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17.07.2017, 23:44

Hihi, stimmt. Sind schon bei 7 angekommen XD

Daragh


Da spürte ich es. Das Kribbeln in den Nacken und ich drehte mein Kopf in die richtige Richtung. Devante war weit vorne und ich bahnte mir einen Weg nach vorne. "Perfekte Plätze, so werden wir nicht übergesehen", meinte ich vergnügt. Ich hörte das Murmeln um mich herum, es lag eine Spannung in der Luft und auch mich erfasste die Unruhe. Die drei Beratern des Vorstand traten hervor: Sir Reed, Sir Burns und Sir Rochester. In ihrer Mitte erschien Lord Croft und schlagartig wurde es ruhig in dem Saal. Es wurde gemunkelt, dass er insgesamt sieben Chatras tragen würde. Demnach war er dann hier der mächtigste Mann mit einem starken Geist.

Yelva


Wir gingen hinunter, um gemeinsam zu speisen. "Kennst du Devante und Daragh schon lange?", fragte ich Mariella und hoffte nicht allzu neugierig zu wirken. "Schon mein halbes Leben lang. Unsere Familien sind befreundet", antwortete sie. Ich biss in meinem Käsebrot hinein. Diese Käsesorte schmeckte einfach köstlich. "Erstaunlich wie unterschiedlich Brüder sich aussehen können", lächelte ich. "Hm, ja", murmelte sie und ich spürte, dass etwas nicht stimmte. Jedoch sah ich nicht in ihre Augen. Ich wollte es vermeiden, dass meine Fähigkeit sich wieder zeigte. Sie war so freundlich zu mir gewesen und ich hatte das Gefühl eine Art Freundin in ihr gefunden zu haben, das wollte ich nicht zerstören lassen. "Haben sie noch mehr Geschwister?", erkundigte ich mich. "Ja, einen älteren Bruder. Dowd. Er arbeitet in der Alchemie und kommt demnach ganz nach seinem Vater. Ihre Mutter ist zufällig eine begabte Heilerin, das harmoniert mit den Berufe. Und sie haben noch eine jüngere Schwester Oonagh, sie ist jetzt in der Lehrer ihrer Mutter", erzählte Mariella lächelnd.


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17.07.2017, 23:50

Schon bei 8 hahahha

Devante

> Ja, bin gespannt, was das jetzt wird.< murmelte ich zurück und richtete meinen Blick nach vorne. So wie der Rest der Anwesenden. Die wichtigsten Personen Altheas waren erschienen. Sie eröffneten die Versammlung mit knappen Worten, denn der Kern der Zusammenkunft war wichtiger.
Nun trat Lord Croft vor. Umbriel regte sich auf meinem Arm, sie wand sich leicht, als gefiele ihr etwas nicht. Das passierte ziemlich oft, wenn er in der Nähe war. Scheinbar hing das mit seiner Macht zusammen.
> Wie ihr bestimmt gehört habt, ist gestern Nacht ein Stern vom Himmel gefallen. Die, die nicht Teil einer Arcana sind, tun das als Zufall oder Fantasie ab, jedoch sind wir besser darin zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Ich habe mich mit meinen Beratern zusammengesetzt. Wir haben uns wegen des gefallenen Sterns unterhalten und dabei unsere Dschinns zu Rate gezogen.< Er machte eine bedeutungsvolle Pause. > Es handelt sich tatsächlich um eine Charta. Eine sehr mächtige, möchte ich hinzufügen. Wir konnten nichts Genaueres herausfinden, aber das, was wir wissen, ist Anlass genug, eine Truppe loszuschicken.<

Idoya

Als die letzte Note verklang, schimmerten Tränen in Shivas Augen. Nicht die der Trauer, sondern die der Freude und Sorge. Für ihr Alter war sie schon sehr reif. Leider. Ich hätte ihr gern mehr Jahre unbeschwerter Kindheit geschenkt, doch dafür blieb keine Zeit mehr.
Ich beugte mich zu ihr vor und schlang meine Arme um ihren zierlichen Körper, drückte sie liebevoll an mich. > Ich werde mein Bestes geben. So wie du und Papa.<
> Wir bleiben stark.< erwiderte sie leise und presste ihr Gesicht noch enger an meine Brust.
Mit der Hand fuhr ich ihr durchs schöne Haar. Wir beide hatten es von unserer Mutter geerbt. Sie war eine schöne Frau gewesen. Nein, wunderschön. Ob sie auf mich hinabsah? Gemeinsam mit unserem Bruder? Würden sie mich leiten? Mir Beistand leisten?
> Gut, bevor es zu dunkel wird, solltest du nach Hause zurückgehen. Ich komme zurecht.<
Schweren Herzens löste sich Shiva von mir, nickte. Ein Schritt, zwei Schritte, drei Schritte und ein paar weitere später stand sie schon zwischen den Sträuchern. Sie winkte mir zum Abschied. Ich winkte zurück und schenkte ihr ein letztes, breites Lächeln.
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18.07.2017, 00:02

