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17.04.2020, 21:47

Taiga


"Ich wünschte, ich könnte auch kitzelig sein, aber leider bin ich es nicht", erzählte ich und fügte lächelnd hinzu: "Aber man kann mich mit anderen Sachen zum Lachen bringen." Dann hörte den hungrigen Laut von Malevor und ich stand auf, um ihm das Fleisch zu bringen. Wir hatten auch noch etwas Milch und zum Glück war ein Becher heil geblieben. "Jetzt kommen wohl die schnelle Wachstumsschübe", stellte ich fest: "Ich kann an meine Wachstumsschübe erinnern. Es hatte eine Woche gedauert bis ich alleine herumstreunen konnte. Da habe ich auch Onkelchen und seine Gefährtin kennengelernt. Er war der erste Mensch, dessen Idee ich ein wenig verfeinert habe. Seine Idee hatte so gut gerochen und das Gemälde von meiner Heimat ist einfach magisch." Ich erinnerte mich gerne an diesen Moment und ich wusste noch genau, dass ich auch von der Aura von Silia schwer beeindruckt gewesen war. Die Beide waren für mich inspirierende Personen.

Fenrir


Ich kuschelte mich enger an ihrem weichen Körper, als sie mich an sich drückte und endlich kraulte sie meine Ohren. Mein Schwanz begann stark zu wedeln und das wohlige Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. Begeistert gurrte ich und rieb meine Nase an ihrem Hals, wo sie am Besten duftete. Den Kuss auf meinem Kopf konnte ich immer noch spüren, er war warm. Was hatte sie an sich, warum ich immer wieder nach ihre Nähe suchte? Das Luchsmädchen zum Beispiel ließ mich völlig kalt und von ihr wollte ich auch nicht berührt werden, was ein typisches Verhalten von mir war. Es konnte nicht nur daran liegen, dass ich jetzt ein Kind war und deswegen gerne mit dem Hasenmädchen kuschelte. So einfach gestrickt war ich einfach nicht.


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17.04.2020, 21:56

Hanabi

Ich sah, wie stark er mit dem Schwanz wedelte und lächelte noch breiter. Was mich betraf, so war ich extrem kitzelig. Kitzelig genug, dass ich vor Lachen ersticken könnte. Zum Glück gab es niemanden, der das jetzt auf die Probe stellen wollte. Das wäre nur peinlich für mich. >Meine Wachstumsschübe hatte ich ziemlich schnell. Liegt vielleicht daran, dass ich ein Hase bin und wir wegen möglicher Gefahren fähig sein müssen sofort abhauen zu können.< meinte ich nachdenklich. Dabei kraulte ich weiterhin Fenrirs Kopf. Er hatte weiches, seidiges Haar. Und er duftete angenehm. Vorausgesetzt man hatte ihn zuvor gebadet. Noch roch er frisch und wie ein süßer Junge. Mal schauen, wie lange das anhielt, bis er sich wieder in Dreck wälzte.
>Ihn musstest du aber nicht küssen, um seine Idee zu verfeinern, oder?<

Malevor

Dankbar nahm ich das Essen entgegen und verschluckte mich sogleich, als Hanabi von Küssen sprach. Die Vorstellung, wie ein kleines Luchsmädchen einen erwachsenen Mann küsste. Das war zu bizarr. Außerdem... warum sollte Taiga ihn küssen sollen, um ihn zu inspirieren? Reichte es nicht, ihm einfach Ideen vorzuschlagen und er wählte die beste Option? So stellte ich mir jedenfalls ihre besondere Art vor. Ob in meinem Kopf auch Ideen herrschten, die erst wachsen mussten? Oder herrschte da drin so viel Dunkelheit, dass man da nichts vorfand? Irgendwie wollte ich das doch nicht wissen. Das Ergebnis würde mich bestimmt schwer enttäuschen. Einzig und allein meine Fähigkeit Waffen nach Belieben zu schmieden und zu formen, könnte man als handwerklich begabt bezeichnen. Mehr nicht.
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17.04.2020, 22:14

