Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 141

18.03.2019, 18:16

Hallöööchen ;)

Ardan

Stimmt, der Häuptling hatte sich in letzter Zeit nicht oft gezeigt. Vielleicht hatte er viel zu tun. Als Anführer gab es immer etwas zu erledigen, es wurde nie langweilig, besonders mit Papierkram. Aber auch ich würde ihn gerne noch einmal sehen und mich für alles bedanken. So von König zu Häuptling.
Da es reichlich zu essen gab, legten die Kinder sogleich los. Silia stürzte sich vor allem aufs Fleisch. Sie hatte tatsächlich eine große Schwäche dafür. Ich probierte wieder von allem etwas. Das Essen hier schmeckte vorzüglich, sehr natürlich und frisch. Ich mochte das. >Wie lange brauchen wir mit dem Flugschiff bis zu dir? Wenn es zu lange dauert, könnte ich einen etwas komplizierteren Transportzauber vorbereiten, der uns schneller dort hinbringt.< Das Gefühl nicht mehr Zeit zu vergeuden, wurde von Tag zu Tag stärker.

Jenaya

Aber hatte ich auch die Zeit stärker zu werden? Was, wenn der nächste große Angriff schon morgen war, ein Dämon auftauchte und uns alle abschlachtete? Wenn ich daran zurückdachte, wie Ardan gegen den Halbdämon gekämpft hatte... Hier und jetzt würde ich nichts tun können. Das bereitete mir Angst. Ich musste schneller an Stärke gewinnen. Dann konnte mir auch ein Wesen aus der Zwischenwelt nichts antun.
Schwer seufzend lenkte ich das Fluggerät auf den Steg zu und stutzte. Mit einem persönlichen Besuch vom Häuptling hatte ich nicht gerechnet. Ich stieg ab und nickte ihm zu. >Ist etwas passiert?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 142

18.03.2019, 18:28

Wie geht es dir?:)

Jadis


Ich griff nach einem warmen Brötchen und frischen Obst, während ich Ardan antwortete: "Auf dem Meer würden wir ungefähr eine Woche brauchen, wenn wir den direkten Weg wählen. Im Flug würde sich das um 2 -3 Tage verkürzen. Wir sind nämlich ziemlich weit weg von Aradon. Was ist das genau für ein Zauber?" Ich war neugierig auf diesen Transportzauber, die grüne Steine hatten mich schon beeindruckt. Ich biss in das Brötchen hinein und der Teig schmeckte köstlich.

Kenai


"Ich habe einen Bericht erhalten, dass Kenai gestern Nacht die Insel verlassen hatte. Wir nehmen keine Gäste gefangen, daher können sie ganz frei entscheiden, wann sie die Insel verlassen wollen. Ihm wurde darauf hingewiesen, dass erst zur Morgengrauen möglich ist die Insel zu betreten. Ich habe in der Barriere Störungen wahrgenommen und so herausgefunden, dass er durch Gewalt sich den Weg hinein verschaffen wollte. Zudem wurde Súl Dubh wieder gesichtet. Ich hoffe auf eine Erklärung. Mir ist die Sicherheit meines Volkes wichtig", sagte der Anführer des Volkes.


1 143

18.03.2019, 18:39

Ach ja, die Montagsmüdigkeit, aber die Sonne macht alles besser ;) Und dir?

Ardan

Eine Woche oder ein paar Tage, das klang nach einer viel zu großen Zeitspanne. Das konnten wir uns wirklich nicht leisten. Während wir hier saßen, erfreute sich das dunkle Heer am Leid schwacher Völker. Wir mussten auf den Zauber zurückgreifen. Mit ihm wären wir binnen Sekunden in Aradon. Ich fuhr mir durchs Haar. >Er funktioniert ebenfalls mit den grünen Steinen, man braucht aber definitiv mehr von ihnen, um ein ganzes Schiff plus Besatzung zu transportieren. Ich habe genügend dabei, daher ist das schon mal kein Hindernis.< Ich nahm einen weiteren Schluck vom süßen Beerensaft. >Zusammen müssten wir in der Lage sein, den Zauber zu sprechen. Wir besitzen viel Magie in uns. Ich erkläre dir nachher die einzelnen Schritte, dann sollte es klappen. Mir wäre es nämlich wirklich lieber, wenn alles zügig erledigt wird. Der nächste große Angriff wird bestimmt bald stattfinden.<

Jenaya

Oh, darum ging es also. Ich neigte entschuldigend den Kopf. Wäre dieses Etwas nicht erschienen, hätte Kenai nicht mit Gewalt die Barriere zu durchdringen versucht. Aber das mit der Piratenbande... Ja, das war ein Problem für die Leute hier. Ich sah wieder auf. >Tut uns leid, Kenai wollte nur zu seinem Bruder und das ging eben nur bei Nacht und auf dem Meer. Dass er versucht hat die Barriere zu zerstören, lag allein daran, dass ich in Gefahr war.< Langsam aber sicher wollte ich wirklich nicht mehr darüber reden. Es bereitete mir Unbehagen, aber ich musste die Sachlage klären, damit Kenai nicht in die Ungunst des Anführers geriet. >Mich hat etwas aus der Zwischenwelt angegriffen. Ich weiß nicht, was passiert ist. Hauptsache ist... Kenai wollte nur zu mir gelangen, um mir zu helfen. Nichts weiter. Tut uns leid für die Unannehmlichkeiten, die wir euch bereitet haben.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 144