Hihi, wir sind weit voran XD

Daragh


Als ich in den Saal gegangen war, hatte sich Cadal in meinem Geist zurückziehen müssen und jetzt spürte ich ihn an meinem Hals. Es fühlte sich an, als würde er sein Fell leicht sträuben. Aber bei eine solche beeindruckende Macht wunderte es mich nicht. Angespannt hörte ich zu und spürte wieder das wilde Kribbeln in meinem Magen. Ich wollte endlich wissen, wer der Truppe beitreten würde. Eine mächtige Chatra klang aufregend. "Wir haben uns entschieden, dass 4 Personen losgeschickt werden. Der Kreis sollte klein gehalten werden, damit die Truppe nicht auffällt. Denn da draußen gibt genug Gegner, die in schlechten Absichten ebenfalls auf das Chatra abgesehen haben. Wir sind zur Einigung gekommen, dass jeweils ein Mitglied aus drei Garden der besondere Truppe zugeteilt wird und ein zusätzliches Mitglied der Arcana. Hier habe ich eine Liste mit den Namen", fuhr Lord Croft mit seine starke Stimme fort. Es hallte bis in den hinterste Ecke. Wahrscheinlich wurde die vierte Garde, also die Schattengarde nicht mit aufgezählt, da die Personen ja unsichtbar bleiben musste. Aber ich hoffte dennoch, dass Devante trotzdem auch diesen Auftrag bekam. Er war ja ein Mitglied der Arcana.

Yelva

Aufmerksam hörte ich ihr zu und versuchte mir einen Bild von dieser Familie zu machen. Aber dazu musste ich wohl erst die Gesichtern kennen und wie sie in einer Familie waren. Ich stellte keine weitere Fragen mehr über die Männer, es erschien mir sonst zu neugierig. Dabei würde ich gerne mehr über sie erfahren. Ich half beim Abdecken und brachte Niall nach oben. Er war müde geworden und legte sich schlafen. Ich hingegen saß an dem Tisch und hatte die Öllampe angezündet. Lange schaute ich auf die Papiere. Einen Moment überkam mich die Unsicherheit, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.


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18.07.2017, 00:10

Devante

Soso, nur vier Personen also. Dafür, dass das eine recht mächtige Charta war, erschienen mir fünf oder sechs eher geeignet. Aber ich war ja nicht der Stratege, sondern die Leute da vorne. Und wir gehorchten deren Befehle.
Lord Croft rollte das Stück Papier aus, räusperte sich und sprach mit lauter, fester Stimme: > Salazar aus der Alchemie-Garde. Tristan aus der Stein-Garde. Daragh aus der Licht-Garde und das letzte Mitglied ist Hung, Oberster Schlosswächter. Ihr vier habt die Ehre, diese Charta zu finden und sicher nach Althea zu bringen. Tretet vor und nehmt eure Aufträge entgegen.<
Enttäuschung machte sich in mir breit. Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, auf hoher See zu sein, doch das blieb mir verwehrt. Eigentlich hatte ich tief in mir drin sogar damit gerechnet, da die Schatten-Garde sich eher aus solchen "öffentlichen" Aufträgen raushielt. Zu groß wäre sonst die Gefahr, erkannt zu werden.

Idoya

Tief durchatmend drehte ich mich zum ruhigen Wasser. Der Mond versteckte sich hinter ein paar Wolken, jedoch reichte seine Helligkeit aus, um die Oberfläche sanft zu erleuchten. Mir gefiel dieser Anblick. Er rief Sicherheit in mir hervor.
Ich umfasste die Muschel, die an einer Kette um meinen Hals hing. Mein wertvollster Besitz. Mein Bruder hatte sie mir kurz vor seinem Tod gegeben. Als hätte er gewusst, dass etwas Schlimmes passieren würde. Ich schüttelte diese Erinnerung fort, wollte nicht daran denken, wenn ich nun einen wichtigen Auftrag zu erledigen hatte.
Tief in mir drin lag die Kraft, die mich fortan führen würde. In guten und in schweren Situationen. > Hilf mir, bitte.< sprach ich das Meer direkt an. > Hilf mir, meine Familie zu retten.<
Mit diesen Worten ging ich tiefer ins Wasser hinein. Meine Kleidung würde zwar nass werden, aber ich... Plötzlich teilte sich das Wasser vor mir und ich hielt überrascht inne. Das, das hatte ich nicht erwartet.
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18.07.2017, 00:21

Daragh


Es rauschte durch meine Adern, als mein Name erwähnt wurde und gleichzeitig spürte ich Devantes Enttäuschung, als wäre es mein Eigenes. Es war schon eine Weile her, als wir zusammen einen großen Auftrag hatten. Als Brüder hatten wir keine Geheimnisse voneinander und somit wusste ich, dass er der Schatten-Garde angehörte. Ich hatte gehofft, er wäre jetzt auch mit dabei. Mit ihm hätte es noch mehr Spaß gemacht. Ich legte eine Hand auf die Schulter und trat schließlich nach vorne, um den Auftrag anzunehmen. "Ihr werdet morgen früh aufbrechen, euer Schiff wird für die Reise bereit sein. Es wird Kapitän Hawkins und seine Mannschaft sein. Mit ihm haben wir mehrmals eng zusammengearbeitet. Salazar, ich erwarte morgen früh eine Truhe, in der das Charta aufbewahrt werden kann", fuhr Lord Croft fort und blickte ernst in unsere Augen. Feierlich nickte ich: "Wir werden das Charta finden."