Taiga

Das klang ein wenig traurig, denn es bedeutete sie hatte nur eine kurze Kindheit gehabt. Aber ich war mir sicher, dass sie es in volle Zügen genossen hatte ein Kind zu sein, bevor sie erwachsen wurde. Man durfte die Momente der Kindheit nicht einfach verstreichen lassen, jedenfalls nicht die Animagi, die schnell wuchsen. Ich lachte erheitert auf und schüttelte den Kopf: "Nein und es wäre auch komisch Onkelchen zu küssen. Wenn ich nur einen Inspirationsschub gebe oder bereits vorhandene Ideen reifen lasse, reicht immer eine Berührung aus. Damals war ich in meiner Tiergestalt gewesen, also hatte ich an seiner Hand geschnüffelt und es abgeleckt, dadurch bekam er die Verfeinerung. Aber er braucht eigentlich nicht meine Hilfe, er ist bereits zu einem wahren Künstler geworden. Dennoch macht es mir unheimlich Spaß mit ihn zu arbeiten und ich glaube ihm macht es auch Spaß. Der Musenkuss ist nur für die vier Auserwählten, die ich auf unsere Reise besuchen muss. Vielleicht ist es eine einmalige Sache oder in ein paar Jahren werde ich wieder mit einen solchen besonderen Auftrag geschickt." Ich begann mit einer Haarsträhne zu spielen: "Ich bin sehr gespannt wie der Auserwählter ist, dem ich meinen ersten Kuss gebe. Soll ich dir von dem Kuss erzählen?" Sie hatte ja auch noch nicht Jemanden geküsst und vielleicht wollte sie wissen, wie es sich sowas anfühlte.

Fenrir

Ich begann mich immer mehr zu entspannen und wollte gerade zufrieden meine Augen schließen, als ich Diese wieder weit aufriss. Was zur Hölle war jetzt los? Warum sprachen die Frauen plötzlichen über Küssen? Und von Musenkuss hatte ich nie gehört. Aber die Vorstellung das Hasenmädchen könnte Jemanden küssen, ließ mein Magen dunkel brodeln. Ich wollte sie mit Niemanden teilen und daher sollte das Luchsmädchen bloß nichts von ihrem Kuss erzählen, nicht dass das Hasenmädchen auf komische Gedanken kam. Außerdem seit wann küssten Frauen einfach Fremde? Waren sie nicht eher romantisch veranlagt oder so? Jedenfalls hatte ich noch nie von einem solchen Auftrag gehört. Dieses Gespräch war verdammt befremdlich.


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17.04.2020, 22:25

Hanabi

Oh, dann betraf es nur die Auserwählten. Interessant. Ich war auch irgendwie gespannt darauf diese Leute kennenzulernen, die von ihr einen Kuss bekamen. Für sie war das Neuland, genau wie für mich. Darum errötete ich, als sie davon sprach mir von ihrem ersten Kuss zu erzählen, wenn es dann soweit war. >Ich, also... ähm... Freundinnen erzählen sich solche Dinge, habe ich gehört, aber... nun ja, du... du musst das nicht tun.< Außerdem konnte ich mir schwer vorstellen, jemals in ihrer Situation zu sein. Eher würde ich im Erdboden versinken, als den Mut aufzubringen jemanden zu küssen. Oder geküsst zu werden. Allein der Gedanke daran ließ mein Herz Purzelbäume schlagen. Taiga hingegen wirkte etwas gefasster. Immerhin war das ihre Aufgabe, da nahm sie das wohl gelassener hin. Aufregung ja, aber keine Panik. Nicht, wie ich sie haben würde, hätte ich eine Aufgabe wie die ihre.
Etwas peinlich berührt schaute ich auf Fenrir hinab und kraulte weiter sein Ohr. Ob er in seinem letzten Leben Mädchen geküsst hatte? Irritiert von dem Gedanken schob ich diese Frage schnell beiseite. Was dachte ich denn da? Das ging mich sowieso nichts an.

