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20.05.2018, 21:22

Alice

Ich atmete tief ein. Er war ziemlich herrisch. Vielleicht hätte ich ihn doch besser dort liegen lassen sollen und gehen sollen. Und dennoch, obwohl er sarkastisch und unhöflich war, half ich ihm auf die Beine. Ich reichte ihm meinen Schal, damit er ihn auf die Wunde drücken konnte um die Blutung ein wenig zu stoppen.
Dann holte ich kurz mein Handy heraus und suchte nach einem Auto. Zum Glück hatte ich mich bei mehreren Carsharing Diensten angemeldet. Ein paar Straßen weiter stand ein Auto, welches wir benutzen konnten. Ein Taxi konnte ich schließlich schlecht rufen, denn wie sollten wir diese riesige Stichwunde erklären und den Fahrer überzeugen, dass wir damit nicht ins Krankenhaus wollten. "Ein paar Straßen weiter ist ein Auto, was wir benutzen können", schlug ich vor. Blöderweise konnte ich ihn wohl kaum stützen, also müsste er bis dahin durchhalten und dann konnte ich ihn wo auch immer hinbringen.
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20.05.2018, 21:30

Lucian


Leise schnaufte ich, als sie mir aufhalf und noch nie hatten sich meine Beine so schwach angefühlt. Das war so erbärmlich. Und das reizte mich. Sie reichte mir einen Schal und ich drückte sie gegen meine Wunde. Meine Fingern hatten sich rot gefärbt. Es sah wie Rotwein aus. "Ich habe ein eigenes Auto. Er ist gleich auf der andere Seite", sagte ich darauf und steuerte auf mein dunkelblaues Auto zu, der mein ganzer Stolz war. Dort angekommen stützte ich mich gegen den Wagen und holte den Schlüssel hervor, um ihn zu öffnen.


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20.05.2018, 21:49

Alice

"Ok", sagte ich, folgte ihm bloß. Der Wagen war unglaublich und zeigte nur, wie viel Geld er haben musste. Aber es beeindruckte mich nicht sonderlich, meine Eltern hatten auch teure Wagen. Als er sch gegen den Wage lehnte meinte ich: "Ich bezweifle aber, dass du in deinem Zustand fahren kannst?". Ich stützte meine Hände an meine Hüfte. Letztendlich war es vielleicht doch ganz gut wenn ich bei ihm blieb fürs erste. Vielleicht konnte ich so mehr über ihn und auch über Lilith herausfinden. Aber vorallem könnte ich herausfinden, wie Lilith und all diese vermehrten Dämonenangriffe in letzter Zeit zusammenhingen.
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20.05.2018, 21:54

Lucian


Ich warf ihr einen finsteren Blick und würde ich ihr meine rote Augen zeigen, würde sie vor Schreck kein Wort hervorbringen. "Niemand fährt mein Auto, ich allein bin der Herrscher über dieses Wagen", ich öffnete die Wagentür und dann wurde es mir seltsam schwummerig. "Bei der tiefste Höllengrund", fluchte ich leise und atmete tief aus. "Wehe du fährst eine Beule", drohte ich ihr und schleppte mich auf die Seite der Beifahrerseite. Ich ließ mich auf den weichen Ledersitz in besche fallen.


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20.05.2018, 22:02

Alice

Ich lächelte bloß und setzte mich auf den Fahrersitz, startete den Motor. Kurz stellte ich alles richtig ein. In der Zeit gab er die Adresse ins Navigationssystem ein, wo er hinwollte. Dann fuhren wir auch schon los. Ich fuhr gut, zumindest hatte man mir das immer gesagt, aber ich wollte dennoch keine Beule fahren. Schließlich würde ich dann seinen Hass auf mich ziehen und das wollte ich vorerst vermeiden. Nachher würde er mich dann töten und darauf war nicht so erpicht. Wir standen an einer Kreuzung, als ich ihm kurz einen Blick zu warf. "Wer oder was ist Lilith?", fragte ich ihn dann ernst.
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20.05.2018, 22:08

