Ava
Ich sehe sie an und schlucke. "Ich wollte dir wirklich nie weh tun. Aber ich konnte nicht einfach untätig bleiben, während jemand unschuldiges verletzt wurde... Vickie hatte es nicht verdient... Und ich musste irgendwas tun. Ihr hättet nie auf mich gehört." ich gehe vorsichtig einen Schritt auf sie zu.


Aiden
ich seufze schwer und zucke mit den Schultern. "Gut. Geben wir ihnen ein bisschen Zeit." aber ich werde Ava fertig machen, wenn sie Alex weiter verletzt! Das schwöre ich mir.

Ava
Ich sehe sie an und schüttle den Kopf. "Waren es Jackson und Vickie, die unsere Vorfahren getötet haben? Nein. Und unsere Vorfahren haben genauso viele unschuldige Menschen umgebracht." sage ich und sehe sie nun etwas gefestigter an. Denn es tut mir wirklich leid, aber ich bereue nicht eingeschritten zu sein. "Und ich stelle mich nicht gegen euch. Ich stelle mich gegen Aiden und seinen Hang zur Gewalt."

Ava
"Wow." ich hebe beide Augenbrauen und sehe sie an. "Das Niveau ist sogar für dich zu tief, Alex." werfe ich ihr an den Kopf und schüttle den Kopf. "DU bist so geblendet von seinen strahlend weißen Zähnen, dass du offenbar das Offensichtliche nicht sehen kannst. Oder hat er dir etwa dein Gehirn rausgevögelt?" ich fauche jetzt richtig. "Aiden ist ein widerlicher Killer und der Grund wieso es heutzutage noch den Kampf zwischen Jägern und Hexen gibt." ich schüttle den Kopf und schnaube verächtlich. "Ich bin hier her gekommen um mich zu entschuldigen. Aber weißt du was, es tut mir nicht leid, Ava. Ich weiß, dass ich das richtige getan habe. Und du wirst irgendwann auch noch erkennen, was Aiden wirklich ist."

Ava
Ich starre ihr nach und bereue jetzt schon, dass ich ihr das gerade alles an den Kopf geworfen habe. Und ihre Worte tun verdammt weh. Denn obwohl ich verdammt wütend auf sie bin, würde ich niemals darüber nachdenken, im Kampf wirklich gegen sie zu kämpfen.
Ich starre ihr noch einen Moment nach, ehe ich mich umdrehe und aus dem Haus verschwinde. Aber wenn sie es so haben will, dann bitte.

Aiden
"Okay, mein Stichwort." sage ich und stehe auf. "Du solltest vielleicht mal mit deiner anderen Schwester reden. Sie scheint vollkommen ihren Verstand verloren zu haben." sehe ich Kai an und verlasse dann sein Zimmer. Ich klopfe an Alex Zimmer an und drücke dann vorsichtig die Klinke runter. "Alex?" frage ich.

Ava
Draußen angekommen bleibe ich erstmal stehen und lasse die Tränen von meiner Wange auf den Boden tropfen. Alex ist meine Schwester verdammt. Ich liebe sie! Ich will sie nicht verlieren! Aber ich kann meine Moral nicht über Familie stellen! Niemals! Ich balle die Hände zu Fäusten.

Aiden
ich ziehe sie fest an mich. "Scheiße, Alex. Was ist passiert?" frage ich sie, während ich sie an meiner Schulter ausweinen lasse. Gott, da muss wohl ordentlich was passiert sein. Sie ist wirklich fertig. "Was ist passiert?"


Ava
Ich höre Kais Stimme hinter mir und bleibe stehen, damit er zu mir aufschließen kann. Ich wische mir eilig die Tränen weg und sehe zu ihm rüber. "Die Sache ist etwas eskaliert...." sage ich schwach und versuche zu lächeln.

Aiden
"ich kann es mir ungefähr vorstellen." murmle ich und sehe sie an. Mit dem Daumen wische ich ihr die Tränen sanft weg und lächle sie aufmunternd an. "ich wusste, dass das passieren wird. Aber du musst dir keine Sorgen machen, Alex. Ich bin für dich da. Ich werde dir helfen sie zu besiegen."


