte der Vorstand erwähnt. Aber vielleicht hatte ich dennoch genug Zeit für meine Nachforschungen. Mehr sagte ich jedoch erstmal nicht dazu, es waren hier zu viele Menschen und ein solches Thema musste sehr vertraut behandelt werden. "Gut", antwortete ich ihm. Unsere Getränke kamen und ich lächelte die Kellnerin freundlich an: "Danke." Schließlich nahm ich einen Schluck vom Bier. Süß und herb sogleich. "Ah, lecker", seufzte ich zufrieden.

Yelva


Der intime Traum wühlte mich auf und ich kam nicht mehr zur Ruhe. Daher entschied ich mich, dass vielleicht ein kleiner Spaziergang am Park gut tun könne. Die Nacht würde meine erhitzte Wangen kühlen. Ich zog mich um und legte mir einen Umhang um. Dann verließ ich leise das Wohngebäude, um niemanden zu wecken. Der Park lag ruhig und ich erreichte den See. Sterne funkelten in ihm und ich genoss die friedliche Stille. Ich setzte mich ans Ufer, das Gras war feucht geworden und ich lauschte das Lied der Grillen.


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09.08.2017, 20:19

Ah ja, dasselbe gilt auch für mich, ich kenne auch nicht alle ;) Aber es ist wirklich witzig, vor allem Barney XD

Devante

Als ich meinen Krug Wein in den Händen hielt, ging es mir etwas besser. Auch ich nahm einen Schluck, seufzte genussvoll auf. Ich liebte den Wein hier. Wein allgemein machte mich schwach. So wie Honigbier Daraghs Schwäche war.
Ich lehnte mich entspannt zurück und ließ meinen Blick unbekümmert umherschweifen. Beobachtete die Kellnerinnen bei ihrer Arbeit. Ein Teil von mir wollte eine von ihnen abschleppen, ein anderer war nicht scharf darauf, mit einer anderen zu schlafen, nur um eine andere zu vergessen. So ein Kerl war ich nicht. Ich benutzte Frauen nicht, einmaliges Erlebnis hin oder her.

Idoya

Meine Augen leuchteten auf, als ich das Schild mit der goldenen Aufschrift entdeckte. Das war also das Honiggold. Von außen wirkte es genau wie Starkarm, aber das Innere könnte mich vielleicht mehr überzeugen. Auf den Straßen war niemand zu sehen, dafür herrschte umso mehr Leben im Laden, den ich nun mit gestrafften Schultern, festem Blick und erhobenem Kinn betrat. Sumpf hin oder her. Ich war eine stolze Person. Ich würde mich nie wieder unter Wert verkaufen. Die Zeiten waren vorbei.
Ich ziehe mich so weit wie möglich zurück, damit mich niemand bemerkt. Du wirst ein eigenartiges Gefühl spüren, aber das ist normal. Ich schütze dich nur.
Gleich morgen würde ich damit anfangen, Daraghs Worte umzusetzen. Ich musste meine magische Energie unter Verschluss halten, wenn ich mich in die Öffentlichkeit begab und ich war mir sicher, dass ich kein halbes Jahr dafür brauchen würde. Nicht wie er. Ich musste schneller dazulernen, schneller stark werden.
Aber im Moment war es wichtig, dass ich an Geld kam, daher steuerte ich direkt die Theke an.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »talia« (09.08.2017, 20:29)


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09.08.2017, 20:30

Barney ist echt der Knüller. Einfach legen....därXD

Daragh

Ich betrachtete ebenfalls die hübsche Kellnerinnen und fand eine schwarzhaarige Kellnerin anziehend, ihre Augen besaßen einen geheimnisvollen, dunklen Glanz. "Ich hatte glatt vergessen, dass am Wochenende schon das Fest sein wird. Mal sehen ob ich da arbeiten muss oder nicht", meinte ich und drehte den Becher in meiner Hand. Meine Augen funkelten: "Wenn nicht, werde ich mir zum Kostüm was Tolles einfallen lassen und den Frauen damit beeindrucken."

