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14.09.2019, 20:47

Ardan

Ich sah Jadis an und runzelte nachdenklich die Stirn. Ehrlich gesagt, musste ich Akela nicht zum Abendessen zwingen. Natürlich verstand ich ihren Standpunkt und dass wir tatsächlich etwas Gutes täten, wenn wir ihn integrierten. Was, wenn er das unter keinen Umständen wollte? Dann würde Silia wieder traurig werden. Das wollte ich nicht. Ich fuhr mir seufzend durchs Haar und zuckte gleichgültig mit den Schultern. >Von mir aus. Wir können es probieren. Vielleicht klappt's, vielleicht auch nicht. Ich schick ihr einfach in einer Stunde oder so eine Nachricht, dass sie heute Abend zu uns kommen können und er eingeladen ist.< ging ich letztendlich auf ihren Vorschlag ein und zog sie anschließend auf meinen Schoß. Ich schlang die Arme um ihre Taille, küsste sie auf ihre Wange. >Bald... Bald ist alles vorbei.<

Jenaya

Cael sprach mir auch mehr zu und mit Kenais Interpretation umso mehr. Unser Himmel. Das passte zu unserem Kind. Allerdings wollte ich ihn erst halten und in seine Augen blicken, bevor wir eine endgültige Entscheidung trafen. So hatte das auch meine Mutter bei mir und meinen Brüdern getan. Ich freute mich auf unseren Sohn. Ich konnte es kaum erwarten ihm die Welt zu zeigen und ihn aufwachsen zu sehen, auch wenn Ardan und Jadis meinten, es wäre viel besser, wenn ihre Kinder immer Kinder blieben. Süß und unschuldig. Den Gedanken konnte ich nachvollziehen.
Ich lächelte warm, als Kenai einen Kuss auf den Bauch hauchte und dann mich. Mein Herz quoll über vor Liebe zu ihm. Ich wollte ihm nahe sein, aber mit diesem Bauch war Bewegung zur Hürde geworden. >Zwei Monate... Ich kann nicht glauben, dass es bald soweit ist.< murmelte ich an seinen weichen Lippen.

Silia

So fest, wie er mich an sich drückte, wollte ich gar nicht mehr von ihm loskommen. Mein Fuchsschwanz wedelte dermaßen stark, dass meine Hüften mitschwangen. Ich freute mich so sehr ihn wieder berühren und küssen zu dürfen. Meine Lippen wussten genau, wo sie liegen mussten. Auf seinen. Er schmeckte vertraut. Nach Aufregung, Zuhause und Leidenschaft. Ein sehnsuchtsvoller Laut entkam mir. Mein gesamter Körper stand unter Spannung. Guter Spannung. Es kribbelte überall. >Akela...< hauchte ich an seinem Mund, während ich ihn zurück auf die Pritsche drückte und ihn mit Küssen im Gesicht überfiel. Auch die Schatten unter seinen Augen bekamen meine Aufmerksamkeit. Ich hoffte, dass es nicht wegen mir war, dass er so erschöpft wirkte. Und wenn doch, würde ich dafür sorgen, dass er wieder mehr Farbe bekam.
Meine Hände schlüpften unruhig unter sein Oberteil. Sie wollten nicht mehr darauf verzichten über die warme, feste Haut zu streichen. Alle Narben waren da, wo sie sonst auch waren. Nichts hatte sich verändert. Keine neuen Narben, stellte ich zufrieden fest und küsste ihn wieder innig.
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2 202

14.09.2019, 22:50

Jadis


Ich nickte und hoffte für Silia, dass dieser Pirat die Einladung annehmen würde. Falls war, würde es bestimmt keine einfache Unterhaltung werden. Zwischen uns lagen viele vorgefallene Sachen, damit angefangen, dass er meinen Ehemann töten wollte. Ardan zog mich auf seinem Schoß und riss mich aus meine Gedanken, als ich seine warme Lippen auf meiner Wange spürte. "Das hoffe ich", murmelte ich und fuhr mit den Finger über seinem Arm, der mich hielt. Meine Augen wanderten zu seinem schönem Gesicht und mein Blick wurde weich. Solange er noch atmete, würde mein Herz weiter schlagen können, egal wie viel Schmerz wir noch ertragen mussten. "Ich liebe dich", sanft küsste ich ihn und spürte die Wärme in meinem Brustkorb. Wer fähig war immer noch in eine solche harte Zeit Liebe empfinden zu können, gab es für Derjenige Hoffnung. Hoffnung für eine schönere Zukunft und diese furchtbare Zeit hinter sich lassen zu können.

Kenai


Ihr Atem kitzelte leicht meine Lippen, als sie sprach und langsam löste ich mich von dem Kuss. Meine Augen begannen zu funkeln und kräftig nickte ich: "Bald ist er da. Ich will bei der Geburt dabei sein. Ich weiß, dass normalerweise die Männer vor den Türen warten bis das Kind auf die Welt gekommen ist." Kurz runzelte ich die Stirn, irgendwoher hatte ich das aufgeschnappt: "Aber ich will nicht vor der Tür auf euch warten. Ich will bei dir sein, euch helfen die Geburt zu schaffen und sehen wie unser Sohn zum ersten Mal die Welt sieht." Dann richtete ich mich etwas auf bis ich ihre Beine über meine Beine schieben konnte und griff nach einem Fuß von ihr. Sanft begann ich ihn zu massieren. Ich wusste, dass Jenaya es mochte. Besonders seit sie schwanger war. "Werden wir in dem Schloss leben?", fragte ich sie.

Akela


Meine Mundwinkeln zuckten, als ich ihr stark wedelndes Schwanz bemerkte und wackelte beinahe selbst. Leise keuchte ich auf, als ihre Lippen auf Meinen und mein Körper erschauderte wohlig. Der sahniger, echter Geschmack war viel besser als die Erinnerungen an unsere Küsse. Verdammt, waren ihre Lippen schon immer so weich und verflucht verführerisch gewesen? Atemlos ließ ich mich von Silia in die Pritsche zurückstoßen und spürte überall ihre weiche Küsse in meinem Gesicht. Ich spannte mich an, verzehrte mich nach mehr. Mehr von ihr. Leise zischte ich, als ihre Hände unter meinem Oberteil verschwanden. Ich hatte beinahe vergessen wie es sich unglaublich gut anfühlte von ihr berührt zu werden. Das lang unterdrückte Verlangen nach ihr durchbrach die Oberfläche und die Hitze breitete sich in meinem Körper rasenschnell aus. Mein Herz klopfte wild im Brustkorb, während ich schwerer atmete. Mit einem wildem Knurren drehte ich mich um, der Kuss wurde besitzergreifend und ich schob meine Hand unter ihrem Oberteil, während ich sie mit meinem Körper unter mir vergrub. Die andere Hand griff sich in ihrem Haar.


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15.09.2019, 21:55

Ardan

Jadis schien es wirklich wichtig zu sein die Wogen zu glätten und auch wenn ich das nachvollziehen konnte, blieb ich vorsichtig. Hoffnungen in Akela zu setzen... keine Ahnung. Natürlich würde ich Silia zuliebe den Mund halten, sollte er dumme Bemerkungen machen, aber ich würde dennoch nicht alles dulden. Da waren viel zu viele Dinge, die zwischen uns standen.
Ich seufzte zufrieden und küsste Jadis zurück. Sie im Arm zu halten, gab mir Frieden und ich entspannte mich. Keine negativen Gedanken mehr. Ich erlaubte mir stattdessen an eine friedvolle Zukunft zu denken. Mit unserer Familie und unseren Freunden. >Lass uns jetzt einfach nichts tun. Es tut so gut nichts zu tun.< murmelte ich an ihrer Schläfe und drückte ihr daraufhin einen Kuss ins Haar.

Jenaya

Meine Mundwinkel zuckten in die Höhe, als er darauf bestand bei der Geburt dabei zu sein. >Nun ja, Mutter meinte, Männer bleiben draußen, weil der Anblick nicht gerade angenehm ist. Es verändert ihr Weltbild.< meinte ich schulterzuckend und lächelte breit, als er meine Füße nahm und sie zu massieren begann. Damit entlockte er mir ein entzücktes Seufzen. Er war durch und durch der beste Mann. Bester Freund, bester Gefährte und ganz sicher der beste Vater. Bei seiner nächsten Frage runzelte ich nachdenklich die Stirn. >Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Einerseits möchte ich im Schloss bleiben. Für eine Weile. Aber dann... keine Ahnung... Es wäre schön etwas Eigenes zu haben. Ein eigenes Heim, das wir uns selbst aufbauen. Was denkst du?<

Silia

Ich japste nach Luft, als er mich ungeduldig umdrehte, sodass nun ich unter ihm lag. Mir klopfte das Herz bis zum Hals. Pures Verlangen und brennende Sehnsucht floss in meinen Adern. Als seine Hand sich unter mein Oberteil schob, schmiegte ich mich enger an ihn und flehte stumm um mehr. Meine Gedanken waren mittlerweile ein einziges Chaos. Animalische Instinkte gewannen die Oberhand. Ich schlang ein Bein um seine Mitte, drückte ihn dichter an mich heran und fasste mit beiden Händen an den Saum seines Oberteils, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Meine Lippen fanden sofort zurück zu seinem verlockenden Mund. Ich keuchte schwer auf. Mir schwirrte der Kopf. Schnurrend machte ich mich über seinen entblößten Rücken her. Kratzte leicht über die Haut, grub die Nägel hinein. Ich hatte ihn so schrecklich vermisst. Seine Nähe, seinen unverwechselbaren Duft.
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2 204

