Steckbrief:

Name: Kathrine "Kat" Sawyer
Alter: 20
Beruf: modelt ab und zu, ihr Vater ist ein reicher Geschäftsmann und er bezahlt ihr ihren Lebensunterhalt
Charakter: Kat ist sehr arrogant und dominant. Es muss alles nach ihrer Nase gehen
Aussehen:

Kat:

Mit schlimmen Kopfschmerzen wurde ich wach und sah mich etwas irrittiert um.
Glück gehabt. Ich war in meiner Wohnung. Meist wachte ich in einer fremden, mir völlig unbekannten, Wohnung auf und hatte dann Mühe, den Weg nach Hause zu finden. Na zum Glück, wimmelte es in New York auch nur so von Taxen.
Dann hörte ich neben mir jemanden seuftzen und schrack auf. Vorsichtig beugte ich mich zu dem Hausen brauner Haare über und sah ins Gesicht.
Wer war der Typ? Ich war gestern so voll, dass ich nicht mal wusste, wie er hieß, geschweige denn, wo ich ihn aufgegabelt habe.
Ich warf die Decke bei Seite und glitt aus dem Bett. Als ich um dieses herumging, sah ich auf dem Boden ein benutztes Gummi liegen.
Na wenigstens daran haben wir gedacht.
Ich verspürte einen Durst und ging in die Küche und holte mir ein Glas Wasser, dabei fiel mein Blick auf die Wanduhr.
Es war 11:15 Uhr. Scheiße. Um 12:00 Uhr hatte ich das tägliche Mittagessen mit meinem Vater und seiner Neuen. Das war der Deal. Ich dufte ausziehen, wenn ich mich an dieses Mittagessen hielt.
Als ich endlich fertig war, hinterließ ich für den Typen in meinem Bett eine Nachricht, dass die Nacht zwar schön war, ich aber einem weiteren Treffen nicht interessiert war.
Um 11:48 Uhr verließ ich meine Wohnung und rannte runter zur Straße und zu meinem Pech, hielt auch kein Taxi an.

Kat:

Zehn Minuten später als verabredet, kam ich am Haus meines Vaters an. Es war eine große umzäumte Villa in einem Vorort von Los Angeles.
Eilig warf ich dem Taxifahrer 50 Dollar in den Rücken und stieg eilig auf. Als ich die Tür zuschlug, sah ich wie der Taxifahrer mich sabernd ansah. Igit!!!
Schnell lief ich den Weg zum Eingangstor und klingelte. Nichts.
Das war ja typisch für meinen Vater. Er war eingeschnappt. Kindisch.
Erneut klingelte ich, doch wieder geschah mich. Ich verdrehte genervt die Augen.
"Hey Colin." - rief ich dem Gärtner zu, der gerade mit dem Rasenmäher zugange war zu.

Kat:

"Guten Morgen." - grüßte ich ihn zurück und biss mir auf die Lippe. Er sah echt süß aus, wie immer. "Machst du bitte das Tor auf, mein Vater macht wieder auf Kind." - sagte ich dann und lächelte ihn an.

Kat:

"Danke, Collin." - ich schenkte ich mein schönstes Lächeln. "Manchmal frage ich mich ernsthaft, wer der Vater von uns beiden ist." - meinte ich -eher zu mir als zu Collin- und seufzte. "Danke nochmals." - wiederholte ich und lief schnell den gepflasterten Weg zur Haustür hoch.

Kat:

Ich klingelte an der Tür, aber wie auch erwartet, machte keiner auf.
"Ach Dad." - meinte ich genervt und lief zum Terasseneingang. "Aber das hast du wohl vergessen." - freute ich mich, als die Tür durch einen Ruck aufging. "Hallo Dad!" - rief ich, als ich durch das Wohnzimmer in den Speisesaal lief.
"Du kommst zuspät." - warf er mir zu, ohne seinen Kopf zu heben.
"Wenn du mich früher reingelassen hättest, wäre ich pünktlich." - entgegnete ich und setzte mich zu seiner Rechten. "Bekomme ich auch etwas?" - wollte ich wissen.
"Aber natürlich, Miss." - sagte Clara, die Haushälterin sogleich und verschwand in der Küche.
"Guten Tag, Kat." - hörte ich die Stimme von Chayenne im Rücken und verdrehte die Augen. Die neue Frau von meinem Vater war nicht viel älter als ich und ich war mir ziemlich sicher, dass sie meinen Vater gar nicht liebte, sondern nur auf sein Geld scharf war. Aber auf mich wollte ja keiner hören.

Kat:

"Du immer noch hier?" - meinte ich und meine Augenbrauen schossen in die Höhe. "Ich dachte, mein Vater hat dir bereits genug Schuhe gekauft." - sagte ich dann. Jetzt bekam ich einen strafenden Blick von meinem Vater zugeworfen, hielt diesem jedoch stand.
"Du sitzt auf meinem Platz." - beklagte Chayenne sich dann, ging auf meine Anmerkung aber nicht ein.
"20 Jahre lang war es mein Platz und er wird es immer bleiben." - ich machte gar keine Anstalten mich aufzurichten und für sie den Platz zu räumen.
"Schatz, setzt dich hierhin." - meinte mein Vater zu ihr und klopfte auf den Stuhl zu seiner Rechten. Sie sah mich wütend an und setzte sich auf den Stuhl.
"Aber nur für dich Bärchen." - zwitscherte sie und nahm seine Hand.
Hatte ich mich gerade verhört?

Kat:

Und als ob "Bärchen" nicht genug Strafe wäre, beugte sich Chaeyenne zu meinem Vater rüber und küsste ihn -mit Zunge- auf den Mund. Angewidert drehte ich mich weg.
"Irgendwie ist mir der Apetitt vergangen." - meinte ich und schluckte die aufkommende Galle wieder runter. "Wir sehen uns Dad." - ich stand auf und eilter zur Tür.
Wie widerlich waren die, bitte?
"Kat, warte doch." - hörte ich meinen Vater hinterher rufen, doch ich riss nur die Tür auf.
Ich würde erst wieder mit ihm ein Wort reden, wenn ich diese Bild aus meinem Kopf wegbekomme, also höchstwahrscheinlich nie.
Dann prahlte ich gegen eine breite Männerbrust.

Kat:

"Wenn du das gesehen hättest, was ich gesehen habe, würdest du dir wahrscheinlich die Augen rausreißen." - gab ich zurück und vergass mich für einen Augenblick. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und ich hörte sein Herz schlagen, das beruhigte mich für einen Moment und ich schloss die Augen.

Kat:

Seine Worte brachten mich wieder in Hier und Jetzt zurück. Ich schreckte auf, distanzierte mich von ihm und räusperte mich.
"Ähm ... nein, es ist alles in Ordnung. Danke." - brabbelte ich vor mich her. "Ich muss los." - sagte ich hastig und lief zur Straße raus.
Mein Herz raste und ich schluckte schwer.
Collins Nähe ließ mich schwach werden.