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1 921

22.07.2019, 07:39

Ardan

Meinen Genen sei Dank schien ich über eine außerordentliche Ausdauer zu verfügen, sonst hätte ich ziemlich schnell den Geist aufgegeben und das wäre mir sehr peinlich gewesen. Ich wollte Jadis jeden Wunsch erfüllen können und wenn sie sich die ganze Nacht lang mit mir vergnügen wollte, dann sei es so. Welcher Mann würde sich da noch beschweren? Eine willige Frau, die sich nach ihrem Mann verzehrte… was für ein Traum!
Ihre Federn fühlten sich auf meiner erhitzten Haut hauchzart an, als würde sanfter Wind wehen. Ich mochte es, wenn sie ihre Flügel um uns legte und wir dann somit in unsere eigene kleine Welt abtauchten. Unsere vermischten Düfte hingen schwer zwischen uns, als ich den nächsten innigen Kuss unterbrach, um mich ihrem verführerischen Hals zu widmen. Ich bekam einfach nicht genug von ihrer Haut. Überall wollte ich sie kosten.
>Möchte meine zukünftige Gemahlin mal oben sein?< fragte ich sie heiser und meine Augen funkelten verheißungsvoll, als ich sie direkt ansah. Das Gesicht nur Zentimeter von ihrem entfernt. Als sie mich letztes Mal im Zelt überfallen hatte, hatte mich das schwer erregt. Ich hätte nichts gegen eine Wiederholung.

Jenaya

Runder? Mein Bauch? Blinzelnd sah ich an mir hinunter und musterte meinen Bauch. Ob er wirklich runder geworden war? Natürlich wusste ich, dass Kenai es nicht böse meinte und mich immer lieben würde, aber Yun hatte recht. Man hörte als Frau echt nicht gern, dass man zugenommen hatte… gleichzeitig fragte ich mich aber, wie ich überhaupt hatte zunehmen können, da der ganze Krieg und das wenige Proviant kaum ausreichten, um meine Maße zu erweitern. Damals im Schloss hatte ich wesentlich mehr gegessen und das hatte meiner Figur nicht geschadet. Sehr eigenartig…
Als Kenai mir einen Handkuss gab, seufzte ich leise und nickte. Diesen seltsamen Zustand würde ich noch klären, aber hier und jetzt wollte ich den Spaziergang unternehmen. >Falls du den Weg aus dem Palast kennst, könntest du ihn uns bitte zeigen?< fragte ich Yun lächelnd und hakte mich bei Kenai unter.

Silia

Gerade als ich dabei war mit den Händen über seine Brust zu streichen, beendete er abrupt den Kuss und schob mich von sich. Verwirrt blinzelnd starrte ich den leeren Stuhl vor mir an. Lippen immer noch kribbelig und das Herz in der Brust rasend. Ich schluckte das Gefühl von Abweisung nieder und sammelte mich innerlich, weil ich seiner Reaktion nicht zu viel Gewicht beimessen wollte. Er hatte seine Gründe, oder nicht? Ich setzte mich räuspernd zurück aufs Bett und zog mein Kleid zurecht, während mir das Haar über die Schultern und über den dünnen Stoff an meiner Brust fiel. Da ich im Schneidersitz saß und das Nachtkleid wieder hochrutschen könnte, bedeckte ich den entblößten Teil meiner Beine mit dem Laken. Ich wollte nicht, dass Akela sich in meiner Nähe unwohl fühlte. Dass er wieder diese angespannte Haltung einnahm. Er sollte seine Zeit mit mir genießen.
Seufzend griff ich nach meiner Gitarre, die neben dem Bett gestanden hatte und legte sie mir in den Schoß. Ich spielte ein paar sanfte Akkorde, hielt den Blick auf die Saiten gesenkt. >Komm, setz dich. Ich werde nichts mehr tun.< versicherte ich ihm. >Ich habe vorhin an einem Lied für meine Eltern geschrieben. Willst du es hören? Vielleicht finde ich heraus, wie ich es schön beenden kann…< Mein Herzschlag hatte sich wieder beruhigt und auch wenn mir noch warm war, verdrängte ich die Sehnsucht und das Verlangen in den hintersten Winkel meines Geistes. Was auch immer Akela durch den Kopf gegangen war, ich hoffte, dass er es einfach aus dem Weg räumen konnte und sich auf einen Themenwechsel einließ.
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1 922

22.07.2019, 18:57

Jadis

Zittrig atmete ich ein, als seine warme Lippen mein Hals streifte und ich klammerte mich an seine Schultern. Er wusste, wie schwach er mich damit machte. Glühende Hitze schoss in meine Wangen und in meinem Bauch, während sich meine Augen noch mehr verdunkelten. Sein warmer Atem strich über meinem Gesicht, da sein Gesicht nahe über meinem schwebte. Ich zog ihn zu mir zu einem sanften Kuss, dann stieß ich ihn ins Bett zurück und schwang mich auf ihn. Dabei erzeugten meine Flügeln einen leichten Wind. Meine Augen funkelten. Ich wollte ihm genauso viel Vergnügen bereiten, wie er es bei mir tat. Und daher erfüllte ich ihm gerne diesen Wunsch. Meine Haut prickelte unter seinem verheißungsvollen Blick und ich spürte die Aufregung in meinem Magen kribbeln. Verführerisch begann ich zu lächeln und strich mit meine Hände genussvoll über seinem straffen Bauch. Langsam wanderte meine Hände nach oben und mein Oberkörper folgte die Bewegung bis meine Lippen sein Ohr erreichte: „Berühren ist jetzt für dich verboten. Tust du es trotzdem, höre ich auf. Du darfst mich erst wieder berühren, wenn ich auf deine Lippen küsse.“ Neckisch biss ich in seinem Ohrläppchen und mein Herz schlug wild in meinem Brustkorb. Ich kam mir so verwegen vor. Ich richtete mich wieder auf und meine Augen wanderten träge über seinem ansehnlichen Körper. Ich zupfte eine Feder von meinem Flügel und strich damit langsam über seinem Körper. Ich hatte einmal diese Methode in einem Buch gelesen und wenn die Haut für Zärtlichkeiten empfänglich war, sollte sie darauf ebenfalls sensibel reagieren. Es war wie Streicheln, nur viel feiner. Und jetzt wollte ich es ausprobieren, ob es auch stimmte. Ich war in eine experimentierfreudige Stimmung.

Kenai

Ich merkte, dass es Jenaya meine Feststellung nicht gefiel, auch wenn sie mir nicht böse war. Ich beschloss, nie wieder eine solche Anmerkung zu machen, weil ich nicht wollte, dass sie was Falsches von mir dachte. Für mich würde sie immer wunderschön bleiben, egal welche Veränderungen ihr Körper in der Zukunft durchleben würde. „Natürlich!“, Yun schoss in die Luft und hinterließ dabei eine Spur aus Glitzer: „Ich habe eine prima Orientierungssinn und daher weiß ich bereits aus dem Fenster schauen, wo wir längst müssen, um am Schnellsten am Meer zu sein.“ „Du hast mal erzählt, wenn man eine Nimmerfee ist, muss man seine Gabe finden und wird dann eine spezielle Feenart. Hast du deine Gabe gefunden?“, erinnerte ich mich, als wir ihm folgten. „Nein noch nicht“, seufzte Yun schwer: „Ich wäre gerne eine Jahreszeitenfee oder eine Wunschfee! Irgendwas Großes, Wächterfee wäre auch toll!“ „Bestimmt wirst du was Großes. Du bist eine gute Fee“, meinte ich und wir erreichten den Strand. Überall war heller Sand und das Blau vom Meer. „Da ist eine Muschelhorn!“, entdeckte ich es und hob es auf: „Mein Vater erzählte mir, dass man das Meer in Muschelhorn hören kann. Er sagt die Muschel singt dieses Lied, weil es das Meer vermisst. Willst du mal hören?“ Ich reichte Jenaya die Muschelhorn.

