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21.01.2019, 20:05

Hey hey hey, wie geht es dir Federle? ;)

Ardan

Ich lachte leise, als sie das sagte. >Dann hat sich meine Mühe gelohnt.< Es gefiel mir, wie sie mit ihren Fingerspitzen über die erhitzte Haut an meinem Rücken fuhr. Es entspannte mich. Ruhe kehrte ein und doch nahm ich weiterhin das sanfte Flackern von Feuer in meiner Brust wahr. Zehn Jahre. Das war eine verdammt lange Zeit. Ich hatte tatsächlich zehn Jahre auf das hier verzichten müssen. Was war ich doch für ein Idiot...
Ihre vernebelten Augen fanden meine, mein Herz machte einen kleinen Satz und dann küssten wir uns wieder. Diesmal langsamer, wir nahmen uns Zeit, streichelten den warmen Körper des anderen. Ihre Federn kitzelten mich an einigen Stellen, doch ich war zu sehr im Kuss vertieft, um dem Beachtung zu schenken. Stattdessen bewegte ich meine Hüften ein wenig und keuchte auf. Diesmal würde ich es sanfter angehen. Die stürmischen Gefühle waren größtenteils verebbt und zurück blieb ein inniger, zärtlicher Rhythmus. Es gab keinen Grund zur Eile mehr. Es gab nur uns beide. Ihre weiche Haut auf meiner. Ihr Atem in meinem Mund. Ihre Hände auf meinem Körper. Ihr pochendes Herz an meiner Brust. Ich ließ mir Zeit, küsste sie auf den pulsierenden Mund, ihren erröteten Wangen, ihrem duftenden Hals, fuhr die sanfte Linie ihrer Schultern nach, die ihres Schlüsselbeins und der verlockenden Wölbung ihrer Brust. In meinem Kopf herrschte allein Jadis. Jadis hier, Jadis da, Jadis überall.
Mein Mund fand seinen Weg zurück zu ihren Lippen und der nächste Schauer rieselte meinen Rücken hinab. Ich atmete schwerer, schneller. Die Haut an meiner Brust kribbelte stärker als zuvor und ich gab dem Drängen nach. Ließ einige Drachenschuppen die feste Haut durchbrechen, um der Lust Ausdruck zu verleihen. Nicht nur sie verfügte über eine andere Gestalt, die manchmal das Sagen übernehmen wollte. >Te amyal...< raunte ich.

Jenaya

Es überraschte mich nicht, dass Yun alle Farben liebte. Als Pixie gehörte es sich wahrscheinlich, dass man jede einzelne Farbe achtete und für wichtig erachtete. Mir ging es genauso, aber Blau hatte schon immer eine dominante Rolle in meinem Leben gespielt, deshalb war sie mir sehr wichtig. Ich schaute zu Kenai und fragte mich, ob er irgendwann eine Lieblingsfarbe haben würde. Und welche das wäre. Leider konnte ich ihn da nicht wirklich einschätzen.
>Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine schwarze Perle gesehen.< gestand ich. >Gibt es das überhaupt?< In meiner Zeit als Prinzessin am Schloss hatte ich etlichen Schmuck getragen, darunter Perlen. Es gab weiße, rosafarbene und zum Teil bläuliche Perlen. Von schwarzen hatte ich allerdings nie gehört. Ich glaubte Inej aufs Wort, dass sie sehr elegant wirkten.
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21.01.2019, 20:32

Ganz gut, der Montag war ausnahmsweise entspannend gewesen:D Und dir selbst? :)

Jadis


"Ja", hauchte ich an seine Lippen und konnte nicht aufhören seinen Rücken zu streicheln. Seine glatte Haut fühlte sich unter meine Fingerspitzen gut an, besonders das Spiel seiner Muskeln. Immer mehr erkundigten meine Hände in aller Ruhe seinen Körper. Überall glatte erhitzte Haut. Feste Muskeln. Klare Konturen. Keine einzige Narben. Ardan war perfekt. Perfekt für mich. Wohlig seufzte ich, als er sanft sich zu bewegen begann. Keine Eile. Meine Beine umschlangen seine Hüfte und ich reckte mich seiner Berührungen entgegen. Es war ein sehr schönes Gefühl seine Hände auf meiner Haut spüren zu können. Es fühlte sich nach Liebe an, nicht nur nach Leidenschaft. Ich fühlte mich begehrt und geborgen zugleich. Tief atmete ich seinen einzigartigen Duft ein. Mein Atmung wurde schneller und das Verlangen nach ihm loderte sanft. Wieder seufzte ich wohlig, als seine Lippen auf meiner Haut Spuren hinterließ. Es fühlte sich an, als wäre ich in einem Traum gefangen und doch gleichzeitig war alles hier die Wirklichkeit. Ich erwiderte den Kuss und mein Magen zog sich langsam zusammen, ich spürte das Kribbeln. Mein Herz begann schneller zu klopfen. Leise murmelte ich seinen Namen und dann sah ich etwas rötlich Schimmerndes. Seine Drachenschuppen. Meine Fingern strecken sich nach ihnen aus. Die Kanten waren rau, aber die Oberfläche war glatt. Glatter als seine Haut. In diesem Moment verliebte ich mich nur noch mehr in ihn. "Ich liebe dich auch", meine Stimme klang brüchig von den aufwallende Gefühle, die in mir tobten und ich stürzte in das flüssige Gold, als mich die nächste Welle übermannte.

Kenai


"Ja, sie existieren. Sie sind nur sehr selten und nur wenn man Glück hat, kann man sie bei einem Händler kaufen. Aber die meisten sind Fälschungen, um die Ahnungslosen zu erbeuten. Die schwarze Perlen sollen aus den tiefen Gewässer der sieben Meere stammen. Deswegen sind sie auch so kostbar, nicht nur wegen ihrer Seltenheit, sondern weil sie auch schwer zu bekommen sind, wegen den Gefahren in den Gewässer", erklärte die schwarzhaarige Frau: "Meine Mutter besitzt eine schwarze Perle. Es war ein Hochzeitsgeschenk meines Vaters gewesen. Er wollte ihr etwas Besonderes schenken, weil sie für ihn was Besonderes ist. Also machte er selbst eine Reise, um nach einer schwarze Perle zu suchen und dadurch hatte sich die Hochzeit erstmal verzögert. Aber er hatte nach fast drei Monaten eine schwarze Perle gefunden und meine Eltern heirateten sofort. Seitdem trägt meine Mutter immer die Perle um ihrem Hals. Ein Mann muss eben Taten vollbringen und nicht nur Worte sprechen, wenn ihm die Liebe ernst ist."



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21.01.2019, 20:50

Das freut mich zu hören :D Mir geht es auch gut, die Kinder haben heute keine Schule, daher ist es auch sehr entspannt hehe

Ardan

Der Schwindel in meinem Kopf ließ allmählich nach, doch das starke Pochen in der Brust blieb. Besonders weil Jadis meine Drachenschuppen berührte. Es fühlte sich intim an, obwohl es das nicht wirklich war. Es waren nur Schuppen und doch war es mehr. Ich ließ träge lächelnd von ihren Lippen ab, um mein Gesicht erneut in ihrer Halsbeuge zu vergraben. Ihr Duft umgab mich, ihre Wärme war meine Wärme und umgekehrt.
Da ihre Flügel weiterhin den gesamten Platz einnahmen, konnte ich mich nicht zur Seite rollen, daher blieb ich mit den Unterarmen aufgestützt auf ihr liegen. >Und? Wie fühlst du dich?< fragte ich mit einem leichten Grinsen.
Mir persönlich könnte es nicht besser gehen. Ich war endlich mit der Frau zusammen, die ich über alles liebte und durfte in diese wunderschönen Augen blicken, die mir Frieden schenkten. Das hier, das zwischen uns... Das durfte ich nie verlieren.

Jenaya

Ich hörte dieser Erzählung zu und legte mir daraufhin eine Hand auf die Brust. >Das ist so romantisch!< schwärmte ich. >Dass er das getan hat, um ihr etwas Besonderes zu schenken, zeigt wirklich, wie sehr er sie liebt. Welche Frau träumt nicht von solchen bedeutungsvollen Geschenken?< Inejs Eltern mussten sehr glücklich miteinander sein, daher wunderte es mich, dass sie so lange gebraucht hatte, um sich für eine monogame Beziehung zu entscheiden. Ich hakte allerdings nicht nach, weil ich ihr nicht zu nahe treten wollte.
>Meine Eltern lernten sich auf einer Forschungsreise kennen. Beide aus verschiedenen Königreichen, beide verrückt nach neuem Wissen. Sie haben gemeinsam eine Höhle nach besonderen Kristallen durchsucht und sich sofort ineinander verliebt. Als kleines Kind habe ich es geliebt, ihren abenteuerlichen Geschichten zuzuhören.< Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen dachte ich an die schöne Zeit zurück. >Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich gerne lese.<
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21.01.2019, 21:05

Dann fängt der Montag auch bei dir gut an :D

Jadis


Mein ganzer Körper fühlte sich weich an, als besäße ich keine Knochen und Muskeln mehr. Gleichzeitig fühlte ich mich schwerelos. Sein warmer Atem strich über die Haut meiner Halsbeuge und ich fuhr mit den Fingern durch sein seidiges, mitternachtsschwarzes Haar. Das hier fühlte sich so richtig an. Unsere Körper fügten sich wie zwei Puzzleteilen, die zueinander gehörten. "Wie eine Wolke", seufzte ich überglücklich. Meine Lippen pochten noch von den Küsse, meine Haut glühte von den Liebkosungen und mein Herz versuchte stolpernd einen ruhigeren Takt zu finden. Glücklicher konnte ich in diesem Moment nicht werden. "Und wie fühlst du dich?", erkundigte ich mich und meine Fingern wurden von den rotschimmernde Drachenschuppen angezogen. Wie Spiegeloberflächen fühlten sie sich an und die Rauheit erinnerte mich an unbearbeitete Metalle. Ein verträumtes Lächeln umspielte meine Lippen. Ardan war eine faszinierende Persönlichkeit.

Kenai


Ich sah die Prinzessin an, als sie sich von dieser Geschichte begeistert zeigte. Sie nannte es romantisch. Und war in der Meinung, dass es zeigte, wie diese Mutter geliebt wurde. Dann sagte sie noch, dass die Frauen von solchen bedeutungsvollen Geschenke träumten. Ich dachte über ihre Worte nach. Ich fühlte bei der Prinzessin Liebe. Da ich ein Mann war und sie eine Frau, musste ich ihr anscheinend zeigen dass ich die Liebe fühlte. Ich musste etwas Besonderes für sie finden. Aber ich wusste nicht, was Besonderes bedeuten sollte. Yun flatterte zu mir und flüsterte in meinem Ohr: "Keine Sorge, ich helfe dir. Ich erkläre es dir später, wenn sie nicht mithört. Das Wichtigste bei einem solchem Geschenk ist, dass es wirklich von deinem Herzen kommt." Wieder sah ich die Prinzessin an. Von Herzen kommen. Sie hatte die Himbeerplätzchen für mich gebacken. Einmal hatte ich ihr auch etwas geschenkt, als ich sie verletzt hatte. Doch jetzt musste es mehr sein als der Armgürtel von mir. Die Prinzessin begann etwas über ihre Eltern zu sprechen.



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21.01.2019, 21:18

Oh ja, und gleich gibt es Essen yummy :D Muss jetzt leider off, wünsche dir eine gute Nacht <3

Ardan

Wie eine Wolke... Das passte zu ihr. Ich lächelte in mich hinein und hob den Kopf, damit ich sie wieder ansehen konnte. Wunderschön. Unbeschreiblich wunderbar. Jadis in meinem Leben zu haben, war das Beste seit Langem. >Wie ein sanftes Lagerfeuer.< antwortete ich und brummte wohlig, als sie wieder meine Drachenschuppen mit den Fingern nachfuhr. Anscheinend mochte ich es dort berührt zu werden. Die Empfindung unterschied sich von der auf normaler, menschlicher Haut. >Wir haben nicht lange durchgehalten... Sind gleich wie wilde Tiere übereinander hergefallen.< schmunzelte ich. >Zugegeben, ich habe angefangen. Dich in Unterwäsche zu sehen... Nun ja... Ich hatte keine andere Wahl.< Schief lächelnd zwinkerte ich ihr zu und hauchte einen unschuldigen Kuss auf ihren rosigen Mund.
>Sollen wir uns langsam wieder anziehen? Nicht, dass ich noch den Rest des Bettes zerstöre.<

Jenaya

Da ich von meinen Eltern sprach, musste ich wieder daran denken, ob es ihnen gut ging und ob Ocamma von Angriffen verschont geblieben war. Es fiel mir schwer, positiv zu bleiben, wenn ich das Grauen vor Augen gehabt hatte. Dennoch redete ich weiter und erzählte von einigen Abenteuern, die meine Eltern zusammen erlebt hatten und die sie mir als Kind mehr als einmal erzählt hatten.
>Was arbeiten deine Eltern eigentlich?< fragte ich Inej interessiert, als ich zum Ende kam. Ich würde gerne mehr über das andere Reich erfahren, über das Leben der Menschen dort. Früher oder später würde ich Jadis dorthin begleiten.
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21.01.2019, 21:45

Danke:) Ich wünsche ich dir einen guten Appetit und einen schönen Tag :)

Jadis


Wie ein sanftes Lagerfeuer, mein Mundwinkel zuckte leicht und fand, dass es zu ihm passte. Ardan war das Feuer und so fühlte er sich bestimmt wie ein Feuer. Er gab von sich ein brummendes Geräusch, es schien ihm zu gefallen dort gestreichelt zu werden und somit hörte ich damit nicht auf. Mir gefielen die Reaktionen, die ich ihn auslöste. Röte kroch über meine Wangen, als Ardan den Vergleich mit wilde Tiere stellte. Oh Himmel, wir waren wirklich wie triebgesteuert gewesen. Das kannte ich nicht von mir, ich wusste nicht mal, dass ich eine solche wilde Leidenschaft empfinden konnte. "Ich....ich habe ja auch mitgemacht", noch mehr Hitze sammelten sich in meine Wangen und genoss den zarten Kuss. Dann lachte ich: "Die Zerstörung muss ich mir näher ansehen. Ich habe gar nicht wirklich begriffen, dass du in deinem Rausch etwas kaputt gemacht hast." Diesmal konnte ich wieder mich in meine menschliche Gestalt zurückverwandelnd. Es gefiel mir, dass er wegen mir seine Beherrschung verloren hatte, weil er sich so sehr nach mir verlangt hatte.

Kenai


"Meine Mutter ist Mentorin der Windreitern, sie bildete sie aus. Und mein Vater arbeitet als Schmied in seiner Schmiede", antwortete die schwarzhaarige Frau: "Früher hatte er auf Schiffe gearbeitet bis er meine Mutter kennenlernte und sich entschied bei ihr zu bleiben." Sie sprachen immer noch über Eltern. Bilder flackerte vor meine innere Augen auf. Ein Bild war von einer Frau. Ihr braunes Haar, die wie Meine glichen, flossen wellenartig über ihre Schulter und die erdbraune Augen waren voller Wärme. Sie lächelte, sie hatte dadurch kleine Kuhlen in Nähe Mundwinkeln und sie war von zierlicher Gestalt. Ein paar Sommersprossen waren über ihre Wangen verteilt. Korra Reavstone, meine Mutter. Dann erschien das andere Bild. Ein Mann. Er war groß und anscheinend stark. Die goldsplittrige Augen schienen zu funkeln. Sein Haar war dunkelblau und etwas zerzaust. Das Grinsen wirkte schief, der linke Mundwinkel zog sich mehr in die Höhe. Hakoda Reavtsone, mein Vater. Beide hatten in einem Zirkus gelebt und vermutlich auch dort gearbeitet. Nach dem alten Mann und nach meine Erinnerungen, hatte mein Vater den Zirkus geführt und meine Mutter war eine Musikerin gewesen.


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22.01.2019, 04:35

Ardan

Ich zuckte grinsend mit den Schultern. >Du hast mich eben um den Verstand gebracht, da können solche Dinge passieren. Wir können von Glück reden, dass ich wenigstens mein Feuer unter Kontrolle hatte, sonst hätte ich das Schiff in Brand gesetzt.< Natürlich wäre ich nie so unvorsichtig einfach meine Umgebung in Flammen aufgehen zu lassen, wenn ich keinen triftigen Grund dazu hatte. Jadis würde sowieso keinen Schaden annehmen. Dafür hatte ich bestens gesorgt. Ich erinnerte mich nicht daran, ihr gesagt zu haben, was der Segen beinhaltete. Ich beließ es bei ihrem Unwissen. Zu groß war die Vorfreude auf ihren Gesichtsausdruck, sollte sie je mit Feuermagie attackiert werden. Das hoffte ich zwar nicht, aber man wusste nie. Der Krieg lauerte überall. Selbst in den eigenen vier Wänden.
Um nicht an Zaneri denken zu müssen, widmete ich mich lieber den Lippen von Jadis, bis ich mich so weit unter Kontrolle hatte, dass ich mich von ihr lösen konnte. Die Schuppen verschwanden unter die Haut und ich murmelte den Zauber, der meine Kleidung wieder erscheinen ließ. >Soll ich dir den Zauber beibringen, mit dem deine Kleidung sich an deine wechselnde Gestalt anpasst?< Es war kein schwerer Zauber, leicht und schnell zu lernen.

Jenaya

Das klang nach einem sehr harmonierenden Paar. Ich war mir sicher, dass ihre Eltern zu den guten Leuten gehörten, sonst wäre sie nicht zu der Person geworden, die sie heute war. Sie sprach das aus, was ihr auf der Zunge lag. Das bewunderte ich. Sie hatte nicht von Anfang an lernen müssen, hier und da den Mund zu halten, weil es sich für eine junge Dame des höheren Adels so gehörte. Nicht, dass ich jemals diese Regel zu stark befolgt hatte. Ich ließ mir ungern den Mund verbieten, wenn ich meine Wahrheit sprechen wollte.
Wieder glitt mein Blick zu Kenai, den von ihm kam nichts. Er schaute ins Leere und dennoch spürte ich, dass er sich zu etwas Gedanken machte. Was das wohl war? >Willst du auch was sagen?< fragte ich ihn vorsichtig. Ich wollte ihn nicht wieder mit seiner Vergangenheit konfrontieren, aber vielleicht hatte er uns ja doch irgendetwas mitzuteilen.
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22.01.2019, 07:50

Jadis


Ich hatte ihn um den Verstand gebracht und spürte bei den Gedanken das wilde Kribbeln in meinem Magen. Leise seufzte ich vor Entzückung, als Ardan mich wieder zu küssen begann. Mir war egal, ob meine Lippen langsam wund wurden. Ich genoss einfach dieses prickelndes Gefühl und sein Geschmack auf meiner Zunge zu sehr. Erneuert löste er sich von mir, sodass die Luft meine pochende Lippen kühlte und mit Bedauern beobachtete ich, wie die Drachenschuppen verschwanden. Und dann war er wieder vollständig gekleidet. "Nackt gefällst du mir besser", stellte ich fest und schlang die Arme um seinem Hals, um einen Kuss auf seine Lippen zu drücken: "Ja, bitte. Ansonsten habe ich bald keine Kleidungen mehr, wenn sie jedes Mal bei der Verwandlung reißen."

Kenai


Die Prinzessin sah mich an und somit wurde ich angesprochen, als sie die Frage stellte. Sie wollte, dass ich etwas auch zu der Unterhaltung beitrug? "Ich habe über das Aussehen der Personen gedacht, die meine Eltern gewesen waren und welche Funktionen sie in den Zirkus hatten", antwortete ich. "Und wie haben sie ausgesehen?", fragte der Pixie. "Korra Reavstone war braunhaarig gewesen mit Locken, braune Augen, zierlich, Grübchen beim Lächeln, Sommersprossen. Hakoda Reavstone hatte die goldene Splittern in den Augen, dunkelblaues, zerzauste Haar, schiefes Grinsen, groß und muskulös. Akela sah wie der Vater aus, nur etwas größer und ein Auge war mit schwarzen Splittern. Chiyo sah genau aus wie die Mutter und Zeno hatte das Haar des Vaters, aber die Augen der Mutter. Er hatte auch diese Grübchen. Seine Figur kam glaube ich mehr nach der Mutter, er war sehr schlank gewesen. Der Vater hatte das Zirkus geführt und die Mutter war Musikerin gewesen, wenn sie nicht Himbeerplätzchen gebacken hatte."


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22.01.2019, 18:29

Ardan

Ich erwiderte den Kuss mit einem leichten Lächeln. >Welch ein Glück für dich, dass ich gern nackt schlafe. Nachts wird mir besonders warm.< Es folgte ein freches Zwinkern, ehe ich nach ihrem Oberteil griff. >Nun aber zu dem Zauber. Es ist wirklich einfach. Ich zeige es dir mit diesem hier und du verzauberst dann den Rest deiner Klamotten.<
Auch diesen Zauber hatte ich von Thales gelernt. Er war ein Fass voller sinnvoller kleiner Zauberformeln, mit denen man den Alltag vereinfachen konnte. Vier Worte, mehr war nicht nötig. Ein sanfter Schimmer legte sich auf den Stoff, der dann gänzlich verschwand. Ich hielt ihr das Oberteil hin. >Jetzt bist du dran.<

Jenaya

Kenai beschrieb seine Familie in bemerkenswerten Details. Es überraschte mich, dass er sich so gut an ihre Gesichter erinnerte. Das zeigte, wie fest verankert seine Familie in ihm war. Wie sehr sich seine Seele an diese Bilder geklammert hatte, bevor man sie zerbrach. >Dunkelblaues Haar ist wirklich ungewöhnlich. Dann kommst du auch mehr nach deiner Mutter.< stellte ich fest und fuhr ihm in einer schlichten Bewegung durchs goldbraune Haar. Ich konnte es mir in einer anderen Farbe einfach nicht vorstellen. Dennoch hätte ich seine Familie sehr gern persönlich kennengelernt. Sie klangen einzigartig. So wie Kenai selbst es war. Außerdem interessierte es mich, wie ein Leben in einem Wanderzirkus aussah. Wie eng die Verbindung zwischen den einzelnen Mitgliedern war. Schattenmagier und Musiker. Eine faszinierende Kombination. Und dann gab es noch die Himbeerplätzchen... Ich wünschte, ich könnte ihm hier und jetzt welche backen.
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22.01.2019, 18:51

Huhu :)

Jadis


Meine Wangen erhitzten sich bei seinem zweiten Satz, der sich zweitdeutig anhörte. Er schlief also gerne nackt. Dann richtete ich mich auf, um bei seinem Tun besser beobachten zu können. Aufmerksam hörte ich ihm zu, um die Zauberformel richtig einprägen zu können. Ein Schimmer legte sich auf dem Stoff und dann war es verschwunden. "Klingt nicht nach einem schweren Zauber", stellte ich erleichtert fest: "Das muss ich hinbekommen." Ich griff nach meinem Kleidungsstücke und konzentriert sprach ich die Zauberformeln aus. Es erfolgte dieses Schimmern und als es verschwand, wusste ich, dass es geklappt hatte. "Danke, Ardan", ich küsste auf seine Wange und kletterte aus dem Bett, um mich besser anziehen zu können. Jetzt würden sie nicht mehr reißen.

Kenai


Ich kam mehr nach meiner Mutter? Prinzessin strich durch meinem Haar. Das musste wohl stimmen, sie waren braun. Und ich hatte anscheinend diese Grübchen. Der Rest meines Körper müsste dann nach meinem Vater kommen. So funktionierte die Fortpflanzung. Die Genen der Fortpflanzungspartnern wurden aufgeteilt, dann zusammengefügt und daraus entstand schließlich eine neue Person. "Er erinnert sich immer besser an sein altes Leben, beziehungsweise an seine Familie", sagte Yun und flatterte umher: "Das ist gut." Ich sah die Prinzessin an und spürte das Bedürfnis sie küssen zu wollen.


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22.01.2019, 19:05

Hallihallloooo ;)

Ardan

Jadis bekam den Zauber schnell hin. Der Schimmer war der Beweis dafür. Ich beobachtete sie, wie sie sich umzog und widerstand dem Drang, sie wieder an mich zu reißen und dort weiterzumachen, wo wir vorhin aufgehört hatten. Immerhin musste ich zehn lange Jahre nachholen. Das brauchte Zeit und viel Hingabe.
Schmunzelnd folgte ich ihr anschließend nach draußen aufs Deck. Alle anderen hatten sich oben am Steuerrad versammelt. >Geh ruhig was essen. Ich habe keinen Hunger.< sagte ich zu Jadis. Auch nach unserer innigen Zweisamkeit verspürte ich nicht den Drang, etwas zu mir zu nehmen. Wasser allein reichte aus. Meine Kehle fühlte sich trocken an.

Jenaya

Ich stimmte Yun zu. In der Tat, Kenai schien sich mehr und mehr an seine Vergangenheit zu erinnern, aber ob das letzten Endes etwas Gutes war? Es würde ihr nur immer wieder daran erinnern, dass er all das verloren hatte. Nur er war übrig geblieben, niemand anderes. Nun ja, diese Leute aus dem Zirkus waren zwar noch am Leben, aber Kenais Familie, mit denen er blutsverwandt war, sie existierten leider nicht mehr. Sie waren auf grausamste Art und Weise ermordet worden.
Seufzend schmiegte ich mich an seine Seite, als könnte ich ihm dadurch die Negativität nehmen. Ich würde für ihn da sein. Immer. >Sind
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22.01.2019, 19:20

wie geht es dir?^^

Jadis


Ich spürte die Hitze in meine Wangen, als ich aus dem Augenwinkel bemerkte, dass er mich beim Anziehen beobachtete. Es fühlte sich intim an und wie eine Liebkosung. Als ich fertig war, gingen wir gemeinsam hinaus und ich blinzelte in der tief stehende Sonne. Bald wurde es Abends, ich hatte vollkommen das Zeitgefühl verloren. Oh Himmel, die Anderen hatten bestimmt eins und eins zusammenzählen können. Inej grinste mich vom Steuerrad vielsagend zu. Sie hatte es jetzt auf jeden Fall zusammengerechnet. Stumm nickte ich, während ich in leichter Verlegenheit zur Holzkiste ging, um etwas zu essen. Ich war ausgehungert, ich hatte mich bei unsere intimen Zweisamkeit sehr verausgabt. Mein Blick wurde versonnen und ich spürte das verdächtige Gefühl gleich wie ein junges Mädchen kichern zu müssen.

Kenai


"Also ich habe keine wirkliche Eltern. Es sei denn unser heiliger Baum zählt als Eltern, deswegen nennen wir ihn auch Mutterbaum", meinte der Pixie und setzte sich auf meiner Schulter hin: "Unsere Königin hat bei unsere Erschaffung auch etwas beigetragen. Aber sie ist dennoch nicht unsere Mutter und auch wenn wir vom gleichen Baum stammen, sind wir nicht miteinander verwandt. Jeder Samen ist anders, auch wenn die heilige Quelle, von der die Mutterbaum die reine Energie in sich aufnimmt, gleich ist und in der wir alle geboren werden. Aber wir sind trotzdem irgendwie alle eine Familie." Yun hatte einmal versucht von seiner Existenz zu erklären, was am Ende sich als ein komplexe System herausgestellt hatte. In der Zwischenwelt schien ein Baum zu geben, der direkt in eine magische Linie, hier in diesem Fall die heilige Quelle, stand. Sie floss durch den Baum und manchmal bündelt sich dieses Licht zu einem Samen. Dann pflückte ein sogenannter Hüter den Samen und die Feenkönigin gab ihr Segen. Der Samen wurde anschließend in die heilige Quelle getränkt und schließlich wurde ein Pixie geboren. Oder nicht. Jedenfalls hatte ich es so verstanden.


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22.01.2019, 19:34

Bin müde, aber ansonsten alles gut und dir? :D

Ardan

Ich könnte Jadis Gesellschaft leisten, aber meine Neugier zog mich zu der Gruppe. Scheinbar erzählten sie sich einige sehr interessante Dinge und ich wüsste gern, worum es ging. Aktuell versuchte der Pixie die Herkunft seiner Art zu erklären. Mutterbaum, heilige Quelle, Samen, Königin. Das kannte ich bereits durch mein damaliges Gespräch mit einer Fee. Ein etwas komplexes System, das allerdings gut funktionierte und viel Pflege bedurfte. Letzten Endes hielten sie zusammen, wie eine Familie. Yun bestätigte das.
Es verhielt sich ungefähr so, wie ich für mein Volk empfand. Ich beschützte es, weil es meine große Familie war. Ihnen durfte unter keinen Umständen etwas geschehen. >Und wer ist euer natürlicher Feind? Nur Dämonen?< fragte ich den geflügelten Mann und lehnte mich lässig gegen die Reling.

Jenaya

Nun tauchten auch Jadis und Ardan auf. Meine Vermutung bestätigte sich, als ich den Blickwechsel zwischen ihr und Inej bemerkte. Man konnte ihr das nicht zum Vorwurf machen. Ich selbst fand es ziemlich schwer, die Finger von Kenai zu lesen, sonst stünde ich nicht dicht an seiner Seite.
Ardan gesellte sich zu uns, während Yun uns von seiner Welt erzählte. Es war extrem interessant und löste viele Fragen aus, die ich erst einmal in eine Ordnung bringen musste, bevor ich sie stellte. Besonders der Mutterbaum weckte meine Neugier. Und die Königin. Ardan stellte die erste Frage und auch wenn sie düsterer Natur war, interessierte mich das auch. Dämonen waren das höchste Übel auf dieser Welt, aber manchmal gab es auch Feindlichkeit zwischen kleineren Völkern, die nicht unbedingt der Dämonenrasse angehörten.
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22.01.2019, 19:52

Ich bin auch müde, der Vollmond nervtXD Aber sonst bin ich okay ^^

Jadis


Es störte mich nicht, dass der Eintopf kalt war. Er schmeckte auch so und ich war froh, dass wir Inej auf dem Schiff hatten. Denn neben andere beeindruckende Fähigkeiten, die sie besaß, konnte sie außerdem noch kochen. Mit meinem Kochkunst konnte ich nicht viel glänzen, ich hatte zwar ein paar mal ausprobiert, aber da ich sonst fast mein Lebenslang bekocht wurde, fehlte mir sehr an Übungen. Und auch Geduld. Gesättigt ging ich zu den Anderen, die anscheinend interessante Gespräche führten und blieb auf der letzte Stufe stehen. Es würde sonst zu eng werden und wir hätten dann alle miteinander kuscheln müssen. Anscheinend ging in das Gespräch gerade um natürliche Feinde von Yun.

Kenai


"Alle, die die Zwischenwelt schaden wollen. Ganz vorne stehen nun mal die Dämonen und Schwarzmagiern", antwortete der Pixie: "Ansonsten in der Menschenwelt scheinen wir auf einige Tiere appetitregend zu wirken. Mich hätte einmal beinahe Berglöwe gefressen, als ich kurz nicht aufgepasst habe. Naja, mit den Elfen verstehen wir uns nicht ganz gut, sie sind so überheblich gegenüber uns, weil sie sich für was Bessere halten und halten uns für Witzfiguren, dabei sorgen wir unter Anderem für das Gleichgewicht der Zwischenwelt. Wir wollen keine Lobeshymne hören oder so, aber Respekt wäre nicht viel verlangt." Yun wirkte aufgeregt, als er über die Elfen sprach und schnaubte. Dann verzerrte sich sein Gesicht, als hätte er Schmerzen: "Außerdem gibt es noch die Dunkelfeen, die widernatürlich erschaffen wurden.....vor viele Jahrhunderten hatte mein Volk Jemanden aus der Menschenwelt vertraut und dieses Vertrauen erwies sich als ein Fehler. Er hatte ein paar Feen fruchtbare Dinge angetan und die Überlebende wurden zu Dunkelfeen. Sie....besitzen nicht mehr die reine Energie, sie sind.....bösartig geworden."


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22.01.2019, 20:04

Ooooh, gabs in Deutschland auch einen Blutmond? *_*

Ardan

Schwarzmagier, natürlich. Ich hatte gehört, sie benutzten Feen gerne für ihre dunklen Experimente. Wie die lebendige Waffe zum Beispiel. Er schien etwas menschlicher geworden zu sein, aber auch er war das Ergebnis eines grausamen Experiments. Er hatte es überlebt und das rechnete ich ihm hoch an. Dass die Elfen ebenfalls zu den natürlichen Feinden gehörten, wusste ich auch von der Fee, mit der ich ein langes Gespräch geführt hatte. Es stimmte nämlich, dass die Elfen sich für etwas Besseres hielten. So wie die Himmelskrieger dachten, sie wären besser als die Herrscher der Trimagischen Allianz. Jadis kannte nicht die ganze Geschichte, warum der Orden des Lichts mir gegen den Strich ging. Ich würde es der Gruppe im Laufe unserer Reise mal erzählen.
Dann erwähnte Yun die Dunkelfeen und da wurde ich besonders hellhörig. >Was sind ihre Fähigkeiten und wie kann man sie töten?< Ich war noch keiner Dunkelfee begegnet, darum wäre ich gerne auf alles gefasst. Konnte eine Dunkelfee überhaupt ein Problem darstellen?

Jenaya

Ich hatte nicht gewusst, dass Pixies und Feen etliche natürliche Feinde besaßen. Wilde Tiere, nun ja, das war nicht wirklich überraschend. Aber dass sie sich mit Elfen nicht gut verstanden und ein dunkles Experiment einige der Feen in die Finsternis gezwungen hatte... Schrecklich. Wir hatten bereits genügend Probleme mit dem Dunklen Lord. Reichte das nicht? Musste man sich untereinander auch noch anfeinden? So etwas konnte ich gar nicht leiden.
Ardan wollte sogleich wissen, wie man Dunkelfeen bezwang, doch ich fragte mich eher, ob man das irgendwie rückgängig machen konnte. So wie wir Kenai zurück ins Menschsein führten, wäre es vielleicht möglich, die Dunkelheit in diesen Feen in Licht zu verwandeln. Das war einen Versuch wert, oder nicht?
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22.01.2019, 20:24

Keine Ahnung, ich glaube ich habe sowas kurz in Nachrichten gelesen XD

Jadis


Anscheinend hatten die Pixies und Feen eine kleine Ansammlung von Feinde, was ich nicht gedacht hätte. Yun hatte ich als einen süßen, fröhlichen und hilfsbereiten Pixie kennengelernt. Zudem schien sein Volk eher friedliebend zu sein. Aber dennoch bedeutete es nicht, dass die Umwelt auch mit ihnen friedlich umgingen, was meiner Meinung nach eine Schande war. Denn das Feenvolk schien für die Zwischenwelt wichtig zu sein, damit alles sein Gleichgewicht hatte und ich wollte mir nicht ausmalen, was es bedeutete, wenn die Zwischenwelt aus dem Gleichgewicht geriet. Das würde bestimmt auch große Folgen in der lebendige Welt haben. Yun funkelte Ardan böse an: "Du bist ein unsensibler Klotz! Da erzähle ich etwas in Vertrauen und schon willst du es wissen, wie man sie tötet?! Tze." Er flog zu Jenaya und setzte sich auf ihrer Schulter hin: "Ich werde jetzt nichts mehr zu diesem Thema sagen."

Kenai


Scheinbar hatte der halbdämonische König den Pixie verärgert, der sitzt mit eine finstere Miene auf der Schulter der Prinzessin und sein Mund wirkte schmal. Nach seine Aufzählungen, besaß Yun einige Feinde und er war vom Körperbau her unfähig sich alle gegen ihnen zu wehren, zudem fehlte ihm für die Kämpfe ausreichend geistige Stärke. Ich sah den Pixie an und sagte: "Ich beschütze dich." "HAST DU DAS GEHÖRT?!", kreischte er plötzlich in das Ohr der Prinzessin und flog aufgeregt zu mir, dabei verlor er rötliches Staubglitzer. Er schien nicht mehr verärgert zu sein. "Beste Freunde halten zusammen", zufrieden setzte er sich auf meiner Schulter hin: "Wir sind wie Brüder."


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22.01.2019, 20:47

Den gabs hier in Seattle, war richtig cool :D Blutmond, uuuuu XD

Ardan

Ich verdrehte die Augen, als der Pixie gleich beleidigt reagierte. Waren die alle so empfindlich? Na dann überraschte es mich nicht, dass einige Wesen Probleme mit ihnen hatten, wenn sie sich so schwächlich gaben. >Ach, er ist dein Freund, weil er dich beschützen will, aber was glaubst du, wie er das anstellen wird?< Ich funkelte den Pixie an. >Nehmen wir mal an, ein paar Dunkelfeen haben es auf dich abgesehen und dein ach so toller Freund kommt herbei und will dich beschützen. Wie stellt er das an? Bietet er ihnen Kekse an und gut ist? Ganz bestimmt nicht. Er tötet. Wie man das eben tut, wenn einem ein Feind gegenübersteht.<
Mit der Einstellung würde er es wirklich nicht weit bringen. Anscheinend hatte er die Bedrohung, die der Dunkle Lord und seine Streitkräfte darstellten, nicht richtig begriffen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu Kenai, dann in die Gruppe. >Wollt ihr den Grund wissen, warum es überhaupt solche Experimente gibt? Und welchen Nutzen der Dunkle Lord daraus zieht? Und warum es wichtig ist, wenn man jeden einzelnen Schwachpunkt kennt?<

Jenaya

Ich zuckte zusammen, als Yun plötzlich in mein Ohr kreischte. Ja, ich hatte mitbekommen, was Kenai gesagt hatte, aber das war lange kein Grund, mir beinahe das Ohr tot zu brüllen. Ich verzog leicht das Gesicht und musste dennoch schmunzeln, als Yun sich auf Kenais Schulter setzte. Deutlich zufrieden mit ihrer Beziehung. Brüder. Ob Kenai irgendwann so empfinden würde?
Ardan schien Yuns Ausbruch nicht gefallen zu haben, denn er sprach etwas an, das durchaus stimmte. Sollte einer von uns in Gefahr sein, würde Kenai nicht zögern und alles töten. Er brauchte nicht lange zu überlegen. Gefahr bedeutete Gefahr. Darum wurde ich hellhörig, als er die Experimente erwähnte und warum sie überhaupt stattfanden. Das interessierte mich sehr viel mehr als alles andere zuvor. Immerhin könnte es auch um Kenais Vergangenheit gehen.
>Diese Experimente finden statt, weil sie schlichtweg funktionieren. Zum größten Teil jedenfalls. Wenn man Kreaturen nimmt, die viel Psios in ihrer Seele besitzen und dieses Licht dann in Dunkelheit konvertiert, wird die Masse an Psion, die dadurch produziert wird, größer und größer. Bedeutet? Je mehr Licht gesammelt wird, desto größer wird die Dunkelheit. Genau diesen Plan verfolgt der Dunkle Lord schon seit verdammt langer Zeit. Feen bestehen hauptsächlich aus Licht, sie sind eine bombastische Energiequelle. Wäre ich durch und durch böse, wäre das sogar mein eigener brillanter Plan.< Ardans Augen wanderten zu Kenai. >Und Schattenmagie? Oh ja... Als ich noch ein Prinz war, bekam ich durch meinen Vater mit, wie der Dunkle Lord jedes einzelne kleine Fleckchen Land nach Schattenmagiern durchforstet hat. Denn wenn man verflucht viel Dunkelheit sammelt, wer soll diese Masse dann kontrollieren? Ganz genau. Schattenmagier. Problem war... Nicht jeder Schattenmagier war willens, sich dem Dunklen Lord zu beugen. Darum auch die Experimente. Du hattest echt großes Glück, irgendwie entkommen zu sein, aber andere Schattenmagier...< Des Königs Augen verdunkelten sich unheilvoll. >Entweder sie sind elendig verreckt oder sie dienen nun dem Dunklen Lord. Dasselbe gilt für jede andere Lichtkreatur.<
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658

22.01.2019, 21:16

Hehe, kann ich mir gut vorstellen, dass das cool ausgesehen hat :D

Jadis


Leicht musste ich schmunzeln, als Yun sich dermaßen freute, dass Kenai sagte, er würde ihn beschützen. Vielleicht war es seine Art auszudrücken, dass er ein Freund für ihn war. Aber das konnte ich nur vermuten, denn ich war nicht in der Lage ihn verstehen zu können. Er war ganz anders verstrickt, als wir und das lag allein an seiner traurige Vergangenheit. "Mir ist schon klar, dass er tötet. Ich bin ja nicht blöd und habe Augen im Kopf! Tut mir leid, dass ich nicht gerne sagen wie man ehemalige Familienmitglieder töten kann. Dir fällt es vielleicht leicht mit deiner Giftschwester, aber mir eben nicht", brummte Yun und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb: "Immerhin sind wir alle dennoch miteinander verbunden und können den Tod des Anderen spüren." Das hatte ich nicht gewusst und ich stellte mir das schmerzhaft vor. Ich erschauderte kalt, als Ardan über die düstere Pläne von dem dunklen Lord sprach. Sie waren grausam. Solche Experimente mussten gestoppt werden und das würde uns nur gelingen, wenn der Dunkle Lord fiel. "Was wenn sie wieder auf ihn absehen werden? Auf dem Schlachtfeld hat er sich als Schattenmagier preisgegeben", erwähnte ich es und sah Kenai an: "Er hat enorme Kraft, sobald er seine Schattenmagie nutzt."

Kenai


"Dunkle Lord ist Gefahr, Gefahr muss eliminiert werden", war meine Zusammenfassung von dem Ganzen und ich sah Prinzessin an. Ich musste sie beschützen. Und ich musste jetzt auch den Pixie beschützen. Sie beide besaßen Psios und Dunkle Lord wollte sie haben. Dann sah ich ausdruckslos den halbdämonischen König an. Andere Schattenmagier wurden getötete oder versklavt? Ich hatte Glück entkommen zu sein....HÖR AUF! HÖR AUF! HÖR AUF! Überall Blut. "Sag gute Nacht, Schattenjunge." Blut. Blut. Blut. Überall Blut. "Rot", murmelte ich mit eine abwesende Stimme und dann schaltete ich aus. "Er wird ohnmächtig!", rief Yun.

„Warum nennen wir uns Schattenmeister?“, fragte ich Papa, während ich mit beiden Hände den Hammer auf den dicken Nagel schlug. Papa hielt das Seil, das den Zelt halten sollte: „Weil wir die Schatten und die Dunkelheit beherrschen können. Mit unsere Fähigkeit können wir sie formen und ihnen Befehle erteilen. Wir können sie zu unsere Waffen schmieden oder wir können aus ihnen was Wundervolles erschaffen, um andere eine Freude zu bereiten. Die Schattenmagie ist groß und voller Geheimnisse. Aber sie trägt auch eine große Verantwortung und die Dunkelheit kann manchmal verlockend sein. Ein normaler Mensch kann sich schnell in diese Dunkelheit verlieren, jedoch müssen wir auch aufpassen, dass die Schatten uns nicht beherrschen, sondern wir es tun. Wir gehen immer auf einen schmalen Weg, aber solange unser Herz rein bleibt, ist die Dunkelheit unser Freund.“ „Woher weiß ich, dass mein Herz rein ist und ich mich nicht in der Dunkelheit verliere?“, fragte ich ihn beunruhigt. „Deine Augen verraten es. Solange sie golden bleiben, bist du noch auf deinem Weg. Aber beherrscht dich die Dunkelheit, werden sie schwarz.“


659

22.01.2019, 21:39

Ardan

Mein Blick verdunkelte sich noch mehr, jedoch nicht wegen der Geschichte, sondern wegen der Worte des Pixies. Sollten wir jetzt eine Runde rumheulen, weil die armen, lieben Feen den Tod ihrer ehemaligen, mit Betonung auf ehemalig, Familienmitgliedern spürten? Nun wurde mir erst recht klar, warum Feen und Pixies im Kampf gegen den Dunklen Lord unbrauchbar waren. Sie taten nichts. Nichts. Weil sie viel zu nett waren. Zu verzeihend. In einer Welt ohne Krieg mochte das wunderbar sein, aber in der jetzigen... Und dass er es wagte, Zaneri zu erwähnen und mich als kaltblütig hinzustellen, ging mir gewaltig gegen den Strich. Er hatte recht. Meine dämonische Seite würde ihn wirklich gerne verspeisen, damit er diesen vorlauten Mund hielt.
Ich schaute zu Jadis. Äußerst nett von ihr, Yuns Respektlosigkiet durchgehen zu lassen, während ich damals von ihr angeschnauzt worden war, weil ich Jenaya Schneehäschen genannt hatte. Toll, einfach nur toll. >Schattenmagier spüren andere Schattenmagier, es verhält sich wie bei Dämonen. Früher oder später werden sie von Kenai erfahren und nach ihm suchen lassen.< sagte ich knapp. Im Moment war ich zu angepisst, daher beschränkte ich mich auf wenige Worte. Ich merkte, wie der Leibwächter an Farbe verlor und zu Boden fiel, darum reagierte ich schnell und fing ihn auf, bevor er sich den Kopf irgendwo anschlug. Ein Schattenmagier mit heftigen Kopfschmerzen war bestimmt nicht gut.

Jenaya

Alles, was gerade gesagt wurde, sog ich auf wie ein Schwamm. Eine grausame Information nach der anderen. Besonders diejenige mit den Schattenmagiern erschreckte mich. Oder allgemein die Experimente, die nur dazu dienten, mehr und mehr Dunkelheit zu sammeln und was auch immer damit anzustellen. Wahrscheinlich noch schlimmere Dinge.
Plötzlich sackte Kenai neben mir zu Boden und ich schnappte erschrocken nach Luft. Zum Glück fing Ardan ihn rechtzeitig auf. Ob es an einer weiteren Erinnerung lag? Wieso kamen sie häufiger? Als ich mich hinkniete, nahm der König Abstand und verließ grimmig dreinblickend das obere Deck.
Ich legte meine Hände vorsichtig an Kenais Wangen und begann reines Licht in ihn fließen zu lassen. Wenn das wieder die Schatten waren, die nach ihm griffen, würde ich sie vertreiben. Sie sollten ihn endlich in Ruhe lassen. Er litt genug. Diese kräftezehrenden Anfälle mussten aufhören. Ich fühlte mich hilflos, weil ich sonst nichts anderes für ihn tun konnte.
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660

22.01.2019, 21:54

Jadis


Leicht zog ich ein Augenbraue hoch, als Ardan begann sich knapper zu äußern und ich wurde das Gefühl nicht los, dass er plötzlich schlechte Laune hatte. Plötzlich kippte Kenai um und Yun rief noch, dass er ohnmächtig wurde. Ardan reagierte schnell, sodass Kenai sich nicht irgendwo aufschlug. Es war komisch ihn in einem solchen Zustand zu sehen, er wirkte immer so, als könnte nichts ihm anhaben. Als könnte er ewig kämpfen. "Das ist ein Selbstschutz, es wollte eine Erinnerung auftauchen, die aber zu furchtbar ist, sodass seine zersplitterte Seele es gleich wieder vergessen wollte. Jetzt erscheint eine andere Erinnerung......etwas über die Bedeutung als Schattenmeister", der Pixie flog besorgt über Kenai, während Jenaya Kenai übernahm. Ardan verließ mit einem grimmigen Gesicht das obere Deck und ich beschloss ihm zu folgen. Als wir unten gelangte, fragte ich ihn geradeaus: "Warum bist du plötzlich verstimmt?" Mittlerweile wusste ich aus Erfahrungen, dass es ein großer Knall gab, je mehr wir den Frust in uns hineinfraßen und daher wollten ich diesen Knall vermeiden. Ardan war mit etwas unzufrieden und das sollte er lieber gleich sagen.

Kenai


Schlagartig öffnete ich meine Augen, als ich Wärme spürte und erblickte über mir das Gesicht der Prinzessin. Sofort stelle ich fest, dass ich auf dem Boden lag. Warum lag ich überhaupt? "Du bis bewusstlos geworden", hörte ich die Stimme des Pixies. Ich sollte nicht in der Lage sein bewusstlos werden zu können. Doch das war mir schon einmal passiert. "Hast du Schmerzen?", erkundigte sich Yun. "Nein", antwortete ich. "Dein Mal brennt also nich?", hakte er nach. "Nein", war die gleiche Antwort. "Das ist gut, die dunkle Erinnerung ist noch nicht zu dir durchgedrungen. An was hast du dich eben erinnert?", der Pixie höre nicht auf zu reden. Ich richtete mich auf und sah Prinzessin an: Schwarze Augen sind eine Bedrohung. Goldene Augen beschützen dich."