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1 241

01.04.2019, 19:14

Hallo :)

Jadis


Als Zen mir zuspielte, preschte ich mit den Ball voran und in diesem Moment war Ardan zum Tor zurückgeeilt. Dabei grinste er mich an. Ich schnaubte leise und mein rechter Bein zuckte hervor. Doch in den letzten Moment schoss ich den Ball zu Zen hinüber, als er schaffte frei zu sein und in der Nähe stand. Ich hatte einen Torschuss vorgetäuscht. Wenn Zen schnell reagierte, konnten wir vielleicht Ardan überraschen und so den ersten Tor erringen. Außerdem sah ich einen Vorteil dadrinnen, dass Ardan ein klein wenig gegenüber ihm nachgebend sein würde. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Silia schnell wie ein Fuchs auf Zen zulief. Zen erkannte die Gefahr und passte mir wieder den Ball zu, sodass ich einen harten Schuss in Richtung Tor machte.

Kenai


Tief atmete ich den Duft ein und mein aufgeregter Körper begann sich zu beruhigen, sodass eine angenehme Wärme in meinem Brustkorb zurückblieb. Jenaya lehnte sich zurück und ihre Worte machte mich glücklich. Die Küsse machten mich noch glücklicher und ich wollte noch mehr davon. Dann schaute sie sich den Ring an und sie fand ihn schön. Sie hielt mir ihre Hand entgegen, zuerst verstand ich dieses Gestik nicht und dann begriff ich, dass ich ihr den Ring stecken sollte. "Der Ring bist du", sagte ich und schob den Ring über den Finger. Er passte genau. Ich musterte ihre geschmückten Finger und lächelte, dann drückte ich einen Kuss auf ihre Hand: "Wir sind jetzt verlobt."



1 242

01.04.2019, 19:25

Halliiihallo ;)

Ardan

Aufmerksam verfolgte ich jede einzelne Bewegung auf dem Spielfeld und schmunzelte, als Jadis einen Schuss vortäuschte, nur um den Ball in Richtung Zen zu befördern. Silia allerdings war nicht blöd. Sie eilte ihrem Bruder hinterher, der wieder Jadis zuspielte und erst dann wagte sie einen Torschuss. Ich reagierte genauso schnell und fing den Ball mit beiden Händen. >Du nicht, amiya. Du nicht.< zwinkerte ich ihr schief lächelnd zu.
Dann brachte ich den Ball wieder ins Spiel und der Kampf um die Oberhand begann von vorne. Ich genoss die Zeit mit meiner kleinen Familie und könnte nicht glücklicher über die sorgenfreie Zeit sein. Ich wusste all das hier mehr als zu schätzen.

Jenaya

Mit purer freudiger Erwartung sah ich ihm dabei zu, wie er mir den Ring ansteckte. Er hatte ihn gekauft, weil der Ring ihn an mich erinnerte. Er verband ihn mit mir. Lächelnd betrachtete ich das Schmuckstück noch genauer und spürte unendliche Wärme in meiner Brust. Er passte wie angegossen. Wieder überfiel ich Kenai mit vielen kleinen Küssen, die ich auf seinem Gesicht verteilte, ehe ich mich in seine Arme kuschelte. Mein Herz hüpfte vor Glück auf und ab. >Ja, wir sind verlobt. Das war der schönste Heiratsantrag, den du mir je hättest machen können. So unfassbar aufmerksam... Ich bin die glücklichste Frau der Welt.< murmelte ich liebestrunken und drückte ihm einen Kuss auf den Hals. Sein vertrauter Duft stieg in meine Nase. Der Duft meines zukünftigen Ehemannes. Endlich ging mein innigster Traum in Erfüllung.
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1 243

01.04.2019, 19:41

Wie geht es dir ? :)

Jadis


"Ich kriege dich schon und dann wird deine Nase tief in der Erde feststecken", erwiderte ich mit einem feurigen Blick und wir gingen zurück auf unsere Positionen, damit Ardan den Ball auf das "Feld" werfen konnte. Es machte mir unglaublich viel Spaß Zen in meiner Mannschaft zu haben. Er lernte schnell und wandte sogleich die Tricks an, die ich ihm vorführte. Und mir machte es Spaß zuzusehen, wie Silia ebenfalls in dem Spiel aufblühte. Sie war schnell. Ein paar Mal musste ich das Tor verteidigen und umgekehrt war es auch bei Ardan. Dann schaffte Zen mit den ersten Tor, sogleich machte auch Silia den ersten Torschuss. So ging es weiter und als es Abend wurde, ertönte die Glocken von der Königstadt. Gleich würde Abendmahl im Schloss geben. Ich gab ein Pausenzeichen: "Wir stehen jetzt 4 zu 4, wollen wir heute für unentschieden bleiben und schlagen uns gleich die Mägen voll?"