18.03.2019, 18:57

Bei mir auch die Montagsmüdigkeit XD Aber ansonsten okay ^^

Jadis


Aufmerksam hörte ich ihm zu, denn ich war wissbegierig und neugierig auf neue Dinge, wie dieser Zauber. Wir brauchen also viele grüne Steine, ein paar Leute und jede Menge Magie. Ardan schien zuversichtlich zu sein, dass wir diesen Zauber schaffen konnten. "Mir wäre es auch lieber, wenn wir schneller in Aradon gelangen können. Diese Ruhe ist nur eine Täuschung", stimmte ich ihm da vollkommen zu. Innerlich fragte ich mich immer noch, ob Kapua sich zurückziehen würde oder ob sich daran beteiligen würden für den Frieden zu kämpfen. Daisuke hatte da verschlossen reagiert und meinte über die Politik würde er nichts preisgeben. Jedenfalls schien es einen Plan zu geben, aber welcher es war stand in den Sternen geschrieben.

Kenai


"Eure Worte sprechen die Wahrheit und ich danke Euch für die Offenheit. Zurzeit sind die Sterne nicht klar, viele Schicksale sind miteinander verknüpft und deren Entscheidungen können Einfluss auf die Zukunft haben. Ihr alle seid in diese Schicksale eingebunden, daher meinen Rat und wähle euren Weg weise. Jede Entscheidung hat eine Auswirkung und die Entscheidungen können sich stetig verändern, die wiederum Einfluss haben können. Besonders von denen, deren Schicksale in Verborgene liegen", der Anführer des Volkes blieb ruhig: "Prinzessin Jenaya, wenn Ihr Rat sucht, dann statte dem heiligen Baum einen Besuch ab. Er ist mit unserer Welt und mit der Zwischenwelt verbunden. Er kann Euch die Antwort geben, nach denen Ihr sucht. Naher werde ich am Steg erscheinen, um von Euch allen Abschied zu nehmen. Doch jetzt muss ich die Ältesten einen Besuch abstatten. Es wird schwere Zeiten auf uns kommen, die uns prüfen werden." Mit diese Worte ging er. Keine Bestrafung. "Ich habe ihn nicht verstanden. Aber das ist egal. Ich habe keine Strafe bekommen und dann muss du dir keine Sorgen machen", meinte ich.


1 145

18.03.2019, 19:17

Freut mich zu hören :) Hast du eigentlich die Netflix Serie The Umbrella Academy angeschaut?

Ardan

Ja... Die Ruhe vor dem Sturm. Dabei hatten wir bisher keinen der Elite-Dämonen gesehen. Ein schlechtes Zeichen. Sie bereiteten sich vor. Sie sammelten mehr und mehr Macht, um uns zu zerstören. Wir mussten darauf vorbereitet sein. Uns lief die Zeit davon. >Seid ihr voll?< fragte ich die Kinder, als sie sich seufzend in die Kissen zurücklehnten und über ihre Bäuche strichen. >Oh ja, endlich...< stöhnte Silia zufrieden und entlockte mir ein Schmunzeln. Sie war ein Vielfraß. Sie wuchs. Sie sammelte ebenfalls Energie. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie die nächste Stufe ihrer Entwicklung erreichte? Ich wollte nicht, dass sie zu schnell wuchs, aber leider hatten weder Jadis noch ich einen Einfluss darauf.

Jenaya

Schicksale. Ein kompliziertes Unterfangen. Ich wusste nicht, was ich mit seinen Worten anfangen sollte, aber im Grunde verstand ich, was er zu sagen hatte. Wieder neigte ich den Kopf. Diesmal aus Dankbarkeit. >Das nächste Mal müssen wir mehr aufpassen. Wir können nicht erwarten, dass andere Leute viel Verständnis aufbringen für das, was wir tun.< meinte ich zu Kenai. Gestern Nacht war unglücklich verlaufen, aber der Häuptling hatte recht. Ich musste zum Baum. Am besten jetzt. Ich wollte nicht unnötig mehr Zeit verschwenden. >Ich werde den Baum befragen. Vielleicht kann er mir weiterhelfen. Und ich werde ihn auch fragen, ob es etwas gibt, das dir hilft.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 146

18.03.2019, 19:29

Die Serie habe ich nicht geschaut, da mir der Trailer schon zu krass schräg war XD Wie findest du die Serie? Du hattest ja angefangen sie zu schauen, oder?

Jadis


Die Kinder waren gesättigt, auch ich spürte das Sättigungsgefühl. Ich konnte immer noch die Frische der Früchte in meinem Mund schmecken. Sie mussten sie noch heute Morgen geerntet haben. Es war immer noch was auf dem Tisch, genug für Jenaya, Kenai und...."Guten Morgen! Wisst ihr wo Jenaya und Kenai sind? Sie sind nicht in ihrem Zimmer", erschien Yun und verlor dabei im Flug wie üblich seinen glitzernder Staub. Er landete auf dem Tisch und stand direkt vor mir: "Kenai wollte laut seiner gestrige Aussage in der Nacht seinen Bruder wieder besuchen und jetzt sind die Beiden weg." Ich sah die Sorge ihm an und beruhigte ihn: "Wenn sie ernsthaft in Gefahr wäre, dann hätten wir es ganz bestimmt mitbekommen." Doch gleichzeitig machte ich mir etwas aus Sorgen und Kenai schien sehr an einem Bruder interessiert zu sein. Es war verständlich, aber nachdem Ardan den Bruder beschrieben hatte, wusste ich nicht ob der Kontakt ihm eher mehr schadete, als es guttat.

