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05.02.2019, 18:33

Jadis


Ich entdeckte das Schimmern in seine Augen, meine Worte schienen ihn genauso sehr zu berühren, wie seine Worte es bei mir taten. Zärtlich erwiderte ich den Kuss und schloss meine Augen, um ihn intensiver zu spüren. Ich konnte die tiefe Verbindung zwischen uns fühlen, der Band wurde jeden Tag stärker und unzerreißbarer. Egal auf was für Hindernisse wir noch stoßen werden, uns konnte nichts trennen. Langsam öffnete ich meine Augen, als ich die warme Hand auf meine Wange spürte und lächelte leicht verlegen, als er die Tränen wegwischte. Die nächstfolgende Worte erwärmte erneuert mein Herz. Es bedeutete mir viel, dass Ardan nach eine Lösung suchen wollte, um unsere beide Lebensweise zu vereinen. Und sein Lächeln traf wieder direkt in mein wildschlagendes Herz. Tief atmete ich seinen wundervollen Duft ein und genoss die romantische Atmosphäre. Ich küsste ihn wieder.

Kenai


Scherz und Necken, es war also Beides. Demnach konnte man das wohl kombinieren. Ihre Augen glänzten und sie schien sich eine zweite Runde dieses Spiels zu wünschen. "Dann werde ich mich nicht zurückhalten", antwortete ich ihr. Jenaya wollte dieses Mal es mir schwerer machen und ich war neugierig welche Tricks sie nutzen würde. "Ich zähle jetzt", sagte ich und drehte mich um. Mit den Hände schloss ich meine Augen. Es war nicht erlaubt zu sehen wohin die Person hinrannte, die man finden und später fangen sollte. Ich hielt mich an die Spielregeln. Regeln waren klare Linien und klare Linien verstand ich. "1...2...3...", begann ich monoton zu zählen.


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05.02.2019, 18:50

Hollalooooo ;D

Ardan

Die Art, wie wir uns ansahen und küssten, könnte nicht romantischer sein. Wir schienen uns endgültig in unsere kleine Welt eingeschlossen zu haben und kümmerten uns nicht darum, was da draußen los war. Es zählte einzig und allein Jadis. Wie weich sich ihre Lippen auf meinen anfühlten und was sie in mir auslösten. Ich seufzte zufrieden, strich träge über ihren Rücken. Ich könnte eine kleine Ewigkeit hier im Bett verbringen.
Wir küssten uns zärtlich, dann inniger, wieder sanfter. Es waren lange, erwärmende Küsse und dabei blieb es. Nur Küsse, nichts weiter. Bei Sakrazhue... wie ich diese Frau liebte. Ich würde noch wahnsinnig vor Liebe zu ihr werden. Meine Lippen brannten und pochten schon genau wie mein Herz.
Ein seltsames Knacken durchbrach wie aus dem Nichts das Geräusch unserer Küsse. Ich schenkte dem keinerlei Beachtung. Es gab Wichtigeres. Doch dann vernahm ich ein weiteres Knacken, diesmal lauter, als würde etwas auseinanderbrechen. Irritiert löste ich mich von Jadis. >Hörst du das auch?<

Jenaya

Endlich. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Wenn ich diese Runde gewinnen wollte, musste ich zunächst einmal, wie er denken. Wie ein Sucher. Kenai hatte mir über Jahre hinweg seine Techniken gezeigt und auf was man in brenzligen Situationen achten musste. Jedes kleinste Detail spielte eine wichtige Rolle. Darum würde ich mir jetzt besonders große Mühe geben.
Es war mir vorerst egal, dass er hören konnte, wie ich schnell unter Deck verschwand und wieder Richtung Lager. Doch dieses Mal bog ich in unsere Kajüte ab. Hier war mein Duft besonders intensiv. Perfekt. Ich öffnete das kleine Fenster, zauberte mich erneut klein, damit ich hindurchpasste und klammerte mich sogleich an dem feuchten Seil, das an den Seiten des Schiffes angebracht war. Als ich mir meines festen Griffes sicher war, schloss ich das Fenster und begann entlang des Seiles zum Heck zu klettern. Wind und Wasser würden meinen Duft forttragen. Ob mir dabei etwas entging, konnte ich im Moment nicht sagen. Mir lief die Zeit davon.
Ich kletterte vorsichtig weiter und blieb dabei dicht an der Konstruktion. Sollte er mich hier erst einmal finden, würde ich das Seil durchtrennen und zur Seite schwingen. Wahrscheinlich würde ich dabei nass werden, doch das interessierte mich nicht. Dieses Mal musste ich schneller sein.
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05.02.2019, 19:08

Huhu:)

Jadis


Sanft streichelte ich seinen Brustkorb, während wir uns küssten. Langsame, sanfte und innige Küsse. Ich liebte es. Ich liebte diesen besonderen Moment, der uns alleine gehörte. Und ich war so glücklich. Es gefiel mir wie meine Lippen anfing zu pochen von den vielen Küsse, wie sie von der Wärme prickelten und wie sein Geschmack sich mit Meinem vermischten. Benommen blinzelte ich ihn an, als Ardan sich von mir löste und die Frage stellte. Die Luft fühlte sich auf meine erhitzte Lippen kalt an. Dann hörte ich es auch und ich kannte dieses Geräusch. "D-das Ei!", meine Augen weiteten sich. Ich hatte komplett das Ei über uns vergessen und Hitze stieg in meinem Gesicht. Wieviel konnte das Ei schon was von der Außenwelt wahrnehmen? Hoffentlich nicht viel. "Es klingt, als würde sie schlüpfen", als ich wieder ein Knacken hörte und stand hastig auf, um Ardan Platz zu machen. Dabei richtete ich meine Kleidungen zurecht.

Kenai


Ich war bei der letzte Zahl angekommen und sprang hinunter, um die Stufen zu vermeiden. Das sparte an Zeit. Ich folgte ihrer Spur, sie war wieder unter das Deck gelaufen. Kurz hielt ich inne. Diesmal schienen die Geräusche absichtlich hörbar gewesen zu sein, als sei ihr gleichgültig ob ich sie hören könnte. Anscheinend hatte sie einen Plan, den sie verfolgte und ich wollte wissen, was für ein Plan das war. Ich ging weiter. 7 Sekunden waren vergangen. Der Weg endete in unsere Kajüte. Überall hing ihr Duft in der Luft. Sie war nicht in diesem Raum. 4 Sekunden waren vergangen. Aber sie war auf jeden Fall hier gewesen, sie wollte ihren Duft verwischen. Weitere 3 Sekunden waren verloren. Ich schaute aus dem Fenster. Wind und Wasser konnte den Duft verschwinden lassen. Gute Taktik. Mein Körper würde nicht nur das Fenster passen. Es war eine Zeitfalle gewesen. Weitere 2 Sekunden waren weg. Insgesamt blieben mir noch 14 Sekunden. Magie. Magie war erlaubt. Nur noch 13 Sekunden. Ich öffnete das Fenster und konzentrierte mich, aus meiner Hand erschien ein Schatten: "Finde sie." Er huschte aus dem Fenster und kroch nach oben. Flink drehte mich um und verlor 5 weitere Sekunden. Ich erreichte das Deck, positionierte mich geduckt hinter das Reling, wo sie jetzt herauskommen müsste, um meinem Schatten zu entkommen. Ich hatte nur noch genau 5 Sekunden Zeit.


844

05.02.2019, 19:24

Na? Wie gehts wie stehts? ;)

Ardan

Oh, verdammt. Ich hatte das Ei völlig vergessen. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass es so schnell schlüpfen würde. Auch ich zog mich hastig an und stieß mir vor Eile beinahe den Kopf am Bett über mir an. Aufregung durchströmte mich, als ich mich aufrichtete und zum Ei sah, das im Sonnenlicht zu schimmern begonnen hatte. Die goldenen Symbole leuchteten nacheinander auf. Erste Risse zeigten sich auf der perlweißen Schale. Wieder ein Knacken.
Mein Herz schlug nun aus einem anderen Grund ganz schnell. Wie gebannt starrte ich das Ei an, wartete. >Ich muss gestehen, dass mir das ein bisschen Angst macht. Wie sieht ein Sonnenfuchs überhaupt aus? Wird sie mich überhaupt mögen? Was soll ich sagen, wenn sie schlüpft und plötzlich Papa zu mir sagt?< Fühlten sich Männer genau so, wenn sie kurz davor standen, Vater zu werden? Das war nicht einmal eine normale Geburt. Unbewusst griff ich nach Jadis' Hand und drückte diese. Sie gab mir Halt.

Jenaya

Mein Herz klopte wie wild. Ich wartete, zählte runter und kam zu dem Ergebnis, dass Kenai nicht mehr viel Zeit hatte, um mich zu finden und zu fangen. Ob ich gewinnen würde? Meine Augen huschten wachsam umher, als ich plötzlich einen Schatten entdeckte. So war das also... Er wandte ebenfalls Magie an. Ich biss die Zähne fest zusammen, atmete tief durch die Nase an und schnitt das Seil mittels Magie entzwei. Durch den Fall und den damit verbundenen Schwung schnappte ich nach Luft. Meine Füße tauchten ins Wasser ein, aber ich zog sie schnell an, um genug Schwung herauszuholen, sodass ich mit einem leider wenig eleganten Sprung an Deck landete. Ich verlor keine Zeit, sondern hechtete zum Bug des Schiffes. Wo auch immer Kenai war, ich sah mich nicht nach ihm um, denn das würde mich nur wertvolle Zeit kosten. So oder so waren meine Schritt zu hören. Ich musste einfach nur schnell sein. Wenige Sekunden waren mir geblieben.
Sollte er mir dicht auf den Fersen sein, würde ich mich im letzten Moment klein machen und zwischen seine Beine huschen. Das gab mir die nötigen Sekunden, um diese Runde zu gewinnen.
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05.02.2019, 19:39

Mir geht's gut und dir selbst? ^^

Jadis


Es war ein niedlicher Anblick, wie aufgeregt Ardan wurde, als erwartete er ein Kind. Etwas zwickte in meinem Kopf. Dieses Ei....sie war....sie war auch ein Teil von ihm. Meine Augen richteten sich auf das Ei, als es zu schimmern begann. Die goldene Symbolen begannen aufzuleuchten und ich war fasziniert von diese mythische Aura. "Ich weiß nicht wie ein Sonnenfuchs aussieht, aber sie wird dich bestimmt mögen. Immerhin bist du das Feuer und da sie Sonne mag, bist du der Sonne ein wenig ähnlich. Ansonsten bestichst du sie mit Fleisch", mein Mundwinkel zuckte leicht und beruhigend drückte ich seine Hand: "Du wirst schon wissen, was du sagen wirst, sollte sie dich Papa nennen." Die ersten Schalen fielen runter auf die Matratze, es war soweit.

Kenai


Da war sie und sofort heftete ich mich an sie. "Schattenlähmung", sagte ich, als meine Augen sich auf ihr Schatten richteten. Mein eigener Schatten schoss in die Länge bis er nach ihrem Schatten greifen konnte und sie umschlang. Sie würde für einige Sekunden gelähmt sein und war nicht in der Lage sich zu bewegen oder einen Zauberformel auszusprechen. Ich erreichte Jenaya. "Hab dich", lächelte ich und schloss meine Arme um ihren Körper: "Gewonnen." Diesmal war es sehr knapp geworden. Ich löste die Schattenlähmung auf und einen Moment verschwamm sich meine Sichtfeld. Diese Technik wandte ich nur in äußerste Notfall an, weil danach mein Sehsinn für kurze Zeit getrübt war.


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05.02.2019, 20:00

Die Kinder haben wegen des Schnees wieder keine Schule hahaha also chille ich XD

Ardan

Ich hoffte wirklich, dass Jadis Recht behielt. Wenn Silia gleich schlüpfte, würde ich sehen, was das in mir auslöste. Im Moment war es eine Mischung aus Aufregung und Angst. Keine Ahnung, warum mich das so durcheinanderbrachte. Wieso nahm ich auch an, dass sie meine Tochter war? Ich hatte sie gefunden und dann... mein Gefühl war da aber anderer Meinung. Silia gehörte zu mir. Ich war für sie verantwortlich. Sie würde ein wichtiger Teil meines Leben sein.
Weitere Schalen lösten sich vom Ei und das Licht wurde eine Spur heller. Ich blinzelte dagegen an, weil ich keinen Moment verpassen wollte und staunte nicht schlecht, als die Gestalt darin größer und größer wurde. Größer als das Ei selbst. In dieser Größe hätte es nie im Leben in meine Beuteltasche gepasst. Sie war mittlerweile so groß wie ein menschliches Baby. Meine Augen weiteten sich.
Das Ei brach komplett auseinander und offenbarte ein menschlich wirkendes Baby mit orangerotem Fuchsschwanz, flauschigen Haaren am Kopf und süße Fuchsohren. Die Farbe ihrer Augen war in demselben Farbton. Und sie war nackt. Ein nacktes Animagi-Babymädchen. Sie öffnete den kleinen Mund und entließ einen Schrei. Der Schrei einer erfolgreichen Geburt. Kleine Tränchen bildeten sich in ihren Augenwinkeln. Mein Herz setzte aus. Ich war unfähig mich zu bewegen. Silia... Sie, sie war geschlüpft.

Jenaya

Plötzlich zog etwas an mir und meine Lippen waren nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Der Zauberspruch blieb in der Luft hängen. Ich schaffte es nicht, mich klein zu machen und im nächsten Moment lag ich in Kenais Armen. Da wurde mir bewusst, welche Technik er angewandt hatte und wie selten er danach griff. Schattenlähmung. Schlaues Kerlchen...
Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn an. >Ach ja? Du meinst wohl, dass ich gewonnen habe.< Ich tippte ihm mit dem Finger gegen die starke Brust. >Ich habe gesagt, dass man Magie nur an sich selbst anwenden darf, aber du hast deine Magie gegen mich angewendet, also hast du damit gegen die Regel verstoßen.<
Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. >Daher geht die Runde an mich, Regelbrecher.< Ich kicherte freudig und kniff ihm in die Wange. Diese Grübchen brachten mich noch um.
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05.02.2019, 20:14

Hihi, Schnee hat was Gutes :D

Jadis


Das Licht wurde heller, aber ich wendete mich davon nicht ab und spürte jetzt selber Aufregung in mir. Wie würde der Sonnenfuchs aussehen? Ich konnte es mir nicht vorstellen. In meinem Kopf erschien nur ein gelblicher Fuchs, der leuchten konnte. Dann weiteten sich meine Augen als ich in den Ei menschliche Gestalt entdeckte, das größer wurde bis es zu einem Baby wurde. Ein menschliches Baby mit fuchsähnliche Merkmale. Ein Animagi-Mädchen. Sie begann zu schreien bis die Tränen kamen und Ardan schien wie erstarrt zu sein. Ich ließ seine Hand los und nahm das kleine Wesen auf dem Arm. "Ist ja gut, wir sind da", schaukelte ich sie sanft: "Willkommen in der Welt, kleine Silia." Als sie mich mit feuchten orangerotem Augen ansah, wurde es um meinem Herz warm. Sie sah so unglaublich süß aus mit den Fuchsohren und dem Fuchsschwanz, sie hatte sogar schon wuschelige Haare auf dem Kopf. Und sie duftete nach Sonne.

Kenai


Das Lächeln verschwand augenblicklich aus meinem Gesicht. Ich hatte die Regel gebrochen. Wie hatte ich es vergessen können? Es waren ganz klare, verständliche Regeln gewesen. "Vergib mir", entschuldigte ich mich und ging auf die Knien. Ich senkte den Kopf. Mein Körper spannte sich an und mein Blick wurde ausdruckslos. Ich hatte die Regel gebrochen. Ich hatte einen Fehler gemacht. Jenaya war bestimmt von mir enttäuscht, ich spürte einen Stich in meinem Brustkorb. Ich nahm ihre Freude überhaupt nicht wahr, verstand nicht was sie gesagt hatte. Ich dachte nur an die gebrochene Regel. Ich durfte direkte Anweisungen nicht missachten, ich musste sie Folge leisten.


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05.02.2019, 20:33

Oh ja, das hat es hehe Wie sieht es bei dir aus? Sonnig?

Ardan

Zum Glück reagierte Jadis schneller als ich. Ich versuchte immer noch das Geschehene zu verarbeiten. Silia. Ein Sonnenfuchs. Sie war da. Sie war gesund. Sie war am Leben und badete in ihrem eigenen Licht. Ich räusperte mich und trat näher, musterte die Kleine von oben bis unten. Unsere Blicke trafen sich und sie verstummte. Ihre Pupillen weiteten sich, als würde sie mich erkennen. Oder ich interpretierte zu viel hinein. Ich wusste nicht viel über Babys Bescheid. Hatte mich nie um eines kümmern müssen.
Dennoch verspürte ich das dringende Bedürfnis sie zu berühren. Sie beobachtete meine Hand, die sich ihr näherte und griff relativ schnell nach meinem Zeigefinger. >Oh, sie ist aber kräftig, dafür, dass sie gerade erst geboren wurde.< Wärme flutete meine Brust. Silia war ein hübsches Mädchen. Sie erinnerte mich an die Sonnenaufgänge in Ignulae.

Jenaya

Der schnelle Umschwung seiner Stimmung überraschte mich. Ich hielt es nicht für schlimm, dass er diese Regel scheinbar vergessen hatte. Das war...menschlich. >Kenai, bitte tu mir den Gefallen und geh nicht vor mir in die Knie. Du bist nicht mein Untergebener, du bist mein Liebster, mein Partner.< Dadurch, dass er in letzter Zeit solche Fortschritte gemacht hatte, vergaß ich manchmal, dass es noch Dinge gab, die ihn zurück in das Leben einer lebendigen Waffe stießen. Ich mochte das nicht. Es machte mich traurig. Es fühlte sich an, als würden wir wieder Rückschritte statt Fortschritte machen.
Schwer seufzend drückte ich ihm einen Kuss auf den Kopf. >Das war nur ein Spiel. Es ging um Spaß und nicht darum, eisern an den Regeln festzuhalten.< Warum mich das gerade schwer traf, verstand ich nicht, aber meine Augen fingen zu brennen an. >Ich möchte nicht, dass du meine Worte als Befehle definierst. Nichts liegt mir ferner als dich wie eine Waffe zu benutzen. Das macht...das macht mich traurig. Dann fühle ich mich schlecht.<
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05.02.2019, 20:50

Nass, kalt und windig XD

Jadis


Sie weinte immer noch und verstummte erst, als Ardan in ihrem Blickfeld auftauchte. Sie schnappte sich schnell seinen Zeigefinger und ich reichte Ardan das Animagi-Baby: "Du solltest dein starkes Baby in die Arme nehmen. Sie will zu dir." Ich strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr: "Ich schaue nach, ob ich sowas wie Fleisch finde. Geburt macht jedes Neugeborenes hungrig und vielleicht finde ich was, womit du sie einkleiden kannst." Indem ich diese Sachen holen würde, gab ich ihm die Zeit alleine mit ihr sein zu können. Ich lächelte Ardan an und drehte mich zu der Tür um. Er liebte sie bereits und somit brauchte er sich keine Sorgen machen, wie er als Vater sein würde. Außerdem war er großartig zu Zen, daher würde er auch wunderbar zu Silia sein. Ich hatte keinen Zweifeln daran.

Kenai


Ich hob langsam den Kopf an, als Jenaya zu sprechen begann. Sie war nicht verärgert über meinen Regelbruch und sie wollte nicht, dass ich vor ihr in die Knien ging. In einem Spiel durfte man die Regeln vergessen? Spaß. Ich glaubte ich hatte Spaß gehabt. Ich spürte den Kuss auf meinem Kopf. Dann stand ich auf und zog Jenaya in die Arme. "Nicht traurig sein. Du bist gut. Ich fühle Liebe", antwortete ich ihr und drückte sie fester an mich. Sie wollte nicht, dass ihre Worte Befehle waren. "Ich will dich glücklich machen", ich wusste nicht, wie ich diese Traurigkeit verschwinden lassen konnte. Und Yun war auch nicht da, um mir zu erklären, was man in diesem Fall tat.


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05.02.2019, 21:02

Oje, das klingt nicht gut hahaha XD

Ardan

Jadis reichte mir die Kleine, die sich irgendwie perfekt in meine Arme fügte. Als wäre sie wie dafür gemacht. Die Wärme in meinem Brustkorb wuchs weiter an und ich schaute zu Jadis, die sich um Kleidung und Futter kümmern würde. >Danke.< Ich war wirklich dankbar dafür, dass Jadis das mit mir durchziehen wollte. Auch wenn ich gut mit Kindern umgehen konnte, war das hier irgendwie anders. Noch realer, intensiver.
Silia brabbelte etwas vor sich hin. Sie war nicht nur hübsch, sondern auch wahnsinnig niedlich. Da wurde selbst ich schwach. >Ich habe das Gefühl, dass du die Welt erobern wirst, wenn du erstmal groß bist.< Wieder starrte sie mich an, als hätte ich etwas sehr Wichtiges gesagt. Ich starrte zurück. Sie hielt immer noch meinen Zeigefinger fest und führte ihn zu ihrem kleinen Mund. Als sie ihn öffnete, blitzten kleine Eckzähne hervor. Dann begann sie an meiner Fingerspitze zu nuckeln und ein leises Lachen kitzelte in meinem Hals.

Jenaya

Das bedrückende Gefühl in meiner Brust schwand ein wenig, als er mich in den Arm nahm. Es tat immer gut von ihm umarmt zu werden. Dann war es so, als könnte mir nichts und niemand etwas anhaben. Auch nicht meine eigenen Gedanken. Dass er mich glücklich machen wollte, bedeutete mir sehr viel. Ich war auch glücklich, aber in Momenten wie diesen wurde ich traurig, weil ich nichts weiter wollte als ihn frei zu sehen. Frei von einem Leben als lebendige Waffe, als jemand, der Befehlen folgen musste. >Du machst mich glücklich Kenai. Wir sind ein Liebespaar. Wir sind uns ebenbürtig. An meiner Seite bist du ein freier Mann. Vergiss das bitte nicht.< Ich kuschelte mich enger an ihn, atmete seinen vertrauten Duft ein. >Ich liebe dich auch.<
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05.02.2019, 21:19

Joa....das Wetter war schon mal besser gewesenXD

Jadis


Ich verließ die Kajüte und ging auf der Suche nach der Nahrung, der für einen Sonnenfuchs geeignet war. Auch wenn sie größtenteils wie ein menschliches Baby aussah, so besaß sie auch tierische Züge und war aus einem Ei geboren. Die eigeborene Neugeborene tranken nie Muttermilch, da sie keine Säugetiere waren, sondern ernährten sie gleich von zerkleinerte Nahrung ihrer Eltern, dessen Nahrung der Eltern gleich war. Theoretisch gehörten Füchse aber zu Säugetiere, sowie die Menschen. Aber bei einem Animagi schien es anders zu sein. Vermutlich musste Ardan naher das Fleisch zerkleinern. Auf dem Deck entdeckte ich Jenaya und Kenai in enge Umarmung. Inej stand weiterhin dem Steuerrad und wank mir mit einem vielsagendes Grinsen zu. Ich errötete mich gleich, weil ich ihre Gedanken lesen konnte. Von Yun war nirgends zu sehen und ich hoffte ihm wurde keine Probleme in der Zwischenwelt bereitet. Ich fand die Fische, die einem Eimer mit Meereswasser gekühlt wurden und da es das einzige Fleisch war, fischte ich Eines raus. Dann entdeckte ich die Kokosnuss. Vielleicht mochte Silia doch etwas sowas wie Milch und daher nahm ich es ebenfalls mit. Dann überlegte ich, was man ihr anziehen könnte. Ich würde einfach einer meiner Kleidungen opfern und daraus irgendwas basteln. Somit kehrte ich in die Kajüte zurück und entdeckte die Beiden. Das Baby nuckelte zufrieden an Ardans Finger und er selbst wirkte sehr glücklich. Sie sahen wie eine kleine Familie aus. "Ich habe nur Fisch gefunden, ich weiß nicht ob sie ihn ganz isst und ob sie es auch roh mag. Ich habe auch noch eine Kokosnuss mitgenommen, falls sie sowas wie "Milch" mag. Ich werde in meinem Reisesack nach einem Kleidungsstück suchen, woraus ich für sie was schneidernd kann", meinte ich zu ihm. Die Kokosnuss legte ich auf das oberen Bett hin und den Fisch hielt ich Ardan entgegen: "Bestimmt muss du ihn kleinschneiden. Sie hat wahrscheinlich nicht alle Zähne."

Kenai


Ich machte sie also glücklich, weil wir ein Liebespaar waren und der Druck verschwand in meinem Brustkorb. Ich mochte es nicht, wenn sie traurig war. Dann spürte ich diesen Druck. Freier Mann. Was war ein freier Mann? Ich würde das in naher Zeit herausfinden und meine Informationen darüber beschaffen, vielleicht wusste der halbdämonische König etwas darüber. Immerhin war er biologisch gesehen ein Mann. Ich spürte Wärme, als sie sagte, sie fühlte Liebe. "Der Pixie ist immer noch weg", sagte ich. Mir war nicht aufgefallen wie Stille war, wenn der Pixie nicht da war. "Er sagte, er muss in der Zwischenwelt etwas für Prinzessin Jadis machen und seitdem ist er weg", erzählte ich es ihr.


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05.02.2019, 21:27

Kann ich mir vorstellen hahaha

Ardan

Jadis ließ nicht lange auf sich warten. Sie brachte einen Fisch und eine Schale mit Kokosmilch. Ob Silia das mochte, würden wir gleich herausfinden. Ich legte sie vorsichtig zurück aufs Bett, was ihr nicht zu gefallen schien, denn sie verzog das Gesicht. Trotzdem musste ich sie ablegen, um den Fisch zu zerkleinern. >Das mit der Kleidung wird kein Problem darstellen. Ich kann es mit einem Zauber schrumpfen.< fiel mir ein und ich lächelte sie an. Dann gab ich ihr einen Kuss auf den Mund, einen sanften. >Du bist die beste Frau, die sich ein Mann wünschen kann.< Ich meinte jedes Wort ernst. Auch wenn Silia nichts mit Jadis gemein hatte, fühlte es sich an, als wäre das nicht nur meine, sondern auch ihre Tochter. Wir würden sie zusammen großziehen und wer weiß, wie lange das dauern würde. Immerhin wuchsen Animagi anders heran als wir Menschen. Harpyie oder Halbdämon hin oder her.

Jenaya

Ich entspannte mich und horchte auf, als er Yun erwähnte. Stimmt, ich hatte den kleinen Kerl schon eine Weile nicht gesehen. Wann war er überhaupt verschwunden? Dass er für Jadis etwas erledigen wollte, kam mir vage bekannt vor. Sie wollte doch in der Zwischenwelt trainieren. Sicherlich hatte es damit zu tun. >Ich bin mir sicher, dass er bald zurückkommt. Wahrscheinlich vergeht die Zeit dort anders als hier oder sie müssen einiges klären...< Wieder fragte ich mich, wie wohl Yuns Zuhause aussah. Bunt? Viele Lichter? Wie viele Pixies und Feen lebten dort?
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853

05.02.2019, 21:39

Jadis


"Das ist gut, denn ehrlich gesagt habe ich noch nie wirklich was geschneidert", grinste ich schief. Ardan schenkte mir einen warmen Kuss und ich erwiderte: "Wenn du mich brauchst, bin ich für dich da, Ardan." Dann wühlte ich weiter in meinem Reisesack herum. Ich musste etwas finden, was für so ein kleines Baby geeignet war. Definitiv nicht meine Windreiterinausrüstung, das zeigte zu viel bloße Haut. Die Winterkleidung kam auch nicht in Frage. "Das müsste gehen", ich holte eine blickdichte, schlichtes Nachtkleid mit kurze Ärmel heraus: "Etwas Besseres habe ich nicht gefunden."

Kenai


Das war eine nachvollziehbare Erklärung, die Zwischenwelt war ein Bereich, den ich nicht kannte und vermutlich waren dort die Gesetze anders. Wahrscheinlich noch viel komplexer als diese Welt, in der wir existierten. "Leute, es ist schon später Nachmittag, wir haben schon die Hälfte geschafft und ich habe Kohldampf. Wollen wir das Mittagessen zubereiten? Kenai, würdest du das Steuer übernehmen?", rief die schwarzhaarige Frau. "Ich mag Schiff steuern", stellte ich fest und lächelte Jenaya an: "Schiff steuern ist einfach." Ich löste mich von ihr und ging die Treppe hoch, um das Steuerrad zu übernehmen. "Guter Mann", nickte Inej. Das klang nach einem Lob. Guter Mann.


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05.02.2019, 21:49

Ardan

Ich hatte auch nicht erwartet, dass Schneidern ihre Stärke war. Ansonsten hätte mich das immens überrascht. Sie war mehr die Kämpferin als Hausfrau. Während ich den Fisch mit einem kleinen Messer, das ich ebenfalls immer bei mir trug, in kleine Stücke schnitt, bewegte Silia Arme und Beine. Sie zappelte. Brabbelte. Schaute sich um. Sie wirkte klug... irgendwie. Jadis reichte mir ein Nachtkleid, das dem Baby gut passen könnte. Ich schrumpfte es mit einem einfachen Zauber, hielt es vor Silia und nickte zufrieden. >Das müsste klappen.<
Erst zögerlich, dann etwas mutiger, griff ich um sie herum, hob sie an und steckte sie in das Nachtkleid. Sie beschwerte sich nicht. Sie ließ es einfach über sich ergehen, während ihre Augen wiederholt zum Fisch huschten. >Da hat jemand Hunger, was?< grinste ich.
Fertig angezogen, zappelte sie weiter und öffnete bereitwillig den Mund, als ich ihr das erste Stück Fischfleisch hinhielt. Sie schmatzte zufrieden, so etwas wie ein Lächeln funkelte in ihren Sonnenaufgangsaugen. >Ihr scheint es zu schmecken.< stellte ich erleichtert fest.

Jenaya

>Ich helfe dir dann beim Zubereiten.< meldete ich mich zu Wort, als Kenai beschloss das Steuer zu übernehmen. Es freute mich, dass er etwas gefunden hatte, das er mochte. Außerdem stand es ihm gut, wie er hinterm Steuer aufragte und den Blick in die Ferne richtete. Er wirkte so attraktiv, auf diese dunkle mysteriöse Weise, die mich schwach machte.
Über mich selbst den Kopf schüttelnd, folgte ich Inej zu dem Fisch, den wir nun zubereiten würden und machte mich auf den Ekel gefasst. Ob ich mich jemals daran gewöhnen würde? Wahrscheinlich nicht.
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05.02.2019, 21:54

Bin dann mal off, wünsche dir eine gute Nacht ;)
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05.02.2019, 22:09

Gehe offline, wünsche dir einen schönen Tag :)

Jadis

Silia schien ein lebhaftes Baby zu sein, denn sie brabbelte bereits und zappelte herum, während sie neugierig um sich herumschaute. Für ein Neugeborenes zeigte sie schon viele Reaktionen auf ihre Umgebung und war selbst aktiv. Aber wiederum war das bei eigeschlüpften Babies jeglicher Art nicht ungewöhnlich, denn sie wuchsen schneller heran, um in der Wildnis überleben zu können. Das war vielleicht auch bei der Animagi der Fall, irgendwas sagte mir nämlich, dass sie schneller wachsen würde, als ein menschliches Baby. Ardan nahm das Nachtkleid entgegen und schrumpfte es. Das war ein praktischer Zauber. Ich schaute zu, wie er das Baby angekleidete und Silia selbst blieb ruhig. Ardan begann sie zu füttern und sie aß den zerkleinerten Fisch. "Zum Glück gibt es Fisch reichlich", antwortete ich ihm und wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. "Ich...äh....lass dann mal euch zwei in Ruhe, damit ihr euch kennenlernen könnt", lächelte ich unsicher.

Kenai

"Danke", antwortete die schwarzhaarige Frau Jenaya. Ich hielt das Steuerrad fest umklammert und überprüfte den Kompass, ob wir auch im richtigen Kurs lag. Taten wir. Somit richtete ich mein Blick nach vorne, um das Schiff weiterhin in die entsprechende Richtung zu steuern. Gleichzeitig achtete ich auf die Umgebung des Meeres, für den Fall, dass plötzlich Bedrohungen auftauchen sollten. Aber das Wasser wirkte ruhig und glitzerte von der Sonne. Ich atmete die Luft ein. Ich glaubte ich konnte das Salz von dem Meer wahrnehmen. Mein Körper war entspannt.

„Du nervst“, stöhnte Zeno und spannte weiter die Saiten der Violine auf. „Biitteee“, bettelte ich. „Warum gehst du nicht die Anderen nerven? Oder spiele mit Winona“, er zupfte an einer Saite und überprüfte so den Ton. Er drehte an der Schraube und zupfte erneuert. Der Ton wurde klarer. Er konnte alles reparieren. Papa meinte, er hatte dafür ein Gefühl und das könnte an seinem Feingefühl für die Musik liegen. Enttäuscht sah ich ihn an. „Sieh mich nicht so an, Kenai“, seufzte Zeno: „Na gut. Du hast gewonnen.“ Ich lächelte wieder und setzte mich in das Gras hin. „Ladies und meine Herren, wir präsentieren euch den einzigartigen Tänzer der Elemente“, sagte Zeno mit eine tiefe Stimme, um Papa nachzuahmen. Lachend klatschte ich in die Hände und begeistert schaute ich zu, wie seine Magie anfing zu wirken. Sein Körper wurde einst mit der Musik, die von seinem Herzen gespielt wurde. Das war seine besondere Gabe, sein Körper selbst war das Instrument. Er war die Musik. Sie lebte in ihm.


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06.02.2019, 00:22

Ardan

Ich gab Silia mehr zu essen und sie schluckte jeden Bissen brav hinunter. Dabei ließ sie mich nicht aus den Augen. Ob sie bereits zum Denken fähig war? Fragte sie sich, wer ich war und was sie hier zu suchen hatte? Als Jadis das Wort ergriff, wanderten ihre einzigartigen Augen zu ihr. Sie starrte sie an. Auch ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung. >Bleib doch hier. Wir ziehen das zusammen durch, schon vergessen?< Sie sollte nicht glauben, dass sie kein Teil hiervon war. Für mich gehörte sie dazu und Silia würde genauso empfinden. Mochte sein, dass ihr Ei wo anders geschlüpft und ihre leibliche Mutter eine andere war, doch das spielte keine Rolle.
>Vom heutigen Tage an sind wir für sie verantwortlich. Du hast Feena großgezogen und ich habe mich einige Jahre um Zen gekümmert. Irgendwie kriegen wir das schon hin.< meinte ich schulterzuckend. Nachdem sich der erste Schock der Geburt gelegt hatte, fühlte ich mich etwas sicherer in meiner eigenen Haut. Bislang machte Silia keine Probleme. Sie schmatzte vor sich hin und beobachtete Jadis und mich ganz genau.
>Denkst du, sie versteht, was wir sagen?<

Jenaya

Ich schnitt einen Fisch nach dem anderen auf. Der Geruch stach dabei in meiner Nase, während ich die Innereien herausholte und in den Eimer warf, aus dem Maris später essen würde. Meine Hände waren bereits mit Fischblut besudelt und der Geruch wurde intensiver. Ich rümpfte die Nase, versuchte flach zu atmen. Inej hingegen schien keinerlei Problem damit zu haben. Ich bewunderte sie dafür. Sie war taff.
Das Zerkleinern der Fische fiel mir deutlich leichter. Da musste ich keine ekligen Innereien anfassen. Dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass mit mir etwas nicht stimmte. Mein Kopf schmerzte und ich wusste nicht wieso. Vom Fischgeruch konnte es nicht sein, sonst wäre mir gleichzeitig schlecht geworden. Nein... Diese Kopfschmerzen fühlten sich anders an. Stechender, stärker. Ich kniff die Augen zusammen, um mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren, legte wenige Sekunden später jedoch das Messer beiseite. Meine Sicht verschwamm, als hätte man Wasserfarben in verschiedenen Blautönen über mich ausgeschüttet. Sie tauchten die Umgebung in ein komisches Licht. Ich blinzelte mehrmals, doch die Farben blieben. Hinzu kam die Kälte, die plötzlich über den Boden zu mir kroch, meine Beine hinauf zu meinem Nacken. Als meine linke Hand zu zittern begann, wusste ich sofort, dass das kein gutes Zeichen war. >Was... passiert...< hier? Ich stöhnte leise auf, als der Schmerz in meinem Kopf noch stärker wurde. Hatte ich das nicht schon einmal gehabt? In der Nacht? Fehlten nur noch die... Stimmen.
Ich hörte sie.
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858