Kenai


Wieder küsste sie überall in meinem Gesicht und wohlig brummte ich. Ich mochte es, wenn sie mich küsste und berührte. Dann wurde es in meinem Brustkorb und Magen warm. Außerdem spürte ich auch dieses Kribbeln in mir. Ich lächelte wieder und das Lächeln reichte bis in meine Augen: "Ich will dich glücklich machen." Ein angenehmer Schauder rann meinem Rücken hinab, als sie auf meinem Hals küsste und mein Atem stockte kurz. Meine Hände strichen über ihren Rücken. Mein Herz schlug erneuert schneller. Mir wurde wärmer. "Ich fühle Liebe", murmelte ich.


1 244

01.04.2019, 19:51

Ganz gut, war gestern 11km wandern hahaha wie geht es dir?

Ardan

Es war wirklich nicht überraschend, dass nur die Kinder Tore schossen. Weder Jadis noch ich ließen es zu, dass die Erwachsenen Punkte sammelten. Dafür waren wir viel zu ehrgeizig und ganz ehrlich... Meine Hitzewallungen brachten mich zunehmend durcheinander. Darum kam mir das Glockenläuten gerade recht. Silia und Zen hatten kein Problem damit das Spiel ebenbürtig zu beenden. Essen schien an oberster Stelle zu stehen, besonders für Silia.
Ich ging zu Jadis rüber und gab ihr einen frechen Klaps auf den wohlgeformten Hintern, der sich ziemlich ins Zeug gelegt hatte. Meine Augen funkelten. >Gut gespielt, amiya. Es war mir das reinste Vergnügen dabei zuzusehen, wie verführerisch du dich bewegst, wenn das Feuer dich antreibt.< Zweideutig, ja. Ich konnte es nicht sein lassen.

Jenaya

Er machte mich mehr als glücklich, aber es gab nicht genügend Worte um auszudrücken wie sehr. Lächelnd nahm ich seine Hand in meine und hauchte einen Kuss auf seinen Handrücken. >Ich liebe dich auch. Und ich fand es unglaublich süß, wie nervös du warst, obwohl meine Antwort klar auf der Hand lag.< grinste ich breit. Dann stand ich gemeinsam mit ihm auf, den Blick auf das Buch gerichtet. >Außerdem hat es mich sehr tief berührt, dass du dich an diese Geschichte erinnert hast. Ich dachte immer, ich würde dich mit den Büchern nerven, aber anscheinend ist doch einiges hängen geblieben.< Wieder umarmte ich ihn ganz fest, das Gesicht fest an seine Brust gepresst, um den starken Pochen zu lauschen. >Jetzt müssen wir nur noch die frohe Nachricht verkünden. Mit etwas Glück können wir dann schon bald heiraten!<
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1 245

01.04.2019, 20:05

Lange Strecke, dann hast du bestimmt wie ein Stein geschlafen :D Mir geht's gut, mit Sonne ist der Montag gut zu ertragen :D

Jadis


Niemand schien dagegen Einwände zu haben und ich war stolz auf die Kinder, dass sie in der Lage waren den Sieg zu teilen. Denn am Ende sollte das Spiel Spaß machen und nicht dass man verbissen um den Sieg kämpfte, denn das konnte den Spaß hemmen. Diese Erfahrung hatte ich selbst gesammelt. Ardan gab mir einen Klaps auf den Hinterteil und seine Worte waren wieder zweideutig. Ich spürte die Hitze in meine Wangen. Meine Augen funkelten und ich gab ihm ebenfalls einen Klaps, aber auf dem Brustkorb: "Warte erst ab, wenn nur wir Erwachsene spielen. Dann wirst du dich selbst verbrennen können." Meine Wangen wurden noch röter, weil ich selber zweideutige Worte gesagt hatte. Die Kinder waren bereits vorgerannt. "Lass uns losgehen, nicht, dass sie uns alles wegessen", lächelte ich schief.

Kenai


Jenaya nahm meine Hand und drückte einen Kuss darauf, was die Wärme in meinem Gesicht ansteigen ließ. "Ich war aufgeregt", antwortete ich ihr bestätigend: "Dieses Gefühl kam plötzlich." Wir standen auf und Jenaya sagte mir, dass es sie berührt hatte, dass ich mich an diese Geschichte erinnern konnte. "Ich glaube ich habe deine Geschichten aufgenommen ohne es zu wissen. Jetzt kommen die Erinnerungen daran zurück und diesmal verstehe ich die Geschichten. Die Worte sind nicht mehr leer", kam ich zu meiner Schlussfolgerung. Sie umarmte mich und ich legte sofort meine Arme um ihren Körper. "Ich will dich sofort heiraten", brummte ich.