Akela

Die Schatten wurden in meinem Kopf leiser und ich stieß hart die Luft aus. Dann verdrehte ich die Augen und sagte trocken: „Was habt ihr alle mit Singen? Wir sind nicht in einem Musical!“ Ich löste mich vom Fensterbrett und setzte mich auf dem Stuhl gegenüber von ihr. Sie hatte eine Gitarre in der Hand. Ich streckte meine Beine aus und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb: „Na los, fang an. Wenn ich einschlafe, gibt mir nicht die Schuld. Und wehe es ist schnulzig, schnulzige Lieder sind ätzend.“ Diese Ablenkung half mir von den düsteren und verwirrende Gefühle loszukommen. Ich bemerkte, dass sie ihre nackte Beine mit den Laken bedeckt hatte. Vielleicht hatte sie es doch bemerkt und war jetzt von mir angewidert. Mein Körper begann sich wieder anzuspannen und mein Unterkiefer verhärtete sich.


1 923

22.07.2019, 19:32

Ardan

Mein Blick verdunkelte sich, als wir uns umdrehten und nun ich unter ihr lag. Ihre Worte entlockten mir ein schiefes Lächeln. Nicht anfassen, schon verstanden. Vielleicht schaffte ich es ja mich an diese Regel zu halten. Einfach würde es nicht sein, denn schon jetzt brannten meine Finger danach, sich ihrem Hintern zu widmen. Ich beobachtete sie aufmerksam, wie sie sich eine Feder vom Flügel zupfte und fragte mich, was sie damit anstellen wollte, als meine Frage sogleich beantwortet wurde.
Zum Glück war ich nicht kitzlig, sonst hätte das hier ein schnelles, amüsantes Ende genommen. Stattdessen sog ich scharf Luft ein, weil die Spuren, die sie zog, durchaus etwas Erotisches an sich hatten. Nicht zuletzt, weil die Feder ein Teil von ihr war. Es könnte genauso gut ein Finger von ihr sein, das würde mich ebenso schnell in Fahrt bringen. Meine Muskeln spannten sich unwillkürlich an, als mein Bauch an der Reihe war und ich vor Erregung schwerer zu atmen begann. Unter halb gesenkten Lidern betrachtete ich das gerötete Gesicht meiner zukünftigen Frau und biss mir dabei in die Unterlippe. Sie schien in guter Stimmung zu sein, wenn sie nach solchen Mitteln griff, um mich um den Verstand zu bringen.

Jenaya

Ich fragte mich, was Yun letztendlich werden würde und hoffte inständig, dass er eine Fee wurde, die ihn mit tiefer Zufriedenheit erfüllte. Er sollte nichts tun müssen, was ihm letztendlich nicht gefiel. Er war ein sehr guter Freund von uns, ein Familienmitglied, darum wünschte ich mir nur das Beste für ihn. Wie versprochen, führte er uns problemlos durch die Stadt und direkt an den Strand.
Die frische Meeresbrise fühlte sich toll auf meiner warmen Haut an. Ich trat näher zum Ufer, wo sich das Meer in Wellen am feuchten Sand brach. Wir hatten einige kurvige Steintreppen nehmen müssen, um hierher zu gelangen, aber dieser Ort lohnte sich für jede Müh. >Herrlich...< seufzte ich auf, als das Wasser meine Füße umspülte. Anfangs war es ziemlich kalt, aber ich gewöhnte mich schnell daran. Kenai kam derweil mit einem Muschelhorn auf mich zu, das ich lächelnd entgegennahm. Ich hielt es mir ans Ohr, schloss die Augen und lauschte. Zuerst hörte ich nichts, doch dann... ja, tatsächlich... Da war so etwas wie ein Rauschen zu vernehmen. Mein Lächeln wurde breiter. >Wie schön das klingt.<

Silia

Ich wartete, bis er sich hingesetzt hatte und zog bei seinen groben Worten eine Braue nach oben. Meine Finger entlockten der Gitarre einen verärgerten Akkord. >Wenn du einschläfst, schmeiße ich dich raus.< erwiderte ich trocken und zupfte einzeln an den Seiten, wodurch sich der Ton etwas provokativ anhörte. >Musik zu schreiben, ist etwas sehr Persönliches und ich lasse dich daran teilhaben. Du hilfst mir nicht, wenn du lieber spöttische Kommentare spuckst.< Ich ließ Akela verdammt viel durchgehen, aber wenn er respektlos wurde, bekam er Feuer zurück. Er sollte ja nicht glauben, dass er mit mir machen durfte, was er wollte. Wenn er nicht bereit für Intimitäten war, fein, das akzeptierte ich, aber in diesem Tonfall ließ ich nicht mehr mit mir reden. Über diesen Punkt sollten wir längst hinaus sein, nachdem er teils offen gezeigt hatte, dass ich ihm nicht unwichtig war. Idiot... Warum wurden Männer in manchen Momenten zu nervigen Vollidioten?
Die unbeantwortete Frage aus meinem Bewusstsein schiebend, atmete ich tief durch und begann dann die Melodie zu spielen, die ich bisher komponiert hatte. Sie sollte sowohl von den Tiefen erzählen, als auch von den Höhen, die folgten, wenn man trotz allem zusammenhielt. Genau das symbolisierte die Partnerschaft meiner Eltern. Egal, was kam, sie hielten zusammen und verließen sich aufeinander. Ich spürte, wie ich mich beim Spielen mehr und mehr entspannte und in mein Element abtauchte. Eine Geschichte zu erzählen, war ziemlich einfach, doch der Höhepunkt ließ noch auf sich warten. Dort stolperte ich meistens. Ich zog nachdenklich die Brauen zusammen, probierte verschiedene Akkorde und summte leise vor mich hin. Hm, klang besser als zuvor, doch irgendetwas fehlte...
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1 924

22.07.2019, 19:59

Jadis


Ich studierte aufmerksam sein Gesicht, um herauszufinden welche Reaktionen ich ihm auslöste. Erfreut stellte ich fest, dass es ihm gefiel und gleichzeitig überrollte mich eine Welle des Verlangens. Mir gefiel es, was ich da sah. Mir gefiel es, wie er mir die Führung überließ, weil er mir vertraute und mir gefiel es, wie er sich fallenließ. Wie er sich mir hingab. Beinahe konnte ich der Verlockung nicht widerstehen ihn zu küssen, als Ardan sich auf die Unterlippe biss. Ich nahm die Feder von ihm und mit erhitztes Gesicht strich ich jetzt langsam die Feder von meinem Hals abwärts bis zu meinem Bauch. Es kitzelte leicht auf meiner Haut. Ich hoffte ihm gefiel es und ich wirkte sinnlich auf ihn, ansonsten wäre es mir ziemlich peinlich. Schließlich pustete ich die Feder durch die Luft und meine Hände begannen seinen Körper zu erforschen. Langsam, um ihm süße Qualen zu bereiten und an einige Stellen kratzte ich genussvoll mit den Nägeln. Und ich berührte jeden Drachenschuppen, der auf dem Weg meiner Fingern lag. Meine Lippen gesellten sich dazu und an manche Stellen biss ich neckisch. Seine Haut war warm, glatt und straff. Durchzogen von Muskeln und Drachenschuppen. Wie konnte ein Mann nur so unglaublich anziehend sein? Sein Duft und sein Geschmack machte mich schwach. Alles in mir sehnte sich nach ihm. Meine Lippen erreichten sein Gesicht. Ich küsste den Kinn. Die Wangen. Die Nase. Die Stirn. Ich näherte mich seinem Mund, doch dann zog ich mich wieder von ihm zurück, um verführerische Worte in seinem Ohr zu murmeln. Ich wollte ihn um den Verstand bringen. Mit dem Feuer spielen.

