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02.10.2018, 21:59

Gute Nacht und erhole dich gut :)

Achilléas

Im weißen Flur gab es kein Fenster, aber die Lampen sorgte für Licht. Der Schlüssel fiel klirrend in einer Schale, die auf dem Schuhregal stand. Da hatte er also seinen Stammplatz. Außerdem merkte ich, dass hier Braun in einem sanften Ton auf der weiße Leinenwand das Sagen hatte. Ich folgte ihr ins Wohnzimmer, hier gab es überall Spuren von Rottönen. Ihre Lieblingsfarbe? Jedenfalls erkannte ich, dass sie gerne Struktur mochte. Es war nämlich alles aufeinander abgestimmt. Kein Chaos. Sie mochte oder brauchte scheinbar Harmonie in ihrer Wohnung. Ich drehte mich zu Evangeline um, als sie mich ansprach. Ein warmer Schauder rann meinem Rücken hinab bei dem Klang ihrer Stimme. Das ließ in mir den Wunsch wecken sie erneuert küssen zu wollen. Aber ich hielt mich zurück, auch wenn es mir ziemlich schwer fiel. Die Röte auf ihre Wangen war süß. Sie wirkte ganz verlegen bei den Fragen, die sie mir gestellt hatte. "Eine heiße Dusche und ein Tee wäre wunderbar, Danke", antwortete ich ihr freundlich lächelnd, um ihr die Verlegenheit zu nehmen. Ich lächelte nicht oft. Aber sie brachte mich dazu.


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03.10.2018, 20:30

Evangeline:

Seine Stimme brachte mein Herz zum Stolpern und sein Lächeln ließ mich den Atem anhalten. Er war ein sehr attraktiver Mann, ohne Frage, aber das Lächeln machte ihn unwiderstellig. Erneut wurde mir klar, dass meine Beine kurz davor waren nachzugeben.
"Tut mir leid." - entschuldigte ich mich für mein Verhalten. "Es ist so albern von mir, so nervös zu sein. Immerhin kennen wir uns seit dem Tag meiner Erschaffung, doch ... es kommt mir so vor, als ..." - ich hielt ihnne und sah in seine Augen, bevor ich beschloss, nicht weiterzusprechen. "Tut mir leid, ich rede wirres Zeug." - gab ich zu und erneut erwischte ich mich dabei, wie meine Wangen ganz rot wurden
Es war tatsächlich albern von mir, mich so aufzuführen, wie ein junges Mädchen bei dem Treffen mit dem Schwarm.
"Das Badezimmer ist durch das Schlafzimmer geradeaus." - sagte ich dann. "Die Handtücher hängen dort am Badewannenrand." - fügte ich noch hinzu. "Währenddessen mache ich einen Tee. Schwarz." - ich lächelte ihn an. Ich wusste, dass er keinen Kaffee trank, besonders nicht, wenn wir in Großbritannien waren. Er trank schwarzen Tee.
***Urlaub**** 8)

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03.10.2018, 20:40

Guten Abend :)

Achilléas

Wir kannten uns seit dem Tag ihrer Erschaffung? Das war logisch, wenn sie mein Gegenstück war. Auch die Gegenstücke der olympische Krieger wurden von den Götter erschaffen. "Es ist in Ordnung", beruhigte ich sie, als sie sich entschuldigte. Sie redete kein wirres Zeug. Ich verstand sie. "Ich bin genauso aufgeregt", gab ich ebenfalls zu und fuhr mit der Hand durch das Haar. "Danke", bedankte ich nochmals und hielt inne: "Du weiß sogar, was ich trinke." Sie schien viel über mich zu wissen und ich? Ich kaum über sie. Was hieß das wohl? Warum konnte ich mich nicht richtig an sie erinnern? Ich ging ins Badezimmer und als ich den Pullover auszog, erblickte ich die Wunde. Sie hatte sich mittlerweile verschlossen, jetzt schimmerte dort eine rötliche Wunde, die auch bald verschwinden würdet. Und das Blut auf der Haut war getrocknet. Nach der Dusche stellte ich fest, dass ich meine nasse Kleidungen nicht wieder anziehen konnte. Aber ich fand ein großes Handtuch und band ihn um meine Taille, sodass es wie ein knielanges Rock war. Ich nahm meine nasse Kleidungen und kehrte in das Wohnzimmer zurück: "Kann ich meine Kleidungen auf die Heizung hängen, damit sie trocknen können oder besitzt du einen Trockner?"