1 246

01.04.2019, 20:14

Und wie hahaha wie eine Tote habe ich geschlafen XD Ach ja, wir haben auch ganz viel Sonnenschein *_*

Ardan

Ich zog eine Braue in die Höhe. Soso, mich selbst dabei verbrennen. Da nahm ich sie beim Wort. Außerdem fand ich es extrem süß, wie sie errötete, obwohl wir bereits ziemlich viele unanständige Dinge getan hatten. Darüber zu reden weckte eine ganz eigene Verlegenheit in ihr. In dieser starken Frau, die ich nicht von meiner Seite missen wollte.
Lächelnd legte ich ihr einen Arm um die Taille und gemeinsam folgten wir den Kindern, die wie selbstverständlich ins Schlossinnere eilten. Sie erinnerten sich an den Weg in den Speisesaal. >Sie scheinen sich hier sehr wohl zu fühlen.< bemerkte ich erfreut. >Und Zen hat bislang keinen Anfall erlitten, was mich zutiefst erleichtert.<

Jenaya

Die Worte sind nicht mehr leer. Ich erinnerte mich an meine eigenen damals. Ich war die Bedeutung hinter seinen Worten und nun verstand er sie. Das berührte mich. Es bedeutete mir sehr viel. Leise lachend schmiegte ich mich enger an ihn und nickte. >Ja, ich will dich auch sofort heiraten, aber im Leben einer Prinzessin gibt es bestimmte Traditionen, die erfüllt werden müssen. Erst die Verlobungsfeier, dann die echte Hochzeit.<
Ich löste mich wieder von ihm und hakte mich bei ihm unter. Augen strahlen und die Lippen zu einem dauerhaften Lächeln verzogen. >Na los, lass uns den anderen mitteilen, wie ungeduldig wir sind und dass wir die Verlobungsfeier so schnell wie möglich hinter uns bringen wollen. Meine Schneiderinnen werden das nicht gern hören.< Letzteres brachte mich zum Schmunzeln. In wenigen Tagen ein Verlobungskleid zu schneidern, würde ihnen viel Zeit und Müh rauben, aber dieses besondere Fest würde in meinem Fall nur einmal stattfinden. Ich hatte nicht vor jemals jemand anderes zu heiraten. Kenai blieb der einzige Mann für mich.
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1 247

01.04.2019, 20:35

Bin dann mal off, wünsche dir eine gute Nacht :*
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1 248

01.04.2019, 20:35

Hihi:D Das ist schön, man merkt, dass der Frühling kommt *__*

Jadis


Eine wohlige Wärme breitete sich in meinem Brustkorb aus, als Ardan seinen Arm um meine Taille legte. Ich lehnte mich leicht an ihm und wir folgten unsere Kinder. "Ich finde es schön, dass sie sich hier wohlfühlen. Das bedeutet mir viel", lächelte ich und spürte eine leichte Schwere auf meinem Herz, gleichzeitig aber auch Erleichterung: "Es freut mich, dass Zen bis jetzt keinen Anfall hat. Vielleicht tut es ihm gut bei seiner Familie zu sein, zu wissen, dass er uns hat und bei uns sein kann. Eine Familie kann viel Kraft geben." Ich küsste auf seine Wange. Wir erreichten den Speisesaal, wo die Kinder schon auf ihre Stühle saßen und meine Eltern aufgeregt von dem Spiel erzählten. In das Gesicht meines Vaters sah ich ein Schmunzeln, meine Mutter hörte ihnen aufmerksam zu und Jade kam ebenfalls gerade herein. "Na, Schwesterherz. Wie ich höre, habt ihr Fußball gespielt? Und hat der Königsbube verloren?", er grinste Ardan frech an. Königsbube musste er von Inej haben.

Kenai


Meine Augen leuchteten auf, als sie sagte, dass sie auch sofort mich heiraten wollte. Aber es gab bestimmte Traditionen, weil sie eine Prinzessin war. "In Ordnung", akzeptierte ich es. Dann lächelte ich wieder, weil Jenaya den Anderen sagen wollte, dass wir sehr schnell heiraten wollten. "Mir ist es egal, was du trägst. Du bist wunderschön", sagte ich voller Inbrunst. Mit Kleider konnten ich nichts anfangen. Entblößt war sie mir am Liebsten, aber nur wenn sie alleine mir gehörte. Ich griff nach ihrer Hand und wir verließen die Bibliothek. Plötzlich wurden wir von Glitzer beworfen: "Juhu! Glückwunsch, möget ihr immer zusammen glücklich sein!" Aufgeregt flog Yun um uns herum und verlor noch mehr von seinem glitzernder Staub.