Kenai


Jenaya war ans Ufer gegangen und als die Wellen kamen, umspülte das Wasser ihre nackte Füße. Das schien sie zu mögen, denn ich hörte sie wohlig aufseufzen. Jenaya nahm mir die Muschel ab, um in das Horn hinein zu horchen. Ihre Augen waren dabei geschlossen und ich spürte plötzlich das Bedürfnis sie küssen zu wollen. Ihr Lächeln ließ in meinem Brustkorb warm werden. "Möchtest du die Muschel behalten oder ihn zurück in seine Heimat bringen?", fragte ich sie. Vage erinnerte ich mich, dass ich jede Muschelhorn, das ich fand, zurück ins Meer gebracht hatte. "Hier hinten sind ein paar schöne Muscheln!", rief Yun aus der Ferne und ich entdeckte ihn weiter hinten im Sand. Aus der Ferne sah man ihn nur glitzernd, als wäre er ein Edelstein in der Sonne.

Akela


Ich schnaubte leise und verdrehte erneuert die Augen. Sie begann die ersten Saiten zu zupfen, ehe sie das Lied spielte, wovon sie gesprochen hatte. Die Melodien erklang in den Raum und schien jede Ecke zu füllen. Gegen meinem Willen begann ich hinzuhören und ließ sie auf mich einwirken. Ihre Stimme klang nicht schief und die Akkorde bekam sie anscheinend hin. Doch das Lied hatte noch kein Ende. Silia probierte einige andere Akkorde aus. "Wenn das so weitergeht, sitzen wir hier noch bis in der Nacht", kopfschüttelnd erhob ich mich und ging zum Tisch. Ich riss ein Stück Papier von einem Block und mit einem Stift kritzelte ich ein paar Noten, dazu den Abschlusstext. "Hier, versuch's damit. Ich kann zwar kein Instrument spielen oder singen, ist so eine verfluchte Sache. Aber dafür habe ich ein verdammt gutes Gehör", ich gab ihr den Zettel.


1 925

22.07.2019, 20:34

Ardan

O verdammt, sie machte es mir echt schwer. Sobald die Feder über ihren eigenen Körper strich, verfluchte ich sie. Das war meine Aufgabe. Ich wollte sie berühren, ich wollte ihre weiche Haut spüren. Meine Atmung wurde zunehmend schwerer, denn ihre folgenden Berührungen rissen die Mauer meiner Selbstbeherrschung Stück für Stück nieder. Ich stand kurz davor, sie einfach zu packen und zu nehmen. Mehrmals. Auf eine ziemlich wilde, leidenschaftliche Weise, bis sie wirklich ihren Namen vergaß und sich erst morgen wieder daran erinnerte.
Jedes Mal, wenn sie meine Drachenschuppen berührte, zuckten Blitze in meinem Inneren und ihre Küsse schürten das Feuer nur noch mehr. Ich spürte eine Veränderung in mir. Wie durch das Verlangen ein dunkler Hunger wach wurde, der sich danach sehnte, gestillt zu werden. Meine linke Seite brannte mehr als die rechte. Sie kribbelte. Jadis' Lippen spielten mit mir, denn anstatt mich zu erlösen, machte sie einfach weiter und flüsterte mir sehr, sehr unanständige Dinge ins Ohr, die mich erregt aufkeuchen ließen. Mein Unterkiefer spannte sich an. Etwas mehr und ich vergaß mich. Ihr Duft verführte mich. Mir entwich ein raues Knurren, als daraufhin meine dämonische Seite zum Vorschein kam, wodurch sich die Drachenschuppen wesentlich dunkler verfärbten. Das Rot wirkte fast schwarz und mein Zahnfleisch pochte. Ich atmete schwer aus. Hörte mein eigenes Herz stark schlagen. >Amiya...< schnurrte ich dunkel und drehte den Kopf so, dass ich sie ansehen konnte. Sicherlich wirkte das eine Auge etwas blasser als das andere, aber es nahm dennoch nicht die Intensität des Goldes, das verheißungsvoll aufblitzte. Sie wirkte im Schein des Mondes derart unschuldig, dass man ihr diese wilde Sinnlichkeit nicht zugetraut hätte. Aber ich kannte meine Frau. Ihr gefiel das hier, so wie es mir gefiel. Meine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Lächeln, das vielen Mädchen damals das Herz gebrochen hatte. Nur das eine nicht. Das eine gehörte mir allein. >Wie lange möchtest du denn noch mit dem Feuer spielen? Es wird ganz schön gefährlich hier...<

Jenaya

Ich sah auf das Muschelhorn hinab und schüttelte den Kopf. > Es gehört zum Meer, also soll es auch dorthin zurück.< meinte ich sanft und reichte es ihm, damit er das tun konnte. Immerhin war er derjenige, der es gefunden hatte. Ich schaute in die Richtung, wo Yun nach Muscheln suchte und watete durch das Wasser zu ihm. In der Dunkelheit war er so viel leichter zu entdecken, da er so schön funkelte.
>Ooo, das sind aber schöne Muscheln. Sieh dir mal nur die Farben an...< stieß ich erstaunt aus und beugte mich vor, um eine besonders hübsche Muschel in die Hand zu nehmen. Solche Rottöne hatte ich noch nie gesehen. Nicht in dieser natürlichen Form. Es gab viele andere Farben, die mir ins Auge fielen und das machte es umso schwerer eine Entscheidung zu fällen, welche ich als Souvenir mitnehmen wollte. >Such dir auch ein paar aus.< rief ich in Kenais Richtung.

Silia

Wenn er so weitermachte, würde ich ihn wirklich rausschmeißen. Doch zu meiner Überraschung gab er keine weiteren blöden Kommentare von sich, sondern machte sich tatsächlich nützlich. Ich hatte nicht gewusst, dass er Musik schreiben konnte, weil er eben weder sang noch ein Instrument spielte. Scheinbar spielte sich das Ganze nur in seinem Kopf ab. Interessant. Sehr interessant. Ich nahm das Papier entgegen, las mir die Noten und den Text durch und probierte das Ende sogleich aus. Dann fing ich von vorne an, wollte wissen, ob es zum gesamten Lied passte. Meine Augen leuchteten zum Ende des Stücks auf. Da, da war es... die Linie, die den Kreis vollendete. Die Melodien harmonierten perfekt und auch der Text passte zum Rest.
Ich klatschte freudig in die Hände. >Das ging schneller als erwartet, danke.< Lächelnd stieß ich sein Knie mit meinem Fuß an, das unter dem Laken zum Vorschein kam und zog es anschließend wieder zurück. >In dir steckt also auch Musik, gut zu wissen. Ein Mann mit vielen Talenten. Gefällt mir.< Mein Lächeln wurde breiter.
>Gibt es noch ein geheimes Talent, von dem nicht viele oder niemand sonst weiß?<
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1 926

22.07.2019, 20:58

Jadis


Ich sah die Veränderungen an ihm, sah wie die Drachenschuppen sich dunkler färbte und das eine Auge wirkte blasser, dennoch loderte in ihm die goldene Flammen. Seine dämonische Seite trat immer mehr aus ihm heraus, ich sah die wilde Leidenschaft in seinem Gesicht und dass ich der Grund dafür war, ließ mich erschaudern. Sein schiefes Lächeln brachte mein Herz zum Stolpern und ich wurde wieder schwach. Meine eigene Selbstbeherrschung floß dahin und ich seufzte entzückt: "Ich mag es gefährlich." Dann küsste ich ihn. Hungrig. Meine Fingern gruben sich leidenschaftlich in seinem Haar und ich schmiegte mich eng an seinem Körper. Ich biss in die Unterlippe und raunte dunkel: "Ich gehöre dir ganz alleine, mein Drachenkönig." Ich brannte förmlich und wollte alles von mir ihm geben. Wieder küsste ich ihn leidenschaftlich, ich verzehrte mich nach diesem Mann und keuchte auf, als ich mich endlich mit ihm vereinte.