Yelva


Die kühle Luft tat mir gut und die Aufregung in meinem Inneren legte sich allmählich. Ich blickte zum Himmel und entdeckte den Löwenaugen. Für manche andere Augen sah er unscheinbar aus, doch das war er nicht. Er war ein wichtiger Teil des Sternbild eines Löwen. Ich blickte wieder zum See, konzentrierte mich auf diesen funkelnder Stern und schloss schließlich meine Augen. Vor meine innere Augen erschien er, funkelte weiter in dem dunklen See.


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09.08.2017, 20:40

Ja, hahahha XD

Devante

> Du sprichst mir aus der Seele. Die letzten drei Jahre hatte ich nie frei, aber dieses Jahr will ich mich endlich unter die Leute mischen.< stimmte ich meinem Bruder zu und nahm einen weiteren Schluck des Weins. Er glitt süß und bitter zugleich meinen Hals hinunter, löste ein angenehmes Prickeln in der Brust aus.
Ich zog belustigt eine Braue hoch. > Du brauchst kein Kostüm, um eine Frau um den Finger zu wickeln. Deine Augen und Grübchen sind schon die halbe Miete beim Verführen.< grinste ich ihn an. Mariella hatte uns beiden mal gesagt, warum wir überhaupt so gut in der Frauenwelt ankamen. Ziemlich praktisch eine Frau als Freundin zu haben, die uns dann solche Dinge offenbarte.

Idoya

Der Mann hinterm Tresen bemerkte mich schon von Weitem. Er musterte mich von oben bis unten, ließ nicht durchblicken, was er von mir dachte. Solche Leute mied ich, weil sie meistens Gefahr bedeuteten, aber da ich selbst viele Geheimnisse mit mir herumtrug, standen wir uns auf Augenhöhe gegenüber.
Ich legte die Hände offen auf dem Tresen, um zu zeigen, dass ich nichts zu verbergen hatte. > Mein Herr, ich würde gerne bei Ihnen arbeiten. Ein Bekannter von mir meinte, hier gäbe es gute Konditionen zum Arbeiten. Ich habe zuvor im Starkarm gearbeitet, aber vielleicht wissen Sie selbst, dass dort die Hölle los ist. Wenn Sie mich einstellen, versichere ich Ihnen, dass Sie das nicht bereuen werden. Ich bin eine äußerst zuverlässige und geschickte Kellnerin.<
Meine Stimme schwankte kein einziges Mal, ich schaute auch nicht weg, sondern direkt in seine dunklen Augen, die mich noch eingehender durchbohrten. Aber ich gab nicht nach, blieb aufrecht stehen, während hinter mir guter Laune gefeiert wurde. Vielleicht hatte auch jemand das Tanzen eröffnet, aber ich sah mich nicht um.
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09.08.2017, 20:48

Und bist du auch am suchten?;)

Daragh


Ich grinste breit, ich wusste, dass ich genügend Charme besaß um die Frauen zu erobern. Besonders meine grüne Augen gefielen den Frauen, wegen meinem dunklem Haar. Sie waren von diesem Kontrast oft angetan. Ich nahm noch einen Schluck und blickte zufällig zu der Theke. Kurz kniff ich meine Augen zusammen, doch das Bild der vertraute Gestalt blieb. "Sieh einer an", murmelte ich mit zuckende Mundwinkel. Scheinbar wollte sie doch auf eigene Faust um Arbeit bitten. Ich beschloss noch nicht zu ihr zu gehen, sie brauchte da bestimmt keine Hilfe. Ramon Vanhausen hatte seinen berühmten Blick drauf, der Härtetest.

