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18.04.2013, 20:29

Flamenco in Sevilla (Euphoria & Engelchen)

Name: Jessica Daldry
Alter:17
Familie: Mutter und Vater wohnen in einem Haus in der Nähe von ihrer Studenten Wg.
Situation: Sie fährt mit ihren besten Freundinnen Josephine (Josi) und Claire nach Sevilla in den Urlaub. Die Mädels haben sich in Strandnähe ein Hotel gebucht, in dem sie zwei Wochen wohnen wollen.
Aussehen: https://encrypted-tbn2.gstatic.com/image…UmY-E5pKE8A_YUi

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19.04.2013, 15:31

Flamenco in Sevilla

Name: Adrián Tirado Pérez

Alter: 19

Familie: eine sehr konservative Familie, der es nur um Geld und Ehre geht und hinter deren Fassade aber ein "dunkles Geheimnis" verborgen liegt

Situation: Adriáns Leben ist schon von vorne bis hinten durchgeplant. Eigentlich gibt es für Adrián keine andere Möglichkeit, als diesen Plan einzuhalten. Aber plötzlich ergibt sich für ihn doch noch eine Chance, seinen eigenen Weg zu gehen. Die Letzte und keine Leichte.

Aussehen: http://www.maennerfrisuren.org/wp-conten…ton_Kutcher.jpg

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19.04.2013, 22:26

Jessica:
„Wow“, ertönte es von Josi als wir samt Gepäck aus dem Taxi stiegen. „Das ist ja Atemberaubend“, murmelte auch Claire, die mit großen Augen das Hotel mit seiner riesigen Anlage betrachtete. Vor dem Hotel blühten prächtige Orangenbäume und Kaktusse .Wir gingen durch eine Drehtür ins Innere des Hotels. Ein kleiner Brunnen plätscherte in der Mitte der Eingangshalle und es standen mehrere Sessel und Sofas in kleinen Gruppen an den Seiten. Zielsträbig gingen wir auf die riesige Rezeption zu und meldeten uns an. Eine freundliche etwas ältere Spanierin gab uns die Schlüssel und ein Page führte uns zu unserem Zimmer . Das Gepäck wurde nachgebracht. Also gingen wir in unsere Zimmer. Die warme Sonne durchflutete mein Zimmer und ließ das helle Grün an den Wänden erstrahlen. Ich trat durch den kleinen Flur und entdeckte den Balkon, der ganz Sevilla überblickte. „Das wird der beste Urlaub in meinem ganzen Leben“, flüsterte ich. Ich packte schnell meine Sachen in den Schrank und ging in das Zimmer neben an, welches Josi bewohnte. „Das ist alles so schön hier... Ich glaube ich ziehe hier ein“, grinste Josi als auch Claire in das Zimmer trat.

4

22.04.2013, 18:25

Flamenco in Sevilla
„Adrián, mi hijo! Da bist du ja! Wieder zu spät! Verdammt, so läuft das nicht in einem Betrieb. Geschweige denn in unserem Hotel! Wie kommt das denn an? Mensch, Adrián unser Hostal hat einen Namen!“ Ich sah ihn schon von weitem. Aufgeblasen und ernst stand er im Personaleingang. Als er mich noch nicht sehen konnte, spuckte ich aus. Dann sprang ich lässig die Stufen zum Eingang hoch und schaute ihm ohne Scham direkt in die Augen. „Entschuldige, ich musste noch etwas erledigen.“ „Darf man fragen was, mein Sohn?“ Tzz. Innerlich kochte ich. Mein Gott, ich war erwachsen. Er konnte mich jetzt in Frieden lassen. Aber das hätte ich ihm damals nicht sagen können. Und die Wahrheit für meine Verspätung hätte ihn wohl auch nicht sehr entzückt. Also nahm ich eine Ausrede, die garantiert funktionierte. Es brauchte nur ein Wort, schon waren meine Eltern ruhig gestimmt. „Carlota.“ Die Gesichtszüge meines Vaters entspannten sich und er klopfte mir auf die Schulter. „Na dann. Die Arbeit wartet nicht, mihijo. Heute ist die Presse im Haus, es würde uns alle freuen, dich am Empfang zu sehen.“ Ich rümpfte die Nase, nachdem er mich allein gelassen hatte-und ich mir schnell die Krawatte mit dem Logo vom „Castello de Sevilla“anlegte. Auf dieses „mi hijo“ könnte ich kotzen. Mein Sohn. Ich war etwas, weil ich sein Sohn bin. Oder besser gesagt, ich bin nur etwas, wenn mich auch so verhalte. Hastig schritt ich hinter den Empfangsthresen. Von hier aus konnte ich die Eingangshalle überblicken. In einer Ecke sah ich meinen Vater und diesen Pressefutzi und überall liefen Gäste ins Restaurant, warteten mit einem Expresso im „Entradacafé“ oder holten ihr Gepäck. Jetzt kamen auch gerade neue Gäste durch den Eingang.

