Titel: Living Death

Cover: http://www.bookrix.de/book.html?bookID=p…28620,540,29880

Steckbrief:

Name: Alice
Nachname: Provider
Rasse: Elementar Wasser
Charakter: Temperamentvoll, keck, nett, clever, kann aber auch ruhig sein
Aussehen: Alice (Natürlich nicht in dem Mittelalterstil )

Alice:
Unfassbare Langeweile.
"...somit hatte Caeser...Dolche im Rücken...da er verraten wurde", beendete Mrs. Lohr ihren Satz und blickte dabei mich an. Oh-Oh.
"Alice! Wiederhole doch bitte meine Worte", sagte sie und fasste sich gespannt ans Kinn. Zweiundzwanzig Augenpaare waren auf mich gerichtet. Ich seufzte.
"Caesar starb. Ende."
Die Klasse lachte laut und ich verschränkte blockend meine Arme vor meiner Brust. Ich hatte gar nicht zugehört. Es gab andere Dinge um die ich mich Sorgen machte. Die Ferien standen vor der Tür.
Mrs. Lohr schüttelte den Kopf. "Mal wieder nicht aufgepasst, Alice."
Ich zuckte mit den Schultern. Mir doch egal!

(Es weiß niemand Bescheid Sonst gäbs ja Elementar Zombies Ich glaube die würden ein haufen schaden anrichten xD. Ich weiß nicht ob du Highschool of the Death kennst, aber so ähnlich beginnt das )

Ich zuckte lässig mit den Schultern und Mrs. Lohr wandte sich wieder zu ihrem Unterricht. Sie sprach wieder mal die ganze Stunde irgendetwas komisches über Ceasar, dann sein Untergang, Nachfolger, blablabla...Ich hasste Geschichte.
Nach dem Unterricht wollte ich die Klasse verlassen. Sie blieb an ihrem Schreibtisch sitzen, wühlte an ihren Sachen rum und hatte ihre Augen auf den Pult gerichtet.
"Alice, Gilbert und James! Stehen bleiben!", sagte sie in einen wütenden Unterton. Jetzt erfolgte die Predigt! Gilbert war ein Chinese, der lieber Musik hörte oder zu Hause ein Gameplay zockte, statt für die Schule zu lernen.

Alice:
Ich schaute wie James verschwand, schaute zu Mrs Lohr, deren Mund aufgeklappt war und zuckte mit den Schultern. Ich nahm einen Kaugummi in den Mund und sagte lässig: "Bis dann."
Draußen auf dem Flur kam meine beste Freundin Emily vorbei und tippte auf meine Schulter.
"Wer will heute ins Schwimmbad?"
Ich schaute sie an. "Ich nicht."
Sie seufzte enttäuscht. "Bitte!"
Meine Augenbrauen berührten sich beinahe. "Nein!"
Ich lief in die Pause und setzte mich draußen auf der Wiese an eine Bank. Emily gesellte sich zu mir. "Lukas, Aurelia und James kommen auch."
Ich fuhr hoch. "James?"
"Ja, der Typ aus deiner Klasse. Er ist reinzufällig auch mit Lukas und Aurelia befreundet. Wusst ich zuerst gar nicht. Aber er kommt wahrscheinlich auch."
Ich grinste frech. "Dann wohl bestimmt nicht."
Sie seufzte wieder. "Du Spaßbremse! Ich mag aber das du mitkommst!"
Ich blickte sie ernst an. "Was bekomme ich dafür?"
Sie wusste genau was ich wollte. "Okay, ich werde meine MOm dazu überreden ihr Ticket abzugeben. VErsprochen!"
"Okay, ich bin dabei", sagte ich glücklich. Denn nächstes Wochenende gab es ein Event. Meine Lieblingsband, wo Emilys Mutter auch ein Fan war, trat am Samstag auf. Das durfte ich mir nicht entgehen lassen.