Yelva


Mich erfüllte eine innere Ruhe und entspannt öffnete ich meine Augen, atmete tief die Luft ein. Verträumt schaute ich zu dem echten See. "Devante", flüsterte ich den Namen so leise, als sei er ein verbotene Frucht. Dann erhob ich mich, da es langsam kalt wurde und kehrte zurück in die Wohnung. Die frischte Luft hatte mich wieder müde gemacht und kaum lag ich in dem Bett, schlief ich sofort ein.


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09.08.2017, 21:02

Nene hahahha hab gestern die dritte Staffel zu Ende angeschaut XD

Devante

Verwirrt folgte ich seinem Blick und entdeckte eine Brünette in einem Dienstkleid. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gesehen, mir fiel nur nicht ein, wo genau. Wahrscheinlich war das bereits die Wirkung des Weins. Ein echt guter Wein. Ich nahm noch einen Schluck. > Wer ist das? Kennst du sie?<
Sah ganz danach aus, als wollte sie sich bei Ramon bewerben. Sein Blick vermittelte diesen Eindruck.

Idoya

Dieser Kerl hatte einen verdammt guten Durchblick. Es fühlte sich an, als versuchte er bis tief in meine Seele zu blicken, doch da waren so viele Schutzmauern, dass er es nicht einmal mit einer Armee schaffen würde, sie alle niederzureißen.
> Name?< brummte er. Auch seine Stimme verriet nicht, was er von mir hielt.
Ich antwortete ebenso neutral. > Idoya.<
> Weiter?<
> Elores.<
Wieder Stille. Wieder dieses Studieren meines Gesichtes und meiner Haltung. Ich bewegte mich kein bisschen, blieb weiterhin standhaft. Seine Augen wanderten zurück zu meinen. > Starkarm also? Wie lange warst du dort?<
> Ein halbes Jahr.<
Sein Mundwinkel zuckte. > Du hast dort ein halbes Jahr überstanden?<
> Ja, habe ich.< erwiderte ich neutral und unterdrückte das Verlangen nur Schlechtes über diese verfluchte Gaststätte loszuwerden. Ich war unendlich froh, dort nicht mehr arbeiten zu müssen, auch wenn es ein Risiko war. Wegen des Geldes.
> Mein Name ist Ramon Vanhausen, aber meine Mädchen nennen mich Rammy. Wenn du mich überzeugst, darfst du mich auch so nennen.<
Mir klappte fast der Mund auf. Mit dieser schnellen Zusage hatte ich nicht wirklich gerechnet, aber wie es aussah, stand in letzter Zeit das Glück auf meiner Seite. Ich lächelte ihn vorsichtig an. > Wann darf ich anfangen?<
> Jetzt, wenn du kannst.<
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09.08.2017, 21:08

Achso:D

Daragh


"Also diese Frau ist diese Frau", raunte ich ihm verschwörerisch zu und da er kein dummer Kerl war, würde er wissen, dass es die Frau mit den Charta war. "Und jetzt werde ich mir bei ihr einen neuen Bier bestellen", grinste ich schief und hob meine Hand, um zu signalisieren, dass ich etwas brauchte. Denn es sah nämlich so aus, dass sie den Test bestanden hatte und eine Kellnerin hatte soeben ihr ein Tablett gereicht, worauf die Getränke geladen wurden.

Yelva


Diesmal träumte ich vom Fliegen, ich war zu einer Schneeeule geworden und flog über viele Flüsse. Über einem Meer, es war ein glitzerndes Blau. Über die Berge mit den schneeweißem Schnee. Über Wälder. Hoch hinauf bis zu den funkelnde Sterne.


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09.08.2017, 21:21

Devante

Ach so, das war die Frau, die meinem Bruder dabei geholfen hatte, nicht auf einer Insel zu verrotten. Ein Danke war definitiv angebracht. Ich musterte sie eingehend, versuchte mich zu erinnern, wo ich sie schon einmal gesehen hatte, als es mir endlich einfiel. Eines Abends wäre sie fast in uns hineingerannt. Sie hatte unglücklich gewirkt, aber der Ausdruck, den sie nun zur Schau trug, signalisierte ein starkes Selbstbewusstsein. Eine harte Nuss. Keine Frau für eine Nacht. An der verbrannte man sich sofort.
Ich zog eine Braue hoch, als Daragh sie gleich zu uns beorderte.

