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23.03.2019, 22:33

Cosmo
Ich bewege mich keinen Zentimeter auch nicht, als der Kerl mich direkt ansieht und herablassend kommentiert. Mir doch egal was dieser reiche Schnösel von mir denkt. Niemand spricht so mit Frauen! Auch nicht mit seiner Schwester. Jetzt kann ich Emma durchaus verstehen. Scheint so als wäre sie abgehauen von ihm und wenn ich mir den Kerl so Recht anschaue, kann ich es ihr nicht verübeln. Ich sage allerdings nichts, denn Emma scheint die Situation auch so gut im Griff zu haben, zumal ihr Bruder sich auch schon wieder beruhigt hat.

Kali
Okay, mit so viel Widerspruch ihrerseits hätte ich gar nicht gerechnet. Sie scheint auch nicht gerade auf den Mund gefallen zu sein. Der Kerl wird auf ihre Ansprache hin auch schon wesentlich entspannter und ich schüttle grinsend den Kopf. Dann fällt mir allerdings ein, dass ich ja noch das Arsenal checken wollte. Immerhin ist die Veranstaltung im Rathaus schon in wenigen Stunden und Malakai bringt mich um, wenn ich den Zeitplan durcheinander bringe. Ohne irgendein Wort zu sagen, drehe ich mich also um und verlasse die Bar. Der Kerl hat seine Schwester gefunden, Mission erfüllt. Ab jetzt kann es mir wieder egal sein was andere Menschen für Probleme haben. Ich mache mich gut gelaunt auf den Weg zum Lagerhaus am Ende des Viertels.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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24.03.2019, 13:01

Emma
„Ja ja, du mich auch.“, schüttele ich den Kopf und ziehe ihm meine Handtasche aus der Hand bevor ich meine NUmmer auf eine Servierte schreibe und sie Cosmo hinhalte.
„Schreib mir, vielleicht sehen wir uns nachher.“, lächele ich leicht und klopfe meinem Bruder grinsend auf die Brust bevor ich mich langsam aber sicher auf den Weg zur Tür mache.
Es ist besser, jetzt zu gehen bevor die Situation vollkommen eskaliert weil Louis es nicht ausstehen kann, wenn ich mit anderen Jungs flirte.

Louis
Ich sehe diesen Typen an, dem Emma ihre NUmmer gegeben hat und hebe mit kritischem Blick eine AUgenbraue.
Er gefällt mir nicht, er gefällt mir ganz und gar nicht. Ich kriege diesen komischen Vibe wenn ich ihn ansehe. ALs wenn er irgendwas verheimlicht.
„Ja du has Recht Ems, lass uns gehen.“, murmele ich und stelle überrascht fest, dass das Mädchen das mir geholfen hat, bereits verschwunden ist.
The purpose of life is to be happy.

23

24.03.2019, 13:21

Cosmo
Ich nehme die Serviette mit Emmas Nummer etwas überrascht aber durchaus erfreut entgegen. "Bis dann, Emma." lächle ich sie an, ehe die Beiden Richtung Türe gehen. Ihr Bruder allerdings, dreht sich nochmal um und mustert mich kritisch. Er sieht nicht gerade aus wie der Sohn eines Stadtrates oder so. Ich schätze, dass er und sein Dad in irgendwelche Krummen Dinge verwickelt sind. Er ist mir von der ersten Sekunde an unsympathisch gewesen und ich erwidere seinen feindseligen Blick ebenso misstrauisch. Dann sind die Beiden aus der Bar verschwunden und ich bleibe zurück mit der Serviette in der Hand und einem wirklich miesen Bauchgefühl.


