Sieben Wochen später:
Der Olymph war nicht so wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Man musste ihn sich wie ein zweite Welt vorstellen. Es gab Wälder, Wüsten, Bäche, Flüsse, Meere, Ozeane, all das, was es auf unserer Welt ebenfalls gab. Ich wurde in ein Wäldchen gesteckt, in der Nähe gab es einen Fluss, ich lebte mit ein paar anderen Engeln zusammen, die Schutz suchten und wenigen Zerteilten. Ich wusste noch immer nicht was es für Wesen waren, jemand erklärte es mir, aber meiner Meinung nach waren es Geschöpfe die ein Teil ihrer Seele verloren hatten. Wie das gehen sollte, wusste ich nicht.
Jedenfalls wohnte ich in einem kleinen Dorf, wenige Kilometer entfernt vom Olymph die jeden Tag ein Auge auf mich gerichtet hatten. Nervig eigentlich. Das Kind wuchs sehr schnell in mir. Er war so rund wie ein Mensch im neunten Monat.
Aber mir ging es trotzdem schlecht. Der Fluch wurde von mir genommen. Bereos Vater persönlich nahm ihn von mir und ich fühlte mich wieder blenend. Allerdings vermisste ich Damon so sehr. Auch Laurent und Sam. Ich fühlte mich allein gelassen zwischen all den anderen Wesen. Aber vor allen Dingen hatte ich Angst vor dem Tag der Geburt. Was ich wusste, war, das es ein Junge war und sehr mächtig zu sein schien. Er machte sich immer durch seine Zauber bemerkbar. Erst letzte Woche wäre ich beinahe die Treppe hinunter gestürzt und im letzten Moment begann ich zu schweben. Dadurch hatte ich gemerkt das er meine Stimme hörte und auch verstand. Ich wünschte Damon könnte hier sein. Ich wünschte ich könnte hier fliehen.