Kenai


Jenaya reichte mir die Muschelhorn zurück und ich watete tiefer in das Wasser. Ich hatte natürlich vorher auch meine Schuhe ausgezogen und die Hosen hochgekrempelt. Als ich knietief im Wasser stand, hielt ich die Muschel in der Flüssigkeit und erst als eine Welle kam, ließ ich sie los. Die Welle würde die Muschelhorn zurück ins Meer tragen. Jedenfalls hatte ich damals es immer so gedacht, als ich noch ein Kind gewesen war. Ich folgte Jenayas Ruf und als ich sie erreichte, bückte ich mich, um nach den Muscheln zu tasten. Ich betrachtete jede Muschel ganz genau bis ich eine Muschel fand, das wie ein rotes Herz aussah. "Das will ich haben. Es sieht wie ein Herz aus. Es sieht wie Liebe aus", meinte ich und zeigte die Muschel Jenaya: "Es zeigt unsere Liebe." Yun kam zu uns geflattert und hielt eine gelbliche Muschel in seiner Hand, er ächzte leise: "Mann, ist die schwer. Aber die möchte ich mitnehmen und einer gute Freundin schenken, wenn ich sie wieder treffe. Gelb ist ihre Lieblingsfarbe."

Akela


Sie klatschte in die Hände und stupste mit den Fuß mein Knien an, während sie anfing breit zu grinsen wie eine Grinsekatze aus einem Märchen. Ich zuckte mit der Schulter, als wäre das hier nichts Großes. Ich setzte mich wieder auf dem Stuhl hin und fuhr mit einer Hand durch das Haar. Ein Mann mit vielen Talenten. Gefällt mir. Einen kurzen Moment begann mein Mundwinkel zu zucken. "Ich habe viele Geheimnisse", ich kippte den Stuhl nach hinten und behielt das Gleichgewicht. "Ich verrate dir ein weiteres Talent, aber dafür will ich....", ich sank wieder nach vorne und wir waren auf Augenhöhe, als ich mich nach vorne beugte: "einen weiteren Kuss von dir haben." Meine Augen wanderten zu ihre Lippen, die beim Singen ganze Zeit einen Reiz auf mich ausgeübt hatten. Ich spürte Wärme in meinem Wangen, ich spürte Wärme in meinem Brustkorb und ich spürte Wärme in meinem Bauch.


1 927

22.07.2019, 23:04

Ardan

In dem Moment, als sie mich küsste, brach auch aus mir die angestaute Leidenschaft heraus und ich grub knurrend meine Finger in ihren Hintern. Mein Lieblingsplatz und ein Ort, mit dem ich den Rhythmus mitbestimmen konnte. Jadis machte mich nämlich völlig wahnsinnig vor Lust. Aus mir floss Hitze wie glühende Lava und das wilde Rauschen in meinen Ohren war mein eigenes Blut, das durch mein schnell schlagendes Herz durch den Körper gepumpt wurde.
Ich keuchte schwer auf, erwiderte hungrig den Kuss. Murmelte ihren Namen. Knurrte dunkel. In dieser Position fühlte sich das Ganze irgendwie intensiver an und ich spürte bereits das vertraute Ziehen und die Spannung in den Muskeln. Mit einer Hand drückte ich Jadis aufrecht, weil ich sie im Mondlicht sehen wollte, wenn sie sich in ihrer Erlösung verlor. Ich wollte alles sehen, kein einziges Detail missen. Mein Atem kam nur stoßweise über meine leicht geöffneten Lippen. Länger hielt ich es nicht aus.
Meine Hand wanderte zurück zu ihrem Hintern, drückte fest zu und dann gab ich mich der Erlösung hin. Eine versengende Hitzewelle rollte über mich hinweg, Blitze zuckten in meinem Inneren und mein gesamter Körper erbebte. Verdammt... ich wurde mehr und mehr süchtig nach dieser Frau.

Jenaya

Kenai zeigte mir seinen Fund und ich lächelte verliebt, als er die Muschel mit unserer Liebe gleichsetzte. Er konnte ja so romantisch sein. >Dann behalte sie. Sie ist wirklich schön.< stimmte ich ihm zu und schaute daraufhin zu Yun, der sich alle Mühe gab die gelbe Muschel mit beiden Händen zu halten. Ich nahm sie ihm ab, damit er sich nicht verausgaben musste. >Eine Freundin also...< Ich schmunzelte. >Nur eine Freundin? Oder geht das Interesse noch tiefer?< zwinkerte ich und zog ihn etwas auf. Auch ein geflügelter, junger Mann wie er verdiente Liebe im Leben. Er würde sie finden, da war ich mir absolut sicher. Wer sein Herz gewann, konnte nur glücklich enden.

Silia

Als er mit dem Stuhl lässig nach hinten kippte und dabei von seiner geheimnisvollen Seite prahlte, musste ich mir ein Schmunzeln verkneifen. Bei solchen Dingen schnappte er also zu. Doch mit der Bedingung verwirrte und überraschte er mich zugleich. Ich hatte wirklich gedacht, dass dieses Thema für heute Abend vom Tisch war und dass er es nicht noch einmal aufgreifen würde. Besonders, nachdem er derjenige gewesen war, der den innigen Moment unterbrochen hatte. Er fühlte sich nicht wohl dabei, nicht ich.
Stirnrunzelnd musterte ich seinen beinahe verspielten Gesichtsausdruck. Allein der Gedanke an einen Kuss rief das Prickeln in meinen Lippen hervor. Sie sehnten sich nach mehr Aufmerksamkeit, aber mein Herz wollte nicht wieder abgewiesen werden, auch wenn Akela das sicherlich nicht persönlich meinte. Sein Herzenslicht strahlte viel heller als sonst und ich bemerkte die Röte in seinen Wangen. Wie konnte jemand nur so widersprüchlich sein? Da wurde einem fast schwindelig davon...
Um den Moment nicht noch länger hinauszuzögern, gab ich meinem Instinkt nach und umfasste sein Gesicht, das schön warm war. Ich küsste ihn, erst sanft, dann etwas fordernder, bis ich mich zufrieden lächelnd zurücklehnte. Meine Hände lagen erneut auf der Gitarre. >Bedingung erfüllt, also...!?<
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1 928

23.07.2019, 19:01

Jadis


Die berauschende Erlösung überrollte mich und riss mich in einem Sturm aus feurigen Gefühlen. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. Ich ließ mich einfach fallen und gab mich Ardan vollkommen hin, abermals murmelte ich seinen Namen. Mein bebender Körper sank benommen auf ihn und mein Kopf ruhte auf seiner Schulter. Stoßerweise verließ das Atem meine Lippen und mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Am ganzen Körper hatten sich die feine Härchen aufgerichtet und ich konnte in der Luft die prickelnde Magie spüren. Es fühlte sich an, als hätten sich unsere Magie nun auch verbunden, wie wir es waren. Plötzliche Müdigkeit überrollte mich und ich merkte, dass mein Körper schwer wurde. Kein einziger Muskel konnte sich regen. "Ich liebe dich", seufzte ich überglücklich und meine Augenlidern begannen zu flattern. Ich schloss die Augen, für einen Moment konnten sie sich ausruhen und dann....Ich merkte nicht, dass ich sofort einschlief und meine Gestalt sich zurück in die menschliche Gestalt wandelte.