Kenai


Ich sah sie an und begriff nicht, was sie meinte. Dann sagte ich: "Es ist nur ein Baum." Die Geschichte mit dem Baum verstand ich auch nicht wirklich. Er schien sprechen zu können, auch wenn ich seine Stimme nie gehört hatte. Jedenfalls hatte er Magie. Vielleicht war es damit gemeint, dass man sich mit seiner Magie verbinden konnte. Ich glaubte nicht, dass der Baum mir helfen konnte. Dennoch folgte ich Jenaya. Sie wollte Antworten haben, besonders wegen dem Angreifer. Meine Gedanken verdunkelten sich. Ich hatte ihr nicht helfen können und ich könnte sie vielleicht verletzen.


1 147

18.03.2019, 19:40

Ich hab angefangen, dann für eine Weile aufgehört und zurzeit schaue ich sie weiter... Naja, bislang ist es wirklich sehr schräg XD Bin dann mal off, Tanzen wartet auf mich :D Gute Nacht!

Ardan

Kenai hatte seinen Bruder gestern Nacht kontaktiert? Schon? Ich runzelte die Stirn. Ich traute dem Piraten nicht über den Weg, aber es überraschte mich nicht, dass Kenai ihm hinterherrannte wie ein Hund seinem verloren geglaubten Zuhause. Nicht einmal Jenaya schien Vernunft in ihn hämmern zu können, doch sie schien auch nicht jemand zu sein, der den aggressiven Weg wählte. Sie war viel zu nett. Hm. Ich hoffte, dass Kenais Verbindung zu der Piratenbande nicht früher oder später zum Problem wurde. Wir hatten genügend Lasten zu tragen.
>Flieg eine große Runde und wenn du sie immer noch nicht finden kannst, helfen wir.< schlug ich vor und stand auf. >Wir werden in der Zwischenzeit den Zauber vorbereiten.<

Jenaya

Mir fiel auf, dass ich noch gar kein Frühstück zu mir genommen hatte, aber das konnte noch warten. Ich brauchte Antworten. Oder wenigstens ein paar hilfreiche Hinweise. Ich hielt es nicht länger in der Dunkelheit aus. Kenai mochte nicht an den Baum glauben, doch er sah nicht die Dinge, die ich sah. Mein drittes Auge war etwas, das nur ich besaß. Ich allein und kein anderer. Fluch und Segen zugleich.
Ich steuerte direkt auf den Schlossgarten zu und öffnete dabei meine besondere Fähigkeit. Alles erstrahlte in Licht. Pure Schönheit. Hatte ich all das hier zuvor zutiefst genossen, konnte ich das jetzt nicht mehr tun. Ich stellte mich vor den Baum, legte beide Hände auf den rauen Stamm und schloss die Augen. Gestern hatte mich Silia mit ihrem schnellen Wachstum abgelenkt, doch nun war ich allein. Ich konnte mich in aller Ruhe konzentrieren.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 148

18.03.2019, 19:51

Hihi:D Wünsche dir viel Spaß :)

Jadis


"In Ordnung", Yun holte sich noch ein kleines Stück Brötchen und steckte ihn in den Mund, während er los flog. Seufzend fuhr ich mit der Hand durch das Haar. Ich hoffte, dass keine neue Probleme erschienen und erhob mich ebenfalls. "Kommt mit, ihr dürft zuschauen", lächelte ich den Kinder zu. Es beruhigte mich sie in der Nähe zu wissen, solange die Zeiten unruhig waren. Besonders bei Silia war es mir wichtig jede Veränderung wahrnehmen zu können. Ich wollte nicht wieder etwas verpassen. Tief in meinem Inneren war ich immer noch ein wenig traurig darüber, dass ich den Übergang von Baby zum Kind nicht mit erlebt hatte. Zen griff nach meiner Hand und in meinem Brustkorb wurde es warm. Er suchte sichtlich nach meiner Nähe, ich glaubte er genoss es einfach jetzt auch eine Mutter zu haben und wollte das ausnutzen. Silia folgte hingegen ihrem Vater.

Kenai


Wir erreichte den Garten des Schlosses, wo sich dieser magischer Baum befand. Ich setzte mich hin, als Jenaya auf ihn zutrat und ihre Hände auf dem Stamm legte. Bis auf das Rascheln der Blätter hörte ich nichts. Aus dem Augenwinkel nahm ich etwas Glitzerndes wahr. "Da seid ihr ja!", der Pixie ließ sich auf meiner Schulter nieder: "Ihr ward nicht heute Morgen im Zimmer gewesen und ich hatte euch nicht finden können. Ich habe mir Sorgen gemacht, weil du auch zu deinem Bruder wolltest und ich dachte es wäre was passiert." "Du muss leise sein. Jenaya muss sich konzentrieren", war meine einzige Antwort. "Nach dem Ritual möchte ich aber wissen, was letzter Nacht passiert ist. Ich sehe doch, dass du durcheinander bist", meinte Yun und schaute zu Jenaya hinüber.