Idoya

Ich hatte noch nie groß Probleme gehabt, mit einer Arbeit sofort zu beginnen, wenn ich mich in einer völlig fremden Umgebung befand. Außerdem beflügelte es mich, dass ich auf Anhieb und ohne Daraghs Hilfe diese Arbeit bekommen hatte. Erleichterung flutete mein Inneres.
Eine recht hübsche Kellnerin tauchte neben mir auf. Sie stellte sich als Anna vor. > Ich bin Idoya, freut mich dich kennenzulernen.< Vielleicht war sie nicht so schlimm wie die anderen Frauen aus Starkarm. Daher blieb ich freundlich und nahm ihr das Tablett ab, das sie mir reichte.
> Da wartet dein erster Kunde.< sagte sie mit einem Nicken über meine Schulter.
Ich drehte mich um und entdeckte zwei Männer in einer Nische. Erst beim Nähergehen erkannte ich einen von ihnen. Daragh. Zufälle gab es nicht. Bei den Launen des Meeres, was hatte das zu bedeuten?
> Was darf's sein?< fragte ich und sah zwischen beiden hin und her. Auch das freundliche Lächeln behielt ich bei. Bei der Arbeit gab ich mir immer Mühe, insbesondere wenn es mein erster Tag war.

Ach übrigens, dieses Bild wollte ich dir nicht vorenthalten *sabber sabber* https://models1beta-models1ltd.netdna-ss…BIMAGES_154.jpg
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09.08.2017, 21:31

Daragh


"Oh, du kannst lächeln?", grinste ich sie frech an und deutete auf meinem Becher: "Ich hätte gerne noch einen Honigbier. Und für ihn bitte ein Wein." Ich beschloss, dass Devante ruhig ein wenig mehr vertragen konnte, damit er nicht wegen Yelva den Kopf zermürbte. Er dachte oft zu viel nach. "Und übrigens, Glückwunsch", nickte ich ihr anerkennend zu. Immerhin hatte sie es geschafft den Wirt zu überzeugen. Mir fiel außerdem auf, dass sie besser aussah. Es lag nicht an ihre saubere Kleidungen. Ihre blaue Augen. Sie funkelten lebendiger. Dann fiel mir auf, dass sie sogar eine sehr schöne Frau war, wenn sie nicht zickig drauf war. Mit den dunklem Haar, die Wellen über ihre Schultern flossen, ihre sonnengeküsste Haut und die rosige Lippen, die dazu gemacht wurden um geküsst zu werden. Ich schüttelte die Gedanken fort, mit ihr wollte ich nimmer was anfangen. Sie hatte sich klar ausgedrückt, dass für sie Leidenschaft nichts war.


Oh, er ist wirklich ein Schnuckel *__*


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09.08.2017, 21:44

Devante

Meine Braue wanderte höher. In ihrer Gegenwart zeigte er sich also von seiner besten Seite und zu meiner Überraschung hatte das überhaupt keine Wirkung auf sie. Ich konnte förmlich sehen, wie ein kleiner Teil von ihr ihm den Kopf abreißen wollte. Aus welchen Gründen auch immer. Fast brach ich in Gelächter aus.
> Wein und Honigbier, kein Problem. Und ja, meine Lippen sind dazu in der Lage. Wie soll ich sonst mein Killerlächeln aufsetzen, wenn mir jemand auf die Nerven geht?< Sie setzte besagtes Lächeln auf, zwinkerte mir kurz zu und ging.
Ich lachte leise in mich hinein, trank den Rest meines Weins und lehnte mich mit vor der Brust verschränkten Armen zurück. > Das ist sie also. Ein weibliches Wesen, das grüne Augen und Grübchen so gar nicht anziehend findet.< Jetzt musste ich doch lachen.