Kenai


Ich sah die Muschel in meiner Hand und nickte schließlich, um sie dann in meiner Hose zu wegzustecken. Bis zum Zimmer würde sie bestimmt dort nicht kaputt gehen, wenn ich gut darauf aufpasste. "Sie ist nur eine Freundin", Yun's Glitzer wurde rötlicher und Jenaya nahm ihm die Muschel ab, die scheinbar für ihn schwer ab. "Sie heißt Ion und ist eine Blumenfee", fügte er hinzu. "Morgen ist doch das Fest und auf dem Fest tanzt man mit Derjenigen, den man mag. Du kannst sie einladen und ihr dann die Muschel schenken. Frauen mögen das. Sie mögen gute Überraschungen, die vom Herzen kommen. Das hast du mir selbst beigebracht", sagte ich: "Und du hast Recht damit." "Oman, du bist echt reifer geworden. Ich erkenne dich kaum wieder. Ganz Anfang warst du wie ein hilfsloses Kind und jetzt bist du ein richtiger Mann geworden", flatterte der Feenmann um mich herum und setzte sich schließlich schwerseufzend auf meiner Schulter: "Aber sie mag mich nicht so, wie ich sie mag. Sie ist in diesen einen Wächterfee verknallt. Also bleibt alles freundschaftlich, das ist besser, als gar nichts."

Akela


Das Schweigen zwischen uns dehnte aus, als die Sekunden verstrichen und Silia mich bloß musterte. Ich wollte mich zurückziehen, als ihre Hände mein Gesicht umfasste und die weiche Lippen Meinen berührten. Stille. Wärme. Licht. Der Duft nach Orangenblüten. Der sahnige Geschmack. Die Rosine in meinem Brustkorb begann stärker zu schlagen und sie schien wieder ein Stück gewachsen zu sein. Ich erwiderte den Kuss, meine Lippen pochten und in meinem Magen begann es merkwürdig zu kribbeln. Ihre Lippen verließen mich und ich blinzelte orientierungslos. Atmete ein paar Mal tief ein. Ich fühlte mich irgendwie benommen, als hätte ich etwas zu mir genommen. Meine Stimme kratzte im Hals, als ich antwortete: "Das wirst du morgen früh vor dem Frühstück sehen." Meine Mundwinkeln verformten sich zu einem frechen Grinsen: "Wir haben nicht davon gesprochen, wann ich dir dieses Geheimnis verrate."



1 929

23.07.2019, 19:25

Ardan

Ich brauchte ein Weilchen, um mich von den leidenschaftlichen Stunden zu beruhigen. Das Feuer in meinem Blut wurde zu einem sanften Flackern und mein Herz schlug in einem normalen Tempo weiter. Die dämonische Seite verschwand. Ruhe kehrte ein. Tiefer, glückseliger Frieden. Meine Lider wurden schwer, genauso wie Jadis' Körper auf meinem. Sie war vor mir eingeschlafen. Die Erschöpfung hatte uns beide ganz schön schnell erfasst.
Träge streichelte ich ihr über den Rücken, während mir die Augen zufielen und keine Sekunden später fiel ich ebenfalls in einen traumlosen Schlaf. Morgen erwartete uns ein großer Tag. Wir mussten beide ausgeruht sein.

Jenaya

Obwohl ich ihn nur damit hatte aufziehen wollen, fragte ich mich, ob er nicht doch echtes Interesse an dieser Fee hatte. Leider war sie aber in einen anderen verliebt. Das passierte häufiger als man dachte. Ich lächelte unseren Freund sanft an und stupste ihn in die Seite, als wir langsam den Strand verließen, weil es schon ziemlich spät geworden war. >Sie wird sich bestimmt darüber freuen. Geschenke sind immer toll.<
Über uns strahlte der Halbmond in seiner silbernen Pracht und beleuchtete den Weg vor uns, der sich zwischen Felsen in die Stadt schlängelte. Es gab hier und da ein paar Wachen, die uns selbst in der Dunkelheit erkannten und uns eine Gute Nacht wünschten. Mir war aufgefallen, dass man hier Gästen gegenüber sehr höflich und respektvoll war. Gleichzeitig nahmen sie ihre Aufgaben sehr ernst. Ich konnte nämlich einige Leute ausmachen, die trotz der späten Stunde arbeiteten. Einiges davon vielleicht sogar für die Hochzeit. Gleich morgen würde ich jemanden aufsuchen müssen, der mir schnell ein Kleid zur Verfügung stellte, denn ich wollte nicht in meiner Alltagskleidung mitfeiern. Das gehörte sich nicht. Kenai würde ebenso neue Kleidung brauchen.
Ich hakte mich wieder bei ihm unter, als wir den Palast erreichten und schmiegte mich dabei eng an seine Seite. Ein Gähnen verließ meinen Mund. >Soooo...müde.<

Silia

Ihm hatte der Kuss gefallen. Das sah ich ihm an. Hitze kroch in meine Wangen und als er mit dieser kratzigen Stimme spraach, klopfte mein Herz deutlich schneller. Nur nicht, als er es tatsächlich wagte meine Neugier auf morgen Früh zu verschieben. >Das ist nicht fair.< schmollte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein freches Grinsen gehörte definitiv verboten. Wie sollte man da bitte böse bleiben? Ich schaute demonstrativ weg, nachdem ich meine Gitarre zurück neben das Bett gestellt hatte und kehrte ihm anschließend den Rücken zu. Leider verriet mich das Klopfen hinter mir, da mein Schwanz unbedingt auf- und abwedeln musste. Verräterischer Körper... Er sollte ja nicht denken, dass ich mich insgeheim darüber freute, dass er die Nacht hier bei mir verbringen wollte. Wir hatten nicht wirklich ausgemacht, wie lange er blieb und für mich klang es eindeutig danach, dass er hier schlafen wollte. Neben mir. Eines meiner Ohren zuckte nach hinten, um seinen Bewegungen zu lauschen und ich kuschelte mich tiefer in die weiche Maratze. >Wehe, es lohnt sich nicht, für dieses Geheimnis lange gewartet zu haben.< nuschelte ich ins Kissen.
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1 930

23.07.2019, 19:38

Hallo :)

Kenai


Wir kehrten in den Palast zurück und ich bemerkte natürlich die Wachen, die sich im Hintergrund hielten. Sie passten auf, dass keine falsche Personen in den Palast kamen. Jenaya begann zu gähnen, dabei schmiegte sie sich an mich und Yun stimmte in ihr Gähnen ein. Kurzerhand blieb ich stehen, drehte mich zu ihr um und mit Leichtigkeit hob ich sie auf meine Arme: "Ich trage dich. Du kannst dich ausruhen." Vor uns waren einige Treppenstufen und ein langer Gang bis zu unserem Zimmer. Ich drückte Jenaya enger an mich. Ich wollte mich um sie kümmern, sie glücklich machen und dafür sorgen, dass ihr nichts fehlte.

