Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

901

11.02.2019, 21:36

Hihi, gut, verpacken wir das Wetter und schicken sie uns zu, hahaXD Gehe offline, wünsche dir einen schönen Tag:)

Jadis


Ardan gesellte zu uns und unsere Schultern berührten sich. "Wir werden auf uns aufpassen", versicherte ich ihm und spürte die Hitze in meine Wangen. "Vielleicht kannst du ihn später in Aktion sehen", antwortete ich keck und lachte leise, als Silia an meine Haare begeistert zog. Sie war sehr neugierig und aufgeweckt. Wir flogen immer höher und es wurde ein wenig nebeliger, da wir uns den Wolken näherten. "Wir sind gleich da", konzentriert schaute ich nach oben. Ich spürte die veränderte Luftströmungen. "Nimmst du Silia? Dann kann ich wieder meinen Umhang anziehen", bat ich Ardan und reichte ihm das lachendes Baby. Begeistert streckte sie ihre Arme nach ihm aus.

Kenai


Die Wangen wurden noch rosiger und ich entnahm daraus, dass es die Reaktion auf meine Worte gewesen war. Da es gleich eingetreten war, als ich es gesagt hatte. Ich war also in der Lage diese Röte in ihr hervorzurufen. Sie lächelte mich auf eine Weise an, das mein Herz warm werden ließ. Ich mochte ihr Lächeln. Sie sollte immer lächeln. Mit dem Begriff Charmeur konnte ich nicht viel fangen, aber es schien etwas Positives zu sein. Ich würde den Pixie danach fragen oder es selbst herausfinden. Sie griff nach meiner Hand und ich spürte die Zufriedenheit. Dann durchbrachen wir die Wolkendecke.


902

11.02.2019, 21:48

Wenn das bloß klappen könnte XD Gute Naaaacht :*

Ardan

Später klang sehr verlockend. Ich wünschte, später wäre jetzt. Leider war dem nicht so. Wir hatten Wichtigeres zu tun und mussten schleunigst das nächste Relikt in die Finger bekommen. Je mehr wir auf unserer Seite hatten, desto besser im Kampf gegen den Dunklen Lord.
Ich nahm Silia an mich, die es kaum erwarten konnte, von mir in den Arm genommen zu werden. Wärme flackerte in meiner Brust auf. Sie so lächeln zu sehen, erweichte mich. Ich drückte sie sanft an mich und schaute zu der weißen Wolkendecke, die wir Stück für Stück durchbrachen. Es wurde kälter, darum erhitzte ich meinen Körper, um Silia Wärme zu spenden. Es kümmerte sie nicht. Sie starrte ins weiße Nichts, als gäbe es im Moment nichts Aufregenderes. Kindliche Neugier.

Jenaya

Allmählich wurde es kälter und kälter. Wir passierten das Meer aus Wolken, was mich stark faszinierte und näherten uns einem Ort, den ich nur aus Geschichten kannte. Eine fliegende Insel. Ich fragte mich, wie das überhaupt möglich war. Mit Magie, ja, aber die Magie müsste dauerhaft fließen und das klang sehr aufwendig. Ich war gespannt, was uns erwartete. Besonders das Himmelsschwert weckte mein Interesse. Ich stellte es mir sehr edel, mit hellen Farben vor. Stahl so silbern wie der Mond bei Nacht. Aber das war nur meine Vorstellung. Vielleicht sah das reelle Exemplar ganz anders aus.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

903

12.02.2019, 18:12

Jadis


Als ich den Umhang um meine Schulter gelegt hatte, spürte ich plötzlich die Luft warnend vibrieren und laut befahl ich meiner beste Freundin: "Sofort anhalten!" Sie gehorchte mir auf das Wort und ich ging eilig ans Reling. Wir hatten die Wolkendecke durchgebrochen. "Da ist eine Barriere, wir können nicht einfach weiterfliegen", stellte ich fest und kniff meine Augen leicht zusammen. Wenn man ganz genau hinschaute, flimmerte es vor uns seltsam und dahinter lag Kapua. Es war eine riesige fliegende Insel. Von hier aus sah es aus, als würde sie von einem sandfarbene Ringe umfasst werden, aber wenn ich mich nicht irrte, war es eine Art Mauer. Auf den Mauern standen in Abständen riesenhaften Statuen mit leuchtblauen Symbolen auf ihrem Körpern, selbst die Augen schienen zu leuchten. Ihre Arme waren nach vorne gestreckt und die Handflächen zeigten nach vorne, als wollten sie etwas aufhalten. Ob sie diese Barrieren durch Magie erschaffen hatten? Das Ende der Insel war eine erdbraune Halbkugel, aber schon hier aus sah ich, dass es aus einem sehr festen Material war. Aus einer Mauer floss Wasser hinunter wie ein Wasserfall und schien sich in der Luft in einem Dunst zu verwandeln. Aufeinmal flackerte kurz ein Bild vor meine innere Augen auf, als wollte der Wind mir etwas zeigen. Hinter der Mauer verbarg sich eine wunderschöne Stadt, die von Wasser umringt wurde. Die Stadt sah so aus als bestünde sie nur aus Glas. Doch das Schloss selbst war aus weißem Material und schien um einem riesigen Baum gebaut geworden zu sein. Es wirkte, als wäre der Baum der König. Noch nie hatte ich so einen mächtigen, großen Baum gesehen. Aber es schien überall Pflanzen zu sprießen und außerhalb der Stadt....Mein Blick verschwamm sich und benommen blinzelte ich. Ich musste ich wieder orientieren, wo ich war. Dabei bemerkte ich, dass etwas Fliegendes sich uns näherte.

Kenai


Als wir die Wolkendecke durchbrochen hatte, befahl Prinzessin Jadis das Schiff zu stoppen und sprach von einer Barriere. Ich merkte, dass in der Luft Magie lag. Ich glaubte sie gar summen hören zu können. Weiter hinten schien die gesuchte Insel zu sein von der nicht viel zu erkennen war. Sie schien von einem ringförmigen Mauern versteckt zu sein, die gleichzeitig und auf ihnen standen Statuen, die anscheinend leuchten konnte. Des Weiteren war ein Wasserfall von hier zu erkennen und der untere Teil der Insel schien eine Halbkugel zu sein. Zudem bemerkte ich den plötzlichen Schatten in der Luft. Je näher er kam, desto mehr wirkte er wie ein übergroße Libelle und auf ihr saß ein Mensch. Jetzt konnte man erkennen, dass diese Libelle kein lebendiges Wesen war. Es schien sowas wie ein fliegendes Schiff zu sein, auf den man wie ein Tier reiten konnte. Der Mensch selbst war von männlichen Geschlecht. Sein Haar war hell wie von Jenaya, an den Seiten schien es kurz zu sein, aber in der Mitte war es lang und geflochten. Er war spärlich gekleidet und hatte bläuliche Körperbemalungen. Ich wägte ab. Bedrohung oder keine Bedrohung?



