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1 621

29.07.2021, 13:15

Imesha

Immer dann, wenn ich mit nichts mehr rechnete, kam Ryu und überraschte mich. Dass er nach allem, was er bereits für mich vorbereitet hatte, auch noch dieses Geschenk überreichte, berührte mich zutiefst. Drachenschuppe und Feder an einem Band... zweifellos sein besonderes Wesen in meiner Hand. >Das wäre wirklich nicht nötig gewesen, aber vielen Dank!< sagte ich ehrlich angetan von seiner Geste. Ich würde mir ebenfalls etwas einfallen müssen, denn ich wollte nicht, dass er mir dauernd etwas gab und er dafür nichts zurückbekam. Hoffentlich fiel mir morgen etwas Gutes ein. Heute war ich zu erschöpft vom langen Tag.
Wir begaben uns zurück in den Untergrund, direkt zum Flur, wo unsere Zimmer lagen. Von Drasil und Chiku fehlte jede Spur. Cael und Ilea mussten sich ebenfalls bereits zurückgezogen haben. >Nochmals vielen Dank für den schönen Abend.< Ich blieb vor meiner Tür stehen und gab ihm einen unschuldigen Kuss auf den Mund. Lippen, die ich gefühlt stundenlang geküsst hatte. >Gute Nacht.< wünschte ich ihm lächelnd, ehe ich meine Hand auf den Knauf legte und die Tür zu meinem Zimmer öffnete.
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1 622

29.07.2021, 19:05

Ryu

Imesha freute sich über das Geschenk, ich sah das Funkeln in ihre Augen und mein Mundwinkel begann verdächtig zu zucken. Vor ihrer Zimmertür blieben wir stehen und ich wünschte man könnte den Abend einen kleinen Stück hinauszögern, aber die Zeit rann unaufhaltsam weiter. Wir sollten uns wirklich ausruhen. Ihr Kuss war süß und in meinem Brustkorb wurde es ganz warm: "Träum was Schönes, amiya." Schließlich drehte ich mich um und ging zu meinem Zimmer, dabei bemerkte ich ein kleinen Schatten zwischen meine Füße. "Na, hattest du auch einen schönen Abend gehabt?", fragte ich meinem treuen Tiergefährten. Egon gurrte zufrieden. Kaum öffnete ich die Tür, war er schon im Kamin und mit seiner eigene Magie entfachtet er das Feuer, wo er sich dann gemütlich machte. Nachdem ich mich ausgezogen hatte, warf ich mich ins Bett und starrte verträumt die Decke an: "Weiß du, Egon. Ich glaube Imesha ist dabei sich in mich zu verlieben, es ist nicht nur Anziehungskraft und eine tiefe Freundschaft. Ich glaube sie fühlt das Gleiche, dass sich zwischen uns was Besonderes entwickelt. Wir passen zueinander, wie eine Tasse und eine Untertasse zusammengehören. Eines steht fest ich bin ihr vollkommen verfallen." Im Hintergrund nahm ich nur ein leises Schnarchen wahr. "Danke für deine unbeteiligte Aufmerksamkeit", schmunzelte ich und dann schloss auch ich die Augen.


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29.07.2021, 20:57

Imesha

Sobald ich mich entkleidet und ins Bett gelegt hatte, kehrten meine Gedanken zum See und den schönen Stunden zurück. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich nach Sumires und Motaros Tod wieder wahre Freude empfinden würde. Tiefe Zuneigung, die ich anerkannte. Es machte keinen Sinn das zu leugnen. Obwohl ich Ryu davor gewarnt hatte, ich würde seine Gefühle vielleicht nicht erwidern können, spürte ich doch diese verräterische Wärme im Herzen. Nicht die familiärer Natur wie es bei Ruko der Fall war. In Momenten wie diesen wünschte ich, er wäre hier. Ich würde mit ihm über diese Veränderung in mir sprechen. Immerhin kannte er mich lange genug, um mir das ein oder andere zu erklären. Oder einfach nur für mich da zu sein. Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich vermisste ihn. Und ich fühlte mich schlecht, weil ich ihn auf brutale Weise verlassen hatte. Hoffentlich verzeihte er mir und er passte gut auf sich auf. Es würde mir endgültig das Herz brechen, sollte auch er diese Welt vorzeitig verlassen. Auch wenn Ryu mir so viel gab, mein Herz würde keinen weiteren Verlust ertragen. Das wusste ich mit einer Gewissheit, dass ich erschauderte.
Schwer seufzend vergrub ich mein Gesicht zwischen den Kissen, atmete tief durch und rief all die Küsse in Erinnerung, die mich um den Verstand gebracht hatten. Sie wärmten mich von innen heraus und hielten die Schatten von mir fern.

Cael

Etwas kitzelte mich im Gesicht. Mehrmals. Mal auf meiner Wange, dann an meiner Nase. Haare. Blonde Haare. Nicht meine eigenen, sondern die von Ilea. Wir lagen eng umschlungen im Bett; draußen die hellen Strahlen der Sonne, das leicht vernehmbare Zwitschern von Vögeln und Ivolis Flattern im Zimmer. Dass er wach war, wunderte niemanden. Er brauchte keinen Schlaf wie wir.
Ich neigte den Kopf leicht nach unten, blickte aufs zerzauste Chaos vor mir und schmunzelte. Obwohl wir uns nicht stürmisch geküsst hatten, sahen wir beide wohl zerknautscht aus. Ich spürte schon eine Schlaffalte auf der linken Seite meines Gesichts. Wie lange hatten wir geschlafen? Irgendwie kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Oder ich hatte wirklich tief geschlafen. Sogar ohne Besuch in der Traumwelt. Hoffentlich hatte Ilea dort nicht auf mich gewartet. Ich fuhr mit der Hand von ihrem Bauch zu ihrer Hüfte, küsste sie sanft auf den Hinterkopf und schaute wieder aus dem Fenster hinaus ins frische Grün des angrenzenden Waldes.
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1 624

