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2 061

09.08.2019, 22:20

Ardan

Dass sie gleich in die Knie sacken würde, traf mich unvorbereitet. Ich hatte zwar mit einem emotionalen Ausbruch gerechnet, aber nicht mit einem solchen. Mir war vielleicht doch nicht bewusst gewesen, wie sehr sie an dieser Drachenblüte hing. Dabei wurde mir ganz warm ums Herz. Diese Frau... So rein und wunderschön. Lächelnd ging ich vor ihr in die Hocke und nahm ihre zarten Hände in meine, führte sie an meine Lippen und bedeckte sie mit zärtlichen Küssen. >Du kannst mir nicht nichts geben. Du bist alles für mich, Jadis. Mehr verlange ich nicht. Ohne dich ist alles bedeutungslos. Das ist die simple Wahrheit.< sagte ich voller Inbrunst und mit belegter Stimme. Sie in Tränen aufgelöst zu sehen, stellte nach wie vor komische Dinge mit mir an. Ich wollte sie nicht weinen sehen, auch wenn sie das vor Rührung tat.

Jenaya

Kenai war der beste Mann auf Erden. Er schlug mir nie einen Wunsch aus. Er kümmerte sich liebevoll um mich, dabei verlangte er selbst nach nichts. Ich erinnerte mich nicht daran, wann er mich das letzte Mal um etwas gebeten hatte. Außer um die Himbeerplätzchen, um die ich mich gleich morgen Früh kümmern würde. Er hatte schon zu lange darauf verzichten müssen.
Als er sich zu mir aufs Bett setzte und meine Beine in seinen Schoß legte, sank mein Kopf tiefer in die Kissen und mir fielen die Augen zu. Ich seufzte wohlig auf. >Mmmh...< Seine Hände vollführten kleine Wunder. Ich spürte, wie sich meine Muskeln entspannten. Wie meine Waden zu schmerzen aufhörten. Ein Danke lag mir auf der Zunge, doch die Massage tat zu gut. >Sag mir, falls... falls du auch... mmmh... was brauchst.< murmelte ich lächelnd.

Silia

Mir stockte der Atem, als Akela auf mich zukam, seinen Handschuh auszog und mich mit seiner verfluchten Hand berührte. Zuerst mein Haar, dann meine Schulter und schließlich mein Arm. Jede Stelle loderte auf. Seine Dunkelheit störte mich nicht im geringsten. Sie schadete mir nicht. Sie reagierte angenehm kühl auf mein Licht. Wir waren wie Tag und Nacht. So verschieden und doch eine verschmolzene Einheit. Seine Worte brachten mich zurück in die Gegenwart und ließen mich wohlig erschaudern. >Damit habe ich kein Problem.< hauchte ich atemlos. Seine Hand wanderte zu meiner und als er sie zu seinem Bauch führte, biss ich mir fester in die Unterlippe, weil meine Sehnsucht nach ihm ebenfalls kaum zu bändigen war. Er vertraute mir. Ich vertraute ihm. Ich zweifelte nicht daran, dass wir aufeinander aufpassen würden, wenn wir gleich unsere Beziehung vertieften. Er wollte das. Er begehrte mich, so wie ich ihn begehrte. Man konnte dabei nicht viel falsch machen. Nicht, wenn man geduldig miteinander umging. Ich senkte den Blick auf meine Hand, die unter seinem Oberteil verschwunden war und schob sie weiter nach oben. Entblößte mehr und mehr von seinem muskulösen Bauch und seiner vernarbten Brust. Meine Fingern strichen sanft über die besonders auffälligen Male. >Nur Überlebende tragen Narben.< Es überraschte mich nicht, dass sein kämpferisches Herzenslicht mich von Anfang an fasziniert hatte. Vor mir stand ein Kämpfer. Oftmals kurz vorm Zusammenbruch gewesen und doch stand er nun hier. Vor mir. Bereit über seinen Schatten zu springen, der ihn ein Leben lang begleitet hatte. Ich zog ihm das Oberteil über den Kopf, warf es neben meine Sachen und griff nach seinen Händen, um sie mir auf die Brust zu legen. >Du gibst das Tempo an. Du darfst die Kontrolle übernehmen und mich, wo immer du willst, berühren.< Damit wollte ich ihm Sicherheit geben. >Ich gehöre ganz dir, Akela.<
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2 062

10.08.2019, 11:10

Jadis

Seine warme Hände griffen nach Meinen und zittrig atmete ich tief ein, als er zärtliche Küsse auf meine Fingern hauchte. Mein Herz wurde schwach und beinahe traten mir wieder die Tränen in die Augen. Seine Worte rührten mich zutiefst: "Ich werde immer an deiner Seite sein." Ich beugte mich zu ihm und unsere Lippen berührten sich. "Ich liebe dich vom ganzen Herzen. Ohne dich wäre meine Seele nicht vollkommen", hauchte ich an seine Lippen: "Und ich bin so glücklich, dass du jetzt mein Gemahl bist." Wieder spürte ich das verdächtige Brennen in meine Augen. Ich schien wohl in einem sehr emotionalen Zustand zu sein. Sanft strich ich mit den Fingern durch sein Nackenhaar, als ich meine Arme um seinem Hals geschlungen hatte. Tief atmete ich seinen Duft ein, unseren Duft.

Kenai

Ihr schien die Massage zu gefallen weil sie wohlig seufzte und ihr Körper sich entspannte. Dabei hatte Jenaya ihre Augen geschlossen und ihr Gesicht wirkte friedlich. "Ich brauche nur dich", antwortete ich voller Inbrunst und mit Hingabe massierte ich weiter ihre Waden. Dann glitten meine Hände weiter hinunter, um auch den Füße Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn ihre Waden wehtaten vom vielen Tanzen, dann taten bestimmt auch die Füße weh. Denn sie wurden genauso viel beansprucht. "Du hast hübsche Füße", stellte ich fest, da meine Augen auf ihnen gerichtet waren: "Sie sind so hübsch wie deine Hände. Weich, zierlich und reine Haut." Mit den Daumen knetete ich ihre Fußsohlen durch.

Akela


Meine Atmung stockte, als ihre Hand weiter nach oben wanderte und leicht spannte sich mein Körper an. Doch gleichzeitig verlangte er nach ihr. Ihre Berührung war warm, weich, liebkosend. Ich entspannte mich wieder und spürte die Gänsehaut auf meine Arme. So fühlte es sich also an. Die zärtliche Berührungen. Und ich wollte noch mehr davon. Ihre Finger strichen über einige Narben, Narben die besonders auffielen. Meine Augen wanderten nach unten. Ein Überlebender, der nicht überleben wollte und trotzdem weiterlebte, ganz gleich welche Grausamkeiten auf ihm verübt wurde. Es wirkte wie ein Fluch. Aber in diesem Moment schien das Überleben doch sich gelohnt zu haben, ansonsten wäre ich niemals Silia begegnet. Ich hielt das Atem an, als sie mir das Oberteil auszog. Verschiedenste Empfindungen tobten in mir und ich fühlte mich...verwundbar. In diesem Augenblick war ich nicht der berüchtigte Pirat, dessen Namen Angst in Menschen versetzen konnte. Silia griff nach meine Hände und ich errötete mich, als sie sie auf ihre Brust legte. Ich stieß die Luft aus. "Ich...", ich fand nicht die Worte, um das auszudrücken, was ihre Worte in mir auslöste. Ich durfte die Kontrolle haben, ich durfte selbst entscheiden, was ich tun wollte. Ich wurde nicht gezwungen Wünsche erfüllen zu müssen, ganz gleich wie abstoßend sie waren. Silia war nicht wie sie. Sie würde mich nicht schänden. Meine Augen wanderten zum Bett, ich war nicht bereit im Bett die Intimität auszutauschen. Es hatte lange gedauert bis ich überhaupt in der Lage gewesen war in einem Bett schlafen zu können. Meine Augen wanderten zum bodentiefes Fenster, ein Ausblick über die Stadt bis zum Meer hinaus. Dort lag auch ein Teppich, dick genug um den harten Boden nicht zu spüren. Ich strich vorsichtig über ihre Brust: "Ich möchte dich am Fenster auf dem Teppich erkundigen."


