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2 021

30.03.2022, 19:57

Ryu

Jedes Mal wenn sie mich ansah, wollte ich sie am Liebsten küssen und meine Lippen begannen bei der Erinnerung an das weiche Gefühl ihrer Lippen zu kribbeln. "Ich kann es auch nicht einfacher erklären, ich schätze man kann es wirklich ungefähr mit der Zwischenwelt vergleichen", antwortete ich ihr und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Es steht leider drinnen nicht viel über die Drachen, auch in unsere Welt gehörten sie zu den größten, rätselhaften Mythen. In der Vergangenheit schien mal dafür gesorgt zu haben möglichst wenige Geschichten von ihnen zu hinterlassen, sodass sie mehr zu Märchen wurden. Das ist irgendwie....traurig. Auch wenn die Drachen nicht mehr in unsere Welten sind, hatten sie doch einst in ihnen gelebt und verdienen genauso sehr erzählt zu werden, wie die anderen Mythen. Ganz gleich was in der Vergangenheit geschehen war. Aber vielleicht waren die Drachen selbst, die ihre Geschichten mitnahmen, um sich zu schützen." Leise seufzte ich, rollte mich zur Bettkante und angelte nach dem Buch. Dann rollte ich zurück zu Imesha und klappte das kurze Kapitel über die Drachen auf: "Diese Zeichnung trifft nicht ansatzweise die Drachen, finde ich. Der Künstler hat sich zu sehr an eine Echse orientiert und sie seltsam mit den Flügel gestaltet. Taiga hätte ein viel besseres Bild gemalt, vor allem ein fantasievolles und ihr Bild hätte bestimmt viel mehr die Wesen des Drachens getroffen. Als Muse hat sie ein Gefühl dafür. Taiga ist übrigens eine Animagi."

Ilea

Die Tränen brannten auf meine Wangen, schmeckten salzig auf meine Lippen und meine Nase kribbelte auf unangenehme Weise. Jeder Atemzug tat weh, mein Herz tat weh und ich konnte gegen meine eigene Erinnerungen an Sobo Makoto nicht wehren, während ich den Talisman an meinem Brustkorb drückte. Sie war immer an meiner Seite gewesen, hatte gemeinsam mit Otōsan mich großgezogen und machte mich zu der Frau, die ich heute war. Durch sie entdeckte ich meine Liebe zur Heilkünste, Tee und Pflanzen, die auch für die Seele eine Wohltat sein konnten. Sie hatte mich so viel gelehrt. Ich vermisste sie und es machte mich unglaublich traurig, dass sie niemals mich bei meiner Hochzeit in der Zukunft beiwohnen konnte. Dass sie niemals ihre zukünftige Urenkelkinder kennenlernen würde. Als die Dunkelheit der Nacht endgültig hereinbrach, drehte ich mich zu Cael um und schmiegte mich an seinem warmen Körper. "Sollten wir eine Tochter bekommen, möchte ich ihr den Namen Makoto geben. Es wäre auch in Ordnung, wenn es nur der Zweitname wäre. Auf diese Weise möchte ich sie in Ehren halten und ihren Wunsch bei ihren Urenkelkinder zu sein erfüllen. Das würde sie sehr glücklich machen."


2 022

31.03.2022, 14:56

Cael

Bis zum Einbruch der Nacht bewegte sich Ilea kein bisschen. Sie trauerte. Ich hörte es am gelegentlichen Schniefen, am leichten Beben ihrer Schultern. Es fiel mir schwer meine Hände bei mir zu behalten, denn ich täte nichts lieber als sie in den Arm zu nehmen und ihren Schmerz zu teilen. Stattdessen blieb ich ruhig, hing meinen eigenen Gedanken nach und erinnerte mich an die Zeit im Gasthaus zurück. An gemeinsame Morgenstunden, an die leckeren Mahlzeiten, an entspannte Unterhaltungen. In Valaris hatte ich viel darüber gelernt jeden Moment auszukosten, egal wie monoton der Alltag auch sein mochte. Wenn man erst einmal mit tragischen Verlusten und Flucht konfrontiert wurde, veränderte sich das eigene Weltbild. Prioritäten verschoben sich.
Ich öffnete langsam die Augen und betrachtete die Frau vor mir, die mit Abstand zur obersten Priorität gehörte. Endlich konnte ich sie wieder in den Arm nehmen, als sie sich an mich schmiegte. Ihre Worte berührten mich zutiefst. Sie liebte Makoto und sie wünschte sich Kinder mit mir. >Da bin ich ganz deiner Meinung.< sagte ich sanft und legte ihr eine Hand auf die Wange, um eine Tränenspur fortzuwischen. >Wenn es ein Mädchen wird, nennen wir sie Makoto.<