30.07.2021, 16:04

Ryu

Um mich herum vibrierte die Luft und sanfte Schwingungen strichen über meine Flügel. Mein Blick wanderte von rechts nach links wo all meine Gefährten flogen. Im Abendlicht funkelten die Schuppen in abertausende Farben. Als ich mein Blick wieder zum Horizont richtete, wo die Sonne und der Mond sich beinahe berührten, spürte ich das vertraute Ziepen. Die Nebelwelt wartete bereits auf uns, in dieser Welt hatten wir keinen Platz mehr. Doch dann vernahm ich aus der Ferne einen leisen Ruf. Meine Flügel wurden langsamer, während meine Gefährten an mir vorbeiflogen. Der Ruf wurde lauter, intensiver und war stärker als das verlockende Ziepen in meinem Brustkorb. Meine Gefährten waren bereits zu kleine Schatten geworden und bald würde ich sie nicht mehr sehen, wenn sie verschwanden. Ich sollte auch verschwinden, das war unser Weg. Und doch kehrte ich um, folgte dem Ruf. Unter mir brannte das Meer von der untergehende Sonne und die Wellen krachten gegen eine steile Küste, schäumten dabei vor voller Tatkraft. Hoch auf den Klippen stand ein Mädchen mit wehendes Haar. Sie war es, die mich rief. Und mein Schicksal wurde besiegelt.


Langsam öffnete ich die Augen und rieb über meinem Gesicht. Es war wieder dieser Traum. Ein Traum, der mich seit meiner Kindheit begleitete. Aber es war schon eine Weile her, als ich ihn zuletzt geträumt hatte, sodass ich glaubte er wäre endgültig verschwunden. In diesem Moment wünschte ich mir mein Vater wäre hier, damit ich mit ihm darüber reden konnte. Er vermutete, dass es vielleicht eine Erinnerung meines Drachendämons war. Was von ihm übrig geblieben war. Mit beiden Händen fuhr ich mir durch das Haar. Nach wie zuvor wusste man nicht was dieser Traum bedeutete und daher sollte ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Es sagte bloß, was wir bereits wussten, dass die Drachen nämlich unsere Welt verlassen hatten und vermutlich in der Geisterwelt waren, was in meinem Traum scheinbar als Nebelwelt bezeichnet wurde. Ich schwang mich aus dem Bett und trottete ins Badezimmer, wo ich mir eine frische Dusche gönnte, um meine Lebensgeister endgültig zu wecken.

Ilea

Blinzelnd öffnete ich langsam die Augen und mein Brustkorb weitete sich einen Moment, ehe der Seufzer meine Lippen entwich. Ich spürte eine Hand auf meiner Hüfte, die Wärme eines anderen Körpers und ich nahm den vertrauten Duft wahr. Mit einem noch verschlafenes Lächeln drehte ich mich zu seinem Körper, drückte mein Gesicht an seinem Brustkorb und atmete tief dein unverwechselbaren Duft ein. Dann wanderten meine Augen nach oben und ich bemerkte, dass Cael ebenfalls wach war. "Guten Morgen", begrüßte ich ihn mit errötende Wange und gab auf seinem Kinn einen Kuss, weil ich nicht näher an seinem Gesicht kam. "Wie hast du geschlafen?", erkundigte ich mich gleich bei ihm.



1 625

30.07.2021, 17:55

Cael

Ilea regte sich in meinen Armen, kuschelte sich enger an mich und hauchte daraufhin einen süßen Kuss auf mein Kinn. Die Stelle kitzelte leicht. Ich neigte wieder den Kopf, um sie anzusehen und lächelte. >Mit dir an meiner Seite schlafe ich immer bestens.< sagte ich ohne lange zu überlegen. Heute Nacht hatte ich wirklich tief und fest geschlafen, nicht mal Träume hatten mich heimgesucht. >Und du? Warst du in der Hütte oder hast du auch nichts geträumt?< erkundigte ich mich, während meine Finger durch ihr zerzaustes Haar glitten. Ich entwirrte sanft ein paar Strähnen, damit sie später nicht damit zu kämpfen hatte. Mir gefiel es etwas so Simples für sie zu tun. Es war eine verlockende Nebenbeschäftigung.

Imesha

Träge öffnete ich erst das eine, dann das andere Auge. Irgendwie war ich schneller eingeschlafen als erwartet. Und mich hatten keine Albträume geplagt. Eine willkommene Abwechslung. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, mich wieder einsam oder depressiv zu fühlen, aber die Gewissheit, dass die anderen ganz in der Nähe waren, hatte mich wohl unbewusst beruhigt. Genau wie die Tatsache, dass ich jederzeit zu Ryu gehen durfte, sollte etwas nicht stimmen. Obwohl ich es gewöhnt war meine Probleme alleine zu bewältigen, wollte ich das schrittweise ändern. Ich musste das, um mich selbst zu entlasten.
Mit der Hand durch mein langes Haar fahrend, sah ich an mir hinab und dann auf die Kleidung, die unordentlich am Bettrand lag. Der gestrige Abend war keiner Fantasie entsprungen. Ryu und ich waren uns wirklich nähergekommen. Küsse… so viele Küsse. Nähe. Wärme. Drachenschuppen. Federn. Hitze. Sehr viele Eindrücke zum Verarbeiten. Allein der Gedanke daran rief die wildesten Gefühle in mir hervor. Allen voran die Sehnsucht nach mehr… Ryu. Wenn das überhaupt Sinn ergab. Ich befand mich zum ersten Mal in solch einer Situation und wusste nicht so recht, was ich mit mir anfangen sollte. Wohin mit all den Bildern und Empfindungen? Ich pustete mir eine wirre Strähne aus dem Gesicht, rutschte bis an die Bettkante und stand auf. Erst einmal sollte ich mich erfrischen, für alles andere war auch später Zeit.
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1 626