2 063

10.08.2019, 11:39

Ardan

Mir fiel auf, dass sie den Tränen nahe war und das machte sie bloß liebenswerter in meinen Augen. Ich hatte diese Frau absolut nicht verdient. Sie war viel zu gut für mich und dennoch wollte sie für immer an meiner Seite bleiben. Wer oder was auch immer dafür gesorgt hatte, sie zurück in mein Leben zu schicken… danke. Danke vielmals. Sie war das beste Geschenk, das mir das Leben je gemacht hatte. Und ich würde ihr auch nie von der Seite weichen wollen.
Als sich unsere Lippen trafen, spürte ich diesen tiefen Frieden, den nur sie allein in mir wachrief. Ich grub eine Hand in ihr Haar, das man aufwändig hochgesteckt hatte und löste Strähne für Strähne aus der komplexen Frisur. Anschließend widmete ich mich dem Verschluss ihres Kleides. Eine ebenso komplizierte Angelegenheit, für die ich mir aber Zeit nahm. Immerhin wollte ich das Kleid nicht zerstören. >Du siehst wunderschön darin aus. Trotzdem mag ich dich nackt am liebsten.< murmelte ich an ihrem süßen Mund.

Jenaya

Oh ja… das fühlte sich himmlisch an. Nicht nur meine Waden prickelten vor Wonne, sondern auch meine Füße. Obwohl ich dort normalerweise kitzlig war, spürte ich nicht das Bedürfnis zu lachen. Ganz im Gegenteil, ich entspannte mich noch mehr und gab ein entzücktes Stöhnen von mir. Herrlich, schlichtweg herrlich. Ich wurde zunehmend müder und bemerkte die Schwere meiner Lider. Das war's wohl mit Augen öffnen… >Du kannst ruhig aufhören. Bin… am… Einschlafen.< Ich gähnte leise. >Kuscheln.< schaffte ich noch zu sagen, ehe mein Bewusstsein in eine angenehme Dunkelheit glitt. Zu wissen, dass Kenai mich im Arm halten würde, war Sicherheit genug für mich. Bei ihm war ich am besten aufgehoben. Er war mein Zuhause.

Silia

Auch wenn ich innerlich verglühte und am liebsten in Eiswasser springen wollte, um das Brennen zu lindern, konzentrierte ich mich ausschließlich auf Akela. Ich achtete auf seine Körpersprache. Bemerkte das Zögern, die leichte Anspannung. Er fand nicht einmal die richtigen Worte, sondern nahm sich Zeit und wählte seine nächste Aktion mit Bedacht. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, bereits heute nackt vor ihm zu stehen, geschweige denn diese Intimität zu teilen. Aber ein großer Teil in mir freute sich über die Tatsache, dass er mir weit genug vertraute diese Schritte zu gehen. Ohne Rückzieher. Dabei ging es mir nicht nur um Lust, sondern um das Vertrauen, das er mir entgegenbrachte. Das war mir viel wichtiger.
Ich atmete schwer aus, als seine Hände sich daraufhin in Bewegung setzten. Wieder Gänsehaut. Mein Kopf drehte sich Richtung Fenster. Ich musterte den recht flauschigen Teppich und merkte mir, dass Betten ihn nach wie vor abstießen. Gut zu wissen. Mit einem leichten Nicken trat ich zurück, löste dabei den Kontakt seiner Hände auf meinen Brüsten und bewegte mich auf das breite Fenster zu. Dann ließ ich mich langsam sowie sinnlich auf den Teppich nieder, seitlich liegend und auf meinem Unterarm aufstützend. Mein Haar fiel in Strähnen vor meine Brust, während mein Fuchsschwanz sich lässig über meine Hüfte legte. Aufmerksam musterte ich den Mann meiner Begierde. Wartete geduldig.
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2 064

10.08.2019, 16:27

Jadis

Leise keuchte ich auf, als seine Hand sich in meinem Haar grub und ich spürte ein sanftes Ziepen, als Ardan mir die etliche Nadeln entfernten bis mein Haar über meinem Rücken floss wie ein Wasserfall. Schließlich widmete er sich dem Verschluss des Kleides, währenddessen öffnete ich seinen Oberteil. Leise lachte ich und meine Augen begannen zu funkeln. Ich zog ihm das Oberteil aus, als das Kleid von meine Schulter nach unten glitt. Ich sah Ardan auch am Liebsten nackt. Langsam stand ich geschmeidig auf und stieg aus dem Kleid. "Mein Drachenkönig, zieh deine Hose aus. Ich warte dich im Bett auf dich", sagte ich zu ihm mit einem kokettem Blick und ging zum Bett. Dabei achtete ich darauf, dass mein Hinterteil sich tänzerisch bewegte, denn ich wusste, er mochte diesen Körperteil sehr gerne.

Kenai

Diese Massage schien Jenaya sehr gut zu gefallen und das würde ich mir für das nächstes Mal merken. Vielleicht sollte ich ihr jeden Abend die Waden und die Füße massieren, bevor sie einschlief. Für mich selbst hatte diese Tätigkeit etwas Entspannendes und außerdem gefiel es mir sie zu verwöhnen. Mit einem Lächeln sah ich zu ihr hinüber, sie war wirklich kurz vorm einschlafen. Sie konnte nicht mal mehr ganze Sätze bilden. Mein Herz hüpfte und mit einem warmem Gefühl legte ich mich zu Jenaya. Fest zog ich sie in meine Arme und vergrub mein Gesicht in ihr duftendes Haar. "Schlaf gut, ich passe auf dich auf", murmelte ich und schloss zufrieden meine Augen. Das hier war das, was ich wollte. Was ich mir für die Zukunft wünschte.