904

12.02.2019, 18:49

Ardan

Mit Silia im Arm konzentrierte ich mich auf den Horizont und auf die Quelle der Energie, die in der Luft summte. Wir waren fast da, jedoch blieben wir abrupt stehen, als Jadis den Befehl erteilte. Nun sah ich auch das leichte Flimmern in der Luft. Eine Schutzbarriere vermutete ich. Silia war begeistert und streckte ihre Hände danach aus, doch ich ließ sie nicht bestimmt nicht los. Besonders nicht, weil sich uns jemand näherte. Auf einem fliegenden Objekt, das wie eine Libelle aussah. Interessant.
Ich spannte mich leicht an, weil ich nicht deuten konnte, ob es jemand friedlich Gesinntes war. Der Statur zu urteilen handelte es sich um einen Mann. Stark, ernstes Gesicht. Seltsame Bemalung. Das war dann wohl ein wichtiger Mann des Volkes, das hier auf dieser schwebenden Insel lebte.

Jenaya

Mit großen Augen entdeckte ich die Insel hinter den Wolken und kam aus dem Staunen nicht raus. Meine Vorstellung glich so gar nicht dem realen Bild von Kapua. Das hier war... um Längen besser. Ich spürte den Drang, jetzt sofort die Insel zu erkunden und mit den Leuten zu sprechen, die auf ihr lebten. Ich wollte ihre Geschichte hören. Ich wollte alles über sie wissen.
Da wir nicht die Schutzbarriere passieren konnten, blieben wir vorerst an einer Stelle stehen. Wir bekamen Besuch. Ein Mann des Volkes schätzte ich. Seine Erscheinung weckte mein Interesse. Er besaß helles Haar wie meines und auf seinem Körper entdeckte ich Bemalungen. Ob er damit geboren wurde oder erhielt man die Bemalung aufgrund eines Ritus? Neugierig beobachtete ich den Mann, der bei uns ankam und stellte mich dicht neben Kenai.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

905

12.02.2019, 19:02

Huhu:)

Jadis


Aufmerksam beobachtete ich wie etwas Fliegendes sich uns näherte und von Weitem ähnelte es einer riesige Libelle. Doch als es näher kam, entpuppte es sich nicht als lebendiges Insekt. So etwas hatte ich noch nicht gesehen, dabei hatte ich viele beeindruckende Fluggeräte gesehen. Auf ihm saß ein Mann, der ungewöhnlich aussah. Ohne Probleme konnte er durch die Barriere fliegen und hielt direkt vor uns an. "Wer seid ihr und was wollt ihr?", seine Stimme hatten einen autoritären Klang mit einem starken Akzent. Unsere Sprache war nicht die Seine. "Hallo", begrüßte ich ihn freundlich: "Ich bin Prinzessin Jadis aus Aradaon. Das hier ist meine Mannschaft. Wir sind auf der Suche nach einem Himmelsschwert und unser Weg hat zu eurer Insel geführt." Seine silbergraue Augen musterten mich eingehend: "Ihr spricht die Wahrheit. Die Meisten, die weit herkommen, wollen das Himmelsschwert. Folgt mir. Ihr werdet erwartet." Er drehte sein Fluggerät um und die Barriere öffnete sich. Ich gab Inej ein Zeichen. Ich war gespannt und gleichzeitig blieb ich wachsam. Gleichzeitig fragte ich mich von wem wir erwartet wurde und woher sie über unser Kommen Bescheid wussten. Kapua war eine Insel voller Geheimnisse und Sagen.

Kenai


Anscheinend war der Mann vorläufig keine Bedrohung, aber ich verlor meine wachsame Haltung nicht. Diesmal konnte das Schiff durch die Barriere fliegen und das Summen wurde lauter bis wir die Barriere hinter uns gelassen hatten. wir kamen der Mauer näher und dort entdeckte ich ein tunnelartigen Tor, das groß genug war, damit ein Schiff passieren konnte. Es erschienen noch mehr Menschen auf diese Fluggeräte, sie hielten Harpunen in ihre Hände und umringten uns. Aber sie griffen uns nicht an. Scheinbar eine Sicherheitsmaßnahme von ihnen, sie folgten uns. Einige blickten zu uns hinüber. Viele Blicke blieben jedoch an Prinzessin Jadis hängen.


906

12.02.2019, 19:14

Naaa, wie geht es dir? Schon den Schnee erhalten? XD

Ardan

Wachsam musterte ich den Mann, der uns begrüßte und sehr mysteriös wirkte. Das musste wohl die Masche dieses Volkes sein. Jedes Volk, das aus einer Sage stammte, wirkte auf den ersten Blick faszinierend, aber im Endeffekt waren wir alle irgendwie gleich. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich jemand war, den sie gern um sich haben wollten. Ich war mir sicher, dass sie mich bereits aus der Entfernung als Halbdämon registriert hatten. Darum auch die anderen Männer, die sich zu uns gesellten und ihre Harpunen fest in den Händen hielten.
Neugierig musterte ich das Gemäuer, das wir passierten. Diese Stadt gefiel mir. Ihre Architektur war einzigartig und nach wie vor fragte ich mich, wie die Magie diese Insel schweben ließ. Auf Dauer. Wie lange existierte dieser Ort überhaupt? Mehrere hundert Jahre definitiv.