16.09.2019, 19:49

Jadis

"Hmm", murmelte ich zustimmend und spürte die zarte Berührung seiner Lippen in meinem Haar. Nichts tun klang herrlich. Nichts tun war für mich die Bedeutung von Luxus. Ich stützte mein Kopf auf seiner breite Schulter und legte locker die Arme um seinem Oberkörper. Langsam entspannten sich meine Muskeln, als hätten sie vergessen wie man überhaupt zur Ruhe kam. Ruhe. Diese Art von Ruhe war so selten geworden und umso mehr genoß ich ihn, denn er konnte jederzeit von uns entrissen werden. Ich lauschte die regelmäßige Atemzügen von Ardan, spürte wie sein Brustkorb sich hob und senkte. Spürte auch sein Herz kräftig schlagen. Leben. Durch ihm floß das Leben. Das Leben, das auch mit Meines verbunden war. Zwei Herzen für ein Leben. Sein Atem war mein Atem und mein Atem war sein Atem. Meine Augen schlossen sich. Ardan vertraute ich mein Leben an, in seine Arme war ich sicher. Ich war nicht müde, wir waren vor ein paar Stunden aufgestanden. Aber diese Art von Entspannung tat mir unglaublich gut. Besonders einen Moment an gar nichts denken zu müssen.

Kenai

Das kam mir nicht logisch vor, warum sollte das Weltbild eines Mannes verändern, wenn er bei der Geburt war? Jenaya hatte mir vor ein paar Tage ein paar Dinge über die Geburt erzählt, als ich danach gefragt hatte und noch immer schreckte es mich nicht ab. Was mir aber nicht gefiel, dass diese Wehen für sie schmerzhaft sein würde. Daher hoffte ich, dass es keine lange Wehen waren. Ich würde trotzdem bleiben, denn es faszinierte mich wie ein kleiner Mensch in einem Körper des Anderen passen konnte. Der Frauenkörper verbarg so viele Geheimnisse und den von Jenaya wollte ich auf das Genauste erforschen. Es interessierte mich alles, wie ihr Körper funktionierte. Einen Moment dachte ich nach, als sie mir die gleiche Frage stellte. "Das Schloss ist nicht mein Zuhause. Du bist mein Zuhause. Ich bin dort, wo du auch bist. Aber ein eigenes Heim klingt gut. Ein Heim, wo nur wir zu dritt sind und Besuche empfangen, die wir haben wollen. Ja, das gefällt mir", nickte ich kräftig.

Akela

Ihr Körper sang und ich konnte die Melodien hören. Ich wusste, wonach er sich sehnte. Ein dunkles Grollen kitzelte in meiner Kehle, als ihre Fingern über meinem Rücken kratzten, nachdem sie mich ausgezogen hatte. Mein Körper erschauderte wohlig und mein Atem wurde schneller. Sie machte mich wahnsinnig. Ich riss mich von Silia los und sah sie mit einem dunklen, hungrigen Blick an. Ich spannte mich vor loderndes Verlangen an und es kostete mich aller Kraft mich nicht über sie herzufallen wie ein triebgesteuertes Wesen. Ich wollte nicht, dass das hier ein schnelles Ende fand. Es sollte zuerst langsam und dann leidenschaftlich werden. Ich wollte, dass Silia unter meine Hände zerfloss. Ich wollte alles aufholen, was wir in diesem Monat verpasst hatten. Ich zog sie aus bis sie nackt vor mir lag. Ein gieriger Glanz erschien in meine Augen, als das Bild in mir aufsog. Perfekt. Einfach perfekt. In meine Fingern spürte ich das vertraute Jucken. Später würde ich zeichnen, genauso so wie sie jetzt gerade war. Deswegen prägte ich mir jedes kleinste Details ein. Wie das Morgenlicht mit dem flammendes Haar spielte oder wie die dunkle, lange Wimpern die feurige Sonnen eingefangen hatten. Ich senkte mein Kopf und küsste auf ihrem Bauch. In eine unerträgliche Langsamkeit glitt ich mit den Lippen nach oben. Keine einzige Fläche Haut durfte von mir vergessen werden. Ich wollte jede einzelne Stelle markieren. Reizvoll wanderten meine Hände über ihrem Körper, während meine Lippen weiter nach oben fuhren. Diese duftende Haut. Warm und weich. Ich war süchtig danach. Ich war süchtig nach ihr. Ich wollte alles von ihr, was sie mir geben konnte. Die Ader an ihrem Hals pulsierte unter meine Lippen, ihr Herz schlug wild wie Meines. Dann glitten meine Lippen über die erhitzte Wange und ich stieg weiter in die Höhe bis ich sanft in ihrem Ohr hineinbiss. Leise raunte ich: "In dieser Stunde wirst du alles vergessen bis auf meinen Namen. In dieser Stunde gehörst du mir ganz alleine."



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18.09.2019, 06:16

Ardan

Jadis schien nichts tun genauso zu brauchen wie ich. Ihr weicher Körper wurde merklich entspannter und ihre Atmung ruhiger. Seitdem wir verheiratet sind, nahm ich sie viel intensiver wahr. Wir waren auf mehreren Ebenen miteinander verbunden, was mich manchmal zu der Frage brachte, ob es eine Bindung gab, die stärker war als die unsere. Und das ohne dabei arrogant oder so zu wirken. Das war eine ernst gemeinte Frage. Ich küsste Jadis auf die Schulter und grub meine Nase anschließend in ihre Halsbeuge. Dort duftete sie am besten. Nach meiner Ehefrau, die ich verehrte und liebte. >Ich vermisse Zen... ich vermisse es Zeit als Familie zu verbringen. Mich beruhigt es zwar, dass er in Sicherheit ist, aber bestimmt fühlt er sich einsam. Ich will nicht, dass er sich so fühlt... Es ist eine schreckliche Zeit für Kinder. Viele werden einige ihrer Liebsten für immer verlieren.< Diese Gedanken hegte ich nicht zum ersten Mal. Kinder waren schon immer eine meiner Schwächen gewesen und das Schicksal, das sie nach diesem Krieg erwartete, war einfach nicht fair.

Jenaya

Ich liebte es, wenn er solche süßen Dinge sagte. Dass ich sein Zuhause war. Für mich gab es zwei Plätze, die dieses Gefühl in mir auslösten. Ocamma und unsere kleine Familie. Ich wünschte, Yun wäre ein Teil davon geblieben, doch in Gedanken lebte er weiter. In unseren Herzen. Wir würden unserem Kind allerlei Geschichten über ihn erzählen, damit er ein lebhaftes Bild von ihm bekam. >Dann machen wir es so. Wir können für ein paar Jahre in Ocamma leben und später ziehen wir in unser eigenes Heim. Wohin auch immer. Mir ist alles recht, solange der Ort uns glücklich macht.< schlug ich vor und seufzte entzückt, als er mit den Fingern Stellen massierte, die ganz besonders verspannt gewesen waren. Schwanger zu sein, war nicht immer ein Segen. Es war ganz schön anstrengend und kräfteraubend.

Silia

Ich hatte wirklich geglaubt, er würde mich überfallen und gemeinsam mit mir wie ein fallender Stern verglühen. Stattdessen schaffte er es sich zurückzuhalten. Bemerkenswert. Sehr viele Männer hätten sich an seiner Stelle genau das geholt, was heiß und schwer zwischen uns lag. Pures Verlangen. Die Erfüllung von einem natürlichen Trieb. Nicht mit Akela. Er war anders. War er schon immer gewesen. Einerseits genoss ich das süße Ziehen, das seine Berührungen auslösten, anderseits wollte ich ihn packen und das Ruder übernehmen. Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach ihm. Ich wollte ihn spüren. Jetzt.
Doch dann streifte sein warmer Atem mein Ohr, ein neckischer Biss und ich verfiel ihm. Stöhnend wand ich mich unter ihm. Seine Worte... ich erschauderte. Eine Stunde. Eine Stunde süßer Qualen. Ich biss mir in die Unterlippe, senkte die Lider und zog meine Arme über den Kopf. Eine unterwürfige, verletzliche Haltung, die ich mir bei ihm erlaubte. Mein Brustkorb bewegte sich schnell auf und ab. Schwerer. >Ich gehöre ganz... dir.< flüsterte ich lusttrunken.
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2 206

19.09.2019, 17:57

Jadis

Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen, als seine Lippen meine Schulter berührten und ich schließlich sein warmer Atem an meinem Hals streichen spürte. Die feine Härchen richtete sich in meinem Nacken auf, mein Körper reagierte auf jede kleinste Bewegung oder Berührung von ihm. Mein Herz wurde schwer vor Sehnsucht nach unserem Sohn. Es waren immer die Kinder, die am Meisten litten. „Ich vermisse ihn auch“, seufzte ich und mein Blick wurde traurig, als ich daran denken musste, wie einsam er sich gerade fühlen musste. Es war nicht gerecht, dass die Kinder solche schreckliche Zeiten miterleben mussten. Sie waren am Unschuldigsten von dem Ganzen. Und es rührte mich zutiefst, dass die Schicksale der Kinder Ardan nicht gleichgültig war. Das hatte ich bereits gemerkt, als ich damals zum ersten Mal das Waisenhaus besuchte. Diese Seite von ihm liebte ich besonders. „Ich wünschte wir könnten ihnen vor diesem Schmerz bewahren“, murmelte ich bedrückt. Ich hob meine Hand an und legte sie auf seine Wange, ich spürte ein paar Bartstoppeln unter meine Fingern. „Ardan….“, ich drehte mein Kopf zu ihm um, damit ich in seine goldflammende Augen sehen konnte: „Wenn alles hier vorbei ist, möchte ich mit dir ein Baby machen.“ Eine sanfte Röte kroch über meine Wangen: „Ich fände es nämlich schön, wenn unsere Familie größer wird.“