Akela

Meine Hände fühlten sich seltsam leer an, als sie sich von mir löste und mit einem glühendem Blick sah ich Silia hinterher. Ihr Rückenansicht war nicht zu verachten. Das feurige Haar floss wie Wasserfall über den Rücken und weckte in mir das Bedürfnis meine Hand in das Haar vergraben zu wollen. Es leuchtet in der Dunkelheit wie ein Signalfeuer. Und sie hatte einen schönen Rücken mit einem wohlgeformten Hinterteil. Ihre Bewegungen wirkten geschmeidig, verführerisch und ich spürte das Ziehen in meinem Unterleib. Langsam sank Silia sinnlich auf dem Teppich, ihr feuriger Blick war auf mich gerichtet und leuchtete hell in der Dunkelheit. Sie war die brennende Sonne in der Wüste und ich fuhr mit der Zunge über meine trockene Lippen. Meine Augen wanderten langsam über ihrem Körper, während meine Wangen wärmer wurde. Ich sog jedes kleinste Details in mir auf, wollte mir alles einprägen. Es juckte in meine Fingern diesen Anblick auf einer Gemälde einzufangen. Sie war der Begriff von sinnliche Weiblichkeit und wilder Schönheit. Durch die Dunkelheit wirkte ihr Lichtgestalt wie ein verlockendes Geheimnis, die tierische Züge umgab sie etwas Mythisches und die Stadtszene hinter ihr verlieh romantische Akzente in dieses Bild. Sie war meine Inspiration, brachte Farben und Licht in meine Welt. Und ich verzehrte mich nach ihr. Ich band den Stoffgürtel von meine Hüfte, gleichzeitig schlüpfte ich aus den Schuhe und dann hakten sich meine Daumen in den Hosenbund. Ich schob die Hose von mir runter. Schließlich blickte ich an mir runter und es war ein verwirrendes Gefühl zu sehen, wie meine Männlichkeit ohne Einfluss bestimmter Mitteln auf eine Person reagieren konnte. Meine Augen richteten sich wieder auf Silia und ich ging auf sie zu. Sie war nicht die erste Frau, aber sie war die erste Frau, die ich wollte und Verlangen spürte. Ich legte mich zu ihr hin, ebenfalls seitlich gestützt und meine Fingern fuhren die Gesichtskonturen nach. Als ich die Lippen nachfuhr, beugte ich mich zu ihr und küsste sie. Währenddessen ging meine Hand auf die Wanderschaft, um die Geheimnisse ihres Körpers zu entdecken. "Du darfst mich berühren", murmelte ich rau an ihre Lippen.


2 065

10.08.2019, 19:39

Ardan

Jadis wusste sich in Szene zu setzen. Sie kannte meine Schwäche für ihren Hintern, weshalb ich sie wie ein Adler seine Beute im Auge behielt. Ihre Bewegungen verführten mich. Sie war der Inbegriff von natürlicher Schönheit und mehr brauchte es nicht, um diese Frau mit jeder Faser meines Körpers zu wollen. Heute Nacht würden wir uns nicht nur lieben. Wir würden den Bund vollkommen schließen. In allerlei Hinsicht. Da sie nichts weiter als ihr Kleid getragen hatte, war ich an der Reihe, mich aus meiner Kleidung zu schälen. Dabei nahm ich mir Zeit. Sie sollte mich bewundern können, so wie ich es tat, als sie sich auf das Bett legte. Sinnlich, erotisch. Ein dunkler Laut stieg in meiner Kehle auf. Meine Muskeln spannten sich an. Ich trat ans Bett, beugte mich vor und stützte mich mit beiden Händen auf. Mein glühender Blick glitt von ihren zierlichen Fußknöcheln bis hinauf zu ihrem leicht erröteten Gesicht. >Perfekt, einfach perfekt.< stellte ich nicht zum ersten Mal fest. Ich streckte eine Hand nach ihrer linken Wade aus, hob sie an und begann die weiche Haut an der Innenseite mit Küssen zu liebkosen. Selbst dort duftete sie herrlich. Tief atmete ich ihren besonderen Duft ein und setzte meinen Weg mit neckischen Bissen fort. Ich hatte alle Zeit der Welt und die nahm ich mir.

Silia

Aufmerksam beobachtete ich ihn dabei, wie er sich komplett auszog und dabei vom Mondlicht perfekt in Szene gebracht wurde. Gestählte Muskeln, athletischer Körperbau, markante Gesichtszüge, zum Küssen einladende Lippen, nachtblaues Haar und Augen, die mich in den Bann zogen. Das eine mehr als das andere. Sowohl das schwarze als auch das goldene Auge hielten mich gefangen, während er auf mich zukam und mich dermaßen intensiv betrachtete, dass es sich wie geisterhafte Berührungen anfühlte. Greifbare Spannung lag in der Luft. Hitze ging von uns beiden aus und wurde stärker, als er sich vor mir in derselben Position niederließ. Der Geruch von Lust stieg in meine Nase. Ich erschauderte wohlig, atmete schwerer.
Dann berührten seine Finger mein Gesicht und seine Lippen legten sich warm auf meine. Diesmal ohne Eile, ohne wildes Drängen. Dieser Kuss fühlte sich anders an. Wir erkundeten einander, jeden Winkel und mit Bedacht. Sein Geschmack entfaltete sich in meinem Mund, schürte das Feuer in mir. Er gab mir die Erlaubnis, ihn ebenfalls berühren zu dürfen und das tat ich einen Augenblick später. Meine Fingerspitzen kribbelten. Ich begann die Reise an seinem Schlüsselbein, fuhr die Linie entlang zu seinem starken Arm, hinunter zu seiner Lende und von dort aus zu den verführerischen Erhebungen an seinem Bauch. Meine Berührungen blieben dabei sanft. Neugierig. Mit jeder Sekunde verzehrte ich mich mehr und mehr nach ihm. Wollte von ihm in Besitz genommen werden. Wollte ihn auf und in mir spüren.
>Akela...< flüsterte ich mit lusttrunkener Stimme, während meine Hand in tiefere Regionen wanderte, um ihn dort genauso intensiv zu studieren. Mein Magen zog sich dabei vor Aufregung zusammen. Ich keuchte leise auf. Spürte eine weitere sengende Hitzewelle durch meinen Körper jagen.
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2 066

10.08.2019, 20:10

Jadis


Ardan nahm sich Zeit sich vollständig zu entkleiden und meine Augen wanderten über seinem muskulösen Brustkorb. Die Muskeln bewegten sich verführerisch unter seiner glatte Haut und ich konnte ein schwärmendes Seufzen nicht unterdrücken. Er strotzte vor Kraft und Männlichkeit. Ich biss auf meine Unterlippe und mit verdunkelte Augen beobachtete ich, wie er auf mich zuging. Was für ein Mann und er gehörte mir ganz allein. Erwartungsvoll zog sich mein Magen zusammen. Sein glühender Blick brachte mich zum erschaudern und am ganzen Körper bildete sich Gänsehaut. Meine Atmung wurde schneller und mein Körper kribbelte, als wüsste er, was ihm Schönes bevorstand. Ich errötete mich bei seine Worte und leuchte leise auf, als Ardan warme Küsse auf die Innenseite meines Beines küsste. Mein Kopf sank in dem weichen Kissen. Genüsslich vergrub ich meine Fingern in das Laken, während mein Herz wild in dem Brustkorb trommelte. "Ardan", seufzte ich sein Namen wie eine Liebkosung. Ich wand mich bereits vor Verlangen. Ein intensiver Blick, ein leidenschaftlicher Kuss und schon brannte ich für ihn.

Akela


Meine Muskeln zuckten unter ihre Berührungen, spannten sich dabei kurz an und wurden wieder locker. Meine Haut glühte wie ein warmes Feuer unter ihre Fingern und die hauchzarte Berührungen hinterließen eine Spur aus Gänsehaut. Ich vertieftet den Kuss, fühlte die weiche Haut unter meine Fingern. Ich ertastete keinen einzigen Makel, alles an ihr war seidig und straff. Sie strahlte vor frische Jugend. Ich hielt inne, als ihre Hand weiter nach unten wandere. Die Bauchmuskeln spannten sich an, diesmal vor aufwallendes Verlangen. Dann entkam mir einen kehligen Laut, als ihre Hand weiter nach unten wanderte. Das....das....ich war nicht imstande eine klare Gedanke zu formen. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer, während die Rosine in meinem Brustkorb wild trommelte. Das Blut rauschte in meine Ohren und mir wurde schwummerig. Es war als wäre ich wieder betrunken. Ich drängte mich ihrer Berührung entgegen, der Kuss wurde hungriger und unruhig wanderte meine Hand ebenfalls an ihr hinunter. Ich wollte aus Silia Laute entlocken, die sie mir selbst entlockte.