Kali
Am alten Lagerhaus angekommen, welches verdammt gut gesichert ist, klettere ich auf das Vordach ohne große Mühe und nehme den geheimen Eingang, den man von unten nicht als solchen erkennen kann. Die anderen scheinen noch mit dem Besprechen des Plans beschäftigt zu sein, weil noch niemand anderes zu sehen ist. Gut so. Auf eine Standpauke von Malakai hätte ich jetzt nicht so viel Lust. Ich gehe schnurstracks zu dem kleineren Lagerraum, indem die Fässer gelagert sind, und öffne das erste von ihnen. Zum Vorschein kommen jede Menge Waffen, von Pistolen bis hin zu AR-15s. Ich zähle die Waffen, schaue, dass sie alle noch intakt sind und greife mir dann meine beiden Glock Pistolen. Ich lade sie sorgfältig, sichere sie und verlasse dann den kleinen Lagerraum um im großen Raum auf den Rest zu warten. Um ehrlich zu sein, kann ich den Abend schon kaum mehr abwarten. Ich bin zwar auch nervös, aber die Vorfreude darauf endlich mal wieder etwas nützliches machen zu können überwiegt das.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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25.03.2019, 12:44

Emma
Der Nachhause weg war, wie nicht anders zu erwarten, voll von Vorwürfen und Generve von Louis. Ich kann ja verstehen, dass er sich Sorgen gemacht hat aber ich bin auch keine 12 mehr und brauche keine Beschützer.
Und keine 3 Stundne später stehe ich neben meinem Vater in einem angetrenntem Bereich der Menschenmenge während wir dem Bürgermeister zuhören wie er belanglose Floskeln über die STadt erzählt.
Gelangweilt lasse ich meinen Blick über die Menschenmasse gleiten und versuche, irgendein bekanntes Gesicht zu erkennen.

Louis
MIt verschränkten Armen stehe ich neben meinem Vater und höre dem Bürgermeister zu. Natürlich interessiert mich sein Gelaber nicht, aber ich muss die Situation immer im Blick haben.
Es gibt genug Menschen, die meinem Vater oder meiner Schwester etwas antun würden, nur um sich für die schmutzigen Geschäfte meines Vaters zu rächen.
The purpose of life is to be happy.

25

25.03.2019, 16:18

Cosmo
Der Rest des Nachmittages verläuft ruhig und ereignislos und schließlich ist es Zeit mich auf den Weg zu machen in Richtung Rathaus. Gott hab ich keine Lust auf diese beschissene Veranstaltung. Aber eventuell ist Emma ja dort, dann kenne ich wenigstens jemanden von den Gästen die ich dort bedienen muss.
Die Kellner treffen sich alle zur Besprechung in der Küche. Wir bekommen Anzüge gestellt, damit wir alle gleich aussehen und nicht zu sehr unter all den makellos gekleideten Reichen auffallen, auch wenn deren Anzüge vermutlich mehr kosten als ich in einem Jahr verdienen könnte.
Der Chef ermahnt uns noch einmal alle ja unser Bestes zu geben und den privaten Gesprächen zwischen den Gästen nicht zu lauschen, dann geht es auch schon los und ich mache mich mit einem Mädchen welches mir vage bekannt vorkommt dran Champagner in Gläser zu füllen. Die ersten Gäste trudeln langsam ein und mit einem Tablett bewaffnet mache ich mich auf den Weg durch den Raum, räume leere Gläser weg, reiche frische, volle Gläser nach, bin diskret, unauffällig und freundlich. Während der Raum sich immer mehr füllt, beginnt der Bürgermeister mit einer Ansprache und ich habe einen Moment der Ruhe. Ich lasse meinen Blick über die Menge schweifen auf der Suche nach Emma.


Kali
Nachdem Malakai und die anderen sich im Lagerhaus ebenfalls bewaffnet haben und alles andere vorbereitet haben, mache ich mich auf den Weg ins Rathaus. Malakai und die anderen werden etwas später mit einem Van nachkommen und hinter dem Rathaus in einer Seitengasse parken, von wo sie perfekten Zugang zum Hintereingang haben werden.
Im Rauthaus höre ich mir gelangweilt die Predigt vom Catering-Chef an, schlüpfe in die Arbeitsklamotten, wobei ich meine beiden Pistolen sorgsam verstecke, sodass ich leicht und schnell Zugriff darauf habe, aber sodass sie niemand sehen kann. Anschließend mache ich mich an die Arbeit. In meinem Kopf gehe ich noch einmal den Plan durch. Zugegeben so langsam werde ich doch etwas nervös, aber ich lasse mir nichts anmerken, und mache mich stattdessen daran umher zu gehen und Appetizer zu verteilen, bis schließlich die Rede des Bürgermeisters anfängt und ich mich wie die anderen Kellner an den Rand zurückziehe um nicht zu stören. Ich scanne den Raum ab nach bekannten Gesichtern. Heute sind fast alle Maffia-Familien anwesend und Malakai lag nicht falsch. Sie haben alle ordentlich Bodyguards dabei, auch wenn diese natürlich für das untrainierte Auge genauso aussehen wie die anderen Gäste. Wir müssen also möglichst schnell vorgehen, um nicht in unnötige Kämpfe verwickelt zu werden. Wir haben zwar ordentlich Feuerkraft aber wir sind in der Unterzahl. Ungeduldig werfe ich einen Blick auf die Uhr. Bald ist es so weit.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