Jenaya

>In den Büchern sind es meistens die Ältesten, die einen erwarten. Priester zum Beispiel.< mutmaßte ich. Wenn unsere Anreise keine Überraschung für diese Leute war und sie uns durchließen, war das ein gutes Zeichen, oder nicht? Sie wirkten nicht so, als würden sie jeden Fremden in ihr Reich lassen. Immerhin schwebte diese Insel über den Wolken. Wenn das kein Zeichen dafür war, dass sie unter sich bleiben wollten...
Fasziniert sog ich den Anblick der Stadt auf, der wir uns näherten und meine Augen blieben an den Glasdächern haften, die das Licht der Sonne in verschiedene Farben brachen. Wunderschön. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Glas. Überall. Und der Baum erst... Prächtig bildete er das Zentrum dieser Insel und sandte eine Energie aus, die mir Gänsehaut bereitete.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

907

12.02.2019, 19:49

Gut, aber müde:D Und dir selbst? Leider nicht, aber das Wetter war weiterhin gut gewesen ^^

Jadis

Wir passierten durch das Tor, das mit Mustern versehen war und einen Moment war es dunkel bis ich den Lichtstrahl auf der andere Seite sah. Dann waren wir schon auf der andere Seite und obwohl ich bereits ein verschwommene Bild von der Stadt erhalten hatte, raubte mir der wunderschöne Anblick dennoch das Atem. Es sah wie eine Stadt aus einem Märchen aus. Wir flogen über den breiten Fluss, dessen Wasser klar in der Sonne funkelte. "Anhalten", verlangte der Mann, der uns empfangen hatte. Ich gab Inej ein Zeichen und wir hielten an eine Brücke an. Das Schiff sank auf das Wasser. Aufeinmal hörte ich über mir ein Flügelschlagen und ich schaute auf. Meine Augen weiteten sich, als ich einen Mensch mit Flügeln erblickte. War es ein Harypie? Dieser landete auf dem Deck. Es war ein halbnackter Mann mit dunkle Flügeln und sein langes Haar wirkte silbern. Seine Augen erinnerten mich an einem bunten Nachthimmel, wenn Lichter in den schwarzblauen Himmel tanzten. Ich sah in ihnen sogar goldene Punkte, als wären sie Sterne. Ich war sprachlos. Sein Blick war direkt auf mich gerichtet und ein schiefes Lächeln erschien: "Hallo Schönheit, mein Name ist Daisuke." "Daisuke, solltet Ihr nicht im Saal auf die Fremdlinge warten?", es war der Mann auf der Libelle. "Ich war zu neugierig gewesen, man trifft nicht oft seine Art", seine Augen funkelten.

Kenai

Mir war es gleichgültig wer uns erwartete, wenn es eine Bedrohung war, tötete ich sie und wenn sie keine Bedrohung tötete ich sie nicht. Für mich war das ganz klar. Wir hielten an einer Brücke an und bekamen einen weiteren Besuch. Nach seinem Aussehen zu urteilen, war er ein Harpyie wie Prinzessin Jadis. Ich schaute kurz zu der Stadt, um einen kurzen Überblick über die Lage zu verschaffen. Sie schien aus einem Glas zu bestehen und das Zentrum war anscheinend ein sehr großer Baum. Vermutlich war er größer als ein Eisriese. Ich wandte mein Blick wieder zu den männlichen Harpyie, der einfach auf unser Schiff gekommen. "Hallo, ich bin Prinzessin Jadis", antwortete Prinzessin Jadis.


908

12.02.2019, 20:05

Naja, mein Zahn tut weh, ich muss zum Zahnarzt, aber hier in Amerika scheint es kompliziert zu sein, einen zu finden, der nicht mega teuer ist... Immerhin hat es zu schneien aufgehört haha XD

Ardan

Eine weitere starke Präsenz näherte sich uns. Es war ein geflügelter Mann. Spärlich bekleidet und mit langem Haar. Der Kerl, der uns hierher geführt hatte, nannte ihn Daisuke und so wie dieser aufrecht und selbstbewusst stand, vermutete ich, dass er entweder der Prinz oder der Anführer dieses Volkes war. Solche Leute erkannte ich auf Anhieb. Und er schien zudem eine Harpyie zu sein. Jadis' Glückstag. Vielleicht konnte er ihr mehr über das Dasein als Harpyie erzählen. Was ihre Fähigkeiten waren und wozu sie imstande war. Das würde ihr sicherlich helfen.
Natürlich störte es mich, dass er sie mit diesem "Sie-könnte-zu-mir-passen-Blick" betrachtete, doch ich behielt meine besitzergreifende Seite unter Kontrolle. Ich wollte keinen Aufstand machen. Nicht den Unmut des Volkes auf uns ziehen. Darum blieb ich brav an meinem Platz und hielt Silia im Arm, die nicht zu wissen schien, wohin sie als Nächstes schauen sollte. All die Eindrücke waren zu viel für sie. Ich drückte ihr einen Kuss ins Haar und entlockte ihr damit ein freudiges Brabbeln.

Jenaya

Oh... Die Leute hier schienen Kleidung nicht so sehr zu leiden wie wir. So viel nackte Haut auf einmal war ich nicht gewohnt. Erst recht nicht, als eine weitere Figur auftauchte. Ein zugegeben hübscher Mann mit eindrucksvollen Flügeln. Besonders die Farbe seiner Augen erstaunte mich. Sie war schwer zu beschreiben und erinnerte mich an die Besonderheit von Kenais Augen. Sein Name war Daisuke. Ein interessanter Name. Und er war eine Harpyie, was mich noch mehr überraschte. Nach Jadis hatte ich nicht so schnell mit einer weiteren Harpyie gerechnet.
Ob er derjenige war, der uns erwartet hatte? Vielleicht. Er schien jedenfalls großes Interesse für Jadis zu hegen, so wie er sie ansah. Verständlich, wenn man offenbar selten auf andere Artgenossen traf. Ich hielt mich zurück, denn dieses Gespräch galt nur den beiden.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

909

12.02.2019, 20:34

Oje :/ Ich hoffe du findest einen passablen Zahnarzt, der auch sein Handwerk versteht. Immerhin was:D