1 249

01.04.2019, 20:39

Wünsche dir einen schönen Tag :)


1 250

01.04.2019, 22:57

Ardan

Dass Familie viel Kraft gab, hatte ich erst durch Jadis gelernt. Damals hatte es nur Leora gegeben, aber nachdem sie von mir gegangen war, war mir nichts mehr geblieben. Nur meine Freunde, doch sie als enge Familie zu bezeichnen, fühlte sich falsch an. Jadis, Zen und Silia, sie erfüllten das Wort Familie mit echter Bedeutung. Ohne sie würde ich wieder mit nichts dastehen und dieser Gedanke war das einzige, was mich endgültig zerstören könnte.
Wir kamen im Speisesaal an, wo all die anderen bereits am Tisch saßen. Bei der Bezeichnung Königsbube horchte ich auf. Grinste. >Ich verliere nie. Ich verhandle.< Dann nickte ich in Richtung seiner Schwester. >Wir haben uns auf unentschieden geeinigt. Dann fließt kein böses Blut.< Auch wenn ich nicht davon ausgehen konnte, dass der König mich vollständig akzeptierte, gab ich mir Mühe mich so offen wie möglich zu geben und dazu gehörte es locker zu sein. Wir hatten längst positive Schritte eingeleitet und wenn das Jadis glücklich machte, machte es mich umso glücklicher. Dann stand der Hochzeit nichts im Wege.

Jenaya

Röte kroch in meine Wangen, als er das sagte. Charmant konnte er auch sein, das vergaß ich bestimmt nicht. Er wusste einfach, was er sagen musste, um mich aus der Reserve zu locken und das liebte ich an ihm.
Gemeinsam verließen wir die Bibliothek und wurden sogleich von einer Menge Glitzerstaub attackiert. Ein Niesen konnte ich nicht unterdrücken. >Danke, Yun. Jetzt verstehe ich auch, warum du dich so komisch benommen hast. Du warst genauso aufgeregt wie Kenai.< lachte ich heiter. >Jetzt sollten wir erst zu meiner Mutter. Da Tiana und Leyla ebenfalls vor Ort sind, wird die Nachricht schnell ihre Runde machen.< fuhr ich gut gelaunt fort.
Ich zog Kenai regelrecht in die Richtung des Teezimmers und spürte, wie mein Herz erneut kräftig schlug. Auf und ab, hin und her. Der reinste Wirbelwind. Ohne zu zögern, stieß ich dann die Türen auf, wohl wissend, dass ich nicht angeklopft hatte und breitete die Arme aus. >Wir sind verlobt!< quiekte ich.
Tiana schaffte es gerade noch den Schluck Tee hinunterzuwürgen, bevor sie aufsprang und jubelnd zu mir eilte. Leyla machte es ihr nach und schon lag ich in ihren Armen. Von den beiden zerquetscht zu werden, fühlte sich herrlich an. Mutter stand ebenfalls mit einem Strahlen auf und zog mich in eine warme Umarmung, die mich von Kopf bis Fuß mit Liebe erfüllte. >Herzlichen Glückwunsch, meine Kleine. Ich freue mich sehr für euch.< Sie trat auch auf Kenai zu und schenkte ihm eine mütterliche Umarmung. >Du machst meine Tochter sehr glücklich und dafür danke ich dir. Mögt ihr euch gegenseitig dabei unterstützen zu wachsen und zu großartigen Menschen zu werden.<
>Zeig uns den Ring!< forderten mich meine besten Freundinnen sogleich auf und gaben viele Aaahs und Ooohs von sich.
>Da hat sich aber jemand Gedanken gemacht.<
>Sieh dir das an. Der Schliff, das Design, wirklich passend.< schwärmten sie abwechselnd.
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1 251

02.04.2019, 18:20

Jadis


"Das sagen die Verlierer, um nicht als Verlierer dazustehen", das Grinsen meines Bruders wurde breiter und ich verdrehte die Augen. Aber gleichzeitig machte es mich glücklich, dass er wieder ganz der Alte war. Wir setzten uns hin und ich merkte, dass auch meine Eltern viel entspannter waren als vorhin. Das Eis schien gebrochen zu sein. Natürlich würde mein Vater immer noch etwas skeptisch gegenüber von Ardan sein und ihm nicht blind vertrauen, auch wenn er jetzt offener und entgegenkommender wirkte. Man durfte nicht glauben, er sei vertrauensselig. Das war seine Taktik, um herauszufinden ob sein Gegenüber wirklich sein Herz am rechten Platz hatte. Oft schätzten Fremde ihn falsch ein und fühlten sich dann mit ihrer Macht überlegen bis sie dann ordentlich auf die Nase fielen. Aber Ardan würde ihm beweisen können, dass sein Herz sich an der richtige Stelle fand. Und dann würden wir endgültig sein Segen bekommen.