1 149

18.03.2019, 22:03

Ardan

Dass die Kinder mit uns kamen, war mir recht. So konnten wir sie im Auge behalten und sie würden etwas dazulernen. Nicht einmal Zen hatte den Transportzauber in einem größeren Ausmaß erlebt. Ihm würde das gefallen. Silia folgte mir brav und hielt mir ihre kleine Hand hin, die ich sofort ergriff. Innerlich wurde ich schwach, wenn Kinder Händchen halten wollten. Da konnte ich noch so grausam zu meinem Feind sein, das hier gehörte zu den Dingen, die mich in die Knie zwangen.
Wir durchquerten die Stadt, die voller Leben pulsierte und steuerten direkt auf das Schiff zu, das nach wie vor am Steg festgebunden stand. >Nun gut. Jeder von uns nimmt drei Steine und legt sie jeweils an einem Platz ab, der in eine bestimmte Himmelsrichtung zeigt. Ich nehme den Norden, Jadis du den Süden, Silia Westen und Zen Osten. Das ist der erste Schritt. Den nächsten werden eure Mutter und ich ausführen, dafür ist nämlich fortgeschrittene Magie nötig.< erklärte ich langsam und blickte in die Runde, als ich die Steine aus meinem Beutel holte.

Jenaya

Ich hörte, dass Yun da war, doch meine Konzentration lag weiterhin fest auf dem Baum, der auf meine Energie reagierte. Ein sanftes Summen erfüllte meinen Kopf, Wärme floss in mich hinein. Reine Energie. Schön warm und stärkend. Ich lehnte meine Stirn gegen den Stamm und atmete tief durch. Was genau wollte ich wissen? Welche Frage sollte ich stellen? Ich dachte an das, was gestern passiert war zurück und seufzte schwer. Vielleicht konnte ich damit anfangen.
Anfangs reagierte der Baum nicht auf mich, doch dann vernahm ich ein leises Flüstern, das stetig lauter wurde. Ich musste nur meinen Geist erweitern, mehr Platz schaffen. Dann wurde das Gesagte klarer.
Tut mir leid für dich, mein Kind. Dir hat man glückliche Erinnerungen aus deiner Kindheit geraubt. Eine schreckliche Tat, aber eine, die durchaus ihre Begründung in der Ordnung der Zwischenwelt findet. Du hast eine höhere Macht für eine große Tat ausgenutzt, doch damit auch eine Regel gebrochen. Der Amnitor, der zu dir gekommen ist, hat sich dafür das genommen, was der höheren Macht zusteht.
Ich atmete stockend ein. Die Bestrafung, die Konsequenz meiner damaligen Handlung. Ich wusste sofort, wovon der Baum sprach. Warum ich von diesem Ding namens Amnitor angegriffen worden war. Mir gefror das Blut in den Adern, als mir die Tragweite der Bestrafung bewusst wurde. Ich hatte schöne Erinnerungen verloren. Erinnerungen an meine Kindheit. Ich versuchte herauszufinden, welche genau, aber da herrschte einfach nur die Leere. Das Nichts. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich wollte nicht vergessen. Ich wollte keine einzige wertvolle Erinnerung verlieren. Aber ein Preis musste bezahlt werden.
Zittrig holte ich wieder tief Luft, schluckte den Herzschmerz hinunter. Ich musste stärker werden. Ich musste etwas oder jemanden finden, der mir mit meinem dritten Auge half. Meine Eltern hatten es nach Jahren nicht geschafft, hilfreiche Informationen zu finden, deshalb musste ich es tun. Wieder ließ sich der Baum Zeit für die Antwort. Ich vernahm sogar mehr Stimmen als zuvor, die zusammen ein Gewirr aus Hauchen und Zischen ergaben. Würde ich jetzt endlich einen Weg finden stärker zu werden?
Wenn du wissen willst, wer du heute bist, musst du zu der Person, die weiß, wer du damals warst. Der lichtgeborene Sonnenfuchs kann dir dabei helfen. Sie ist mit der Person verwandt, nach der du im Herzen rufst. Dort wirst du viele Antworten auf viele Fragen erhalten.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 150

19.03.2019, 17:49

Jadis

Der Anblick der Beiden hatte was Rührendes und es wärmte mein Herz wie Ardan in seiner Vaterrolle aufblühte. Ich fand, er machte das großartig und es gab keinen Grund zu zweifeln. Das Wichtigste war, dass die Kinder spürten, dass sie von uns geliebt wurden. Wir gingen durch die Stadt und sie schien zum Leben erwacht zu sein. Überall gingen Menschen herum und sie wirkten wieder entspannt, als gestern. Wir erreichten unser Schiff und ich hörte Ardan aufmerksam zu, denn es war bei einem Zauber wichtig, dass man nichts etwas vergaß oder die Worte falsch formulierte. Ich nahm die drei Steine entgegen und ging auf meinem Platz, wo der Süden war. Auf dem Boden legte ich die Steine ab. Abwartend schaute ich zu Ardan hinüber.

Kenai

Jenaya wirkte tief versunken in ihre Gedanken, ihr Gesicht hatte einen abwesender Ausdruck. Anscheinend konnte sie mit dem Baum reden. Das Rascheln der Blätter wurde lauter. "Kannst du ihn reden hören?", fragte ich den Pixie. "Natürlich", nickte er und sah neugierig zu Jenaya hinüber. Ich war dann der Einzige, der es nicht hören konnte. Ich konnte dafür das Atmen stocken hören und studierte wachsam ihr Gesicht. Etwas gefiel ihr nicht. Und sie war....traurig. Ich sah die Tränen in den Augen. Mein Körper spannte sich an. Der Baum machte sie nicht glücklich. "Warte, greift nicht ein", mahnte mich der Pixie. Ein unwilliger Laut entkam mir. Sie redete immer noch mit dem Baum.