Yelva


Tief atmete ich ein und hörte Elodie in meinem Kopf wispern, du hast die richtige Entscheidung getroffen. Es ist gut seine Fähigkeit besser kennenzulernen und sie zu beherrschen. Außerdem können wir dadurch besser zusammenarbeiten. Ich nickte, Elodie hatte Recht. Gähnend pustete ich das Licht aus und zog mich rasch um. Nachts wurde es merklich kühler und ich kroch unter die warme Decke. Wie wunderbar sich das Bett anfühlte. Es mussten Federn sein. Stroh fühlte sich ganz anders an. Meine Augen schlossen sich und langsam sank ich in dem Schlaf.


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18.07.2017, 00:29

Devante

Durch die Verbindung konnte ich spüren, dass Daragh es mehr gefallen hätte, wäre ich Teil der Truppe geworden. Aber da ließ sich nichts machen. Vielleicht ein anderes Mal. Es würde nicht die erste und auch nicht die letzte Charta sein. Niemand wusste so recht, wie viele eigentlich existierten und ob es überhaupt ein Ende gab.
Daragh holte sich seinen Auftrag. Ich war stolz auf ihn. Er würde gute Arbeit leisten und sich nicht wie ein Idiot benehmen. Vielleicht ein bisschen, doch das war gesund für ihn.
Lord Croft richtete nun das Wort an uns alle. > Solltet ihr eine weitere eigenartige Beobachtung gemacht haben, wendet euch sofort an uns. Dieses Ereignis hat uns gezeigt, dass Charta durchaus an verschiedenen Orten auftauchen können. Sie sind unberechenbar.< Er hob die Hand. > Ihr seid jetzt entlassen.<

Idoya

Je tiefer ich in das Wasser ging, desto mehr faszinierte es mich, wie ich im Meer sein konnte, ohne nass zu werden. Mich umgab eine Art Luftblase, denn das Wasser passte sich meinen Schritten an und wich dementsprechend aus. So war ich zum einen geschützt vor den Augen anderer und zum anderen brauchte ich weder zu schwimmen noch meine mentale Energie zu verschwenden.
Zwar fragte ich mich, wieso mir das Meer diese Art von Freiheit gewährte, zeigte aber meine Dankbarkeit mit einem strahlenden Lächeln. Wenn dieses starke Element auf meiner Seite war, konnte mich nichts aufhalten. Ich war nun ein Teil davon.
Ich setzte meinen Weg motiviert fort. Genoss den feuchten Sand unter meinen Fußsohlen und wich hier und da Gesteinen, großen Muscheln und Algen aus. Dabei hielt ich den Blick nach vorne gerichtet. Ins dunkle Blau, das einem normalen Menschen Angst bereitet hätte. Ich allerdings verspürte keine Angst. Ich fühlte mich trotz der Dunkelheit sehr wohl. Über mir leuchtete der Mond und wies mir den Weg, sodass ich nicht die Orientierung verlor.
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18.07.2017, 00:44

Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh

Ich trat zurück und hielt den Auftrag wie ein Schatz in meine Hände. Ich nickte meiner neue Truppe knapp zu. Die Anderen kannte ich nur flüchtig und soweit ich es weiß, waren sie in Ordnung. Ich gesellte mich wieder Devante: "Lass uns nach Hause. Vielleicht hat Mutter was Leckeres für uns aufbewahrt." Ich lächelte meinen Bruder an und ich spürte, dass er auf mich stolz war. Neid zwischen uns gab es einfach nicht. Vorsichtig rollte ich den Auftrag zusammen und steckte ihn in meinem Gürtel. "Hoffentlich werde ich früh wach, ansonsten muss du mich aus dem Bett jagen", grinste ich. Denn das Schiff würde nicht auf mich warten. Wir gingen langsam hinaus, wobei unsere Wege sich wieder trennten. Aber hinter dem Tor trafen wir uns wieder und gingen langsam heim.

Yelva

"Komm her, mein Kind", Großvater sah mich aus seine wässerige Augen an und wank schwach mit der Hand zu mir. Ich ging auf ihn zu und kletterte auf das Bett: "Was ist, Großvater?" "Ich habe für dich ein besonderes Geschenk. Bewahre ihn gut auf!", er hustete und lächelte schließlich. Meine Augen wurden groß. Ein Geschenk! Aufgeregt bückte ich mich zu ihm, damit ich ihn besser hören konnte. "Ich besitze einen Charta, es ist eine magische Karte. Und wer sie besitzt, bekommt eine besondere Fähigkeit und einen Dschinn. Der Dschinn wird ein treuer Gefährten sein und zeigt sich in eine Tiergestalt. Ich möchte, dass du dieses Charta in dir trägst. Dein Herz ist rein und groß, ein richtiger Ort für dieses Charta. Höre mir gut zu mein Kind. Diese Gabe ist ein Geschenk, aber es wird Zeiten geben, wo du ihn als belastend finden wirst. Aber wenn du den Weg findest, wirst du es wertschätzen und sie weise einsetzen. Denke immer daran an das Gute zu glauben, egal was du sehen magst." Ich verstand nicht, was Großvater meinte. Er berührte meine Schläfe und schloss seine Augen. Plötzlich sprach er eine seltsame Sprache und ich bekam Angst. Aber ich konnte mich nicht von ihm befreien und aufeinmal brannte mein Kopf. Ich schriee erschrocken auf und fiel aus dem Bett. Eine weiße Eule erschien: "Fürchte dich nicht. Ich bin deine Gefährtin."