Kenai


"Nach der harte Arbeit, die wir beide gemacht haben, freut es mich einfach sehr, welchen Weg er eingeschlagen hat. Da habe ich mich wie ein Vater gefühlt, die ihr Kind beim Erwachsenwerden zusieht", grinste der Pixie schief: "Außerdem sind Verlobungen und Hochzeiten immer aufregend. Wir Lichtervolk lieben solche Art von Feste, Liebe nährt positive Energie." Wir erreichten das Teezimmer und Jenaya quiekte wie ein Ferkel, als sie verkündigte, dass wir verlobt waren. Ihre Freundinnen umarmten Jenaya und auch die Königin tat es ihnen gleich. Mein Körper spannte sich an, als sie auch mich umarmte und stumm ließ ich das über mich ergehen. Sie war die Königin, ich durfte sie nicht von mir stoßen. "Ich will Jenaya immer glücklich machen", sagte ich. Dann musterten alle weibliche Geschlechter den Ring. Ich gehörte nicht dazu. Es war nicht meine Familie. Und es waren nicht meine Freunde. Ich war nur der Mann, der akzeptiert wurde, weil ich Jenaya beschützte und glücklich machen wollte. Weil sie bei mir Liebe fühlte. Wäre es nicht so, dann wäre ich bedeutungsloser als jetzt. Außer Jenaya und Yun hatte ich keine andere Menschen, die mich mochten und die sich für mich freuen würden, wenn ich erzählen würde, dass ich verlobt sei. Ich hatte ein komisches Gefühl in meinem Brustkorb bei dieser Erkenntnis.


1 252

02.04.2019, 18:42

Ardan

Bei Jades Kommentar musste ich kurz schmunzeln. Ich nahm das Besteck in die Hand und begann zu essen. Auch dieses Mal schmeckte mir das Essen sehr. Gute Qualität. Silia und Zen schienen auch sehr zufrieden zu sein. Nachher würden sie wie Babys schlafen, dessen war ich mir sicher. Wir hatten den gesamten Tag viel unternommen, besonders mit dem Spiel am Ende.
Hier und da unterhielten wir uns über eher belanglose Themen, aber wenigstens herrschte keine unangenehme Stille. Wir lernten uns einfach besser kennen.

Jenaya

Ich fühlte mich ganz hibbelig und wusste nicht wohin mit all den schönen Empfindungen. Meine Freundinnen überschütteten mich bereits mit Fragen zur Verlobungsfeier, doch ich musste sie mittendrin stoppen, weil Kenai und ich noch nichts geplant hatten.
Mutter klatschte in die Hände, um um Aufmerksamkeit zu bitten. >Ich werde gleich zu deinem Vater gehen. Vielleicht lässt sich was auf die Schnelle machen. Wenn ihr es kaum erwarten könnt zu heiraten, sollten wir euch dabei unterstützen.< Ihre Worte rührten mich. Noch einmal drückte ich mich ganz fest an sie und dankte ihr.
>Und wir verbreiten gleich die frohe Nachricht. Jeder soll erfahren, dass die Prinzessin bald heiraten wird.< fügte Tiana grinsend hinzu. Leyla war sofort mit von der Partie und so löste sich die Gruppe auf. Gut gelaunt wirbelte ich zu Kenai herum. >Ist das nicht toll? Schon bald...< Verwirrt runzelte ich die Stirn. >Was ist los? Bedrückt dich irgendwas?<
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02.04.2019, 18:52

Jadis


Wir sprachen über belanglose Themen, was leicht zu verdauen war und ich genoss das Essen meiner Heimat. Der Tag hätte nicht besser enden können und ich fühlte mich befreiter, wo jetzt meine Eltern die aktuelle Lage kannte. Ich sprach am Tisch auch ganz offen über meine Harpyien-Gestalt und dass ich Daisuke begegnet war. Natürlich bemerkte ich den traurigen und wehmütigen Blick meiner Mutter. Schließlich sagte sie: "Jadis, ich möchte mich morgen mit dir unterhalten. Es gibt Dinge, die ich dir enthalten habe, weil ich dachte es wäre zu deinem Besten. Ich wollte dich all die letzten Jahren nur beschützen, damit du nicht das gleiche Schicksal wie ich erleiden musste." Verständnisvoll sah ich sie an: "Ich verstehe dich, ich weiß wie schwer es für dich ist über die Vergangenheit zu reden und ich weiß, du hast es nur getan, um mich zu beschützen." Sie sollte wissen, dass ich ihr nicht böse war.