Lucian

In meinem Navi schaffte ich noch die Adresse einzugeben, wo ich wohnte. Marina würde mir hoffentlich weiterhelfen können, mit dämonischen Zeug kannte sie sich Bestens aus. Immerhin war sie in Wirklichkeit auch eine Dämonin. "Ihr kennt Lilith nicht?", ich zog ein Augenbraue hoch: "Und das nennt sich Schattenjäger." Leicht schüttelte ich den Kopf. "Sie ist die Mutter aller Dämonen, die Königin", antwortete ich ihr schließlich: "Sie ist die Erste und hat die Dämonen erschaffen."


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20.05.2018, 22:18

Alice

Ich nickte bloß und fing an nachzudenken. Das würde zumindest so einiges erklären. Ich ignorierte seinen Kommentar, denn nicht mal Alessandro hatte sie anhand ihrer Energie erkennen können, was er normalerweise konnte. Tief atmete ich ein, es schien als hätten wir mit Lilith ein viel größeres Problem als zunächst angenommen. Ich fragte mich, was sie aufhalten konnte und schaute kurz zu Lucian. Vielleicht war er der einzige der sie zurück in die Hölle bringen könnte.
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20.05.2018, 22:23

Lucian

Sie redete nicht mehr und das war mir recht. Es kratzte meinem Ego von ihr gefahren werden zu müssen. Ich war eben ein stolzer Mann. Wir erreichten das wohlerhabenes Viertel, in der reiche Menschen lebten. Ich drückte auf einem Knopf an der Decke, damit die Untergarage sich öffnen konnte, als wir bei meiner Wohnung ankamen. Das Motorrad von Marina war noch nicht da und ich griff nach meinem I-Phone, um ihr eine Nachricht zu schicken. "Du kannst gehen", verscheuchte ich sie wie eine lästige Fliege. Mit einem leisen Ächzen stieg ich aus dem Auto und plötzlich überkam mich ein Schwächeanfall. Ich sank wieder auf die Knien.


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20.05.2018, 22:32

Alice

So langsam war ich es doch leid mich so behandeln zu lassen und als er wieder einen Schwächeanfall bekam war ich kurz davor den Schlüssel vor seine Knie zu werfen und zu gehen. Aber das war nicht meine Art. "Ich kann gehen, ja. Dann hätte ich gern den Schal wieder und du würdest einfach weiter bluten. Oder ich bring dich wenigstens noch hinein und sorge dafür, dass du nicht auf offener Straße verblutest. Du darfst wählen", lächelte ich und hielt ihm meine Hand hin, um ihm hoch zu helfen.
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20.05.2018, 22:38

Lucian

Leicht zog ich eine Augenbraue hoch: "Du willst deinen blutgetränkten Schal zurückhaben? Sehr interessant, besitzt du etwa eine dunkle Seite, wovon Keiner weiß?" Nun grinste ich. Doch die Schmerzen erinnerten mich daran, dass es gerade keine Zeit war einen Blick auf die Seele zu werfen. Widerwillig ergriff ich ihre Hand, die eher aussahen, als könnte ich sie zerbrechen. Doch sie schien einen festen Griff zu haben und wir schafften zum Fahrstuhl, der in meine Wohnung fahren würdet. Ich drückte auf die letzte Zahl ganz oben und lehnte mich gegen die verspiegelte Wand an. Mein I-Phone vibrierte. Marina war auf dem Weg. Der Fahrstuhl hielt an und wir gingen zu meiner Tür, die ich mit den Schlüssel öffnete.


