Uh, die erste Küche zu planen ist wahrlich aufregend! Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei – aber auch Geduld! Schmeiß nicht gleich die Nerven weg, wenn dein Partner etwas anderes will als du, das ist vollkommen normal. Ihr müsst jedoch beide kompromissbereit sein, sonst wird das nichts. Dass ihr euch ein Limit gesetzt habt, ist schon einmal der richtige Weg, denn ohne Limit schlägt man schnell mal über die Stränge.

Ich finde euer Limit sehr realistisch, da kann man viel einbauen. Es kommt natürlich darauf an, wie groß eure Küche sein soll und welche Marken von Geräten ihr haben wollt. Auch, welche Art von Arbeitsplatte ihr euch wünscht ist eine Frage der Kosten. Möglich ist im Prinzip alles. Ich würde jedenfalls in ein Studio gehen und dort mit einem professionellen Küchenberater sprechen. Die sind meistens sehr erfahren und wissen, was gut und gewünscht ist. Vorab würde ich mir einmal so „Home-Style“-Zeitschriften durchlesen, um herauszufinden, was euch gefällt und was nicht. Dann habt ihr zumindest schon einmal einen Ansatz, mit dem ihr zum Beratungsgespräch gehen könnt.

Das mit den Zeitschriften finde ich eine gute Idee, so habe ich das damals bei der Planung meiner Küche auch gemacht. Ich hatte es vielleicht ein wenig einfacher, da ich Single war und meine Küche ohne Absprache mit irgendjemandem planen konnte. Die professionelle Beratung hat mir damals aber sehr geholfen, nicht an der falschen Stelle zu sparen.

Eines meiner größten Sorgenkinder war die Arbeitsplatte. Ich wollte keinesfalls eine aus Holz, da diese viel zu unhygienisch ist. Mein Küchenberater hat mir dann Marmor empfohlen und ich bin wirklich sehr zufrieden damit. Sie ist kratzfest und auch hitze- und kältebeständig.

Meiner Meinung nach kommt alles auf eine professionelle Beratung an. Diese erkennst du vor allem daran, ob der Planer auf deine Wünsche und Vorstellungen eingeht und auch selbst Vorschläge bringt, wie man etwas besser machen kann. Was du sonst noch bei einer professionellen Küchenberatung beachten solltest, entnimmst du am besten diesem Ratgeber: https://www.kuechenkotten.de/aktuelles/p…beratung-tipps/

Also Messen und Ausstellungen zu besuchen ist sicher kein Fehler, um sich Ideen zu holen. Einen Kaufvertrag auf einer Messe abschließen … dem stehe ich eher kritisch gegenüber. Oftmals werden Meterpreise angegeben, was ja erst einmal toll klingt – im Nachhinein kommt man aber drauf, dass in diesen Preisen fast nichts enthalten ist (also keine Funktionsschränke, Beleuchtung, Geräte, etc.)

Deshalb würde ich eher nur hingehen, um mir Inspirationen zu holen. Den Kaufvertrag selbst würde ich dann doch eher in einem Studio abschließen. Die haben auch oft tolle Angebote, welche dir viel Geld sparen können!

Bei der Küchenplanung können Zeitschriften, Messen oder auch einfach Bilde aus dem Internet eine Inspiration sein. Aber auch die Mitarbeiter in den Küchenmanufakturen können helfen. Die Beratung ist ja schließlich ihr Job Auch in den Möbelhäusern selbst findet man Inspiration. Da ist ja auch immer etwas aufgestellt.

Also ich würde mir da im Vorfeld schon genau Gedanken machen, was du alles haben willst. Meine Erfahrung bei der Küchenberatung hat mir gezeigt, das manche Mitarbeiter in Küchenstudios überhaupt keinen Peil haben... Deswegen wäre es schon gut, wenn du dir überlegst, wie du den Platz am besten ausnutzen möchtest.

Mit einem Budget von 20.000 € bekommt ihr sicherlich eine absolut traumhafte Küche.
Ihr werdet sicherlich schon ein paar Dinge im Kopf haben, die eure Küche unbedingt haben soll, oder? Am besten wäre es, wenn ihr die Küche komplett ausmesst, auch wo welche Anschlüsse und Abflüsse sind. Bitte achtet darauf, dass alles bis auf den Millimeter genau gemessen ist.

Nehmt alles was ihr gefunden habt mit, also Bilder aus dem Internet, aus Zeitschriften und so weiter und geht damit zu verschiedenen Küchenstudios. Bei vielen Studios habt ihr die Möglichkeit, die Küche in einem Planer zu planen. Dort könnt ihr die genauen Maße eingeben und seht dann virtuelle, wie die Küche aussehen wird.

Ich habe das anfangs bei Ikea gemacht, aber da hatte wirklich kaum einer der Mitarbeiter Ahnung, also habe ich mir einen Fachmann gesucht.

Die Küche war dann relativ schnell geplant und in der Zeit, in der ich warten musste, bis die Küche geliefert wird, habe ich die alte Küche herausgerissen.

Da kam für mich erst einmal der Schock, denn hinter der alten Küche hatte ich eine Wand, die von Schimmel befallen war. Erst habe ich versucht, den Schimmel selbst zu entfernen, was leider nichts gebracht hat. Da ich nur noch 2 Wochen Zeit hatte, habe ich mich dann an einen Fachmann für die Beseitigung von Schimmel gewandt und dieser hat mir dann geholfen. Was soll ich sagen, die Küche war pünktlich ausgeräumt und gesäubert, sodass die neue Küche aufgebaut worden konnte.