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20.06.2018, 22:50

Ja, ich freu mich auch schon auf die freien Tage :)
Das ist doch schön :)

Alice

Im Institut angekommen, sah ich mich um. Es war relativ wenig los, aber es war auch noch relativ früh und da konnte sich keiner wirklich aufrappeln. Ich lief in den Flur, wo normalerweise Alessandros Büro war. Nun gehörte es jedoch der Inquisitorin. Meine Hände wurden zu Fäusten, als ich mich daran erinnerte. Mein Blick wanderte zu der Kamera im Flur. Ich hatte wohl diese eine Chance etwas herauszufinden. Wenn ich erwischt werden würde oder sich jemand die Aufzeichnungen anschauen würde, war ich in echten Schwierigkeiten. Ich schluckte, legte die Hand an die Klinke und entschied mich dazu den Raum zu betreten. Ich konnte nicht stillschweigend sitzenbleiben und alles hinnehmen. Ich aktivierte eine Rune um den Zauber zu deaktivieren, den sie auf die Tür gesetzt hatte. Die Rune kannte ich noch von meinen Eltern. Sie war sehr alt und nur in wenigen Büchern zu finden und somit wussten nur wenige, wie man Türen vor ihr verschlossen hielt. Da es so früh war, hoffte ich einfach, dass sie noch schlief und ich ein wenig Zeit hatte im System nachzuschauen. Ich atmete tief ein und betrat den Raum, setzte mich dort direkt an den Computer und tippte alles ein.
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20.06.2018, 22:56

Das glaube ich dir :D

Lucian

Mit meinem Luxuswagen fuhr ich schließlich in den morgendlicher Verkehr, während Marina in eine andere Richtung mit ihrem Mottorad sauste, um den Auftrag zu erledigen. Ich erreichte die Agentur nach mehrere Überfahren von roter Ampeln und wurde sogleich von der Empfangsdame mit strahlendes Lächeln begrüßt. Die weibliche Mitarbeitern verehrten mich. Mit meinem Charme war ich sehr weit gekommen. In meinem Büro angekommen schaute ich in meinem Laptop welche Termine heute anstanden und beschloss zuerst die E-Mails zu erledigen. Manche Aufgaben waren sehr lästig, wie diese Büroarbeit.


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20.06.2018, 23:15

Und das Wetter wird ja auch so schön *_*

Alice

Engelsflügel werden nach langen Diskussionen über die Echtheit nun doch ausgestellt , las ich gerade einen Titel. Ich seufzte. Dafür hätte ich gar nicht in das Büro einbrechen müssen, schließlich war das auf einmal überall in den Schlagzeilen. Am Freitag sollte die Ausstellung mit einer großen Feierlichkeit das erste Mal gezeigt werden. Seit dem war es im Besitz von mehreren Kunstkennern gewesen, die nun jedoch alle in ein Irrenhaus eingewiesen worden. Für mich, als Schattenjäger, klang das plausibel. Die heilige Macht der Flügel war zu groß, als dass ein Mensch oder selbst Schattenjäger mit ihr umgehen könnten. Scheinbar hatten die Kunsthändler Roms die Flügel lange unter Verschluss gehalten und niemanden davon wissen lassen. Kein Wunder, dass sie so schwer aufzufinden waren. Jetzt brauchte ich nur noch das Schwert. Ich tippte es in den Browser und tatsächlich fand ich absolut nichts. Das Schwert schien sich als sehr viel Schwerer zur erweisen. Im System konnte ich jedoch nachlesen, dass das Schwert aus mehreren Teilen bestand. Einem Griff, dem Verbindungsstück und der Klinge. Sie wurden geteilt um die Macht des Schwertes nur für Auserwählte zugänglich zu machen. Das würde wohl wirklich schwieriger werden. Ich hörte auf einmal Schritte, weshalb ich schnell alle Fenster schloss und mich hinter der Tür versteckte. "Giorgio, mir ist es völlig egal wie du ihn zum Reden bringst", hörte ich Biancha, die Inquisitorin sagen. Ich hielt den Atem an und hörte wie sie den Raum betrat, die Tür jedoch zum Glück nicht schloss, sonst hätte das kein gutes Ende genommen. Die Stimme wurde dumpfer, was nur bedeutete, dass sie von mir weggedreht stand. Ich schaute kurz und tatsächlich war sie in Papiere auf der Kommode vertieft, was mir die einmalige Möglichkeit bot einfach schnell zu verschwinden. Ich windete mich leise um die Tür und verließ zügig den Raum. Ich wollte gerade in die Lobby, als ich auf einmal ihre Stimme hörte: "Kann ich ihnen bei irgendwas helfen", ich konnte das Misstrauen in ihrer Stimme hören. Ich drehte mich und lächelte. "Nein, ich denke nicht. Schönen Tag noch", sagte ich und nickte ihr zu, bevor ich mich wieder umdrehte. Ich atmete tief ein und lief weiter.
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20.06.2018, 23:23