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20.05.2018, 22:42

Alice

Tatsächlich musste ich über sein Kommentar schmunzeln, half ihm hoch und brachte ihn bis vor die Haustür. Wie ich das geschafft hatte, war ein Wunder, da er schließlich fast zwei Köpfe größer und weitaus kräftiger als ich war. Als wir in seiner Wohnung waren, schaute ich mich ein wenig um. Er schien mir doch mehr zu vertrauen als ich gedacht hätte, schließlich wusste ich nun genau wo er wohnte. Wobei ich das auch ziemlich einfach hätte herausfinden können. Ich half ihm auf das Sofa und streckte dann die Hand aus: "Ich werd jetzt gehen. Den Schal will ich aber trotzdem wiederhaben".
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20.05.2018, 22:52

Lucian

"Nein. Den wirst du später bekommen. Ganz frei von meinem Blut. Wer weiß, was ihr damit vorhabt, wo die Technik mittlerweile ganz modern ist", antwortete ich ihr. Mein Verstand war trotz der Verletzung ganz klar. Ich hörte die Wohnungstür aufgehen und schnelle Schritte. Marina kam ins Wohnzimmer. Sie entdeckte sofort die Schattenjägerin und fauchte: "Soll ich sie umbringen?" "Nein. Komm her", verlangte ich. Ihre Augen wurden schmal und fahrig fuhr sie durch ihre dunkle, kurze Friseur. Ruppig zog sie mein Oberteil hoch und drückte in meine Wunde. "Au, das tut weh!", funkelnd sah ich sie an. "Sei kein Jammerlappen", meinte sie unberührt. "Und? Warum heile ich nicht wie sonst?", wollte ich fordernd wissen. "Es ist ein verfluchter Dolch, gegen den du nicht immun bist", stellte sie fest: "Von ihr höchstpersönlich selbst erschaffen." "Natürlich", seufzte ich gedehnt. "Verschwinde!", zischte Marina zu der Schattenjägerin verachtungsvoll, die immer noch anwesend war.


33

20.05.2018, 22:57

Alice

Wow, das war aber mal ne Furie. Und eigentlich müsste ich sie umbringen, aber so lange sie nichts anrichtete brauchte ich das nicht. „Gerngeschehen“, sagte ich bloß und verließ die Wohnung. Ich stand draußen auf der Straße, als ich merkte, dass mein Handy aus war. Super, ich hatte kein Plan wo ich war, es gab nirgends ein Auto und mein Fahrrad war immer noch bei der Bar. Dann musste ich wohl laufen. Ich lief in die Richtung, wo wir auch mit dem Auto angekommen waren und stand an einer Kreuzung. Zum Glück war sie gut Beschildert und ich wusste ungefähr wo ich hin musste. „Losgehts“ seufzte ich und machte mich auf den weg nach Hause.
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20.05.2018, 23:12

Lucian

Ich schaute kurz der Schattenjägerin nach, über sie musste ich naher oder morgen Gedanken machen. Der Abend war nicht so gelaufen, wie geplant. Marina telefonierte mit Jemanden. Meine Augen schlossen sich. Eine solche Wunde war ganz schön stressig. Ich öffnete erst die Augen, als ich eine fremde Aura spürte. Es war ein Elben. Ich fragte Marina nicht, woher sie ihn kannte. Hauptsache ich hörte endlich auf zu bluten. Er verschloss mit seiner eigener Magie die Wunde und meinte, ich würde erst in ein paar Stunden ganz geheilt werden. Dann war er so schnell verschwunden, wie er gekommen war. Ich stand auf und schleppte mich in mein Schlafzimmer. Marina folgte mir: "Was machen wir mit den Schattenjägerin?" "Erstmal nichts. Ich kümmere mich morgen darum", meinte ich. "Dir ist schon klar, dass zu zu ihre Leute geht und von dir erzählen wird?", sie verschränkte die Arme vor dem Brustkorb: "Du hast sie sogar bis hierher gebracht!" "Sie hätte so oder so herausgefunden, wo ich wohne. Immerhin bin ich überall Präsens und Internet hat Fotos von mir, wegen der Agentur", antwortete ich: "Und sie weiß nicht genau was ich bin. Also haben wir noch ein bisschen Zeit. Jetzt geh, ich will schlafen."