Kenai

Mit ihrem Vorschlag war ich zufrieden und lächelte glücklich, als Jenaya entzückt aufseufzte. Es erfüllte mich, mich um sie zu kümmern und sie glücklich zu machen. Natürlich gab ich ihr den Freiraum, wenn sie ihn brauchte. Sie sollte sich nicht von mir gefangen fühlen. Aber seit sie unseren Baby in ihrem Bauch trug, wollte ich mich noch mehr um sie kümmern. Ich wollte, dass es den Beiden nichts fehlte. Mir war ihr Wohl sehr wichtig, wichtiger als mein eignes Wohl. „Können wir heiraten, bevor unser Sohn geboren wird?“, fragte ich Jenaya. Menschen die Kinder bekamen, waren verheiratet. Und ich wollte alles richtig machen, also sollten wir auch heiraten bevor unser Sohn geboren wurde. Außerdem wollte ich die ganze Zeit Jenaya heiraten. Wir waren schon lange verlobt und das war sicherlich nicht üblich. „Dann kann er auch meinen Namen tragen und deinen. Wir können Beides nehmen, wie Ardan und Jadis es getan haben“, fuhr ich fort und sah Jenaya voller Erwartung an.

Akela

Langsam richtete ich mich auf und mein dunkler Blick fiel auf sie. Unterwürfig lag Silia unter mir, mir vollkommen ergeben. Meine Eckzähne begannen zu pochen. Ihr Anblick weckte uralte Instinkte in mir, animalische Instinkte und ich musste mich zusammenreißen, um nicht sofort das zu nehmen, wonach mein Körper sich verzehrte. Meine Augen wurden eine Spur noch dunkler und das besitzergreifendes Gefühl grub sich tief in meinem Inneren. Sie gehörte mir ganz. Ich senkte mein Kopf, erforschte mit meine Lippen und Hände ihren sinnlichen Körper. An den empfindlichen Stellen verweilte ich mich ein wenig länger bis sie unter mir zerschmolz und dann entlockte ich ihrem betörender Körper andere süße Geheimnisse hervor. Es gab Stellen, wo nicht Jeder um die reizvolle Wirkung wusste. Doch durch meine Erfahrungen in diesem Bereich kannte ich den Frauenkörper in- und auswendig. Ich wusste ganz genau, wie ich das Verlangen noch steigern konnte. In meinem Kopf schwirrte es. In meine Nase hatte ich nur noch ihren Duft, als wäre er die Luft, die ich zum Atmen brauchte und auf meiner Zunge lag ihr süßer Geschmack, wonach ich süchtig war. Und diese unglaublich weiche Haut. Sie an meinem Körper zu spüren machte mich wahnsinnig. Als meine Selbstbeherrschung zu bröckeln begann verschloss ich unsere Lippen zu einem feurigen Kuss und vereinte mich mit ihr. Ich ließ die Zügeln los und die brodelnde Leidenschaft riss die Kontrolle an sich. Ich handelte nur noch nach meinem animalischen Triebinstinkte.


2 207

19.09.2019, 19:08

Ardan

Als Jadis ihre sanfte Hand auf meine Wange legte, lächelte ich sie instinktiv an und sah sie anschließend verblüfft an. Hatte sie gerade tatsächlich...? Ich musterte ihr Gesicht, sah die Röte in ihren Wangen. Sie wollte es wirklich. Sie wollte unsere Familie mit unserem eigenen Fleisch und Blut erweitern. Wärme flutete mein Herz. Mir war nie klar gewesen, wie viel es mir bedeutete, dass sie ein Kind von mir haben wollte. Damals hatte ich geglaubt, ich hätte nicht das Recht Vater zu werden, aber mit ihr... mit ihr konnte ich das. Ich küsste sie zärtlich auf den Mund und in meinen Augen funkelte es. >Wir können so viele Kinder zeugen wie du möchtest.< sagte ich freudig.

Jenaya

Dass er sogleich das Thema Heirat anschneiden würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Um ehrlich zu sein, hatte ich bislang kein einziges Mal daran gedacht. Mein ganzer Fokus lag auf unserem Kind und dass es gesund auf die Welt kam. Ohne Probleme. Aber jetzt erinnerte ich mich an meinen Traum. Ein Traum von einer wunderbaren Hochzeit mit den wichtigsten Menschen. Und der Liebe meines Lebens. Kenai. Ich lächelte ihn an und nickte. >Das wäre schön. Aber es hängt ganz davon an, ob uns nichts in die Quere kommt. Wir befinden uns auf sehr risikoreichem Gebiet.< gab ich zu bedenken und sagte einen Moment später: >Ich möchte deinen Namen. Nur deinen. Meine Brüder werden meinen Namen weitertragen, aber deiner soll ebenfalls bestehen bleiben.<

Silia

Vielleicht hätte ich doch das Ruder übernehmen sollen. Die Dinge, die er tat... sie standen in keinem Buch geschrieben. Denn wenn es solch ein Buch gäbe, hätte man es sicherlich verboten. Genau das tat Akela. Verbotene Dinge, die mich wahnsinnig vor Lust machten. Ich fühlte mich wie ein Instrument, das nur er zu spielen wusste. Ich sang für ihn. Mein Körper wurde mit jeder Sekunde sensibler und als Akela sich endlich mit mir verband, sog ich scharf Luft ein und legte den Kopf weiter in den Nacken, wölbte mich ihm entgegen, ließ mich von meinen eigenen Trieben leiten. Keuchend krallte ich mich mit einer Hand in seiner Schulter und mit der anderen in sein Haar fest. Dunkelblaues Haar. Wie die Nacht. Augen so verschieden, die aber mit derselben Intensität glühten. Unter gesenkten Lidern betrachtete ich diesen faszinierenden Mann, der mir sein Herz geschenkt hatte und verlor mich in seinem Blick. Im nächsten Moment rauschte ein wildes Kribbeln durch mich hindurch, dass ich davon Gänsehaut bekam und dann brach die süße Erlösung über mich herein. Mit seinem Namen auf meiner Zunge gab ich mich dem wunderschönen Gefühl hin. Erschauderte mehrmals hintereinander, bis ich die Augen nicht mehr offenhalten konnte.
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2 208

19.09.2019, 19:54

Jadis


Ich liebte sein Lächeln, es ließ jedes Mal mein Herz davon schmelzen und ich wusste, dass nicht Jeder ein solches Lächeln geschenkt bekam. Nur die Menschen, die ihm wirklich was bedeutete. Meine Wangen röteten sich noch mehr bei seinem verblüfften Blick. Doch dann küsste Ardan mich und ich wurde in seine Arme weich. Die Freude funkelte in seine Augen und mich durchströmte ein sanftes Glücksgefühl. "Dann werden es viele Kinder", lachte ich und schlang meine Arme um seinem Hals, um auf seine Nase einen Kuss zu geben. Mein Blick wurde versonnen, als ich mir vorstellte wie unsere Familie von Jahr zu Jahr größer wurden. Wir würden ein bunter Haufen werden und das war eine tolle, chaotische Vorstellung.

Kenai


Stumm sah ich einen Augenblick Jenaya an und beugte mich zu ihr, um sie innig zu küssen. Dass sie nur meinen Namen tragen wollte bedeutete mir.....dieses Gefühl. Es war zu groß, um es beschreiben zu können. Ich wusste nur, dass es mich sehr glücklich machte, dass Jenaya nur meinen Namen tragen wollte, damit sie nicht in Vergessenheit geriet. Reavstone würde weiterleben, immer. In unseren Herzen. "Das....", räusperte ich mich: "Das bedeutete mir sehr viel." Sanft sah ich in ihre abendblaue Augen und strich eine helle Haarsträhne hinter ihrem Ohr: "Dann warten wir bis wir heiraten können. Selbst, wenn es vielleicht erst nach der Geburt sein kann. Ich möchte mit dir eine schöne Hochzeit haben ohne....diesen Kampf im Hinterkopf. Und wenn erst nach der Geburt sein kann, dann ist es so. Bestimmt kann man da eine Ausnahme machen. Richtig?"