Akela


Ihre Wangen wurden rötlich und das war ein Zeichen bei einer Frau, dass sie in Aufruhr war. Dann begann sie zu schmollen und dabei verzog sich ihre Lippen zu einer Schnute. Ich wollte sie wieder küssen. Silia drehte mir den Rücken zu, aber ich kaufte ihre beleidigtes Spiel nicht ab, denn ihr Schwanz verriet sie. Er wedelte wie bei einem Hund, der sich über ein Stück Fleisch freute. Meine Augenbraue zog in die Höhe: "Du bist eine miese Schauspielerin. Theater ist nichts für dich." Ihr Ohr zuckte in meine Richtung und ich streckte meine Beine: "Wenn es dir nicht gefällt, ist es dein Pech." Schließlich beugte ich mich zum Bett und meine Fingern berührten ihr Ohr bis ich ihn schließlich kraulte. Ich wusste, dass Cerberus darauf abfuhr und womöglich war es bei ihr nicht anders. Das war vermutlich etwas, wenn man zur Hälfte tierische Züge besaß.


1 931

23.07.2019, 19:50

Hallöööchen ;) Na, wie geht es dir?

Jenaya

Noch bevor mein müder Verstand realisieren konnte, was geschah, lag ich schon in Kenais Armen und er trug mich einen Treppenaufgang hinauf. Ohne jegliche Probleme. Scheinbar hatte ich doch nicht zu viel zugenommen, aber trotzdem blieb der Gedanke in meinem Hinterkopf sitzen. Ich seufzte leise, schon halb im Schlaf. >Du bist der beste Mann auf Erden, weißt du das?< murmelte ich lächelnd. >Mein Zirkusjunge...< kicherte ich glücklich und suchte mit der Nase nach dieser herrlich duftenden Stelle an seinem Hals, die einfach nach Zuhause roch. Kenai-Zuhause. Ich hatte es vermisst, wie sicher und geborgen ich mich fühlte, wenn er bei mir war. Wenn er auf mich aufpasste und solche Dinge tat, wie mich ins Bett zu bringen, weil ich müde war. Was hatte ich doch für ein großes Glück mit ihm...

Silia

Pah, von wegen Theater war nichts für mich. Würde ich es darauf anlegen, könnte ich meinen Körper locker unter Kontrolle bringen, aber ich sah nicht den Sinn darin, ihm nicht meine wahren Gefühle zu zeigen. Ein bisschen Verspieltheit tat jedem gut. Ich hörte, wie er sich bewegte und sich... hm, vorbeugte und dann... Mein Schwanz kam zum Stillstand und mir entschlüpfte ein entzückter Seufzer. Mir das Ohr zu kraulen, war erst recht nicht fair. Welches Tier mochte es nicht dort gestreichelt zu werden? Da wurde man doch glatt verrückt! Ein Lächeln huschte über meine Lippen, während mein Schwanz wieder das Wedeln aufnahm. Ich entspannte mich, genoss die Aufmerksamkeit, bis ich schließlich nach seiner Hand griff und den Kopf zu ihm drehte. Augen funkelnd. >Möchtest du neben mir schlafen?<
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1 932

23.07.2019, 20:01

Gut, aber ein wenig müde und dir selbst? :)

Kenai


Ich blickte auf sie herab, als sie seufzte und ihre Augen waren fest geschlossen. Ich spürte Wärme in meinem Brustkorb, als sie mich ihren Zirkusjunge nannte. "Meine Prinzessin", erwiderte ich lächelnd und drückte einen Kuss auf dem weißen Haarschopf. Ich hatte das Zimmer erreicht und legte Jenaya behutsam auf das Bett. Yun flog schwankend auf den Sessel in der Ecke zu und rollte sich dort zusammen, dann hörte man sein Schnarchen. Ich half Jenaya sich bis auf das Unterkleid zu entkleiden und schließlich kroch ich selbst unter die Decke. Meine Arme zogen sie fest an mich und ich vergrub meine Nase in ihr Haar. "Davon habe ich oft geträumt. Ich kann besser schlafen, wenn du bei mir bist", murmelte ich und dachte an die vielen Albträume. An die leere Seite neben mir, wenn ich schweißgebadet aufwachte und nach ihr getastet hatte.

Akela

Ich hörte ihr Seufzer und ihr Schwanz begann wieder zu wedeln, also hatte ich damit richtig gelegen, dass es ihr gefallen würde. Manchmal war sie leicht durchzuschauen. Aufeimal griff sie nach meiner Hand und drehte sich zu mir um. "Ich schlafe nicht", antwortete ich ihr und zuckte gleichgültig mit der Schulter. Ich spürte die Wachrune auf meinem Rücken, sie war immer noch aktiv und würde auch eine Weile bleiben. Im Krieg konnte ich mir keinen Koma erlauben, wenn die Rune aufgehoben werden würde. Gedankenverloren verschränkte ich meine Fingern mit Ihren und meine Augen glitten zum Fenster in die dunkle Nacht hinaus. Seit über einem Monat war ich immer wach. Es gab keine einzige Sekunde in der ich geschlafen hatte.


1 933

23.07.2019, 20:12

Wars heute anstrengender? Bin auch müde hahaha hätte früher ins Bett gehen sollen XD

Jenaya

>Mmmh, ich auch.< murmelte ich leise gähnend und kuschelte mich an seine warme Brust. Dort, wo das Herz sanft schlug. Auch das hatte ich schrecklich vermisst. Seine Nähe, seinen ruhigen Atem, die starken Arme, die mich im Schlaf hielten und wie er mir ständig Zärtlichkeiten schenkte. Fast kamen mir die Tränen, weil ich so glücklich war, ihn wieder in meinem Leben zu haben. Sicherheitshalber kniff ich die Augen etwas fester zusammen. >Schlaf gut, Kenai.< flüsterte ich lächelnd, während ich ein Bein über seine Hüfte legte, um ihm noch näher zu sein. Außerdem war diese Position unheimlich gemütlich.

Silia

Ich runzelte verwirrt die Stirn. Er schlief nicht? Also... gar nicht? Was tat er dann in all den Nächten? Langsam verstand ich seine grimmige Art noch mehr. Wer nicht schlief, konnte ja schwer bei guter Laune bleiben. Ich würde auf jeden Fall sehr ungemütlich werden, sollte ich tagelang nicht schlafen können. Ich zog sanft an seinen Fingern, die mit meinen verschränkt waren. >Du kannst dich trotzdem zu mir legen. Es wäre komisch für mich zu schlafen, während du auf dem Stuhl sitzt und meinen entzückenden Rücken anstarrst.< Mein Mundwinkel zuckte. >Von vorne sehe ich wesentlich hübscher aus. Da lohnt sich zumindest das Starren.< lockte ich ihn mit einem Zwinkern und zog wieder an seiner Hand. Wenn er schon hier blieb, wollte ich ihm nahe sein. Wir hatten uns bereits mehrmals geküsst. Es war keine große Sache mehr, sich das Bett zu teilen und zu schlafen.
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1 934

23.07.2019, 20:23

Bei uns ist die Hitzewelle angekommen und auf der Arbeit kann das anstrengend seinXD Oi, für nächstes Mal weiß du es besserXD

Kenai


Sie kuschelte an meinem Brustkorb und wieder spürte ich dort die Wärme. Liebe und Geborgenheit, so nannte sich diese Gefühle, die ich gerade in mir spürte. "Gute Nacht", erwiderte ich und merkte, wie sie ihr Bein über meine Hüfte legte. Das hatte sie damals auch immer getan und tief atmete ich ihren Duft ein. Ich konnte nicht sofort einschlafen, weil ich immer noch nicht glauben konnte, dass ich meine Jenaya wiederhatte und ich wollte nicht neben einem leeren Bett aufwachen. Doch ihr Duft machte mich schläfrig, wie ihr gleichmäßige Atmung und irgendwann schlief ich ein.

