Die humorvolle Geschichte von dem charmanten Abel & der bezaubernden Elisa spielt in Bulgarien, genauer gesagt in der Hafenstadt Burgas












Steckbrief

Name: Abel (engl.) Mongue
Alter: 23
Herkunft: Er ist in Amerika geboren, jedoch stammt seine Mutter aus Bulgarien
Charakter: Sehr selbstbewusst und ist ein charmanter Casanova, manchmal handelt er gedankenlos
Aussehen: His Look
Beruf: Geht zur Uni und studiert Musik, nebenbei tritt er ab und zu mal in Bars auf
Hobby: Sport, Musik machen, Parties
Sonstiges: Lebt noch bei seine Eltern in einer Villa, ihm gehört eine ganze Etage

Abel

Endlich waren Sommerferien, mit guter Laune verließ ich das Unigebäude und lief direkt zu meinem Baby hin, ein scharfes Cabrio und ich taufte sie unter dem Namen Black Beauty. "Hey Abel", Hendrik wartete bereits auf mich. "Na Alter", begrüßte ich meinen besten Kumpel. "Ich schmeiß heute Abend ne Party, bist dabei?", grinste er mich an. "Na logo, ist Claire dabei?", ich war total partiesüchtig. "Die Eiskönigin? Ich glaube ja", schmunzelte er. "Bei mir wird sie schmelzen", erwiderte ich selbstsicher. "Das glaube ich dir, bisher konnte kein Girl dir widerstehen, Casanova. Aber lasse mir paar Chikas übrig", lachte er. "Keine Sorge, du kriegst Welche ab", zwinkerte ich. "Na dann bis heute Abend", verabschiedete sich Hendrik grinsend und lief eilig zur Bushaltestelle. Mit laute Mucke raste ich los und fuhr über 3 rote Ampeln. Einer meiner Mottosprüche waren: Regeln sind da, um gebrochen zu werden.

"Abel!", ertönte eine strenge Stimme aus dem Wohnzimmer, als ich die Villa betrat. Meine Mutter Deniza . Innerlich stöhnte ich auf, was wollte die von mir? "What's up?", ich ging in den Wohnzimmer. Meine Eltern saßen auf dem Sofa und hatten einen ernsten Ausdruck im Gesicht. Not good. "Setzt dich!", befahl sie. Lässig ließ ich mich auf dem Sessel fallen. "Es geht nicht mehr so weiter, du behandelst das Leben respektlos und auch die Umgebung, vor allem sind deine Handlungen gedankenlos. Wir wollen, dass du über die Ferien deine Großeltern in Bulgarien besuchst, damit du endlich erwachsener wirst und lernst, dass das Leben kein Spiel ist!", erklärte sie. "Sorry Mum, aber ich bin schon ausgebucht und außerdem kann ich selber bestimmen, wie ich leben möchte. Mir gefällt mein freies Leben, ich will kein Spießer werden", erwiderte ich. "Abel Mongue, redet nicht mit deiner Mutter in diesem Ton!", mahnte mich mein Vater Raphael . Ich verdrehte genervt die Augen: "Bleib mal locker." "Dein Vater hat Recht, wir haben dich nicht so erzogen! Wenn du nicht zu meine Eltern fliegst, werden wir dich aus dem Haus schmeißen und den Geldhahn zudrehen, du weiß, du kannst dir die teure Uni nicht leisten", drohte sie mir. "Ey, dass könnt ihr nicht machen!", empörte ich mich. "Doch können wir, jetzt entscheide dich!", befahl mein Vater.

Tatsächlich saß ich 3 Stunden später in dem Flieger und würde früh morgens in Bulgarien landen, da mir meine Musikkarriere wichtig war. She's my Live! Aber meine Laune war dennoch total abgefuckt. Na danke liebe Eltern, ihr hatte soeben meine Ferien versaut.

Abel

Nach viele Jahren war ich wieder in Bulgarien, gemischtes Gefühl kam auf und ich ging durch den Flugplatz, suchte nach einem bekanntest Gesicht. Plötzlich rief Jemand mit eine kräftige Stimme nach meinem Namen und ich drehte mich um. Ein älterer Mann mit einem fröhlichem Gesicht kam auf mich zu. Mein Großvater Petar. Herzlich wurde ich in seine Arme gezogen und er redete auf bulgarisch: "Mein Junge, du bist aber groß geworden!" Ich lächelte gezwungen und sprach ebenfalls in diese Sprache: "Dyado, es sind auch viele Jahren vergangen." "Das stimmt", lachte er und sein Körper bebte: "Du muss bestimmt müde sein, lass uns los. Baba wartet schon ungeduldig auf dich!" Wir stiegen in einem alten Klapperauto ein und ich musste mich beherrschen, die Nase nicht zu rümpfen. Wir fuhren aus der Stadt Sofia heraus Richtung Burgas. Die Hafenstadt besaß keinen Flugplatz und somit dauerte die Fahrt 2-3 Stunde.

Abel

Wir erreichten endlich die Hafenstadt und völlig erschöpft ging ich in das kleine, ländliche Haus. Meine Großmutter Vjenka rief vor Freude auf und umarmte mich, schwach lächelte ich und unterdrückte das Gähnen: "Hallo Baba." "Junge, ab ins Bett. Du siehst erschöpft aus!", meinte sie und sah zu Dyado rüber: "Petar, geh auf dem Markt und hole mir frische Gemüse und Fisch." Fisch. Ich hasste Fisch! "Warum stehst du noch hier? Los husch, husch. Das Gästezimmer müsste du noch kennen", scheuchte sie mich auf. Na klar, war auch nicht sehr "lange" weg gewesen. Träge fand ich das Zimmer und fiel in das Bett. Sofort wanderte ich in das Land der Träume bis plötzlich Stimmen zu mir rüber schwebten. Mein Gott, konnte ich nicht mal meine Ruhe haben? "Abel?", flüsterte meine Großmutter, als sie das Zimmer betrat. "Hm?", schlafbetrunken sah ich sie an. "Du hast Besuch, es sind Elisa, Jannika und Miljana. Deine Freunde aus der Kindheit", lächelte die alte Frau. Wer zum Teufel sind die? "Ich komme gleich", nuschelte ich.

Abel

Ohman, die Mädels waren mir fremd, aber sahen verdammt heiß aus. Mein Grinsen wurde schief: "Zdraveĭte krasivi zheni" (Hallo schöne Frauen). Eingehend musterte ich die drei Mädels, ich glaube meine Ferien würden doch nicht ganz so übel werden. Aufeinmal gab Jemand mir einen Klaps auf dem Hinterkopf, meine Großmutter. "Junge, benimm dich!", streng taxierte ihr Blick mich. "Ja, Baba", verdrehte ich leicht die Augen. Wodurch ihr Blick noch strenger wurde. Meine Güte, die war ja schlimmer als meine Mutter. "Zdraveĭte, hier bin ich!", ertönte die fröhliche Stimme Großvaters.

Abel

"Wir sind in der Küche, komm Petar", Baba zog ihn in den besagten Raum und wir waren alleine.
Als dieses eine Mädchen plötzlich ihre Hand auf meine Wange legte, musste ich lachen. Meine Güte, hier schien ich noch anziehender zu sein als in New York. Einer von den Mädchen zog mich auf dem Couch zwischen Ihnen, das gefiel mir immer besser. "Nein leider nicht, dabei vergesse ich nie atemberaubende Schönheiten. Habt ihr Namen?", antwortete ich gleich flirtend.

"Mit mir ist gar nichts passiert, ich bin nur älter geworden", zwinkerte ich und fuhr fort: "Freut mich euch kennenzulernen, ich scheine damals schon einen guten Geschmack zu haben, was Frauen betrifft. Nur schade, dass wir nur in uns als Geschwister sehen. Aber vielleicht ändert sich das?" Grinsend lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf, vorher öffnete ich paar Knöpfe meines Hemdes, da hier wirklich warm war. In New York war es noch frisch gewesen.

Meine Augen huschten zu Elisa rüber, antwortete scherzend: "Dann musste ich ja als Kind ganz schön in dich vernarrt gewesen sein." "Kinder, Essen ist fertig!", rief Baba aus der Küche und ich stand ächzend auf: "Ohman, ich hasse Fisch." Mein Gesicht verzog sich.

Das Essen musste ich zwanghaft runterwürgen und ein Schauder unterdrücken. Ich fand Fisch einfach ekelhaft. Nach dem Essen verabschiedete ich mich ebenso höflich und zu den zwei Mädchen, die noch da waren, fragte ich: "Hey, habt ihr mal Lust, mir Burgas zu zeigen? Bin ja sozusagen fremd hier." Natürlich erhoffte ich auf einen interessanten Flirt.

"Ey Chika, bleib locker. Was vor 15 Jahren war, ist vergangen und mach mich nicht noch mal so dumm an, man kann auch normal reden, understand you?", reizbare Frauen entsprachen überhaupt nicht meinem Geschmack und zu der Andere meinte ich freundlicher: "Okay, dann werde ich sie fragen. Danke." Ich ging nach draußen und entdeckte Elisa, grinsend kam ich auf sie zu: "Hey, du bist ja da. Zum Glück. Ich brauche deine Hilfe."