Kenai


Die weibliche Geschlechter sprachen schnell und alles aufeinmal, sodass ich kaum von ihre Gespräche mitbekam. Dann sprach die Königin klare Worte, die ich auch verstand und endlich würde die Hochzeit schnell vorangehen. "Alles in Ordnung. Die Aufregung hat mich müde gemacht", antwortete ich Jenaya, als sie sich zu mir umdrehte. Ich wollte, dass sie weiter lächelte. Ich wollte, dass sie glücklich war. Ich wollte, dass dieser Tag für sie eine gute Erinnerung blieb. Deswegen erzählte ich ihr nicht von diesem komischen Gefühl. Yun sah mich kurz skeptisch an, aber sagte nichts, sondern klatschte in die Hände: "Na dann, sollten wir erstmal uns bei der Abendmahl stärken und schließlich ins Bett gehen. In den nächsten Tagen haben wir viele Vorbereitungen zu tun, damit eurer Verlobungsfest unvergesslich wird und ich werde euch natürlich helfen. Vielleicht kann ich sogar ein paar Feen um Hilfe bitten, damit ihr ein richtig tolles Fest bekommt." Er verlor wieder viel glitzernder Staub. Auch Yun freute sich.


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02.04.2019, 19:06

Ardan

Ich wüsste zu gern, was ihre Mutter für eine Hintergrundgeschichte hatte, aber da mich das nichts anging, stellte ich keine Fragen. Hauptsache, Jadis und die Königin sprachen sich aus und legten alle Karten offen auf den Tisch.Das war nur zu ihrem Besten.
Als ich das Besteck zur Seite legte, sah ich, dass auch die Kinder ihre vollen Bäuche mit den Händen bedeckten. Sie stießen zufriedene Seufzer aus. >Ich bin müde.< murmelte Silia träge. Ihre Ohren hingen schlaff zur Seite und ihre Augen wirkten kleiner. Auch Zen wirkte sehr erschöpft. Besonders für ihn waren Tage wie diese äußerst kräftezehrend. >Na gut, dann bringen wir euch schnell ins Bett.< lächelte ich warm und erhob mich. Da beide noch recht leicht waren, konnte ich sie auf den Arm nehmen. >Wo sind die Zimmer?<

Jenaya

Irgendwie glaubte ich ihm nicht. Nach all der Zeit hatte auch ich gelernt ihn zu lesen, vor allem seitdem er in der Lage war Emotionen zu zeigen, aber ich hakte nicht nach. Er sollte mit mir reden, wenn er es wollte und nicht, weil ich es verlangte. Dennoch hoffte ich, dass er nicht wieder anfing Dinge für sich zu behalten, weil er der Meinung war, es würde sowieso keine Rolle spielen. Das hatte er früher zu oft getan.
Ich sah zu Yun, der ebenfalls seine Hilfe anbot und dankte ihm mit einem herzlichen Lächeln. Wenn alle mit anpackten, stand der Feier nichts im Wege. >Ja, lasst uns essen. Von all der Freude habe ich Hunger bekommen.< sagte ich lächelnd. Und wie erwartet, waren meine Brüder, mein Vater und meine Mutter anwesend. Sie gratulierten mir und Kenai zu diesem großen Schritt und dann war das Abendmahl eröffnet.
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1 255

02.04.2019, 19:15

Jadis


Mein Herz schmolz dahin, wie die Kinder kaum noch die Augen öffnen konnten und dennoch überglücklich wirkten. Sie sahen gerade so niedlich aus. "Ich zeige euch das Zimmer, es ist gleich in der Nähe von meinem Zimmer", ich erhob mich und verabschiedete mich für heute von meiner Familie. "Das ist ein privater Gästegemach für näherstehende Personen, die befindet sich dann auch in unseren Gang der privaten Gemächer", erklärte ich Ardan. Wir erreichen das Zimmer und ich öffnete sie. Wie immer war das Gemach vorbereitet, wie jedes Zimmer, auch wenn einige der Räume nicht immer genutzt wurde. Aber man wusste nie, welche Gäste überraschend kamen. "Hier können sie schlafen", lächelte ich: "Mein Gemach ist nur zwei Türen weiter."

Kenai


Ich folgte Jenaya in den Speisesaal und auch die Prinzen beglückwünschten Jenaya. Sogar mich. Und der König sprach auch seine Glückwünsche aus. Das tat man anscheinend bei Verlobungen auch, nicht nur bei Geburtstage wie ich es feststellte. Ich setzte mich am Tisch hin und holte den Beutel mit den Himbeerplätzchen hervor. Ich wollte sie jetzt essen und nicht das essen, was auf dem Tisch war. Ich wollte, dass dieses komisches Gefühl verschwand. Denn ich war trotzdem glücklich, weil ich Jenaya heiraten werde. Ich spürte die Wärme in meinem Brustkorb.


1 256

02.04.2019, 19:26

Ardan

Das ergab Sinn. Auch in meinem Königreich handhabte ich es so, dass die vertrauten Personen näher zur Familie untergebracht wurden als bloße Fremde. Alles Sicherheitsvorkehrungen, die man treffen musste. Ich legte beide müden Kinder aufs Bett, das groß genug für fünf von ihnen wäre und deckte sie sorgfältig zu. Dann gab ich ihnen einen Kuss auf die Stirn. >Träumt schön.< Lächelnd lehnte ich mich zurück und überließ damit Jadis den Platz unseren Kindern eine Gute Nacht zu wünschen. Dann verließen wir leise das Zimmer. >Und? War ich brav genug, um in dein Gemack eingeladen zu werden?< fragte ich Jadis mit einem schiefen Lächeln, während ich ihr einen Arm um die Taille legte.