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18.07.2017, 00:49

Nachti ;)

Devante

Ich grinste ihn an. > Keine Sorge, ich wache sowieso immer früh auf, du wirst schon nicht verschlafen.< versicherte ich ihm und wir brachen auf, um nach Hause zu gehen. Den ganzen Tag unterwegs zu sein, zehrte an den Kräften und ich freute mich auf mein gemütliches Bett. Aber zunächst brauchte ich etwas für meinen leeren Magen. Drei Dschinns wollten immerhin gefüttert werden, wobei Umbriel bereits satt war.
> Und vergiss nicht. Sollte was sein, unsere Verbindung steht.< erinnerte ich Daragh, als wir das warme Innere betraten. Mutter hatte tatsächlich etwas Leckeres zubereitet. Das konnte ich in der Luft riechen.

Idoya

Nach einer Weile spürte ich den nagenden Hunger in mir. Da ich zuvor nicht viel gegessen hatte, war es nicht weiter verwunderlich, dass ich nun Hunger bekommen hatte. Allerdings wollte ich nicht jetzt schon mein Proviant aufbrauchen. Es war sowieso nicht allzu viel in meinem Beutel drin. Leider.
Deshalb biss ich die Zähne fest zusammen und verlor mich tiefer in der beeindruckenden Schwärze des Meeres. Ich wusste nicht, wie weit entfernt die Charta war. Sie könnte überall sein. Doch ich dachte nicht ans Umkehren. Ich musste mich mit eigenen Augen vergewissern, dass es sie gab und dass ich mir das alles nicht eingebildet hatte. Warum sonst sollte mir das Meer dabei helfen, etwas zu finden, was sich im Endeffekt vielleicht als Nichts entpuppen könnte?
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18.07.2017, 10:17

Daragh


Ich verdrehte die Augen und antwortete überzeugt: "Was soll da schon passieren? Mich fertig zu machen wird den Anderen zu schwierig werden." Cadal schnaubte, diese Überheblichkeit wird dir eines Tages eine Falle sein! "Kannst du endlich mal aufhören mir andauernd Weisheitssprüche zu predigen?", zog ich ein Augenbraue hoch. Der Wolf schnaubte und grinste, was eher grotesk aussah, Nein. Ich bin der weiser Wolf. "Wer ist jetzt hier überheblich?", konterte ich und wir gingen in die Küche. Mutter war noch wach. Sie schlief erst, wenn alle sicher heimkamen. "Da seid ihr ja", sie umarmte uns und küsste auf unsere Wangen. "Mutter, aus diesem Alter sind wir raus", beschwerte ich mich und wischte meine Wange sauber. "Ihr werdet immer meine Kinder sein, egal wie alt ihr schon geworden seid. Setz euch, ihr seht hungrig aus", forderte sie uns auf. "Ach bevor ich es vergesse, Yelva muss morgen sich bei dem Vorstand vorstellen. Kannst du ihr den Weg zum Schloss zeigen und dann einfach beschreiben in welchem Raum sie muss?", fragte ich meinen Bruder. In diesem Moment öffnete sich erneuert die Tür und diesmal traten Vater und Dowd ein. Dowd wirkte unzufrieden, vermutlich weil er nicht zu der Truppe gehörte. Um einfach ihm das unter die Nase zu reiben, sagte ich beiläufig: "Ach, Mutter? Ich werde ab morgen wieder auf eine Reise sein. ich habe einen wichtigen Auftrag zu erledigen!"

Yelva


Unruhig wälzte ich mich auf die andere Seite, während vergangene Erinnerungen mich weiterhin gefangen hielten.
"Ist das nicht hübsch?", stolz zeigte Leah ihrer Freundin Jocelyn die selbst gebastelte Kette. "Ja, damit siehst du wie eine Prinzessin aus!", antwortete Jocelyn. Verwirrt sah ich in ihre Augen, warum log sie Leah an? "Das ist nicht wahr, du findest sie hässlich", sagte ich ohne nachzudenken. Die Mädchen starrten mich an. "Du lügst!", anklagend zeigte Jocelyn ihr Finger auf mich: "Schon wieder. Du bist eine Lügnerin! Wir wollen nicht mehr mit dir befreundet sein!" "Genau! Hau ab", stimmte Leah zu und sah mich ebenfalls böse an. "A-aber ich bin keine Lügnerin", sammelten sich Tränen in meine Augen. Die Mädchen kehrten mir den Rücken zu und gingen einfach. Ich war plötzlich alleine und traurig zog ich meine Schultern hoch. Niemand wollte mehr mit mir spielen, weil ich versehentlich Dinge sagte, was ihnen nicht gefiel. Einmal hatte mich Tommes mich geschubst, dabei hatte ich ihn doch nur trösten wollen, weil ich in seine Augen gesehen hatte, dass sein Vater ihn schlug. Und dann nannte er mich Lügnerin und ich konnte die Furcht in seine Augen sehen.


