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03.04.2020, 22:31

Taiga


Sie lebte also schon ein paar Monate hier und hatte bestimmt hier schon ein paar wichtige Erfahrungen gesammelt, die mir noch fehlten. Vielleicht konnte sie mir da ein wenig weiterhelfen. Ich lächelte sie verständnisvoll an: "Heimat ist ein Gefühl und daher bedeutet es für Jeden anders." Natürlich war ihre Entscheidung ungewöhnlich, aber wenn ihre Schöpferin es ihr erlaubt hatte hier leben zu dürfen, sprach nichts dagegen. Man musste nicht immer an seinem Geburtsort gebunden sein. Ich sah zum Baby hinunter, er schien wieder schläfrig zu werden. "Er hat wache Augen und wenn ich in ihnen schaue, sehe ich eine alte Seele dahinter", ich stellte den leere Becher weg und sanft strich über sein Stirn: "Vielleicht finden wir jetzt heraus, ob ich mit meiner Vermutung Recht habe. Bist du es, Malevor?" Ich konnte meine Neugier nie lange zurückhalten und musste oft auf dem Grund gehen.

Fenrir


Meine Ohren stellten sich leicht auf, das Hasenmädchen lebte also schon ein paar Monaten hier. Soweit ich es wusste wohnten Animagi nicht in andere Welten, sondern waren an ihre Heimat gebunden. Und eigentlich waren die Schöpfern da streng, wenn meine vage Erinnerungen nicht trügen. Zudem fragte ich mich, was die andere Animagi hier zu suchen hatte bis sie plötzlich den Namen meines Bruders erwähnte. Ich erstarrte und starrte sie an. Woher kannte sie sein Namen? Ich vergaß dabei weiter zu trinken und die Milch schwappte über meinem Gesicht. Ich prustete und sah das Hasenmädchen anklagend an.



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03.04.2020, 22:51

Hanabi

Hm, damit lag sie irgendwie richtig. Es fühlte sich wie Heimat an. Trotzdem wüsste ich gern, woran das lag und was mich an diesen Ort band. Manchmal kam es mir vor, als wäre ich schon vor meiner Geburt hier gewesen, aber das war unmöglich, da dies mein erstes Leben war. Vor mir hatte es keine andere Hanabi gegeben. Das hatte mir meine Schöpferin vor langer Zeit erzählt und das glaubte ich ihr auch. Das komische Gefühl blieb aber in meinem Herzen...
Als Taiga auf den Animagi in ihren Armen zu sprechen kam, sah ich kurz auf und grübelte. Alte Seele. Sie hatte gestern schon etwas Ähnliches angedeutet. Diese Legende... Fenrir und Malevor. Sie hielt sich nicht zurück, sondern sprach den Animagi mit einem der Namen an. Woher sie wusste, wer er sein könnte, stellte ich einfach mal nicht infrage und meine Gedanken wurden sowieso unterbrochen, als der Wolfsjunge hustete und ich realisierte, dass er sich an der Milch verschluckt hatte. Schon wieder. >Du bist ganz schön anspruchsvoll.< murmelte ich kopfschüttelnd, konnte mir aber das leichte Schmunzeln nicht verkneifen. Er war ein Baby, er konnte nichts dafür, dass er noch hilflos war. Zwar entging mir sein vorwurfsvoller Blick nicht, doch das spielte im Moment eine unwichtige Rolle, weil plötzlich ein kalter Hauch durch den Raum fegte.

Malevor

Gerade als ich dabei war, den Kampf gegen den Schlaf zu verlieren und mich meinen wirren Gedanken hinzugeben, tat die Animagi das Unvorhersehbare. Sie sprach mich mit meinem Namen an. Man schaffte es nur selten mich zu überraschen. Ich hatte in meinem Leben viel erlebt, viel gesehen, zu viel erlebt und leider zu viel gesehen. Darum fand ich es bemerkenswert, dass sie ihrem Instinkt folgte und mich direkt ansprach. Was sollte ich darauf schon erwidern? Ich war ein Baby, konnte nicht sprechen. Es gab nur einen Weg, ihr zu zeigen, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag, denn es machte sowieso keinen Sinn das abzustreiten. Wir Animagi versteckten uns nicht. Das war würdelos.
Nur kurz griff ich auf die dunkle Energie in mir zurück, wodurch sich das Klima in diesem unterirdischen Bau drastisch veränderte. Es wurde kälter, die sanfte Sternenmagie der Hasen-Animagi erlosch wie eine Kerzenflamme im Wind. Vollständige Dunkelheit hüllte uns ein. Bevor ich die Kontrolle verlor, weil ich in diesem Zustand sehr vorsichtig sein musste, drückte ich das finstere Drängen nieder und die schlechte Energie zog sich gänzlich aus dem Raum zurück. Keine Sekunde später leuchtete die Decke auf. >Das... das hat sich nicht gut angefühlt.< stammelte das Mädchen mit den Hasenohren. Innerlich seufzte ich. Ja... meine Urmagie war alles andere als angenehm.
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03.04.2020, 23:09