Imesha

Die Geschichte um die Drachen war ein einziges Mysterium. Drasil hatte mir bereits einiges darüber erzählt, aber es reichte nicht aus, um den Wissensdurst und die Neugier zu stillen. Da musste es noch mehr geben. Angefangen bei den Magiewebern und der besonderen Beziehung, die Ryu zu den Geistern der Drachen pflegte. Sie waren wie ein Echo vergangener Zeit. Irgendwie weit weg und gleichzeitig überall. Das erinnerte mich an meinen Traum mit meinen Eltern. Ob es da einen Zusammenhang gab?
Mein Gedankengang wurde unterbrochen, als Ryu sich auf die Seite rollte und nach dem Märchenbuch griff. Ich warf einen Blick auf die Zeichnung, von der er ziemlich enttäuscht war und musste dabei schmunzeln. Aus einem mir unerfindlichen Grund fand ich es süß, wenn er ganz kritisch wurde. >Taiga… Eine weitere Person, die ich gerne kennenlernen möchte. Du hast eine hohe Meinung von ihr.< Ich rückte ihm näher, legte einen Arm quer über seine nackte Brust und betrachtete das Drachenbild noch genauer. Es war wirklich nicht zufriedenstellend. Zu abstrakt, zu leidenschaftslos. Oder der Zeichner hatte einfach keine Ahnung, wie er sich einen Drachen vorstellen sollte. >Du würdest einen ziemlich prächtigen Drachen abgeben. Deine Tätowierung allein ist ein künstlerisches Meisterwerk.<
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2 023

31.03.2022, 17:02

Ryu

"Ich bin mir sicher, dass du sie mögen würdest. Es ist schwer Taiga nicht zu mögen, weil sie es Einem leicht macht. Sie schließt Jeden in ihr Herz, ist voller Energie, Kreativität und stets positiv. Die perfekte Gefährtin für Malevor. Und dann ist da noch ihre beste Freundin Hanabi, wenn sie nicht gerade bei ihre Gefährten sind, sieht man die Beiden meistens immer zusammen. Vom Wesensart her erinnert sie mich ein bisschen an Ilea, obwohl sie zierlich in ihrer Hasengestalt wirkt, kann sie einen mächtigen Wolf wie Fenrir zähmen. Hanabi ist übrigens die Wiedergeburt einer Schwester meiner Schwester Silia", erzählte ich es ihr und lächelte schief: "Die komplizierte Familiengeschichte erkläre ich dir mal andermal." Dann begannen meine Augen bei ihrem Kompliment zu funkeln: "Hmm, das höre ich gerne. Ein prächtiger Drache. Und wenn du es willst, kannst du mein Tattoo genau unter den Augenschein nehmen und es auch berühren. Die Tätowierung ist der Segen des heiligen Baumes in meiner Heimat, sie bezeugt, dass ich der wahre Prinz von Ingluae bin und eines Tages der herrschende König sein werde. Bestimmt kannst du dort auch die Magie spüren."

Ilea

Erneuert wurden meine Augen feucht, als ich seine Lippen las und meine Wange schmiegte sich in seine Berührung hinein. Mein Körper rückte ihm noch näher bis kein Blatt mehr zwischen uns passen würde. "Bitte halte mich die ganze Nacht ganz fest", ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb. Seine Umarmung, gab mir den Trost und die Wärme, die ich jetzt brauchte. Es half mir die Trauer zu akzeptieren ohne dabei zusammenzubrechen. Ich schloss meine Augen und atmete dabei tief den vertrauten Duft ein, der mich allmählich beruhigte. Dabei hielt ich immer noch den Talisman festumklammert, als könnte er mir ebenfalls den Halt geben.


2 024

31.03.2022, 18:27

Cael

Ich hatte nicht vor sie loszulassen, darum erfüllte ich ihr den Wunsch nur zu gerne. Mit einer Hand griff ich nochmal nach der Decke und zog sie ein Stück weiter hoch, damit wir es gemütlicher hatten. Dann küsste ich Ilea sanft auf die Stirn, ehe ich einen letzten Blick aus dem Fenster warf, durch das silbriges Mondlicht ins Zimmer fiel. Es versprach eine ruhige Nacht zu werden. Ich schloss die Augen, streichelte beruhigend Ileas Rücken, bis meine Hand auf ihrer Hüfte liegenblieb.
Ivoli war in der Nähe, das spürte ich. Er würde bestimmt ein letztes Mal durch die Bibliothek flattern und dann zur Ruhe kommen. Da er keinen Schlaf benötigte, musste er nicht hier sein. Ich entspannte mich, gähnte leise und schlief in kürzester Zeit ein.