Akela


Sie war Wachs in meine Hände, ihr Körper bäumte sich mir entgegen und alles an ihr war weich, nachgiebig. In diesem Zustand könnte ich alles mit ihr machen und sie würde willenlos mir folgen. Sie gehörte mir. Ganz alleine. Ein dunkles Grollen vibrierte in meiner Kehle, als ihre Fingern sich in meiner Schulter und in meinem Haar gruben. Mein Körper erschauderte, drängte sich ihr mehr entgegen und schwer atmete ich gegen ihre Lippen. Als die herbeigesehnte Erlösung Silia ergriff und sie meinen Namen hingebungsvoll sagte, ließ auch ich los. Mein Blut rauschte wild durch meinem bebender Körper und mit einem wildem Knurren drückte ich meine Lippen fest gegen ihrem Hals, um sanft in die weiche Haut zu beißen. Ich markierte sie. Ihr ganzer Körper wurde von mir markiert und jedes Wesen dieser Welt und andere Welten würden wissen, dass sie mir ganz alleine gehörte. Besitzergreifend fuhr ich mit der Zunge über das rote Mal und mein Körper erschauderte immer wieder. Mein Brustkorb hob und senkte sich ruckartig, während mein Herz wild in meinem Brustkorb trommelte. Dann vergrub ich mein Gesicht in ihrer Halsbeuge, atmete tief den vermischten Duft ein und genoss es, wie unsere verschwitzten Körpern aneinander klebten als wären wir zu eins geworden. "Ich habe dich auch vermisst", meine Stimme war ganz rau geworden von der Leidenschaft.


2 209

20.09.2019, 03:08

Ardan

Mit Jadis würde ich so viele Kinder zeugen wie möglich. Ich liebte Kinder. Ich liebte meine Ehefrau. Wir konnten eine große Familie haben, solange sie dazu bereit war, denn Geburten waren bekanntlich sehr schmerzhaft und ich wollte nicht, dass sie sich dem Stress stets aussetzen musste. Adoption war ebenfalls in Ordnung. Mir war alles recht, solange es sie glücklich machte. >Dann steht das fest. Wir erweitern unsere Familie, sobald der Krieg vorbei ist.< Und wir ihn hoffentlich alle überlebten. Diese Sorge trug ich, auch wenn ich ungern diesen Gedanken zuließ. Ich drückte Jadis instinktiv enger an mich und verteilte kleine Küsse auf ihre Schulter. Atmete tief ihren vertrauten Duft ein. >Hast du eigentlich schon darüber nachgedacht, was du mit all den Harpyien tun wirst, wenn du offenbar Königin deines Landes wirst? Es wird schwer zwei Reiche zu regieren...< fiel mir plötzlich ein.

Jenaya

Ich konnte Kenai ansehen, wie sehr es ihn berührte, dass ich seinen Namen tragen wollte. Natürlich hatte ich nichts dagegen Reavstone zu heißen. Es wäre mir eine Ehre, immerhin hatte seine Familie mit sehr viel Liebe gelebt. Und in meinem Namen Corafilia steckte die Liebe für Herzen. Wir waren ebenso liebevolle Menschen. Ich erwiderte den Kuss und nickte einverstanden bei seinen nächsten Worten. >Nichts und niemand legt fest, wann es richtig ist, wenn wir heiraten. Wir werden es tun, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Ob ein Ring an meinem Finger steckt oder nicht, du bist und bleibst mein Für Immer.< sagte ich warm lächelnd. Ich rutschte näher zu ihm und schmiegte mich mit dem Rücken an seine Brust. Meine Füße waren entspannt. Mittlerweile wusste er genau, wie er sie massieren musste, dass sie nicht mehr schmerzten. Ich liebte diesen Mann so sehr. Er würde ein wundervoller Vater werden. >Möchtest du unserem Sohn irgendwas erzählen?<

Silia

Träge öffnete ich die Augen und bemerkte das warme Pochen an meinem Hals und in meinem Schoß. Das berauschende Gefühl verwandelte sich in ein sanftes Prickeln. Akela hatte mich markiert. Manchmal konnte er sehr wild sein und mir gefiel diese Seite an ihm genauso sehr wie die geduldige. Mein Ohr zuckte. Die süße Wonne war vorbei, auch wenn in meinem Bauch immer noch kleine Feuerwerke explodierten. Das hier war... unfassbar. Was für ein Mann! Zutiefst befriedigt streichelte ich mit beiden Händen über seinen feuchtwarmen Rücken und drehte den Kopf so, dass meine Lippen seine fanden. Sein Geschmack breitete sich in meinem Mund aus, ließ mich entzückt aufseufzen. Es war faszinierend, wie ich alles um mich herum vergessen konnte, wenn er mich bloß ansah. Ihn zu berühren und zu schmecken, war noch besser. >Wie war's hier für dich? Warst du einigermaßen nett zu den anderen?< schmunzelte ich und fuhr mit den Fingern seine markante Kieferlinie nach, bis mein Zeigefinger auf seiner Unterlippe liegen blieb. Ich tippte neckisch dagegen. >Alita hat mich wissen lassen, dass sie keine Angst mehr vor dir hat. Das hat mich sehr gefreut zu hören.< Außerdem hatte sie mir verraten, dass Akela etwas rastloser und erschöpfter wirkte als zuvor. Nicht zwingend wegen der räumlichen Trennung, sondern weil etwas anderes an seiner Energie zehrte. Etwas Dunkles. Sie vermutete, es lag an Fenrir.
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2 210

20.09.2019, 21:27

Jadis

Meine Augen begannen vor Freude zu funkeln und ich schwelgte in meinem Tagraum, wo wir ein großer bunter Haufen geworden waren. Mein Lächeln blieb versonnen und entzückte seufzte ich auf, als seine warme Lippen über meine Schulter strich. Bei seiner Frage kehrte ich in die Wirklichkeit zurück und musste kurz blinzeln, um mich auf das Themenwechsel konzentrieren zu können. "Ehrlich gesagt habe ich noch nicht soweit gedacht", gestand ich verlegen und strich gedankenverloren über seinem Arm. So viel Verantwortung und ich stand zwischen drei Reiche, immerhin war ich in Ardans Königreich auch die Königin. Falten erschienen auf meiner Stirn und ich kaute auf meine Unterlippe. "Ich glaube ich werde einen Rat ins Leben rufen, der dafür sorgt, dass in Numenor alles in Ordnung läuft und bei Notfälle bin ich für sie da. Natürlich werde ich sie regelmäßig besuchen", schilderte ich vage eine Idee: "Jedenfalls sowas in der Richtung, immerhin bin ich ihre Windprinzessin und dass kann ich nicht mehr ablehnen seit ich endgültig das Erben angenommen habe. Aber die Harpyien waren schon immer ein freies Volk gewesen, gemeinsam kriegen wir alles irgendwie hin."

Kenai

Meine Augen leuchteten auf, sie würde auch für immer Mein sein und daran konnte Niemand ändern. Wir gehörten zusammen. Ich schlang meine Arme um ihrem Körper, als ihr Rücken sich an meinem Brustkorb schmiegte und bettete mein Kopf auf ihrer Schulter. Meine Nase strich dabei über die weiche Haut ihres Halses und tief atmete ich den Lavendelduft ein. Meine Hände ruhten auf dem rundlichen Bauch und langsam strich ich über ihn. "Ich weiß nicht, was ich erzählen soll. Worüber würde sich ein Kind freuen? Ich kenne mich da nicht aus. Du bist besser in Geschichten erzählen", antwortete ich Jenaya. Sie hatte immer aus den Bücher vorgelesen und manchmal hatte sie auch selbst kleine Geschichten ausgedacht. Außerdem bewies ihr Tagebuch, dass sie mit Worte gut umgehen konnte. Sie konnte sich viel besser ausdrücken, als ich. Und bestimmt wusste Jenaya besser was Kinder gerne hörten. Ich versuchte mich zu erinnern welche Art von Geschichten mir als Kind gefallen hatte. "Soll ich was vom Zirkus erzählen?", schlug ich schließlich vor.

Akela

Meine Augen schlossen sich, als ihre Hände über meinem Rücken wanderte und entspannt atmete ich tief aus. Dann trafen sich unsere Lippen und dieses Mal war es ein ruhiger Kuss. Ich kostete langsam den Geschmack aus und wenn es nach mir ginge, könnten wir uns stundenlang küssen. Ihre Lippen lösten in mir die verrücktesten Gefühle aus. Gedehnt atmete ich aus, als sie mir diese Frage stellte und Alita ansprach. Ich wollte jetzt nicht darüber reden. Ich wollte nicht an den Monat ohne sie denken. Mich an die Dunkelheit erinnern, die in mir lauerte. "Ich bin nie nett", antwortete ich knapp und schnappte mit meine Lippen nach ihre Fingern, als sie auf meine Unterlippe ruhten. Ich ließ sie wieder los und küsste sie. Inning und lange. Nächstes Mal durfte Silia mich nicht nochmals lange alleine lassen. Ich brauchte sie. Und es sollte mich eigentlich beunruhigen, wie abhängig ich von ihr geworden war. Wie sehr ich mich nach ihr und ihrem Licht sehnte. Langsam löste ich mich von ihre verlockende Lippen und strich ein paar zerzauste Haarsträhnen aus ihrem gerötetes Gesicht. "Wirst du bei mir bleiben, egal was passiert?", mein Blick wurde plötzlich ernst: "Wirst du niemals aufhören mich zu lieben?"