Jadis


Ich fand nur langsam meine Sprache wieder, denn all in den Jahren war ich bislang keine weitere Harpyie bis auf meine Mutter getroffen und ich spürte die Aufregung in mir steigen. Daisuke. Ein schöner Name, es passte zu seinem Erscheinungsbild. Ich trat auf ihn zu und reichte ihm die Hand, um ihn ordentlich zu begrüßen: "Wir kommen in friedliche Absichten." Er ergriff meine Hand. Ein fester, warmer Griff. "Und ihr seid gekommen, um das Himmelsschwert in eurer Besitz zu nehmen", fügte er hinzu. "Offen zugegeben sind wir an dieses Relikt interessiert und vielleicht kommen wir zu eine fairen Vereinbarung. Seid Ihr der Anführer des Volkes?", antwortete ich ihm. "Mein Bruder Natwin führt das Volk an, jedoch sind es die Ältesten, deren Stimmen am Meisten zählen. Ich begleite dich in den Saal und wir müssen nicht so förmlich sein. Deine Mannschaft kann mitkommen", antwortete er mit einem angenehmen Klang. Meine Augen weiteten sich: "Ist dein Bruder auch ein Harpyie?" "Nein. Ich wurde von der stammführende Familie aufgenommen, demnach ist unser Blut nicht gleich. Aber ich habe eine blutsverwandte Zwillingsschwester, Minako, sie ist eine Harpyie", erzählte er. Aufgeregt schaute ich kurz zu Ardan: "Noch eine Harpyie! Warte....Zwillingsschwester? Was für ein Zufall!", ich drehte mich wieder zu Daisuke um: "Ich habe ein Zwillingsbruder, aber er besitzt mehr menschliches Blut, weswegen er keine vollkommene Harpyie ist." "Wir können naher uns ausführlich darüber unterhalten. Mein Bruder wird sonst ungeduldig. Komm", er legte eine Hand auf meinem Rücken, um mich zu führen.

Kenai


Sie tauschten über ihre Rasse aus und anscheinend gab es eine Zwillingsschwester, die ebenfalls eine Harpyie war. Zudem schien er nicht der Anführer zu sein, sondern sein Bruder, der nicht mit ihm blutsverwandt war. Dennoch zollten die wachsame Männer ihm Respekt, demnach wurde er wie ein Anführer behandelt. Jedenfalls schien Prinzessin Jadis von ihm angetan zu sein. Sie wank eilig zu uns: "Worauf wartet ihr noch? Komm!" Ihre Augen schienen zu funkeln. Bei Jenaya bedeutete es Aufregung oder dass sie glücklich war. Vielleicht hatte es bei Jadis die gleiche Bedeutung. Der Pixie setzte sich auf meiner Schulter hin: "Dann kenne ich ja bald schon drei Harpyien! Die Anderen werden neidisch auf mich sein!"



910

12.02.2019, 20:48

Ja, das hoffe ich auch, warte schon seit zwei Stunden auf einen Anruf, ich mag es nicht zu warten ach XD Sonst alles gut bei dir?

Ardan

In meiner Schläfe pulsierte es. Das mit der Kontrolle würde doch nicht so leicht sein. Ich freute mich für Jadis aus tiefstem Herzen, wirklich, aber wenn der Kerl sie weiterhin mit diesem Lächeln ansah und sie...berührte... dann... Tief atmete ich durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Ruhe bewahren, ermahnte ich die dunkle Seite in mir. Alles gut. Wir waren zu Besuch hier. Wir kamen in friedlicher Absicht.
Silia tastete nach meinem Gesicht und lächelte mich an, wodurch sich das düstere Gefühl in meinem Magen leicht verflüchtigte. Sie war in der Tat ein Sonnenschein. Ich drückte sie etwas fester an mich, was sie nicht zu stören schien und verließ erhobenen Hauptes das Schiff, um dem Kerl, der seine verdammte Hand von Jadis' Rücken nehmen sollte, zu folgen. Jadis strahlte derweil vor Begeisterung. Sie würde eine weitere Harpyie kennenlernen. Sie sah unfassbar schön aus, wenn sie vor Freude strahlte. Nur darum hielt ich mich zurück. Ich wollte das Lächeln in ihrem Gesicht bewahren.

Jenaya

Jadis war völlig aus dem Häuschen. Daisuke und sie schienen irgendwie dasselbe Schicksal zu teilen und ich fragte mich, ob das hier einer dieser schicksalhaften Begegnungen im Leben war. Ich freute mich darauf, das Volk näher kennenzulernen, daher folgte ich den beiden sogleich. Ardan kam ebenfalls mit. Offenbar störte sich niemand daran, dass ein Halbdämon anwesend war oder sie spürten es nicht. Damals hatte ich nur durch ihn davon erfahren. Seine halbdämonische Seite schien sehr gut versteckt zu sein.
Ich griff nach Kenais Hand und gemeinsam begaben wir uns an den Ort, an dem uns der Bruder von Daisuke erwartete. Der Anführer dieses Volkes. Mit der Wichtigkeit der Ältesten lag ich zudem richtig. Es war wie in den Büchern. Sie mussten uns erlauben, das Relikt an uns zu nehmen, um es gegen den Dunklen Lord zu verwenden.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

911

12.02.2019, 21:12

Oi, das ist ja eine lange Wartezeit :0 Ja, ansonsten alles gut :)

Jadis


Wir verließen das Schiff und ich hatte das Gefühl unsere Hippogreif waren auf dem Schiff sicher. Sie würden nicht einfach unerlaubt das Schiff betreten, auch wenn die andere Männer uns wachsam folgten. Der Stall war auch immer geöffnet, sodass die Tiere jederzeit das Schiff verlassen konnten. "Würde es dir viel ausmachen deine wahre Gestalt anzunehmen? Ich bin zu neugierig, wie du ausschauen magst", lächelte er und die goldene Punkte schienen in seine faszinierende Augen zu funkeln: "Außerdem wirkst du dann vertrauenserweckend." Bis auf meine Gruppe hatte mich noch kein Anderer mich in dieser Gestalt gesehen und ich zögerte einen Moment. Vor ein fremdes Volk mich zu offenbaren war ein großer Schritt. Aber ich wollte auch nicht mehr meine wahre Identität geheim halten. Daher begann ich mich zu verwandeln, während Daisuke einen Schritt zur Seite trat. "Wahrlich eine Schönheit", bewunderte er mich offen und streckte seine Hand aus, um neugierig meine Federn zu berühren: "Es ist wirklich lange her, dass ich andere Harpyien begegnet bin." Seine Berührung machte mich verlegen und gleichzeitig fühlte das sich etwas zu intim an. Er zog lächelnd die Hand zurück, als spürte er mein Unbehagen. Wir erreichten das schlossähnliche Gebäude, das den riesigen Baum umringte. Ich legte den Kopf in den Nacken: "Was für ein großer Baum." "Er ist der Lebensbaum der Insel. Seine Wurzeln reichen tief bis in den Boden. Es ist wohl nicht ungewöhnlich, dass Bäume ein Heiligtum sind. In Ingluae gibt es doch auch einen heiligen Baum oder im Feenreich", erzählte er und gab somit preis, dass er anscheinend etwas über uns wusste.