Akela


"Ich habe dir gesagt, ich werde weder das Bett, noch dich anrühren und ich bleibe bei meinem Wort", ging ich nicht darauf ein: "Wenn es dich stört, dass ich hier sitze, kann ich auch gehen. Ich muss sowieso ein paar Dinge tun, um dir mein anderes Talent unter Beweis zu stellen. Und wenn du schläfst, bin ich wieder zurück." Ich sah auf meine Hand, an dem sie leicht zog, um mich ins Bett zu locken. Diese Versuchung würde ich widerstehen. Ich löste mich von ihre Fingern und fuhr mir durch das Haar.


1 935

23.07.2019, 20:35

Ach herrje, diese Hitzewellen zurzeit sind übel... Hoffe, du überstehst das XD

Silia

Mich nicht anrühren? Was hatte das zu bedeuten? Was genau war sein Problem? Wieder abgewiesen zu werden, nachdem ich glaubte, er wäre bei guter Laune, fühlte sich miserabel an. Seine Finger lösten sich aus meinen und meine Hand fiel zurück auf das Kissen, direkt vor mein Gesicht. Ich starrte die leere Stelle vor mir an. Spürte ein unangenehmes Ziehen in der Brust. Presste die Lippen kurz aufeinander. >Du störst mich nicht.< murmelte ich. Was er mit dem anderen Talent meinte, verstand ich nicht, aber das würde ich scheinbar morgen erfahren. Mehr würde heute nicht passieren. Seufzend schob ich meinen Schwanz zwischen meine leicht angewinkelten Beine und umfasste das buschig weiche Ende mit den Armen. Mein persönliches Kissen. So hatte ich damals auch als Kind geschlafen. Es war gemütlich. Ich grub die Nase tief in das dichte Fell und schloss anschließend die Augen.
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1 936

23.07.2019, 20:46

Solange es nicht über 30 Grad geht, werde ich es wohl überleben. Aber ist erstmal wieder eine UmstellungXD Ist bei euch auch immer noch warm?

Akela


Ein merkwürdiger Ausdruck stand in ihrem Gesicht und ich konnte ihn nicht einordnen. Normalerweise war es für mich eine Leichtigkeit Anderen zu durchschauen. Aber bei ihr nicht, nicht wenn ihr Licht mich blendete. Sie kuschelte mit ihrem Schwanz, wie ein kleines Kind mit seine Stofftier und ich zog leicht ein Augenbraue hoch. Silia sah jetzt viel jünger aus, als sie es war. So gesehen, war sie viel älter als ich, auch wenn sie von Äußeren her wie eine 18-Jährige glich. Dieser Körper war vermutlich auch erst 18 und es war ihre Seele, der alt war. Wie dem auch sei. Ich selbst sollte eigentlich 33 Jahren alt sein, aber mein Körper war seit dem 25 Lebensjahr nicht mehr gealtert. Nur meine Seele. Das hatte ich dem Wasser der Jugend zu verdanken, der auch das Alterungsprozess des Körpers verzögerte. Ich begann wieder Silias Ohr zu kraulen.


1 937

23.07.2019, 20:56

Bis dreißig Grad kann man das überleben, ja XD Wir hatten die letzten Tage ebenfalls viel Hitze, aber heute ist es angenehm frisch *_*

Silia

Es war schwer mich gänzlich zu entspannen, wenn Akela noch im Raum war. Ich fühlte mich zwar nicht unwohl oder zu stark beobachtet, aber es wäre definitiv besser, wenn er neben mir liegen würde. Ich wollte ihn anschauen. Vielleicht Händchen halten... eben kleine Aufmerksamkeiten, die einen von innen heraus erwärmten. Aber stattdessen hatte er sich selbst diese blöden Regeln auferlegt, an die er sich so verbissen hielt.
Plötzlich spürte ich wieder seine Finger an meinem Ohr und fragte mich, was er damit bezwecken wollte. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm. Zutiefst frustrierend. Trotzdem wollte ich die recht angenehme Nacht nicht mit einem grimmigen Gefühl im Bauch beenden. Darum konzentrierte ich mich auf das Kraulen, entspannte mich und schlief schließlich ein.
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1 938

23.07.2019, 21:20

Hihi:D Kann ich mir gut vorstellen, dass eine frische Brise mal angenehm ist :)

Akela

Als ihre Atemzügen regelmäßig wurde, blickte ich zu ihr und stellte fest, dass Silia eingeschlafen war. Angeblich konnten Menschen nur in Nähe des Anderen schlafen, wenn sie Derjenige vertrauten oder einfach zu erschöpft waren, dass ihnen nichts mehr anderes übrig blieb. Geräuschlos erhob ich mich und war im nächsten Moment verschwunden. Ich war wieder in meinem Haus und wusste, es war jetzt einsam. Kein nervtötender Butler an der Backe. Ich ging in die Küche und entdeckte die Zutaten, die Rajesh besorgen sollten. Ich wusste nicht, ob ich es noch konnte. Es war lange her. Schon später war die Küche mit Düfte von Gewürze erfüllt und die Hitze des Steinofen breitete sich im Raum aus. ich musterte meine zwei Werke und schob sie schließlich in den Ofen. Solange sie vor sich hin buken, begab ich mich im Baderaum und befreite mich vom staubigen Mehl. Zur richtige Zeit kehrte ich in die Küche zurück und holte die zwei Brote aus dem glühender Ofen. Ich packte sie in Tücher ein, damit sie warm blieben. Mittlerweile wurde es draußen heller und durch einen einzigen Schattensprung war ich wieder bei Silia. Ich legte die Brote auf dem Tisch ab. Eines war ein Rosmarinbrot mit getrocknete Tomaten, Oliven und auf dieses Brot hatte ich das grobe Meersalz gestreut. Das andere Brot ging mehr in das Süßliche, bestehend aus Rosinen und einen Hauch von Zimt. Dieses luftige Brot hatte ich mit Honig glasiert. Ich lehnte mich an das Fenster, verschränkte die Arme vor dem Brustkorb und begriff erst gerade, was ich überhaupt da gemacht hatte. Ich hatte Brote gebacken. Gebacken. Ich wurde tatsächlich verrückt und alles wegen ihr!" Mein Blick schoss in die Richtung, wo Silia schlief.

Jadis

Leise seufzte ich, als die Sonne meine Nase kitzelte und tauchte tiefer unter die Decke, um den hereinbrechender Morgen zu entkommen. Es war gerade so gemütlich hier zu liegen und sich einem traumlosen Schlaf hinzugeben. Es war lange her, dass ich auf eine richtige Matratze geschlafen hatte und das wollte ich auskosten. Außerdem fühlte ich mich ziemlich wohl in die Arme des Mannes, den ich liebte, zu liegen. Deswegen kniff ich meine Augen energisch zu und klammerte mich an den Schlaf, der von mir weichen wollte. Doch dann seufzte ich wieder leise, reckte mich und tauchte an die Oberfläche. Ich hatte den Kampf verloren und langsam öffnete ich die Augen. Ich erblickte das schlafendes Gesicht meines Verlobten und entzückt begann ich zu lächeln. Er sah so niedlich aus, wenn er schlief. Seine Gesichtszügen wirkten dann weicher, beinahe verwundbar. Mein Herz war erfüllt von Liebe, die ich für ihn empfand.