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18.07.2017, 11:42

Devante

Vielleicht war es doch nicht schlecht, dass ich vorerst hier blieb und nicht auf eine lange Reise musste. Somit konnte ich ein Auge auf Yelva haben, die sonst auf sich allein gestellt wäre. Natürlich hätte Mariella ihr geholfen, aber ich war derjenige, der direkten Kontakt zu den Garden hatte. > Ja, kann ich machen.<
Ich musste den Impuls unterdrücken, mit den Augen zu rollen, als Daragh seinen neuen Auftrag erwähnte, nur um Dowd und seinem Vater eins auszuwischen. Wenn ich ehrlich war, gehörte Salazar sowieso zu den Besten der Arcana. Er hatte schon einige Entdeckungen gemacht.
Nachdem ich Oonagh einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, setzte ich mich hin und dankte Mutter für das duftende Essen. Um diese Uhrzeit hätte sie längst schlafen müssen, doch wenn nicht jeder da war, schlief sie sowieso schlecht. Sie liebte jeden einzelnen von uns.
> Was ist das für ein Auftrag?< fragte Oonagh neugierig. Ihre Augen funkelten erwartungsvoll.

Idoya

Langsam taten mir meine Füße weh. Das bedeutete, dass ich schon eine Weile auf den Beinen war. Hätte ich Zeit gehabt, um ein kleines Nickerchen zu machen, wäre ich zudem mehr bei Kräften. Zusätzlich machte sich nämlich Müdigkeit bemerkbar. Das lag mitunter daran, dass ich nicht an langes Reisen gewöhnt war - trotz der vielen Arbeit im Dorf. Das hier war etwas völlig anderes.
Schließlich hielt ich an, um eine kleine Pause zu machen. Mein Hunger war nicht mehr zu ertragen, daher gönnte ich mir ein Stück Brot. Sonst nichts. Ich setzte mich auf einen niedrigen Felsen, der noch feucht war, aber das störte mich nicht besonders. Shiva und mein Vater würden vor Staunen den Mund nicht mehr zubekommen, sollten sie hiervon erfahren.
Ich musste sanft lächeln, als ich an sie dachte. Hoffentlich kamen sie ohne mich zurecht.
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18.07.2017, 12:24

Daragh


Du bist wirklich noch ein Kindskopf, stellte Cadal fest und legte sich schnaufend vor meine Füße hin. "Dann hoffen wir, dass du ihn ordentlich durchführst und uns nicht blamierst", bemerkte Dowd schlicht. "Bis jetzt habe ich immer die Aufträge mit Bravour gemeistert", zuckte ich mit der Schulter und begann zu essen. "Ich muss auf das Meer fahren", antwortete ich. Oonagh sollte nicht viel von unsere Aufträge wissen, da sie manchmal sich versehentlich verplapperte und daher wusste sie auch nicht, dass Devante zu der Schatten-Garde angehörte. "Bringst du mir dann wieder was mit? Ich finde Muscheln schön", sie sah mich bittend an. Ich zuckte mit der Schulter: "Mal sehen." Natürlich würde ich ihr was mitbringen, aber sie konnte ruhig etwas zappeln. Nach dem Essen ging schließlich Jeder in seinem Zimmer. Diesmal gab es keine Auseinandersetzung mit meinem Vater und Dowd hatte die ganze Zeit seinen Mund gehalten. Ich zog mich aus und legte mich hin. Endlich konnte ich wieder auf das Meer fahren. Ich spürte die kribbelnde Wärme in meinem Körper, Cadal hatte sich zurückgezogen und zufrieden schloss ich meine Augen.

Yelva


Die Sonne kitzelte meine Nase und schläfrig öffnete ich meine Augen. Ich musste mir die Augen wach reiben, damit der Schlaf von mir wich. Gähnend richtete ich mich auf und strich das Haar aus meinem Gesicht. Ich hatte nur mäßig geschlafen, da mich alte unangenehme Erinnerungen heimgesucht hatten. Niall schien noch zu schlafen, daher weckte ich ihn vorsichtig auf. Er brummte und schlug schließlich die Augen auf. "Ich bin noch müde", gebärdete er. Ich lächelte: "Es ist aber Zeit zum Aufstehen. Hopp, raus aus dem Bett." Ich kletterte vom Bett, nahm das hübsche Kleid in die Hand und ging in den Waschraum, um mich zu erfrischen.


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18.07.2017, 12:37

Devante

Da es keine weiteren Auseinandersetzungen gab und jeder einen satten Magen hatte, ging jeder in sein Zimmer. Ich fand es nach wie vor enttäuschend, nicht für die Mission auserwählt worden zu sein, aber das gehörte zum Leben eines Schattengängers dazu. Wenigstens hatte Daragh die Ehre erhalten. Dann war das so, als wäre ich zur Hälfte dabei.
Mit diesem Gedanken schlief ich prompt ein. Albträume suchten mich nicht heim, sie hatte ich längst verbannt. Deshalb wachte ich am nächsten Morgen ausgeruht auf. Ich war wieder bei Kräften und bereit mein Bestes zu geben. Bei was auch immer.