5

22.04.2013, 18:28

Sehe gerade, dass ich vergessen habe zu erwähnen, dass der Teil von eben aus Adriáns Sicht geschrieben ist :) Sry

6

26.04.2013, 16:30

Egal :) Passiert mir auch manchmal ;) Die Fantasie ist mit mir Durchgegangen ;)
Gruß A.
Jessica: Wir gingen runter zu der Empfangshalle, um unser Hotel ein wenig zu erkunden. Ich lief zielstrebig auf die Rezeption zu und erfragte dort bei einem gutaussehenden Angestellten nach einem Plan vom Gelende und dem Freizeitprogramm der nächsten Tage. Er drückte mir mit einem freundlichen Lächeln die Pläne in die Hand. Josi, Claire und ich erkundeten das ganze Gelände von den Pools bis zu dem Tennisplatz und sogar ein Tanzstudio war auf dem Gelände vorhanden. „Wir können ja für Jess endlich einen Freund suchen. Sie kann doch nicht ewig allein bleiben und für dich Claire suchen wir auch gleich jemanden!“, grinste Josi entschlossen. „ Ach läuft es zwischen dir und Sven wieder? Oder hat er sich immer noch nicht gemeldet? Sonst müssen wir nämlich eher jemanden für dich suchen !“, flötete ich. Daraufhin verschwand ihr Grinsen und sie gab keine Antwort, doch ihr Blick sagte alles.

7

26.04.2013, 18:53

Ohhhh, ich musste so lachen, als ich das gelesen habe, du weist warum! Wenn sie wüsste....

Adrián:
Den ganzen Tag am Empfang zu hocken, war alles andere als eine abwechsulngsreiche Arbeit. Vor allem am Sonntag! Wer reist da schon an? Niemand. Drei Touristinnen, die sich nach Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten erkundigten, waren so ziemlich die Einzigsten, die mich mal von lästigen Buchungspapierkram ablenkten. Eine von ihnen pustete sich genervt ihre haselnussbraunen Haarsträhnen aus dem Gesicht, was nicht viel brachte, weil die ihr keine zwei Sekunden später wegen der Länge wieder ins Gesicht fielen. Sie machte das ganz unterbewusst, was so süß-lässig wirkte. Und ihr Lachen war so ehrlich und entspannt und natürlich, dass sie so eine Touristin war, bei der man nicht anderes konnte, als mit ihr zu flirten. Ich habe ihr gleich die Feria de Abril heute Abend empfohlen, das traditionelle Frühjahrfest, was wir in unserem Hotel immer etwas abgewandelt nachfeiern. Irgendwas haben diese Touristinnen an sich. Wahrscheinlich ist der Reiz, dass man von Anfang an weiß, dass es nur ein Spaß ist. Eine nette Zeit für den Moment. Das ist so herrlich unverbindlich, entspannt und frei. Ich liebe Spaß und Freiheit, aber man gönnt sie mir nicht. In meiner Familie macht Erfolg das Leben aus. Und in meiner Familie verstößt man nicht gegen die Ehre. Ein verdammter Fluch ist das. Und schon piept mein Handy. Unauffällig zog ich es aus meinem Sakko hervor und schielte aufs Display, sodass man es nicht sehen konnte, wenn man vorm Thresen stand. Mein Vater würde durchdrehen, wenn er mich auch nur einmal dabei erwischen würde. Aber er würde sich dann wohl auch schnell wieder einkriegen, denn es war natürlich Carlota.
Hey Schatz, tut mir leid, aber aus der Aprilparty wird leider nichts, ich habe noch so viel zu lernen…Morgen ist doch diese entscheidende Prüfung. Finde es wirklich total schade, aber man kann nichts machen. Sehe ich dich gleich Morgen danach zum Mittagessen? Beso, Carlota.
Ich rolle mit den Augen. Warum macht sie sich auch diesen Stress, mit Abitur und nebenbei schonmal Ausbildung? Auf ein paar Jährchen später kommt es auch nicht mehr drauf an. Ich meine, ich habe mir immer noch keinen Stuedienplatz gesucht...und jobbe stattdessen schon jetzt fast seit einem Jahr in dem Hotel meines Vaters...Mal sehen, wie lange ich das Studium noch hinauszögern kann. Ich verstehe einfach nicht, warum sich manche Leute so einen Stress machen...Das Leben ist zum genießen da. Aber mit dieser Ansicht bin ich eben allein in meiner Familie und auch mit Carlota habe ich bei diesem Thema nichts gemeinsam. "Dein Verantwortungsbewusstsein kommt noch. Du bist eben noch nicht so weit und willst dich ausprobieren..", rechtfertigt meine Mutter das. Tja, wenn sie wüsste. Ich könnte einfach so viiel anderes machen, anstatt zum Beispiiel hier hinter dem Thresen zu stehen. Ich wüsste auch genau was. Auf jeden Fall würde ich heute Abend auf diese Party gehen. Das hatte ich mir verdient. Und Carlota konnte ich ruhig ein bisschen schmoren lassen. Sie kann gerne mal ein schlechtes Gewisssen haben, immerhin hatte sie mal wieder kine Zeit.