Kenai

Am nächsten Morgen riss ich schweißgebadet meine Augen auf und mein Herz trommelte wild in dem Brustkorb. "Jenaya?", ich tastete hektisch nach der Person, obwohl ich wusste, dass ich nur ins Leere greifen wollte. Mein Gesicht verzog sich bereits schmerzvoll und ich spürte Verzweiflung in mir hochsteigen. Doch dann merkte ich, dass ich nicht alleine im Bett war. Und dass dieses Bett keine Matte war. Verwirrt blinzelte und atmete tief durch. Meine Hand stieß auf ein Körper und ich drehte mich langsam um. Jenaya war da. Sie schlief. Schwer schluckte ich und rückte ihr vorsichtig näher, um sie nicht zu wecken. Ich war nicht mehr alleine. Wir waren wieder zusammen. Ich würde nicht mehr ohne sie aufwachen.


Gehe offline, wünsche dir einen schönen Tag :)


1 939

23.07.2019, 21:43

Gute Nacht :D

Ardan

Der Erschöpfung allein war es zu verdanken, dass ich die Nacht durchschlief. In letzter Zeit wachte ich manchmal mitten in der Nacht auf, weil ich stets mit Überraschungsangriffen rechnete, doch scheinbar hatte ich unbewusst begriffen, dass wir in meinem Palast vorerst sicher genug waren, um uns ausgiebig auszuruhen. Wenn ich könnte, würde ich die gesunde Portion Schlaf mit mir herumtragen, um nicht zu vergessen, wie toll es sich anfühlte, einmal richtig gut auszuschlafen. Mit Jadis in meinen Armen. Sie hatte sich kaum auf mir geregt, sondern war auf mir liegen geblieben. Nun sah sie mich an, als ich die Lider leicht hob und in die schönsten, grünen Augen blickte, die die Welt je gesehen hatte. Besonders am Morgen, wenn die Sonne das Land berührte, wirkte Jadis wie ein wahrgewordener Traum auf mich. Oder ich schwelgte noch in Erinnerung an die gestrige Nacht. Unvergesslich, was wir hier gestern für unanständige Dinge getan hatten...
Schmunzelnd hob ich eine Hand und legte sie auf ihre weiche Wange, die etwas zerknautscht aussah. >Meine Windprinzessin... hast du gut geschlafen?<

Jenaya

Das letzte Mal, als ich so gut geschlafen hatte, war, als Kenai noch bei mir gewesen war. Zu wissen, dass er neben mir lag, nahm mir jegliche Spannung und machte den Morgen umso schöner für mich. Als ich die Augen flatternd öffnete, bemerkte ich eine nackte Brust und die Runen, die ich oftmals sehr intensiv studiert hatte. Meine Finger legten sich unwillkürlich darauf, malten die Symbole nach. Ich wusste, dass er wach war. Meistens wachte er vor mir auf. Da der gestrige Tag mir viel abverlangt hatte, überraschte es mich nicht, dass ich viele Stunden geschlafen hatte. Ich fühlte mich besser denn je.
Lächelnd neigte ich den Kopf nach hinten und schaute ihm ins attraktive Gesicht. Die goldenen Splitter in seinen Augen funkelten im Schein der Sonne. Ich verlor mich darin, spürte Wärme in mir aufsteigen. >Guten Morgen.<

Silia

Da ich nicht auf viel Schlaf angewiesen war, wurde ich bereits von den ersten Sonnenstrahlen am Morgen geweckt. In der Nacht hatte ich öfters die Seiten gewechselt, darum war die Zimmerwand das Erste, was ich sah, als ich träge die Augen öffnete. Dann fiel mein Blick auf zwei frisch gebackene Brötchen und meine Augen wurden größer. Wie kamen die denn in mein Zimmer? War jemand unerlaubt reingekommen? Gehörte sich das so im Palast?
Ich schnupperte in der Luft und erst dann bemerkte ich die andere Präsenz im Raum. Meine Ohren zuckten zum Fenster, ehe ich mich aufsetzte und den Oberkörper in die Richtung drehte. >Du bist hier.< Eine Feststellung, die wie eine Frage klang. Er hatte nicht mehr auf dem Stuhl gesessen, also hatte ich angenommen, er wäre verschwunden. Stattdessen stand er nun am Fenster. Arme vor der Brust verschränkt. Umgeben von morgendlichen Sonnenstrahlen. Ein sehr ungewohntes Bild und doch sehr faszinierend.
Mein Blick fiel zurück auf die Brote. Akela roch ebenfalls danach, ein leichter Hauch lag auf ihm. >Ist das die Überraschung? Dein Geheimnis? Du kannst backen?< fragte ich ehrlich erstaunt und griff nach dem ersten Brot mit dem Meersalz. Ich schnupperte daran. Tomaten, Oliven... Rosmarin. Neugierig nahm ich einen Bissen und schloss aufstöhnend die Augen. Das schmeckte noch besser als es duftete. Leckeres Frühstück am Bett... Was für ein guter Start in den Tag!
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1 940

24.07.2019, 18:05

Jadis

Seine Gesichtsmuskeln begannen zu zucken und dann regten sich die Augenlidern. Morgenlicht fiel direkt in seine Augen hinein und ließ die goldene Flammen aufleuchten. Meine Wange schmiegte sich an seine warme Hand und ein versonnenes Lächeln erschien auf meine Lippen: "Ich habe wunderbar geschlafen, mein Drachenkönig. Und du selbst?" Sanft fuhr meine Finger seinem kräftigen Unterkiefer entlang und dachte an die gestrige Nacht. Röte kroch in meine Wangen. Wir waren so unanständig gewesen. Ich spürte ein Kichern in meiner Kehle und ich küsste auf seinem Handgelenk. Plötzlich begann mein Magen sich laut zu beschweren und verlegen sah ich Ardan an.

Kenai

Nach eine Weile konnte ich mich entspannen und hatte vergessen, was ich geträumt hatte. Aber einschlafen konnte ich nicht mehr, daher beobachtete ich still Jenaya und prägte mir jedes Gesichtszug von ihr mir ein. Sie öffnete ihre Augen und das Abendblau wirkte im Morgenlicht hell. Ein Finger legte sich auf meinem Brustkorb und wanderten den Runen entlang. Ich spürte Wärme in meinem Brustkorb. Schließlich sah Jenaya mich an und ich erwiderte lächelnd: "Guten Morgen!" Mein Gesicht neigte sich zu ihr und meine Lippen streiften über ihre Lippen. Es fühlte sich richtig an wieder bei ihr zu sein. Für mich gab es keinen besseren Ort.

Akela

Ich beobachtete jede Bewegung von ihr und registrierte selbst das Zucken des kleinsten Muskeln. Ihre Augen öffneten sich nach eine Weile und es war, als würde in ihnen die Sonne aufgehen. Die Nase zuckte, als sie in die Höhe ruckte. Offensichtlich schnupperte Silia gerade in der Luft und mein Mundwinkel zuckte leicht. Sie besaß viele menschliche Züge, aber auch tierische Züge. Die Ohren drehten sich aufeinmal in meine Richtung, sie hatte mich wahrgenommen und setzte sich auf. "Ja", antwortete ich in einem beiläufigen Ton: "Es ist interessant, dass du überhaupt in meiner Nähe schlafen kannst." Dann hatte sie die Brote auf dem Tisch entdeckt und ich musterte sie genauer, als sie nach dem Rosmarin-Brot griff. Als sie hineinbiss, stöhnte sie leise auf und ich sah den Genuss in ihrem Gesicht. Ein klares Zeichen, dass es Silia schmeckte. "Ja, ist zwar elf Jahre her, aber anscheinend kann ich es immer noch", zuckte ich mit der Schulter.