Akela

Emotionslos blickte ich in die angstvolle Gesichter, die nun begriffen, was ihnen bevorstehen würden. "B-bitte, w-wir haben nichts getan", sprach ein Matrose zitternd. Verächtlich verzog sich mein Mund und grob packte ich nach seinem Haar, um es in den Nacken zu ziehen. Er keuchte auf. "Weiß du, was ich mit Lügnern mache?", ich strich die Klinge meines Dolches an seiner Kehle entlang. Der Adamsapfel hüpfte und ein stechender Geruch stieg in meine Nase. Dann ohne die Wimpern zu zucken nahm ich ihm die Stimme. Keine Lüge konnte mehr seine Lippen verlassen. Blutend ließ ich ihn liegen und ging weiter an der Reihe der gefangene Mannschaft entlang bis ich vor dem Kapitän stehen blieb. "Ihr seid ein Bastard!", in seine Augen lag voller Hass. "Ich bin der Teufel", zuckte ich gleichgültig mit der Schulter: "All das hier habt Ihr selbst zu verschulden und jetzt tue ich das, wonach sie verlangen. Rache. Gleiches wird mit Gleiches bezahlt, Ihr kennt das altes Gesetz? Für Euch gibt es was Hübsches." Ich drehte mich von ihm weg und befahl meiner Crew: "Boyd und Kaz sammelt die wertvollste Dinge ein, die wir gebrauchen können, Cassandra bringt sie weg, Basil und Cerberus ihr habt freie Bahn. Seruel kümmere dich um den jungen Matrosen, er darf überleben und eine nette Geschichte über uns erzählen. Talon du kannst naher das Schiff explodieren lassen, nachdem der Überlebende im Boot abgesetzt wurde." Kaltherzig brachte ich dieses Schiff in das Verderben.


1 151

19.03.2019, 18:05

Ardan

Nachdem auch ich die Steine am richtigen Platz abgelegt hatte, vergewisserte ich mich, dass die anderen bereit waren. >Nicht bewegen.< rief ich ihnen zu. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf den Zauber. Im ersten Schritt verband ich die Steine miteinander, im zweiten markierte ich Jadis, Zen und Silia zum Transport und weitete die Markierung auf das gesamte Schiff aus. Als ich zufrieden war, öffnete ich die Augen wieder. Perfekt.
>Dich brauche ich, wenn es dann losgeht.< wandte ich mich an Jadis und nickte den Kindern zu. >Lasst uns jetzt von den anderen Abschied nehmen. Je früher wir aufbrechen, desto besser.<

Jenaya

Silia? Sie war mit der Person verwandt, die mir weiterhelfen könnte? Wie denn das? Sie war doch noch ein Kind... Etwas wollte mir in Erinnerung kommen, aber das Bild war zu blass, um es richtig zu erkennen. Ich seufzte schwer. Das musste wohl am Angriff liegen. Ich bedankte mich bei dem Baum und beendete das Gespräch, auch wenn seine Wärme die leise Kälte in meiner Brust vertrieben hatte. Niedergeschlagen neigte ich den Kopf nach vorne und stutzte. Meine Strähne... Sie war dunkler als zuvor. Verwirrt nahm ich sie zwischen meine Finger und betrachtete sie im Licht der Sonne. War das also der Beweis für den Verlust meiner Erinnerungen? Möglich.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und drehte mich zu den anderen um. Sie saßen etwas abseits vom Baum. >Ich habe meine Antworten erhalten. Jedenfalls die, die mir der Baum geben konnte.<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 152

19.03.2019, 18:13

Huhu :)

Jadis


Die Kinder und ich bewegten uns nicht, während Ardan den Zauber webte. Ich konnte die Magie in der Luft spüren und für einen Moment schienen die Steine aufzuleuchten. Ganz fein sah man sogar Linie, die die Steine verband. Dann war der Augenblick vorbei und Ardan schien vorerst fertig zu sein. "In Ordnung", nickte ich zustimmend. Wir musste vor allem Jenaya, Kenai und Yun finden. Ich wollte sie nicht zurücklassen. Wir kehrten ins Schloss zurück und begegneten Daisuke: "Guten Morgen, schöne Frau. Guten Morgen kleine Rackers und guten Morgen Ardan." "Guten Morgen, Daisuke. Wir werden gleich aufbrechen", informierte ich ihn sogleich. "Ah, das hat mein Bruder bereits geahnt und für euch Proviante packen lassen. Ihr bekommt sogar kleine Geschenke von uns, die euch bestimmt hilfreich sein werden. Jedenfalls hoffe ich, dass wir uns wiedersehen, Jadis", antwortete er: "Die Anderen sind übrigens im Garten, falls ihr nach ihnen sucht."

Kenai


Nach eine Weile war Jenaya fertig mit dem Baum und entfernte sich von ihm. Sie hatte Antworten erhalten, aber wirkte immer noch nicht glücklich. "Der Baum macht dich traurig. Der Baum ist nicht gut", schloss ich daraus meine Schlussfolgerung. "Unsinn. Der Baum hat Antworten gegeben, die nicht erfreulich sind. Aber ich werde mich da jetzt nicht einmischen, da Jenaya entscheiden soll, wie viel sie darüber sprechen möchte", sagte der Pixie und flog los.