30.07.2021, 20:32

Ryu

Als ich das Bad verließ, entdeckte ich saubere Kleider auf meinem Bett, die nicht mir gehörten. Ich musste daran denken, was Imesha mir gestern über ihr wunderschönes Bekleidung gesagt hatte. "Danke", rief ich in den Raum hinein, um mich bei der Magie dieses Ortes zu bedanken. Es waren leichte Kleidungen, ideal für das sommerliche Wetter hier. "Guten Morgen, Egon", begrüßte ich mein kleiner Freund, der jetzt auch wach war. Er gab von sich einen Laut und wedelte mit den Schwanz. "Kommst du mit?", fragte ich ihn und das ließ er sich nicht zweimal sagen. Rasch kletterte er an mir hoch und machte es sich auf meiner Schulter bequem. Ich verließ das Zimmer, im Flur war es ruhig. Schliefen die Anderen noch? Vor Imeshas Tür blieb ich stehen, mein Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen. Wenn ich jetzt klopfte, könnte ich sie vielleicht versehentlich wecken. Egon schien meine Unschlüssigkeit zu bemerken, denn er sprang einfach hinunter und quetschte sich unten durch den schmalen Türspalt. "Egon!", zischte ich leise.

Ilea

In meinem Brustkorb wurde es warm und die Worte brachten mich zum lächeln. Zudem genoss ich es, wie seine Finger durch meinem Haar glitten und ich spürte manchmal ein leichtes Ziepen, weil mein Haar wahrscheinlich sehr zerzaust war. Aber das war nicht schmerzhaft. "Ich habe auch gut geschlafen. Ich hatte einen seltsamen Traum gehabt. Von fliegende Kois aus Wasser, ein Himmel aus Meer, ein Fluss aus Sternenhimmel und ich flog auf einem Kranich, der nur aus Wolken bestand. Und da war noch eine riesige Lotus, überall tanzte das Licht.....", ich stockte und runzelte leicht mit der Stirn: "Nein....es war kein Traum, auch wenn es sich wie Einer angefühlt hat. Ich habe diese Kugel berührt und dann....." Verschwommene Bilder tauchten an die Oberfläche und meine Augen weiteten sich leicht: "Ich.....ich war.....ich war in meine eigene Erinnerung gewesen. Ich habe mich als kleines Mädchen gesehen. Es war der Abend, an dem ich zuletzt meine Mutter gesehen habe."


1 627

31.07.2021, 11:57

Cael

Da hatte sie wohl einen abenteuerlichen Traum gehabt, so wie sie ihn mir beschrieb, bis sie dann ihre Mutter erwähnte. Eine Erinnerung aus ihrer Kindheit. Ich runzelte leicht die Stirn und hielt mit der Hand in ihrem Haar inne. >Willst du darüber reden, was du gesehen hast?< fragte ich sie vorsichtig. Dass sie von ihrer Mutter schwer enttäuscht war und die Nachricht aus der Bibliothek sie aufgewühlt hatte, war vielleicht im Moment zu viel, da wollte ich sie nicht zu mehr drängen. Ich war mir selbst nicht mehr sicher, was ich von ihrer Mutter halten sollte, nachdem sie ihrer eigenen Tochter dazu geraten hatte Liebe an die zweite Stelle zu setzen. Trotzdem würde ich zu gerne wissen, was sie letzten Endes dazu verleitet hatte Ilea und die Familie Familie verlassen.

Imesha

Zufrieden seufzend verließ ich das Bad, während ich mein nasses Haar in ein großes Tuch wickelte und es auf meinem Kopf türmte. Leider gab es keine Wanne zum Baden, aber ich würde mich nicht beschweren. Hier gab es reichlich andere Dinge, für die ich dankbar war. Ich würde Drasil später fragen, wer frische Kleidung besorgt und in mein Zimmer gebracht hatte. Allesamt in der perfekten Größe und in meinen Lieblingsfarben. Heute entschied ich mich für eine schwarze Hakama-Hose und eine hübsche hellrosafarbene Kimono-Bluse mit diversen Mustern. Solche Klamotten kosteten ganz schön viel Geld... ein Grund mehr Drasil danach zu fragen.
Plötzlich hörte ich ein leises Zischen hinter der Tür und dann kleine, schnelle Schritte am Boden. Irritiert schaute ich nach unten, bis ich den Eindringling entdeckte, der geradewegs auf mich zukam. Meine Mundwinkel zuckten. >Guten Morgen, Egon! Wie ich sehe, konntest du es kaum erwarten mich zu besuchen.< sagte ich in einem neckischen Tonfall. Lächelnd ging ich vor ihm in die Hocke und ließ ihn auf meine ausgestreckte Hand klettern, die er zum Gruß kurz abschleckte. Seine großen niedlichen Augen blickten mich direkt an und mir wurde sofort warm ums Herz. Er war zu goldig für diese Welt. Ich drückte einen sanften Kuss auf seinen Kopf, ehe ich mit ihm auf der Schulter zur Tür ging, um sie zu öffnen. Bestimmt wartete Ryu unschlüssig dahinter. >Dir auch einen guten Morgen.< begrüßte ich den attraktiven Mann mit den stechend grünen Augen.
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1 628

31.07.2021, 20:23

Ryu

Natürlich hörte er nicht auf mich und es dauerte auch nicht lange bis sich die Tür öffnete. Mein Blick glitt über ihrem Körper, sie sah hübsch aus und sie duftete nach Seife, als wäre sie erst gerade vom Waschen gekommen. Nun, das Haar glänzte noch etwas feucht und daher lag ich mit meiner Vermutung nicht ganz falsch. "Guten Morgen, Imesha. Der freche Feuersalamander konnte nicht warten. Ich hoffe er hat dich nicht gestört", ich warf Egon einem tadelnder Blick, der auf ihrer Schulter ziemlich zufrieden aussah und mein Blick ganz unschuldig erwiderte.