2 067

10.08.2019, 20:38

Ardan

Da war sie. Meine Ehefrau, die sich mir hingab, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Wie Atmen. Ich liebte es, wie ihr Körper sich unter mir wand. Wie sie mir offen zeigte, wenn ihr etwas besonders gefiel. Ich ließ sie dabei keine Sekunde aus den Augen, sondern lauschte ihrer Atmung, spürte den Puls unter ihrer Haut rasen. So wie meiner es tat. Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Rippen. Pumpte mehr und mehr Hitze in meinen Körper, breitete sich aus und steckte mich in Flammen.
Leise knurrend arbeitete ich mich zur Innenseite ihres Oberschenkels voran, während ich mit der anderen Hand ihre Beine weiter auseinanderdrückte. Jetzt wurde nicht mehr gedacht, sondern aus einem Instinkt heraus gehandelt. Meine Hände begaben sich auf Erkundungstour, glitten über ihre weiche, gerötete Haut hinweg, massierten hier und da ein paar Stellen, liebkosten sie. Mit den Lippen hinterließ ich derweil brennende Spuren. Knabberte weiterhin an der sensiblen Haut und folgte meiner Nase zu der Stelle, wo sie am intensivsten duftete. Mein Blick verdunkelte sich, als ich kurz zu ihr hinaufsah. In ihr hübsches Gesicht, das vor Verlangen gezeichnet war. Dann senkte ich den Kopf wieder und bereitete ihr die Wonne, nach der sich ihr Körper so deutlich sehnte.

Silia

Sein kehliges Keuchen war wie Musik in meinen Ohren. Was ihm gefiel, gefiel mir umso mehr. Es fühlte sich gut an, ihn derart berauscht von meinen Berührungen zu sehen. Wie er sich seiner Leidenschaft hingab und ich der Grund dafür war. Wie sein Körper auf mich reagierte. Sein hungriger Kuss entlockte mir ein lustvolles Stöhnen und mit stockendem Atem nahm ich seine Hand war, die ebenfalls südabwärts glitt. Ich zuckte leicht zusammen, keuchte an seinen Lippen auf, die nach uns beiden schmeckten. Die wilden Empfindungen trafen mich völlig unvorbereitet. Ein Schauder nach dem anderen durchlief mich, machte mich völlig schwach. Kurz vergaß ich, was ich selbst noch Sekunden zuvor gemacht hatte. Pure Leidenschaft floss durch meine Adern und ich war mir sicher, dass meine Haut bald schimmern würde, als hätte man Sonnenstaub auf ihr verteilt. Ich war sowas von bereit mich mit diesem Mann zu paaren. Akela weckte eine tiefe Begierde in mir, die mich schwindeln ließ. Wieder stöhnte ich auf, als die nächste Welle der Erregung mich erfasste. Seine Hand... ich... oh... animalische Gier stieg in mir auf. Ich rutschte näher an ihn heran, gab mich seiner Berührung hin, atmete stoßweise, schloss die Augen. Meine Ohren zuckten jedes Mal bei den Lauten, die er von sich gab und die sich mit meinen mischten. Das Ziehen in meinem Unterleib wurde stärker, brachte mich völlig um den Verstand.
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2 068

10.08.2019, 20:56

Jadis


Mir wurde schon ganz schwindelig von den ganzen prickelnde Empfindungen, die durch meinem Körper jagten als wären sie Blitze. Jede einzelne Teil meines Seins verzehrte sich nach diesem Mann, der berauschende Dinge mit mir anstellte. Mein Mund war leicht geöffnet und mir fielen flatternd die Augen zu bis sie sich weit aufrissen. Ich keuchte laut auf, murmelte benommen nach seinem Namen und mit einer Hand griff ich in sein Haar. Mein Körper drängte sich ihm entgegen. Dann bäumte er sich auf, als die Erlösung mich überrollte und ich gab mich dem Rausch hin. In meinem Rücken pochte es stark, die Flügeln waren kurz davor auszubrechen. Mit einem nebeligen Blick schaute ich zu meinem Gemahl hinunter. "Komm her", flüsterte ich immer noch brennend vor Verlangen. Ich wollte seinen Körper spüren. Und ihm ebenfalls beglücken.

Akela


Ich erschauderte, als ich ihre betörende Reaktionen wahrnahm und meine Atmung wurde eine Spur noch schneller. Die Hitze floss schwer durch meine Adern, wie der Lava durch die Flüsse. Das Ziehen in meinem Unterleib wurde immer stärker und ein Kribbeln lief meiner Wirbelsäule entlang. Instinktiv wusste ich, was es bedeutete. Worauf mein Körper hinsteuerte. Und ich spürte, dass Silia auch kurz davor war sich loszulassen. Ich hörte auf, nahm ihre Hand von dort weg und bestimmend drehte ich sie auf ihrem Rücken. Mein Körper rollte sich auf ihr und einen Moment hielt ich inne, als ich zwischen ihre Beine lag. Mit glühender Blick schaute ich auf sie herab, bemerkte ein leichtes Schimmern ihrer Haut und sah das Feuer in ihre Augen, das ebenso in mir loderte. Als ich sie wieder leidenschaftlich küsste, vereinte ich mit ihr und betrat eine vollkommene neue Welt.


2 069

10.08.2019, 21:20

Ardan

Mir drehte sich der Kopf. Ein berauschendes Gefühl. Jadis schmolz dahin und ich selbst brannte lichterloh, weil sie mich mit ihrer Weiblichkeit verrückt machte. Ich schmeckte sie, ich roch sie, ich atmete sie. Da war überall nur meine amiya. Auf ihre Worte hin schob ich mich an ihr hoch und packte mit einer Hand nach ihrer Hüfte, um meine Finger in die weiche Haut zu graben. Mit der anderen griff ich in ihr Haar, das wie ein ausgebreiteter Fächer auf dem Kopfkissen lag. Ich kam aus dem Schwärmen nicht heraus. Ihr Anblick war eine Liebkosung für meine Augen. Ich bekam nicht genug von ihr. Voller Inbrunst küsste ich sie auf den Mund, trank von ihrem Verlangen. Dabei befreite ich den dunklen Teil in mir. Ließ zu, dass meine halbdämonische Seite aus ihren Schatten trat. >Amiya...< knurrte ich tief, während ich meinen Körper schwer auf ihren sinken ließ. Ich wollte sie überall spüren. Haut an Haut. Sie würde mir ein Zeichen geben, sollte ich zu schwer werden, aber hier und jetzt genoss ich es eins mit ihr zu sein. Ihre weiche, leicht feuchte Haut auf meiner zu spüren.