Kenai


Ich hielt die Hand von Jenaya fest, während wir losgingen. Die Brücke führte zu einem Weg, dem wir folgten. Die Männer gaben von sich keine Geräusche. Dann erschienen mehr Menschen, darunter auch Frauen und Kinder. Auch sie waren spärlich gekleidet. Bis auf die Kinder hatten die Erwachsene anscheinend alle diese Symbole auf ihren Körpern, aber sie sahen unterschiedlich aus. Zudem trug das weibliche Geschlecht Schmuck, das aus Steine und Holz zu bestehen schien. Und alle trugen merkwürdige Frisuren. Wir erreichten das Zentrum der Stadt. Hier waren noch mehr Männer mit Harpunen. Der männliche Harpyie unterhielt sich am Tor in eine andere Sprache mit Jemanden. Dann wurden wir reingelassen.


912

12.02.2019, 21:28

Ich weiß...

Ardan

Mein Blick wanderte zurück zu Jadis, als sie sich verwandelte und damit ihr wahres Ich zeigte. Ich liebte sie auch in dieser Gestalt. Purpur stand ihr, dadurch wirkte sie eindrucksvoller. Dem Kerl schien es auch zu gefallen, denn er behielt seine Hände schon wieder nicht bei sich. Beinahe entfuhr mir ein warnendes Knurren. Ich schluckte es schnell hinunter und horchte auf, als er mein Reich erwähnte. Aha, man wusste also, woher ich kam. Gutes oder schlechtes Zeichen? In letzter Zeit schenkte ich sehr schwer Vertrauen, besonders nach der Tat von Zaneri. Die Leute hier mochten noch so freundlich aussehen, ich traute ihnen nicht über den Weg. Möglicherweise lag es auch daran, dass sich der Halbdämon in mir regte.
Silia war inzwischen still geworden. Ihre Augen ruhten auf dem Baum, der sich weit hinauf in den Himmel streckte. Ein mächtiges Bild. Dasselbe galt für das schlossähnliche Gebäude, in das wir nun eintraten. So viel Glas auf einmal hatte ich noch nie gesehen. Kunstvoll, bunt und dennoch auf seltsame Weise schlicht. Wie immer spiegelte das Schloss das Wesen der regierenden Familie wieder. Ich schaute mich aufmerksam um, analysierte die Architektur und kam zu dem Ergebnis, dass uns hier offenbar keine Gefahr drohte. Dieses Volk handelte gerecht, hielt allerdings stark an alter Tradition fest. Das könnte vielleicht ein Problem darstellen.

Jenaya

Immer mehr Menschen tauchten auf und ich sah ihre hellen Erscheinungen. Schwärze fand ich nicht. Sie alle summten in reiner Energie, was diesen Ort umso besonderer machte. Ich fühlte mich wohl und spürte kein Unbehagen. Sie alle waren einfach nur neugierig, so wie wir.
Jadis nahm ihre Harpyien-Gestalt an und wieder stellte ich fest, wie gut es ihr stand. Sie wirkte freier, wilder und das machte sie auf eine individuelle Weise sehr schön. Sie und Daisuke nebeneinander gaben ein faszinierendes Bild ab, aber es war nichts im Vergleich zu der besonderen Einheit, die Ardan und Jadis bildeten. Ein Halbdämon und eine Harpyie. Das klang nach einer weitaus aufregenderen Geschichte. Da schlug mein romantisches Herz definitiv höher. Ich merkte dem König an, wie ihm die Situation missfiel, aber er hielt sich zurück. Wenn ich daran zurückdachte, wie leicht er normalerweise aus der Haut fuhr, war seine jetzige Kontrolle über sich selbst bemerkenswert. Vielleicht lag es an Silia oder schlichtweg an seiner Liebe zu Jadis.
Wir betraten wenig später das königlich wirkende Gebäude und wurden direkt in den Saal geführt. Dort erwartete man uns bereits.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

913

12.02.2019, 22:00

Ich gehe offline. Ich wünsche dir wegen deinem Zahn gute Besserung und einen schönen Tag:)

Jadis


Überall war Glas und das Licht schien mit den Farben zu spielen, das hier herrschte. Doch gleichzeitig wurde alles schlicht gehalten, auch wenn hier kunstvoll gestaltet wurde. Dann entdeckte ich auf dem Boden nahe an der Wand eine breite Rille, in der das Wasser floß. Zudem duftete es hier nach Wald, als wären wir gar nicht drinnen. Mir gefiel die Luft hier. "Hier lang", Daisuke ging durch einem ovalförmigen Tor, das keine Tür besaß. Aber dafür zwei wachende Männer, die uns aufmerksam musterten und Daisuke nickte ihnen kurz zu. Der Saal, wie er es vorhin bezeichnet hatte, war hoch und die Decke schien aus Buntglas zu bestehen, während die Wände schlicht blieben. Es gab keinen Thronstuhl, sondern es gab in der Mitte eine Erhöhung und sie war von dichtem Gras bedeckt. Es blühten gar sonderbaren Blumen. Jedoch erregte der Mann, der auf diese kleine Wiese saß mehr Aufmerksamkeit. Er musste der Anführer sein, Nitawin. Er trug ein Federschmuck auf seinem Kopf, was ihn anscheinend als den Anführer auszeichnete. Um seinem Hals baumelte etliche Kettenschmuck, die bestimmt anhand ihrer Formen Bedeutungen trugen. Wie die andere Erwachsene war er auch halbbekleidet und trug auf seinem Körper Symbolen.