Ilea

"Sie erzählte mir damals was mein Name für eine Bedeutung hat", konzentriert runzelte ich mit der Stirn, damit die flackernde Bilder nicht wieder verschwanden: "Ich trage den Namen einer Heiligen und ich soll das Licht in die Welt zurückbringen, denn das Schicksal hat mich auserwählt oder sowas Ähnliches. Was sie immer damit meint. Und sie erwähnte, dass jede Miko mit reinem Herz ihre Bestimmung folgt. Aus diesem Grund soll ich eines Tages verstehen, warum sie gegangen ist. Die Kette, die sie mir zurückgelassen hat, wird mir den Weg weisen und sie hat mir Worte geflüstert, ein Zauber....Ich kann mich nicht daran genau erinnern, aber wenn ich mich anstrenge, werde ich mich bestimmt an den Zauber erinnern." Tief atmete ich ein und stieß die Luft wieder aus: "Mir gefällt die Sache mit der Bestimmung nicht. Es ist wie die Situation in der Bibliothek.....ich...." Ich hielt inne, der Gedanke, dass ich nicht mehr nach der Stadt der Wunder suchen wollte, war feige. Wir brauchten Hilfe und wir mussten einen Weg finden, wie Valaris gerettet werden konnte. Da war die Stadt unsere letzte Hoffnung. Unbewusst griff ich nach der Kette um meinem Hals. Aber wenn ich an die rätselhafte Bestimmung dachte, war mir unwohl zumute.


1 629

01.08.2021, 11:59

Cael

Ilea war anzusehen, dass ihr das alles nicht behagte. Dass die Rolle, die ihr "aufgezwungen" wurde, zu viel auf einmal war. Es warf nur mehr Fragen auf. Es setzte sie unter Druck und das musste nicht sein. >Sosehr dich das stresst, bedenke, dass du damit nicht alleine bist. Was auch immer deine Bestimmung ist, du wirst sie auf deine Weise erfüllen. Du musst niemandem außer dir selbst etwas beweisen.< sagte ich sanft. Ich küsste sie auf die Stirn, dann zärtlich auf die weichen Lippen. >In meine Welt hast du bereits viel Licht gebracht, das hat doch bestens geklappt.< fügte ich schief lächelnd hinzu, ehe ich einen Arm um sie legte und sie näher an mich drückte. Wieder küsste ich sie, diesmal länger, um sie für einen Moment lang ihre Sorgen vergessen zu lassen. Ich wollte nicht, dass sie sich über etwas den Kopf zerbrach, das noch zu unklar war, um danach zu greifen. Ein Schritt nach dem anderen.

Imesha

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als ich Ryus tadelnden Blick bemerkte. Egon schien das nicht zu kümmern, soweit ich das beurteilen konnte. Er war in der Tat ein kleiner frecher Feuersalamander und so goldig, dass ich ihm sowieso nicht böse sein könnte. >Natürlich hat er mich nicht gestört. Er ist immerzu gern willkommen.< sagte ich lächelnd, während ich sein Köpfchen sanft tätschelte. Ich trat zur Seite und gab Ryu zu verstehen, dass er auch willkommen war und hereinkommen durfte. >Falls du nicht andere Pläne hattest, kannst du warten, bis ich meine Haare in Ordnung gebracht habe.< bot ich ihm an. Mit dem Handtuch auf dem Kopf und nassen Haaren wollte ich ungern in die Bibliothek gehen, um ja nichts nass zu machen. Außerdem war ich hungrig, deshalb würde ich nicht lange brauchen.
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01.08.2021, 19:32

Ryu

Ich trat ein, als Imesha mir den Platz machte und ich setzte mich auf die Bettkante hin, während sie ihr Haar trocknete. "Wie hast du heute Nacht geschlafen?", fragte ich sie. Sie war nicht nachts zu mir gekommen und daher nahm ich an, dass sie gut geschlafen hatte. Sie durfte jederzeit zu mir kommen, wenn sie sich nicht wohl fühlte. Vielleicht würde sie eines Tages ohne Grund neben mir schlafen, weil sie einfach nur in meine Nähe sein wollte und es genoss meine Wärme zu spüren. Wenn es nach mir ginge würde ich jeden Abend mit ihr einschlafen und jeden Morgen mit ihr aufwachen.

Ilea

Seine Küsse brachte die wilden Gedanken in meinem Kopf zu verstummen und seine Nähe lenkte mich ab. Ich konnte nur daran denken, das er gesagt hatte ich hätte Licht in seine Welt gebracht. Cael hatte auch Licht in meine Welt gebracht. Ich legte eine Hand auf dem Brustkorb, sein Herz schlug kräftig und sein Körper war warm. Ich schloss die Augen. Schmeckte seine Lippen, während sein Duft zu meiner Luft wurde und ein angenehmer Schwindel erfasste mich. Es gabt jetzt nur noch Cael, alles Anderes war in den Hintergrund gerückt. Meine Hand wanderte über seinem Oberkörper, spürte die tanzende Muskeln unter der glatte Haut. Meine Wangen wurden wärmer und in meinem Magen begann es zu kribbeln.