1 153

19.03.2019, 18:29

Hallihallo ;) Bist du jetzt frei? :D

Ardan

Daisuke. Natürlich... Von allen Leuten in diesem Reich mussten wir ausgerechnet ihm begegnen und dabei konnte er es einfach nicht mit den Komplimenten sein lassen. Ich war zugegebenermaßen sehr stolz auf mich, dass ich ihm noch keine reingehauen hatte, denn wenn ich sah, wurde das Bedürfnis Gewalt anzuwenden, ziemlich groß. >Das ist sehr großzügig von euch, vielen Dank.< sagte ich so freundlich wie möglich. Mit Geschenken hatte ich nicht gerechnet, darum wusste ich das auch zu schätzen.
>Gut, dann gehen wir die anderen holen und verabschieden uns in der großen Gruppe vom Häuptling.< schlug ich vor. Silia ließ von meiner Hand ab und eilte bereits los. Heute war sie besonders aktiv. Womöglich lag das am reichen Frühstück, das sie zu sich genommen hatte.

Jenaya

Ich schüttelte den Kopf. >Nein, der Baum ist gut. Er hat mir weitergeholfen. Ich muss nur... Ich muss einfach mit dem klarkommen, was ich erfahren habe.< stellte ich klar und band mein Haar zusammen, weil ich den Anblick meiner dunkler ergrauten Strähne nicht ertrug. Bevor ich mehr sagen konnte, tauchte plötzlich Silia auf und wieder spürte ich einen Druck im Kopf. Als wäre dort etwas, was ich vergessen hatte.
>Guten Morgen allerseits.< begrüßte sie uns breit lächelnd und blieb vor mir stehen. >Du siehst traurig aus. Wieso?<
>Ich, äh...<
Sie winkte ab. >Du musst es mir nicht sagen. Ich will euch nur wissen lassen, dass wir bald aufbrechen und uns von den freundlichen Menschen hier verabschieden werden.<
Oh, der Abschied. Heute war der letzte Tag. Wir würden die Insel verlassen und zurück in die grausame Realität zurückkehren. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Ich wusste nicht, ob ich bereit war den nächsten Schritt zu gehen. Ich wusste nur, dass ich zu meiner Familie musste.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 154

19.03.2019, 18:39

Erst morgen Abend XD Wie geht es dir ?

Jadis


Ich konnte die Anspannung von Ardan spüren und griff sanft nach seiner Hand, um sie zu drücken. Es kostete ihm Selbstbeherrschung sich zusammenzureißen, weil es ihm nicht gefiel, dass ein anderer Mann versuchte mir schöne Augen zu machen. Mir würde es genauso wenig gefallen, wenn eine Frau Ardan schöne Augen machen würde. Silia lief bereits los und Zen beeilte sich sie einzuholen. Ich musste lächeln, es war schön zu sehen wie eng die geschwisterliche Verbindung war. Wir näherten uns dem Garten und begegneten Jenaya, Kenai und Yun. Silia brachte sie schon auf den neuesten Stand. "Guten Morgen", begrüßte ich sie und merkte, dass Jenaya ein wenig bedrückt wirkte. Auch Kenai wirkte niedergeschlagen.

Kenai


Ich zog meine Augenbrauen zusammen und akzeptierte schließlich ihre Antwort. Jenaya sagte keine Unwahrheiten. Dann erschien dieses Ding und ich ging ein paar Schritte von ihr weg. Sie war heute heller und ich mochte dieses Licht nicht. Ich zog die Kapuze über meinem Kopf und versteckte mich in ihrem Schatten. Die Anderen kamen auch und anscheinend wollten wir gleich aufbrechen. "Fahren wir auf dem Meer?", es würde dann bedeuten, dass ich vielleicht meinen Bruder wiedersehen konnte, auch wenn ich jetzt noch kein Himmelseisen besaß. Ich wusste nicht, woher man sie bekam.


1 155

19.03.2019, 18:54

Ach menno, kanns für dich kaum erwarten hahahah dann gehts zur Messe :P Mir geht es gut, bissle müde und dir?

Ardan

Ich entspannte mich, als Jadis meine Hand in ihre nahm. Ihre Nähe erdete mich und so vergaß ich den Kommentar von Daisuke. Wir kamen im Garten an und trafen auf die anderen. Silia hatte bereits unsere Abfahrt verkündet. >Nein, wir werden mittels eines Transportzaubers nach Aradon springen.< beantwortete ich Kenais Frage. Er verhielt sich komisch, wenn Silia in seiner Nähe war. Möglicherweise fühlte er sich als Schattenkrieger von ihrem Licht bedroht. Das war die einzig plausible Erklärung. Wenigstens störte sie das nicht. Ich wollte nicht, dass sie sich persönlich angegriffen fühlte oder deswegen traurig wurde. Ihr und Zens Wohl standen an oberster Stelle.
>Guten Morgen.< sagte auch Jenaya und wirkte nachdenklich. Und niedergeschlagen. >Ich würde gerne zurück nach Hause, um nach dem Rechten zu sehen. Falls ihr also noch grüne Steine übrig hat, wäre das eine große Hilfe.<