Imesha

Mir gefiel es, wie positiv er von seinen Freunden und Familienmitgliedern sprach. Sie alle klangen nach wundervollen Personen, von denen ich einiges lernen könnte. Ganz besonders, weil sie keine gewöhnlichen Menschen waren. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Unentdecktes gehabt, das wusste er. Er dachte in dieser Hinsicht genau wie ich. Lächelnd begann ich kleine Kreise auf seiner Brust zu malen. >Ich bin schon sehr gespannt auf all die neuen Gesichter. Das wird eine lange Kennenlernrunde.< Meine Augen funkelten. >Ich finde es faszinierend, wie gewisse Dinge bei euch ablaufen. Dazu gehört deine Tätowierung. Der Gedanke, dass ein Baum dir diesen Segen gegeben hat, ist irgendwie…unglaublich. Das muss man gesehen haben, um es wirklich zu verstehen. Hier funktioniert fast alles nur mit eigener Magie, Artefakten und magischen Wesen.<
Ich stützte mich auf meinem Unterarm auf und sah ihn an. >Vielleicht ist die Magie in deiner Tätowierung tatsächlich anders. So genau habe ich es nie betrachtet.<
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2 025

01.04.2022, 17:54

Ryu

Ich setzte mich auf und drehte mich so um, sodass sie einen freien Blick auf meinem Rücken hatte. "Nur zu, erforsche mich", mein Mundwinkel zuckte leicht, als mir bewusst wurde wie zweitdeutig es klang. Nun, gegen Berührungen hatte ich absolut nichts anzuwenden, wenn es der "Forschung" dienen sollte. Jedenfalls war ich selber neugierig, was Imesha in der Tätowierung sehen konnte. Ilea war in der Lage etwas in der Tätowierung zu sehen, aber wir hatten nie darüber gesprochen, was sie genau gesehen hatte. Vielleicht hatte sie es gesehen, wie ich es bekam. Das Ritual war schmerzhaft gewesen, aber jeden Schmerz hatte ich auf mich genommen.

Ilea

Cael sorgte dafür, dass uns warm blieb und seine fürsorgliche Art rührte mich, wie der sanfte Kuss auf meiner Stirn. Dadrinnen lag so viel Liebe, Mitgefühl und Trost. Ich war nicht alleine und ich wusste, er würde mich auch nie alleine lassen. An meine Wange spürte ich das regelmäßigen Schlagen seines Herzens und jeder kräftiger Takt machte mich schläfriger bis ich schließlich in einem tiefen, dunklen Schlaf sank.


2 026

02.04.2022, 12:55

Cael

Ich öffnete die Augen und fand mich sitzend auf der weiten Wiese wieder. Hinter mir die Hütte, vor mir der Abhang bis zum Waldrand. Sterne funkelten am Nachthimmel, fast so hell wie das silbrige Licht des Vollmonds. In der Ferne hörte ich den Gesang von nachtaktiven Vögeln. Ich liebte diesen Ort. Hier kam man wirklich zur Ruhe. Ich entdeckte ein vertrautes Instrument neben mir und lächelte leicht. Hier wurden auch Wünsche wahr. Mir fehlte es auf meiner Gitarre zu spielen. Nachdem ich wieder an den tragischen Verlust von Sobo Makoto erinnert worden war und mich Ileas Trauer stark mitgenommen hatte, brauchte ich die Musik, um meine eigenen Gefühle zu verarbeiten.
Es fühlte sich wie Nachhausekommen an, als ich das Instrument an meine Brust zog und mit den Fingern sanft über die Saiten fuhr. Leise, melodische Klänge ertönten. Ich seufzte zufrieden. Genau das hatte ich gebraucht.