26

15.04.2019, 15:34

Emma
Es dauert keine 10 Sekunden und mein Blick bleibt auf Cosmo und seinen unglaublichen Augen hängen.
Ich komme nicht umhin zu grinsen während ich ihn ansehe, auch wenn mit der Blick meines Bruders nicht entgeht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beendet der Bürgermeister seine Rede und ich entschuldige mich von meinem Vater und meinem Bruder um die Treppe herunter zu laufen und auf Cosmo zu zugehen.
„Hey, du bist hier.“, grinse ich breiter und streiche mir einige Haare aus dem Gesicht während ich seinen kleinen Geschwistern einen Blick zuwerfe.
Sie sind ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.
Plötzlich merke ich Louis strengen Blick auf meinem Rücken und Dad‘s durchdringenden Blick bevor ich mich umdrehe und die beiden mit hochgezogener Augenbraue ansehe.
„Ich werde jetzt etwas Zeit mit meinem Freund Cosmo verbringen. Ende der Diskussion.“
The purpose of life is to be happy.

27

23.04.2019, 10:44

Seine Geschwister sind bei der Veranstaltung im Rathaus nicht da ^^ Erst am nächsten Tag bei der Eröffnung des alljährlichen Volksfestes.

Cosmo
Und dann fällt mein Blick auf einen etwas abgetrennten Bereich ziemlich direkt vor dem Podest des Bürgermeisters und sofort sticht mir die hellbraune Schönheit ins Auge, die mit ihrem Kleid aussieht als wäre sie gerade erst vom Roten Teppich bei den Oscars gekommen. Und als sie sich dann umdreht, erkenne ich, dass es sich um Emma handelt. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Der Abend wird also vielleicht doch nicht ganz so öde! Ich hab mir schon gedacht, dass sie vermutlich hier sein wird, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie ein Teil der Elite unter den Eliten ist, die hier heute Abend versammelt sind, denn nur die wichtigsten Personen der Stadt dürfen in den VIP-Bereich.
Das heißt aber auch... Ich reiße meinen Blick von ihr los und scanne ihre Umgebung nach ihrem Bruder ab. Er und ihr Dad müssen demnach auch anwesend sein. Und da fallen mir die beiden auch schon ins Auge. Ihr Bruder und ihr Dad haben eine gewisse Ähnlichkeit, weshalb es mir nicht wirklich schwer gefallen ist, ihren Vater zu identifizieren. Die beiden sind ein starker Kontrast zu der zauberhaften Emma. Sie tragen beide kostspielige Anzüge und ernste Mienen, während sie offenbar dem Bürgermeister lauschen, auch wenn ihr Bruder so aussieht als würde ihn das Ganze nicht sonderlich interessieren.
Dann endlich endet die Rede des Bürgermeisters und er entlässt alle mit dem Wunsch, dass sich alle Amüsieren sollen und trinken und essen sollen so viel sie wollen.
Emma wechselt ein paar Worte mit ihrem Vater und Bruder und kommt dann die Treppe runter auf mich zu. Ich reiche einem der reichen Schnösel neben mir ein frisches Glas Champagner, ehe ich mich zu Emma drehe und sie angrinse. "Zwar nicht direkt ein geladener Gast, aber..." lasse ich den Rest des Satzes im Raum hängen, ehe wir von zwei strengen Blicken unterbrochen werden. Klar muss ihr Bruder wieder Probleme machen und ihrem Vater scheint es auch nicht zu gefallen, dass sie mit einem Kellner spricht, aber Emma geigt ihnen ihre Meinung und ich komme nicht umhin ihren Bruder etwas triumphierend anzugrinsen, ehe ich mein Tablett mit leeren Champagner-Gläsern auf einen Tisch stelle, und Emma meine Hand hinhalte. "Darf ich um den Tanz bitten, Mylady?" scherze ich. Denn mit der Ende der Rede des Bürgermeisters ertönt auf einmal klassische Musik und die ersten Paare finden sich zu einem traditionellen Tanz auf der Tanzfläche ein.