06.02.2019, 17:38

Jadis


Die Augen des Animagi-Baby hatten sich auf mich gerichtet und Ardan folgte ihrem Blick bis seine Augen auch auf mich ruhten. Mein Körper entspannte sich. "Nein, ich habe dir ja gesagt, dass ich dir helfe, wenn du mich brauchst. Ich breche nicht mein Wort", antwortete ich ihm und näherte mich den Beiden wieder. Es war was Anderes Jemanden zu helfen, als ein Teil einer neuen Familie zu werden. Ich hatte gedacht, ich würde sowas wie eine Tante werden. Aber ich sollte richtig dazugehören und das fühlte sich gut an. Ardan wirkte jetzt viel entspannter, als vorhin. Seine Selbstsicherheit schien zurückgekehrt zu sein. "Ich weiß es nicht. Ich kenne mich mit Anmagi nicht so aus", ich schaute auf Silia: "Sie wirkt auf jeden Fall sehr aufmerksam." Ich stupste mit den Finger die kleine süße Nase an: "Du wirst uns bestimmt viele Überraschungen bescheren, nicht wahr kleine Silia?"

Kenai


Ich hörte ein leises Stöhnen und sofort schoss mein Blick in die Richtung von Jenaya. Ihre Haut schimmerte nicht mehr gesund, sondern sah schneeweiß aus. Ihr Gesicht war verzogen, sie hatte Schmerzen und ich entdeckte das Zittern ihrer Hände. Die Zeichen kamen mir bekannt vor. Die schwarzhaarige Frau beugte sich zu ihr und ich konnte sie verstehen, auch wenn sie weit weg war: "Was ist los?" Ich ließ das Steuerrad los und sprang über das Reling, um auf das Deck zu landen. In wenige Schritte war ich bei Jenaya: "Ich mache das." Die schwarzhaarige Frau nickte, runzelte mit der Stirn und lief schnell zum Steuerrad, bevor das Schiff sich in die falsche Richtung wendete. Ich kniete mich vor Jenaya hin und griff nach ihre Hände: "Ich bin da. Konzentriere dich auf mich. Gib mir deine Energie gab. Ich bin da. Du bist nicht alleine. Ich beschütze dich."


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06.02.2019, 18:20

Ardan

Silias Nase zuckte, als Jadis sie dort berührte. Es sah aus, als wollte sie niesen, doch stattdessen zupfte ein Lächeln an ihren Mundwinkeln. Sie war wirklich niedlich. Ganz besonders wegen ihren tierischen Merkmalen. Das machte sie umso unwiderstehlicher. >Sie wirkt jedenfalls schlau.< meinte ich lächelnd, als Silia plötzlich das Gesicht verzog und ihre Lippen zu beben begannen. Sie würde doch jetzt nicht gleich... Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie holte Luft und begann laut zu weinen. Ihre Hände waren zu kleinen Fäustchen geballt. Sie wand sich. >Hat sie Schmerzen?< fragte ich besorgt und hob sie auf meine Arme, wiegte sie. Das hatte ich jedenfalls bei Müttern gesehen, die ihre Babys zu beruhigen versuchten.
Doch dieses Baby hier war besonders. Sie weinte und das Orangerot ihres Fells schimmerte, als würden Sonnenstrahlen es direkt treffen.

Jenaya

Jemand berührte mich. Es war nicht Kenai. Dann war es doch Kenai. Ich hörte ihn, ich griff nach seinen Worten, doch der Schmerz in meinem Kopf fühlte sich unerträglich an. Ich verlor die Orientierung und versuchte tief durch die Nase einzuatmen und durch den Mund wieder auszuatmen. Dabei zählte ich innerlich bis sieben. Normalerweise half mir das. Es half mir mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. >Schreie...< stöhnte ich schmerzvoll auf. Ich wollte Kenai beschreiben, was in mir vorging, aber meine Zunge wollte mir auch nicht richtig gehorchen. Ich klammerte mich an Kenai, schüttelte den Kopf, als könnte ich dadurch die Stimmen vertreiben. Es hatte nichts mit überschüssiger Energie zu tun, so viel wusste ich. Es war eigenartig. Etwas versuchte mich mit Gewalt zu erreichen, mir etwas zu nehmen. Die Kälte war der Beweis dafür. Sie kam nur dann, wenn etwas aus der Zwischenwelt Kontakt herstellte. Wer? Was? Warum?
Zitternd vor Kälte und den pochenden Schmerzen in meinem Schädel fiel ich gegen Kenai. In seine Wärme. Ich sehnte mich nach Wärme und nach Stille. >Sie wollen...e-etwas von... m-m-mir.<
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860

06.02.2019, 18:32

Bin später wieder on ;)
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