Taiga

Da war etwas in seinem Blick, als ich den Namen aussprach und plötzlich wurde um uns herum dunkel. In meinem Nacken begann unangenehm zu piksen und die Kälte strich über meine Haut, die mir ein Gänsehaut bescherte. Mein Körper versteifte sich, ein unbekannter Instinkt wollte in mir erwachen und dann war der Moment auch schon vorbei. Ich blinzelte, atmete tief ein und aus. Ich entkrampfte meine angespannte Muskeln, damit ich dem Baby nicht versehentlich wehtat. Für seine einnehmende, dunkle Magie konnte er nichts. Und gleichzeitig war es eine klare Antwort gewesen. Er war Malevor und somit war der Wolfsjunge Fenrir. Ich sah Malevor an, fühlte immer noch seine dunkle Magie und gleichzeitig hatte ich....die Einsamkeit spüren können. Tränen traten mir in die Augen: "Du hattest sehr wenig Farben in deinem früheren Leben gehabt, was?" Dann zwang ich mich zu meinem Lächeln und meine Worte richtete sich auch an den Wolfsjunges: "Macht euch keine Sorgen, wir werden uns um euch kümmern bis ihr selbstständig werdet. Ich habe nur eine Bitte an euch, gibt euch selbst die Chance eure Herzen zu öffnen und andere Wege zu wählen, als die, die euch früher immer geprägt haben. Das Leben ist so unendlich kostbar und auch ihr verdient es die schöne Seite des Leben kennenlernen zu dürfen."

Fenrir

Als die Magie meines Bruders erwachte, verdunkelte sich meine Augen schlagartig und etwas in mir wurde ebenfalls wach. Etwas Verschlingendes, doch dieser Moment verschwand, als ich nicht mehr die präsente Magie meines Bruders spürte. Unsere Körpern waren noch nicht stark genug, um die Magie lange standhalten zu können und deswegen sollte sie noch nicht an die Oberfläche gezogen werden. Es würde vermutlich sonst einen großen Schaden in der Umgebung fügen, wenn wir die Kontrolle verloren und ich merkte, dass ich nicht wollte, dass das Hasenmädchen verletzt wurde. Der Auftritt meines Bruders schien sie ein wenig beängstigt zu haben und ein anderes Gefühl, was ich nicht beschreiben konnte, wurde in mir wach. Ich packte wieder nach ihre Hand und leckte über die weiche Haut, um sie zu beruhigen. Dann vernahm ich die Worte des anderen weiblichen Animagi und beinahe hätte ich geschnaubt.


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03.04.2020, 23:26

Hanabi

Selten war mein Fluchtinstinkt so groß gewesen wie in diesem Moment. Mit einer solch finsteren Energie hatte ich nicht gerechnet. Dieser... dieser Malevor war nur ein Baby und hatte bereits die Macht, uns diese Menge an Magie spüren zu lassen. Ich wollte mir nicht ausmalen, zu was er sonst noch fähig war. Ehrlich gesagt, würde ich mich wahrscheinlich nie trauen nach ihrer Vergangenheit zu fragen, sonst würde ich wirklich davonlaufen.
Ich zuckte zusammen, als etwas Feuchtwarmes über meine Finger glitt und erleichtert stellte ich fest, dass der Wolfsjunge mich nicht anknabbern, sondern... hm... beruhigen wollte!? Zu wissen, dass sein Bruder und er schreckliche Dinge tun konnten, verunsicherte mich, aber Taiga hatte recht. Die beiden mussten nicht wieder denselben Weg wie damals gehen. Sie konnten diesmal ein besseres, friedlicheres Leben führen. Mir würde das gefallen. Dann müsste ich mich nicht fürchten, auch nicht nachts, wo ich mich am sichersten fühlte, weil die Sterne mit mir über die Welt wachten.
>Ich schätze, wir werden uns gegenseitig vertrauen müssen.< sagte ich an Fenrir gerichtet, meinte damit aber auch seinen Bruder. Leicht lächelnd streichelte ich ihm mit der freien Hand über den weichen Kopf und kraulte ihn sanft am linken Ohr. Vielleicht mochte er das ja.