Malevor

Oho, da war wohl wieder der berüchtigte Themenwechsel im Gespräch zweier Frauen. Das hatte ich bereits damals an Sury und ihrer Schwester Alita bemerkt. Sie konnten über dies und jenes sprechen, völlig unzusammenhängend und doch logisch für die beiden. Taiga und Hanabi schienen das Thema Küssen jetzt toll zu finden. Langsam aber sicher kamen sie eben ins Alter, wo man Interesse am anderen Geschlecht entwickelte. Allerdings fand ich es doch ganz schön eigenartig, dass Taiga ihre volle Macht nur entfalten konnte, wenn sie diesen Auserwählten einen direkten Kuss gab. Mich als Mann würde das zwar nicht stören, aber... hm, keine Ahnung... vielleicht freute sie sich insgeheim darauf diese Erfahrung zu machen. Meiner Ansicht nach konnte jeder tun und lassen, was er wollte. Unabhängig des Geschlechts. Das war so eine Sache, die Sury mir beigebracht hatte. Wenn eine Frau wie sie es schaffte, mir im Kampf die Stirn zu bieten, dann spielte das Geschlecht sowieso keine Rolle mehr.
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17.04.2020, 22:38

Taiga


"Ich würde gerne mit dir darüber reden", lächelte ich Hanabi an und bemerkte, dass sie verlegen wurde. Ich war schon immer eine offene und neugierige Person gewesen, weswegen ich auch direkt über Dinge sprach, was mich interessierte. Ich hatte gemerkt, dass ich bei einige Themen Andere in Verlegenheit brachte. Aber wenn man Fragen besaß, musste man doch nach Antworten suchen. Ansonsten würde man es doch nie erfahren. "Es wird bestimmt schön werden, die Anderen wirken immer so, als wäre es etwas Schönes....", murmelte ich, als ich einen kleinen Stich der Unsicherheit spürte. Ich würde einfach so herangehen, wie immer und zuversichtlich bleiben. Dann begann ich zu gähnen: "Ich glaube, ich muss jetzt schlafen. Ich bin ziemlich erschöpft."

Fenrir


Dieses Kussthema ging mir langsam auf die Nerven, ich wollte davon nichts mehr hören und mir schon gar nicht vorstellen, dass das Hasenmädchen dem Luchsmädchen nacheifern könnte. Es klang nämlich so, als hätte sie selbst noch nie Niemanden geküsst und so sollte es bleiben. Sie war ein reines, unschuldiges Wesen. Da gab bestimmt die Regel, die Kussverbot hieß. Und endlich beendete das Luchsmädchen dieses Thema, indem sie sagte, dass sie sich hinlegen wollte. Dann gurrte ich wieder, denn das Hasenmädchen kraulte weiter mein Ohr. Schon viel besser.


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17.04.2020, 22:47

Hanabi

Wenn Taiga mit mir darüber reden wollte, dann wäre ich gerne für sie da. Trotz meiner Verlegenheit war ich natürlich neugierig und wollte wissen, wie sich das für jemanden anfühlte. War es wirklich so besonders, wie einige behaupteten? >Ruh dich gut aus. In Kürze breche ich auch auf.< erwiderte ich lächelnd. Fenrir wirkte zwar nicht müde, aber aus dieser Höhle kam er sowieso nicht heraus, weil er nicht groß genug war, um erst die Wand hochzuklettern und dann bis nach draußen zu gelangen. Zwar sollte man diesen kleinen Racker nie unterschätzen, doch ich zweifelte nicht daran, dass er sich benehmen würde. Immerhin lauerten dort draußen Gefahren, die ich nach all der Zeit erst jetzt bemerkt hatte. Nicht zu vergessen, dass Malevor ebenfalls anwesend war. Bestimmt würden die beiden miteinander spielen.

Malevor

Damit war das Thema Küssen beendet. Taiga hatte sich für heute offenbar genug verausgabt und beschloss sich schlafen zu legen. Währenddessen hatte ich fleißig mein Gericht verputzt und die Milch in meinem Becher leergetrunken. Satter Magen, gutes Gefühl. Mir entfloh ein kleiner Rülpser, als ich mich seitlich hinlegte und zu meinem Bruder schaute, der sich in Hanabis Armen rundum wohlfühlte. Bis sie ihn dann in meiner Nähe absetzte. >Bleibt brav, ja? Ich kehre noch vor Morgengrauen zurück.< sagte sie an uns beide gewandt, ehe sie mit einem Hauch Sternenstaub verschwand. Sie war durch und durch ein Hase. Super schnell. Sehr klein und zierlich. Genau Fenrirs Beuteschema.
Neugierig musterte ich meinen Bruder und hätte ihn gern gefragt, was ihm gerade durch den Kopf ging. Schon bald würden wir miteinander reden können.
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17.04.2020, 22:55

Taiga


"Grüßt die Sterne von mir", rief ich ihr nach und verwandelte mich in die Tiergestalt, weil ich mich in eine menschliche Gestalt sonst zu verletzlich fühlte. Den Erlebnis hatte ich noch nicht ganz verarbeitet, aber der Schreck fühlte sich schon weiter weg an. Ich legte mich auf die Decke und schnurrte leise, um auf diese Weise den Kindern Gute Nacht zu wünschen. Dann schloss ich meine Augen, meine Ohren hingegen blieben wachsam. Ich würde meine Pflicht auf die Kinder aufzupassen niemals vernachlässigen.