Imesha

Als er mir den Rücken zudrehte und ich das Spiel seiner Muskeln vor Augen hatte, schluckte ich trocken. Vielleicht war meine Neugier nicht der einzige Grund, warum ich mir seine Tätowierung genauer ansehen wollte. Allmählich gewöhnte ich mich daran, dass ich manchmal nicht klar denken konnte, wenn meine Finger auf seine nackte Haut trafen. Ich mochte es, welche Reaktionen das in mir und in ihm auslöste. Es war faszinierend. So wie der Drache, der auf seinem Rücken verewigt war. Wie ein von Hand gezeichnetes Gemälde, das lebendig wirkte, egal aus welcher Perspektive man es betrachtete. Nicht zu vergleichen mit der Zeichnung im Märchenbuch. Dieser Drache war weitaus schöner. Prächtiger. Majestätischer. Ich begann die Konturen nachzuzeichnen, folgte den Linien mit magisch geöffneter Sicht und entdeckte tatsächlich sehr feine Fäden. Es sah aus, als hätte man die Tätowierung in seine Haut, in jeden Muskel genäht. Weniger wie ein Brandmal, mehr wie das Produkt aufwendiger Handarbeit. >Es ist wahrlich ein Teil von dir. So etwas habe ich noch nie gesehen. Als hätte jemand Nadel und Faden genommen, um diesen Drachen auf deine Haut zu nähen.< flüsterte ich ehrfürchtig.
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2 027

03.04.2022, 13:35

Ryu

Erster wohliger Schauder rann meinem Rücken hinab, als ihre Finger mein Rücken berührte und ich merkte wie feine Härchen sich in meinem Nacken aufrichteten. Überdeutlich nahm ich Imeshas Nähe und die Berührung wahr. Obwohl sie in ihrem Leben viel gekämpft hatte, waren ihre Fingerspitzen dennoch weich, als sie die Konturen nachfuhren. Die berührten Stellen auf meiner Haut begannen zu kribbeln und mein Rücken wurde wärmer. Es lag auch an ihrem Atem, der mich streifte, die ein paar Haarsträhnen, die mich flüchtig kitzelten, ihre eigene Körperwärme und vor allem ihre Nähe. Hier und da zuckte ein Muskel aufgeregt, denn sie nicht dabei beobachten zu können machte mich kribbelig. Ich wollte wissen, was in ihrem Gesicht geschrieben stand. Ich wollte das neugierige Funkeln in ihre Augen sehen. Ich wollte die leicht rotschimmernde Wangen sehen, die sie oft bekam, wenn sie mich freizügig sah. Aber viel mehr wollte ich, dass sie mich küsste. Mit den Lippen den Konturen nachfuhr und den empfindlichen Punkt an einem Wirbel entdeckte, genau dort wo sich die Flügel trafen, wenn ich sie erscheinen ließ. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer, während Hitze sich in mir sammelte. "So ähnlich hatte sich das Ritual angefühlt. In unserem heiligen Baum verbirgt sich große Magie, älter als die Stadt selbst und bis heute sind noch nicht alle Geheimnisse des Baumes gelüftet", antwortete ich ihr und musste mich räuspern, weil meine Stimme rau klang.


2 028

03.04.2022, 14:31

Cael

Zeit spielte keine Rolle mehr, wenn ich mich in der Musik verlor. Ich probierte mich an verschiedenen Melodien, Rhythmen und Spielweisen. Für alles andere hatte ich keinen Platz mehr in meinem Kopf. Ich erzählte von meinen Erlebnissen, von Gefühlen und besonderen Momenten. Worte waren dabei nicht nötig. Nur Noten. Eine Sprache, die ich wie meine Muttersprache beherrschte. Ich fühlte sie mehr, als dass ich sie mit Worten schmückte. Nur spielen, spielen, spielen. Finger, die über Saiten flogen, ein Summen im Hals, geschlossene Augen. Das war Musik für mich.

Imesha

Ich bemerkte das Zucken seiner Muskeln, während meine Finger ihre Reise fortsetzten und den magischen Strängen folgten. Zudem fiel mir auf, dass seine Haut sich viel wärmer anfühlte. Er war wie lebendiges Feuer. Mal stark, mal schwach. Einladend warm. Da passte das Wesen eines Drachens perfekt zu ihm. Der raue Klang seiner Stimme ließ mich wohlig erschaudern, während ich ihm unbewusst näher rückte. Ich war am Kopf des gefiederten Drachens angekommen und stellte mir bildlich vor, wie die Magie eines Baumes sich mit der seinen vermischte. Wie die Tätowierung Stück für Stück Gestalt annahm. Für einen Bruchteil einer Sekunde glaubte ich eine Bewegung wahrgenommen zu haben, ein kurzes Flügelschlagen, aber vielleicht war das bloß meine eigene Vorstellungskraft gewesen.
>Was fühlst du, wenn ich dich hier berühre?< fragte ich ihn ein wenig atemlos. Meine Fingerspitzen kribbelten vom vielen Hautkontakt und in meinem Bauch sammelte sich ein ebenso starkes Kribbeln. Ich leckte mir über die plötzlich trockenen Lippen und versuchte vergebens einen klaren Kopf zu bewahren. Wieso fiel es mir bloß so schwer unbeeindruckt von ihm zu bleiben, während ich ihn halbnackt vor mir liegen hatte? Warum verspürte ich das Bedürfnis mit den Fingernägeln über seinen Rücken zu fahren und meine Erkundung mit dem Mund fortzusetzen? Ich schluckte schwer. Diese Gedanken... >Ryu.<
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2 029