2 211

21.09.2019, 04:07

Ardan

Hm, ein Rat klang nach einer guten Idee. Mit so viel Verantwortung kam man nur schwer klar. Man musste vieles berücksichtigen und konnte dabei ebenso viel aus den Augen verlieren. So oder so würde ich sie in jeder Hinsicht unterstützen. Egal was kommen mochte, wir würden schon einen guten Weg finden, der auf Dauer funktionierte. >Dann machen wir uns nach dem Krieg Gedanken darüber. Wir tragen momentan genug Sorgen.< murmelte ich gegen ihre Schulter und sah auf, direkt in ihre wunderschönen Augen, die mich von Anfang an in den Bann gezogen hatten. Das taten sie immer noch. Alles an ihr war wie Magie.
Ich hob eine Hand, berührte ihre Wange mit den Fingern und strich eine lose Strähne hinter ihr Ohr. Ihr Haar war länger geworden. Sehr viel länger. Ich mochte es, wenn sie es offen trug. So wie jetzt. Ein Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln. Ich küsste sie sanft. >Du bedeutest mir die Welt, amiya.<

Jenaya

Ich erzählte gerne Geschichten. Das tat ich hier und da für unser Kind, aber vielleicht war etwas Abwechslung nicht schlecht. Und die Idee mit dem Zirkus war gar nicht mal so schlecht. Dann lernte unser Sohn etwas mehr über die Vergangenheit seines Vaters. >Ja, mach das. Du kannst ihm ja erklären, wie das Leben in einem Zirkus ist. Was man dort sehen kann. Wie die Leute sind. Wie sehr es dich und deine Familie zusammengeschweißt hat.< zählte ich auf und legte meine Hände auf seine, während sie auf meinem Bauch ruhten. Ich entspannte mich mehr und mehr. Diese Ruhe tat so unfassbar gut. Nach den letzten kräftezehrenden Wochen war das hier ein Paradies, selbst wenn wir in keinem waren. Ganz und gar nicht. Dieser Ort hier war sehr kalt. Trocken. Düster. Umso wertvoller waren Momente wie diese.

Silia

In meiner Brust flatterte es, als sich unsere Lippen zu einem langen Kuss verbanden. Ich liebte es ihn zu küssen. Es fühlte sich wundervoll an. Besonders. Intim. Seine Worte brachten mich zum Schmunzeln, denn mit nichts anderem hatte ich gerechnet. Er sprach nach wie vor nicht gerne über unschöne Dinge, aber ich wollte ihn auch nicht dazu zwingen. In dieser Hinsicht verstand ich, was sich hinter diesem einfachen Satz verbarg. Nichts Gutes. Ein wenig fühlte ich mich schlecht, weil meine Abwesenheit ihn offenbar emotional runtergezogen hatte, doch nun waren wir wieder zusammen und nur das allein zählte. >Was deine erste Frage betrifft, kann ich dir nichts versprechen. Ich weiß nicht, was kommen wird, aber ich würde dich nie freiwillig verlassen wollen. Das beantwortet die zweite Frage.< antwortete ich voller Inbrunst und küsste ihn wieder. Dabei sah ich ihm direkt in die Augen. >Ich liebe dich, Akela. Ich kann dich nicht entlieben. Wenn ich liebe, dann aus tiefstem Herzen und bis in alle Ewigkeit.< Das schloss auch Mal ein, doch das erwähnte ich natürlich nicht. Niemand hörte gerne, dass es noch jemand anderes gab. Trotzdem gab es in meinem Herzen genügend Platz für beide und in diesem Leben war Akela mein Gefährte. Ich würde ihn nicht verlassen. Nicht, wenn ich die Wahl hatte. Sanft lächelnd strich ich ihm durchs zerzauste Haar.
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2 212

21.09.2019, 20:49

Jadis

Das stimmte, wir trugen zurzeit viele Sorgen und die Bürde war an manche Tage so schwer auf unsere Schultern, sodass ich mich fragte wie lange wir sie noch tragen konnte. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als Ardan mich mit seinem besonderen Blick ansah und schließlich meine Wange berührte, um eine Haarsträhne hinter meinem Ohr zu streichen. Mein Herz zerplatzte beinahe vor tiefer Zuneigung, die mich warm durchströmte. Und seine Worte ließen mich davon schmelzen. "Und du bist meine Welt", seufzte ich und verlor mich in unseren Kuss. Jeden Tag dankte ich die höhere Mächte, dass ich an seine Seite sein durfte. Meine Hand strich über seinem Brustkorb, ich konnte die Muskeln unter dem Oberteil spüren. Der Kuss wurde inniger und eine vertraute Wärme sammelte sich in meinem Bauch. In seiner Nähe konnte ich mich schnell verlieren und alles um mich herum vergessen. Da wurde nur Ardan der Mittelpunkt der Welt.

Kenai

Ihre weiche, kleine Hände legten sich auf Meine und ich hing einen Moment meine Gedanken nach. Manchmal konnte ich mich nur schwer an mein früheres Leben erinnern, dann waren die Bilder verschwommen und die Stimmen weit entfernt. Manchmal wurden einige Erinnerungen ganz klar und ich wusste sogar wie die Düfte in diese Erinnerungen gewesen waren. "Mein Vater, also dein Großvater Hakoda, hatte immer gesagt, dass der Zirkus eine ganz eigene Magie besitzen würde. Es war ein magischer Ort voller Farben. Nichts glich dem Anderen, Jeder war einzigartig und etwas Besonderes. Trotz der Unterschiede waren wir eine Familie. Man durfte sein, wer man war und wurde nicht verurteilt für seine Geschichte. Der Zirkus war ein Zuhause mit offene Arme, man bekam eine zweite Chance. Jeder hatte seinen Platz mit seinem Talent, dein Großvater wusste immer, was in den Menschen schlummerte.Wir waren viel herumreist und die Zuschauer mochten die Vorstellungen. Dein Großvater wollte, dass sie sich fühlten, als befände sie an einem magischen Ort, wo alles möglich war und jeder Traum sich erfüllen kann. Er wollte ihnen die Schönheit der Welt zeigen und die Magie im Herzen. Das war Reavstones Zauberland. Ein Ort voller Farben, Musik, Magie und Liebe. Von nun an werde ich dir jeden Tag ein bisschen aus dem Zirkusleben erzählen, damit du weiß, woher ich komme und wer zu deiner Familie gehört. Der Zirkus darf nicht vergessen werden."

Akela

Wenn ich liebe, dann aus tiefstem Herzen und bis in alle Ewigkeit. Die Worte rauschte durch meinem Körper wie eine Welle zum Strandufer. Die Pupillen meiner Augen weiteten sich und mein Atem stockte. Eine schmerzlich süße Wärme breitete sich in meinem Brustkorb aus. Bis in alle Ewigkeit. Ich erschauderte, fühlte mich von den Gefühle überwältigt. Ich glitt zur Seite, um Silia nicht weiter mit meinem Gewicht zu erdrücken und zog sie fest an mich. Meine Hand wanderte über ihrem Rücken bis die Fingern sich in ihre zerzaustes Haar verfangen könnten. Ihr Kopf befand sich unter meinem Kinn, sodass meine Lippen ihr Ohr erreichen konnte. Diese Worte....ich ertrank in ihrer Liebe. Leise murmelte ich Worte in ihrem Ohr, Worte die aus einem Liedtext stammten, die ich vor ein paar Tage für sie geschrieben hatte. Die das ausdrücken konnten, was ich jetzt fühlte.

Halo - Beyonce


2 213

23.09.2019, 03:55

Ardan

Als Jadis den Kuss vertiefte, reagierte mein Körper instinktiv darauf. Keine Ahnung, wie sie es immer wieder schaffte mich auf solche Gedanken zu bringen. Der Krieg konnte einem den Appetit verderben, nur nicht diesen. Nicht mit Jadis. Ich lebte für sie. Ich brannte für sie allein. Meine Hände auf ihrem Rücken wanderten unruhig über ihre straffen Kurven und packten dann an ihrer Hüfte zu. Ich drückte sie enger an mich, behielt sie auf meinem Schoß. Dann glitt ich mit einer Hand unter ihr Oberteil und keuchte schwer auf, als meine Finger in Kontakt mit ihrer weichen Haut kamen. Sie war die erotischte Frau auf Erden. Eine Versuchung, der ich nicht widerstehen konnte. Knurrend presste ich meinen Mund fester auf ihren. Wollte mehr von ihrem Geschmack. Mehr von der Süße. >Deine Flügel... mehr... Privatsphäre.< atmete ich schwer in den Kuss hinein.

Jenaya

Nicht nur das Baby hörte ihm gerne zu, sondern auch ich. Ich liebte es, wie leidenschaftlich Kenai von seiner Familie sprach. Wenn ich könnte, würde ich sie ihm zurückgeben, aber das Schicksal hatte ihn zumindest zu seinem Bruder geführt. Mal sehen, wie es mit Akela werden würde. In diesem Monat hatte ich ihn nicht zu Gesicht bekommen, aber ich würde dennoch gerne die Insel sehen, die er scheinbar beschützte und kaum einer davon wusste. >Der Zirkus wird auch nicht in Vergessenheit geraten. Dafür sorgen wir.< stimmte ich Kenai zu und drehte den Kopf so, dass ich ihn küssen konnte. In meiner Brust flatterte es. >Machst du mit mir einen kleinen Spaziergang. Ich möchte mir ein wenig die Beine vertreten. Das viele Sitzen macht meinen Rücken steif.<