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03.10.2018, 21:04

Hey, na hattest du heute einen schönen Tag?


Evangeline:

Ich nickte nur unbestimmt, als er mir sagte, dass ich mich entschuldigen brauchte und verlegen stich ich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. Er verwand im Badezimmer und während ich das Wasser laufen hörte, zog ich meine nassen Kleider, die unangenehm am Körper klebten schnell aus und verstaute sie in dem Wäschekorb, der in der Ecke am Kleiderschrank versteckt war. Ich zog mir eine weiche Hose und ein T-Shirt an und lief dann barfuss zur Küchennische, um den Wasserkocher aufzusetzten.
Ich legte gerade einen Beutel schwarzen Tees in einer Tasse, als ich seine Stimme hörte. Als ich mich umdrehte, um ihm zu sagen, wo er seine Wäsche zum Trocknen aufhängen konnte, doch der Mund blieb mir offen stehen, als ich ihn halb nackt vor mir stehen sah. Irgendwie schien die Luft sich in dem Raum extrem aufgeheizt zu haben oder vielleicht kam es mir nur so vor, denn mir war unglaublich warm. Ich sah ihn an, wie ein Stück Käsekuchen, von dem ich nur zu gerne ein Stück probiert hätte.
"Ähmm." - leicht schüttelte ich den Kopf und knief die Augen zusammen, bevor ich anfing zu sabbern. "Gib mir die Sachen, ich werde sie im Schlafzimmer aufhängen." - sagte ich und lief auf ihm zu. Schnell, ohne ihn anzusehen, nahm ich ihm die Sachen aus der Hand und verschwand im Schlafzimmer.
Mein Herz schlug so schnell und so laut in meiner Brust, dass ich Angst bekam, es könnte gleich rausspringen. Ich drehte die Heizung auf und legte seine Anziehsachen drauf.
Bevor ich wieder zu ihm ins Wohnzimmer ging, atmete ich tief durch und mahnte mich dazu, mich zusammenzureißen. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um den Kopf zu verlieren. Ein Greif hatte die Stadt angegriffen und die Gesandten waren sicherlich bereits hinter uns her und ich konnte nur an seinen warmen muskulösen Körper denken. Erneut befahl ich mir, nicht schwach zu werden und mich wichtigeren Gedanken zu widmen.
"So, der Tee ist fertig." - sagte ich dann, als ich das Wohnzimmer betrat.
***Urlaub**** 8)

145

03.10.2018, 21:11

Ja, sogar die Sonne hat mitgemacht:) Und du?

Achilléas

Als Evangeline sich zu mir umdrehte, blieb ihre rosige Lippen ein Stück offen und sie wirkte, als hätte sie vergessen, dass sie mir antworten wollte. Stattdessen starrte sie mich wie ein Dessert an, dabei funkelte die Augen wie die Sonne auf dem Wasser. Ihre Reaktion auf mein halb nacktes Erscheinungsbild ließ mich nicht kalt. Absolut nicht. In meinem Bauch spürte ich aufflammende Hitze und leise atmete ich tief ein. Es gefiel mir, wie sie auf mich reagierte. Sehr. Ich blieb immer noch an der Stelle stehen, spürte das Knistern zwischen uns und mein Herz klopfte schneller. Evangeline kam schnell auf mich zu und mein Körper spannte sich aufgeregt an. Würde sie mich jetzt küssen? Nein. Sie nahm mir nur die Kleidungen ab und versuchte wohl mich nicht mehr anzusehen. "Danke", bedankte ich mich wieder und nahm den Tee entgegen. Ich setzte mich auf das Sofa hin und nahm einen Schluck von dem dunklen Getränk: "Schmeckt hervorragend." Die ganze Zeit hatte meine Augen jeder ihrer Bewegungen gefolgt.


146

03.10.2018, 21:22

Ja, und ich habe gearbeitet :)


Evangeline:

In der Küche übergoß ich den Teebeutel mit heißem Wasser und nahm mir ein Glas Wasser. Dann überreichte ich Achilleas die Tasse und setzte mich ihm gegenüber und versuchte ihn nicht anzustarren.
"Du hast in England immer nur schwarzen Tee getrunken." - sagte ich, als er einen Schluck probiert hatte. Ich lächelte ihn unsicher an. "Wie sieht es mit deiner Wunde aus?" - fragte ich und sah zu seiner Schulter. Von dem durch den Schnabel des Gleift begebrachten Verletzung war nur noch ein rosafarbender Strich übergeblieben. "Es wird verheilen, nur nicht so schnell, wie du es vielleicht gewohnt bist." - setzte ich ihn in Kenntnis. "Das liegt an mir." - ich hörte selbst die Schulgefühlte in meiner Stimmer heraus, die ich in diesem Moment empfand. Ich räusperte mich und sah ihn dann an. "Du hast sicherlich viele Fragen und ich werde versuchen, sie dir alle zu beantworten." - sagte ich und stellte das Glas mit dem Wasser auf den kleinen Tisch, der uns trennte.
***Urlaub**** 8)

147

03.10.2018, 21:36

Achso, ich hatte frei gehabt wegen dem Feiertag :)

Achilléas

Das stimmte, in England hatte ich immer schwarzen Tee getrunken. "Ich habe keine Schmerzen und sie scheint jetzt langsam zu heilen", antwortete ich Evangeline und hörte ihr aufmerksam zu. Ich könnte ewig ihre klangvolle Stimme zuhören, sie könnte von mir aus Mist erzählen und ich würde sie weiterhin zuhören, nur um den Klang ihrer Stimme lauschen zu können. "Ich habe mir schon gedacht, dass du mein Gegenstück bist. Sozusagen meine Achillesferse", antwortete ich darauf und hörte die Schuld in ihrer Stimme. "Evangeline, es ist nicht deine Schuld. Du hast es nicht ausgesucht, sondern es war das Werk des Olymps gewesen", eindringlich sah ich sie an. Sie sollte sich niemals deswegen schuldig fühlen. Denn sie wurde genauso wie eine Marionette benutzt. Ich lehnte mich ein Stück zurück und seufzte leise. Da hatte sie Recht und ich wusste nicht mit welcher Frage ich anfangen sollte. "Ich kann mich nicht erinnern, ich sehe dich nur verschwommen in meine Träume als gesichtslose Frau und ich weiß nur im Groben, dass für die olympische Krieger Gegenstücke erschaffen wurden, damit ihr unsere Schwachpunkte seid und die Götter uns kontrollieren können. Aber ich habe das Gefühl, dass du mehr als nur ein Gegenstück bist, das ich beschützen will, weil du genauso in meine Nähe verbundbar bist. Ich fühle eine sehr tiefe Verbundenheit zu dir und du hast eine aphrodisierende Wirkung auf mich", erzählte ich offen.


148

03.10.2018, 21:59

Ich leider nicht :( Aber dafür am Freitag


Evangeline:

Ich hörte ihm zu und nickte nur, als er nichts mehr sagte.
"Das ist von den Göttern auch so gewollt." - bestätigte ich und seufzte. "Du wurdest erschaffen, um für Zeus in den Arenen gegen die Krieger seiner Geschwister zu kämpfen. Du solltest keine Gefühle entwickelt, kein selbständiges Denken." - erklärte ich ihm. "Doch du tatest es. Du hast deine Existenz in Frage gestellt und damit Zeus die Macht über dich nicht verliert, wurde ich erschaffen. Ich bin dein wunder Punkt." - erneut spürte ich die Schuldgefühle aufkeimen, die ich jedoch unterdrückte. "Nur wegen meiner Nähe verheilen deine Wunden nur so langsam und es wird nicht mehr so lange dauern, da werden sie genauso lange brauchen zu verheilen, wie die eines Menschen. Durch mich wirst du sterblich und die Götter können dich und auch mich töten." - sagte ich ohne Umschweife. "Zusammen mit einigen anderen Kriegern waren wir vom Olymp geflohen, nachdem wir den Kampf gegen die Götter verloren hatten, doch sie hatten Gesandte auf die Erde geschickt, um uns zu jagen und zu töten, allerdings könnte sie es nur tun, wenn wir zusammen sind. Aus diesem Grund finden wir immer wieder zusammen. Es ist kein Zufall, dass wir auch jetzt in der gleichen Stadt sind." - ich schluckte und kämpfte gegen die Tränen an. "Vor 50 Jahren waren wir auch hier in London und wir waren zusammen. Natürlich war uns bewusst, dass sie uns auf den Fersen waren, aber so sind wir." - ich zuckte mit den Schultern und schenkte ihm ein kleines Lächeln. "Wir können einander nicht widerstehen, weil wir einfach für einander geschaffen wurden. Sie hatte unser Haus entdeckt und hatten uns angegriffen. Ich bin für sie kein Problem, weil ich nicht so stark bin wie du. Du hast versucht mich zu beschützen und wurdest schwer verletzt." - eine nach der anderen kullerten Tränen über mein Gesicht, als die Bilder der besagten Nacht in meinem Kopf präsent wurden. "Mit letzter Kraft konnten wir fliehen und ich hatte dich ins Krankenhaus gebracht. Es sah nicht so gut aus für dich und ... dann habe ich dich die Erinnerung an mich genommen." - ich zuckte mit den Schultern und wischte mit dem Saum meines T-Shirt die Tränen von meinem Gesicht. "Ich konnte dir nicht alles nehmen, an Erinnerungen, denn dann wärst du den Gesandten und den Göttern ausgeliefert, also habe ich nur mich aus deiner Erinnerung entfernt. So siehst du mich nur als gesichtslose Frau. Dann habe ich das Land verlassen, damit du deine Kraft des Heilung wieder erlangst." - erklärte ich ihm. "Es tut mir leid." - sagte ich dann und lächelte wieder traurig, während sich meine Augen wieder mit Tränen fühlten. "Ich konnte dich nicht sterben lassen und ich nahm an, dass es besser für uns beide wäre, wenn wir uns trennen würden."
***Urlaub**** 8)

149

03.10.2018, 22:12

Dann hast du ein langes Wochenende, das ist noch besser :) Gehe, offline gute Nacht ^^

Achilléas

Während Evangeline erzählte, unterbrach ich sie nicht und hörte ihr aufmerksam zu. Auch wenn mein Herz unruhig schlug. Einen Moment schwieg ich, als sie geendet hatte und musste erstmal meine Gedanken ordnen über das Gesagte von ihr. Sie hatte mir also die Erinnerungen an sie genommen. Als ich die Tränen in ihre Augen sah und das traurige Lächeln, krampfte sich mein Herz zusammen. Ich konnte ihr deswegen nicht böse sein. Sie tat es für meinem Schutz. Und wie einsam sie sich in all den Jahren gefühlt haben musste, weil sie als Einzige sich an unsere Zeiten erinnerte mit dem Wissen, dass ich es nicht tat. Das musste sehr schmerzhaft gewesen sein. Es war wohl wirklich kein Zufall, dass wir wieder hier zusammensaßen. Wir waren füreinander bestimmt und das Schicksal führte uns immer wieder zusammen. Ich kam ihr näher, legte sanft die Arme um sie und drückte sie schließlich an meinem Brustkorb. Ich wollte sie trösten. Ihr den Schmerz und die Traurigkeit nehmen. "Evangeline, dass was du getan hast, war mutig und stark gewesen", murmelte ich und strich über das seidiges Haar. Der betörender Duft stieg in meine Nase.


150

07.10.2018, 20:27

Guten Abend :)


Evangeline:

Die Tränen konnten einfach nicht aufhören aus meinen Augen zu fließen. Die letzten 50 Jahren hatte ich immer mit Sehnsucht und Traurigkeit an ihn gedacht und ich hatte geweint, doch nun kannte ich keinen Halt mehr.
Meine Augen wurden ganz groß als er mich an sich zog. Diese Umarmung war so vertraut und doch so verdammt neu für mich.
"Es tut mir leid." - flüssterte ich an seiner Brust, während ich meine Arm um ihn legte und die Handflächen auf seine Schulterblätter. "Ich wollte ..." - fing ich an, doch unterbrach mich selbst, denn erneut schluchtzte ich. Doch das Weinen hatte auch etwas gutes. Ich fühlte mich wie eine volles Fass, was kurz vorm Überlaufen stand. Jetzt fühlte ich mich "geleert" und auch erleichtert. Endlich hatte ich ihn wieder bei mir, einen Menschen, der mich so gut kannte, wie kein anderer. Auch wenn ihm die Erinnerung an mich fehlte, so war ich davon überzeugt, dass er instinktiv fühlte, wie es mir ging, wie ich war. "Ich habe dich so vermisst." - flüssterte ich und fand trost in seinen Berührungen, in der Nähe seines warmen Körpers und auch in seinem Duft, den ich gierig mit der Nase einsog.
***Urlaub**** 8)

151

07.10.2018, 20:38

Guten Abend :)

Achilléas

Ich spürte ihre nasse Tränen auf meiner Haut und ihre zarte Hände auf meinem Schulterblätter. Ihr Körper bebte, während sie herzergreifend weinte und mein Herz zog sich bei jeden Klang ihrer Traurigkeit weiter zusammen. Noch nie waren mir die Tränen so nahe gegangen, wie ihre Tränen. Ich zog den schlanken, weiblichen Körper noch fester an mich, um ihr den Halt zu geben, denn sie jetzt brauchte. Ihre leise Worte löste eine Flut von Wärme in meinem Brustkorb aus. Es gab Niemanden auf der Welt, der mich vermissen könnte, weil ich nie soweit gehen ließ, dass Jemand mich vermissen könnte. Aber Evangeline war die Einzige, die mich vermisst hatte. All in den langen Jahren. Sehr langen Jahren. "Ich glaube, ich habe auch dich vermisst, im Unterbewusstsein. Ich habe jede Nacht von dir geträumt ohne zu wissen, dass du es bist. Und manchmal war es unerträglich gewesen, weil ich nie nach dir greifen konnte. Du warst einfach zu weit weg gewesen und wenn ich dann aufwachte, lag nur ich alleine im Bett", murmelte ich nach ein paar Schweigeminuten und offenbarte somit etwas sehr Intimes. Doch bei ihr schien ich keine Befürchtungen zu haben ihr mein Inneres zu zeigen. Bei ihr war es sicher und ich musste nicht über jedes Wort überlegt denken, bevor ich sie aussprach.


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07.10.2018, 20:56

Wie war dein WE?


Evangeline:

Ich lauschte dem Klang seiner Stimme und beruhigte mich. Bevor ich ihn ansah, atmete ich mehrmals tief durch.
"Als ich dir die Erinnerung genommen hatte, wusste ich nicht, ob es tatsächlich funktionieren würde." - gab ich zu. "Ich konnte dir keinen Schaden zufügen, dass wusste ich, aber ich wusste nicht, ob ich die Erinnerung auf Dauern aus deinem Kopf entfernen konnte. Ich hatte befürchtet, dass du dich eines Tages an mich erinnern könntest und dich auf die Suche machst." - sagte ich und irgendwie klang es nicht so, wie ich es sagen wollte. Es klang beinah bedauernd, obwohl ich es nicht bedauerte. "Doch instinktiv hast du gefolgt und hast mich gefunden." - meinte ich dann und lächelte ihn an. Ich nahm eine Hand von seinem Körper und wischte mir über das Gesicht. "Und auch wenn es egoistisch kling, bin ich froh, dass du es getan hast. Ich fühlte mich ... einsam." - gab ich zu und errötete erneut. So war ich normalerweise nicht, doch er rief so viele Gefühle auf einmal in mir auf, dass ich selbst nicht wusste, wie ich reagieren sollte und mein Körper reagierte schneller als mein Verstand.
***Urlaub**** 8)

153

07.10.2018, 21:09

Schön, besonders weil das Wetter auch mitgespielt hat :) Und deines?

Achilléas

Erst jetzt wurde mir ihre besondere Gabe begreiflich, sie konnte wirklich Einem die Erinnerungen nehmen. War es wie beim Radieren einer Bleistiftzeichnung? Ich verstand ihre Beweggründe, aber dennoch fühlte es sich trotzdem nicht ganz richtig an, dass Evangeline auf diese Weise uns Beiden, beziehungsweise mich beschützen wollte. Ich sollte sie beschützen. Das war meine Aufgabe. Sie sollte nicht alleine die schwere Last tragen und dennoch hatte sie in den letzten 50 Jahren es getan. Diesmal musste ich sie besser beschützen. Vermutlich hatte sie Recht, dass ich ihr instinktiv gefolgt war. Sie hob den Kopf an und lächelte. Dieses Lächeln. Es haute mich um. Wie konnte nur eine Frau so schön sein? Als auch noch die zarte Röte auf ihre Wangen kroch und sie diese Worte sagte, war ich verloren. Ich umfasste ihr Gesicht mit meine Hände und küsste sie innig. "Du bist nicht mehr einsam, ich bleibe dir", versprach ich ihr voller Inbrunst. Wenn sie es wollte, würde ich ihr sogar die Sterne vom Himmel holen.


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07.10.2018, 21:18

Das Wetter war allerdings toll :thumbsup: Mein WE war auch ok



Evangeline:

Sein Kuss vernebelte meinen Verstand und machte meine Knie ganz weich. Zum Glück war er da und ich konnte mich festhalten, sonst wäre ich zu Boden zusammengebrochen. Atemlos blickte ich in seine Augen, als er zu mir sprach.
"Das weiß ich." - hauchte ich leise und stellte mich auf Zehenspitzen, um ihn wieder zu küssen. Jetzt waren wir wieder vereint und es ließ sich nicht mehr ändern. Natürlich konnten wir uns wieder trennen, doch ich ging davon aus, dass er etwas dagegen hatte und auch ich wollte ihn nach so vielen Jahren nicht wieder gehen lassen. Es war gefährlich, ja, aber unserem Schicksal konnten wir nicht entkommen. Es war ein Deja vue, denn dieser Gedanke kam mir immer wieder, wenn wir zusammengefunden hatten und doch hatten wir uns getrennt, wenn wir es für richtig hielten und die Gesandten uns in die Ecke getrieben hatten. Ich wollte in diesem Moment nicht darüber nachdenken, aber mir war bewusst, dass auch dieses Mal der Augenblick kommen wird, an dem wir entscheiden mussten, ob wir starben oder uns trennten. Schnell verband ich den Gedanken aus meinem Kopf und legte meine Hände auf seine Schulterblätter, um ihn noch näher an mich zu pressen. Sein warmer Körper sollte die Einsamkeit und die Traurigkeit vertreiben, die ich ohne ihn tagtäglich durchstehen musste.
***Urlaub**** 8)

155

07.10.2018, 21:33

Hehe, letzte Sonnenkraft tanken bevor die dunkle, kalte Zeit kommt :D

Achilléas

Mein Verstand war vernebelt, als ich wieder den süßen Geschmack ihrer Lippen wahrnehmen konnte. Mein Atem wurde schwerer, denn Evangeline schmiegte sich wieder enger an meinem Körper und ich fühlte überdeutlich ihre Weiblichkeit, da alle meine Sinnen nur auf sie fixiert waren. Mir wurde ganz warm, das Blut rauschte wild durch meinem Körper und spürte das sehnsuchtsvolle Verlangen nach ihr. Eine Hand vergrub sich erneuert in ihr seidiges Haar, das mittlerweile trocken geworden war und sich noch weicher anfühlte. "Evangeline", langsam ließ ich ihr Namen auf meiner Zunge rollen, als würde ich etwas Verbotenes naschen und löste mich von ihre Lippen, nur um einen sanften Kuss auf den warmen Hals zu hauchen. Dort war der betörender Duft am Intensivsten. Tief atmete ich ihn ein und ein wohliger Schauder rann meinem Rücken hinab. Ich wollte sie. Mit Haut und Haar. Noch nie hatte ich so ein starkes Verlangen nach einer Frau gehabt. Nein. Bis jetzt hatte überhaupt keine Frau geschafft die Leidenschaft in mir zu wecken. Und jetzt benahm mich wie ein triebgesteuerter Höllenmensch. Schweratmend entfernte ich mich von ihrem verlockender Hals und sah sie mit dunkle Augen an: "Evangeline, ich begehre dich und es fällt mir verdammt schwer mich zu beherrschen. Aber wir haben uns erst gerade gefunden und ich möchte nicht, dass du mich für einen Höllenmenschen hältst."


156

07.10.2018, 21:46

So ist das :) Es wird ohnerhin schon sehr früh dunkel


Evangeline:

Der Atem verließ ganz schnell und stoßweise meine Lunge, als er mich küsste, so innig und besitzergreifend, dass es mir den Boden unter den Füssen wegrieß. Ich hatte das Gefühl abzuheben und zu fliegen und zwar ihm entgegen. Ich gehörte ihm und aus diesem Grund gab es kein Happy End mit einem anderen Mann. Es gab ja nicht mal einen Anfang mit jemanden anderem.
Als er meinen Namen sagte, spürte ich den warmen Schauer über meinen gesamten Körper rollen. Das Nackenhaar sträubte sich und es wurde ganz heiß in meinem Inneren. Ich spürte sein Verlangen nach mir, der so sehr meinem eigenen gliech, auch wenn es mir als Frau, dass nicht anzusehen war.
Seine Lippen an meinem, für solche Reize empfindlichen Hals sorgten für einen Ausbruch, verglichen mit einem Vulkan, in meinem Inneren. Auch körperlich war ich schon lange keinen Mann mehr so nah. Mit den anderen Männern war es weder intensiv noch verspürte ich jemals so ein Verlangen, wie in diesem Augenblick.
Wie hypnotisiert blickte ich in seine Augen und seufzte, als er sich von mir entfernte.
Er war so rücksichtsvoll, wie er immer war, was mir ein Lächeln entlockte. Er hatte sich nicht verändert, weder sein Erscheinungsbild, noch das, was ihn ausmachte.
Ich sagte kein Wort, sondern legte meine Lippen erneut auf seine.
***Urlaub**** 8)

157

07.10.2018, 21:54

Ja, leider. Man muss jetzt versuchen daraus das Bestes zu machen, damit der Frühling schnell wieder kommt^^

Achilléas

Sie sagte nicht, aber das musste sie nicht. Der Kuss war Antwort genug. Es war wie eine Einladung. Ich zog sie wieder fester an mich, erwiderte den Kuss leidenschaftlich und eine Hand wanderte unter ihrem Oberteil. Beinahe schüchtern wanderte meine Hand über die weiche Haut ihres Rückens. Mein Herz hämmerte wild in meinem Brustkorb wie ein lauter Bass auf einem Konzert. Meine Atmung wurde noch schneller und ein angenehmer Schwindel machte sich in meinem Kopf bemerkbar. Meine Energie wurde ganz kribbelig. Ich war aufgeregt und vertieftet noch mehr den Kuss. Denn ich hatte bemerkt, dass der Kuss Evangeline gefiel. Aber auch er gefiel mir. Sehr. Ich könnte sie ewig küssen und es würde niemals langweilig werden. Es war faszinierend was für tiefe Gefühle und Leidenschaft ihre Lippen in mir wecken konnte.