Idoya

Der Kerl lebte für seine Frechheit, daran würde sich wohl nie etwas ändern. Aber das störte mich auch gar nicht. Mein Bruder hatte auf diese Weise sehr viele Frauen um den Finger gewickelt. Ich hatte nie verstanden, was daran so toll war. Seine heldenhaften Taten hatten mich eher imponiert, nicht sein jungenhaftes Gehabe.
Und ich verstand auch gar nicht, warum ich mir gerade Gedanken darüber machte. An der Theke holte ich das bestellte Honigbier und den Wein. Ich vermutete mal, dass der Kerl Daragh gegenüber sein Bruder war, auch wenn sie sich null ähnelten. Aber sie hatten familiär gewirkt. Das sah mein geschultes Auge sofort.
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09.08.2017, 21:50

Daragh


"Och nee, jetzt ziehe du mich auch nicht auf. Cadal reicht mir schon", brummte ich und meine Augen folgten ihr kurz. Hatte sie schon immer einen wohlgeformten Hintern gehabt? Ein Jammer, dass sie leidenschaftslos war. Jedenfalls wenn es um das Teilen der menschliche Nähe ging. Dann zuckte ich mit der Schulter und meinte: "Wie dem auch sei, sie ist sowieso nicht mein Geschmack." Mit den Unterarme stützte ich mich auf dem Tisch: "Und was macht das Training mit den Grünschnäbel? Haben sie dein Unterricht überlebt?" Ich schmunzelte.


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09.08.2017, 22:00

Devante

Ja klar, nicht sein Typ. Gerade mir konnte er nichts vorspielen, aber ich hielt meinen Mund. So oder so benebelte mich der Wein ein wenig, sodass ich ihn davonkommen ließ. Vorerst. > Ach, das Trainig läuft gut. Ich bin überrascht, dass alle drei sehr gut in dem sind, was sie tun. Klar, hier und da gibt es ein paar Schwächen, aber die werden sie schon noch los. Und ich lasse die Grünschnäbel immer überleben. Ich bin doch kein Tyrann.< Ich grinste schief. > Naja, nicht immer.<

Idoya

Ich kehrte zu ihnen zurück, stellte die Getränke auf den Tisch und wandte mich an den mir unbekannten Mann. > Und Sie sind...?<
> Ich bin Devante, Daraghs Bruder. Seine zweite Hälfte.< stellte er sich vor und streckte mir seine Hand entgegen. Er hatte einen festen Händedruck. Das schätzte ich sehr, denn die meisten Männer glaubten, Frauen würden unter einem festen Händedruck aufheulen. Ich nicht. > Danke, dass du ihm geholfen hast, nach Hause zu kommen.< fügte er ernst hinzu. Seinen glänzenden Augen zu urteilen, entfaltete der Wein seine Wirkung, aber er war klar genug bei Verstand, um mich direkt anzusehen.
Ich nickte leicht lächelnd. > Wir haben uns gegenseitig geholfen.<
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09.08.2017, 22:09

Daragh


Ich lachte auf und Idoya kam mit unsere Getränke zurück. Ich griff nach meinem Becher, als Devante sich ihr vorstellte und nahm kräftige Schlucke. Angenehm brannte der Alkohol in meiner Kehle, seine Süße breitete sich auf meiner Zunge aus und es folgte einen milden herben Nachgeschmack. So mochte ich mein Bier und den gab es nur hier. mein Mundwinkel zuckte, es klang nach einem Reim. "Ich habe einen Reim!", sagte ich und räusperte mich: "Hier gibt es nur mein Bier, ich trinke schon die Nummer vier. Sie gehört nur mir und ich teile sie nicht mit dir. Welch ein Gier nach dem gutem Bier, sie bleibt ewig in meinem Visier. " Ich grinste breit, prostete den Beiden zu und trank etwas angeheitert die nächste Schlücke.