Lucian

Endlich hatte ich die langweilige Arbeit erledigt, beinahe hätte ich mich dabei zu Tode gelangweilt. Was natürlich nicht möglich war, da ich so gut wie unsterblich war. Bis auf ein paar kleine Ausnahmen. Jetzt widmete ich mich dem Telefon, um ein paar Gespräche mit potentielle Kunden, Firmen und Models zu führen. Naja, das gehörte alles dazu, wenn der Laden laufen sollte und ich hatte es einfach gerne alles unter meine Kontrolle zu haben. Daher musste ich eben ran an den Tisch. Als auch diese lästige Aufgabe für erledigt galt, kam der amüsantere Teil: Ich stattete meine Models in den Kreativraum einen Besuch ab. Dort war es immer los und die Fotografen waren fleißig am knipsen.


165

20.06.2018, 23:28

Alice

"Signorina Santoro", hörte ich ihre herrische Stimme, wodurch ich stehen blieb. Wut kochte in mir hoch, was ich jedoch zu unterdrücken versuchte. "Sagen sie mir", ihre klackernden Schuhe verrieten mir, dass sie immer näher kam, "sie lassen sich doch nicht wegen persönlicher Konflikte von der Wahrheit abbringen. Vielleicht sollten wir mal testen, ob sie wirklich sie Wahrheit sagen". Ich drehte mich zu ihr um, reckte ihr mein Kinn entgegen. "Das kann ich gerne machen, wenn sie einen richterlichen Beschluss vorliegen haben, der ihre Sorge gerechtfertigt. Ansonsten verschwenden sie nicht nur meine Zeit, sondern auch die des Rates und der Stillen Brüder", sagte ich bloß und lächelte sie kühl an. Ihre Nasenflügel blähten sich auf als Form der Wut und ich drehte mich nur siegessicher um. "Ich werde sie im Auge behalten", rief sie mir hinterher und ich zuckte bloß mit den Schultern, ehe ich um die Ecke bog und das Institut verließ.
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20.06.2018, 23:37

Lucian

Da waren ja meine schöne Models und wohlwollend beobachtete ich wie sie ihr Bestes gaben, um den berühmten Fotografen zu gefallen. Diese Bilder würden sich gut verkaufen lassen. Das ist über die Modewelt regierte war ein offenes Geheimnis. Immerhin kannten ich die bekannten Designern und wie gesagt ich war in meinem Job sehr erfolgreich. So erfolgreich, dass ich theoretisch nicht mehr arbeiten müsste, da ich genügend Geld auf dem Konto hatte. Aber wer ein langes Leben führte, brauchte eben in dieser Welt ausreichend Geld, um sich Luxus gönnen zu können. Vielleicht sollte ich demnächst eine Villa kaufen und mein luxuriöses Apartment verkaufen. Oder ich eröffnete ein kleines Rotweinbar mit geschmacksvolle Musik. Das wäre auch was. Als ich in meinem Büro ankam, hatte ich den Einfall: Ich würde mir demnächst eine Yacht kaufen. Bis zum Meer war es mit Auto ungefähr eine halbe Stunde. Also lohnte sich ein solcher Kauf. Eine Yacht hatte ich nämlich noch nicht. Oder ich schaute was in der Kunstwelt los war. Ich war ein Sammler von Gemälden, die irgendwas mit Engeln zu tun hatten. Um mich zu erinnern, warum ich hier war.