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20.05.2018, 23:21

Alice

Auf der Hälfte des Weges, beschloss ich doch noch einmal im Institut vorbeizuschauen. Vielleicht war Alessandro da und ich konnte mit ihm über Lilith und vielleicht sogar Lucian reden. Als ich das Institut betrat, saß Alessandro tatsächlich nach da und als er mich sah, stand er auf und ging schnell zu mir. „Alice, ist alles ok?“, fragte er mich und zog mich in seine starken Arme. „Ähm, ja klar.“, sagte ich verwirrt. „Ich hab nur eine gewaltige Energie auf der Karte gesehen und ich dachte irgendwas schlimmes wäre passiert, weil ich dich dahin geschickt habe“, er wirkte sehr durch den Wind, gestikulierte wild mit seinen Armen und fuhr nervös durch seine Haare. „Alles gut. Mir geht es gut“, beruhigte ich ihn. „Aber ich hab viel zu erzählen“, sagte ich. „Ok, am besten gehen wir dafür ins Büro“, sagte er und ich nickte bloß. In seinem Büro angekommen fing ich an zu erzählen.
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20.05.2018, 23:27

Lucian

Ich schlief sofort ein in meine schmutzige Kleidungen und bekam nur etwas mit, wie Marina schnaufend mein Schlafzimmer verließ und Idiot murmelte.
In Gegensatz zu den Menschen konnte ich nicht träumen, weder vor meinem unfreiwilligen Amt als Höllenfürst, noch während dieser Amtszeit. Uns wurde eine solche Fähigkeit in den Schlaf träumen zu können, nicht gegeben. Aber es war mir egal. Träume waren unwichtige Dinge.


37

20.05.2018, 23:36

Alice

„Lilith... ja ich habe von ihr gehört. Der Rat redet nicht gerne über die Geschlöpfe aus der Hölle“, schmunzelte er. „Wir haben ein großes Problem, wenn sie wirklich hier in Rom ist. Sie ist sehr mächtig. Ich werde mit ein paar Hexenmeister sprechen und mit der Elbenkönigin. Und wegen diesem Lucian... ich werde mich persönlich drum kümmern“, sagte er. „Wieso, ich kann das weiter übernehmen“, sagte ich. „Es ist zu gefährlich“, stritt er ab. „Aber was macht das für ein Unterschied. Ich krieg das hin“, sagte ich mit fester Stimme. „Ich werde dich eh nicht abhalten können, richtig?“, fragte er. Ich lächelte und nickte:“ Richtig“. „Na gut, ich bring dich jetzt nach Hause. Unfassbar, dass du überhaupt um die Uhrzeit allein hier her gelaufen bist“, er schüttelte den Kopf und gemeinsam liegen wir zu seinem Auto. Er fuhr mich nach Hause und wir umarmten uns zum Abschied, bevor ich dann auch in meine Wihnung verschwand. Zuhause angekommen, schälte ich mich nur nich aus den Klamotten, zog mir ein einfaches T-Shirt über, für mehr war es einfach zu warm, und fiel dann nur noch ins Bett.
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38

20.05.2018, 23:42

Gehe offline, gute Nacht :)

Lucian

Ich wachte am nächsten Morgen noch vor den Klingeln des Weckers auf und zuerst schaute ich unter dem verband nach meiner Verletzung. Sie war vollkommen verheilt. Ich war also wiederhergestellt. Aus dem Bett steigend ging ich direkt in das Badezimmer, um mich von den Dreck gestriger Nacht abzuwaschen. Aus der Küche kam der Geruch von frischem Kaffee, als ich diesmal nur in Boxershorts in die Küche kam. Marina schob mir eine Tasse Espresso hinüber: "Die Wunde ist weg." Ich nickte und nahm einen genussvollen Schluck von dem Kaffee. "Hast du was herausfinden können?", fragte ich sie. Bevor ich das Lokal verlassen hatte, hatte ich ihr die neue Informationen von den Hexer geschickt. "Nein, der Kerl taugt nichts", meinte Marina und kaute auf ihrem bunten Cornflakes herum. "Was für eine Zeitverschwendung. Du hast meinen Erlaubnis, aber lasse ihn am Leben und beschaffe mir einen besseren Hexenmeister", erteilte ich ihr den Auftrag. Sie grinste: "Das wird ein Spaß werden." Dann fügte sie hinzu: "Und was machst du jetzt mit der Schattenjägerin?" "Ich gehe sie gleich besuchen", meinte ich und trank meine Tasse aus.