Idoya

Irgendwann hatte ich es nicht länger ausgehalten und mich auf den sandigen Boden gelegt. Das Wasser schützte mich. Es blieb in meiner Nähe, hüllte mich ein und ließ mir Raum zum Atmen. Meine Lider fühlten sich so schwer an. Ich konnte nicht weiter. Nicht jetzt. Erst brauchte ich ein wenig Schlaf.
Die Stimmen in meinem Kopf wurden leiser, als wüssten sie, dass ich jetzt meine Ruhe brauchte. Darum dauerte es nicht lange, bis ich von der Schwärze eingenommen wurde.
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18.07.2017, 12:44

Daragh


Ich war sofort eingeschlafen, Albträume hatte ich schon lange nicht mehr. In meiner Jugendzeit schon aufgrund mancher Aufträge, aber sie hatten abgeklungen. Irgendwann lernte man manche Bilder einfach beiseite zu schieben und sich das nicht zu nahe lassen. Als die Sonne mein Zimmer durchflutete, schnarchte ich leise immer noch friedlich vor mich hin und hörte nicht mal das Morgengezwitscher der Vögel vor meinem Fenster.

Yelva


Es war äußert angenehm sich jeden Tag erfrischen zu dürfen und dass das Wasser schon angeheizt war, statt das eisige Wasser aus einem Brunnen. Aber ich hatte nie darüber geklagt, sondern nahm das, was mir zur Verfügung stand. Man sollte stets für die kleine Sachen dankbar sein, immerhin lebten Menschen, die es noch schlimmer hatten. Mittlerweile fühlte ich mich munterer und kehrte in das Zimmer zurück, um Niall in den Waschraum zu scheuchen.


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18.07.2017, 12:56

Devante

Da ich beinahe immer zuerst auf den Beinen war, wunderte es mich, dass Mutter noch nicht in der Küche stand, um Frühstück zuzubereiten. Hunger verspürte ich noch nicht, daher nahm ich mir vor, Daragh zu wecken. Das bereitete mir Spaß. Dieser faule Sack hatte einen großen Auftrag zu erledigen, also nahm ich mir die Freiheit und betrat sein Zimmer.
Wie erwartet, nahm er nichts um sich herum wahr. Er schlief tief und fest. Ich trat an sein Bett, grinste. Den Eimer mit eiskaltem Wasser hielt ich fest in den Händen. Es gab nichts Besseres als Eiseskälte am Morgen. > Guten Morgen Träumer, aufwachen.< rief ich gut gelaunt und schüttete ihm das Wasser direkt ins Gesicht.

Idoya

Wach auf, Nereina. Es ist Zeit, deine Reise fortzusetzen.
Ich rollte mich zusammen und ignorierte die vertraute Stimme. Meine Lider fühlten sich immer noch viel zu schwer an, ich konnte die Augen einfach nicht öffnen. Warum also nicht länger schlafen? Ich fühlte mich so unglaublich wohl hier. Niemand weckte mich. Keine Verpflichtungen.
Du hast eine Pflicht, Nereina. Los, steh auf. Du bist nicht mehr die Einzige, die nach der Charta sucht.
Nun war ich hellwach. Jemand anderes suchte nach der Charta? Wer? Wo? Ich rieb mir über die Augen, versuchte den Schlaf vollends loszuwerden. Irgendwie hatte ich die Orientierung verloren, doch jetzt am helllichten Tag sah ich viel mehr. Mein Mund öffnete sich fasziniert.
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18.07.2017, 13:07

So, bin dann wieder weg. Schönen Tag dir :D

Daragh


Plötzlich ergoss sich was Eiskaltes über mich und keuchend riss ich meine Augen auf, mein Herz raste in dem Brustkorb. Die Nässe wurde vom Kissen aufgesogen und wurde klamm. Finster sah ich Devante an und meinte düster: "Das gibt Rache, Bruder!" Ich sprang aus dem Bett, packte seinen Kopf zwischen meinem Arm und rieb mit einer Faust über den Kopf, damit die Haut ordentlich begann unangenehm zu kribbeln. Solche kleine spaßige Rauferei kam zwischen uns mal vor. "Also wirklich. Benimmt euch!", plötzlich stand Mutter im Türrahmen und sah uns tadelnd an. "Er hat angefangen!", petzte ich und deutete anklagend auf Devante, mein Mundwinkel zuckte amüsiert. Sie schüttelte den Kopf: "Ich erwarte euch sauber in der Küche, es gibt gleich Frühstück." "Ja, Mutter", antwortete ich brav und verdrehte mit den Augen.

Yelva


Als Niall ebenfalls fertig war, begaben wir uns in die Küche und Mariella schien schon auf die Beine zu sein. Der Tisch war nämlich gedeckt und es sah alles wieder köstlich aus, sodass mein Magen anfing verräterisch zu knurren. "Guten Morgen", grüßte uns Mariella, als sie erschien. "Guten Morgen", lächelte ich und wir setzten uns alle hin. "Kennst du eigentlich Kaffee?", sie deutete auf eine dampfende Kanne. "Ich habe gehört, er wird aus gemahlene Bohnen gemacht und soll kräftig schmecken", antwortete ich ihr. "Mit frischem Milch wird er köstlich", sie goss mir einen Becher von diesem kostbaren dampfende Getränk. Es sah pechschwarz aus und der Geruch war kräftig und ein bisschen erdig. Dann goss sie einen bisschen Milch hinein und plötzlich wurde der Kaffee heller, der Geruch begann angenehm zu werden. "Er macht einen munter und gibt Energie für den Tag", meinte Mariella lächelnd.