Silia

Akela sagte nichts mehr, aber ich spürte, dass meine Worte ihn an der richtigen Stelle getroffen hatten. In seinem Herzen. Er löste sich von mir, nur um mich in seine Arme zu ziehen, sodass mein Kopf unter seinem Kinn ruhte. Warmer Atem streifte mein Ohr. Ich entspannte mich, genoss das sanfte Prickeln auf meiner Kopfhaut. Dann begann er plötzlich Worte zu murmeln und nach wenigen Sekunden verstand ich, dass er gerade einen Liedtext aufsagte. Niemand ahnte, wie romantisch dieser Mann sein konnte. Ich sog jedes Wort tief in mich auf und spürte diesen innigen Wunsch ihn immer um mich herum zu haben. Ich wollte, dass er Lieder für mich schrieb und ich sie dann sang. Ich wollte, dass er für immer bei mir blieb. So, wie er war. Doch er war sterblich und das setzte mir in letzter Zeit ziemlich zu. Allen voran, weil meine Zeit näher rückte. Ein schicksalhaftes Treffen stand bevor. Ich wusste nicht mit absoluter Gewissheit, wie es ausgehen würde, aber es konnte ziemlich viel schief gehen.
Mit einem bittersüßen Gefühl im Herzen richtete ich mich auf. Das Haar fiel mir sogleich über die Brust. >Das ist eines der schönsten Liedtexte, die ich je gehört habe. Danke.< sagte ich zutiefst berührt. Ich legte eine Hand auf seine stoppelige Wange, lächelte noch breiter. >Möchtest du im Gegenzug das Lied hören, das ich ebenfalls vor einiger Zeit geschrieben habe?< fragte ich ihn mit geneigtem Kopf und strich mit den Fingern durch sein Haar. Ich liebte Akela. Wirklich. Nicht wie Mal, denn beide Männer unterschieden sich zu sehr. Akela, er... Er war besonders. Ein besonderer Mensch.
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2 214

23.09.2019, 10:38

Jadis

Meine Atmung wurde schneller, als ich spürte wie seine Leidenschaft aufflammte und mein Körper reagierte darauf ebenfalls mit aufflammendes Verlangen. Ardan musste nicht viel tun, um mich zum Schmelzen zu bringen. Schon ein Blick genügte von ihm, dass ich in seine Hände weich wurde. Wohlig erschauderte ich, als ich seine warme Fingern auf meiner Haut spürte. Die feine Härchen auf meinem Körper richteten sich auf. Jede seiner Berührung nahm ich auf eine intensive Weise wahr, wie ich zuvor nie bei einem Anderen erlebt hatte. Ich keuchte auf, als Ardan mich küsste und atmete seine Hitze tief ein. Meine Augen verdunkelten sich und sein Duft machte mich auf eine gute Art benommen. Ich verzehrte mich nach diesem Mann. Diese reißende Sehnsucht nach ihm würde niemals aufhören, das wusste ich tief in meinem Inneren. Ich schlang meine Arme um seinem Hals, fuhr mit den Fingern durch seinem Nackenhaar und vergrub sie schließlich in sein mitternachtsschwarzes Haar. Die gewaltige Flügeln erschienen und schlossen uns ein. Das war unsere Kokon. Eine Hand löste sich von seinem Nacken, um über seinem muskulösen Brustkorb zu wandern bis ich das Oberteil öffnen konnte. Gierig fuhr ich über die straffe Haut und biss dabei leidenschaftlich in seine Unterlippe.

Kenai

Mein Blick wurde warm, als Jenaya das sagte und ich spürte die Wärme in meinem Brustkorb. Der Zirkus würde nicht vergessen werden. In meinem früheren Leben war es für mich ein besonderer Ort gewesen. Und es war mein Zuhause gewesen, dort hatten meine Familie gelebt. Eine vertraute Sehnsucht nach ihnen meldete sich, doch mittlerweile war der Schmerz nicht mehr so brennend, wie früher. Langsam begann ich ihren Tod zu akzeptieren und versuchte sie in meine Erinnerungen lebendig zu halten, statt sie von mir zu stoßen. Sofort richtete ich mich auf und reichte Jenaya die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Dann streichelte ich nochmals den Bauch und musterte ihn voller Stolz. Schließlich sah ich Jenaya an und sagte voller Inbrunst: "Du bist wunderschön." Ich liebte Jenaya und ich würde sie immer lieben, egal wie sehr sich ihr Körper veränderte. Dieser runder Bauch war ein Beweis, dass in ihm ein Leben ruhte, dass wir aus unsere Liebe erschaffen hatte und ich wollte, dass Jeder es sehen konnte. Sie musste ihn nicht verstecken. Ich fand, dass die Schwangerschaft sie noch schöner machte. Ich legte den Arm um ihre Taille, um sie beschützend an meine Seite zu ziehen und gemeinsam gingen wir hinaus. Mittlerweile hatte der Regen aufgehört, doch die Luft blieb schwer und feucht. Für mich stellte es kein Problem dar, aber ich sorgte mich ein wenig um Jenaya und um unser Baby. Ich hoffte es machte ihnen nicht zu schaffen.

Akela

Musik verband. So war es immer gewesen. Sie konnte unmissverständlich die Botschaften oder Gefühle übermitteln und die Herzen der Menschen erreichen, wenn die Worte nicht reichten oder es schwierig war sich auszudrücken. Musik hatte in meiner Familie immer eine besondere Bedeutung gehabt, es war unvorstellbar eine Welt ohne Klänge zu leben. Doch es gab eine Zeit, wo ich die Musik angefangen hatte zu verachten, weil es mich an früher erinnerte und sie konnte sie mir nicht zurückbringen. Aber jetzt stieß ich sie nicht mehr von mir fort, jetzt brauchte ich sie, um Silia zu zeigen, was sie in mir bewegte. Ich hatte nicht die Musikmagie meiner Mutter geerbt. Ich konnte nicht singen oder Instrumente spielen, ich konnte nicht die Musik in Farben sichtbar machen oder überwältigend tanzen wie meine Geschwister. Akela, du kannst die Musik in Worte verwandeln und den Melodien eine Bedeutung geben. Das ist auch eine Gabe, meine Gabe, die ich an dir weitergegeben habe. Ohne dich gäbe nicht so viele wundervolle Lieder, die wir singen und spielen können. Du bist unser Komponist", lächelte meine Mutter mich warm an und strich durch meinem Haar: "Außerdem bist du ein ausgezeichneter Künstler. Meine Künstlerseele ist dein Erben."
Silia richtete sich auf und ihr zerzaustes Haar floß wie ein feuriger Wasserfall über die Brust. Meine Wangen röteten sich, als ich den Anblick ihrer nackte Schönheit in mich aufsog. Ich wollte sie wieder lieben. Immer wieder. Leidenschaftlich und zärtlich. Ich würde niemals von ihr genug bekommen. Meine Augen richteten sich auf ihrem Gesicht, damit ich mich besser auf sie konzentrieren konnte. Silia war gerührt von dem Text und legte eine Hand auf meine Wange. Mein Herz war kurz davor zu explodieren. Und dann explodiertes es tatsächlich, als Silia sagte sie wollte ein Lied für mich singen. Nur für mich. Mein Lied. "Ja", meine Stimme klang ein wenig atemlos.


2 215

23.09.2019, 18:51

Ardan

Als sich ihre Flügel um uns schlossen, befreite ich den Dämon aus seinen Ketten und spürte die scharfen Kanten der Drachenschuppen durch meine Haut stechen. Ein dunkles Grollen stieg in meiner Kehle auf, als Jadis mir daraufhin in die Unterlippe biss. Ich liebte ihre wilde Leidenschaft. Liebte es, wie sie nicht genug von mir bekam. Mit den Händen griff ich an ihren Hintern, meine Lieblingsstelle, und packte fest zu. Weich. Verführerisch. Ungezähmtes Feuer brannte in mir. Unsere Küsse wurden fordernder, tiefer, erregender. Ihr Geschmack wurde zu meinem. Mein Atem zu ihrem. Gierig fuhr ich mit einer Hand zum Bund ihrer Hose und traf die einzig richtige Entscheidung. Ich ließ sie magisch verschwinden. Sie ihr auszuziehen, wäre mir zu umständlich. Ich wollte den Kontakt zu ihr nicht abbrechen. Sie war so schön warm. Sie brannte genauso sehr wie ich. >Amiya...< raunte ich dunkel und drückte meine Finger in die nun nackte Haut ihres Hinterns. Bei Sakrazhue, sie machte mich wahnsinnig vor Lust.

Jenaya

Wie immer blieb Kenai dicht bei mir und ließ mich keine einzige Sekunde aus den Augen. Besonders seit der Schwangerschaft war er doppelt vorsichtig und auch wenn ich mich ziemlich sicher fühlte, mochte ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich konnte es wirklich kaum erwarten unseren Sohn im Arm zu halten und Kenais Gesichtsausdruck zu sehen. Würde er weinen vor Glück? Ich ganz bestimmt, so nah am Wasser wie ich gebaut war.
>Ich hoffe, dass der Krieg vorbei sein wird, wenn unser Kind auf die Welt kommt.< murmelte ich, als mir die feuchte, schwüle Luft ins Gesicht schlug. Auch so ein Klima, das ich nicht mochte und Maris auch nicht. Meine Gefährtin war schon lange nicht mehr bei mir gewesen, aber nur, weil ich darauf bestanden hatte. Hier in der trockenen, grauen Welt, gab es kein Flecken Wasser, woraus sie Kraft schöpfen könnte und darum hatte ich sie nach Ocamma geschickt. Bislang ging es ihr gut. Unsere Verbindung war intakt. Sie wusste auch von meiner Schwangerschaft. Gefährten entging so etwas nicht. Sie würde mit unserem Sohn definitiv klarkommen. Und mit ihm spielen. Er würde mit ganz viel Liebe aufwachsen und zu einem Mann werden, der nie den Krieg wählen würde. Solche Werte musste er kennen. Es würde nicht einfach werden, aber Kenai und ich waren mittlerweile ziemlich gut darin Lösungen für Probleme zu finden. Nicht zuletzt, weil er es selbst geschafft hatte zurück ins Menschsein zurückzufinden.

Silia

Ich erinnerte mich an eine Zeit, da hätte Akela alles getan, um sich eben nicht mein Geträller anzuhören. Damals in der Schlucht. Wenn ich darüber nachdachte, wie viel Zeit seitdem vergangen war, kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Eine Ewigkeit voller Erinnerungen in den unterschiedlichsten Farben. Mal dunkel, mal sehr hell. Scheinbar hatte seine malerische Seite etwas auf mich abgefärbt, wenn ich bereits an Farben dachte. Besonders das Bild, das er in seinem Atelier hatte... welches uns beide zeigte, es... es hatte sich tief in mein Gedächtnis gebrannt. Die rohe Schönheit des Bildes hatte mich zu vielen Liedern inspiriert und heute würde ich ihm eines davon zeigen.
Als ich meine Gitarre herbeizauberte und sie mir gegen die Brust drückte, sah ich Akela an und entdeckte all die intensiven Emotionen in seinen Augen. Schwarz und Gold. Er wollte mein Lied für ihn hören. Mit jeder Faser seines Herzens. Das Lächeln, das ich nun trug, kam ebenfalls aus tiefstem Herzen.
Ich strich mit den Fingern über die Saiten, suchte den Beginn, stimmte in das Gefühl ein, das sich in meiner Brust ausbreitete und begann zu singen. Normalerweise sang ich Lieder auf eine sehr kraftvolle, betonte Weise, aber in diesem Fall wogen die sanften, süßen Noten mehr. So konnte ich besser ausdrücken, wie ich meine Liebe zu Akela sah und was sie in mir auslöste. Dass sie keinem wilden Sturm glich, sondern einem ruhigen Fluss, der seinen Weg zum Ozean fand. Eine Fülle an Gefühlen.

Can't help falling in love
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2 216

23.09.2019, 20:45

Jadis


Seine Drachenschuppen erschienen auf seiner Hand und ich seufzte entzückt auf, ich liebte es, wenn er sich in meiner Gegenwart nicht beherrschen konnte und sein ganzes Seins zeigte. Mir entfuhr ein Keuchen, als Ardan mich packte und verlor mich in unserem feurigen Kuss, während meine Hand weiter hinunter zu seinem straffen Bauch strich. Ein Luftzug strich über meinem Gesäß, als meine Hose wie aus dem Nichts verschwand und mit glühendem Blick öffnete ich seine Hose. Ich spürte sein Verlangen. Meine Hand kehrte zurück in seinem Haar und unruhig knabberte ich an seine Unterlippe, ehe ich mich mit ihm vereinte. Kein langes Hinauszögern. Ich wollte ihn jetzt in diesem Moment. Jede einzelne Fasern meines Körpers verzehrte sich nach diesem Mann. "Ardan", hauchte ich leidenschaftlich und ließ mich treiben. Gab mich meinem Ehemann vollkommen hin, er konnte alles von mir nehmen. Meine Fingern vergruben sich dabei tiefer in seinem Haar und der Kuss wurde verschlingend, unser Atem wurde zu unsere Luft.

Kenai


Ernst nickte ich: "Ich will auch nicht, dass unser Kind in den Krieg geboren wird. Das ist kein schöner Ort, um zum ersten Mal die Welt zu erblicken." Wir gingen langsam durch die schlängelnde Wege der Schlucht, dabei achteten wir darauf uns nicht weit vom Lager zu entfernen. Alle meine Sinnen waren geschärft, um jederzeit eine Gefahr wittern zu können und die Bedrohung schnell erledigen zu können, damit Jenaya und unser Kind nicht zum Schaden kam. "Manchmal träume ich, wie unser Sohn geboren wird. Er sieht wie du aus, hat aber meine Augen, weil er auch die Schattenmagie besitzt", erzählte ich Jenaya: "Wer ein Schattenmagier ist, besitzt die Goldsplitteraugen. Das ist unser Merkmal, es sei denn man ist vom Weg gekommen, dann wird es schwarz. Aber er wird niemals vom Weg abkommen, weil er dich als Mutter hat und ein Teil deines Lichtes in sich trägt."

Akela


Ich schob einen Arm unter meinem Kopf, als sie die Gitarre herbei zauberte und aufmerksam sah ich Silia an. Dieses Bild hatte was Betörendes und zugleich Verletzliches. Ich spürte das bekannte Jucken in meine Fingern. Silia war zu meine Inspiration geworden, meine Muse. Als die ersten Töne der Gitarre erklang, wurde ich innerlich ruhig und schloss meine Augen, um mich für ihre Musik zu öffnen. Ihre Stimme war unglaublich sanft und jedes einzelnes Wort ertrank in der Liebe. In meinem Brustkorb zog es sich zusammen, ein süßer Schmerz. Die Melodien gruben sich tief in meiner Seele hinein, ließ mich warm fühlen. Als sie das Lied endete, öffnete ich langsam die Augen wieder und richtete mich schweigsam auf. Diese Frau. Ich betete sie an. Ich griff nach ihrer Hand und legte sie auf meinem Brustkorb, wo mein Herz wild hämmerte. "Ich gehöre dir ganz und gar bis in alle Ewigkeit", sagte ich rau und mein Blick war voller Hingabe.


2 217

24.09.2019, 06:21

Ardan

Jadis trieb mich noch in den Wahnsinn. Wie sie mich küsste, mich berührte und wir dann eins wurden... jeglicher Gedanke verlor sich im wilden Sturm. Ich atmete schwer in unseren leidenschaftlichen Kuss hinein, raunte dunkel ihren Namen. Ich vergötterte sie. Verzehrte mich nach ihr.
Ihre wiegenden Hüften lösten ein gewaltiges Brennen in mir aus, sodass ich mich leicht nach hinten und auf einem Arm abstützen musste, damit ich ihren Bewegungen entgegenkommen konnte. Umgeben von ihren Flügeln kam es mir vor, als gäbe es nur uns beide, was die Gier nach mehr zunehmend verstärkte. Aus einem Impuls heraus griff ich mit der anderen Hand in ihr Haar hinein, zog ihren Kopf zurück und presste meine Lippen auf ihre Kehle. Ich neckte die sensible Haut mit den Zähnen, saugte mich an ihr fest und fuhr versöhnlich mit der Zunge darüber. Dabei beschleunigte sich mein Atem, das vertraute Ziehen machte sich bemerkbar. Meine Muskeln spannten. Ich knurrte tief.

Jenaya

Meine Augen leuchteten auf, als er mir erzählte, dass er bereits ein vages Bild von unserem Sohn im Kopf habe. Dass er sich schon darüber Gedanken machte, freute mich. Mir erging es nicht anders. >Dann haben wir dieselbe Vorstellung. In meiner Fantasie hat er deine Augen, deine Grübchen und mein Haar. Eigentlich wäre es mir lieber, er müsste nicht das dritte Auge tragen, aber ich ahne, dass es dazu kommen wird.< Mütterliche Intuition nannte ich das. Ich hatte schon die ein oder anderen wirren Träume erlebt, darum war ich mir sicher, dass unser Kind mit vielen Gaben das Licht der Welt erblicken würde. Licht und Dunkelheit in ihm vereint. Hatte es schon mal Kinder wie ihn gegeben? Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit Envar gefragt, aber seiner Erfahrung nach war unser Kind das erste seiner Art. Was auch immer das zu bedeuten hatte. Kenai und ich würden schon dafür sorgen, dass es ihm an nichts mangelte. Das machte eben gute Eltern aus. So wie meine mich gut erzogen hatten.

Silia

Als meine Finger sich von den Saiten lösten und ich in Akelas Richtung blickte, durchströmten mich die verschiedensten Gefühle. Schöne Emotionen, aber auch solche der Unsicherheit und Angst. Angst, ihn verlieren zu können. Ihn nicht mehr in meine Nähe zu haben. Eine schreckliche Vorstellung. Mittlerweile konnte ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Er war ein fester Bestandteil meines Lebens. Eine Konstante. Damals hatte Malevor diesen Platz ausgefüllt, doch Akela... Er erfüllte mich auf andere Weise. Auf diese menschliche, verletzliche und bittersüße Art. Eine, die mir völlig neu war und die ich nicht missen wollte.
Akelas Hand legte sich auf meine Wange und bei seinen Worten wurde mir ganz warm ums Herz. Ein Kloß machte sich in meinem Hals bemerkbar. Ich lächelte ihn zärtlich an, beugte mich vor und strich mit den Lippen sanft über die seinen. Verweilte dort einen Augenblick lang. Genoss seine Nähe. >Das ist ein Versprechen.< hauchte ich. Was auch immer auf uns zukommen mochte, niemand würde mir Akela nehmen. Ich würde nicht noch einmal mein Herz opfern.
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2 218

24.09.2019, 20:39

Jadis

Ergebend ließ ich von ihm mein Kopf nach hinten ziehen und flatternd fielen mir die Augen zu, als seine Lippen auf meine Kehle presste. Leise keuchte ich auf, als seine Zähne über die empfindliche Haut schabte und meine Fingern gruben sich tief in seine Schultern, um Halt zu finden. Es war eine verwundbare Stelle, man zeigte nicht Jedem seine Kehle und nur Ardan durfte meinem Hals nahe sein. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell, während die Hitze sich in meinem Magen zusammenzog. "Ardan", wisperte ich benommen und mein Körper begann zu erbeben, als mich die Erlösung ergriff. Berauscht sank ich gegen dem Brustkorb und schweratmend suchte wieder nach seine verlockende Lippen. Tief atmete ich unseren vermischten Duft ein, während das Glück mich weiterhin durchströmte. Es war immer wieder ein überwältigendes Gefühl. Meine Fingern fuhren wieder in seinem Haar, sie hatten auf seiner Schulter Spuren hinterlassen.

Kenai

Meine Augen leuchteten auf, als Jenaya ebenfalls mir erzählte, wie sie sich unseren Sohn vorstellte. Unsere Vorstellung war wirklich ähnlich. Dennoch ließ ich mich überraschen, ich würde mich nicht an das Bild zu doll festhalten. Eine Geburt war wie ein verpacktes Geschenk. Dann sprach Jenaya von dem dritten Auge und ich merkte, dass sie sich ein wenig darüber sorgte. "Unser Sohn wird stark sein und wir werden ihm helfen mit den Kräfte umzugehen. Er wird nicht allein sein und er wird es schaffen", antwortete ich ihr und drückte einen Kuss an die Schläfe. Ich war überzeugt davon, dass unser Sohn diese große Verantwortung tragen konnte, weil er uns hatte. Ich würde mein bestes geben ihm ein guter Vater zu sein und ihm alles beibringen was ich wusste und konnte. Das taten die Väter. Mein Vater hatte das auch gemacht. Und der Vater von Jenaya ebenfalls.

Akela

Ihr Lächeln war wie ein warmer Sonnenstrahl, dass meine dunkle Inneren erhellte und ihr zarter Kuss schmeckte süß. Dann verteilte ich kleine Küsse auf ihre Schulter. Ja, ein Versprechen. "Hast du Hunger?", ich rieb meine Nase an ihrem Hals und atmete tief den Duft nach Orangenblüten ein. Warm. Süß. Fruchtig. Erfrischend. Sie roch nach Sonne, nach warme Sommerabende. Dieser Duft hatte von Anfang an hatte etwas in mir bewegt. Mich betört. Mich beruhigt. Sanft begann ich an der weiche Haut ihres Halses zu knabbern. Ich hatte Hunger. Hunger nach ihr und....ich bemerkte das leise Grummeln meines Magens. Anscheinend war mein Hunger auf feste Nahrung ebenfalls zurückgekehrt. Ohne sie hatte ich kaum Appetit gehabt und kaum das Medizin für mein Magen angerührt.


2 219

30.09.2019, 17:14

Ardan

Zischend sog ich Luft ein, als auch mich die Erlösung erfasste und mein Körper erbebte. Die Hand in ihrem Haar verkrampfte, während die andere sich tiefer in ihre Hüfte grub. Dabei spürte ich, dass Jadis ihre Male an meinem Rücken hinterlassen hatte. Sie konnte ziemlich wild werden. Und ich liebte das. Schweren Atems drückte ich ihren Oberkörper an meinen und schloss die Augen. Beruhigte mich langsam. Spürte, wie das Feuer zu einem sanften Kerzenlicht schrumpfte. Es fühlte sich immer wieder gut an eins mit ihr zu sein und alles andere um uns herum zu vergessen. Selbst wenn es nur ein kurzer Moment war im Vergleich zu all den anderen Dingen, die wir taten. Träge streichelte ich ihr über den Hintern und erinnerte mich daran, dass ich Silia noch eine Feuernachricht schicken wollte. >Hoffen wir, dass heute keine Feinde auftauchen.< murmelte ich an Jadis' Schulter, als ich die Nachricht abschickte.

Jenaya

Daran bestand kein Zweifel. Mit uns beiden als Eltern würde unser Sohn ganz sicher ein sehr starker Mann werden. Und wir würden ihn garantiert nicht mit all der Verantwortung allein lassen. Vielleicht... vielleicht könnten Kenai und ich irgendwann später ein weiteres Kind zeugen. Wer weiß... Noch brauchten wir nicht darüber zu reden, aber nach der Geburt unseres Sohnes sollten wir darüber sprechen. Ich hätte nichts gegen eine etwas größere Familie. Immerhin kamen wir beide aus einem großen liebevollen Kreis. Das verband uns.
Als der Weg an einer tiefen, düsteren Schlucht endete, hielten wir an und ich atmete tief durch. Das Spazieren hatte mir tatsächlich geholfen. Ich fühlte mich besser, selbst wenn die schwüle Luft nicht gerade angenehm war. >Machen wir hier eine kleine Pause, dann können wir wieder zurück ins Lager.< Gefahr spürte ich zum Glück nicht.

Silia

Meine Haut prickelte von seinen Liebkosungen. Ich erschauderte leicht, neigte den Kopf und summte ein Ja. Zwar bezog ich mich auf den Hunger nach ihm, aber dann hörte ich das Grummeln in seinem Magen und lachte leise. Nach all der Zeit konnte er endlich wieder wie ein normaler Mensch essen, da wollte ich ihn nicht davon abhalten. Lächelnd lehnte ich mich zurück und zog mir meine Kleidung über. >Erst essen, dann darfst du mit mir machen, was du willst.< zwinkerte ich ihm zu. Gleich darauf erschien eine Feuernachricht, die ich sofort entgegennahm. Sie stammte von Vater. Ich überflog die wenigen Zeilen und zog eine Braue in die Höhe. Hm. Das war neu. Ich schaute wieder Akela an. >Meine Eltern haben uns zum Abendessen eingeladen. Sie würden sich gerne mit uns beiden zusammensetzen und reden. Möchtest du hin?<
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2 220

30.09.2019, 21:16

Jadis

Sein Atem strich warm über meine verschwitzte Haut und angenehm erschauderte ich leicht. Leise seufzte ich vor tiefster Zufriedenheit und träge begann ich mit seinem Nackenhaar zu spielen, während ich seine Berührungen genoss. Seine Lippen kitzelte an meiner Schulter und ich gab von mir nur ein zustimmendes Murmeln. Ich hoffte das auch. Ich wollte eine Weile in unsere kleine Welt gefangen sein, wo ich immer die Ruhe und das inneren Gleichgewicht fand. Mit Ardan war alles ein wenig erträglicher, er war mein Lichtblick in diese dunkle Tage. Er gab mir die Kraft, damit ich meinen Kampfwillen aufrecht halten konnte. Meine Flügeln waren immer noch um uns geschlossen und tief atmete ich unsere vermischte Düfte ein. Kein kalter Luftzug konnte hineingelangen. "Habe ich jemals dir gesagt, dass du der beste Ehemann auf der ganze Welt bist?", ich streifte meine Lippen an seiner Schläfe.

Kenai

Sie schien sich wieder entspannen zu können und die Sorge wich ein wenig von ihre Augen. Wir erreichten das Ende der Schlucht und Jenaya wünschte sich eine Pause. Dem Wunsch kam ich natürlich nach, denn eine Schwangerschaft konnte anstrengend sein. Das konnte ich mit eigene Augen beobachten und Jenaya hatte mir auch darüber aufgeklärt, was sie über Schwangerschaften wusste. Bei jede Frau verlief eine Schwangerschaft anders und es hatte viel mit Hormonen zu tun, die stärker in der Schwangerschaft auftraten. Aufmerksam studierte ich unsere Umgebung, lauschte auf das leise Schattengeflüster in den dunklen Ecken. Und meine Sinnen weiteten sich. Dann nickte ich: "Wir können uns ausruhen. Ich spüre keine Bedrohung." Damit sie nicht auf einem feuchten Stein sitzen musste, legte ich meinen Umhang über dem Stein: "Jetzt kannst du dich hinsetzen. Möchtest du etwas Trinken oder etwas Essen?" In ihrer Nähe trug ich stets einen Wasserbeutel mit und etwas Kleines zum knabbern, falls der plötzliche Hunger sie befiel. Durch das Baby war der Hunger größer geworden, was kein Wunder war. Immerhin musste sie jetzt zwei Körpern ernähren.

Akela

Beinahe eifersüchtig sah ich auf ihre Kleidungen und wünschte mir ich könnte einen Tag lang ihre Unterwäsche sein. Es musste sich wunderbar anfühlen den ganzen Tag an ihre weiche, duftende Haut geschmiegt zu sein. Dann blinzelte ich und schüttelte leicht den Kopf über meine seltsame Gedanken. Ich war definitiv verrückt nach ihr und bei ihre Worte fuhr ich vorfreudig mit der Zunge über meine Lippen. Mit verdunkelte Augen raunte ich: "Oh, da fallen mir viele Ideen ein. Dein Körper wird nur noch singen bis er vor Glück bewusstlos wird." Meine Wangen begannen sich zu erhitzen, als ich an die herrliche Ideen dachte und spürte die Flammen in meinem Bauch neu auflodern. Fast verlor ich mich in der aufregende Fantasie bis Silia ihre Eltern erwähnte. Der Nebel in meinem Kopf zog sich schlagartig zurück. Nein. Ich hatte absolut keine Lust dorthin zu gehen. Auf sie könnte ich gerne verzichten. Aber ich wollte nicht wieder einen weiteren Monat ohne Silia. "Ich werde nicht reden", brummte ich und meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Das Essen mit ihnen reichte schon aus.