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20.05.2018, 23:51

Gute Nacht :)

Alice

Als mein Wecker ertönte für meine morgendliche Jogging Runde, haute ich mehrmals auf den Schlummer Knopf. Doch er wollte einfach nicht aufhören, weswegen ich ihn gegen die Wand schmiss. Nur leider hörte er immer noch nicht auf. Normalerweise war ich ziemlich diszipliniert und wachte meist direkt auf und war auf den Beinen. Aber heute war es einfach nicht möglich. Gestern, oder besser heute, war einfach zu viel passiert und es war sehr spät geworden.
Lange konnte ich das Geräusch nicht ignorieren, weswegen ich dann doch aufstand und ihn ordentlich ausmachte. Ich verzichtete für heute auf das Joggen und machte mir stattdessen ersteinmal einen Kaffee. Während die Kaffeemaschine vor sich hin arbeitete, lief ich ins Bad und band meine Haare zu einem Zopf. Lustlos und immer noch verschlafen betrachtete ich mich im Spiegel. Ich hatte vergessen mich abzuschminken, was man nun eindeutig unter meinen Augen sehen konnte, weswegen ich schnell mein Gesicht wusch. Dadurch nahmen meine Wangen unter den Sommersprossen eine rötliche Farbe an. Ich streckte mich kurz und lief zurück zur Küche, wo ich erst ein Fenster aufmachte und mir dann den Kaffee nahm. Der Duft, der mir in die Nase strömte ließ mich Lächeln und innerlich freute ich mich schon auf den ersten Schluck.
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21.05.2018, 10:12

Lucian

In den Schlafzimmer entdeckte ich den blutigen Schal, ich wusch ihn grob in den Waschbecken aus und schmiss ihn schließlich in die Waschmaschine. Währenddessen zog ich mir mein übliches Tagesoutfit an, der mich wie ein gut aussehender Geschäftsmann aussehen ließ. Als der Schal mit den waschen fertig war, landete er in den Trockner. Die Zeit nutzte ich dann für meine Forschungen, wo das Mädchen wohnen könnte. Ein paar Kontaktdaten, Internet und meine eigene brillanten Fähigkeiten fand ich heraus wo sie lebte. Der Schal war trocken. Ich stopfte ihn in die Tasche meines Jacketts, setzte die Brille auf die Nase und ging in die Untergarage. Marina war längst weg, vermutlich um Mauro ordentlich zu bestrafen. In der Hölle hatte sie die Aufgabe als Henker bekommen. Sie war meine rechte Hand. Ich stieg in meinem Gran Cabrio und da draußen die Sonne über die Stadt herrschte, ließ ich das Dach zurückfahren. Mit einem sanften, dunklen Schnurren schoss mein Maserati auf die Straße. Ich erreichte die Gegend, in der sie wohnte. In der Nähe befand sich ein Park. Ich parkte in der Nähe ihrer Wohnung und ging selbstbewusst zu der Tür des Gebäudes. Eigentlich müsste ich nicht klingeln, ich könnte mir jederzeit zu verschlossene Räume Zugang verschaffen. Aber ich beschloss ein klein wenig Höflichkeit am Tag zu legen und klingelte, wo auf dem Schild stand: A.Santoro. Der Name sagte mir natürlich was. Ihre Eltern waren einer der erfolgreichsten Immobilienmaklern und waren nicht gerade arm.


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