Cael
Verflucht nochmal, sie hatte absolut keine Ahnung, was sie mit diesen Worten in mir auslöste! So unschuldig, so vielversprechend, so verlockend. Ich gab einen dunklen Laut von mir, während ich ihr Gesicht umfasste und sie um den Verstand küsste. Als wäre das unser letzter Kuss. Als gäbe es kein Morgen mehr. Ich spürte wie mehr und mehr Hitze durch meinen Körper tobte, wie sie sich in meinem Bauch sammelte und es in meiner Hose zunehmend eng wurde. Ilea müsste mich nur anlächeln, um diese Reaktion in mir hervorzurufen. Ich war vernarrt in sie. Ich liebte ihre süßen Geräusche, ihre neugierigen Hände, ihren vertrauten Duft, der meine Sinne benebelte. Wie eine Droge.
Ich setzte mich neben sie, legte ihr rasch einen Arm um die Taille und zog sie mühelos auf meinen Schoß, weil es der einfachste Weg war, um ihr nahe zu sein. Um ihr wieder zu zeigen, wie verrückt sie mich machte.
Imesha
Obwohl ich über mich selbst und meinen Annäherungsversuch überrascht war, überzog Gänsehaut meinen gesamten Körper, als er mir näherkam und seine samtene Stimme an meine Ohren drang. Zu wissen, dass ihm dieses Angebot mehr als gut gefiel, löste prickelnde Wärme in mir aus. Auch, als er mich als wunderschön bezeichnete. Aus seinem Mund klang es wie das Kompliment des Jahrzehnts. Ich schluckte trocken, ließ von ihm ab und richtete mich zu voller Größe auf. Dann schaffte ich etwas Abstand, bevor diese Spannung sich schnell in etwas anderes verwandelte und ich die Kontrolle verlor. Sowohl über meinen Körper als auch über meinen Verstand. Genau das würde nämlich passieren, wenn wir uns wieder küssten. Ich spürte es in jedem Herzschlag. Diese Mauer, die Ryu in all der Zeit Stück für Stück überwunden hatte. Er durchbrach sie nicht wie ein Wilder, er wollte mich nicht wie ein Kaiser erobern. Er ging geschmeidig vor wie eine sanfte Brise. >Dann zeig mal, wie du schnell lernst.< forderte ich ihn nach kurzem Räuspern auf.