8

26.04.2013, 21:55

Oh, wenn die wüsste... Na was sie nicht weiß macht sie nicht heiß... Aber es macht Spaß echte Charaktere nachzustellen... ;) Jessica:
Nach unserem ausgiebigen Spaziergang auf dem Hotelgelände, begaben wir uns zurück auf unsere Zimmer. Wir wollten uns fertig machen für das Fest, das heute im Hotel statt fand. Wir drei duschten uns, zogen uns an und schminkten uns. Als wir etwas zu früh fertig waren, setzten wir uns in mein Zimmer und redeten noch ein wenig. „Der Typ an der Rezeption war ja eigendlich schon ganz süß...“, schwärmte Claire. „Ich bin ja zum Glück schon vergeben... Glaubt ihr er ruft heute noch an?“, murmelte Josi hoffnungsvoll. „Ach Josi! Fängt das schon wieder an? Hab doch heute einfach mal Spaß! Er spielt die ganze Zeit nur mit dir... Ich glaube er empfindet nichts als Freundschaft für dich...Sorry, aber er meldet sich so selten und wenn du ihn
Jetzt nicht endlich mal fragst, wie er denkt, wird nie was daraus. Du hast es einfach nicht verdient rumgeschubst zu werden!,“versuchte ich ihr die Augen zu öffnen. „ Hey Jess, was ist eigendlich mit dir? Ich meine so Beziehungstechnisch...,“ lenkte Claire schnell ein, die bemerkt hatte das Josi das Gespräch unangenehm wurde. „ Ich bin einfach nicht so ein Beziehungstyp. Rumflirten oder so ok... aber ... Ach ihr wisst schon. Ich hatte noch nichtmal einen Freund... Claire? Du hattest wenigstens schon einen Freund auch wenn es nur einen Monat gehalten hat...,“murmele ich . „Komm die Feier fängt an, lass uns gehen,“ meinte Josi bevor die Laune weiter sank.

9

27.04.2013, 12:14

Adrián:
Ich hatte mich für den Abend als Bedienung zur Verfügung stellen lassen. Ansonsten wüsste ich auch nicht, was ich den ganzen Abend hätte tun sollen. Und außerdem lernte man beim Kellnern doch immer noch am schnellsten Leute kennen. Nun stand ich also bereit neben der Küche und beobachtete durch die Schwingtür den gefüllten Saal, der durch den Wintergarten auch mit dem Außengelände und dem Innenhof verbunden war. Alles war sommerlich und festlich geschmückt, ebenso die vielen Gäste. So richtig hatte das Fest noch nicht begonnen, aber es kam so langsam schon in Wallung. Bald würde ich genug zu tun haben. Schon jetzt aber freute ich mich auf Mitternacht, wo meine Tanzgruppe einen Bolero Flamenco aufführte, in der Gruppe. Tanzen war meine große Leidenschaft. Nun aber konnte ich erstmal damit beginnen, Tisch 18 zu bedienen. Mit einem aufgesetzten Lächeln machte ich mich auf den Weg.

10

28.04.2013, 13:00

Jessica:

Der Typ von der Rezeption kam auf uns zu und nahm die Bestellung auf. „Oh sie sind wohl im Dauereinsatz,“ bemerkte ich mit einem freundlichen Lächeln. Er sah wirklich gut aus mit seinem dunklen Teint.

11

28.04.2013, 13:55

Adrián:
"Ich nehme jeden Job, den ich kriege!", gehe ich spontan auf die Bemerkung ein und bin gleich voll in meinem Element. "Schön, dass sie meinem Tipp befolgt haben." Ich setze ein verschwörerisches Lächeln auf, während ich mir die Bestellung notiere und mich dann mit einem Augenzwinkern davon mache. "Kommt sofort."

12

28.04.2013, 15:21

Jessica
„Das wäre doch jemand für dich Jessi... Schnapp ihn dir. Hast du denn nicht gesehen wie er dich angelächelt hat?,“ meinte Josi. „Kümmer dich lieber um deinen Kram! Wie zum Beispiel Sven,“ zische ich wütend. Ein leises Klingeln unterbrach unsere Auseinandersetztung. Josi kramte ihr Handy raus, blickte aufs Display und begann zu strahlen. Mit einem kurzen Nicken verabschiedete sie sich von uns und verließ den Saal. „Wenn man vom Teufel spricht! Kaum hast du seinen Namen ausgesprochen, schon ruft er an!,“ grinste Claire verschwörerisch. Als ein Typ auf sie zukam, setzte sie ein zuckersüßes Lächeln auf und warf ihre dunklen Haare nach hinten. „ Hi, würdest du mit mir tanzen?,“ fragte er sie schüchtern. Sie willigte ein und schon saß ich alleine am Tisch. Kurze Zeit später kam auch schon wieder der Kellner samt unserer Bestellung an den Tisch.

13

28.04.2013, 18:05

Adrián:
"Huch, wieso hat man so eine hübsche Dame wie Sie denn alleine gelassen? Dass kann ich als Mitarbeiter von diesem wundervollen Hostel aber nicht einfach tatenlos mit ansehen, ich bin immerhin für das Wohl der Gäste zuständig...also wenn sie jetzt bitte mit mir tanzen würden?" Ich versuchte eine ernste Miene aufzusetzen, aber ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Ich stellte das Tablett mit der Bestellung auf dem Tisch ab und knöpfte schnell meine Weste auf, um sie auf einer Stuhllehne abzulegen. "Darf ich bitten..?"

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28.04.2013, 18:59

Jessica:
Leicht verwirrt lächelte ich ihn an und wir gingen zusammen auf die Fläche. Und schon tanzten wir Chachacha. Ich entspannte mich langsam und gab mich der Musik hin. Ich bemerkte wie er anfing zu lächeln. Er konnte wirklich sehr gut tanzen und aus dem Augenwinkel sah ich wie viele Blicke sich auf uns richteten. „Sie sprechen ganz schön gut Englisch. Aber ihre Muttersprache ist doch Spanisch?! Wie heißen Sie eigentlich?,“ lächelte ich ihn an.

15

28.04.2013, 19:31

Adrián:
"Adrián und Sie? Dass muss ich aufgrund meines Jobs ja auch..", antworte ich und versuche mein Grinsen wenigstens etwas im Zaum zu halten. Es ist lange her, dass ich mich einfach mal dem Moment hingegeben habe und ihn genossen habe, so lange, dass sich der Tanz eher wie ein Traum anfühlte. Aber die Natürlichkeit, mit der meine unbekannte Tanzpartnerin mich anlächelte war der Beweis dafür, dass es real war. Ich konnte mich ganz auf ihre Lachfältchen und die immer wieder hin- und her wippenden Haarsträhnen konzentrieren, die Musik war mir schon ins Blut übergegangen. "Sind sie eigentlich einfach nur zum Urlaub machen hier-oder gibt es da noch einen anderen Grund?", fragte ich sie, um im Gespräch zu bleiben.

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28.04.2013, 20:24

Jessica:
„ Ich heiße Jessica, Sie können mich ruhig duzen. Ich bin hauptsächlich zum Urlaub machen hier und natürlich mein Spanisch ein wenig zu verbessern,“ antwortete ich. Das Lied klang ab und wir fingen an, rhythmisch unsere Hüften beim Salsatanzen zu schwingen. Ich musste unweigerlich Grinsen, denn dieses Lied und dieser Tanz erinnerten mich an den ersten Urlaub in Spanien. Wieder ließ ich zu, dass der Rhythmus in meinen Körper überging. „ Sie können wirklich gut tanzen. Sonst immer wenn ich tanze, trampeln mir die Typen auf die Füße oder sie sind sehr steif. Kriegen Sie eigentlich keinen Ärger, wenn Sie tanzen, statt zu bedienen?“ fügte ich hinzu.

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28.04.2013, 20:42

Adrián:
Ich musste schmunzeln. Es war wirklich süß, wie sie sich so ungeniert und natürlich benahm. Ich glaube, so viel Spaß und so viel Leidenschaft hatte ich noch nie in einem einzigen Augenblick erlebt. Salsa-Tanzen war doch so unglaublich temperamentvoll und spannungsgeladen! Wahrscheinlich übertrieb ich es sogar mit meinem Schwung und den ständigen Drehungen. Hastig drehte ich sie einmal kraftvoll an der Hand, damit sie mein heftiges Grinsen übersieht. Ich hatte keine Lust darauf, ihr zu erzählen, dass meinem Vater das Hotel gehörte und dass ich da garantiert keine Probleme kriegen würde, weil sie sich dann ganz bestimmt anders mir gegenüber verhalten würde. Ich kannte das. Also würde ich ein kleines Spiel spielen, indem ich ein ganz normaler Kellner bin. "Wie gesagt, ich kriege Ärger, wenn ich meine Gäste im Stich lasse. Und die meisten Leute tanzen doch sowieso. Außerdem bin ich ja auch noch Tänzer. Und was machst du so?"

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28.04.2013, 21:05

Jessica
Er überspielte etwas geschickt nur ich wusste noch nicht was. Leute zu durchschauen hatte ich von meinem Dad gelernt, der wär nämlich Psychologe. „ Hmm... Was ich so mache? Naja...Urlaub eben und ein bisschen meine Spanischkenntnisse auffrischen... Und was machst du so?,“ meinte ich locker wenn er Spielchen spielen konnte, dann konnte ich das auch. Ich sah ihn weiter hin freundlich an und überspielte, dass ich ihn teilweise durchschaute. Er sah wirklich gut aus und er wäre wirklich mein Typ. Nein Jessica! Daraus wird nichts. Erstens hat er ganzbestimmt eine Freundin und zweitens Fernbeziehungen klappen sowieso nie und drittens bilde dir nichts ein, der findet dich nur nett

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28.04.2013, 21:19

Adrián:
"Naja ich bin jetzt schon seit einem Jahr mit der Schule durch und halte mich mit Nebenjobs über dem Wasser. Sehr unvernünftig, ich weiß und du machst also einen lustigen Single-Urlaub mit deinen Freundinnen,hm? Vor den Spaniern muss ich dich aber warnen, die sind manchmal noch schlimmer als die Italiener. Ich bin da ganz anders, meine Mutter kommt aus Belgien, weißt du...?!" Ich setze ein breites Grinsen auf. Ich liebe es zu flirten...und das auch gerne offensiv...Ich konnte nur hoffen, dass mein Vater diesen Abend anderweitig beschäftigt war und nicht damit, seinen Sohn zu kontrollieren. Aber eigentlich war mir selbst das gerade herzlich egal.

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28.04.2013, 22:02

Jessica:
„ Wer hat was von Single gesagt? Das deine Mutter aus Belgien kommt heißt noch lange nicht, dass du nicht wie die Spanier bist... Vielleicht bin ich ja sogar halbe Italienerin? Oder Spanierin? Außerdem, um wieder auf das Thema Single zurück zu kommen... Ein echter Singleurlaub ist es nicht, denn ein paar von uns sind vergeben,“ spielte ich weiter mit ihm. Er fing an zu flirten, doch allein schon an seinem Gesichtsausdruck bemerkte ich, dass dieser Flirt nichts als eine einmalige Sache werden würde. Aber das machte mir nichts aus, denn schließlich hatte ich nicht vor in eine Beziehung zu schlittern.