Malevor

Eins musste man Taiga lassen. Trotz ihres sehr jungen Alters besaß sie viel Mut und gleichzeitig zu viel Neugier. Da sie von Natur aus zu den Geschöpfen gehörte, die gern Fremdes erkundeten, musste das alles für sie sehr aufregend sein. Und trotzdem zeigte sie in diesem Moment nur pure Empathie. Was auch immer sie in mir gesehen hatte, sie lag nicht komplett falsch damit. Ich hatte den Großteil meines Lebens allein verbracht. Weggesperrt in der Ewigen Verdammnis. Diesen Teil meines Lebens hätte ich zu gerne aus meinem Gedächtnis gelöscht, aber leider würde ich weiter damit leben müssen. So wie die Tatsache, dass ich Alitas Mörder war. Ich wusste nicht, ob Fenrir diese Erinnerung schon erlangt hatte, aber wenn... dann hoffte ich, dass es einen Ort in seinem Herzen gab, wo ich noch sein großer Bruder bleiben durfte. Es war mir wichtiger als alles andere.
Mein Blick glitt zu der Animagi zurück und ich musterte sie wieder prüfend. Sie sprach keine leeren Worte. Ehrlichkeit tränkte ihre Stimme. Was sie vorhatte, war edel, aber ich befürchtete, dass sie am Ende sehr enttäuscht sein könnte, wenn meine Kräfte richtig erwachten. Es war schön zu glauben, dass es einen guten Weg für jemanden wie mich gab, aber Glaube allein reichte in meiner Welt nicht. Ich hatte es schon versucht. Vergebens. Leise quengelte ich und schloss die Augen. Genug darüber nachgedacht. Das zerstörte nur meine Laune. Schlafen war besser. Da konnte ich vergessen.
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03.04.2020, 23:39

Taiga


Malevor schloss seine Augen und kurz überkam mich ein schlechtes Gewissen, weil ich für diese Aufregung gesorgt hatte. Das musste ihn sehr erschöpft haben. Sanft drückte ich ihn an mich und wollte ihm die Wärme spenden, die vielleicht in seinem alten Leben gefehlt hatte. Dann legte ich ihn vorsichtig zurück in seinem Bett und hauchte einen kleinen Kuss auf seinem Kopf. Sein Haar fühlte sich weich an und ich hoffte ich konnte ihn ein paar Ideen für schöne Träume schenken. Ich wusste nicht ob meine Musenmagie auch auf die Dunkelgeborene wirken konnte. Ich erhob mich und musterte neugierig den Bau. Hanabi hatte ihn gemütlich eingerichtet, dennoch war der Bau schlicht. Es gefiel mir. In Schneidersitz setzte ich mich wieder hin und musste lächeln, als Fenrir vor Verzückung die Augen schloss, weil Hanabi seine Ohren kraulte. Das war bei vielen Animagi eine Schwachstelle, bei mir eingeschlossen. "Bei eine solche starke Magie werden sie vielleicht schon in ein paar Tage zu Kinder gewachsen sein", vermutete ich und schürzte nachdenklich die Lippen. Immerhin gab es noch meinen Auftrag. Dann begannen meine Augen zu leuchten und meine Ohren zuckten aufgeregt: "Hanabi, wie wäre es wenn ihr mich bei meiner Reise begleiten würde? Dann würden wir gemeinsam viele Dinge von der Welt sehen, neue Erfahrungen sammeln und ich kann nebenbei meine Aufgabe erfüllen, die ich nicht vernachlässigen darf. Und wenn ich sie alle erledigt habe, können wir wieder hierher kommen." Erwartungsvoll sah ich meine neue Freundin an.

Fenrir


Ich rümpfte mit der Nase, als sie von Vertrauen sprach. Ich glaubte in meinem alten Leben kannte ich kein Vertrauen, außer nur zu meinem Bruder. Ich konnte mich immer noch nicht an vieles erinnern und alles wirkte noch so verschwommen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Wichtiges nicht vergessen durfte. Doch als das Hasenmädchen mein Ohr kraulte, verschwanden meine Gedanken und ich schloss wohlig meine Augen. Mein rechter Fuß begann leicht zu zucken und ich gab von mir ein zufriedener Laut. Meine Hände hielten immer noch ihr Finger fest und ich hörte auf ihn abzulecken, stattdessen schlief ich ebenfalls ein wie mein Bruder. Mein voller Magen und die Gespräche der Frauen hatten mich erschöpft.