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09.08.2017, 22:15

Devante

Meine Nachricht war angekommen. Ich nickte ihr zu, ein letztes Danke und schaute zu meinem Bruder, bei dem der Alkohol auch langsam wirkte. Und da wir angeheitert ziemlich gut drauf waren, musste ich bei seinem dämlichen Reim lachen. Normalerweise hätte ich ihn aus Spaß in den Schwitzkasten genommen, aber diese Worte... ich musste einfach lachen. Ich prostete ihm zu. > Wahre Worte, Bruder. Wahre Worte.<

Idoya

Oje, beide waren angetrunken. Ich unterdrückte den Impuls, mit den Augen zu rollen, nahm mein Tablett und kümmerte mich um die anderen Kunden. Bis jetzt grapschte mir niemand den Hintern. Ich entspannte mich etwas, fand es sehr beruhigend, dass die Männer ihre Hände bei sich behielten. Dann fühlte ich mich nicht so schmutzig wie sonst auch, wenn ich vom Starkarm nach Hause ging.
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09.08.2017, 22:23

Daragh


"Ich weiß", lachte ich und irgendwie verfolgte meine Augen Idoya. Oman, sie war wirklich anziehend. Wäre sie bloß nicht zickig und leidenschaftslos. Wie konnte sie bloß meine tolle Augen widerstehen? Keine Frau konnte doch meinen Charme widerstehen. Ich war Daragh Greer, ein leidenschaftlicher und aufregender Mann. Ich hatte meinen Becher geleert und mit einem lauten Knall stellte ich ihn auf dem Tisch: "Ich gehe jetzt Klippen springen!" Leicht schwankend stand ich auf und nickte bekräftigend. In meinem angeheiterten Zustand besaß ich noch verrücktere Ideen. "Das wird ein Spaß werden. Machst du mit?", herausfordernd funkelte ich ihn an.

Yelva


Murmelnd öffnete ich langsam die Augen und seufzend räkelte ich mich in dem Bett, ehe ich meine Augen wach rieb. Es war noch sehr früh und leise gähnend richtete ich mich auf. Niall schlief noch tief und fest in seinem Bett. Sein schlafendes Gesicht wirkte friedlich und so verletzlich. Warm musterte ich meinem Bruder, ich würde alles tun, damit ihm gut ging. Ich stand auf und ging in den Waschraum um mich anzusehen. Langsam hatte ich mich an die Hose und das Hemd gewöhnt.


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09.08.2017, 22:31

Devante

Mir entging nicht, dass er der Frau, mit der er eine lange Reise unternommen hatte, hinterhersah. Er interessierte sich für sie. Wahrscheinlich hatte sie unbewusst den Jägerinstinkt in ihm geweckt, denn normalerweise waren wir beide ganz anderes Verhalten gewöhnt. Uns flogen die Frauen entgegen, wenn wir es darauf anlegten. Sie hingegen kümmerte sich nicht um den Charme meines Bruder. Das prallte eiskalt an ihr ab. Mich würde dieses Verhalten auf jeden Fall heiß machen, aber dann schob sich Yelvas Bild vor meinen Augen und ich seufzte schwer. Nicht einmal der zweite Krug Wein hielt mich davon ab, an sie zu denken. Schlimm, schlimm.
Aber Daraghs Idee war noch schlimmer. Besonders in seinem Zustand. Einige wurden auf ihn aufmerksam, weil er das mit den Klippen laut gesagt hatte. > Oh nein, Bruderherz. In diesem Zustand lasse ich dich nicht die Klippen runterspringen.< schüttelte ich entschieden den Kopf. Meine Zunge fühlte sich schwer an.

