Huhuuuu
Letzten freien Tag genossen?
Ich gehe jetzt ins Tanzen und schwinge mal den Körper für die neue Woche hahahha
Ardan
>Eins muss man ihm lassen. Er weiß ganz genau, wie er seine Frau um den Finger wickeln kann.< grinste ich, als Kenai uns mit seiner Stimme und seinem Schattenspiel überraschte. Dieser Kerl hatte mehr zu bieten als erwartet. Jenaya hatte einen ganz schön guten Fang gemacht. Da war es verständlich, warum sie ihm verfallen war. Auch andere junge, ledige Frauen im Raum blickten sehnsuchtsvoll zum Pärchen. Sie alle wünschten sich einen Traumprinzen wie ihn. Oder in seinem Fall eben einen Zirkusjungen mit viel Talent. Ich drückte Jadis näher an mich und vergrub meine Nase in ihr duftendes Haar. Ein Lächeln lag in meiner Stimme. >Für dich lasse ich mir auch etwas Besonderes einfallen.<
Dabei ließ ich meine Hand kurz zu ihrem Hinterteil wandern, ehe ich sie unschuldig auf ihrem unteren Rücken ruhen ließ.
Jenaya
Sobald Kenai die unterste Treppenstufe erreichte, eilte ich so gut es in diesem Kleid eben ging auf ihn zu und warf mich an seine Brust. Das Kleid bauschte sich vom Schwung auf und riss mich fast um, aber Kenai gab mir Halt. Er gab mir in allen Lebenslagen Halt. Durch ihn war der Abend noch schöner geworden. Ich strahlte übers ganze Gesicht. Innerlich vor Entzücken lachend drückte ich ihm einen festen Kuss auf den Mund. >Du warst wunderbar. Das Schattenspiel, dein Gesang... Ich liebe dich so, so sehr. Danke.< Noch ein fester Kuss. >Danke, danke.< Fehlte nur noch, dass ich wie ein kleines Mädchen zu quietschen begann.
Silia
Als die Musik wieder einsetzte und die Paare ihren Tanz aufnahmen, griff Zen nach meiner Hand und zog mich mit sich an den Rand der Tanzfläche. >Wir müssen da weitermachen, wo wir aufgehört haben.< lächelte er, aber das Lächeln erreichte seine Augen nicht. Ihm lag etwas auf dem Herzen. Er wollte es mir sagen, ohne dass Mama und Papa davon Wind bekamen.
Ich ging darauf ein und ließ mich von ihm führen, was sicherlich ganz unterhaltsam aussah. Sobald wir außer Hörweite waren, beugte ich mich leicht vor und blickte ihn erwartungsvoll an. >Was ist los?<
>Was hat dieser Mann getan? Er hat etwas Schlechtes getan, oder? Als du ins "Bad" gegangen bist, hat sich die Spannung in der Luft drastisch verändert. Ich habe fast einen Anfall bekommen.<
Es fiel mir schwer eine fröhliche Miene beizubehalten. Daran hatte ich nicht gedacht. Dadurch, dass sowohl Akela als auch Kenai ihre Dunkelheit zum Spielen ausgepackt hatten, war Zen in Gefahr geraten. Jetzt wünschte ich, ich hätte das Himmelseisen noch tiefer in den Bauch des finsteren Mannes gestoßen. Wenn es um meine Familie ging, kannte ich keine Gnade. Faszination hin oder her. >Etwas ist zwischen den beiden passiert.< Ich schielte bedeutungsvoll zum Schattenwächter. Zen folgte meinem Blick und seine Augen wurden groß.
>Haftet deshalb diese eigenartige Dunkelheit an ihm? Sie ist anders als zuvor. Ein Teil davon gehört zum bösen Mann.<
Ich nickte langsam. Ja, das war mir auch schon aufgefallen. Neben der Lüge roch ich eine andere Tiefe an Schatten an ihm. Diese beiden Kerle waren wirklich interessant. Man blickte nicht ganz durch, was ihre wahren Beweggründe waren. Das mochte ich nicht.
>Sie haben sich gegenseitig schwer verletzt, aber ich denke, dass der Pixie all das mit einem Zauber vertuscht hat, um den Abend zu retten.<
>Das hört sich nicht gut an.<
>Ist es auch nicht. Behalt das für dich, bis ich mehr über ihn herausgefunden habe. Gefahren wie diese lasse ich nicht einfach so davonkommen.<