03.04.2022, 19:01

Ryu

Die Atmosphäre veränderte sich, ich konnte spüren, dass ihr meine Nähe genauso wenig kalt ließ. Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich schluckte trocken bei dem Klang meines Namens aus ihrem Mund. "Die Stelle kribbelt auf eine gute Weise und fühlt sich warm an. Ich mag es dort berührt zu werden", antwortete ich ihr und fügte leise, aber deutlich genug, hinzu: "Bitte hör nicht auf." Nicht nur in meinem Nacken waren die feine Härchen aufgerichtet, sondern auch auf meine Arme und kleinen wohligen Schaudern liefen immer wieder über meinem ganzen Rücken. Bestimmt war auch dort die Gänsehaut zu sehen. Dabei hatte sie mich nicht mal gekrault, aber sie war sehr nahe an der empfindliche Stelle und da reagierte ich stark auf schöne Berührungen.


2 030

04.04.2022, 09:57

Imesha

Er brauchte mir nicht zu sagen, dass ich mit meinen Berührungen nicht aufhören sollte. Seine Gänsehaut sprach für ihn. Wohin auch immer meine Finger wanderten, reagierte er darauf und das gefiel mir. Sehr sogar. Es war zu verlockend, um damit aufzuhören. Ich wollte ihn weiter erkunden, ihn mehr verwöhnen. Er hatte es mehr als verdient, dass sich jemand um ihn kümmerte. Und die Person wollte ich selbst sein. Ich übte mehr Druck auf seiner Haut aus, spürte die festen Muskeln darunter. Dabei behielt ich die magischen Fäden im Auge. Sie verliefen wie Energieströme entlang seiner Muskulatur, seiner Wirbelsäule und dort, wo die Linien stärker schimmerten, massierte ich ihn. Erst mit einer Hand, dann mit beiden. Es wäre geschickter, er würde auf dem Bauch liegen und ich auf ihm, aber so war es auch in Ordnung. Irgendwie war es intimer. Ich konnte ihm dadurch näher sein. Nahe genug, um seine Hitze spüren. Um seinen vertrauten Duft einzuatmen.
Ein Pochen machte sich plötzlich in meinem Schoß bemerkbar und ich versuchte es mit zusammengepressten Schenkeln zu unterdrücken. Da wollte ich Ryu etwas Gutes tun und mein Körper tat so, als hätte ich ein Verwöhnungsprogramm nötig.
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2 031

04.04.2022, 17:46

Ryu

Immer wieder gab ich von mir wohligen Brummen oder Seufzer, während ich in ihren Händen allmählich zu Wachs wurde. Die Hitze brannte nich nur in meinem Bauch abwärts, sondern auch in meinem Nacken und Ohren. Und dann fand sie die Stelle und ich schmolz dahin wie Gold in der Glut. Das ich noch einigermaßen sitzen konnte glich schon einem Wunder. Genießerisch schloss ich meine Augen, das war so unglaublich entspannend und gleichzeitig geriet mein Blut noch mehr in Wallung. Das Kribbeln auf meinem Rücken wurde noch stärker und es fühlte sich beinahe an, als würde sich das Tattoo regen. Als würde es sich unter ihrer Massage wohlig räkeln. Der Energiefluss in meinem Körper rauschte schneller durch meinem Körper und es fühlte sich so belebend an, als hätte ich literweise Kaffee getrunken. Meine Haut auf meine Arme begannen verdächtigt zu jucken und als ich meine Augen träge öffnete, entdeckte ich die glänzende Drachenschuppen. Sie wanderte weiter über meinem Oberkörper und bedeckten ihn teilweise. Auch meine Beine wurden von ihnen verziert. Mein Blick wurde schärfer, was es beuteten, dass sich auch meine Augen verändert hatten. Schräg oberhalb der Iris loderte die Farbe in einem Flammengold und die Unterhälfte war in einem eisigen Blauviolett getaucht. Die Flügel und der Drachenschwanz blieben zum Glück noch aus, ansonsten hätte ich Imesha versehentlich aus dem Bett geschleudert. Ich wollte um keinen Preis diese spannungsgeladene Atmosphäre zerstören. Ich atmete tief ein, nahm intensiver ihr Duft wahr und biss auf meine Unterlippe, als ich merkte, wie sehr ihr auch diese Zweisamkeit gefiel.


2 032

04.04.2022, 19:13

Imesha

Allmählich konnte ich die Röte sehen, die sich in seinem Nacken und in den Ohren sammelte. Ein gelegentliches Brummen hier, ein zufriedener Seufzen da. Meine Berührungen schienen ihm wirklich sehr zu gefallen. Diesmal bildete ich mir auch nicht ein, dass sich die Tätowierung bewegte. Die darin verborgene Magie schimmerte heller als zuvor. Der gesamte Körper streckte sich wie nach einem jahrelangen Tiefschlaf. Ich war dermaßen fasziniert davon, dass ich erst später die Schuppen bemerkte, die nach und nach zum Vorschein kamen. Glänzend, glatt. Mehr als gewohnt. Sie zierten sogar seine kräftigen Oberschenkel, soweit ich das von meiner Position aus sehen konnte. Irgendwie hatte ich wohl den richtigen Punkt gefunden. Fast mittig auf seinem Rücken. Diese Stelle würde ich mir merken.
Ich ließ meine Hände zu seinen Schultern gleiten, lehnte mich vor und drückte einen Kuss auf seinen Hals. Seine Haut glühte dort vor innerer Hitze. Wie Funken sprang seine Leidenschaft auf mich über und breitete sich in mir aus. Ich begehrte Ryu. Daran bestand kein Zweifel. Trotz meiner Unsicherheiten und Ängste konnte ich das mit Gewissheit sagen. Egal wie sehr ihm die Massage gefiel, ich wollte ihn jetzt sehen. Alles von ihm. Nicht nur seine ansehnliche Rückseite. Ich zögerte keine Sekunde länger und erhob mich in meinem Nachtkleid vom Bett. In meiner Brust polterte es lauter. Das Pochen wurde stärker. Erst recht, als ich mich vor Ryu stellte und ihn im Ganzen betrachten konnte. Unwillkürlich streckte ich eine Hand nach ihm aus, berührte seine Wange und atmete schwer aus. Er war hinreißend. >Zeig mir deine wahre Gestalt, Ryu. Bitte.<
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2 033

04.04.2022, 19:51

Ryu

Ein Schauder rann meiner Wirbelsäule hinab und ich hatte das Gefühl in Flammen aufzugehen, als ihre Lippen mein Hals berührten. Ich konnte mein wildes Herzschlagen bis in die Kehle spüren. Kühle Luft traf mein erhitzten Rücken, als Imesha vom Bett kletterte und dann vor mir stand. Ihre Hand legte sich auf meine Wange und ich schluckte schwer. Ihre Augen waren dunkel geworden, so dunkel wie geschmolzene Schokolade und mein Atem wurde abgehackter. Überrascht sah ich sie an. Ich wusste nicht warum es mich überraschte. Hin und wieder mal hatte sie meine komplette Gestalt gesehen. Aber vielleicht lag es daran, dass das hier intimer war und ich bislang in vertraute Zweisamkeit versucht hatte diese Seite von mir zurückzudrängen, um sie nicht einzuengen und sie mit der wildere Seite nicht zu erschrecken. Ich drückte einen Kuss auf das Handgelenk, wo ihr Puls schlug. Er fühlte sich an meine Lippen flatterig an und erinnerte mich an mein eigenes Herz, das auch verrückt spielte. Ein Drücken machte sich in meinem Rücken bemerkbar, dann hörte ich das leises Rascheln von Federn und schließlich breiteten die Flügel sich in ihrer ganzer Pracht aus. Dann kam der etwas unangenehmeren Teil, aber er verschwand wieder so schnell, sobald der Drachenschwanz erschien und die Matratze kurz zum Ächzen brachte. Hier und da glänzte auf meinem Körper noch mehr rote Drachenschuppen, aber es war noch genügend menschliche Haut zu sehen.


2 034

04.04.2022, 20:17

Imesha

Es war wohl für uns beide überraschend, dass ich ihn darum bat. Trotzdem war da dieses tiefe Bedürfnis in mir ihn in seiner Halbdrachengestalt zu sehen. Mit Flügeln, mit Drachenschwanz. Zu beobachten, wie sich seine Gestalt veränderte, wie diese prächtigen Schwingen aus seinem Rücken ragten und wie noch mehr glänzende Schuppen seinen Körper übersäten, stellte verrückte Dinge mit mir an. Eine Normalsterbliche würde vor Schreck die Hand vor den Mund schlagen. Sie würde schreiend davonlaufen und die Wache rufen. Irgendjemanden, um das Monster in ihren Augen zu beseitigen. Halb Mensch, halb Drache? Man würde ihn bei nächstbester Gelegenheit töten. Nur ich sah alles andere als ein Monster. Vor mir saß ein faszinierender Mann mit den wohl einzigartigsten Augen, die ich je gesehen hatte. Unwirklich schön.
Die Stelle an meinem Handgelenk prickelte. Ich biss mir in die Unterlippe, unschlüssig, was ich als Nächstes tun sollte. Da waren zu viele Gedanken, zu viele Möglichkeiten in meinem Kopf. Es wäre schlau ihn einfach abzuschalten. Worüber sollte ich auch nachdenken? Eigentlich wusste ich ganz genau, was ich wollte. >Ich verstehe wirklich nicht, was du mit mir machst, Ryu.< murmelte ich kopfschüttelnd, während ich erst den einen, dann den anderen Träger meines Nachtkleids von den Schultern strich. Wie ein leiser Windhauch fiel es an meinem Körper hinab zu Boden. Eine willkommene Abkühlung für meine erhitzte Haut. Nackt zu sein, hatte mich nie gestört. Auch nicht in diesem spannungsgeladenen Moment. Ohne Scheu nahm ich auf seinem Schoß Platz. Die Oberschenkel seitlich an seine gepresst. Hitze auf Hitze. Meine Hände auf seinen Wangen. >Mir gefällt dein Wesen. Alles an dir.< hauchte ich an seinen Lippen.
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2 035

04.04.2022, 20:38

Ryu

Ihre Worte brachten mich noch mehr zum Glühen und fast schon gierig beobachtete ich dabei, wie das Kleid von ihrem wunderschönen Körper glitt. Währenddessen wischte mein Drachenschwanz unruhig über das Bett, ein Kopfkissen flog irgendwo hin. Ein Zittern durchlief mich, als Imesha sich auf meinem Schoß setzte und ihre Hände an meine Wangen legte, um diese Worte an meine Lippen zu hauchen. Ich atmete tief ein und wieder aus. Ich wusste, dass jetzt das Flammengold wie ein echtes Feuer loderte und das Blauviolett klarer wirkte als ein Glas. Die Farben wurden bei starke Emotionen "lebendig". "Ich liebe dich, amaya", meine Stimme schien noch rauer geworden zu sein und ich konnte die Hitze in meinem Atem spüren. Ich war wie ein glühender Kamin, aber ich würde Imesha niemals verbrennen. Dann endlich küsste ich und ein dunkler Laut entfloh aus meiner Kehle.


2 036

04.04.2022, 20:50

Imesha

Ein wohliger Schauder durchlief mich bei seinem intensiven Blick. Diese Augen... mir fehlten die Worte. Und der Atem. Ryu raubte mir die Luft aus den Lungen, als er mich küsste und ich mich gegen ihn sinken ließ. Überall spürte ich die glatten Drachenschuppen an mir. Sie waren etwas kühler als seine glühende Haut und die Kanten waren gar nicht so scharf wie erwartet. Selbst wenn ich mich an ihnen geschnitten hätte, wäre ich nicht zurückgezuckt. Dafür war ich viel zu gierig. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass ich so empfinden konnte. Pure Lust nach einem Mann, der völlig anders war als alle anderen. Seine Worte echoten dabei in meinen Gedanken. Sie trieben jeden Zweifel, jede lauter gewordene Stimme fort. So wie er mich küsste, mich berührte und begehrte, konnte ich kaum meiner eigenen entfachten Leidenschaft standhalten. Sie pochte wie ein zweites schlagendes Herz.
Ich löste meine Hände von seinen Wangen, um erst seine Brust und dann wieder seinen Rücken zu erkunden. Vage erinnerte ich mich daran, dass er auch an seinen Flügeln empfindlich war. Besonders an den Stellen, wo sie herausragten. Derselbe Punkt, den ich vorhin massiert hatte und auf den Ryu stärker reagierte. Ich wollte ihn verwöhnen. Ich wollte, dass er sich genauso gut fühlte wie ich, wenn er sich mir hingebungsvoll widmete.
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2 037

04.04.2022, 21:03

Ryu


Es war eine gefühlte Ewigkeit her, als ich Imesha zuletzt küsste und jetzt küsste ich sie wie ein Verdursteter in der Wüste, der endlich die Wasserquelle gefunden hatte. Meine Arme schlangen um ihr Körper und zog sie dichter an mich heran, als ihre Hände wieder auf die Erkundigung gingen. Als sie wieder die sensiblen Stellen verwöhnte. Wieder entwich mir ein Laut, diesmal klang er grollender, als käme es tief aus meinem Inneren. Ich hielt diese Hitze nicht mehr aus. Ich hielt es nicht aus ihr so nahe zu sein und doch nicht nahe genug. Ich verzehrte mich so sehr nach ihr, dass es beinahe schon schmerzte. Der Kuss wurde inniger, meine Hände wanderten ruhelos über ihrem Rücken und der Laken gab von sich stetigen nervösen Rascheln, weil der Drachenschwanz nicht stillhalten konnte. Selbst mein eigener Rücken begann nervös zu zucken, wodurch meine Flügel leicht zitterten. "Imesha...", ich stockte, atmete schwer und küsste sie wieder. Zeigte ihr, wie sehr ich sie begehrte.


2 038

04.04.2022, 21:15

Imesha

Mir wurde schwindelig. Von ihm. Von seiner Hitze. Von seinem Duft. Es gefiel mir, wie er auf mich reagierte. Sein grollender Laut fuhr wie ein Blitz in meinen Schoß. Keine Ahnung, wieso sich das so anfühlte, aber ich akzeptierte und genoss es. Genoss das wilde Kribbeln. Das starke Pochen. Den wilden Herzschlag. Dicht an ihn geschmiegt, die Hände nun in seinem Haar vergraben, erwiderte ich seinen innigen Kuss und ertrank darin. Seine Küsse wirkten wie Magie auf mich. Bindende Magie, der ich mich nicht entziehen konnte. Unruhe erfasste mich. Während sein Drachenschwanz das Laken durcheinanderwühlte, bewegte ich mich ungeduldig auf ihm. Mir war bewusst, wonach ich mich sehnte. Was wir beide in diesem Moment wollten. Sicherheitshalber horchte ich in mich hinein, wartete ein paar Sekunden und erst als ich keinen Widerstand wahrnahm, glitt meine Hand an seiner Brust hinab zu seiner Unterhose. Im Sitzen würde ich sie ihm nicht ausziehen können, auch nicht meine eigene. Trotzdem machte ich keine Anstalten aufzustehen. Mein Mund war mit seinem verschmolzen. Meine Brust an seine gepresst fühlte sich zu gut an, um mich ihm zu entziehen. Mir entwich ein frustrierter Laut. Magie wäre jetzt sehr sinnvoll. Magie, die ich leider nicht beherrschte.
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2 039

04.04.2022, 21:24

Ryu


Diese Frau treibt mich in den Wahnsinn und ich wusste nicht wie lange ich mich noch beherrschen konnte. Die wildere Seite in mir würde sie am Liebsten auf dem Bett werfen und sie so lange vernaschen bis sie nur an meinem Namen denken konnte. Meine Lippen brannten von unserem Kuss, meine Kopfhaut kribbelten und mein Atem beschleunigte sich erneut, als ihre Hand wieder auf die Wanderschaft ging. Bei ihrem frustrierten Laut lachte ich heiser und ich biss neckisch in ihre Unterlippe. Die Magie vibrierte geradezu in der Luft, berauschte mich und dann besaßen wir nichts mehr an unserem Körpern. "Besser?", raunte ich und meine Hände wanderten zu ihre Hüften.


2 040

04.04.2022, 21:38

Imesha

Beim Klang seines heiseren Lachens setzte mein Herz aus. Ich erschauderte am ganzen Körper und leckte mir über die Unterlippe, nachdem er mich dort neckisch gebissen hatte. Er war wirklich ein ausgezeichneter Küsser. Davon bekam ich nicht genug. Nur Sekunden später presste ich meinen Mund zurück auf seinen, als im selben Augenblick das letzte Stück Stoff verschwand. Oh ja. Ein geschickter Zauber. Sehr nützlich. In Gedanken lobte ich ihn für die schnelle Reaktionszeit und schmiegte mich wieder enger an seine Brust. >Besser.< erwiderte ich atemlos.
Getrieben von der Leidenschaft ließ ich daraufhin meine Hand tiefer wandern und berührte ihn. Erst zögerlich, dann mutiger. Ich wollte ihn auch auf diese Weise kennenlernen, bevor ich mich ihm hingab. Nach wie vor war ich mehr als bereit dazu. Es gab kein Zurück mehr. Ich wollte ihn mit jeder Faser meines Körpers und nochmal dieses Hochgefühl mit ihm gemeinsam erleben.
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