Idoya

Immer mal wieder huschte mein Blick zu den beiden Männern, aber sie bestellten nichts weiter, sondern blieben unter sich. Zwei andere Kellnerinnen tuschelten im Vorbeigehen miteinander. Ich schnappte auf, dass die beiden Männer öfters hier vorbeikamen und dass sie sich eine aufregende Nacht wünschten. Ekelhaft. Warum musste bloß alles auf das Eine hinauslaufen? Wie rollige Katzen benahmen sie sich. Alle hier.
Seufzend stellte ich das Tablet auf dem Tresen ab. Schaute wieder zu den beiden, als Daragh etwas lauter wurde. Klippenspringen? Er konnte ja noch ein größerer Idiot sein. Welch ein Wunder. Sein Bruder, Devante, schlang einen Arm um dessen Taille und schob ihn Richtung Tür. > Los, lass uns heimgehen. Zeit für ein Nickerchen.<
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09.08.2017, 22:41

Daragh


"Du bist gemein!", schmollte ich wie ein kleines Kind und er stand auf. Er legte einen Arm um mich und schob mich bestimmend raus. "Warteee doch, wir können nicht einfach so gehen!", ich löste mich wankend von ihm und grinsend ging ich auf Idoya zu. Dann zwickte ich einfach in ihre Wange. Hm, weiche Haut. "Gute Nacht", meine Augen funkelten und ich nickte den anderen Kellnerinnen mit einem charmanten Lächeln zu: "Meine Damen, haben sie eine angenehme Nacht." Eine von ihnen kicherte und die Schwarzhaarige zwinkerte mir leicht zu. Hm. Leider war ich jetzt müde geworden. In Idoyas Ohr raunte ich noch: "Morgen früh." Dann kehrte ich zurück zu Devante: "Wir können los!"

Yelva


Ich flocht mein Haar zu einem festen Zopf und dadurch wurde mein Mal an der Schläfe ein wenig sichtbarer. Ich strich vorsichtig über die Stelle. Hier fühlte ich mich nicht befangen sie zu zeigen. Denn ich war hier nicht die einzige Magus und das war ein gutes Gefühl. Ich ging in die Küche, um Frühstück zu vorbereiten. Ich beschloss Haferbrei zu machen, da ich gestern ein wenig Hafer gekauft hatte und dazu wurde ich Apfelmus machen. Ich hatte nämlich mich für die überreife Äpfel entschieden, sie waren am Günstigsten gewesen.


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09.08.2017, 22:50

Devante

Ich lachte leise, als er sich wie ein kleines Kind benahm und sich einfach von mir löste, um zu der Frau zu gehen. Sie sah verwirrt drein, als er ihr grundlos in die Wange kniff und dann verwandelte sich ihr Blick in etwas Mörderisches. Glaubte ich zumindest. Aus dieser Entfernung und im betrunkenen Zustand war meine Sicht nicht allzu gut.
Er kehrte zu mir zurück und wir verließen die Gaststätte. Ließen den Alkohol und die Frauen hinter uns. Mal wieder eine Nacht nur für uns allein. Irgendwas lief schief, nur was? > Ich liebe dich, Bruderherz.< lallte ich leise, während wir gemeinsam nach Hause schwankten. Zwei Gardenmitglieder auf Abwegen. Ich lachte wieder in mich hinein.

Idoya

Mein Körper spannte sich an, als er betrunken auf mich zukam. Zwei Dinge geschahen gleichzeitig. Meine Nackenhärchen richteten sich auf und ich verspürte das Verlangen, ihm eine zu scheuern. Wegen dem Zwicken in meine Wange und wegen seinem warmen Atem an meinem Ohr. Ich schüttelte mich leicht, presste die Lippen fest zusammen. Idiot. Betrunken war er ein noch größerer Idiot als sonst. Aber das morgige Treffen war nötig, um mich weiterzuentwickeln.
Anna, die Schwarzhaarige der Gruppe, kam auf mich zu. Grinste breit. > Du kennst ihn?<
> Leider ja.< Mit diesen Worten schnappte ich mir mein Tablett und machte mich wieder an die Arbeit.
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