Fenrir


Ich schmollte ein wenig, als das Hasenmädchen mich absetzte und einfach verschwand. Sie hätte noch wenigsten kurz mein Ohr zum Abschied graulen können. Ich patschte nach dem Sternstaub, bevor er sich in der Luft auflöste. Das Luchsmädchen hatte sich in ihr Tiergestalt verwandelt und legte sich auf die Decke hin. Jetzt hieß es abwarten bis sie tief uns fest schlief. Und mein Bruder musste natürlich auch schlafen. Nach dem Essen wurde er bis jetzt meistens schläfrig. Ich tat so als würde ich gähnen und rollte mich zusammen. Ich würde einfach den Schlaf vortäuschen, damit Malevor vor Völle und Langeweile auch müde wurde. Pläneschmieden konnte ich also immer noch.


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17.04.2020, 23:08

Hanabi

Draußen angekommen, nahm ich sogleich meine Hasengestalt an und hoppelte gen Nachthimmel. Heute strahlte der Mond besonders hell. Das Licht reinigte mich von innen heraus und stärkte meine Magie. Dankbar nahm ich diese wertvolle Energie in mich auf, während ich den Sternen näher und näher kam. Einige der Sternengeister waren bereits auf mich aufmerksam geworden. Einzelne Punkten am Nachthimmel funkelten nacheinander. Das war ihre Art mich zu begrüßen. Meine Ohrspitzen begannen ebenfalls zu funkeln. Ich grüßte sie zurück und war völlig in meinem Element.
Die ersten geflüsterten Wünsche drangen in meinen Kopf ein und ich folgte ihren sehnsuchtsvollen Rufen. Hoffentlich waren das alles Wünsche, mit denen ich arbeiten konnte. Ich wollte ungern jemandem den Traum nehmen. Je glücklicher die Leute waren, desto schöner und bunter wurde diese Welt. Alle wirkten deutlich zufriedener.

Malevor

Etwas skeptisch musterte ich meinen Bruder, der sich gleich zusammenrollte. Bis vor kurzem hatte er so gar nicht müde gewirkt. Das war ziemlich untypisch für ihn. Und er hatte nicht mal Nahrung zu sich genommen, um wieder müde zu werden. Glaubte er ernsthaft, dass ich ihm sein gleichgültiges Verhalten abnahm? Wir waren zusammen groß geworden, da musste schon mehr Genie dabei sein. Trotzdem spielte ich einfach mit. Mein schwerer Magen machte es mir sowieso unmöglich aufrecht zu sitzen oder mich gar zu bewegen, darum rutschte ich etwas näher zu Taiga hin, weil ihr Fell gemütlicher war als die Decke. Leise seufzend schloss ich dann die Augen und erlaubte mir in einen ruhigen Halbschlaf zu gleiten. Hoffentlich erwies sich das nicht als Fehler. Als Baby hatte ich meinen Körper leider nicht so gut unter Kontrolle, um nicht doch plötzlich einzuschlafen...
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17.04.2020, 23:16

Fenrir


Ich nahm jedes kleinste Geräusch wahr und hörte wie Malevor sich ebenfalls zusammenrollte. Geduldig wartete ich, als wäre ich auf der Jagd. Das Luchsmädchen begann gleichmäßig zu atmen und nach eine Weile schien mein Bruder auch zu schlafen. Langsam öffnete ich meine Augen und sah die Beide schlafend. Dennoch wartete ich noch ein paar Augenblicke, ehe ich mich lautlos erhob. Ich wusste, dass das Luchsmädchen ein feines Gehör besaß. Aber in meiner Vergangenheit gab es oft genug Situationen, wo ich lautlos sein musste und beinahe unsichtbar werden konnte, sodass Derjenige mich zu spät entdeckte. Solche Fähigkeiten verschwanden einfach nicht. Langsam krabbelte ich von der Decke weg und achtete darauf nicht gegen einem losen Stein zu kommen. Meine Atmung und Herzschläge blieben ruhig und regelmäßig. Ich kam den Gang näher und musste mich regelrecht bremsen nicht zu schnell zu werden. Ich durfte jetzt keinen Fehler machen.