Silia

Hätte er jetzt nicht aufgehört, wäre ich vor Wonne zerflossen. Meine Muskeln zitterten leicht von der Spannung, die sich in mir aufgebaut hatte und mit lustverschleiertem Blick schaute ich in Akelas Gesicht, das sich über meines schob. Ihn auf mir liegen zu haben, fühlte sich wunderbar an. Damit erfüllte sich eine ganz andere Fantasie von mir. Ich legte meine Hände auf seine Oberarme, spürte das Feuer unter seiner Haut lodern und das ebenso stark in seinen Augen flackerte. Er wollte mich. Er begehrte mich.
Ein leidenschaftlicher Kuss folgte und im nächsten Moment weiteten sich meine Pupillen von dem unbeschreiblichen Gefühl, endlich mit ihm eins zu sein. Sein Name blieb mir in der Kehle stecken. Mir fehlten die Worte. Ich konnte nur fühlen. Genießen. Erschaudern. Das Kribbeln in meinem Bauch breitete sich überall in meinem Körper aus. Meine Sinne wurden überempfindlich. Sie nahmen nur noch Akela wahr. Seinen feuchtwarmen Atem, der intensive Duft seiner Lust, seine dunklen Laute... Das aufregende Ziehen kehrte zurück. Es pochte in meinem Schoß. Keuchend schlang ich die Beine um seine Hüften, drängte mich ihm entgegen und bog dabei leicht den Rücken durch. Atmete schwerer. Schneller. Meine Augen wollten sich schließen, doch ich hielt sie offen. Ich wollte keine Sekunde verpassen. Ich wollte Akela sehen, alles von ihm.
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2 070

10.08.2019, 21:41

Jadis


Zufrieden seufzte ich, als ich endlich seinen Körper spüren konnte und meine Hände krallten sich leidenschaftlich in seinem Rücken. Meine Augen verdunkelten sich noch mehr, als ich sah, dass Ardan seine andere Seite zeigen ließ. Ich gab mich dem Pochen in meinem Rücken nach und die Flügeln breiteten sich auf dem Bett aus. Meine Beine umschlangen seine Hüfte, um ihn noch näher zu haben. Hungrig erwiderte ich den Kuss, mein Verlangen nach ihm hatte sich wieder in hohe Flammen verwandelt. Es war noch nicht am Ausglühen. Ich gab mich ihm hin. Da waren nur Ardan und ich. Wir waren eins und teilten den gleichen Atem. Ich spürte die tiefe Verbundenheit, die nicht mit Worte zu erklären war. Meine Flügeln schlossen uns ein und wir existierten nur in unsere kleine Welt. Eine Welt aus Feuer und Eis. In der Luft konnte ich die knisternde Magie schmecken.

Akela


In mir geschah viele Dinge gleichzeitig und ich wurde in diesem Strudel aus tausende Empfindungen gerissen. Es gab kein Wort, was das hier beschreiben konnte oder es gab das Wort, aber ich fand es nicht. Wilde Leidenschaft packte mich und die letzten Tauseile wurde gerissen. Ich dachte nicht mehr nach, dafür gab es keinen Platz mehr. Das Verlangen hatte das Steuerrad an sich genommen und ich folgte seinem Kurs, geradewegs in das stürmische Meer. Eine riesige Welle baute sich vor mir aus und zog mich tief in seinem Strudel. Alles drehte sich, das salzige Wasser prickelte auf meiner Haut und ich spürte in meinem Magen ein abhebendes Gefühl. Mein Blut rauschte unkontrolliert durch meinem Körper wie ein ungezähmter Fluss. Und als ich unten ankam, entdeckte ich den Schatz. Meine Augen waren weit vor Unglauben gerissen, ich keuchte laut und mein Körper bebte. "S-silia", brach ich heiser vor. War das, was die Leute zufrieden machte, wenn sie ihrem Verlangen nachgaben? War das, das richtige Gefühl für Austausch dieses Aktes? Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und beschämt stellte ich fest, dass meine Wangen sich feucht anfühlte.


2 071

10.08.2019, 22:01

Ardan

Wie immer fühlte es sich besonders an, mit Jadis intim zu sein. Es war nicht nur ein rein körperlicher Akt. Da steckte so viel mehr dahinter. Es war, als würde ich meine Seele mit ihr teilen und mit der ihren verschmelzen. Nicht zuletzt, weil sie tatsächlich an mein Leben gebunden war, so wie ich an ihres. Ein schlagendes Herz in zwei Körpern. Vielleicht war es deswegen so intensiv, sie zu lieben.
Ihre majestätischen Flügel legten sich um uns herum und schlossen uns ein in diesen Kokon, in dem nur wir beide Platz hatten. Ich liebte das. Diese Innigkeit. Keuchend presste ich meinen Körper fester auf ihren und erbebte daraufhin. Mein Atem stockte. Ich raunte ihren Namen. Einmal, zweimal... dreimal. Wie ein Gebet. >Ich liebe dich so sehr.< brachte ich heiser hervor und sog an der weichen duftenden Haut an ihrem Hals. Wollte sie mit einem Mal markieren.

Silia

Es existierte kein Wort, das annähernd beschrieb, welch Gefühle sich in seinen Gesichtszügen zeigten. Ich war wie gebannt. Schaute in sein Gesicht und gab mich dem wilden Rausch hin. Stöhnte seinen Namen und erbebte. Alles prickelte. Von meinen Haarspitzen bis in meine Zehen. Die Finger in seine Schulterblätter grabend, drückte ich den Kopf tiefer in den flauschigen Teppich und atmete stockend aus. Warme, tiefe Befriedigung erfüllte mich. Mit Akela eins zu sein, war... war... unbeschreiblich. Ich fühlte mich ihm näher als je zuvor und lächelte selig, als er sein Gesicht in meine Halsbeuge presste. Der Geruch von Salz lag plötzlich in der Luft. Seine Wangen waren feucht.
Ich entspannte meinen Körper, atmete etwas ruhiger aus und legte eine Hand sanft auf seinen Hinterkopf, fuhr mit den Fingern zärtlich durch sein leicht zerzaustes Haar. Drehte den Kopf ein wenig zur Seite und küsste ihn hinterm Ohr. >Dein Herz ist bei mir sicher. Versprochen.< flüsterte ich liebevoll. >Danke für diesen wunderschönen Moment. Das werde ich nie vergessen.< Es bedeutete mir die Welt, dass er sich mir hingegeben und diesen Schritt gewagt hatte. Die Zuneigung, die ich für Akela empfand, ging nun sehr viel tiefer. Tiefer, als ich angenommen hatte. Da war so viel Platz in meinem Herzen für ihn. Ich wünschte, ich könnte ihn hineinschicken und ihm zeigen, wie sehr ich mich um ihn kümmerte.
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2 072

10.08.2019, 22:18

Jadis

Erneuert überwältigte mich die Erlösung und berauscht gruben sich meine Fingern in seinem Rücken tiefer. Ich gab mich der prickelnde Wonne hin und seufzte abermals seinen Namen. "Ich liebe dich auch", hauchte ich voller Entzückung und erschauderte, als seine Lippen mein Hals verwöhnte. Ein träges Lächeln erschien auf meine Lippen, denn ich verstand die Absicht dahinter. Sanft strich ich über seinem Rücken, konnte ganz leicht die Spuren unter meine Fingerspitzen fühlen, die ich ihm hinterlassen. Das war meine Markierung. Dann glitten meine Finger über die Drachenschuppen. Angenehme Erschöpfung breitete sich in meinem Körper aus, der immer schwerer wurde. Was für ein aufregender, emotionaler Tag und was für ein schönes Ende dieses Tages. Glücklicher konnte ich nicht sein. "Ich kann mich nicht mehr bewegen", seufzte ich zufrieden mit einem schläfrigen Unterton. Tief atmete ich unsere vermischte Düfte ein, die durch den intimen Akt noch intensiver geworden war. "Lass uns nochmals heiraten", grinste ich schief und schloss meine Augen. Nur ein bisschen ausruhen und dann....der Schlaf zog mich verführerisch in seine Tiefe.