Kenai


Wir betraten einen Saal, wo in der Mitte ein Mann auf eine kleine Wiese saß und anscheinend der Anführer dieses Volkes war. Außerdem bemerkte ich einen weiteren offener Torbogen, der schien nach draußen zu führen, denn ich sah ein sehr dicker Baumstamm. Vermutlich kam man dorthin zum Baum. "Bleibt hier stehen", wandte sich der Harpyie-Mann an uns und ging weiter zu der Erhöhung. Er setzte sich weiter hinten schräg neben dem Anführer. Dieser hatte seine Arme vor dem Brustkorb verschränkt und musterte uns eingehend, während er mit einem starkem Akzent sprach: "Euer Kommen wurde von den Sternen berichtet." Sein Blick ruhte zuerst auf den halbdämonischen König und das Ding in seinem Arm: "Drachensohn, Ihr wisst, dass ihr das Himmelsschwert nicht berühren könnt? Das Licht des Sonnenfuchs mag euch nicht verbrennen, aber diese Waffe ist Gift für Jeden, der dämonisches Blut in sich trägt."


914

12.02.2019, 22:21

Danke :) Dir eine gute Nacht :D

Ardan

Der Saal war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Kein Thron, sondern ein ebenfalls halbnackter Mann inmitten einer Wiese. Er war der Anführer. Man sah es ihm auf Anhieb an und er klang zudem wie ein Anführer. Autoritär und wachsam. Er richtete sein Wort an mich, was mich nicht überraschte. Ich hatte mich schon gefragt, wer auf meine dämonische Ader zu sprechen kommen würde.
Da wir beide Könige waren, zollte ich ihm den Respekt, den er verdiente, indem ich höflich den Kopf neigte. >Mir ist durchaus bewusst, dass ich das Himmelsschwert nicht berühren darf. Ich habe kein Interesse daran. Ich bin nur Zuschauer, nichts weiter. Darauf gebe ich mein Wort.<
Im Gegensatz zu seinem "Bruder" klebte er nicht mit den Augen an meiner Frau, daher war es einfacher für mich, die Ruhe zu bewahren.

Jenaya

Die Sterne hatten zu ihm gesprochen? War das möglich? Dutzende Fragen bildeten sich in meinem Kopf. Ich wollte so viel mehr über dieses Volk und diese Insel wissen. Allein die Art, wie der Anführer auftrat, war besonders. Er saß in aller Ruhe auf einem kleinen Fleckchen Wiese und schien im Reinen mit sich selbst zu sein. Klare, reine Energie floss in sanften Kreisen um ihn herum. Ich wagte es, mein drittes Auge ein klein wenig zu öffnen, denn es interessierte mich, wie diese Welt in Wirklichkeit aussah. Vor Erstaunen weiteten sich sogleich meine Augen.
Worte konnten nicht beschreiben, was ich sah. Welch Schönheit in diesem Ort lag, besonders weiter hinten, dort, wo der Baum stand. Er produzierte ein Licht, das stark genug war, jegliches Psion aus der Luft zu filtern und es in reine Energie zu wandeln. War das etwa eine Art Psi-Manipulation? War das der Grund, warum die Insel dauerhaft fliegen konnte?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

915

13.02.2019, 17:34

Jadis


Bei genauere Betrachtung erinnerte mich die Federn seiner "Krone" an die Farben eines Sonnenuntergangs und wurden von einem schwarzen Stirnband festgehalten, die goldene Nähten besaßen. Nur eine dunkle Feder an der Seite wirkte ein wenig auffällig, vermutlich war es die Feder seines "Bruders". Ein blauer breiter Strich zog sich horizontal durch seinem Gesicht bis zu den Ohren, der untere Augenbereich war ebenfalls betroffen. Dadurch wirkte es ein wenig wie eine Maske. Auf der untere Seite des breiten Strichs war eine feine weiße Linie zu erkennen, dadurch sah es schimmernd aus. Die etliche Ketten bestanden aus geschliffene gläserne Steine in faszinierende Farben und weißem Holz, deren Formen mich an die Symbole der Elemente erinnerte und tierähnliche Gestalten. In der Mitte der Ketten trug er sowas wie ein kleiner Traumfänger. Die weitere bläuliche Symbolen auf seinem Körper waren mir fremd. Ansonsten trug der Anführer dieses Volkes einen Art knielanges, braunhellen Rock mit Fransen, worunter er anscheinend wie die anderen Männer bisher eine schlichte Leinenhose in derselbe Farbe trug. Dieses "Rock" schien scheinbar nochmals seinen Status zu symbolisieren. Er nickte kurz: "Ihr alle seid jetzt Gäste, doch sollte ihr unehrenhafte Absichten hegen, werdet ihr auf der Stelle verbannt und die Konsequenzen erfahren. Ganz gleich welche bedeutungsvolle Aufgaben ihr vom Schicksal erhaltet habt."

Kenai


"Schattenmann mit den tausend Seelensplitter, für Euch gilt Dasselbe wie dem Drachensohn. Ihr seid nicht in der Lage das Himmelsschwert zu berühren. Das Himmelsschwert dient dem Licht und Ihr seid jedoch ein Teil der Dunkelheit. Doch das Wesentliche ist, dass Ihr von schwarzer Magie ins Leben zurückgerufen wurde. Das Himmelsschwert reinigt alles Dunkles und somit auch diesen verbotener Zauber. Ich muss nicht verdeutlichen, was das für eure Seele bedeutet", wandte sich der Mann an mich, ehe seine Augen sich auf Jenaya richtete: "Wenn die Welt in ihrer wahren Vollkommenheit gesehen wird, wird erst Einem klar welch eine Schönheit die Welt ist. Eurer drittes Auge ermöglicht Euch dieses besonderes Sehens. Euch wurde geschenkt, auch wundersame Dinge in dieser Welt sehen zu dürfen, für denen Viele verborgen bleiben wird." Jetzt war der halbnackte Mann auf Prinzessin Jadis und schwarzhaarige Frau konzentriert: "Es ist uns eine Ehre, dass wieder eine Windtochter uns mit einem Besuch beglückt. Insbesondere der Besuch einer Windprinzessin. Ihr seid nicht nur eine Prinzessin eures menschlichen Volkes, Ihr wurdet auch vom Wind gewählt. Mir scheint Ihr wisst nicht viel über Eure Herkunft, mein Bruder Daisuke bietet sich an Euch mehr über eure Art zu erzählen, wenn Ihr euch es wünscht. Eins war unser Volk eng mit eurem Stamm verbunden gewesen, bevor die dunkle Zeit für Euch hereingetreten gewesen war. Nun, zu Euch, Ihr seid die Frau mit den goldenes Herz." "Ich?", zog die schwarzhaarige Frau den Augenbraue hoch: "Ich dachte immer mein Herz wäre rot und bestünde aus viel Blut."