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20.06.2018, 23:51

Alice

Ich lief zu mir nach Hause und entschied mich für heute Abend ein etwas praktischeres Outfit anzuziehen. Ich entschied mich für eine Hose, die aber so bequem war, dass ich damit auch gut kämpfen konnte und ein ebenso schwarzes Top. In die Hosentasche passte meine Steele und ich legte meine Pfeil und Bogen Ausrüstung an die Haustür, damit ich auch daran dachte.
Nach einer langen Dusche, zog ich mich an und fing an mir eine Kleinigkeit zu kochen, damit für später gestärkt war. Dann gegen halb sechs lief ich zurück zu Lucian, wo ich diesmal jedoch sehr brav klingelte und nicht einbrach. Ich wartete geduldig und schaute mich ein wenig um.
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20.06.2018, 23:59

Gehe offline, gute Nacht :)

Lucian

Als ich nächstes Mal auf meine Uhr schaute, entschied ich mich nach Hause zu fahren. Meine Arbeit in der Agentur war getan und ich verließ das moderne Gebäude. Marina hatte mir eine Nachricht geschickt, dass der Vampir das Blut getrunken hatte und ganze 10 Minuten in der Sonne sein konnte. Daraufhin ist er wahnsinnig geworden und war einfach zurück in die Sonne gerannt. Tja, den Rest konnte man sich zusammenreimen. Was für ein dämlicher Idiot. Aber bei meinem langen Leben hatte ich festgestellt, dass Viele für ihr größtes Begehr große Opfer bringen würden. Ich schüttelte den Kopf, wie schwach Manche doch waren. Ich fuhr zu mir nach Hause und dort erwartete mich eine leere Wohnung, da Marina mit was Anderes zu tun hatte. Sie musste nicht 24 Stunden an mir kleben, daher konnte sie ihre Freizeit so gestalten, wie sie es wollte. Solange sie brav meine Aufträge durchführte. Ich goss mir ein Glas Wein, zog mich erneuert um, also wieder mein Jeans-Look und setzte mich ans Tresen in der Küche. Nachdenklich betrachtete ich die dunkelrote Flüssigkeit des Rotweines. Man könnte durchaus glauben, dass dies Blut war. Blut von Weintrauben. Ich nahm mir einen Schluck und es klingelte an der Tür. Soso, diesmal machte sie mit Manier. Schmunzelnd öffnete ich die Wohnungstür: "So sieht man sich also wieder."


169

21.06.2018, 00:07

Gute Nacht :)

Alice

Als er mir schmunzelnd die Tür öffnete, trat ich ohne groß die Miene zu verändern ein. "Ja, ich habe auch gute Nachrichten", ich zog meine Schuhe aus und hing meine Jacke auf, drehte mich dann zu ihm. Ich entschied mich ihn noch ein wenig zappeln zu lassen. Da er noch ein gefülltes Weinglas in der Hand hatte und es immer noch hell draußen war, ging ich davon aus, dass wir vermutlich eh noch nicht aufbrachen. Ich setzte mich auf das Sofa und beobachtete ihn dann, ganz ruhig sagte ich dann: "Ich hab dein Flügel glaub ich gefunden. Natürlich weiß ich nicht sicher, ob es keine Fälschung ist. Aber viele Mundis sind beim Anblick ins Irrenhaus gekommen", erklärte ich dann und lehnte mich zurück. "Sie sollen ganz groß in einem Museum ausgestellt werden. Mit Premiere, Feierlichkeiten und allem drum und dran. Wenn es wirklich deine Flügel sind, müssen wir sie holen bevor alle sie zu Gesicht bekommen", fügte ich hinzu.
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21.06.2018, 08:00

Lucian

Ich zog ein Augenbraue hoch, als sie von gute Nachrichten sprach. Entweder hatte das mit Fall Lilith zu tun oder mit meiner Sache. Jedenfalls wollte sie scheinbar es spannend machen und entspannt folgte ich ihr ins Wohnzimmer. Wieder nahm ich einen Schluck von meinem Wein und setzte mich auf den schwarzen Ledersofa gegenüber ihr, während sie mich beobachtete. Mein Mundwinkel zuckte, vielleicht bewunderte sie heimlich meine Schönheit. Meine Pupillen weiteten sich ein wenig, als die Schattenjägerin mir eröffnete die Flügel gefunden zu haben und dann spannte sich mein ganzer Körper an. Heiße, dickflüssige Wut wie Magma floss durch meinem Körper und die Augen begannen sich zu verdunkeln bis sie leicht rötlich anfing zu schimmern. Das Weinglas zersplitterte in meiner Hand. "So ist es also", sagte ich leise mit einer Eiseskälte. Direkt vor meiner Nase waren meine Flügeln gewesen und sie hatten scheinbar die Spuren verwischt, indem sie es auf andere Kunstgegenstände verteilt hatten. Vermutlich befanden die Flügel sich gar in einer der Museen, die bereits von mir untersucht wurden. Sie verspotteten mich. Ich stand auf: "Dann ziehe ich mich wohl um. Wir fahren jetzt." In Schlafzimmer zog ich wieder meinen Anzug an und blickte mich in den Spiegel. Das Rot in meine Augen war stärker geworden. Tief atmete ich ein und meine Augen wurden normal. Zurück in den Wohnzimmer sagte ich zu ihr: "Wie sagt man es schön: Showtime."


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21.06.2018, 10:15

Fahren die jetzt zum Vampir oder zum Museum? :)
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173

24.06.2018, 18:39

Okay ^^

Alice

Ich konnte spüren wie wütend er wurde und ich beobachtete ihn. Ich erschrak, als er das Weinglas in seiner Hand zersplitterte, konnte nicht verhindern, dass ich zusammenzuckte. Ich stand schnell auf und schaute an mir runter. "Vielleicht sollte ich mich auch mehr so anziehen, dass ich nicht sofort auffalle", rief ich dann zu ihm ins Bad, "Ich vermute wir haben keine Zeit mehr bei mir vorbei zu fahren?". Ich hatte einfach nur eine Jeans, ein einfaches Top und Sneaker an und damit würde ich auf einer Premiere in einem Museum komplett auffallen. Als er aus dem Bad rauskam, schaute ich hoch und musterte ihn. Der Anzug stand ihm gut und auch allgemein, sah er gut aus. Ich schaute in sein Gesicht und lächelte leicht, bevor ich dann auf meine Kleidung zeigte. "Also?"
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174

24.06.2018, 18:59

Hallo :)

Lucian

Mein Blick wurde ungeduldig, ich packte nach ihrem Handgelenk und zog sie in Marinas Zimmer. Sie war immer noch nicht da. Ich riss einen Schrank auf und in der hinterste Ecke fand ich ein Kleid, was sie nur zu offiziell Veranstaltungen trug. Meistens drückte sie vor solche Veranstaltungen. Sie war eben der Hosentyp. "Der hier müsste dir passen und irgendwo im Badezimmer befindet sich auch Schminke", als ich testend den Kleid vor ihrem Körper hielt und schob sie bestimmend in das Badezimmer: "Los beeil dich!"


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24.06.2018, 22:47

Hey :)

Alice

Ich stolperte ins Badezimmer und hielt das Kleid an meinen Körper. Für meinen Geschmack war es etwas zu sexy, aber war auf jeden Falm besser als die Hose und das Top, was ich anhatte. Schnell zog ich mich um und fing an mich zu schminken. Meine Lippen malte ich dunkelrot und die Augen schminkte ich in einem goldenen Smokey Eye. Kurz fuhr ich mir den Händen durch meine Haare und richtete sie ein wenig. Ich betrachtete mich kurz im Spiegel, bevor ich dann das Bad verließ. „Okay, wir können los“, erklärte ich und packte meine kleine Tasche, wo auch meine Steele drin war.
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176