Kali
Mit Ende der Rede des Bürgermeisters, fangen die Gäste an sich wieder zu unterhalten, zu trinken, zu essen und zu der erklingenden Musik zu tanzen. Ich beobachte das Geschehen mit einiger Skepsis im Blick und wünsche mir, die Zeit verginge schneller, damit ich endlich zu dem aufregenden Part des Abends kommen kann. Jeder Faser meines Körpers widerstrebt es diese arroganten Ärsche von Unternehmern, Mafiosos und anderem kriminellen Gesindel mit einem freundlichen Lächeln zu bedienen während sie doch dafür verantwortlich sind, dass in dieser Stadt so viel Ungerechtigkeit herrscht.
Dennoch setze ich ein Lächeln auf und laufe mit meinem Tablett durch die Menge um das Essen zu verteilen und mir dumme Sprüche von schon fast betrunkenen älteren Kerlen anzuhören. Ich würde denen gerne mal zeigen wozu ich fähig bin, damit sie ihre widerlichen Gedanken bei sich behalten aber ich muss unauffällig sein, sonst gefährde ich die ganze Operation.
Schließlich komme ich im VIP Bereich an und steuere auf zwei in feinen Anzügen gekleidete Männer zu. "Darf ich ihnen die Entenbrust auf Linsensalat mit Birne und Walnüssen reichen, die Herren?" lächle ich, blicke auf und erkenne den Kerl von heute Mittag, der seine Schwester gesucht hat.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

28

12.07.2019, 13:59

Emma
Grinsend lege ich meine Hand in die von Cosmo, ehe ich mich von ihm auf die Tanzfläche führen lasse, den Blick von meinem Bruder und meinem Vater spüre ich noch immer in meinem Rücken.
Aber irgendwie hat es etwas befreiendes, mich einmal nicht an die Regeln und Etikette zu halten.
Und Cosmo ist wirklich charmant und bringt mich zum Lächeln, warum also nicht.
„Also Cosmo, erzähl mir ein wenig mehr von dir.“, grinse ich leicht und lege meine Arme um seinen Hals während wir uns langsam zum Takt der MUsik bewegen.
The purpose of life is to be happy.

29

07.11.2019, 17:18

Cosmo
"Puuhh.. Also offensichtlich bin ich unglaublich reich, kannst mich also quasi den Prinz dieser Stadt nennen, wenn du willst." scherze ich und wiege mich mit Emma im Takt der Musik über die Tanzfläche. Wir ernten ein paar irritierte, fast pikierte Blicke. Immerhin trage ich Kellnerkleidung und tanze mit einer der vermutlich reichsten Kids dieser Stadt. Aber mir ist das herzlich egal. Trotzdem muss ich mir das nicht zwingend länger geben. "Soll ich dir was zeigen?" frage ich Emma. Und ohne ihre Antwort abzuwarten nehme ich sie an der Hand und ziehe sie mit mir von der Tanzfläche in Richtung Küche.
Dort angekommen stoße ich die Türe auf und nicke Tony dem Koch zu. "Hey Tony. Mach unserem Ehrengast doch bitte..." ich sehe Emma an und grinse. "Was ist dein Lieblingsessen?"