Jenaya

Ich sah, dass Kenai noch einige Himbeerplätzchen übrig hatte und nahm mir vor noch mehr für ihn zu backen. Genügend für den Rest der Woche. Nach dem wundervollen Antrag verdiente er jedes Himbeerplätzchen der Welt.
Irgendwie schmeckte jedes Gericht besser als zuvor, was wohl an all den schönen Gefühlen in mir liegen musste. Obwohl ich beim Anblick des Rings genau wusste, dass wir bald heiraten würden, realisierte ein Teil von mir das Ganze noch gar nicht. Ich war zu überwältigt. Zu überglücklich. Und ich verspürte ein klein wenig Angst. Hoffentlich kam uns nichts Schlechtes dazwischen, denn gerade in Zeiten des Krieges währte Glück nicht sehr lange. Wo Licht war, waren auch Schatten.
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1 257

02.04.2019, 19:39

Jadis


Ich beugte mich über die Kinder, als Ardan für mich Platz schaffte und küsste auf ihre Stirne: "Schlaf gut und träumt was Schönes. Wir sind in der Nähe, wenn ihr etwas brauchen solltet. Ich liebe euch." Die Kinder schliefen sofort ein und wir verließen leise das Gemach, um ihren Schlaf nicht zu stören. Ardan legte einen Arm um meine Taille und vor meiner Tür hielt ich an. Mit funkelnde Augen neigte ich mein Kopf zur Seite, als würde ich überlegen müssen, ob er wirklich brav gewesen war. "Hmm, ich bin nicht ganz überzeugt. Vielleicht kann mich ein Kuss überreden", neckte ich ihn und mein Herz pochte laut in den Brustkorb.

Kenai


Die Himbeerkekse machte mich ruhig, es lag an dem vertrauten Geschmack und das Gefühl, was sie in mir hervorriefen. Es entspannte mich und der sehnsuchtsvoller Schmerz war nicht mehr zu stark, wie damals. Das Bild meiner Mutter blieb dennoch klar in meinem Kopf, wenn ich die Kekse aß. Ich wollte dieses Bild nicht verlieren. Es wurde wieder über das Verlobungsfest gesprochen und ich hörte, dass man Menschen einladen würde. Familie. Freunde. Und andere Menschen. Doch allesamt waren für mich fremde Menschen, ich hatte keine Verbindung zu ihnen. Sie würden nur wegen Jenaya kommen, weil sie sie mochten und sich für sie freuten. Ich blickte nachdenklich auf meinem Keks. "Ich will mein großer Bruder auch einladen", meine Stimme war leise.


1 258

02.04.2019, 19:57

Ardan

Oh, da wollte jemand die hart zu Erobernde spielen. Mein Lächeln wurde breiter, als ich sie gegen die Tür drückte, eine Hand in ihr Haar vergrub und ihr einen sinnlichen Kuss gab, der mich nicht kaltließ. Es brodelte schon seit geraumer Zeit unter der Oberfläche, nur darauf wartend entfesselt zu werden. Ihre Lippen schmeckten nach dem Dessert, das wir gegessen hatten, aber auch nach ihr selbst. Dieser Geschmack war mir der liebste.
Ich vertiefte den Kuss, presste meinen Körper enger an den ihren und ließ erst von ihr ab, als ich kurz davor stand etwas sehr Unanständiges zu tun. Da wir aber nicht in ihrem Gemach waren, musste ich es sein lassen. Ich merkte es mir aber für später. So leicht kam sie mir nicht davon. >Besser?< fragte ich rau.

Jenaya

Kenai sagte die ganze Zeit über nichts und als er dann doch den Mund öffnete, versteifte ich mich. Zum Glück hatte er leise gesprochen, sodass die anderen nichts davon mitbekommen hatten. Ihnen zu erklären, dass sein großer Bruder der Kapitän der Sul Dubh war, hätte der freudigen Stimmung einen gewaltigen Dämpfer verpasst. Ich atmete tief durch und warf ihm einen Seitenblick zu. >Lass uns nach dem Essen darüber reden.< bat ich ihn und aß ruhig weiter. In meinem Inneren sah es allerdings ganz anders aus. Selbstverständlich verstand ich, dass er seinen Bruder einladen wollte, aber niemand würde ihn freiwillig in der Nähe haben wollen. Er hatte zu viele schlimme Dinge getan, die vielen Leuten bekannt waren. Wie könnte ich eine Person wie ihn zu meiner eigenen Verlobungsfeier einladen? Er hatte bislang nichts getan, was seinen guten Willen bewies. Kleines Licht hin oder her... Wollte ich das Risiko eingehen? Verstand Kenai nicht, in welch missliche Lage er mich brachte? War es ihm denn komplett egal, was ich von seinem Bruder hielt?
Plötzlich war mir der Appetit vergangen, aber ich ließ mir den Grund dafür nicht anmerken. Ich gab einfach vor satt zu sein und lächelte, als meine Mutter vorschlug den Ballsaal nach meinen Vorlieben zu gestalten. >Ja, das würde mich freuen.<
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1 259