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18.07.2017, 13:13

Hihi, wünsche ich dir auch :D

Devante

Genau diese Reaktion hatte ich erwartet. Lachend ließ ich mich von ihm in die Mangel nehmen, während ich mit den Armen seine Taille umfasste, damit ich mich gleich revanchieren konnte. Da tauchte aber unsere Mutter auf. > Wird gemacht.< erwiderte ich ebenso brav.
Als sie nicht mehr zu sehen war, mobilisierte ich meine Kraft in meine Arme und wirbelte Daragh und mich herum, um ihn Richtung Bett zu stoßen.
Natürlich passierte das in einem angemessenen Rahmen. Daragh zu verletzen, war nicht mein Ziel. Wir rauften uns nur gern. Besonders am Morgen, wenn ich ihn auf diese Weise weckte. Hastig schnappte ich mir das nasse Kissen und schlug ihm damit spielerisch ins Gesicht. > Jetzt machen wir dich für die Damen hübsch.< lachte ich vergnügt.

Idoya

Um mich herum erstreckte sich die funkelnde Landschaft der Unterwasserwelt. Korallen, kleine Silberfische, Algen, goldener Sand und vieles mehr zogen mich in ihren Bann. Ich könnte stundenlang hier sitzen und all das in mich aufnehmen. Meine Augen wollten sich von der Schönheit dieser Welt einfach nicht lösen.
Zu Fuß bist du nicht schnell genug, Nereina. Darum schicke ich dir ein paar Freunde.
Ich blinzelte verwirrt. Nereina? Freunde? Mir ging das ein wenig zu schnell, zumal mein Hirn immer noch etwas langsam arbeitete. Hinzu kam, dass ich wieder Hunger verspürte. Das Brot gestern Nacht hatte leider nicht gereicht.
> Was für Freunde?< fragte ich neugierig und drückte den Beutel enger an meine Brust, als ich kleine Schatten auf mich zukommen sah. Sie waren schnell, umschwammen geschmeidig die Hindernisse. Mein Herzschlag beschleunigte sich.
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18.07.2017, 17:25

Daragh


Kaum war Mutter weg, wirbelte Devante uns herum und warf mich auf das Bett. Es folgte gleich das feuchte Kissen und ich gab von mir einen "Uff". Ich hob ergebend die Hände in die Luft: "Na schön, du hast gewonnen." Ich fuhr mit der Hand über das Gesicht und grinste: "Und vielleicht begegnet ich im Meer doch eine wunderschöne Meerjungfrau." Es waren Seemannslegenden, wovon sich Meerjungfrauen handelten oder Sirenen. Manche wurden auch als Nixen bezeichnet. Ich stand auf, kramte die richtige Kleidungen aus dem Schrank heraus und pfiff eine fröhliche Melodie, als ich in den Waschraum ging.

Yelva


Vorsichtig probierte ich den Kaffee, einen Moment schien er mir zu bitter zu sein, doch dann kam der süßliche Geschmack der Milch. Ich goss mir ein wenig mehr Milch und probierte es erneuert. Jetzt mundete mir das warme Getränk. "Ich will auch!", deutete Niall darauf. "Darf er auch den Kaffee probieren?", fragte ich Mariella. "Lieber nicht, die Kinder werden davon unruhig", meinte sie und ich nickte. "Du bist noch dafür zu jung", sagte ich zu Niall und er machte eine Schnute: "Wie doof." Lächelnd reichte ich ihm eine Honigfrucht: "Aber das hier kannst du essen." Seine Augen begannen zu glänzen und er griff sofort danach, um herzhaft in die süße Frucht zu beißen. "Ich habe zufällig auf dem Marktplatz mitbekommen, dass nach einige Angestellten gesucht wird und für die angebotene Arbeiten braucht man keine Berufserfahrung", erzählte Mariella und neugierig sah ich an: "Welche Arbeiten denn?" Immerhin wollte ich neben der Ausbildung zusätzlich Geld verdienen.


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18.07.2017, 18:02

Devante

Ich musste über seine Aussage schmunzeln. Meerjungfrau. Aber natürlich. Das waren alles nur Legenden, überhaupt nicht wahr, doch sollte sie es tatsächlich geben, versteckten sie sich ziemlich gut. Möglicherweise existierten sie ja in einer Charta. Das wäre natürlich nachvollziehbarer.
Damit Daragh sich in Ruhe vorbereiten konnte, ging ich nach unten in in die Küche, um Mutter bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Ich wusste, dass sie sich jetzt schon große Sorgen um ihren Sohn machte. Einmal wäre er ums Leben gekommen, wäre er nicht durch ein Wunder am Strand nahe des Sumpfgebietes aufgefunden worden. Diesen schrecklichen Tag hatte ich nie vergessen. Noch heute war ich dazu in der Lage, den stechenden Schmerz in Brust und Händen in Erinnerung zu rufen, als seine Lebensenergie schwächer und schwächer geworden war. Eine unerwünschte Erinnerung, die ich sofort verwarf. Nach diesem Ereignis war nie wieder etwas passiert. Das würde auch diesmal nicht in einem Drama enden.

Idoya

Mir fehlten die Worte. Diese wunderschönen Geschöpfe hatte ich bisher nur aus der Ferne beobachten dürfen und jetzt waren sie mir so unglaublich nah. Sie waren zu fünft unterwegs. Ihre kleinen Augen musterten mich neugierig, während sie interessante Klänge von sich gaben. Ich wünschte, ich könnte ihre Sprache verstehen.
Tritt näher, Nereina. Du brauchst dich nicht zu fürchten. Sie werden dich zu der Charta bringen. Sie sind deine Freunde.
Die Stimme des Meeres klang so sanft und vertrauensvoll, dass ich ihr aufs Wort glaubte. Sie hatte mich schon viele Male zu sich gerufen. So wie damals nach meiner Mutter.
Ich straffte die Schultern und setzte eine entschlossene Miene auf. Zu Fuß würde ich in der Tat ziemlich lange unterwegs sein, darum wäre es besser, dieses tolle Angebot anzunehmen. Ich näherte mich der Wasserwand, tauchte meine Hand ins kühle Nasse und berührte einen der Delfine. Ich zuckte überrascht zusammen. Die Haut fühlte sich so, so... anders an. Es gefiel mir.
Wieder kommunizierten sie in hohen, pfeifenden Tönen, deren Bedeutung mir verborgen blieb. Ich nahm das als Aufforderung wahr und verließ die schützende Blase.
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18.07.2017, 18:39

Daragh


Ich hatte mich schnell gewaschen und umgezogen, so blieb mir noch die Zeit meinen Reisesack einzupacken. Cadal erschien neben mir und schüttelte sein Fell, sein Schwanz wedelte freudig. Er war auch wegen dem neuen Abenteuer aufgeregt. Wir verließen das Zimmer und gingen in die Küche. Bei Mutter sah ich die Sorgenfalte auf ihrer Stirn, besonders Aufträge auf dem Meer machte sie unruhig. Seit diesem Schiffbruch. Aber ich hatte es überlebt und auch diesmal würde ich heimkommen. Ich setzte mich an dem Tisch und entdeckte die süße Brötchen. Sofort griff ich danach. Oonagh kam runter. Vater und Dowd schienen bereits im Schloss zu sein.

Yelva


"In Gaststätten werden immer Kellnerinnen gesucht und eine hübsche Kellnerin wird oft gerne genommen, da dadurch mehr Trinkgeld gibt. Ansonsten wird Unterstützung im Haushalt gesucht und ich habe gehört, dass auch ein Gärtner gesucht wird", zählte Mariella auf. In einer Gaststätte zu arbeiten, behagte mir nicht. Es waren dort viele Menschen und die betrunkene Männer machten mir Angst. Daher würde ich eher in einem Haushalt helfen. Wobei Gärtner reizvoll klang. Normalerweise arbeiteten eher Männer in Gärten der Adeligen. Aber soweit ich mich erinnerte, gab es keine Vorschrift, dass nur ein Mann ein Garten pflegen durfte. Die Idee mich um die Pflanzen zu kümmern gefiel mir. Es würde keine Schwierigkeiten auftauchen und ich befand mich im Freien. "Ich glaube mir würde Gartenarbeit gefallen", meinte ich.


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18.07.2017, 20:24

Devante

Das Essen war immer sehr lecker und energiereich. Den heutigen Tag würde ich damit verbringen im Unterbewusstsein auf Daragh aufzupassen und bewusst Verbrecher zu jagen. Insbesondere den Mörder, den Yelva beschrieben hatte. Außerdem musste ich sie ja noch ins Schloss bringen, damit sie sich vorstellte und dann hoffentlich aufgenommen wurde. Aber ich war positiver Dinge. Man würde ihr Talent anerkennen, da war ich mir sicher.
> Wie lange wirst du überhaupt unterwegs sein?< fragte Mutter nach.


Idoya

Plötzlich fand ich mich direkt im Wasser wieder. Neben einem Delfin, der mich freundlich in die Seite stupste. Ich lächelte, atmete ein und wieder aus. Meine Fähigkeit ließ mich nicht im Stich. Es war mir möglich Unterwasser zu atmen. Erleichterung durchströmte mich.
Wieder streckte ich meine Hand nach dem Delfin aus und fuhr über die glatte, besondere Haut. Seine Kameraden gaben mehrere Klicklaute von sich, tänzelten dabei leicht auf und ab. Es sah irgendwie witzig aus.
Zwei von ihnen lösten sich aus der Gruppe und positionierten sich vor mich, sodass ihre Flossen beinahe meinen Bauch berührten. Was wollten sie von mir?
Halte dich an ihren Rückenflossen fest. Auf diese Weise werden sie dich ziehen und führen, sprach die melodische Stimme in meinem Kopf. Jetzt verstand ich natürlich ihre Beweggründe.
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