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02.08.2021, 11:26

Cael

Sie erwiderte meine Küsse, als gäbe es momentan nichts Wichtigeres zu tun und auch ihre Hand blieb nicht lange untätig auf meiner Brust liegen. Ich liebte es, wie wir beide nicht die Finger voneinander lassen konnten. Obwohl wir uns täglich küssten und berührten, bekamen wir nicht genug von der Magie zwischen uns. Aus unschuldiger Absicht wurde schnell glühende Sehnsucht. Ich begann ihre Hüfte zu streicheln, dann langsam ihren Rücken, auf und ab, an der Seite entlang bis zu ihrem Oberschenkel, den ich sanft packte und über meine Hüfte zog, um ihr näherzukommen. Der dünne Stoff ihres Nachtkleids ließ keinen Raum mehr für Fantasie. Ich wusste genau, wie weich und warm ihre Haut war. Umso größer wurde das Verlangen sie jetzt zu entkleiden und mich jeder Stelle ihres Körpers zu widmen. Ich wollte das jeden Tag tun. In diesem Zimmer. Irgendwann in unserem eigenen Zuhause. Ich wollte es. So. Sehr. >Ilea…< murmelte ich heiser an ihrem verlockenden Mund und griff in ihr schönes Haar, das ich wieder durcheinanderbringen würde.

Imesha

Ich dachte über seine Frage nach, denn obwohl ich überraschenderweise gut geschlafen hatte, beschäftigte mich das leise Gefühl, dass mir etwas gefehlt hatte. Nur was, das wusste ich nicht. >Da ich ziemlich erschöpft war, bin ich relativ schnell eingeschlafen. Albträume hatte ich auch keine.< antwortete ich mit Blick in den Spiegel, während ich durch mein langes, nasses Haar kämmte. Es würde eine Weile dauern, bis es trocknete. Dann musste ich nochmal mit dem Kamm durch, um zu verhindern, dass sich mein Haar zu stark aufbauschte. Ich wollte ungern wie eine Verrückte herumlaufen. >Und du? Hast du dich gut erholt?< gab ich die Frage an ihn zurück und sah kurz über die Schulter zu ihm. Er hatte sich auf die Bettkante gesetzt, nichts Besonderes, und trotzdem nahm ich dieses Kribbeln im Bauch wahr.
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1 632

02.08.2021, 19:53

Ryu

Imesha stand vor dem Spiegel und ich beobachtete sie dabei, wie sie ihr dunkelglänzendes Haar kämmte. Dieser Anblick fühlte sich so sehr vertraut an, als wären wir schon seit Jahren ein Paar. Als wäre dies unser Morgenritual. Ich musste die Worte hinunterschlucken, die mein Herz verlassen wollten. Worte, die noch zu früh waren. Ich wollte das hier nicht durch übereilte Aktionen kaputtmachen. "Ich habe mich auch erholen können", antwortete ich ihr und rieb meinem Nacken: "Ich träume eigentlich nicht, eher selten. Oder vielleicht träume ich, aber ich kann mich am nächsten Morgen nicht daran erinnern. Heute Nacht hatte ich einen lebhaften Traum gehabt, ein Traum der seit meiner Kindheit existiert und mit der Zeit aber nicht mehr oft erschienen war. Das letztes Mal war es fast vor 2 Jahren gewesen. Mein Vater und ich vermuten, dass es vielleicht sowas wie eine Erinnerung meines Drachendämons ist. Denn ursprünglich wurde meinem Vater halbdämonisches Drachenblut aufgezwungen und meine Eltern wussten damals nicht, ob es genetisch übertragbar ist. Tja, ich habe das halbdämonisches Drachenblut in meine Adern und ich habe diesen Traum von Drachen, wie sie die Welt verlassen. Aber ich oder eher der Drache, dessen Rolle ich im Traum spiele, ist zurückgeblieben. Er ist einem Ruf eines jungen Mädchens gefolgt und immer wenn er sie findet, wache ich auf mit den letzten Gedanken, dass das Schicksal besiegelt ist. Keine Ahnung warum ich es dir erzähle, es hat ja keine große Bedeutung. Jedenfalls gab es nie irgendwelche Veränderungen nach diesem Traum."

Ilea

Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell, das Blut in meine Adern pochte und mein Herz trommelte wild gegen die Rippen, als wollte es hinausspringen. Caels Berührungen ließ mein Atem immer wieder stocken und meine Sehnsucht nach ihm wurde größer. Wir waren uns nahe und doch nicht nahe genug. Nur ein dünner Stoff trennte uns noch. Sein Atem strich warm über meine Lippen und ich spürte wie seine Lippen Worte formten. Instinktiv fühlte ich, dass er seinem Verlangen zum Ausdruck bringen wollte. Ich schmiegte mich enger an seinem Körper und ließ meine Hand auf seinem Rücken wandern, um ihn mit stärkerem Druck zu streicheln. In den Kuss legte ich all meine Leidenschaft hinein, die ich in diesem Moment für ihn empfand. Sie loderte hell wie eine hochstechende Flamme in der Nacht.


1 633

03.08.2021, 15:56

Cael

Obwohl Ilea nach und nach Erfahrungen hierbei sammelte, musste ich mir eingestehen, dass egal wo und wie sie mich berührte, ich trotzdem innerlich verglühte. Die Art, wie sie sich enger an mich schmiegte und ihre Hand verlangend über meinen Rücken glitt, brachte mein Blut in Wallung. Wir küssten uns mit einer Leidenschaft, dass es für andere aussehen musste, als würden wir uns gegenseitig verschlingen wollen. Genauso fühlte es sich auch an. Diese Frau machte mich völlig wahnsinnig. Alle Vernunft verabschiedete sich salutierend, während die triebhaften Instinkte die Kontrolle übernahmen.
Ihr Haar war inzwischen unordentlicher als nach dem Aufwachen und ihre Haut bekam diesen verführerischen rosigen Ton, dass ich sie am liebsten in einem Gemälde verewigen wollte. Mit einem dunklen Laut löste ich mich von ihren vom Küssen geschwollenen Lippen und bahnte mir einen Weg zu ihrem Hals. Ich widmete mich ihren sensiblen Stellen, streichelte ihren Oberschenkel und bekam den Saum ihres Nachtkleids zu fassen, um den störenden Stoff nach oben zu schieben. Ihre weiche Haut rief förmlich nach Aufmerksamkeit, darum zögerte ich keine Sekunde länger und berührte jede freigelegte Stelle. Mehr Hitze sammelte sich zwischen uns. Mein Herz schlug unfassbar schnell. Ich war wie im Rausch.

Imesha

Für einen Moment war ich überrascht, dass meine Frage ihn dazu brachte, sich mir auf diese Weise mitzuteilen. Ich hatte nicht speziell nach seinen Träumen gefragt und das schien ihm gegen Ende ebenfalls aufzufallen, weil er sich offenbar nicht erklären konnte, warum er mir das überhaupt erzählte. Ich ließ nachdenklich den Kamm sinken, legte ihn zurück auf die Kommode und drehte mich zu Ryu um. Aus einem Impuls heraus öffnete ich mich der magischen Welt der Fäden und war wieder mal fasziniert davon, wie kraftvoll und schön Ryus Magie war. >Auf den ersten Blick scheint alles normal zu sein, aber mir ist gestern aufgefallen, dass da ein Knoten in deiner Magie ist.<
Bislang hatte ich ihm nicht im Detail erzählt, zu was ich fähig war und wie ich die Welt sah, deshalb passte es gut, wenn ich jetzt auf das Thema einging. Zwar wusste ich selbst nicht viel darüber, doch das ein oder andere war mir sehr vertraut - wie die Welt der Fäden. >Ich kann Magie sehen. Als bunte Fäden, die sich durch alles Lebendige ziehen. Jede Farbe trägt eine Bedeutung, genauso wie stark sie miteinander verflochten sind. Bei dir zum Beispiel sind es zwei farbige Fäden, die sich teilweise ineinanderfügen. Sie schimmern und vibrieren sehr kräftig, wenn du deine Magie nutzt und an diesem einen Punkt, der mir gestern aufgefallen ist, sind sie dermaßen verknotet, dass die Magie nicht richtig fließen kann. Ich weiß nur leider nicht genug, um dir genau zu sagen, was das zu bedeuten hat. Und ob das überhaupt mit deinem Traum zusammenhängt.<
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1 634

03.08.2021, 20:15

Ryu

Imesha drehte sich um und dann trat ein geheimnisvoller Glanz in ihre Augen auf, als könnte sie etwas sehen, was ich nicht sah. Der Blick erinnerte mich an den Blick von Cael, wenn er Kontakt zu der Zwischenwelt und ich hingegen die Luft nur als Luft sehen konnte. Aber das ließ mich jetzt nicht entblößt fühlen, eher war ich gespannt welche Gedanken sich in Imeshas Kopf formten. Außerdem besaß sie eine besondere Fähigkeit und vielleicht verbarg in ihr noch viel mehr. Aufmerksam hörte ich ihr zu und ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen: "Du überrascht mich immer wieder auf Neues, Imesha. Deine Fähigkeiten sind faszinierend." Sie konnte also die Magie sehen und ich fragte mich wie die Welt dadurch in ihre Augen aussah. Nachdenklich fuhr ich mit der Hand durch das Haar: "Bist du in der Lage die Magie zu beeinflussen, die du sehen kannst? Also könntest du theoretisch diesen Knoten lösen?" Ich wusste nicht, ob dieser Knoten etwas mit meinem Traum zu tun hatte oder ob diese Blockade, ich nahm es an, dass es eine Blockade sein musste, mit etwas Anderem zu tun hatte.

Ilea

Ich verlor mich in den Küssen, ich verlor mich in diesem Strudel, was sich wie Feuer anfühlten und mich doch nicht verbrannten. Jede Berührung löste ein wohliger Schauder aus und ich schmolz immer mehr dahin. Das hier war eine besondere Magie von Cael. Er allein schaffte mit bloße Berührung mich alles vergessen zu lassen und mich ganz und gar ihm hinzugeben. Stoff strich über meinem Körper, dann waren es seine Hände und am Rücken spürte ich einen kühlen Hauch. Meine Atmung wurde schneller. Ich konnte spüren, wie auch in ihm die Hitze brannte. Ich drückte Cael in die Matratzen, fast schon bestimmend und schwang mich auf ihm. Dann zog ich endgültig den störender Stoff aus und jetzt stieg die Hitze auch in den Wangen, dabei kroch sie über meinem Hals. Ich beugte mich zu ihm, um Cael wieder zu küssen und so mir die Verlegenheit zu nehmen, die mich überfallen wollte.


1 635

04.08.2021, 11:48

Cael

Ich ließ mich widerstandslos in die Matratze drücken und sog scharf Luft ein, als Ilea sich das Nachtkleid über den Kopf zog und mir ihre Nacktheit in schönster Reinheit präsentierte. Sie war atemberaubend. Wortwörtlich. Ich schien regelmäßiges Atmen verlernt zu haben, erst recht, als sie sich erneut zu mir vorbeugte und mich innig küsste. Unwillkürlich schlang ich meine Arme um sie, drückte sie fest an mich und erschauderte wohlig beim Kontakt ihrer Haut auf meiner. So weich. So warm. So perfekt. Ich keuchte in den Kuss hinein und ließ meine Hände gierig über ihren Rücken bis hinunter zu ihrem wohlgeformten Hintern wandern. Dann drückte ich zu. Verlangend. Hungrig nach mehr.
>Ilea…< raunte ich verheißungsvoll ihren Namen und biss ihr neckisch in die Unterlippe. Mit dunklem Blick sah ich sie an. >Möchtest du… oben bleiben?< Ich hatte absolut nichts dagegen, wenn sie mal etwas Neues ausprobieren wollte. Hauptsache, sie fühlte sich nicht unwohl und ich konnte endlich den letzten störenden Stoff an meinem Leib entfernen.

Imesha

Hm… Nun kamen wir zu den komplizierten Fragen, mit denen ich allerdings schon gerechnet hatte. Ich würde dieselben stellen, säße ich mir gegenüber. >Wenn ich Jagd auf Yokai mache, ist diese Fähigkeit durchaus sehr hilfreich. Ich kann ihre Magie sehen, ihre Fäden sozusagen um meine Finger wickeln und ihr folgen. Je nachdem wie stark sie spannen, bin ich meinem Ziel nahe. Mir ist es auch möglich diese Fäden zu zerschneiden. Gerade bei Schutzschilden ist das von Vorteil, weil ich die einzelnen Schwachstellen deutlich vor mir sehe. Oder wenn heimlich ein Magieangriff vorbereitet wird, bildet sich dann ein Netz aus Fäden, das ich dann rechtzeitig bemerke.< Ich sah auf meine Hände, an denen momentan keine Magie hing und blickte wieder Ryu an, um den die Fäden wie in sanftem Wind tänzelten. Hinter all der Bewegung entdeckte ich den fast unscheinbaren Knoten. Er war daumengroß. >Die Magie direkt zu beeinflussen, fällt mir tatsächlich schwerer. Ich bin der Meinung, dass ich dazu in der Lage bin, aber ich bin mir zu unsicher. Ich hatte und habe niemanden, der mir sagen kann, wie das alles funktioniert. Den Unsichtbarkeitsring habe ich zum Beispiel selbst bearbeitet. Es hat mich eine ganze Nacht gekostet und die ganze Zeit über wusste ich nicht, ob ich den falschen Faden erwische und alles kaputtmache.< gestand ich ehrlich. >Was auch immer der Grund für deinen Knoten ist… Ich würde dir gerne helfen und ihn lösen, aber das ist mir zu riskant. Tut mir leid.<
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1 636

04.08.2021, 19:20

Ryu

Das war wirklich eine nützliche Fähigkeit, besonders um Feinde mit magische Kräfte aufzuspüren. Kein Wunder, dass der Kaiser sie haben wollte und tief in meinem Inneren spürte ich ein Grummeln. Der Klang meiner absoluten Abneigung gegenüber diesem grausamen Mann. Ja, man könnte es schon Hass nennen. Meine Augen glitten auch zu ihre Hände. Sie sahen zierlich aus, doch steckte in ihnen Kraft und Magie. Dann sah ich Imesha ernst an: "Ich vertraue dir, Imesha und ich gehe auf jede Risiko ein. Aber ich akzeptiere es, dass du keine Versuche an mir starten möchtest, solange du dich dabei unsicher fühlst. Was auch immer dieser Knoten ist, es scheint mich nicht groß zu beeinflussen und ich habe genug Macht, um Andere beschützen zu können. In diesem Fall bin ich einfach nur neugierig, was passiert, wenn der Knoten verschwindet."

Ilea

Cael schaffte es meine Ohren zum Glühen zu bringen und noch immer brachte mich seine direkte Art aus dem Konzept. Er sprach stets freiheraus seine Gedanken aus, selbst intimen Gedanken wie in diesem Moment. Ich senkte leicht den Blick, betrachtete sein Oberkörper, der sich schnell hob und senkte. Betrachtete sein Gesicht, seine Augen hatten einen dunkleren Glanz angenommen und auch er war leicht gerötet wie ich. Meine Lippen prickelten immer noch von dem neckischen Kuss. Dann glitten meine Hände zu seiner Unterhose und ich küsste ihn zur Antwort. Bei Cael war ich sicher, ich konnte alles ausprobieren und wenn mir doch nicht behaglich dabei war, wusste ich, dass Cael jederzeit sich zurückziehen würde. Und ich war auch neugierig.


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05.08.2021, 11:47

Cael

Mir entging nicht, dass sie noch mehr errötete und zunächst verlegen den Blick senkte. In meinen Augen machte sie das unfassbar anziehend. Ich würde sie am liebsten gleich wieder mit heißen Küssen überfallen, aber ich hielt mich zurück, damit sie ihre Wahl treffen konnte. Zu meiner Überraschung wanderten ihre Hände dann zu der Stelle, wo mein Verlangen nach ihr am stärksten brannte. Mein Atem stockte für einen kurzen Moment. Sie machte mich echt wahnsinnig. Sie hatte keine Ahnung, welch betörende Wirkung es auf mich hatte, sie auf mir sitzen zu sehen, während ihre Lippen mit meinen tanzten. Ich berührte sie erst sanft an den Seiten, ließ ihr Zeit, sich an die neue Position zu gewöhnen und einen Rhythmus zu finden, der ihr behagte. Wenn mir allerdings etwas besonders gut gefiel, drückte ich meine Finger tiefer in ihre Haut oder packte sie fester an den Hüften. Sie sollte wissen, dass ich das alles zutiefst genoss. Ich genoss es nicht nur, ich verglühte innerlich. Bei den Vier Wasserfällen… >Ilea…<

Imesha

Ich wusste es zu schätzen, dass er mir so sehr vertraute, aber es nahm trotzdem nicht meine Bedenken. Eben weil er mir wichtig war, wollte ich keine Risiken eingehen. Magie war äußerst empfindlich. Eine falsche Aktion konnte fatale Folgen auslösen. >Natürlich bin auch ich neugierig, was es mit dem Knoten auf sich hat, doch mir wäre es lieber, wenn ich genau wüsste, was ich tue. Vielleicht… vielleicht könnte ich Drasil fragen, ob es Bücher oder Schriftrollen zu dem Thema existieren. Ich weiß, dass unsere Priorität eine andere ist, aber wenn ich schon hier bin, kann ich nach Antworten suchen.< Mittlerweile wusste ich, dass meine Eltern gestorben waren. Sie würde ich zu keinem Zeitpunkt fragen können, warum ich so war, wie ich war und warum ich ihnen entrissen worden war. Warum ich unsere gemeinsame Zeit vergessen hatte. Diese Fragen belasteten mich und vielleicht lernte ich mehr über sie, wenn ich meine eigene Magie besser verstand.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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06.08.2021, 17:04

Ryu

Verständnisvoll nickte ich und antwortete: "In diesem Mann steckt viel Wissen und Geheimnisse. Vielleicht kann er dir wirklich helfen und ich finde wir sollten uns hier so viel Wissen aneignen, wie wir es können, selbst wenn es nicht mit unsere Mission zu tun hat. Aber uns wird vielleicht verschiedene Blickwinkeln ermöglicht oder wir können einige Dingen besser verstehen." Ich erhob mich und trat auf Imesha zu: "Aber zuerst müssen wir vorher was machen, was viel wichtiger ist." Mit einem funkelnder Blick beugte ich mich zu ihr hinunter und unsere Lippen berührten sich sanft, während ich tief in ihre Augen sah: "Ein Morgenkuss ist der beste Start in den Tag und du siehst wieder bezaubernd aus, amiya."

Ilea

Es war anders auf diese Weise den intimen Moment mit ihm zu teilen, dennoch war es berauschend und es schuf eine neue Nähe, was unsere Verbindung noch intensiver machte. Und diese besondere Erfahrung ließ mich neue Dingen an Cael entdecken. Unter meine Hände spürte ich den Spiel seiner Muskeln seines Oberkörpers, sah wie sein Gesicht sich erhitzte und sein Blick diesen besonderen Funkeln bekam. Cael wirkte entspannt, losgelöst und gleichzeitig war er erfüllt von unstillbaren Verlangen. Meine eigene Wahrnehmung wurde sensibler, reagierte auf jede kleinste positive Reaktion von ihm und ich genoss dieses Gefühl, dass nur ich allein ihn beglücken konnte. Ich gab mich ihm vollkommen hin, ließ mich immer mehr fallen und die glühende Leidenschaft trieb jeden Gedanken fort. In diesem Moment gab es nur uns. Als die Wonne mich überwältigte, sank mein bebender Körper auf ihn und meine Lippen sogen sich leidenschaftlich an seinem Hals fest.


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06.08.2021, 19:44

Cael

Ich drückte den Kopf tiefer ins Kissen und biss mir fest in die Unterlippe. Ilea war unglaublich. Sie bezauberte mich auf eine Art und Weise, dass mir die Worten fehlten. Ich konnte meine Augen keine Sekunde lang von ihr nehmen. Ihr weiblicher Körper, ihre sinnlichen Bewegungen, ihre sich rötende Haut... der Schleier in ihrem Blick. Als ich das vertraute Ziehen, die nahende Wonne spürte, drückte ich sie enger an mich und erschauderte. Mehrmals.
Ileas Lippen lagen daraufhin an meinem Hals, saugten sich dort fest, während ich stockend ein- und ausatmete. Mein Herz klopfte wild in der Brust. Ich öffnete langsam die Augen, atmete tief durch den Mund aus und glitt mit den Händen über ihren Rücken. Dieser Morgen hatte schon verdammt gut angefangen. Ich war zweifellos süchtig nach dieser Frau und liebte jede neue Erinnerung mit ihr. Da sie bis zum Ende oben geblieben war, vermutete ich, dass es ihr gefallen hatte mal die Kontrolle zu übernehmen. Mir hatte es jedenfalls sehr gut gefallen.

Imesha

Da hatte er wohl recht. Wenn wir mehr über uns herausfanden, half uns das vielleicht bei unserer wichtigen Mission weiter. Wir wären stärker, selbstsicherer. Also galt meine Priorität Drasil nach meiner Magie zu befragen. Eben weil er der Hüter dieser Bibliothek war, musste er zumindest wissen, wo es Informationen zu diesem Thema gab. Ich wollte gerade Ausschau nach meinen flachen Schuhen halten, da trat Ryu plötzlich auf mich zu und küsste mich. Hauchzart und mit offenem Blick. Seine grünen Augen funkelten so schön, dass ich ihn erst ein paar Sekunden lang verdattert anschaute. Mein Gehirn hinkte hinterher. >Amiya... was heißt das?< Gestern hatte er mich zum ersten Mal so genannt, es musste ein Begriff aus seinem Land sein, eine fremde Sprache. Es war ein angenehmer Klang, sehr einladend. Umso größer war die Neugier zu erfahren, was er sich für mich ausgedacht hatte. Meine Lippen prickelten noch vom sanften Kuss und ich ertappte mich dabei, wie ich mich wieder nach mehr sehnte. Wie gestern am See. Eine wertvolle Erinnerung.
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07.08.2021, 16:31

Ryu

Ich rieb über meinem Nacken, als sie nach der Bedeutung dieses Kosenamens fragte und ich spürte leichte Wärme in meinem Gesicht. "Es heißt soviel wie Liebste oder mein Herz. In meiner Heimat benutzen wir Männer diesen Kosenamen für Frauen, die uns sehr viel bedeuten", versuchte ich es zu übersetzen und meine Augen wanderten über ihrem Gesicht, um zu sehen wie sie darauf reagierte: "Ist das für dich in Ordnung, wenn ich dich amiya nenne?"

Ilea

Mein Körper kam zur Ruhe, zurückblieb eine tiefes Gefühl der Zufriedenheit und Glückseligkeit. Ich spürte Caels Herzschlagen an meinem Brustkorb und mein Herz passte sich seinem Rhythmus an. Sie spielten die gleichen Melodien und das zauberte ein Lächeln auf meine Lippen. Langsam hob ich den Kopf an, mein Blick streifte zuerst seinem Hals und ich errötete mich erneuert als ich den auffälligen, roten Fleck entdeckte, dann blieb mein Blick auf seinem Gesicht. Sein Haar war auf wunderbare Art zerzaust und er sah so aus, wie ich mich fühlte. Zufrieden, glücklich und voller Liebe. Ich küsste auf seine Nasenspitze: "Ich liebe dich."