Kali
Nachdem ich noch ein paar mal meine Runden gedreht habe, verrät mir ein Blick auf die Uhr, dass ich mich langsam in Stellung begeben muss. Ich schlüpfe also unauffällig durch eine Seitentüre davon und versuche mir im Kopf den Plan des Gebäudes vorzustellen. Zuerst muss ich die dritte Türe rechts nehmen und der Treppe ins Erdgeschoss folgen, dann eine Türe links und schon bin ich in dem kleinen Raum mit der Türe in den Hinterhof. Dort trifft der Bürgermeister die Leute, von denen offiziell niemand wissen darf. Gangster, Handlanger, Auftragskiller, usw..
Ich mache mich leisen Schrittes auf den Weg, eine Hand in meiner Jackentasche, die Pistole fest umschlossen, sollte mir jemand unerwartet über den Weg laufen. Eigentlich sollte das gesamte Sicherheitspersonal an den offiziellen Aus- und Eingangen stehen, aber man weiß ja nie.
Als ich schließlich am Fuße der Treppe ankomme und gerade die Türe zu dem kleinen Raum öffnen will, nehme ich am Rande eine Bewegung wahr. Sofort ziehe ich mich in einer schnellen, lautlosen Bewegung zurück und verstecke mich hinter der Wand, die die Treppe vom Gang daneben abtrennt. Shit! Mit klopfendem Herzen warte ich, lausche auf irgendwelche Stimmen oder Bewegungen und ich muss nicht lange warten. "Der Boss will zwei von uns vor der Türe da vorne. Keine Ahnung was daran so besonders sein soll..." gefolgt von zwei paar schweren Schritten die den Gang in meine Richtung entlang gelaufen kommen. Fuck Fuck Fuck... So wie die Schritte sich anhören, sind das zwei extra schwere Muskelpakete die da im Anmarsch sind. Ich bin flink und schnell und ich weiß wie man kämpfen muss, aber gegen zwei riesen Kerle gleichzeitig...?
Ich ziehe leise und vorsichtig eine meiner Pistolen und überprüfe den Schalldämpfer. Ich merke wie meine Finger leicht zittern. Ich hatte nicht damit gerechnet heute Menschen erschießen zu müssen. Nicht dass ich es nicht schon einmal getan hätte... Aber es bereitet mir absolut keine Freude das zu tun.
Aber viel Zeit darüber nachzudenken bleibt mir nicht, denn die Schritte kommen immer näher. Ich schließe einen Moment die Augen, atme tief durch und wirble dann hinter der Wand hervor. Mir bleibt nur der Bruchteil einer Sekunde um zu zielen, aber zum Glück zwingt Malakai mich viermal die Woche mit Waffen zu trainieren um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Und so findet die beinahe lautlos abgefeuerte Kugel ihr Ziel, den Kopf des linken Muskelprotzes. Und noch ehe der andere von ihnen mehr tun kann als geschockt nach seiner Waffe zu greifen, feuere ich auch schon die zweite Kugel ab. Noch während der erste zu fällt, trifft die zweite Kugel ihr Ziel und die beiden Kerle liegen tot vor mir auf dem Boden.
Ich lasse die Waffe sinken und starre ein paar Augenblicke wie gebannt auf das Blut, dass sich jetzt unter den beiden ausbreitet. Ich merke wie zittrig ich bin, wie tief der Schock darüber sitzt was ich gerade getan habe, aber ich habe nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn schon ertönt das Geräusch eines Motors von draußen. Malakai! Ich stecke mit zitternden Fingern die Waffe zurück, drehe mich mit einem letzten Blick auf die beiden zur Türe um und öffne diese. Der Raum ist beinahe leer, bis auf die Türe auf der anderen Seite und ein paar abgedeckter Bilderrahmen an der Wand. Ich durchquere den Raum, fummle ein paar Augenblicke lang mit meiner Haarspange an dem Schloss herum und stoße die Türe auf.
"Na endlich!" drängt sich Malakai an mir vorbei in den Raum und sieht mich wütend an. "Was hat so lange gebraucht?" "Da waren zwei Wachen." "Und?" "Ich hab sie getötet. Sie liegen draußen." "Gut. Jungs, Beeilung!" ruft er nach draußen und der Rest der Truppe folgt uns in den Raum. "Okay. Weiß jeder was er zu tun hat?" sieht Malakai in die Runde und alle nicken. "Gut. Dann los."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!