916

13.02.2019, 18:57

Ardan

Dieser Mann schien wirklich viel über uns zu wissen, wir aber nichts über ihn. Ich mochte dieses Ungleichgewicht nicht, doch solange er diesen friedlichen Eindruck machte, duldete ich das. Er schien gute Absichten zu hegen und stellte dabei klar, dass wir Konsequenzen erfahren würden, sollten wir den Frieden dieses Ortes stören. Damit kam ich klar. Jeder Anführer stellte das Wohl des eigenen Volkes an oberster Stelle. Das tat ich auch.
Schließlich richtete er sein Wort an Inej. Das mit dem goldenen Herz kam überraschend, weshalb Inejs Erwiderung erst recht lustig war. Ich konnte mir gerade noch ein Lachen verkneifen. Sie besaß einen ausgezeichneten Humor. Besonders in dieser schrägen Situation. Ob das ein gutes Zeichen war, dass sie ein goldenes Herz besaß? Irgendwie musterte er sie interessierter als den Rest von uns.

Jenaya

Ich fühlte mich ein klein wenig ertappt, als der Anführer auf meine Besonderheit zu sprechen kam. Hatte er gemerkt, dass ich das dritte Auge geöffnet hatte? Ich schloss es sicherheitshalber wieder, weil ich nicht zu neugierig erscheinen wollte und musterte Kenai von der Seite. Die Vorstellung, ihm könnte etwas Schreckliches passieren, wenn er auch nur in die Nähe des Himmelsschwertes kam, löste tiefe Sorge in mir aus. Dieser Ort war wirklich nichts für Ardan und Kenai. So viel Licht, so viel Reinheit. Es stand im starken Kontrast zu ihren Energien. Ganz im Gegensatz zu Jadis, mir, Silia und Inej. Selbstverständlich auch Yun. Wir alle besaßen größtenteils reine Energie.
Der Anführer sprach von einem goldenen Herzen, als er sich an Inej wandte. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Sie war in der Tat eine gute Frau. Direkt, stark und mit gerechtem Sinn.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

917

13.02.2019, 19:15

Heyho:)

Jadis


Ich schaute zu Inej und empfand sowas wie Stolz sie als meine beste Freundin nennen zu dürfen. Goldenes Herz bedeutete für mich nichts Anderes als, dass ihr Herz am rechten Platz lag und das tat es definitiv. Sie war direkt, aber gerecht und sie griff nur nach der Waffe, wenn es nicht anders ging. Zudem war Inej ehrlich, ehrlich gegenüber Anderen und ehrlich zu sich selbst. Man konnte immer auf sie zählen und ich schätzte besonders auch ihr klaren Verstand, sie ließ sich nicht schnell von Gefühle beirren. "Goldenes Herzen sind Menschen, die überhaupt den Spiegellabyrinth betreten können. Jedoch hatte bislang Niemand geschafft das Himmelsschwert zu finden oder ihn zu ziehen. Sobald der Spiegellabyrinth betreten wird, muss die Prüfung bestanden werden. Die Spiegeln dort sind auf ihre eigene Weise magisch. Sie können die tiefste Sehnsüchte, Ängste, Wünsche, Schrecken oder Dergleichen zeigen. Sie offenbaren das, was gerade besonders das Herz berührt. Dann wird man entweder in einem Art Traum oder in einem Albtraum gefangen, es wird wie die Wirklichkeit sein und es wird vergessen woher ihr gekommen seid oder warum ihr gekommen seid, was eure Prüfung ist. Die Meisten sind daran gescheitert, manche konnten von uns zurückgerufen werden, aber Manche sind noch bis heute in ihre Traumwelten gefangen und finden den Weg nicht mehr in die Wirklichkeit zurück."

Kenai


Das Himmelsschwert war also für mich eine Bedrohung, aber solange sie Jenaya nicht bedrohte, sah ich mich nicht gezwungen sie zerstören zu müssen. Selbst wenn es bedeutet hätte mir dadurch Schaden zuzufügen. Der Mann begann ausführlicher über das Himmelsschwert zu sprechen und ich entschied mich in diesem Fall ihn aufmerksam zuzuhören, da wir aus diesem Grund hergekommen war. Zudem musste ich jegliche Informationen über Gegnern, Waffen, Kampftechniken und Dergleichen sammeln, um entsprechend handeln zu können für den Schutz von Jenaya. Es klang, als würde die schwarzhaarige Frau ausgesucht worden das Himmelsschwert zu suchen. "Das Spiegellabyrinth ist in den Tempel in unserem Wald. Sobald Ihr ihn betritt, könnt ihr nicht mehr rauskommen ohne eure Prüfung beendet zu haben oder ihr seid in eure Traumwelt gefangen. Sollte ihr die Prüfung bestanden haben, werdet ihr in den Raum gelangen, wo sich das Himmelsschwert befindet. Er steckt in einem Stein fest und kann nur gezogen werden, wenn das Herz das richtige Lied spielt. Doch ihr könnt nicht einfach den Tempel betreten, zuerst braucht ihr die Erlaubnis der Ältesten. Sie allein entscheiden, ob Ihr würdig genug seid den heiligen Ort zu betreten", erklärte er weiter.


918

13.02.2019, 19:29

Heeeey *_*

Ardan

Interessiert hörte ich zu. Wie es aussah, war Inej die einzige Person in unserer Gruppe, die das Labyrinth betreten durfte. Wenn die Ältesten es ihr erlaubten. Ich hegte keine Zweifel daran. Sie würden Inej den Zutritt erlauben, ganz sicher. Zwar klang das Ganze sehr gefährlich, aber wir mussten darauf vertrauen, dass alles gut enden würde. Inej mit dem Himmelsschwert.
Silia bewegte sich unruhig in meinen Armen. Sie brabbelte. Wahrscheinlich langweilte sie sich. Ich wiegte sie leicht hin und her und zauberte kleine Figuren aus rötlichem Licht, die um sie herum tanzten. Das reichte als Ablenkung. Fasziniert verfolgte sie die leuchtenden Bewegungen in der Luft und versuchte danach zu greifen. Ich lächelte leicht.

Jenaya

Oh. Irgendwie klang das sehr besorgniserregend. Entweder man fand wieder hinaus oder nicht. Einige blieben in der Traumwelt gefangen, selbst wenn sie es hinausschafften. Ich wollte mir nicht ausmalen, was Inej widerfahren könnte. Trotzdem waren wir hier, um dieses Relikt zu holen und ich schätzte Inej als mutig genug, dass sie diese Prüfung antreten würde. Mit der Erlaubnis der Ältesten.
Ich schaute wieder zum dicken Stamm auf der anderen Seite des Saales. Das Leben pulsierte dort. Ja, Inej würde es schaffen. Ich glaubte ganz fest daran.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

919

13.02.2019, 19:48

Wie geht es dir und deinem Zahn?

Jadis


Ich begann zu begreifen, dass nur Inej diesen Spiegellabyrinth betreten konnte, da sie dieses goldenes Herz trug. Natürlich fragte ich mich, warum Jenaya und ich nicht den heiligen Tempel betreten konnten, auch wenn wir reine Energien besaßen. Offensichtlich sah der Anführer dieses Volkes die Frage in meinem Gesicht, denn er sagte: "Die Frau mit goldenes Herz kommt nur in Frage, denn sie besitzt zudem von euch am wenigsten Macht. Auch wenn die Frau mit den dritten Auge oder die Windprinzessin ebenfalls reine Energie besitzen. Zuviel Macht kann die Person selbst schaden und das Himmelsschwert ist bereits eine mächtige Waffe." Das war weise und dagegen konnte man nicht widersprechen. Dennoch bereitete der Tempel mir ein wenig Kopfzerbrechen, auch wenn ich an Inejs Stärke glaubte. Er erhob sich: "Wenn Ihr keine weitere Fragen habt, so werde ich die Frau mit den goldenes Herz zu den Ältesten begleiten. Sollte sie den Segen erhalten, so werdet ihr sie eine Weile nicht sehen. Derweilen könnt ihr euch in unsere Stadt frei bewegen. Adalar wird euch begleiten, er ist Derjenige der euch empfangen hat." Es gefiel mir nicht Inej alleine zu lassen. "Ist schon in Ordnung", sagte Inej zu mir und wirkte entspannt: "Ich habe ein gutes Gefühl."

Kenai


"Da scheinbar die Sitzung vorerst beendet ist, werde ich mir erlauben eure Windprinzessin zu entführen. Ich möchte ihr ein Ort zeigen, wo man Flügeln braucht", stand der Harpyie-Mann ebenfalls auf und ging zielstrebig auf Prinzessin Jadis zu. "Das wird dir gefallen", er griff nach ihrer Hand: "Ich verspreche es dir." Plötzlich wehte pfeifender Wind durch den seltsamen Saal und eine Frau erschien, die den Harypie-Mann ähnlich aussah. Bei ihr ragten bloß keine Flügeln aus dem Rücken, sondern merkwürdige Stummeln. "Finger weg von meinem Bruder! Dein blöder Lockduft wird ihn nicht mir wegnehmen, verstanden?! Es ist mir egal ob du die Windprinzessin bist", sie zeigte den Finger auf Prinzessin Jadis. "Minako, sei höflich zu unsere Gäste. Verzeiht ihr Gebaren, sie mag keine Fremdlinge", sagte der Anführer.


920

13.02.2019, 20:13

Mir wurde vorhin der Termin abgesagt, daher weiß ich nicht, was kommt... :) Wie geht es dir?

Ardan

Die Stunde der Wahrheit war also gekommen. Inej würde zu den Ältesten gehen und dort erfahren, ob sie würdig genug war, das Himmelsschwert zu finden. Warum ausgerechnet ihr Herz bereit dafür war, klang einleuchtend. Zu viel Macht konnte einen innerlich zerstören. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Langsam kam Bewegung in die Leute hier und ich sah, dass Jadis ihre beste Freundin ungern alleine losziehen lassen wollte. Sie würde auf ihre Fähigkeiten vertrauen müssen. Wir alle mussten das.
Daisuke wagte es erneut nach Jadis zu greifen. Um ihr einen Ort zu zeigen, der ihr gefallen könnte. Wie wäre es, wenn ich ihm einen Ort zeigte, der ihm ganz sicherlich nicht gefallen würde. Ein Knurren bahnte sich meine Kehle hinauf, als plötzlich eine weitere Figur auftauchte. Niemand brauchte mir zu sagen, dass das hier seine Schwester war. Endlich mal jemand, der es ebenfalls satt hatte, dass er nicht die Finger von meiner Frau lassen konnte. Allerdings gefiel es mir nicht, dass sie Jadis und nicht ihren nervigen Bruder zurechtwies. >Amiya...< Ich sah Jadis direkt an und legte in dieses eine Wort meinen Unmut über diesen Kerl. Wenn sie auch nur die geringste Ahnung hatte, wie sehr ich mich zusammenreißen musste, ihm nicht die Leviten zu lesen, dann stellte sie lieber hier und jetzt klar, dass sie mit mir zusammen war. Andernfalls würde ich mit Silia zum Schiff zurückkehren, denn meine Grenze war beinahe erreicht.

Jenaya

Auch ich machte mir Sorgen um Inej, doch sie wirkte alles andere als nervös. Eher entspannt. Ich bewunderte sie für ihren Mut und hoffte nur das Beste für sie. Hoffentlich zeigte ihr das Labyrinth nicht allzu schlimme Dinge. Eine traumatisierte Inej würde uns alle sehr traurig machen. Ich nickte ihr zu und gab ihr damit zu verstehen, dass wir auf sie zählten. Sie würde es schaffen.
Dann richtete sich meine Aufmerksamkeit auf den Bruder des Anführers, der sogleich nach Jadis griff. Mir war aufgefallen, dass er großes Interesse an ihr zeigte. Er erinnerte mich an all die Männer, die ich auf Festen in meiner Heimat kennengelernt und stets abgewiesen hatte. Manchmal war das ziemlich anstrengend gewesen, doch nun war ich mit dem Mann zusammen, dem mein Herz von Anfang an gehört hatte.
Eine weitere Person tauchte auf. Eine junge Frau mit nicht vorhandenen Flügeln. Allerdings konnte ich Überbleibsel davon sehen. Man hatte ihr die Flügel entfernt. Wie schrecklich. Sie schien von Jadis nicht sehr angetan zu sein, denn sie schien zu glauben, dass man ihr den Bruder wegnehmen wollte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove