Mir geht es gut, heute wird wieder ein entspannter Tag
Nur versteckt sich die Sonne noch, ich warte, bis sie draußen ist XD
Ardan
Thales hatte recht. Die beiden hatten sich von Anfang an blendend verstanden und dass sie wieder kleine Ardans erwähnte, stellte ungewöhnliche Dinge mit mir an. Beispielsweise das Verlangen, sie mir jetzt einfach über die Schulter zu werfen und damit anzufangen ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Ich überraschte mich damit selbst, denn eigentlich hatte ich mich nie wirklich als Vater gesehen - bis Zen in mein Leben trat. Eigene Kinder zu zeugen, war jedoch ein größerer Schritt. So fühlte sich das jedenfalls an. Es überraschte mich, dass ich bereit dazu war. Allerdings nicht in diesen schweren, dunklen Zeiten. Das war kein Ort für unschuldige Kinder. Man müsste sich nur anschauen, wie viele Waisenkinder in meinem Waisenhaus zu finden waren...
>O ja, ich möchte ganz viel Schokolade.< rief Zen begeistert und hakte sich bei seiner Mutter unter. >Ich bleibe hier. Thales braucht einen Trinkkumpel.< zwinkerte ich Jadis zu.
Jenaya
O, das mit seinem Zuhause tat mir wirklich leid. Ich wünschte, wir könnten ihm irgendwie helfen, doch die Zwischenwelt funktionierte ganz anders als unsere Heimat. Ich wusste nicht mal, wie wir überhaupt die Situation zum Besseren wenden konnten, wenn der Dunkle Lord weiterhin sein Unwesen trieb. Wenn er verschwand, dann auch die Dunkelheit, oder?
Die düsteren Gedanken beiseiteschiebend, beobachtete Yun in seinem Glitzertanz und lächelte freudig. Dass er an Stärke gewann, war ein gutes Zeichen. >Egal, was für eine Art Fee du wirst, du wirst zu den Besten gehören.< sagte ich ohne jeglichen Zweifel. >Und die Regenbogenfarben stehen dir ausgezeichnet.<
Silia
Meine Augen wurden groß. Oooh, daher wehte also der Wind... deswegen hatte er damals um den Bogen gebeten, als wir einen Handel schlossen. Die Göttin Luna hatte ihn auserwählt, so wie damals Tyr. Ich erinnerte mich an die Sage, doch die Welt der Götter war so komplex, dass ich nicht alles bis ins kleinste Detail kannte. Wir stammten aus verschiedenen Ländern in der anderen Welt. Da wurde es schnell unübersichtlich. Trotzdem gehörte Luna zu den Göttern, die mir bekannt waren, da ich der Sonne am nächsten stand. Und somit auch dem Mond. Bei seinen letzten Worten musste ich leise lachen. >Ganz schön arrogant von dir.< neckte ich ihn. >Ein Pirat mit Pfeil und Bogen... oh ja, wie unwiderstehlich.<
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Lächelte breit. >Wird der unwiderstehliche Mann anwesend sein, wenn ich nachher nochmal auf der Bühne stehe?<