Jenaya

Mein Herz klopfte unruhig in der Brust. Zu wissen, dass ich meine Kindheitserinnerungen verloren hatte, setzte mir stark zu. Darum wollte ich dringend nach Hause und meine Familie sehen. Ich musste sie sehen, sie in den Arm nehmen, sie riechen, einfach alles, um zu wissen, dass sich nichts geändert hatte. Sie waren immer noch meine Familie. Familie mit glücklichen Erinnerungen. Außerdem wollte ich mich vergewissern, dass mein Zuhause nach wie vor unbeschadet stand.
>Klar, zwei sollten reichen.< meinte Ardan daraufhin und reichte mir die grünen Steine, mit denen man reisen konnte. Wirklich praktisch. Ich musste mehr besorgen. Am besten berichtete ich der Forschungsgruppe davon. Im Kampf könnte man die Steine zum Vorteil nutzen. >Wie lange werdet ihr in Aradon bleiben?< fragte ich Jadis.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 156

19.03.2019, 19:06

Hihi, bin auch aufgeregt :D Mir geht es gut, aber bin hundemüde XD

Jadis


Jenaya wollte auf dem direkten Weg nach Hause reisen, was ich nachvollziehen konnte. Sie machte sich bestimmt Sorgen um ihre Familie und um ihr Land. Die Missionen hatten wir mit dem Himmelsschwert erfolgreich beendet. Daher war es ihr gutes Recht heimzukehren, um dort nach dem Rechten zu schauen. "Vielleicht drei Tage, je nachdem wie die nächsten Pläne aussehen werden. Wir müssen erstmal auf dem neuesten Stand gebracht werden, um dann wirkungsvoll handeln zu können", antwortete ich ihr. Drei Tage waren eine kurze Zeit, aber mehr Zeit hatten wir einfach nicht. Ich spürte, dass etwas auf uns zukam.

Kenai


Wir fuhren nicht auf dem Meer. Jenaya fragte nach diese Steine, sie wollte nach Ocamma. Dann war ich weg vor dieses Ding. Die Striemen brannten wieder. Himmelseisen. Ob in Ocamma Himmelseisen gab? Ich musste es herausfinden. Ich musterte Jenaya. Sie wirkte immer noch nicht glücklich, das was der Baum gesagt hatte, hatte diesen Zustand verursacht. In meinem Brustkorb wurde es schwer. Ich wollte sie glücklich machen. Dann fiel mir etwas ein. Vielleicht war dieser alter Mann und die Frau noch in dem Land. Sie sagten ich konnte zu ihnen kommen, wenn ich mehr über meine Vergangenheit wissen wollte. Ich wollte mehr wissen.


1 157

19.03.2019, 19:17

Ach ja, wann genau geht es denn los? Direkt am Donnerstag? :D

Ardan

Drei Tage. Das klang gut. In diesen drei Tagen hatten wir genügend Zeit private Angelegenheiten zu klären und uns zudem auf die nächsten bevorstehenden Kämpfe vorzubereiten. Ich fragte mich, ob es Treffen mit dem Orden des Lichts gab, die in jedem beteiligten Reich stattfanden. Zwar war ich nach wie vor gegen eine Zusammenarbeit mit ihnen, doch Jadis war ein Teil dieser Organisation. Sie würde sich bestimmt mit ihnen zusammensetzen müssen.
Mein Blick glitt zurück zu Jenaya, die langsam nickte. >In Ordnung, dann bleibe ich auch die drei Tage in meinem Reich. Wir bleiben einfach in Kontakt.<

Jenaya

In dieser Zeit würde ich mich bestimmt fangen. Ich brauchte einfach nur meine Familie. Meine Mutter, meinen Vater, meine Brüder. Ich sehnte mich nach ihnen noch stärker als zuvor und wollte die Leere füllen, die in meinem Kopf herrschte. Außerdem sollte dieser Druck auf meinem Herzen verschwinden. Ich ertrug das nicht länger.
>Gehen wir jetzt? Ich will endlich Mamas Heimat sehen.< sagte Silia mit einem Strahlen in den Augen. Sie würde ich auch noch nach ihren Verwandten fragen müssen. Wenn sie mir wirklich weiterhelfen konnte, musste ich darauf zurückgreifen. Jedoch nicht jetzt. Ich war nicht bereit dafür. >Wir können gehen.< antwortete ich leicht lächelnd und schaute zu Kenai, der sich im Schatten seiner Kapuze versteckte. Ich hakte mich bei ihm unter. Seine Nähe dämpfte den Kummer in meinem Herzen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 158

19.03.2019, 19:21

Bin dann mal off, wünsche dir eine erholsame Nacht :*
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 159

19.03.2019, 19:29

Jep^^

Jadis

Zum Abschied umarmte ich Jenaya: "Pass auf euch auf." Kenai nickte ich nur kurz zu, da ich mir sicher war, dass er sich nicht gerne von Anderen umarmen ließ. Yun streute auf meinem Kopf noch glitzernder Staub und tätschelte meine Wange: "Passt auch auf euch auf." Ich schaute Silia und schmunzelte. Sie konnte kaum abwarten meine Heimat kennenzulernen, auch Zen wirkte aufgeregt und hatte sogar einen rosigen Schimmer auf seine Wangen. Dann waren sie auch schon verschwunden. "Ich hoffe sie können sich ein wenig erholen, sie wirkten Beide etwas niedergeschlagen", teilte ich meine Sorge mit Ardan und wandte mich kurz an den Kinder: "Lass uns zu unserem Schiff gehen. Dort wollen auch andere Menschen sich von uns Abschied nehmen."