Akela

Fingern strichen durch meinem Haar, warmer Atem kitzelte an meinem Ohr und ein Kuss auf eine empfindliche Stelle, ließ die kleine Härchen in meinem Nacken aufrichten. Ihre Worte nahm mir das Schamgefühl und gleichzeitig fühlte ich mich wieder verwundbar. Aber sie zertrampelte nicht auf der Rosine, sondern goss sie mit Wasser und tauchte sie in Licht hinein. Die Rosine begann weiter zu wachsen und die schrumpelige Falten wurden weniger. Ich ließ mich auf die Seite sinken, um Silia nicht mit meinem Gewicht zu erdrücken. Mein Gesicht blieb dabei in ihrer Halsbeuge verborgen, während ich sie fest in meine Arme zog. Ich hatte nicht gewusst, dass ich eine solche Nähe brauchte. Meine Hand glitt nach oben und ertastete ihr Fuchsohr, ich begann dahinter zu kraulen. "Also hatte ich mit den Geschenk einen richtigen Treffer gemacht oder war das mein betrunkenes Ich gewesen?", ich atmete den Duft nach Orangenblüten ein und eine tiefe Ruhe erfüllte mich.


2 073

11.08.2019, 06:27

Ardan

Ich lachte leise, als sie meinte, sie könne sich nicht mehr bewegen und würde wieder heiraten wollen. Je nachdem wie lange wir lebten, würde ich sie definitiv wieder heiraten. Zum Jubiläum oder so. Warum nicht. Ich wollte sie glücklich machen und wenn das ihr Wunsch war, erfüllte ich ihn ihr. Lächelnd drehte ich mich auf die Seite, da war sie auch schon eingeschlafen. Ein langer Tag und eine lange Nacht forderten eben ihren Tribut. Vor meinem Frieden mit Jadis war ich es gewohnt gewesen, nur wenige Stunden zu schlafen oder für sehr lange Zeit zu arbeiten. Aber mit ihr… mit ihr war es nach wie vor leicht in den Schlaf zu gleiten. Er war kostbar geworden. Jede Sekunde, in der ich sie im Arm hielt und wir uns unseren Träumen hingaben.

Silia

Es war fast schon süß, wie er mich an sich zog und dabei sein Gesicht weiterhin in meiner Halsbeuge versteckt hielt. Wohlig seufzend schmiegte ich mich an ihn und merkte, dass wir irgendwie perfekt zusammenpassten. Nirgendwo fühlte es sich an, als müsste ich eine angenehmere Position finden. Stattdessen konnte ich ganz gemütlich mein Bein um seine Hüfte legen und meinen Fuchsschwanz dazunehmen. So hatten wir es beide warm und kuschelig. >Dein Geschenk habe ich mir gar nicht angeschaut. Es war eher dein betrunkenes Ich, das meine Meinung geändert hat. Betrunkene sagen die Wahrheit und du hast mir endlich persönlich gezeigt, was in dir vorgeht.< Träge malte ich vierstrahlige Sterne auf seinem Oberarm. Mein Herzschlag hatte sich wieder normalisiert und der Duft unseres Aktes schwebte als ein Hauch über und zwischen uns. Ich lächelte. >Ich schaue mir dein Geschenk morgen an. Gerade möchte ich mich nicht bewegen. Viel zu gemütlich.< Letzteres schnurrte ich genüsslich. Ich mochte es, wenn man mir das Ohr kraulte, darum kam ich ihm entgegen und begann seinen Nacken zu massieren. Was für ein Tag… was für eine Nacht.
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2 074

11.08.2019, 10:47

Akela


Ich spürte, wie sie ihr Bein über meine Hüfte schob und das weiche Fell ihres Schwanzes. Sofort wurde es wärmer, wie an einem knisternder Lagerfeuer in einer mondbeschienene Nacht im Wald. Träge stellte ich fest, dass meine Gedanken langsam sich in malerische Worte verwandelten, die seit Ewigkeiten in der Wortschatztruhe verstaubt waren. Und jetzt wurde diese Truhe geöffnet. "Hmm", murmelte ich und schloss meine Augen, als Silia meinen Nacken massierte. "Vielleicht zeige ich dir morgen mein Haus, aber du darfst Niemanden von diesem Ort erzählen", meine Stimme klang schläfrig. Vage fiel es mir ein, dass es bedeutete, dass die Wirkung der Wachrune nachließ. Als ich das zu Ende dachte, hatte ich bereits den Kampf gegen den Schlaf verloren, der die ganze Zeit auf mich gelauert hatte.


2 075

11.08.2019, 19:07

Ardan

Die Sonne blendete mich am frühen Morgen und erinnerte mich daran, dass ich vergessen hatte die Vorhänge zuzuziehen. Jetzt war ich schon wach, auch wenn ich gern länger geschlafen hätte. Seufzend drehte ich mich auf die Seite, sodass mich das Licht nicht mehr störte und blickte direkt in Jadis' wunderschönes Gesicht. Im Schlaf wirkte sie wie ein Engel. Zerbrechlich und gleichzeitig stark. Da ich sie nicht wecken wollte, verzichtete ich auf einen spontanen Morgenkuss und hielt weiterhin ihre Hand in meine. Unsere Ringe funkelten. Eine Erinnerung daran, dass der gestrige Tag wirklich stattgefunden hatte. Kein Traum, keine Fantasie. Wir hatten tatsächlich geheiratet, mit all unseren Liebsten und nun waren wir quasi dreimal vermählt worden. Durch Sakrazhue, durch Aradons Tradition und durch das Harpyien-Ritual. Das müsste mal einer erst nachmachen.

Jenaya

Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, war ich überrascht, wie schwer sich mein Kopf anfühlte. Der lange Tag und die lange Nacht hatten mir viel Energie abverlangt. Ich fühlte mich platt. Zum Glück taten mir weder die Waden noch die Füße weh. Darum hatte sich Kenai liebevoll gekümmert. Ich bewegte die Zehen, streckte mich leicht und merkte, dass ich noch in seinen Armen lag. Selbst im Schlaf ließ er mich nie los. So süß.
Lächelnd schaute ich meinen wundervollen Zirkusjungen an und hauchte einen Kuss auf seine Nasenspitze, während ich mit meinem Zeigefinger die Konturen seines Gesichts nachfuhr. Mmmh, was für ein hübscher Mann... und er gehörte allein mir.

Silia

Sein Haus. Er wollte mir einen privaten Ort zeigen, den er auf alle Fälle geheimhalten wollte, sonst hätte er mich nicht darum gebeten, es für mich zu behalten. Wieder ein Schritt nach vorne. Er vertraute sich mir an und das fühlte sich wahnsinnig gut an. Mein Herz füllte sich mit Wärme. Ich lächelte zufrieden vor mich hin und merkte an seiner Atmung, dass er eingeschlafen war. Gestern noch hatte er gemeint, er würde nicht schlafen können und jetzt tat er es doch. Fühlte er sich demnach wohl bei mir? Geborgen? Ich strich ein letztes Mal sanft über seinen Nacken, ehe ich den Kopf leicht zum Fenster drehte, um nach draußen zu schauen. Das Mondlicht schien mir direkt ins Gesicht. Ich schloss die Augen, sog die Energie in mich auf und entspannte meinen Körper. Driftete in einen ruhigen, schönen Schlaf.
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2 076

11.08.2019, 19:35

Jadis

Leise seufzte ich in den Schlaf, als warmes Licht mein Nacken kitzelte und unbewusst rückte ich Ardan näher, um mein Gesicht an seinem Brustkorb zu betten. Wieder seufzte ich, als ich den himmlischen Duft einatmete und träumte von unsere märchenhafte Hochzeit. Ein Lächeln schlich sich in meinem Gesicht und meine Wangen wurden rosig. In meinem Magen kribbelte es freudig und immer wieder wiederholte ich die wunderschöne Szenen unserer Hochzeit. Ich könnte ewig in diese schöne Traumwelt sein.

Kenai

Etwas kitzelte aus meiner Nase und dann spürte ich eine Berührung auf meinem Gesicht. Meine Augen schlugen schlaftrunken auf und ich blickte direkt das Abendblau ihrer Augen. "Guten Morgen", meine Stimme klang heiser von dem Schlaf und ich zog Jenaya enger an mich. Ich wollte noch nicht das Bett verlassen. Ich wollte mit ihr kuscheln. "Hast du gut geschlafen und sind deine Schmerzen in den Beine weg?", fragte ich sie und vergrub meine Nase in ihr duftendes Haar. Wohlig brummte ich und ich fühlte mich vollkommen entspannt. Im Hintergrund hörte ich Yun laut schnarchen.

Akela


Benommen öffnete ich langsam die Augen und stellte als Erstes fest, dass ich eingeschlafen sein musste. Das würde bedeuten, dass die Wirkung der Rune nachließ, aber merkwürdigerweise fühlte ich mich nicht erschöpft, sondern irgendwie ausgeruht. Nicht das, wovor mich Boyd warnte, wenn die Wirkung nachließ. Dann wanderte meine Augen zu dem warmen Körper, der an Meinem geschmiegt war. Die Bilder von der Nacht wurden in meinem Kopf lebendig und sie waren zu echt, um von meinem Kopf ausgedacht zu sein. Silia war tatsächlich hier. Vorsichtig löste ich mich von ihr ohne sie zu wecken und stützte mich auf meinem Arm. Sie war immer noch nackt, so wie ich. Und am Tag sah ihr Körper wieder ganz anders aus. Strahlender. Vermutlich bildete ich mir das bloß ein und niemand würde eine Veränderung feststellen. Meine Augen wanderten genüsslich ihrem Körper entlang und ich spürte ein vertrautes Ziehen in meinem Unterleib. Ein verwegenes Lächeln erschien auf meine Lippen, vielleicht sollte ich sie mit einem besonderen Morgengruß wecken. Ich beugte mich zu ihrer Hüfte, um dort einen Kuss zu hauchen und dann wanderten meine Lippen knabbernd an ihrer Seite nach oben entlang. Das Ziel war ihre Lippen.


2 077

11.08.2019, 19:54

Ardan

Scheinbar störte auch Jadis das Licht. Sie rückte näher an mich heran, was mich dazu veranlasste, meine Arme um sie zu legen und sie dicht an mich gedrückt zu halten. Wir hatten uns einen entspannten, ruhigen Morgen mehr als verdient. Ich war mir sicher, dass der Großteil des Personals noch schlief und ich erwartete kein gewaltiges Frühstück. Von mir aus konnte jeder sich die nächsten Stunden ausruhen. Ich wollte einfach nur im Bett liegen bleiben und dabei Jadis im Arm halten. Besser könnte der Morgen nicht beginnen. Mit einem gelösten Seufzer bettete ich mein Kinn auf ihren Kopf und schloss wieder die Augen. Genoss die Ruhe, den Frieden.

Jenaya

Als Kenai seine Augen schläfrig öffnete, hoffte ich, ihn nicht zu früh geweckt zu haben. Ich konnte meine Finger eben nicht bei mir lassen, wenn er seelenruhig schlief. Er sah dabei viel zu schön aus. >Oh ja, ich habe sehr, sehr gut geschlafen und meine Beine schmerzen nicht mehr. Dank dir.< Lächelnd schmiegte ich mich enger an ihn. Sein Atem kitzelte auf meiner Kopfhaut. Er klang, als würde er am liebsten weiter ruhen, darum sagte ich nichts mehr, sondern lauschte seinem Herzen. Und Yuns Schnarchen. Wie konnte ein kleiner Mann wie er bloß so laut schnarchen? Ich lachte leise in mich hinein. Unfassbar.

Silia

Obwohl ich meistens nur drei oder vier Stunden Schlaf benötigte, um wieder bei Kräften zu sein, hatte ich diesmal länger geruht. Bewusst. Weil ich an Akela geschmiegt lag und ich diesen Moment so lange wie möglich auskosten wollte. Ich nahme vage wahr, wie er sich leicht von mir löste und mich betrachtete. Es war, als könnten seine Blicke mich streicheln. Ich spürte sie auf meiner Haut, die zu prickeln begann, als er sich dann vorbeugte und im nächsten Augenblick seine Lippen auf meine Hüfte legte. Diese Liebkosung am Morgen weckte freudige Erwartung in mir. Mein Fuchsschwanz verriet mich als Erstes. Durch das leichte Wedeln klopfte dieser auf den Teppich und meine Mundwinkel zuckten leicht. Genau so stellte ich mir einen schönen Morgen vor. Genau so sollte es immer sein. Als seine Lippen meinen Mund erreichten, öffnete ich ihn bereitwillig und erschauderte wohlig. Ihn zu schmecken, berauschte mich. Meine Hand wanderte von seiner Schulter zu seinem Nacken und in sein zerzaustes Haar, das ich ein wenig mehr zerwühlte. Ich stellte mir vor, ich würde in die Nacht greifen.
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2 078

11.08.2019, 20:11

Jadis


Nach eine Weile öffnete ich langsam die Augen und gähnend räkelte ich mich genüsslich, wobei ich versehentlich gegen Ardan stieß. Ich fühlte mich erholt von den aufregender, langen Tag. Mit einem Lächeln drehte ich mein Kopf zu Ardan um und mein Herz begann freudig zu hüpfen. Heute war unser erster Tag als Gemahl und Gemahlin. Leise löste ich mich von ihm, um ihn nicht zu wecken. Ein Frühstück am Bett wäre doch der ideale Start in den Tag. Leise summend durchwühlte ich meinen Reisesack, doch dann öffnete ich sein Schrank und zog sein Leinenhemd raus. Diese zog ich mir schnell über, atmete dabei seinen wundervollen Duft ein und öffnete ein Stück die Tür. Neugierig lugte ich in den Flur bis tatsächlich ein Bediensteter vorbeilief. "Entschuldige", machte ich ihn leise auf mich aufmerksam. Er hielt inne und verneigte sich vor mir: "Was ist eurer Befehl?" Stimmt. Jetzt war ich für sie die Königin, da ich die Gemahlin ihres Königs war. "Bestünde die Möglichkeit ein Frühstück hinaufzubringen?", erkundigte ich mich. "Natürlich, ich gebe der Küche sofort Bescheid", antwortete Dieser eifrig. "Vielen Dank", lächelte ich strahlend und schloss die Tür wieder zu.

Kenai


Zufrieden brummte ich, ihr ging es also wieder gut und sie hatte wieder neue Kraft gewonnen. Ich spürte, wie ich wieder träge wurde und meine Augen schwer wurden. Beinahe wäre ich eingeschlafen, als mir etwas Wichtiges einfiel. Ich durfte das nicht mehr aufschieben, auch wenn ich es am Liebsten tun würde, um Jenaya zu beschützen. Langsam löste ich mich von ihr, küsste auf ihr Stirn und richtete mich sitzend auf. Mein Blick wurde ernst: "Jenaya, ich muss dir was sagen. Es ist nichts Gutes, aber Akela und ich haben einen Weg gefunden, wie wir das Problem angehen können. Also darfst du dir nicht zu viele Sorgen machen, ja?" Ich griff nach ihrer Hand und drückte sie: "Bist du bereit mir zuzuhören, auch wenn es dir nicht gefallen wird?"

Akela


Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das Wedeln ihres Schwanzes und somit verriet sie sich, dass sie aufgewacht war. Ihre Lippen schmeckten noch besser, als am Tag zuvor und ich vertieftet den Kuss, damit der sahnige Geschmack sich auf meiner Zunge entfalten konnte. Ihre Fingern verschwanden in mein Haar und mein Kopfhaut begann angenehm zu kribbeln. Mit einer Hand strich ich träge über ihrem Körper entlang. Die weiche Haut war warm von dem Schlaf. Dann hielt die Hand bei ihrem Hinterteil inne, ich packte zu und drückte Silia an mich. Meine Lippen wanderten zu ihrem Hals hinunter, wo ich anfing an der weiche Haut zu knabbern. Dort war ihr Duft nach den Orangenblüten besonders intensiv. Leise keuchte ich auf und meine Augen verdunkelten sich vor Verlangen.


2 079

11.08.2019, 20:32

Ardan

Ich blinzelte, denn etwas stimmte nicht. Meine Arme waren leer. Kein Frauenkörper mehr. Leise brummend drehte ich mich auf den Rücken, kniff die Augen leicht zusammen, weil das Sonnenlicht weiterhin direkt ins Zimmer schien und kehrte zurück in die Realität. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Irgendwann musste ich den Tag beginnen. Da Jadis nicht mehr neben mir lag, vermutete ich, dass sie bereits war und sich im Bad erfrischte. Doch ein Rundumblick zeigte mir, dass sie in meinem Leinenhemd herumlief. Sie trug nichts darunter. Bei Sakrazhue... diese Frau... Ich stöhnte leise auf und drückte den Kopf tiefer ins Kissen. >Amiya... das machst du doch mit Absicht. Läufst in meinem Hemd herum und bist darunter völlig nackt.< warf ich ihr schief grinsend vor. Mit hochgezogener Augenbraue drehte ich mich zurück auf die Seite und stützte mich auf meinem Unterarm auf. >Wie ich sehe, hast du blendend geschlafen. Du siehst wie eine frisch vermählte Frau aus.<

Jenaya

Gerade als ich glaubte, er wäre wieder eingeschlafen, richtete er sich abrupt auf und wirkte mit einem Mal sehr ernst. Mir gefiel das nicht, denn das bedeutete schlechte Nachrichten. Dennoch wollte ich hören, was auch immer er mir zu sagen hatte. Er nahm meine Hände in seine und obwohl ich mir selbstverständlich Sorgen machte, blieb ich ruhig. Langsam nickte ich. >Ja, ich... ich will wissen, was los ist.<

Silia

Dieser Kuss vertrieb den letzten Gedanken an Schlaf. Ich war hellwach und sehr empfänglich für seine Berührungen. Ihm schien das Ganze auch sehr zu gefallen, denn als er mich an sich drückte, machte er mir das mehr als deutlich. Kribbelnde Aufregung sammelte sich in meinem Magen. Bilder der gestrigen Nacht blitzten vor meinem inneren Auge auf. Ein sinnlicher Laut entfloh mir. Ich neigte den Kopf etwas mehr, gab mich dem Prickeln hin, das seine Lippen an meinem Hals auslösten. Dabei strich ich unruhig über seine Schultern zu seinem Rücken, hinunter zum Ansatz seines Hinterns und ertastete dort zum ersten Mal zwei Grübchen. Ein Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln. Neue Winkel zu entdecken, fühlte sich toll an. Ich streichelte die warme, feste Haut, immer schön seine Wirbelsäule entlang und vergrub die Finger wieder in sein dichtes Haar. Hitze wallte in mir auf. In meiner Brust pochte es schneller, stärker. Worte waren nicht nötig. Unsere Körper sprachen jetzt ihre eigene Sprache.
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2 080

11.08.2019, 20:56

Jadis


Ich drehte mich um, als ich den dunklen Klang seiner Stimme wahrnahm und die feine Härchen richteten sich in meinem Nacken auf. "Hmm, also wäre es dir lieber, wenn ich nackt mit einem Bediensteter gesprochen hätte?", fragte ich ihn in einem unschuldigen Ton und näherte mich dem Bett: "Und du wie ein frisch vermählter Mann." Ich kletterte auf das Bett und kroch zu ihm rüber, um einen Kuss auf seine Lippen zu hauchen: "Guten Morgen, mein gut aussehender Gemahl. Ich habe für uns Frühstück bestellt und ich werde dieses Leinenhemd den ganzen Tag tragen. Es sei denn, du wirst ihn mir zwischendurch Mal ausziehen." Kokett lächelte ich ihn an und küsste dieses Mal auf seine Nase.

Kenai


Knapp nickte ich und sortierte meine Gedanken, um die richtige Worte zu sagen: "Es gibt einen Grund, warum ich oft Anfälle hatte und durch ein Training kann ich diese Anfälle einigermaßen kontrollieren. In mir wurde ein dunkler Gott eingenistet und wenn er aufgeweckt wird, wird was Schlimmes passieren. Aber Akela kennt einen Weg, wie wir ihn aus mir locken und ihn vernichten können. Silia hilft uns dabei. Aber ich muss noch meine Kernerinnerung finden, damit meine Seele ganz ist, falls etwas schief laufen sollte. Momentan ist es sehr ruhig in mir, ich glaube er sammelt seine Kraft. Das heißt, bald ist es soweit und bis dahin muss ich diese Erinnerung in mir finden. Ich möchte, dass du dich von mir fern hältst, wenn wir gegen ihn bekämpfen werden. Du kannst verletzt werden und das will ich nicht." Aufmerksam musterte ich ihr Gesicht, um zu sehen, wie sie auf diese Nachricht reagieren würde.

Akela


Meine Atmung wurde schwerer, als ihre zarte Finger über meinem Rücken hinunterwanderte und dann wieder an meiner Wirbelsäule hinaufkletterte. Dabei hinterließ sie eine Spur aus Gänsehaut, denn meine Haut schien sehr empfänglich für ihre Berührungen zu sein. Das Organ in meinem Brustkorb schlug kräftig, als wollte er aus meinem Körper hinausspringen. Ich drückte sie in den Teppich, um mit meine Lippen auf die Wanderschaft zu gehen. Ihr Körper war eine neu entdeckte Insel, dessen Geheimnisse ich erforschen und ihre Schätze für mich beanspruchen wollte. Meine Hände blieben auch nicht untätig, wo meine Lippen nicht waren, dort waren meine Hände. Ihr Duft machte mich bereit schwummerig, an einige Stellen war er intensiver und an andere Stellen ein zarter Hauch. Ich war beim Bauch angelangt, weich und doch straff. Dann erreichte ich die Hüfte und biss hinein. Mit glühendem Blick schaute ich zu ihrem Gesicht hinauf, in mir loderte das Feuer.