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03.04.2020, 23:52

Hanabi

Mein Lächeln wurde breiter, als ich merkte, wie sehr ihm das Kraulen gefiel, dass er dabei sogar einschlief. Wie konnte ein so süßer Animagi bloß böse sein? Das passte schlichtweg nicht zusammen. Hoffentlich fanden die beiden den richtigen Weg, der von der Dunkelheit direkt ins Licht führte. Dort, wo Taiga und ich herkamen. Ich wünschte es mir für sie und für uns andere Animagi.
Vorsichtig legte ich Fenrir zurück ins Bett, direkt neben seinen Bruder und löste meine Finger aus seinem Griff, ohne ihn dabei zu wecken. Das dauerte einen Moment, weil er mehr Kraft einsetzte als erwartet. Schließlich bekam ich meine feuchten Finger frei und streichelte ihm weiter über den Kopf, damit er nicht wieder aufwachte und sich beschwerte. So viel wusste ich schon über ihn. Er beschwerte sich gern. Warum mich das amüsierte, verstand ich selbst nicht.
Taiga nahm sich derweil die Zeit und sah sich in meinem Bau um, bis sie erneut das Wort ergriff. Mir war aufgefallen, dass sie regelrecht in Ideen badete. Ihr fielen immer wieder neue Dinge ein. Ob das etwas mit ihrer Fähigkeit zu tun hatte? >Das klingt nach einer tollen Idee. Bedenken habe ich trotzdem... Malevor hat nicht gut auf das Sonnenlicht reagiert. Es hat ausgesehen, als wäre es ihm unangenehm. Fenrir hat sich zum Glück nicht beschwert. Ihm scheint das Licht der Sonne egal zu sein.< Ich dachte nach. >Auf jeden Fall benötigen sie Kleidung. Nichts Schweres, eher etwas Luftiges. Jedenfalls bei Fenrir. Als ich ihn in die Decke eingewickelt habe, hat er ständig darin gestrampelt. Er scheint das nicht zu mögen.<
Eigentlich reiste ich nicht viel, seit ich hier lebte, aber die Aussicht darauf mehr von dieser Welt zu sehen, gefiel mir. Ich würde nicht allein sein. Das machte das Ganze noch verlockender. Außerdem würden die beiden Animagi viel mehr dazulernen, wenn sie Neues erlebten, anstatt hier in diesem Bau zu bleiben, bis sie nicht mehr hineinpassten. >Wie gesagt... ich finde, wir können hinaus in die Welt, dir bei deinem Auftrag helfen und schöne Momente sammeln.<
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04.04.2020, 00:01

Taiga


Beinahe hätte ich freudig in die Hände geklatscht, doch im letzten Moment bremste ich mich. Ich wollte die Babies nicht aufwecken, sie brauchten ihren Entwicklungsschlaf. Stattdessen begnügte ich mich damit Hanabi zu umarmen und fasste schließlich nach ihre Hände: "Um die Kleidungen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich werde sie herstellen. Ich liebe es neue Kleidungen zu kreieren." Eifrig ging ich zu meiner Tasche und wühlte in seiner Tiefe herum bis ich das Skizzenbuch fand. Ich setzte mich wieder in Schneidersitz hin und meine magische Feder erschien in meiner Hand. Eingehend musterte ich die schlafende Brüder, erinnerte mich an die viele Geschichten an ihnen und überlegte wie sie in der Zukunft aussehen könnten. Und wer sie sein konnten, wenn sie nicht den dunklen Weg beschritten. Dann schloss ich einen Moment meine Augen und in meinem Kopf erschienen Farben, sie wurden zu Formen und dann floss die Idee aus meiner Finger heraus. Ich brauchte nur ein paar Striche zu machen und die Tinte meiner Feder verselbständigt sich selbst bis die Bilder aus meinem Kopf auf dem weißen Papier erschienen. Ich musterte das Ergebnis und drehte das Skizzenbuch um, damit Hanabi es sehen konnte: "Und wie findest du es?" Fenrir würde luftige Kleidung bekommen, Rot und Schwarz wären die dominierende Farben. Bei Malevor waren ein paar Schichten Kleidungen mehr mit den dominierende Farben Blau und Schwarz.


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04.04.2020, 00:13

Hanabi

Ich erstarrte kurz, als Taiga mich ohne Vorwarnung umarmte. An so viel Körperkontakt war ich nicht gewöhnt und an Gesellschaft generell sowieso nicht. Trotzdem mochte ich es. Ihre Art war erfrischend. Ihre Aura sprudelte vor Energie und mit Begeisterung sah ich dabei zu, wie sie ein Skizzenbuch und eine hübsche Feder aus ihrer Tasche zog. Keine Ahnung, wie ihre Gabe funktionierte, aber ich erkannte zum ersten Mal die wahre Künstlerin in ihr. Faszinierend, wie sie in kürzester Zeit Bilder zeichnete, die auf die beiden Animagi zugeschnitten waren. Mit großen Augen musterte ich das Ergebnis. >Ich bin wahrlich beeindruckt. Du hast großes Talent!< Wenn ich mir die Animagi darin vorstellte, hatte ich ein ganz klares Bild vor mir. >Du kannst also auch nähen und so?< erkundigte ich mich interessiert.
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04.04.2020, 00:18