18-19

Alice:

"Ich bring es dir ganz sicher mit"
Ich zwinkerte ihr zu. "Tja dann sehen wir uns um 4, schätze ich."
Schließlich stieg ich in meinen Audi tt. Okay. Er war geliehen, von meinem jetzt ziemlich reichen Bruder. Dennoch durfte ich überall mit ihm hinfahren.
Also fuhr ich zu meiner kleinen Wohnung, stellte das Auto in die Garage und begrüßte meine Mutter vor dem Fernseher.
"Dein Bruder Liam macht sich Sorgen", meinte sie.
"Um mich oder sein Auto?", scherzte ich.
Sie drehte sich mit einem ernsten Gesichtausdruck zu mir um. "Um dich!"
Ich seufzte genervt. "Alles okay."
Ich habe ein kleines Geheimnis. Vor zwei Jahren war ich in einer Psychatrie. Wegen meiner Fähigkeiten hielten sie mich für ziemlich bescheuert und stempelten mich als Irre ab. Das war hart. Niemand glaubte mir und ich beließ es einfach. Um dort wieder herauszukommen, musste man alles geben, um als echter Mensch zu wirken. Aber meine Fähigkeiten neckten mich jedes Mal.
"Sicher?", fragte sie wieder.
Ich ließ meine Tasche fallen und warf ihr einen flehenden Blick zu, ihre Sticheleien zu belassen.

Als ich gerade beim Packen war, sah ich Emily von weitem kommen. Schon? Ich packte noch schneller und rannte schließlich flüchtend nach unten. "Bis später!"
Bevor meine Mutter fragen konnte, war ich schon aus der Tür draußen.
Ich begrüßte Emily und verschwand zu meinem Auto.
"Steig ein!"
Dann fuhr ich los und setzte dabei meine braune Pilotenbrille auf die Nase.
Im Schwimmbad angekommen, tafen wir am EIngang auf all die anderen und liefen dem Strom nach. Sie begrüßten jemanden und erst beim genaueren Hinschauen sah ich James. Er braunte sich schon gemütlich in der Sonne. Ich wollte nur ins Wasser. Die Sonne trocknete mich eher aus.
Also warf ich meine Kleider zu Boden und sprang ins kalte Nass. Wie gut es tat!

Als ich auftauchte, entdeckte ich James. Was zum...? Ich schaute genauer hin. Qualmte etwa sein Körper? Ich schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein. Ob er auch ein...? Nein! Ausgeschlossen. Ich blickte ihn verwundert an. Wie konnte ich das feststellen? Wenn ich unter Wasser schwamm, konnte ich alles haargenau sehen und hören. Es war seltsam. Außerdem brauchte ich keine Luft anzuhalten, ich konnte unter Wasser atmen. Das war schon seit meiner geburt so. Mit zwölf Jahren wusste ich, das ich ein Elementar war.
"Hey James!", rief ich und er schaute zu mir. "Lass und ein Wette machen. Wer am längsten unter Wasser bleiben kann. Was meinst du?"

Als wir untertauchten, beobachtete ich ihn genau. Seine Hände stießen Hitze unter Wasser aus. Ich sah es ganz deutlich. Als er mich mit entsetzten Augen ansah, wusste ich, das ich auch einen Fehler dabei gemacht hatte. Er hatte mich unter Wasser atmen gesehen. Ich bewegte auch meine Augen wie an der Oberfläche und konnte problemlos unter Wasser schwimmen. Verdammt!
ABer ich musste mich dem stellen und stieg wieder an die Oberfläche. Dann blickte ich ihn misstrauisch an. Er war mir einiges an Erklärung schuldig.

Ich nickte ihm nur zu und sah wie Lukas neben mir ins Wasser sprang. Als James die Leiter hinaufkletterte, folgte ich ihm unauffällig und verschwand zu dem schattigen Plätzchen. Ich atmete tief ein und blickte ihn an.
"Okay! Ich habe auch Fragen an dich. Deine Hände, sie..." Ich senkte meinen Blick. "...haben unter Wasser geglüht. Weißt du eigentlich was mit dir los ist?"

Dir auch

Alice
Ich atmete durch. "Okay, dann weißt du ja das du ein Feuerelementar bist."
Ich blickte ihn an. "Ich bin ein Wasserelementar. Das Gegenteil eigentlich. Aber ich kann dir helfen, das du keine Schmerzen mehr haben wirst und das deine Hände nicht mehr so brennen."

Alice

"Naja, ich werde deine Hände kurz einfrieren", sagte ich und schnappte sie mir. Dann konzentrierte ich mich und in wenigen Sekunden hatte ich seine komplette Innenhandfläche sehr abgekühlt. Für ihn würde es wahrscheinlich etwas ungewohnt sein, aber dafür waren die Schmerzen weg. Ich hoffte er war mir nicht allzu böse deswegen.