25.06.2018, 07:07

Lucian

Ungeduldig wartete ich vor der geschlossene Tür des Badezimmers und hoffte für sie, sie würde sich beeilen. Ansonsten würde ich reingehen und selbst das erledigen. Sie kam heraus und mein Blick wanderte ihrem Körper entlang. Das Kleid stand ihr, noch besser als Marina. Aber das sagte ich natürlich nicht. "Na endlich", meinte ich genervt und in forschende Schritte ging ich in die Untergarage wo mein Auto auf mich wartete. Kaum stiegen wir ein, gab ich schon Gas und wartete nicht darauf, ob sie sich anschnallte. Meine Hände umklammerten fest das ledernde Lenkrad und würde ich ein Tick mehr Kraft geben, würde das Lenkrad zerstört werden. Ich brauste durch die Straßen, wich und überholte geschickt die Autos. Beachtete die rote Ampeln nicht und knirschte hörbar mit den Zähne. Die Narben auf meinem Rücken begannen zu ziepen, als wollte sich mein Rücken erinnern wie es war zu fliegen. Es war verdammt lange her. So lange, dass ich mich kaum daran erinnern konnte. Endlich erreichten wie die Straße, in der sich das Museum befand und ich schnappte mir direkt vor einem anderen Auto ein freies Parkplatz, den er eigentlich zuerst gefunden hatte. Ein empörtes Hupen war zu hören, doch das kümmerte mich nicht. Plötzlich spürte ich ein starkes Pochen in meinem Rücken und ich verkrampfte mich schweratmend. Sie waren wirklich hier. Meine Flügeln. Erinnerungen, wie sie mir gewaltsam genommen wurden, stürzten auf mich ein und ich glaubte diesen Schmerz erneuert zu spüren. Ich presste meine Lippen fest aufeinander zu, um nicht zu schreien. Als ich wieder dieses Engelsschwert fühlte, die meine Flügeln von meinem Körper abtrennte. Innerlich brannte ich lichterloh.


177

09.07.2018, 12:47

Hey, ab jetzt bin ich wieder regelmäßiger on :thumbsup: Hatte die letzten Wochen etwas Stress aber habe jetzt zum Glück frei :)

Alice

Im Auto merkte ich wie angespannt er war. Seine Flügel mussten ihm wirklich viel bedeuten, was jedoch nicht verwunderlich war. Ich beobachtete ihn während der Fahrt, analysierte seine Gesichtszüge und Bewegungen. Dann drehte ich mich wieder zum Fenster. So verhielt er sich also, wenn er wütend und angespannt war.
Als wir angekommen waren, stieg ich ebenfalls aus dem Auto und gemeinsam betraten wir das Museum. Viele Menschen hatten sich bereits vor einem riesigen Glaskasten versammelt, welcher von einem großen, schwarzen Tuch verdeckt war. Selbst ich konnte die Energie und Macht spüren, die davon ausging. Ich schluckte und drehte mich zu Lucian. "Alle sind schon hier... wir brauchen ein Ablenkungsmanöver", sagte ich leise. Ich schaute mich um und konnte den Notfall-Feuermelder sehen. Das wäre eine Option, alle würden nach draußen strömen. Doch wir, inklusive der Flügel, würden komplett nass werden und ich wusste nicht wie Lucian darauf reagieren würde. Ich schaute mich weiter um, konnte mehrere Wachmänner ausmachen. Es würde schon fast unmöglich werden, diese Flügel hier raus zubekommen.
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178

09.07.2018, 17:31

Das freut mich zu lesen:D Dann genießt deine freie Zeit :)

Lucian

Tief atmete ich ein, bündelte die Wut tief in meinem Inneren. Noch war nicht die Zeit gekommen den Vulkan ausbrechen zu lassen. Zuerst musste ich meine Schätze zurückbekommen. Meine verkrampfte Hände lösten sich vom Lenkrad, fuhr einmal durch das Haar und das charmantes Lächeln kehrte in meinem Gesicht zurück. Ich war ein geborener Schauspieler. Elegant und doch männlich stieg ich aus dem Wagen und ging selbstbewusst mit der Schattenjägerin in das Museum. Natürlich schaffte ich mit meiner Gabe uns auf die Gästeliste zu setzen, da es sich um eine besondere Veranstaltung handelte. Hier schienen viele Antiken zur Schau gestellt zu werden, die was mit den Engeln zu tun hatten. Was nicht wunderlich war, da es sich hier um Castel Sant'Agelo oder auch als Mausoleo di Adriano. Eine Engelsburg, die später zu einem Museum wurde. Es sollte einst ein Grabmal für den römischen Kaiser Hadrian sein. Und natürlich hatte dieser Namensgebung einer meiner Brüder zu verdanken. Ich spürte die summende Kraft, die in den Flügeln schlummerten, ehe ich den bedeckten Glaskasten entdeckte. Einen Moment verengten sich die Augen, ehe sich meine Miene wieder glättete. Als ob meine Flügeln wie Tiere im Zoo waren! Ich sah kurz der junge Frau hinüber und verdrehte leicht die Augen. Einen Ablenkungsmanöver also. Nun, ich könnte einen dramatischen Auftritt hinlegen, jedoch würde es dann die Aufmerksamkeit des Himmels auf mich ziehen und das wiederum wollte ich eigentlich vorerst vermeiden. "Macht dich unauffällig unsichtbar, löse einen Alarm aus, ich schnappe mir meine Flügeln und dann kann ich uns auch weg teleportieren. Keine Menschenseele wird jemals erfahren, dass hier etwas Ungewöhnliches geschehen war und glauben Jemand hätte die Flügeln gestohlen", meinte ich schlicht.


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06.08.2018, 20:24

Ok, das mit dem regelmäßiger online sein hat sich doch als schwieriger gestaltet, als gedacht :(

Alice

Ich beobachtete seine Miene, bevor ich seinem Plan zu hörte und nickte. Das alles war in gewisserweise riskant, doch sagte er das mit solch einer Gelassenheit, dass ich mich doch tatsächlich sicher fühlte, dass wir das hinkriegen konnten. Ich aktivierte meine Rune und verschwand für die Augen der Menschen, ehe ich dann zum Alarm lief. Ich hin das Glas und drückte auf den Kopf. Ein paar Sekunden später ging die Sprenkelanlage an, überflutete den Raum mit Wasser. Dazu dröhnte ein Alarm so laut, dass ich hätte schwören können, davon taub zu werden. Die Frauen fingen an zu kreischen. Vermutlich mehr über den Fakt, dass ihr gut sitzendes Haar zerstört und das schöne Designerkleid nun das schöne, nach Chlor-riechende Wasser aufsogen. Sie stürmten in die Richtung der Ausgänge, die Männer im Schlepptau. Ich währenddessen lief wieder zu Lucian, beobachtete, wie er seine Flügel nahm. Meine Haare waren mittlerweile auch komplett durchnässt, doch das interessierte mich wenig. Ich war einfach froh, wenn wir uns die Flügel schnappten und ohne bemerkt zu werden verschwinden konnten.
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180

11.08.2018, 17:37

Alles gut, war selber weg gewesen ^^

Lucian

Geschickt verwickelte ich mich in einem Gespräch mit einem Gast dieser Veranstaltung, während die Schattenjägerin sich auf unauffällige Weise unsichtbar machte. Als der Alarm losging, tat ich so als folgte ich der Menschenmasse. Doch als keine Aufmerksamkeit auf meine Gestalt lag, ging ich gelassen zu der Vitrine, wo meine Flügeln eingesperrt worden waren. Ich schlug in die Scheibe ein, damit es wirklich wie ein Einbruch aussah und nicht nach was Mysteriösem. Die Kameras beunruhigten mich nicht, denn sie würden uns nicht aufnehmen können. Die Technik war nicht bereit um Übernatürliches aufnehmen zu können. Zudem würden die Kameras zerstört werden, sobald ich mir die Flügeln angelegt hatte. Die summende Engelskraft in ihnen lockten mich, verlangten danach mit mir wieder vereint zu werden und all meine Muskeln im Körper spannten sich an. Endlich hatte ich sie gefunden. Meine Hand streckte sich nach ihnen aus, fühlte die Weichheit der Federn und ein grelles Licht ging von ihnen aus, das jeden Sterblichen erblinden konnte. Das Geräusch von flatternde Flügeln ertönte in meine Ohren, abertausende Federn strichen über meinem Körper bis sie ihren Platz an meinem Rücken fanden. Ich hörte das Reißen meines Anzuges, als die Flügeln sich nach draußen drängten und ich keuchte laut auf, als ich das Skelett der Flügeln durch die Haut meines Rücken spüren konnte. Eine unbeschreibliche Energie durchströmte mich und der Raum wurde bis in die kleinste Ecke mit goldenes, blendendes Licht erfüllt. Mein Körper begann bronzefarbend zu schimmern, die zwei Farben meiner Augen bekamen einen intensiveren Ton und die weiße Federn bekamen einen golden Schimmern. Blitzschnell war ich bei der Schattenjägerin, zog sie in meine Arme und dann waren wir im nächsten Moment aus dem Museum verschwunden. Niemand würde jemals erfahren, dass soeben ein Engel "wiedergeboren" war.


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