Taiga


Bei ihrem Lob errötete ich mich und meine Augen leuchteten noch mehr. Es machte mir unglaublich viel Spaß Andere zu begeistern und ihnen mit meine Ideen eine Freude zu schenken. Das hatte ein erfüllendes Gefühl. "Ja, kann ich", nickte ich und meine Feder begann sich in das Nahtmaterial zu verwandeln: "Und ich kann meine magische Feder in Werkzeuge verwandeln, die mich kreativ unterstützten können. Aber da gibt es natürlich auch seine Grenzen." Dann sah ich mich einen Moment um: "Wo können wir Stoffe finden? Es ist egal wie sie aussehen und sich anfühlen, ich kann das mit meiner Magie verändern. Aber es muss schon Stoff sein. Du hattest gestern von einem Menschendorf gesprochen. Ist es weit weg?" Bestimmt besaßen die Menschen Stoffe, die ich für die Kleidung brauchte.


Gehe offline, gute Nacht :)


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04.04.2020, 00:30

Gute Nacht *_*

Hanabi

Interessiert hörte ich ihr zu und betrachtete die magische Feder in ihrer Hand. Was für ein praktisches Werkzeug das war! Nicht viele Animagi besaßen spezielle Gegenstände wie diese. Eher Waffen oder Musikinstrumente. Ich hingegen besaß nichts davon. Mein Werkzeug war allein meine Sternenmagie. Damit konnte ich einiges anstellen. Im guten Sinne natürlich.
>Das Menschendorf ist nicht weit entfernt. Es ist auch nicht nötig hinzugehen, denn ich habe hier genügend Stoffe. Viele Wanderer verlieren oder vergessen ein paar ihrer Sachen in Alithea und ich sammle sie.< erzählte ich ihr und ging zur Truhe, in der ich diese Sachen haufenweise verstaute. Ich wühlte darin herum, schob einen Stapel Bücher beiseite und bekam eine große Decke zu fassen. Damit konnten sich locker zwei ausgewachsene Menschen wärmen. Wie man so etwas vergessen konnte, irritierte mich noch heute. >Du kannst dich ruhig daran austoben. Ich brauche sie nicht.< sagte ich lächelnd und überreichte ihr den Stoff. >Für mich ist es das erste Mal, dass ich sehe, wie Kleidung zustande kommt.<
Neugierig setzte ich mich im Schneidersitz hin und wartete gespannt auf das Werk, das sie gleich vollbringen würde. Im Hintergrund hörte ich, wie beide Babys tief und fest schliefen. Meinem Gehör entging nicht das geringste Geräusch.
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04.04.2020, 13:34

Taiga

"Perfekt", freute ich mich, denn so konnte ich gleich loslegen und musste gar nicht auf die Suche gehen. Neugierig linste ich zu der Truhe, wo sie einige Dinge verstaucht hatte. Das alles hatten Wanderer verloren? Oder waren es vielleicht auch Überbleibsel von den Krieg vor fünf Jahren? Ich war neugierig auf die Geschichten, die sich in die Gegenstände verbargen. "Danke", erwiderte ich ihr Lächeln und nahm den Stoff entgegen: "Dann kannst du gerne zuschauen und wenn du willst kann ich dir auch irgendwann mal das "echte" Schneidern beibringen. Mit meiner Magie geht das hier jetzt ein bisschen schneller." Ich breitete die Decke aus und meine magische Feder verwandelte sich wieder. Dieses Mal in eine Schere. Ich schnitt mir die Größen zurecht und dann begann ich zu nähen, dabei wurde der Stoff fester und seidiger. Die Jungen würden nicht dadrinnen schwitzen, aber es würde ihnen ausreichend wärmen. Bunter Glitzer tanzten um meine Finger herum. Während ich konzentriert meine Arbeit nachging, sprach ich zu Hanabi: "Ich möchte dir eine persönliche Frage stellen und es ist in Ordnung, wenn du darauf nicht antworten möchtest." Ich machte einen Stich und stellte im nächsten Atemzug die Frage: "Hast du schon mal Jemanden geküsst?"


52

04.04.2020, 15:07

Hanabi

Fasziniert sah ich zu, wie Taiga mit geübten Griffen loslegte und den Stoff in verschieden große Stücke zerschnitt. Es war, als hätte sie das Bild klar vor ihren Augen. Kein Schnitt wirkte falsch. Außerdem glitzerte es wieder bunt um ihre Hände herum. Das musste wohl derselbe Effekt sein wie bei mir und dem Sternenstaub. >Ich weiß zwar nicht, wann es jemals nötig sein wird etwas zu nähen, aber das Angebot nehme ich gerne an. Man lernt nie aus.< Besonders nicht, wenn man so jung war wie ich. Oder Taiga. Sie machte nicht den Eindruck, als wäre sie etliche Jahrzehnte alt.
Ich rutschte ein Stück näher zu ihr hin, damit ich sie besser bei ihrer Handarbeit beobachten konnte, als sie die nächste Frage an mich richtete. Mir war schon vorher klar gewesen, dass sie kein Blatt vor den Mund nahm, aber diese Frage erwischte mich kalt. Röte schoss in meine Wangen. Verlegen senkte ich den Blick und schüttelte langsam den Kopf. In meiner Brust pochte es stärker. >Ich, also... nein. Ich lebe allein hier. Ich treffe nicht viele andere Animagi.< gestand ich. Unsicher blickte ich auf und schaute sie an. >Und du? Hast du Erfahrung darin?<
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04.04.2020, 15:51

Taiga


Ihre Wangen wurden rosig und ich merkte wie verlegen sie wurde. Ich wollte mich für meine zu neugieriges Wesen entschuldigen, aber da antwortete sie mir dennoch diese persönliche Frage. Und ihr Vertrauen bedeutete mir sehr, denn für mich war sie schon eine Freundin geworden, auch wenn wir uns erst einen Tag kannten. Aber Freundschaft maß keine Tage, sondern wie tief die Verbundenheit zweier Seelen war. "Ich auch nicht", antwortete ich ihr ehrlich und seufzte leise: "Onkelchen wollte mir es nicht erzählen, wie es ist. Er behauptet ich sei noch zu jung dafür." Kurz verdrehte ich die Augen und musste schließlich schmunzeln: "Sein Neffe ist so alt wie ich, aber weil er ein Mensch ist, ist er noch ein Kind und anscheinend sieht Onkelchen in mir auch noch ein Kind. Ich habe dich danach gefragt, weil meine Aufgabe sein wird die auserwählte Menschen zu küssen, um in ihnen ganz besondere Ideen einzupflanzen, die die Welt verändern können. Es ist sozusagen ein Musenkuss. Naja, deswegen frage ich mich in letzter Zeit wie es ist Jemanden zu küssen. Onkelchen und seine Gemahlin wirken dabei sehr glücklich, also muss es wohl was Schönes sein. Dennoch bin ich ein wenig nervös." Ich schaute auf die Näharbeit, mit der ich gerade fertig geworden war und strich über die Stoffe, dabei veränderte sich die Farbe. "Ich bin froh, dass ihr mich begleitet. Ich fühle mich dadurch mutiger", ich lächelte Hanabi an.


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04.04.2020, 16:43

Hanabi

Mit so einer Antwort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Sie musste diese Leute küssen? >Etwa auf den Mund?< platzte es aus mir heraus. Irgendwie fand ich das selbst für einen Musenkuss zu intim. Da könnte ich mir bessere Alternativen vorstellen, wie man jemandem Inspiration schenkte. Außerdem fragte ich mich, wen sie mit Onkelchen und seiner Gemahlin meinte. Normalerweise hatten wir Animagi keine "richtige" Familie, aber mir gefiel der Gedanke zu jemandem zu gehören. Meine Sterne waren zwar sowas wie eine Familie, aber sie saßen nicht lebendig vor mir wie Taiga es tat. Obwohl wir uns seit einem Tag kannten, mochte ich sie. Sie war eine sehr angenehme Gesellschaft und ich redete gern mit ihr. Jetzt kam ich mir nicht mehr so komisch vor, dass ich die meisten Gesprächen mit Sternen führte.
Als Taiga mit den Händen über den Stoff strich, veränderte sich plötzlich die Farbe und das Werk war vollbracht. Sie hatte wirklich schöne Kleidung hergestellt. Hoffentlich freuten sich die beiden Animagi darüber, die gerade seelenruhig schliefen. >Eine Reise zusammen zu unternehmen, stelle ich mir sehr aufregend vor. Wohin musst du zuerst gehen?<
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04.04.2020, 17:05

Taiga


Ich sah ihr die Überraschung an und nickte: "Normalerweise reicht eine Berührung aus, um eine Idee in Jemanden reifen zu lassen oder ihm einen Inspirationsschub zu geben. Aber da es sich hier um ganz besondere und große Ideen handelt, muss ich sie küssen, damit die Magie wirken kann. Diese besondere Ideen können auch nur die Auserwählten empfangen." Es war nicht immer einfach meine Magie zu erklären, aber ich glaubte das war verständlich genug. Meine Augen funkelten, als sie von unsere Reise sprach: "Nach Ocamma. Dort können wir nebenbei auch die Familie von Onkelchen kennenlernen, ich habe Briefe und Geschenke für sie. Sein Bruder unterhält einen Theater und die Frau des Bruders schreibt Geschichten. Ich war noch nie in einem Theater gewesen, du?" Aus Erzählungen stellte ich mir das Theater faszinierend vor, vor allem wenn diese Schauspieler die Geschichten auf der Bühne lebendig werden ließ. Es war bestimmt ein magischer Ort, der uns in eine andere Welt entführen konnte. Meine Augen bekamen einen verträumten Glanz. Ich würde gerne mal auf einer Bühne stehen und die Menschen mit einer Geschichte verzaubern.


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04.04.2020, 18:13

Hanabi

Oh... das war also die Erklärung für den Musenkuss. Auch wenn es für einen guten Zweck war, fand ich es nach wie vor ziemlich intim. Vielleicht musste der Kuss auch nicht lange andauern. Außerdem fragte ich mich, ob die Auserwählten einfach so einwilligten von einer Fremden geküsst zu werden. Was, wenn jemand sich dagegen wehrte? War das etwa Taigas Prüfung? Kurz dachte ich darüber nach, doch dann lenkte sie mich mit ihrer Antwort auf meine zweite Frage ab. Ocamma. Da klingelte etwas bei mir. Ein schönes Reich, das vom Sternenhimmel aus fast jede Nacht zu sehen war. >Ich wusste nicht, dass es dort so ein schönes Theater gibt. Ich kenne eines, das auf einer entfernten Insel liegt. Dort werden Festlichkeiten im Freien veranstaltet.< sagte ich mit einem leicht verträumten Lächeln. >Leider war ich bislang kein Teil von solchen Festen. Ich beobachte das menschliche Tun vom Himmel aus. Wenn es jemanden gibt, der sich etwas von den Sternen wünscht, dann erhöre ich ihre Wünsche und tue mein Bestes, um sie zu erfüllen. Schwere Fälle übernimmt dann meine Schöpferin. Ich helfe ihr sozusagen aus.< fuhr ich fort und brachte ihr damit auch meine Aufgabe näher. Das war nur fair, immerhin hatte sie mir einiges über sich erzählt. >Jetzt freue ich mich umso mehr auf die Reise. Ich möchte Neues entdecken.<
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04.04.2020, 19:10

Taiga

Gebannt lauschte ich ihr, als sie von ihrer Magie erzählte und stellte mit funkelnde Augen fest: "Du bist wie eine gute Wunschfee aus einem Märchen. Und wird werden auf unsere Reise viele Feste erleben. Ich habe gehört, die Menschen feiern gerne und bestimmt können wir einen besonderen Anlass beiwohnen." Ich faltete die Kleider zusammen: "Wir werden auf jeden Fall viele neue Dinge entdecken. Die Welt ist groß und so vielfältig. Ich glaube, das wird mein größtes Abenteuer in meinem Leben werden und es macht mich glücklich es mit euch teilen zu können, denn zusammen macht es viel mehr Spaß."


Fenrir

Langsam öffnete ich die Augen und gähnte laut, anscheinend war ich wieder in einem tiefen, traumlosen Schlaf gesunken. Ich strampelte mich aus der Decke frei und rollte mich auf dem Bauch. Im Hintergrund hörte ich Stimmgemurmel, das waren die weiblichen Animagis. Mein Bruder lag neben mir und schien immer noch schlafen. Ich überlegte ihn einfach zu wecken, weil mir langweilig war. Doch dann versuchte ich stattdessen mich hochzustemmen, ich hatte keine Lust zu liegen. Die Muskeln in meine Arme zitterten und plötzlich war mein Oberkörper oben. Meine Augen funkelten triumphierend. Jetzt kamen die Beine. Nach ein paar Sekunden Anstrengungen war ich auf allen Vieren und das ließ mich vermuten, dass ich ein wenig gewachsen war. Zumindest hatte ich mehr Kraft bekommen. Ich wollte los krabbeln, aber irgendwie funktionierte das noch nicht ganz und ich rutschte aus, dabei purzelte ich aus dem Bett. Als ich auf dem Boden landete, brüllte ich los.


58

04.04.2020, 20:00

Hanabi

Eine Wunschfee. So hatte ich mich bislang nicht gefühlt, aber wenn sie mich als eine bezeichnete, freute mich das. Es fühlte sich gut an in der Lage zu sein, anderen zu helfen und ihre glücklichen Gesichter zu sehen, wenn sich ihre Wünsche erfüllten. Darum ging ich gern meiner Arbeit nach. Und es war die richtige Entscheidung gewesen, Taiga in mein Leben zu lassen, denn zusammen würden wir sowohl die Babys großziehen als auch ihren Auftrag erfüllen.
Gerade als ich sie etwas anderes fragen wollte, hörte ich einen dumpfen Aufprall hinter mir. Dann ein Brüllen. Ich zuckte kurz zusammen, drehte mich um und fand den Wolfsjungen auf dem Boden vor. Sofort ging ich auf den Kleinen zu und hob ihn hoch in meine Arme. >Alles gut, du bist nur aus dem Bett gefallen.< beruhigte ich ihn mit sanfter Stimme. >Brauchst du etwas?<

Malevor

Ich wurde wach. Wie könnte man auch schlafen bei dem Geschrei. Mir war sofort klar, dass das mein Bruder war, der gerade brüllte und ich fragte mich, was er schon wieder getann hatte. Dieser Kerl konnte nie still daliegen, er hatte schon immer den Drang gehabt aufzustehen und irgendwo sein Unwesen zu treiben. Träge öffnete ich die Augen und beobachtete Hanabi dabei, wie sie meinen Bruder in ihre Arme schloss, um ihn zu besänftigen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ihm diese Animagi gefiel. Er benahm sich anders bei ihr... ob es daran lag, dass sie ein Hase war?
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04.04.2020, 20:11

Taiga


Meine Ohren zuckten, als ich einen Aufprall hörte und dann folgte ein Brüllen. Ich drehte mich um, anscheinend war das Wolfsjunges aus dem Bett gefallen. Hanabi ging bereits zu ihm, um ihn zu trösten. Dafür dass sie sich nicht mit Kinder auskannte, machte sie das schon sehr gut. Meistens gab unser Instinkt den Hinweis und wir mussten einfach nur unseren Instinkt vertrauen. Meine Augen wanderten zu dem anderen Baby und ich sah, dass er gerade verschlafen seine Augen öffnete. Das sah unglaublich entzückend aus und ich hätte am Liebsten in die weiche Wange gekniffen. Ich legte die Kleidung auf die Truhe, damit sie sauber blieben.

Fenrir


Das Hasenmädchen kam sofort zu mir geeilt und nahm mich auf ihrem Arm. Mein Gesicht war vom Brüllen leicht gerötet und ich steckte mein Daumen in meinem Mund, um den Stress abzubauen. Schniefend vergrub ich mein Gesicht in ihrem Brustkorb und ihr regelmäßiges Herzschlagen schien mich zu beruhigen. Sie hatte etwas an sich, was mich runterholte. Ich nahm den Daumen wieder aus dem Mund und drehte mein Kopf zu ihrem Gesicht. Ihr blaues Haar war lang genug, das es mein Gesicht berührte und plötzlich spürte ich einen starken Spieldrang. Meine Fingern schnappten sich nach einer Haarsträhne und glucksend zog ich leicht daran.


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05.04.2020, 01:36

Hanabi

Ein warmes Gefühl stieg in mir hoch, als er sein niedliches Gesicht an meine Brust presste und sich dabei den Daumen in den Mund steckte. Das schien ihn zu beruhigen. Lächelnd strich ich ihm über den Kopf und kniff ein Auge zusammen, als er daraufhin nach meinem Haar schnappte und daran zog. So viel zu niedlich und warmen Gefühlen. Schmunzelnd schüttelte ich leicht den Kopf. >Du bist ganz schön frech, weißt du das?< Ich stupste mit dem Zeigefinger seine Nase an. >Frech, frech und ... trotzdem süß.<
Einem Teil von mir war bewusst, dass in diesem kleinen Körper eine alte Seele steckte und dass ich womöglich mit einem Erwachsenen sprach, keinem Kind. Trotzdem schaffte ich es nicht, den echten Mann in ihm zu sehen. Nicht, wenn er wie ein süßes Fellknäuel aussah. Völlig harmlos und mit unglaublich weichem Fell. Ich drückte kurz meine Wange an seinen Kopf und lächelte. >Taiga und ich haben beschlossen, dich und deinen Bruder auf eine große Reise mitzunehmen. Sie hat sogar Kleidung für euch angefertigt, ist das nicht toll!?<

Malevor

Eigentlich wollte ich wieder die Augen schließen und weiterschlafen, aber dann sprach die Hasen-Animagi von einer Reise und ich wurde hellwach. Eine Reise wohin? Wollten die beiden uns ernsthaft mitnehmen? Obwohl sie wussten, dass Fenrir und ich jederzeit wachsen und eventuell schlimme Dinge tun könnten. Natürlich hegte ich solche Gedanken nicht... nicht, wenn ich noch klar bei Verstand war. Aber sie gingen ein Risiko mit uns ein. Das musste ihnen bewusst sein. Leider ging früh oder später alles schief, was ich mir fest vornahm. Bislang war nie etwas Gutes passiert. Und so gern ich mich an das Gute klammern wollte... irgendwie entwischte es mir doch.
Mit einem frustrierten Quengeln hob ich den Kopf und suchte den Raum nach der Nahrung ab. Fleisch und Milch. Davon hätte ich jetzt gern was. Fordernd grapschte ich in die Luft und gab wimmernde Laute von mir. Ich freute mich jetzt schon darauf, wieder normal sprechen zu können.
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