02.04.2019, 20:09

Jadis


Meine Lippen brannten auf der Stelle lichterloh, als seine Lippen sich auf Meine pressten und sein Körper war dicht an meinem Körper gedrängt. Leise keuchte ich auf und schlang meine Arme um seinem Hals. Mir wurde von dem Kuss schwindelig. Hitze sammelte sich in meinem Bauch und wollte von ihm entfesselt werden. Warmer Schaudern rannen meinem Rücken hinab. Benommen blinzelte ich und konnte nur stimm nickten. Ich war nicht mehr fähig ein Wort hervorzubringen. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell. Ich griff nach hinten und öffnete so die Tür. Dann ging ich langsam rückwärts in meinem Gemach und schauten direkt in seine goldflammende Augen. Verlangen wallte in mir unbeherrscht auf und ich biss auf meine Unterlippe. Sein Geschmack lag noch auf ihr.

Kenai


Mein Körper spannte sich an. Sie wollte nicht, dass die Anderen von meinem Bruder wussten, es war wie bei ihrer Freundin gewesen. Die Prinzen wussten es schon, ich hatte erwähnt, dass ich das Himmelseisen für mein großer Bruder brauchte. Ich hörte auf zu essen und packte die Kekse weg. Ich suchte den Versteck in den Schatten meiner Kapuze und regte mich nicht mehr auf meinem Stuhl. In meinem Brustkorb war das komische Gefühl wieder da und mein Hals fühlte sich eng an. Ich schwieg und hörte den Anderen nicht mehr zu. Ich war nicht ein Teil von ihnen.


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02.04.2019, 20:27

Ardan

Schon besser. Genau das hatte ich mit dem Kuss bezwecken wollen. Dieses Feuer, das nun in ihren waldgrünen Augen leuchtete. Ich liebte es, wenn sie sich ihrer Leidenschaft hingab und es mir deutlich zeigte. Das fachte mein Verlangen umso mehr an.
Mit einem gierigen Blick folgte ich ihr ins Zimmer und ließ die Tür mit einem leisen Klicken ins Schloss fallen. Erst regte ich mich nicht. Ich sah sie einfach nur an, schwerer atmend und mit einer Hitze im Körper, dass meine Kleidung längst in Flammen aufgehen müsste. Dann setzte ich einen Fuß vor den anderen, bis ich direkt vor ihr stand und hob sie mit einem festen Griff an ihrem Hintern auf meine Hüften, nur um sie zum Bett zu tragen, das nur wenige Schritte hinter ihr stand. Zeit, mich in ihrem Gemach umzuschauen, nahm ich mir nicht. Das hier war viel wichtiger.
Ich legte sie auf den weichen Laken ab, zog sie an den Waden bis zur Bettkante und blieb dabei zwischen ihren Beinen stehen. Sie aus dieser Perspektive zu betrachten, stellte verrückte Dinge in meinem Inneren an. Zu verführerisch, zu weiblich, zu sinnlich. Leise knurrend beugte ich mich vor und begann sie auszuziehen. Ich wollte mehr sehen, sie mit den Händen erkunden und ihr die Art Wonne bereiten, nach der sie sich so sehnte.

Jenaya

Als auch die anderen mit ihrem Mahl fertig waren, tauschten wir uns kurz aus, was morgen bevorstand und erst dann durften wir aufstehen. Ich hatte gemerkt, dass Kenai sich vollständig zurückgezogen hatte. Das tat er immer, wenn er irgendetwas Negatives empfand. Was genau es war, würden wir gleich herausfinden, denn wir mussten darüber reden. Solange wir miteinander sprachen, konnten wir Lösungen finden. Eine Lösung fand sich für gewöhnlich nicht von selbst.
Auf dem Weg in mein Schlafgemach sagte ich nichts, sondern hing meinen Gedanken nach. Bereitete mich auf das vor, was wohl kommen mochte. Außerdem wollte ich erst mit ihm reden, wenn wir in der Sicherheit meiner vertrauten vier Wände waren. Mit einem schwerfälligen Seufzer ließ ich mich auf die weiche Matratze meines Bettes sinken, Blick direkt auf Kenai gerichtet. >Was geht in dir vor? Rede mit mir. Es ist wichtig offen zueinander zu sein.<
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