158

07.10.2018, 22:12

Zuerst der Winter :) Den mag ich auch
Gehe jetzt off, gute Nacht :)


Evangeline:

Die Berühung seiner Hand auf der nackten Haut meines Rückens war genauso erwünscht wie unerwartet. Hier sog ich die Luft durch die Nase ein und biss ihn in die Lippe. Mein Verlangen ließ den ganzen Körper kribbeln und ich musste mich zusammenreißen, um nicht über ihn herzufallen wie ein ausgehungerndes Tier. Diese Leidenschaft schlummerte in mir schon seit etlichen Jahren und er war der einzige Mann, denn ich gäntlich bereit war, meinen Körper und auch meine Seele zu schenken.
Meine Hände wanderten unruhig über seinen Rücken, suchten Halt, suchten nach Erlösung für das Feuer in meiner Mitte. Wie in Trance murmelte ich seinen Namen und verteilte Küsse auf seiner Brust. Ich hatte keinen einzigen Gedanken in meinem Kopf, mein Körper reagierte auf ihn, auf die Reize, die von ihm ausgingen. Sein betörender Duft, als Belohnung für meine Nase. Der Geschmack seiner Haut war wie einen verbotene Frucht, wie ich sie süßer nie kosten durfte. Die Wärme seines Körper, die Umarmung seiner Hände, sein Blick, der mich ansah, als wäre ich die schönste Frau auf dieser Welt.
Er war es immer und er war es auch dieses Mal sein und wird es für die nächsten meiner Leben bleiben. Der Einzige.
***Urlaub**** 8)

159

07.10.2018, 22:24

Bin eher ein Frühling-und Sommermensch :D Wollte ich auch sagen, gute Nacht ^^

Achilléas

Leise keuchte ich auf, als sie auf meine Lippe biss und mein Verlangen wurde noch stärker. Ihr Duft schien intensiver zu werden, benebelte mich noch mehr. Hitze wallte in mir auf, als ihre Hände über meinem Rücken wanderten. Ihre Berührungen waren federleicht und ließen mich angenehm erschaudern. Ich bekam davon Gänsehaut. Meine Augen flatterten. Ihre Küsse brannten auf meinem Brustkorb und verewigten sich auf meiner Haut wie ein Tattoo. Mein Brustkorb hob sich schwer an und senkte wieder. Evangeline raubte mir die Sinnen. Sie schien genau zu wissen, wie sie mein Kopf verdrehen musste. Bei den Götter, war sie schön. So unglaublich wunderschön. Wie in einem Trance trug ich sie in ihr Bett, dabei war das Handtuch um meine Hüfte auf dem Boden gerutscht. Als ich Evangeline vorsichtig auf die Matratze hingelegt hatte, betrachtete ich sie einen Moment stumm. "Du bist so wunderschön", flüsterte ich voller Ehrfurcht und Bewunderung: "Schöner als jedes Gemälde." Dann küsste ich sie wieder. Leidenschaftlich und zärtlich sogleich. Nach und nach entkleidetet ich sie, berührte jede freigelegte Stelle und markierte sie mit meine Küsse. Ich genoss es ihren geheimnisvollen Körper zu entdecken.


160

08.10.2018, 20:39

Hey :)


Evangeline:

Als er mich hochhob, als wäre ich federleicht, schlang ich meine Beine um seine Hüfte und küsste jede Stelle seines Körpers, die ich erreichen konnte. Diese animalische Lust, ließ mich jegliche Scham und jegliche Zurückhaltung vergessen. Ich wusste was ich wollte und ich wollte ihn und zwar sofort. Er ließ sich Zeit und als ich die weiche Matratze unter mir spürte, öffnte ich die schweren Lider und erblickte ihn. Unter seinem Blick wurde es mir noch wärmer, obwohl ich nicht glaubte, dass es überhaupt möglich war.
Seine Lippen hinterließen eine warme Spur auf meinem Körper und ich bäumte mich ihm entgegen. Widerstandlos und auch willenlos ließ ich mich von ihm entkleiden, während ich jedes Mal scharf die Luft holen musste, als seinen Mund meinen Körper berührte.
***Urlaub**** 8)

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