Kenai

Jenaya hakte sich bei mir ein und mithilfe des magischen Steins teleportieren wir uns direkt in dem Schloss, in der sie aufgewachsen war. Der Abschied war kurz gewesen. "Wir sind wieder zuhause", sagte der Pixie. Zuhause. War das hier auch mein Zuhause oder der Zirkus? Ich wusste es nicht. Was ich wusste war, dass ich mich bei Jenaya gut fühlte. Sie war ein Zuhause für mich, auch wenn sie kein Ort des Wohnens war. Aber ich hatte dieses Gefühl. Geborgenheit. Man nannte es Geborgenheit. Ich schaute zu ihr hinüber. "Willst du ein Himbeerplätzchen haben?", mich machte Himbeerplätzchen glücklich, vielleicht machte sie sie auch glücklich.


Danke, wünsche dir einen schönen Tag :)


1 160

19.03.2019, 21:31

Ardan

Dass Jadis sich Sorgen um die anderen machte, zeigte, was für ein gutmütiges Herz besaß. Natürlich ging es auch nicht bedeutungslos an mir vorbei, wie die beiden ausgesehen hatten, doch sie waren erwachsen genug, ihren Kummer mit den Leuten zu teilen, denen sie sich gegenüber öffnen wollten. Nur weil wir gemeinsam das Böse bekämpften, bedeutete das nicht, dass wir uns alles anvertrauen mussten. Sie würden alles auf die Reihe kriegen, dessen war ich mir sicher.
Schmunzelnd folgte ich den Kindern, die es kaum erwarten konnten Jadis' Heimat kennenzulernen. Kindliche Neugier eben. Was mich betraf, fühlte ich mich bereit und nervös zugleich. Mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert zu werden, gehörte nicht unbedingt zu meinen Stärken. Ich kam nicht gut mit schlechten Erinnerungen klar. Sie quälten mich bis heute. Besonders Jadis' gebrochenes Herz, das sich damals in ihrem Gesicht gespiegelt hatte.
Seufzend zog ich meine Verlobte näher zu mir und hauchte einen Kuss auf ihre Schläfe. >Wir sind miteinander verbunden, amiya. Was auch kommt, wir sind beide stark genug, um damit umzugehen.<

Jenaya

Obwohl ich mich normalerweise mit mehr Herzlichkeit von anderen verabschiedete, brachte ich diese Wärme im Moment nicht auf. Ich musste zu meiner Familie, zurück nach Hause, wie Yun es treffend beschrieb. Als wir direkt im Schlossgarten landeten, nahm ich zunächst den vertrauten Duft nach diversen Blumen wahr. Unbewusst atmete ich ihn tief ein, schloss ihn ins Herz, um die darin verborgene Kälte zu vertreiben. Zuhause. Ja, wir waren endlich wieder in Ocamma. Mein Zuhause. Meine Familie. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, als ich zusammen mit meiner Truppe in den Kampf gezogen war. Ich war froh, dass das Reich immer noch unberührt und sicher stand. Man hatte uns nicht angegriffen. Noch nicht jedenfalls.
Als Kenai mir ein Himbeerplätzchen anbot, sah ich ihn an und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Er versuchte mich zu trösten und das bedeutete mir viel. >Nein, danke. Die sind alle für dich. Ich-<
>Jenaya!< hörte ich plötzlich jemanden rufen. Mein Herz setzte aus. Ich wirbelte zu der Person herum, die durch den offenen Torbogen in den Garten gerannt kam und spürte die Tränen, die ich bislang zurückgehalten hatte, über meine Wangen strömen. Schluchzend rannte ich meinem jüngeren Bruder Juvio entgegen, der mich in eine feste Umarmung zog. Ich presste mein Gesicht gegen seine Brust, schniefte, schlang die Arme ganz fest um seine Taille und stieß ein Wort nach dem anderen aus: Wie sehr ich mich freute ihn wiederzusehen. Wie lieb ich ihn hatte. Wie glücklich ich darüber war, dass er noch am Leben war.
Er strich mir beruhigend über den Kopf. >Ist schon gut, Schwesterherz. Wir haben uns zwar eine Weile lang nicht gesehen, aber du tust so, als wäre jemand gestorben.< Mein Schluchzen ebbte nicht ab. Ich klammerte mich einfach weiter an meinem Bruder fest, der mich die ganze Zeit über hielt und mir über den Kopf streichelte. Früher hätte er lachend meine Haare durcheinander gebracht. Daran erinnerte ich mich zumindest noch. >Jaris ist auch da. Er ist in Vaters Arbeitszimmer. Unsere Eltern sind ebenfalls dort. Willst du zu ihnen?<
Ich nickte schniefend und löste mich langsam von ihm. Mit den Handrücken wischte ich die feuchten Spuren von meinen Wangen fort. >Jetzt hast du wieder dieses verquollene Babygesicht.< zog mich Juvio grinsend auf. Seine grünblauen Augen funkelten frech, als er mir dann noch in die Wange kniff. >Na los, Heulsuse. Die anderen werden sich über deinen Überraschungsbesuch sehr freuen.<
Mein Blick wanderte zu Kenai und Yun. Natürlich kamen sie mit. Kenai sowieso, da er in den Augen meiner Familie immer noch mein Leibwächter war. Ich würde ihnen erklären müssen, dass diese Zeiten längst vorüber waren. Mir war es egal, was sie davon hielten, Kenai blieb mein Liebster, meine andere Hälfte und das würde bis in alle Ewigkeit so bleiben.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove