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1 721

15.10.2021, 20:18

Ryu

Wohlig brummte ich leise, als Imesha sich wieder an mich schmiegte und ich könnte mich an dieses warmes Gefühl gewöhnen. Es fühlte sich wie Zuhause an und es fühlte sich an, als hätte sie schon immer in meine Arme gehört. Ihre Worte brachte mein Herz zu stolpern und dann hämmerte es wild gegen dem Brustkorb, als versuchte es zu ihr hinüberzuspringen. "Ich mag dich auch, Imesha", erwiderte ich belegt und drückte ein Kuss auf ihr Haar. Es war nicht dieses Ich-mag-dich-als-Freund, sondern Ich-mag-dich-als-Mann. Jedenfalls fühlte es sich für mich so an und da war es kein Wunder, dass mein verliebtes Herz Freudensprünge machte.

Ilea

Wir wechselten uns ab und sobald ich eine Übung beherrschte, lernte ich die nächste Übung. Einige Übungen fielen mir schwer, doch eisern wiederholte ich sie immer wieder bis ich sie instinktiv konnte und wiederum gab es Übungen, die ich schon schnell umsetzen konnte. Mittlerweile spürte ich den Schweiß in meinem Nacken, trotz des Schattens war es warm und langsam wurde mein Atem schwerer. Die Übungen mochten einfach wirken, aber dennoch verlangten sie Einem ab. Cael und ich standen uns wieder gegenüber, ernst nickte ich: "Ich habe es verstanden."


1 722

15.10.2021, 20:34

Cael

Ilea lernte schnell dazu. Das hatte ich schon früh festgestellt. Hinter diesem überaus hübschen Gesicht versteckte sich ein kluger Verstand. Eine Eigenschaft, die sie unfassbar attraktiv machte. Wie sie da vor mir stand, verschwitzt, schweratmend und mit diesem entschlossenen Ausdruck... Da fiel es mir wirklich schwer im Lehrermodus zu bleiben.
>Gut, das reicht fürs Erste. Es macht keinen Sinn dich mit Techniken zu überhäufen, von denen du die Hälfte über Nacht vergisst. Wiederhole was du gelernt hast, so oft du kannst. Besonders in Gedanken. Mentales Üben hat eine weit unterschätzte Wirkung auf deine Körperphysik.< erklärte ich ihr und wischte mir dabei mit dem Handrücken über die feuchte Stirn. Ich war sommerliche Temperaturen in Valaris nicht gewohnt. In diesem magischen Ort kam man sogar im Schatten zum Schwitzen.

Imesha

Mein Herz machte einen verräterischen Satz, als er meine Worte erwiderte. Vielleicht zuckten auch meine Mundwinkel, ein angedeutetes Lächeln. Ich genoss den schönen Moment mit ihm. Die angenehme Zweisamkeit. Meine nackte Haut an seiner. Meine Finger, die zu seinem Nackenhaar wanderten, mit den Strähnen spielten und dann zum Ansatz seiner Flügel strichen. Sie lagen zusammengeklappt an seinem Rücken, nicht weit ausgebreitet über uns wie beim letzten Mal. Sehr wahrscheinlich aus Vorsicht. Weil er immer an mich dachte und einschätzen konnte, was mir gut tat und was nicht. Manchmal glaubte ich, er verstand mich besser, als ich mich selbst. >Ich schätze, wir sollten so langsam zurück in die Bibliothek gehen. Es gibt da noch das Drachengemälde, das ich dir zeigen wollte.< Leichtes Bedauern schwang in meiner Stimme mit.
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1 723

15.10.2021, 20:47

Ryu

Ich seufzte genüsslich, als ihre Finger zart über meinem Nacken bis zum Ansatz meine Flügel wanderten und dabei richteten sich die feine Härchen im Nacken auf. Noch schöner war das angedeutetes Lächeln, als ich ihre Worte erwidert hatte. Träge begann ich ihr Rücken sanft zu kraulen und gerade gab es für mich nur Imesha, alles Andere war in die Ferne gerückt. Aber dann erinnerte Imesha an unsere Aufgabe und ich wusste sie hatte Recht. Ich wollte ungern mich von unsere Zweisamkeit losreißen, besonders wo wir uns noch näher gekommen waren. Dennoch stützte ich mich hoch, küsste Imesha und setzte mich schließlich auf. Da mein Körper wieder zur Ruhe gekommen war, war auch meine Magie ruhiger geworden und ich konnte mich in meine menschliche Gestalt zurückverwandeln, um das Oberteil anzuziehen. Dann hob ich Imeshas Oberteil auf und reichte es ihr lächelnd: "Bitte."

Ilea

Ich wollte noch nicht aufhören, aber Cael hatte Recht. Ein Kopf war nicht fähig alles in sich aufzunehmen, was er gelernt hatte. Man musste die ersten Übungen verinnerlichen, bevor man an die Nächsten heranwagen konnte. Ich hatte auch nicht von heut auf mögen heilwirksamen Salben herstellen können. Das hatte auch viel Übungen und Lernen bedurft. "Danke, du warst ein guter Sensei", ich verneigte mich kurz vor Cael, um so ihm meinem Respekt zu zollen. "Jetzt brauche ich eine Erfrischung, bevor ich etwas mit Roselyn ausprobieren möchte. In der Nähe gibt es doch einen See, wollen wir dorthin gehen?", ich lächelte Cael an, dabei war es ein wenig schüchtern.


1 724

15.10.2021, 21:09

Cael

Ich erwiderte das Lächeln breit und nickte. Eine Erfrischung im See klang nach einer hervorragenden Idee. Da Ilea und ich schon miteinander geschlafen hatten, ging ich davon aus, dass sie keine allzu große Scham empfand, wenn ich mich nachher entkleidete. Schon als Kind hatte ich es geliebt in Seen zu schwimmen, mehr als im Meer.
Wir verließen den Schatten, schritten einen sonnenbeschienen Weg entlang und erreichten eine Weile später den funkelnden See. Ein wunderschöner Anblick. Ich atmete den frischen Duft nach Blumen und Gras ein. Manchmal war es wirklich schwer zu glauben, dass dieser Ort in Valaris existierte. Es stand in großem Kontrast zu dem, was ich alles da draußen erlebt hatte. >Nach dir.< sagte ich lächelnd an Ilea gewandt.

Imesha

Nach der tobenden Hitze fühlte es sich ein wenig seltsam an halbnackt vor ihm zu sitzen, da das wilde Verlangen zuvor jeglichen Verstand aus meinem Kopf verbannt hatte. Ich wurde nicht oft verlegen, aber bei Ryu passierte es recht häufig. Vielleicht weil das alles so neu für mich war. Als er mir mein Oberteil hinhielt, nahm ich es leicht lächelnd entgegen und zog es mir über den Kopf. Mein Haar war durcheinandergeraten, daher kämmte ich mit den Fingern hindurch, bis es einigermaßen richtig saß.
Zufällig fiel mein Blick auf die Feuerstelle, denn erst jetzt realisierte ich, dass Egon die ganze Zeit über in diesem Raum gewesen war. Meine Augen weiteten sich. Oh. Oooh. Das war... das war etwas peinlich. Schnell sah ich weg und zurück zu Ryu. >Dann, äh... los.< sagte ich nach kurzem Räuspern.
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1 725

15.10.2021, 21:24

Ryu

Ihr zerzaustes Haar sah herrlich aus und fast fand ich es schade, als sie es wieder in Ordnung brachte. Dann wurden ihre Augen größer und sie wirkte peinlich berührt. Ich folgte ihrem Blick und wusste, was ihr gerade durch den Kopf gegangen war. Ich rieb mein Kopf: "Macht dir keine Sorgen darüber. Wie ich ihn kenne hat er sich in den Dämmerschlaf versetzt, um uns Privatsphäre zu geben und har von alldem hier nichts mitbekommen." Ich wollte nicht, dass Imesha sich jetzt schämte und ich hatte selbst Egon völlig vergessen. Das würde mir nicht nochmals passieren. Ich nickte, stand auf und ging zum Kamin, um Egon anzustupsen. Die Hitze der Glut machte mir nichts aus. Egon öffnete langsam die Augen. "Wir gehen in die Bibliothek, möchtest du mitkommen?", fragte ich ihn. Er blinzelte und dann gurrte er zustimmend, in nächste Sekunde saß er zufrieden auf meiner Schulter. "Wir können los", wandte ich mich lächelnd an Imesha.

Ilea

Es war eine Weile her als ich einen See mit klarem Wasser gesehen hatte, man konnte beinahe jeden einzelnen Stein auf dem Grund erkennen. Ich errötete mich erneuert und kehrte Cael dem Rücken zu. Auch wenn wir uns immer wieder nahe gekommen waren, blieb diesen kleinen Teil von Schüchternheit noch, wenn es darum ging mich zu entblößen. Die Luft war auf meiner Haut wohltuend und trocknete den leichten Schweiß in meinem Nacken. Dann ging ich ans Ufer und tauchte zuerst mein Fuß in das Wasser hinein. Ich erschauderte. Das Wasser war sehr erfrischend, dennoch nahm ich mir den Mut und lief hinein. Ich japste nach Luft, als die Kälte einen Moment mich schockierte, doch dann fühlte es sich einfach wunderbar an. Es gab nichts Besseres als an einem heißen Sommertag in einem See zu baden. Lächelnd drehte ich mich zu Cael um und wank zu ihm: "Komm her, es ist wundervoll!"


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15.10.2021, 21:41

Cael

Ich ließ es mir nicht nehmen Ilea dabei zu beobachten, wie sie sich auszog. Es war ein sinnlicher Akt, selbst wenn sie sich nichts dabei dachte. Alles an ihr betörte mich. Jede Linie ihres Körpers, jedes Stück freigelegte Haut, das im Schein der Sonne sanft glitzerte. Bei den Vier Wasserfallen... Sie war so schön. Ich vergaß zu atmen, als sie dann mit dem Wasser verschmolz und mich zu sich winkte. Zweimal ließ ich mich nicht einladen. Wo sie war, wollte ich auch sein. Immer.
Hastig begann ich mich bis auf meine Unterhose auszuziehen, ehe ich Anlauf nahm und mit großen Schritten in das zunächst kalte Wasser sprang. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut, japste nach Luft, dann tauchte ich mit dem Kopf unter und in der Nähe von Ilea wieder auf. Breit grinsend sah ich sie an. >Sieh einer an, eine wunderschöne nackte Frau im See. Was hab ich für ein Glück!<

Imesha

Ich atmete erleichtert aus, als Ryu meinte, Egon hätte nichts bemerkt. Dass der kleine Feuersalamander geschlafen haben soll, kam mir recht. Er wirkte wirklich so, als hätte er gerade erst die Augen geöffnet und kletterte anschließend auf Ryus Schulter. Die Hitze in meinen Wangen ließ nach. Kaum zu glauben, dass ich seine Anwesenheit vergessen hatte. Nur Ryu und mich hatte ich wahrgenommen. Das passierte also, wenn man sich dem eigenen Verlangen hingab.
Wir verließen das Zimmer, in dem ich etwas völlig Neues erlebt hatte und begaben uns auf direktem Wege in die Bibliothek. Ob man mir ansehen konnte, was vorgefallen war? Hoffentlich nicht. Ich musste erst selbst damit klarkommen. >Das Deckengemälde habe ich in einer Nische entdeckt, die mir zuvor gar nicht aufgefallen ist.< erzählte ich Ryu, während wir uns besagtem Ort näherten. >Ich bin gespannt auf deinen ersten Eindruck.<
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1 727

15.10.2021, 22:00

Ryu

Die Erleichterung war ihr anzusehen und entspannt verließen wir den Raum. Meine Augen begannen neugierig zu funkeln: "Ich bin auch auf deine Entdeckung gespannt. Es muss alles eine Bedeutung haben, warum wir ausgerechnet hier mehr über die Drachen erfahren." Unbewusst fasste ich mich an dem Arm, um den sich der goldene Drachen wand. Ich konnte ein leichtes Pulsieren wahrnehmen, wie ein Herzschlag. Dann erreichten wir die Decke und ich starrte es mit offenem Mund an. Taiga wäre von deinem Kunstwerk begeistert. All die Drachen dort wirkten unglaublich lebensecht und die Farben wirkten intensiv. Wer auch immer der Künstler oder Künstlerin war, diese Person konnte sich mit Taiga messen. Und dann spürte ich es. Eine unsichtbare Macht, die nach mir rief und unbewusst streckte ich meine Hand nach dem Bild aus. Abwesend murmelte ich: "Ich kenne sie." Mein Blick fiel auf einem Drachen mit tiefrote Schuppen, die mich an Rubine erinnerte. Seine flammengoldene Augen schienen mich direkt anzusehen. "Ahi", murmelte ich.

Ilea

Oh. Mit große Augen und geröteten Wangen starrte ich Cael an, wie er sich entkleidete. Ich konnte mein Blick nicht von seiner stattliche Figur abwenden. Dann war Cael auch schon im Wasser und ein paar Tropfen von seinem Sprung trafen mich. Plötzlich war Cael verschwunden und ich entdeckte im Wasser eine verschwommene Gestalt, die sich mir näherte. Er tauchte wieder auf und die Wassertropfen funkelten von dem Sonnenlicht auf seinem Körper. "Cael!", ich gab vor lauter Verlegenheit einen sanften Klaps auf seinem Brustkorb. Meine Hand blieb dort ruhen und mein Blick wurde verträumt. Er war wirklich ein schöner Mann. Würde ich zeichnen können, würde ich genau dieses Bild zeichnen wie er im Sonnenlicht durch das Wasser funkelte.


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15.10.2021, 22:22

Cael

Mein Grinsen wurde schlagartig breiter, als sie mir einen Klaps auf die Brust gab. Soso, da hatte ich wohl etwas richtig gemacht, wenn sie mich auf diese verträumte Weise ansah. Ich beugte mich vor, biss sanft in ihre Nasenspitze und küsste sie dann auf die weichen Lippen. Das hatte sie verdient. Eine Belohnung nach dem harten Training. >Du bist unwiderstehlich, weißt du das? Die Welt mag da draußen untergehen und alles, was ich sehe, bist du.< sagte ich voller Inbrunst, während ich einen Arm um sie schlang und dicht an mich zog. Meine Strähnen hingen mir nass in die Stirn, aber sie waren nicht lang genug, um meine Sicht auf Ilea zu behindern. Irgendwann sollte ich sie allerdings schneiden lassen, bevor sie zu wild wuchsen.

Imesha

Wie erwartet bestand eine Verbindung zwischen dem Bild und Ryu. Auch ich hatte die besondere Verbindung gespürt. Aber dass er einen der Drachen erkannte, überraschte mich. Ich sah ihn von der Seite an, aufmerksam und neugierig. Ahi. Dieser Name sagte mir nichts. Das musste mit seinem Traum zusammenhängen, denn er streckte seine Hand danach aus, als wollte er nach den Drachen greifen. Ein uralter Instinkt? Ich öffnete meine magische Sicht, betrachtete das faszinierende Farbenspiel seiner Fäden und wie sie sich um ihn wanden. Ihr Tanz hatte sich verändert. Seine Magie vibrierte auf einer ganz anderen Ebene. Interessant. Selbst der Knoten wirkte... hm... kleiner? Größer? Irgendwie war er anders, aber ich konnte nicht genau sagen, woran das lag. >Was genau spürst du? Oder siehst du etwas, was ich nicht sehe?<
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1 729

15.10.2021, 22:35

Ryu

Ich erwachte aus einem Trance und ließ den Arm wieder sinken, während ich Imesha verwirrt anblinzelte. Ich brauchte einen Moment bis ihre Frage mich erreichte und mein Blick glitt zu der Drachengestalt zurück: "Er ist der Drache, der mich mit seiner Drachenmagie gesegnet hat. Er hat mich zu seinem Wairua auserwählt. Ich glaube in ihrer Sprache bedeutet es soviel wie Seelenverwandter. Ich weiß nicht was ich spüre...es fühlt sich alt an....ein Ruf...." Ich rieb über meinem Brustkorb und meine Augen wanderten zum nächsten Drachen. Der weiß-silbrige Drache: "Der dort drüben hat mich in ihrer Nebelwelt empfangen. Ich glaube er ist der.....Ältester, sowas wie ein Leittier." Das Pulsieren in meinem Arm wurde stärker, als wollte es meine Worte bestätigen.

Ilea

Überrascht schnappte ich nach Luft, als Cael in meine Nase biss und dann seufzte ich verzückt, als ich seine Lippen auf Meinen spürte. Und die nächsten Worte brachten mich erneuert zum Erröten, ich spürte die Wärme bis zu meinem Hals. Ich schmiegte mich noch enger an ihn, als Cael mich in seine Arme zog und genoss es ihm nahe zu sein. "Ich kann meine Augen auch kaum von dir abwenden, wo du bist, da möchte ich auch sein", erwiderte ich und küsste ihn zurück. Es war schön wieder meinen nahbaren Cael zu haben, als der ernste Sensei-Cael.


1 730

15.10.2021, 22:51

Cael

>Mmh...< brummte ich genüsslich, als sie sich näher an mich schmiegte, dass nicht mal Wasser zwischen uns passte. Ihr Kuss schmeckte süß, nach ihr, nach uns. Meine Hände begaben sich unwillkürlich auf Wanderschaft, glitten über ihre Schultern zu ihrem Rücken, folgten der Linie ihrer Wirbelsäule, bis ich ihr wohlgeformtes Hinterteil erreichte, das ich fest packte. Ich liebte das. Obwohl sie zur schüchternen Sorte Frau gehörte, wusste ich, dass ihr gefiel, wie ich sie berührte. Sie lernte nicht nur beim Kämpfen schnell dazu.
Ich griff mit einer Hand an ihren Nacken, lehnte ihn zurück und vertiefte den Kuss. Küsste sie mit einer Hingabe, dass das Wasser nicht mehr kalt war, sondern warm. Warm, so warm.

Imesha

Ich folgte seinem Blick, musterte die genannten Drachen und hatte wieder das Gefühl, als würden sie sich bewegen. Wairua. Dieses Wort... es war, als hätte ich es schon mal gehört. Oder darüber gelesen? >Deine Magie... sie reagiert auf das Bild. Sie hat sich verändert.< sagte ich und trat näher auf ihn zu. Konzentriert beobachtete ich die tänzelnden Fäden. Es waren neue dazugekommen. Das fiel mir erst jetzt auf. Golden schimmernd, ein besonderes Muster. >Was ist das an deinem Handgelenk?< fragte ich leicht verwundert. Dort wand sich das Gold am stärksten.
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15.10.2021, 23:06

Ryu

Meine Magie reagierte auf das Bild und hatte sich dabei verändert? Aufmerksam musterte ich wieder das eindrucksvolle Gemälde, suchte dort nach den Antworten. Mein Blick glitt zu Imesha zurück, als sie auf meinem Arm aufmerksam wurde. "Dieser Gegenstand, den ich vor der geistige Reise berührt hatte, hatte sich nach dem Erwachen mit meinem Arm verschmolzen", besser konnte ich diesen Prozess nicht beschreiben: "Auf diese Weise kann ich nach den Drachen rufen, wenn ich in Not bin oder diesen Ort besuchen, wenn ich nach einem Rat suche. Es ist wohl sowas wie ein Verbindungsstück zu den Drachen aus der Nebelwelt."

Ilea

Seine wandernden Hände auf meinem Rücken brachte mein Atem zu stocken und ein wohliger Schauder folgte seine Spur. Dann schnappte ich nach Luft, als er ein wenig forschender wurde und mein Gesicht begann zu glühen. Sein Kuss hingegen brachte meine Beine zum Schmelzen und ich war froh in starke Hände zu sein. Ich schlang die Arme um seinem Hals und spürte nicht mehr die Kälte des Wassers, da war nur noch Wärme. Von Cael geküsst zu werden, war als würde man sich vom Sonnenlicht berauschen zu lassen. Man fühlte, dass das Licht glücklich machte und man wollte noch mehr von diesem Gefühl. Von dieser Wärme. "Ich liebe dich", hauchte ich in den Kuss hinein.


1 732

15.10.2021, 23:26

Cael

Ich lächelte an ihren Lippen, küsste sie am Kinn, ihren Kiefer entlang und liebkoste die empfindliche Haut an ihrem Hals. Sie war ganz weich in meinen Händen. Gab sich mir sofort hin. Auch das liebte ich an ihr. Das Vertrauen, das sie mir schenkte. Die tiefe Zuneigung. Es war ein schönes Gefühl auf diese Weise geliebt zu werden. In ihr hatte ich das gefunden, was meine Eltern noch heute miteinander verband. Eine kleine Ewigkeit. Gestohlene Zeit zwischen Küssen und Berührungen. >Es ist wirklich schwer die Finger von dir zu lassen.< sagte ich mit einem kleinen Lachen in der Stimme, als ich mich wieder von ihr löste, um sie anzusehen. Dabei fuhr ich mit den Fingern durch ihr goldblondes Haar, lächelte warm.

Imesha

Interessiert betrachtete ich das neue Mal an seinem Handgelenk. Ein Verbindungsstück zu dieser Drachenwelt? Ich fragte mich, wie genau das funktionierte und wie diese Magie sich auf solch natürliche Weise mit ihm verbunden hatte. Es schien, als wäre sie immer da gewesen, doch das hätte ich früher bemerkt. >Wir finden hier tatsächlich fehlende Stücke unseres Selbst.< murmelte ich nachdenklich. Dann schaute ich hoch zum Gemälde, folgte den Fäden, während ich an die Schriftrolle zurückdachte. An die Bedeutung des Loslassens. Nicht zu viel grübeln, mehr fühlen. Nicht nach Mustern suchen, sondern nur sehen. Klang einfach, war es offenbar nicht, denn ich fand nicht das, wonach ich insgeheim suchte. Oder? >Ich versuche es mal mit Meditation.< entschied ich einen Moment später und setzte mich auf den gemütlichen Sessel.
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1 733

15.10.2021, 23:47

Ryu

"Scheint so", antwortete ich ihr, denn auch ich hatte viel mehr über mir erfahren oder über den Drachen mit dem ich verbunden war. Um Imesha bei ihrer Meditation nicht zu stören, entschied ich mich einfach auf dem Boden zu legen und auf die Decke zu starren. Wenn ich nicht blinzelte, sah es so aus als würden die Drachen mit den Flügel schlagen. Wie war dieses Gemälde hierher gekommen? Was war seine Geschichte? Nach eine Weile merkte ich, dass ich wieder Ahi anstarrte. Es lag an dem unsichtbaren Band zwischen uns und je länger ich ihn musterte, desto mehr fühlte sich an als würde ich mein eigenes Spiegelbild betrachten. Dann bemerkte ich ein Schatten auf seinem Rücken. Eine Gestalt. Wehendes Haar. Doch als ich blinzelte, war der Schatten verschwunden und ich fragte mich, ob es mir einfach nur eingebildet hatte. "Finde deine Kaiwhiwhi und meine wahre Kraft wird sich offenbaren", murmelte ich die letzten Worte von Ahi, die er mir noch gesagt hatte, bevor ich in meine eigene Welt zurückgekehrt war.

Ilea

Mein Herz klopfte mit jedem Kuss schneller und überall wo seine Lippen mich berührten, wurde es warm. Kaum erreichte Cael mein Hals und schon entblößte ich ihm mehr von meinem Hals. Meine Finger tauchten in sein weiches Haar ein und meine Atmung wurde stockender. Ich liebte seine Küsse. Ich liebte seine Berührungen. Ich liebte alles an diesem wundervollen Mann. In solche Augenblicke wurde mir immer wieder bewusst wie tief meine Liebe zu ihm reichte und wie groß sein Herz für mich war. Ich spürte die Vibrationen seines Körpers, weil ich noch eng an ihm geschmiegt und merkte wie Luft mein Gesicht strich, als er sich ein wenig von mir löste. Meine Wangen wurden warm: "Ich möchte dich auch immerzu berühren, Cael." Ich genoss seine Finger, die durch meinem Haar fuhren und sein Lächeln erhellte mein Inneren. Meine Hände wanderten hinunter, glitten über dem Brustkorb und hielten inne, wo sein Herz schlug: "Das ist meine liebste Musik von dir. Zu spüren, wie dein Herz für mich schlägt."

Ich gehe offline, gute Nacht :)


1 734

16.10.2021, 00:14

Gutes Nächtle :D

Cael

Ihre Hände auf mir hinterließen kribbelnde Spuren. Sie sah mich wieder auf diese bedeutsame Weise an, dass mein Herz einen Takt lang aussetzte, nur um schnell und kräftig weiterzuschlagen. Diese Reaktion löste sie mit einfachen Gesten oder Blicken aus. Sie hatte eine Macht über mich, dass es schlichtweg Magie war. >Dann weißt du ja, was ich für dich empfinde. Sehr gut.< erwiderte ich mit einem breiten Lächeln und umfasste ihr Gesicht. Diesmal küsste ich sie länger. Intensiver. So, dass ich uns beide schmeckte. Dass nur sie und ich in diesem Moment existierten. Diese gestohlene Ewigkeit, die so kostbar war. Ich wollte die Zeit hier, jede Sekunde sinnvoll nutzen und dazu gehörte Ilea nahe zu sein. Auf jede erdenkliche Weise. Weil ich wusste, dass uns härtere Zeiten erwarteten. In Valaris folgte nach einem Hoch stets ein Tief und dafür brauchte ich große Mengen an positiven Erinnerungen.

Imesha

Ich setzte mich im Schneidersitz hin, nahm eine aufrechte Haltung ein und atmete tief durch. Ryu legte sich in der Zwischenzeit auf den Boden. Er hätte zwar neben mir Platz gehabt, aber er wollte mich scheinbar nicht stören. Wieder zupfte ein Lächeln an meinen Lippen. Bevor ich mich gänzlich auf meine Meditation einließ, fiel mir etwas Wichtiges ein, das ich ihm noch mitteilen wollte. >Dieses Bild gehörte einst meiner Familie. Drasil meinte, es wäre ein Geschenk gewesen. Hier ist es sicher.<
Kurz dachte ich wieder über das nach, was ich durch Drasil erfahren hatte und schloss daraufhin die Augen. Nicht mehr grübeln, erinnerte ich mich selbst. Loslassen. Dem inneren Ruf folgen. Tief ein- und ausatmen. Ein. Aus. Ein... aus. Ich entspannte mich, konzentrierte mich nur aufs Atmen und ließ meine Gedanken im imaginären Wind treiben.
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1 735

18.10.2021, 15:45

Ryu

Egon war von mir runtergesprungen und huschte neugierig durch den Raum, dabei schnupperte er an einige Gegenstände und Bücher auf der unterste Reihe. Meine Augen huschten kurz zu Imesha, ich war von dieser Neuigkeit überrascht und gleichzeitig auch irgendwie nicht. Tief in mir drinnen hatte ich gewusst, das Imesha etwas Besonderes war und dass unsere Begegnung kein Zufall war. Die Drachen aus der Vergangenheit schienen uns zu verbinden und ich fragte mich, was es zu bedeuten hatte. Ich beobachtete, wie Imesha sich auf ihrem Inneren konzentrierte und augenblicklich dachte ich an die intime Zweisamkeit von vorhin. Wärme sammelte sich in meinem Brustkorb und in meinem Bauch, lächelnd schaute ich wieder zu der Decke und schob dabei ein Arm unter meinem Kopf. Nachdenklich musterte ich die einzelne Drachen, einige waren mir vertraut und Andere wiederum nicht. Die Drachen schienen in Gruppen zu leben, jedenfalls diese Drachen an der Decke und in der Nebelwelt waren sie auch zusammen gewesen. Was verband Imesha und ihre Familie mit diesem Gemälde? Was verband sie mit den Drachen? Bei den Drachen schienen zwei menschliche Arten zu geben, mit denen sie sich verkehrt hatten. Menschen wie ich, die Wairua. Sie wurden von den Drachen auserwählt und schienen ein Teil von sich ihnen zu vermachten. Diese Bindung war anders als die gewöhnliche Bindungen mit den Tiergefährten. Unsere Seelen ähnelten sich, vielleicht bedeutete es daher Seelenverwandten? Vielleicht waren unsere Seelen sowas wie Zwillinge oder wir waren der Spiegel des Anderen. Und dann hatte Ahi auch noch die Kaiwhiwhi erwähnt. Ich verstand es nicht genau was es bedeutete, nur dass er sich wünschte seine Kaiwhiwhi zu finden und dass ich meine Eigene finden musste, damit sich meine wahre Kraft entfaltete. Es waren nur vage Andeutungen, aber es schien als waren sie noch viel mehr als die Wairua. Ich hatte diese Sehnsucht in seine Augen gesehen, einen tiefen Schmerz. Ich musste herausfinden wer die Kaiwhiwhi waren. Und dann war noch Imesha, die Magieweberin und diese Schriftrolle, wo auch die Drachen erwähnt wurden. Gab es noch eine weitere Menschengruppe, die was mit den Drachen zu tun hatten? Aufeinmal nahm ich sowas wie ein Funkeln an der Decke wahr, doch als ich blinzelte war es verschwunden. Aber ich hatte es mir nicht eingebildet, das war ich mir sicher.

Ilea

Ich errötete mich noch mehr und spürte seine Händen an meine Wangen. Obwohl wir im kühlen Wasser waren, blieben seine Hände warm. Ich schloss die Augen, als unsere Lippen sich trafen und verlor mich dabei in den Kuss. Er schmeckte nach Sonne. Nach Hoffnung. Wärme und Liebe. Er schmeckte nach Glück. Meine Hände glitten langsam wieder nach oben bis die Finger sich tief in seinem Haar vergraben konnten, das mit der Zeit länger geworden war. Mein Körper schmiegte sich noch enger an Seinem bis ich sein Herzschlagen an meiner Brust spüren konnte. Ich erschauderte wohlig bei dem Hautkontakt und sehnte mich nach mehr von seine Berührungen. Ich wollte nicht mehr an unsere Übungen denken und schon gar nicht an die dunkle Erinnerungen, die mich zu diese Übungen veranlasst hatten. Ich wollte einfach nur Cael und nichts Anderes. Noch immer überwältigte es mich, dass ich Jemanden wieder bedingungslos lieben konnte. Das mein vernarbtes Herz immer noch so groß war, um Jemanden einzulassen. Und dass selbst die Dunkelheit, in der ich gefangen gewesen war, machtlos gegen seinem strahlendes Licht gewesen war, die von seinem Inneren herkam. Noch immer kam es mir ein Wunder vor, dass Cael mein Herz zum Leben erweckt hatte.


1 736

19.10.2021, 12:53

Cael

Zurückhaltung gab es keine mehr, diese Mauer hatte Ilea schon vor einiger Zeit durchbrochen. Wie sie mir ins Haar fasste, sich eng an mich schmiegte und ihre verführerischen Lippen erst… Da konnte ein Mann wie ich schwer stark bleiben. Eigentlich hätte das hier ein entspanntes Bad für uns sein sollen, vielleicht mit ein bisschen Herumalbern, aber die Hormone spielten verrückt. Sobald ich Ilea berührte, musste ich mehr von ihr haben. Mehr Küssen, mehr Streicheln, mehr süße Laute, die wie Musik in meinen Ohren erklangen. Ich keuchte schwer an ihren Lippen, während mein Griff an ihren Hüften unwillkürlich fester wurde. Mein Blut kochte inzwischen vor Verlangen.
Nach einem neckischen Biss in ihre Unterlippe, sah ich mit glühendem Blick in ihre funkelnden Augen und schlang einen Arm fest um ihre Taille. >Festhalten, meine Schöne.< Mit der anderen freien Hand nestelte ich am Bund meiner Unterhose, bis ich mich wieder Ilea widmen konnte, deren Mund rosig und verdammt einladend glänzte. Bei ihrem anbetungswürdigen Anblick stockte mir fast der Atem. Ich musste mir große Mühe geben nicht auf der Stelle zu kommen, denn als ich mich mit ihr vereinte, umgeben von Wasser und strahlendem Sonnenlicht, packte mich die Leidenschaft mit voller Wucht und riss mich mit sich. Es war ein unbeschreibliches Gefühl mit Ilea intim zu sein. Jedes Mal aufs Neue.

Imesha

Wie erwartet passierte zunächst überhaupt nichts. Ich trieb im Geiste umher, lauschte den umliegenden Geräuschen, konzentrierte mich auf eine ruhige Atmung und rief mir wiederholt in Erinnerung, dass laut Drasil einige Antworten in mir verborgen lagen. Antworten auf die Magie, die in mir schlummerte. Kurz verspürte ich ein Ziepen im Nacken, anders als der stechende Schmerz von vor ein paar Tagen. Das musste die Tätowierung sein, die ich bei all den Eindrücken hier völlig vergessen hatte. Ich dachte an das Muster, das Ryu gezeichnet hatte. Wie die einzelnen Linien miteinander verbunden waren und welche Bedeutung dahintersteckte. Allerdings verfiel ich dadurch erneut ins Grübeln und musste meine Gedanken sanft in eine andere Richtung lenken. Einfach dem Fluss nach, einem unbestimmten Gefühl folgend.
Mein Körper fühlte sich inzwischen schwerer an, mein Geist hingegen umso leichter. Das gefiel mir am meisten beim Meditieren. Dieses Loslassen. Das Freiwerden. Wieder atmete ich tief aus… Ich versank in ein Meer aus Wolken, ließ mich treiben, immer weiter. Ich hörte den Wind in meinen Ohren rauschen. Wie einen Wasserfall. Kühle Luft, die mich an unbedeckten Stellen streifte. Gesicht, Oberarme, Oberschenkel und Waden. Ich hatte das Gefühl zu fliegen und als ob ich das schon mal erlebt hatte. Irgendwann. Irgendwo. Vor langer, langer Zeit. Noch mehr Geräusche kamen hinzu, mehr Farben und… Magie.
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1 737

19.10.2021, 19:26

Ryu

Ich richtete mich wieder auf und ließ meine Flügel erscheinen, damit ich zur Decke fliegen konnte. Währenddessen war Imesha vollkommen in ihrer Meditation versunken und ich spürte in mir einen leichten Zupfen, der aus ihrer Richtung kam. Kurz rieb ich über meinem Brustkorb und schwebte nun direkt unter der Decke. Ich war bei Ahi, er war es tatsächlich auf dieses Gemälde. Aus Nähe sah er genauso eindrucksvoll aus wie aus der Ferne, fast lebendig. Beinahe glaubte ich sein heißer Atem in meinem Gesicht zu spüren und das Feuer zu riechen. Da war dieses Funkeln wieder. Klein und unscheinbar, gut verborgen vor den Augen. Es war ein Drachenschuppen auf Brusthöhe, der aus der Nähe anders war als die anderen Drachenschuppen. Es sah wie ein geschliffener Edelstein aus und mein Blick glitt zu den anderen Drachen, meine Augen suchten die gleichen Stellen ab. Da! Alle auf ihre Brusthöhe und in ihren Farben getarnt. Ahi zog wieder meine Aufmerksamkeit, eher der Drachenschuppen aus geschliffener Stein. Ich streckte meine Hand nach ihm aus.

Ilea

Der Kuss wurde intensiver. Fordernder. Ich atmete seine Hitze ein, spürte sie selbst in meinem Inneren und sehnte mich immer noch nach mehr. Ich fühlte mich fiebrig. Atemlos. Sein glühender Blick brachte mich zum Erschaudern und ich klammerte mich bei seiner Aufforderung fester an ihm. Näher. Ich wollte ihm viel näher sein und Cael schien meinen stummen Wunsch zu erhören. Ich gab mich unsere Leidenschaft hin, fühlte mich dabei so lebendig und mein Herz zersprang beinahe vor lauter Glück. Es würde nie genug Worte geben, um zu beschreiben zu können, wie überwältigend es war ihm so nahe sein zu können. Mit ihm diesen innigen Moment zu teilen. Es war, als würde sich auch unsere Seelen sich miteinander verschmelzen, als würden wir zu einem Ganzen werden. Meine Finger krümmten sich auf seiner Haut und ich presste mein Gesicht in seinem Hals, um die Laute zu unterdrücken, die meine Stimmbänder zum vibrieren brachten. Mein Körper erbebte, während ich mich in einem unbeschreiblichen Rausch fallen ließ.


1 738

20.10.2021, 12:59

Cael

Ich grub meine Finger tiefer in ihre Hüften, als die Spannung zwischen uns stärker wuchs, bis Ilea ihre Laute an meinem Hals unterdrücken musste und ich darum bemüht war das Gleichgewicht zu halten. Die Leichtigkeit im Wasser machte es einfacher aufrecht zu bleiben, an Land wäre es anders gewesen. Ich spürte das vertraute Kribbeln, das süße Ziehen und keuchte schwer, ehe ich meine Lippen auf ihre nackte Schulter presste und erbebte. Sogar meine Knie wurden weich, aber wir ertranken nicht. Ich hatte noch festen Boden unter den Füßen und hielt Ilea weiterhin im Arm, während mich mehrmals ein wunderbares Zittern durchlief. Ich atmete laut aus, genoss den Moment mit geschlossenen Augen und löste daraufhin meinen Mund von ihrer feuchten Haut. Die Stelle war leicht gerötet. Zufrieden lächelnd drehte ich den Kopf zur Seite und knabberte sanft an der empfindlichen Stelle unterhalb ihres Ohres. Dann lockerte ich den Griff um Ilea.

Imesha

Dieses Erlebnis erinnerte mich an ein paar Träume der letzten vergangenen Wochen. Ich hatte zwar viele Details vergessen, aber das Fliegen, der starke Wind und dieses… dieses Hochgefühl. Das alles kam mir sehr bekannt vor. Ich glaubte sogar ein kräftiges Flügelschlagen zu hören. Eine einladende Wärme wie die eines Lagerfeuers. Lebendige Energie erfüllte zudem jeden Winkel meines Seins je höher, je weiter ich durch die Wolken flog und mich dahintreiben ließ. Obwohl mein Herz vor Aufregung schnell schlagen müsste, blieb es ruhig. Ich spürte jeden Schlag, ein gleichmäßiger Rhythmus. Genau wie das Flügelschlagen. Gerüche nahm ich keine wahr, dafür war der Wind zu wild, zu frisch. Ich steuerte weiter nach vorne, direkt ins Ungewisse hinein und bestaunte währenddessen das Farbenspektakel der magischen Fäden. Ich würde mich nie an diesen Anblick gewöhnen. Es war zu einzigartig, zu schön, um sich jemals daran sattzusehen.
Aus einem Impuls heraus breitete ich meine Arme aus, spreizte meine Finger und versuchte nach ein paar Fäden zu greifen, die wie unsichtbare Seide durch meine Haut glitten. Sie hinterließen bloß ein unbeschreibliches Prickeln. Eine neue Faszination erfüllte mich. Erst recht, als ich diesen einen Faden fand, bei dem mein Herz tatsächlich kurz aus dem Takt geriet. Ich lenkte mein Sein in die Richtung, aus der diese Magie floss und flog schneller durch das Wolkenmeer, bis dieses seltsame Pulsieren in mir dermaßen stark wurde, dass ich mit beiden Händen nach diesem schimmernden Strang griff. Diesmal passierte allerdings etwas anderes.
Das Bild löste sich augenblicklich auf, ich zuckte zusammen, riss die Augen auf und starrte meine Hände an. Meine Finger... um sie hatten sich vertraute Fäden gewickelt. Ich konnte die kräftige Magie darin spüren. Sie war lebendig, wie ich. Perplex folgte ich der Route und blieb letztendlich an Ryus Gestalt an der Decke hängen. In meiner Trance hatte ich einfach nach ihm gegriffen.
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20.10.2021, 17:10

Ryu

Kurz bevor meine Finger den funkelnder Stein berührten, spürte ich ein Ziehen in meinem Brustkorb. Ich verharrte in meiner Position und neigte lauschend mein Kopf zur Seite. Ein leiser Ruf. Ein lockender Ruf, der nur für mich bestimmt war. Die Magie kribbelte warm unter meiner Haut, pulsierte zum den schnellen Takt meines Herzens. Wie im Trance drehte ich mich um, folgte dem Ruf und sank langsam zum Boden. Die Haut machte den Drachenschuppen Platz, meine Augen begannen sich zu verändern und selbst der Drachenschwanz erschien, während goldene Flammen über die Feder meiner Flügel tanzen. Das Trommeln in mir wurde lauter je näher ich der Gestalt im Sessel kam. Die Magie wurde drängender und zuckten wie Blitze durch meinem Körper. Sie wollte sich zu der vollkommene Gestalt entfalten, doch eine Kette hielt die wahre Kraft zurück und der Schlüssel saß direkt vor mir. Ich merkte nicht, wie ich mich vor ihr kniete. Wie ich den Kopf in den Nacken legte, um anzusehen. Wie die Worte meine Lippen verließen, die Stimme meins und gleichzeitig auch nicht: "Befreie mich, Kaiwhiwhi."

Ilea

Ich erschauderte erneuert, als Cael sich mir ebenfalls hingab und spürte das heiße Atem auf meiner Schulter, spürte wie die Lippen ein glühendes Mal hinterließen. Ich gehörte ihm und er gehörte mir, niemand konnte unsere Herzen stehlen, denn sie waren füreinander bestimmt. Ein knabbernde Kuss an einer empfindliche Stelle ließ alle Luft aus meiner Lunge pressen und ein Kribbeln lief meiner Wirbelsäule entlang, während die feuchte Härchen auf meine Arme und Nacken versuchten sich aufzurichten. Hingerissen seufzte ich. Cael wusste, wie schwach es mich machte. Meine Füße waren wieder auf dem Boden, dennoch hielt ich mich immer noch an ihm fest bis meine Beine sich nicht mehr so weich anfühlten und ich langsam wieder Herrin über meinem Körper wurde. Mit leuchtende Augen und glühende Wangen sah ich zu Cael hinauf. Und mein Herz begann bei seinem Anblick hilflos zu stolpern.


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21.10.2021, 12:20

Cael

Als Ilea ihre Beine von meinen Hüften löste, spürte ich den Drang sie wieder an mich zu ziehen und in ein paar Minuten denselben Akt zu wiederholen. Vor allem wenn sie mich so ansah. Unschuldig und wunderschön. Tief ergriffen von ihrem Anblick umfasste ich ihr Gesicht, küsste sie sanft und fuhr mit dem Daumen ihren Wangenknochen entlang. Diese Zweisamkeit tat unfassbar gut. Alles, was Ilea betraf, fühlte sich perfekt an und ich bekam trotzdem nicht genug von ihr. >Ich liebe dich.< murmelte ich an ihren Lippen, auch wenn sie deswegen die Worte nicht lesen konnte. Sie konnte sich bestimmt denken, was ich zu sagen hatte, nachdem wir erfolgreich „gebadet“ hatten. Ein schiefes Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln.
Ich löste mich ein wenig von ihr und sah sie aus funkelnden Augen an. >Gut zu wissen, dass wir beide dieselbe Vorstellung von Erfrischung haben.< neckte ich sie.

Imesha

Wie gebannt starrte ich Ryu an, der sich plötzlich zu mir wandte und hinuntergeflogen kam. Dabei veränderte sich sein Ausdruck, dann sein Körper und die Augen. Diese Augen… Sie faszinierten mich immer wieder. Fort war das vertraute Grün, jetzt glühten sie in den verschiedensten Farben. Ähnlich wie die magischen Fäden, die ich nach wie vor festhielt. Eigentlich hatte ich vorgehabt die Finger davon zu lassen, doch diese Veränderung in Ryu ließ mich zögern. Ich erkannte etwas Tiefes in seinem Blick. Ich sah nicht nur mich selbst, sondern mehr als das. Ein Gefühl, eine Geschichte. Die Worte, die dann folgten, lösten eine unbeschreibliche Wärme in mir aus. Kaiwhiwhi. Ich erinnerte mich an diese Bezeichnung. Sie war mit den Drachen verbunden. Ein unzerstörbares Band.
Meine Augen wanderten zu der Stelle über seiner Stirn, wo der Knoten stärker pulsierte als je zuvor. Er wartete darauf gelöst zu werden. Die eine Hand schwebte bereits darauf zu, die andere hingegen ballte sich zur Faust, weil die Unsicherheit mit einem Schlag zurückkehrte. Ich fühlte mich hin- und hergerissen. Da war dieser Drang ihm seinen Wunsch hier und jetzt zu erfüllen, aber… >Ich… ich kann nicht.< Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, während meine Augen verdächtig zu brennen begannen. >Es ist zu… früh und ich muss… noch mehr lernen. Bitte verzeih mir.<
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