Ava
Ich bin froh, dass wenigstens mein Bruder mich nicht wie eine Aussätzige behandelt und schlinge meine Arme um ihn. Ich lasse ein paar Tränen kullern, reiße mich dann aber wieder zusammen. "Ich hab ihr schlimme Dinge an den Kopf geworfen. Kai..." ich löse mich um ihn eindringlich an zu sehen. "Dieser Aiden ist böse! Du musst Alex vor ihm beschützen! Sie wird nie auf mich hören, was das angeht. Er wird sie auf einen schlechten Weg führen! Ich mache mir wirklich Sorgen um sie.."

Aiden
Ich erwidere ihren Kuss und sehe sie dann verwirrt an. "Ich bin nicht der Feind." verspreche ich ihr dann. Ich sehe ihr tief in die Augen. "Versprochen. Die Feinde sind die Jäger und Jeder da draußen, der dir etwas antun will." Ich nehme ihre Hand in meine.
"Und ich werde nicht zulassen, dass sie dir jemals weh tun können."

Ava
"Ich hasse ihn nicht, Kai." schüttle ich den Kopf. "Ich kann ihn nur sehen wie er wirklich ist. Er ist kein Stück besser als jeder Jäger, der denkt alle Hexen wären gleich. Und egal was du oder Alex denkt, aber Jackson und Vickie, sie sind nicht wie die anderen Jäger. Sie haben mir versprochen, dass sie euch nichts tun werden. Obwohl sie jeden Grund haben euch und vor allem Aiden zu hassen. Aiden ist engstirnig und sieht nur das was er sehen will. Und er beeinflusst Alex..."

Aiden
Ich sehe Alex verwirrt an und schüttle den Kopf. "So etwas wie "andere Jäger" gibt es nicht, Alex. Ava wird von diesem männlichen Jäger beeinflusst. Sie hat von Anfang an einen instabilen Eindruck auf mich gemacht. Ein wenig naiv. So als würde sie Jedem alles glauben... Ich will sie nicht schlecht reden, Alex... Ich glaube nur, sie hat sich da in etwas verrannt. Aber sie hat sich auch gegen dich und den Rest ihrer Familie gestellt. Das darfst du dabei niemals vergessen."

Ava
Ich runzle die Stirn und sehe Kai verwirrt an. "Welchen Wahnsinn bitte?" ich schüttle den Kopf. "Und Aiden ist wohl kaum einer der "Unseren"." ich seufze frustriert und schüttle erneut den Kopf. "Kai. Ich hab dich wirklich gern. Du bist mein großer Bruder. Du warst immer für mich da. Und ich will dich und meine Familie nicht verlieren. Aber bitte verlang nicht von mir meine Moral für euch auf zu geben. Das kann und werde ich nicht tun."

Aiden
Ich sehe sie an und seufze. "Sobald der Kampf vorbei ist, nehme ich dich mit auf eine Weltreise." verspreche ich mit einem leichten Lächeln und nehme ihre Hand. "Komm, lass uns irgendwas unternehmen, dich ein bisschen ablenken." schlage ich vor.

Ava
Ich sehe ihm nach und habe das Gefühl, dass irgendwas tief in mir zerbricht. Ich schluck hart und bleibe einen Moment stehen, kämpfe mit den Tränen. Dann atme ich ein paar mal tief durch und straffe die Schultern. Ich liebe meine Familie. Und ich würde alles tun um sie zu beschützen. Aber sie haben ihre Wahl getroffen, so wie ich die meine. Und obwohl es weh tut und ich das Gefühl habe in ein tiefes Loch zu fallen, bereue ich nicht Vickie geholfen zu haben.
Trotzdem fühlt es sich so an, als ich meinem Haus den Rücken kehre und mich auf den Weg zurück ins Motel mache, als hätte ich gerade alles was ich kannte für immer verloren.

Vickie
Als ich am nächsten Morgen aufwache, habe ich einen Kater und ich springe erstmal unter die Dusche um ordentlich wach zu werden. Meine Gedanken sind immer wieder bei Kai und wenn ich mich dabei ertappe, wie ich an ihn denke, verfluche ich mich selbst dafür. Es war ein Fehler und er ist ein Hexer! Ich muss ihn mir aus dem Kopf schlagen.
Ich schlüpfe in frische Klamotten und verlasse dann mein Motelzimmer um bei meinem Bruder nebenan anzuklopfen. Ich nehme an, die kleine Hexe hat heute bei ihm geschlafen und ich will nicht bei irgendwas reinplatzen, sonst, würde ich einfach reingehen.