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17.04.2020, 23:26

Hanabi

Im Gegensatz zu gestern war weniger los. Ich kam gut hinterher und freute mich hilfreich zu sein. Natürlich war ich nicht die Einzige, die dieser Arbeit nachging. Es gab einige Animagi, die der Mondgöttin Luna dienten und ihren Pflichten nachgingen. Ich war eine von ihnen und wurde diesem Gebiet zugeteilt. Naja, ich hatte mir diesen Ort mehr ausgesucht und nett um Erlaubnis gefragt, ob ich hier bleiben durfte. Zum Glück war meine Schöpferin eine sehr liebevolle Kraft, die mich auch jetzt unterstützte.
Weiter hinten entdeckte ich bereits die erste Sternschnuppe. Ein Hoffnungsschimmer für jedes Lebewesen, das sie sah. Ich folgte dem Weg und summte dabei leise vor mich hin. Hier oben fühlte ich mich deutlich sicherer, freier und ungezwungener. Niemand konnte mir etwas anhaben. Ich war umgeben von purer reiner Magie, die auf mich Acht gab.
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17.04.2020, 23:32

Fenrir


Ich hatte den Gang erreicht und verharrte einen Moment. Meine Ohren zuckten in die Richtung der Höhle, es war alles noch ruhig und in meine Augen funkelte es triumphierend. Ich hatte es immer noch drauf, selbst in diese kleine Gestalt. Leise krabbelte ich in den Gang hinein bis ich vor einer Herausforderung stand. Stimmt, wir hatten hier hochklettern müssen um in diesem Gang zu gelangen. Jetzt musste man runterklettern oder fallen. Ich schätzte die Tiefe ab. Für meinem winzigen Körper würde es ganz schön wehtun, wäre ich älter, könnte ich die Schmerzen besser wegpacken. Aber ich war schon immer ein Jemand, der auf Risiken einging. Ich näherte mich der Kante. Würde ich mich in den Wolf verwandeln können, wäre es einfacher. Dann hätte ich den Sprung abfedern können. Ich sprang immer noch nicht. Verdammt, ich war kein Feigling! Mein Gesicht wurde grimmig, ich würde an meinem Ziel kommen.


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17.04.2020, 23:41

Hanabi


>Hm, heute ist es deutlich ruhiger als sonst. Ich hoffe, das ist kein schlechtes Zeichen.< murmelte ich zu mir selbst, als ich den letzten Wunsch auf meiner gedanklichen Liste abhakte. Sicherheitshalber wandte ich mich an die Sternengeister und erkundigte mich, ob meine Hilfe noch gebraucht wurde. Zu meiner Überraschung war ich für heute fertig. Mir war nicht entgangen, dass ich fast dazu aufgefordert wurde endlich zu gehen und mir Entspannung zu gönnen. Ob sie das aus Nachsicht taten? Immerhin wussten sie, was mir heute widerfahren war... Lächelnd bedankte ich mich für die tolle Zusammenarbeit und kehrte dem Nachthimmel den Rücken zu. Dann freute ich mich eben auf mehr Schlaf heute Nacht. Das war mir nur recht.
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17.04.2020, 23:49

Fenrir


Mir tat alles weh, vermutlich hatte ich morgen überall blaue Flecken und zum Glück war ich weit genug entfernt, dass man das laute Plumpsen nicht mehr hören konnte. Ich blieb noch einen Moment liegen und unterdrückte das Weinreflex, das konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Ich rappelte mich auf und krabbelte humpelnd weiter. Ich hätte nicht gedacht, dass man beim Krabbeln humpeln konnte. Aber ich tat es. Es wurde kälter und ich konnte die Nachtluft riechen. Es war nicht mehr weit weg. Erschöpft hielt ich an, es war ganz schön anstrengend und außerdem war es mir kalt. Mein Körper speicherte noch nicht genügend Wärme ab. Vielleicht sollte ich mich nur ganz kurz ausruhen. Nein. Dann würde ich einschlafen. Ich krabbelte weiter und der Boden schürfte meine Knien und Hände immer mehr auf. Endlich war ich draußen. Verdammt war es kalt, lag wohl am Wind. Jetzt musste ich irgendwie runter von dem Berg kommen und zum Krater gelangen. Ich verzog das Gesicht, in diesem Körper war der Weg ganz schön weit. Vielleicht hätte ich noch ein bisschen warten sollen bis ich genug gewachsen war. Jetzt kamen doch die Tränen. Ich wollte zu meinem Hasenmädchen, sie war schön weich und warm. Außerdem würde sie meine Verletzungen heil küssen.


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18.04.2020, 00:01

Hanabi

Immer noch guter Laune verwandelte ich mich noch im Flug in meine menschlich-tierische Gestalt zurück und riss im nächsten Moment die Augen weit auf. >Fenrir!< rief ich alarmiert aus. Sobald meine Füße festen Grund erreichten, eilte ich auf den Wolfsjungen zu und schloss ihn schützend in meine Arme. Aus Panik achtete ich nicht auf seine Wunden, sondern hielt nach einer Gefahr Ausschau, die in den Schatten der Felsen auf ihn gelauert haben könnten. Meine Ohren zuckten unruhig. Leiser Wind, das sanfte Rascheln von Gras... nichts Verdächtiges.
Mir sprang beinahe das Herz aus der Brust. Ich brachte uns schnell in die Sicherheit des Tunnels und erlaubte mir nun einen Blick auf Fenrir. Seine Augen waren gerötet. Er stand kurz davor zu weinen. Besorgt musterte ich die Wunden an seinen Knien und Händen. >Was ist denn passiert? Wieso bist du hier?< wollte ich sofort wissen und seufzte frustriert, weil ich im Gestein keine sternförmigen Blumen herbeizaubern konnte. Dafür brauchte ich gute, reife Erde. Nur ungern ging ich mit ihm wieder hinaus ins Freie und setzte mich nahe einer winzigen Grasfläche, die ausreichte, um meine Magie zu entfalten. Von Sternenzauber umgeben erblühten die heilenden Blumen. >Damit reinigen wir jetzt erst einmal die Wunden und leiten die Heilung ein.< sagte ich in besänftigendem Tonfall. >Ach Fen...<
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18.04.2020, 00:08

Fenrir

Plötzlich erschien das Hasenmädchen und riss mich gleich in ihre Arme. Und drückte ein wenig zu fest, sodass die blaue Flecken und Schürfwunden wehtaten. "Krahkrah", antwortete ihr und wollte mich endlich an ihrem weichen, warmen Körper schmiegen. Aber dann ging sie wieder mit mir nach draußen, um irgendwelche Pflanzen herbei zu zaubern. Das waren doch diese Pflanze, die sie auch für die Wunde von dem Luchsmädchen benutzt hatte. Dann würde ich morgen doch keine blaue Flecken bekommen. Nachdem sie meine Wunden gereinigt hatte, streckte ich meine Arme fordernd nach ihr aus: "Habi!" Es klang definitiv besser als Ha, aber die anderen Buchstaben bekam ich immer noch nicht hin. Wie lange dauerte es noch bis ich sprechen konnte? Egal. Ich war jetzt müde und wollte mit ihr kuscheln.


Gehe offline, gute Nacht :)


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18.04.2020, 00:19

Gute Nacht :*

Hanabi

In meinem Kopf wollte sich ein Bild formen, doch dazu fehlten mir zu viele Teile. In letzter Zeit hatte ich öfters das Gefühl, dass mir etwas entging oder dass ich etwas Wichtiges vergessen hatte. Arbeitete ich zu viel? Nahm mich der Angriff mehr mit als gedacht? Schwer seufzend nahm ich Fenrir wieder auf den Arm und drückte ihn an mich. Er hatte versucht meinen Namen auszusprechen, was mich fürs Erste alles andere vergessen ließ. Seine süße Aussprache traf mich mitten ins Herz. Aus ihm würde ich bestimmt nicht herausbekommen, was sich ereignet und er plötzlich im Freien gekrabbelt hatte. Vielleicht würde ich ihn morgen nochmal fragen. Wer weiß... wenn er schon halbwegs meinen Namen aussprechen konnte, könnte er morgen schon Sätze bilden. Schon seit geraumer Zeit fragte ich mich, wie wohl seine Sprechstimme klang. Wie die eines Wolfes? Oder eines Menschen?
Vorsichtig, und um die anderen nicht zu wecken, kehrte ich mit ihm zurück in die Höhle und legte mich hin. Da Fenrir keine Anstalten machte, sich aus meiner Umarmung zu befreien, behielt ich ihn bei mir und schloss die Augen.
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237

18.04.2020, 13:08

Taiga


Langsam öffnete ich meine Augen und brauchte einen Moment bis mir einfiel, dass wir uns in der Höhle befanden. Ich hatte mich schon so sehr an den gemütlichen Bau gewöhnt und wieder spürte ich die Bedrücktheit. Aber es lastete nicht mehr schwer auf meinem Brustkorb, wie gestern. Das Wichtigste war, dass es uns allen gut ging. Leise erhob ich mich, um Niemanden zu wecken. Mein Hunger hatte mich geweckt und mein Instinkt sagte mir, dass die Sonne noch nicht aufgewacht war. Noch war der Zeitpunkt ideal zum Jagen Lautlos schlich ich mich aus der Höhle und nahm noch aufmerksamer die Umgebung wahr. Einen zweiten Überfall sollte nicht passieren. Die Luft roch frisch durch die Nacht und durch die Höhe klar. Mein Instinkt hatte richtig gelegen, es war noch dunkel, aber am Horizont sah ich schon ein heller Streifen. Bestimmt sah naher der Sonnenaufgang atemberaubend aus und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Vielleicht konnten wir ihn alle zusammen ansehen, aber wenn die Anderen noch schlafen, würde ich mich nochmals raus schleichen. Ich begann zu laufen und suchte nach einer Fährte. Ich war nicht gewöhnt in den Bergen auf die Jagd zu gehen, auch wenn mein Körper dafür geeignet war. Nach eine Weile fand ich endlich eine Fährte und etwas später entdeckte ich auch die Beute. Ich glaubte es war eine Bergziege. Ich duckte mich und schlich mich lautlos heran. Dank meines Fells fiel ich in der gräuliche Umgebung nicht stark auf. Ich sprang sie an und erlegte sie schnell. Dann begann ich meinen Anteil zu essen und den anderen Anteil brachte ich in die Höhle. Die Kinder würden bestimmt nach dem Aufwachen auch Hunger bekommen. In der Höhle verwandelte ich in meine halbmenschliche Gestalt zurück, legte das Fleisch in der Kühle und erfrischte mich an der Quelle. Die Anderen schliefen noch und ich musste lächeln, weil es einfach niedlich aussah. Dann bemerkte ich, dass die Brüder einen ordentlich Stück gewachsen waren. Ich glaubte sie würden jetzt meinen Oberschenkeln reichen, wenn sie stehen würden. Vielleicht schon die Hüfte.


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18.04.2020, 14:31

Hanabi

Der strenge Geruch nach frischem Fleisch sowie leise Geräusche in der Höhle zogen mich aus meinem erholsamen Schlaf. Träge öffnete ich das eine, dann das andere Auge. Meine Ohren zuckten. Taiga schien bereits wach zu sein. Sie hatte wohl neue Beute erlegt und für Nachschub gesorgt. Darüber würden sich die beiden Jungen bestimmt freuen.
Lächelnd sah ich an mir hinab und erstarrte. Bei den Sternen...!? Wie hatte es Fenrir geschafft in wenigen Stunden dermaßen zu wachsen? Vorm Einschlafen hatte er perfekt in meinen Armen gepasst und nun berührten mich seine Ohren bereits am Kinn. Ich blinzelte meine Überraschung fort und löste mich langsam von ihm, um ihn nicht zu wecken. Nach einem starken Wachsstumsschub wie diesem benötigte er genügend Schlaf.
Ich stand leise auf und schaute zu Malevor rüber, der ebenso gewachsen war. Faszinierend. Obwohl ich selbst eine Animagi war, beeindruckte es mich immer wieder, wie schnell wir uns entwickelten.
>Guten Morgen.< flüsterte ich in Taigas Richtung. Sie wirkte frisch und voller Energie. Das freute mich sehr. Wir konnten den gestrigen Tag hinter uns lassen.
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18.04.2020, 17:09

Taiga

"Guten Morgen", erwiderte ich lächelnd ihren Gruß und sagte leise: "Sie sind wieder gewachsen. Vermutlich können wir morgen mit unsere Reise beginnen." Ich spürte, dass ich nicht länger die Reise hinauszögern durfte, ich musste meinen Auftrag erfüllen. Auch wenn der Überfall erst gestern geschehen war, aber ich durfte meine Schöpferin nicht enttäuschen. "Ich möchte naher den Sonnenaufgang beobachten, es muss ein wundervoller Anblick sein, ihn von hier oben zu erleben", meine Augen bekamen einen verträumten Glanz, als ich es mir vorstellte. Vielleicht würde ich davon ein Bild malen. Vielleicht würde eine weitere graue Wand Farben bekommen und weniger trostlos aussehen.

Fenrir

Diesmal hatte ich nicht geträumt oder eine Erinnerung gehabt. Scheinbar war auch mein Geist müde gewesen. Ich merkte sofort, dass ich wieder gewachsen sein musste. Meine Knochen fühlten sich anders an, härter und die Muskeln kräftiger. Meine Augen huschten zu den Frauen, die schon wach waren. Ich stemmte mich in die Höhe und ich wankte nicht, wie gestern. Das Gleichgewicht fand ich sofort und mich durchströmte eine Körpersicherheit. Ich ging ein paar Schritte, es war plötzlich so einfach. Ich machte ein zufriedenes Gesicht und wurde ein wenig schneller. "Habi Am!", ich streckte meine Arme nach dem Hasenmädchen aus. Naja, meine Sprache war noch nicht perfekt, aber es war wenigsten kein Brabbeln mehr, sondern nur Wörter mit ein paar fehlende Buchstaben.


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18.04.2020, 17:42

Hanabi

>Gute Idee! Den Sonnenaufgang können wir uns auf jeden Fall anschauen. Es ist atemberaubend schön.< schwärmte ich. Auch wenn ich diesen Anblick schon kannte, bekam ich nicht genug davon. Irgendwie war jeder Sonnenaufgang anders. Niemals gleich. Manchmal waren die Farben sehr intensiv, manchmal die Sonne selbst so grell, dass man wegschauen musste.
Eine Bewegung im Hintergrund lenkte mich ab und als ich einen größeren Fenrir auf mich zukommen sah, war ich ehrlich beeindruckt. Lächelnd wartete ich, bis er mich erreichte und schloss ihn in meine Arme. Ja, definitiv gewachsen. Er reichte mir bis zur Hüfte. Naja, da ich selbst eine recht kleine Person war, überraschte mich das nicht. Trotzdem war es ungewohnt, ihn nicht mehr hochheben zu können. Bei der Größe wäre mir das zu anstrengend. >Wie ich sehe, klappt's auch besser mit dem Sprechen.< strahlte ich ihn an und streichelte ihm dabei über den weichen Kopf. Er wirkte ausgeruht. Außerdem waren die Wunden von gestern Nacht verschwunden. Ein positives Zeichen.

Malevor

Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, verfluchte ich mich selbst. Ich war tatsächlich eingeschlafen. Na toll. Da hatte ich wohl kläglich versagt. Nur die Stimme meines Bruders beruhigte mich gleich, weil das bedeutete, dass er noch hier war und nichts Dummes getan hatte. Gestern hatte er nämlich komisch auf mich gewirkt. Nun aber stand er sicher auf beiden Beinen und kuschelte mal wieder mit Hanabi.
Warte mal... Er war deutlich größer als zuvor. Ich sah an mir hinab und hob die Brauen. Nicht schlecht, dieser Fortschritt gefiel mir schon besser. Sofort richtete ich mich auf und blickte zufrieden drein. Ja, endlich konnte ich stehen, ohne dass ich bereits nach dem ersten Schritt das Gleichgewicht verlor. Probeweise streckte ich meine Arme seitlich aus und schwang sie von einer zur anderen Seite hin und her. Mein Gleichgewicht blieb bestehen.
Freudig schaute ich zu den anderen rüber und ging auf sie zu.
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