Hayden

"Du redest eindeutig zu viel", bemerkte ich trocken und ihre Worte berührten mich keineswegs. Ich war ja gewöhnt, dass man auch mich hasste. Als sie an uns vorbeiging, konnte ich es nicht widerstehen ihr auf dem Po zu klapsen und raunte dreckig: "Das hat seine Vorteile, wenn man eine widerliche Person ist. Man darf tun und lassen, was man will, während man auf brave Menschen die Finger zeigt, sobald der auch nur es wagt den Mülll auf die Straße zu werfen. Prinzesschen."

Hayden

Ich lachte laut schallend los, mannoman, hat die ein Temperament. Genau mein Geschmack. "Hmm, bald wirst du aber nicht genug von meine Händen bekommen, das verspreche ich dir und ich brauche kein Recht von Irgendwer zu holen, ich scheiß auf sowas. Prinzesschen", extra fuhr ich mit der Zunge über die Lippen und schenkte ihr einen Luftkuss. Meine Leute lachten. ich schaute zu ihnen und meinte: "Ich mach mal Abflug, kein Bock auf Geschichte. Wer will mit?" Fast alle außer Dean meldeten sich: "Mein Vater bringt mich um, wenn die Schule ihm ein Brief schickt." Ich verdrehte die Augen: "Scheiß auf dein Erzeuger und komm mit." "Hast Recht", nun grinste Dean und wir verließen das Schulgebäude, noch im Flur zündete ich mir eine Zigarette an.

Hayden

Wir fuhren mit unseren Motorrädern zu eine alte Industrie, die seit Jahren nicht mehr im Betrieb war. Wir hatten daraus zu unseren Standort umgestylt, sodass wir immer dort abhängen konnte. Das Beste war natürlich, das hier genug Platz war für unsere Autos und im Keller war sozusagen unsere Werkstatt.
Ich ließ mich auf eine alte Sofa fallen und stellte die Füße auf dem zerkratzten Holztisch: "Bring mir ne Cola." Kai war am Nahsten an unserem Kühlschrank und warf mir die Flasche rüber. Brad stellte die Musikanlange ein: "Wann knöpfen wir die Ratte vor?" Nachdenklich nahm ich mir einen Schluck: "Heute Abend in dem Club Green Orange, wo er den DJ spielt. Da erwischen wir ihn." "Ich werde diesen Verräter sowas von vermöbeln", knurrte Brad und knackste mit seine Fingern. Ich selber wollte ihn niemals zu Feind haben, er wurde schon wegen Körperverletzung angezeigt. "Ruhig mit den Hengsten, wir geben nur eine Warnung, dass er nicht nochmal bei der Polizei pissen darf", meinte ich.

Hayden

Nachdem wir noch eine Weile an unseren Babies gewerkelt hatten, fuhr anschließend jeder zu sich nach Hause, um sich fertig zu machen. "Hallo Bruderherz", lächelte Erik spöttisch und hatte sich an den Treppengelände gelehnt. Ich schmiss meine Schuhe in irgendeine Ecke und drängte mich an ihm vorbei: "Halt deine Fresse, Erik." "Warum sollte ich? Jeder weiß doch, dass du in Wirklichkeit so ein Loser bist und deshalb brauchst du diese ganze Aufmerksamkeit, früher oder später wirst du ewig hinter den Gittern bleiben und dann werde ich mir eine Flasche Champagner öffnen", grinste Erik. Wie ich diesen Kerl hasste, mir war egal, ob wir Verwandte waren. Ich machte einen bedrohlichen Schritt auf ihn zu. "Hayden", ertönte die zarte Stimme meiner Schwester. "Bald bist du dran!", zischte ich zu Erik. Er zog nur eine Augenbraue hoch und ging in das Wohnzimmer. "Hey Hillary", ich wuschelte das Haar des kleinen Mädchens, als sie auf mich zuging. Dann ging ich nach oben in mein Zimmer, um mich endlich fertig zu machen.

Hayden

Als es Abend wurde fuhr ich in den Club, wo ich bereits von meine Leuten erwartet wurde. Wir betraten den Club und wurden von vielen Bekannten begrüßt. "Ich gebe euch ne Runde aus", zwinkerte der Barkeeper zu uns. Auch wir kannten uns. Ich nahm mir Platz auf dem Hocker: "Sag mal, wo finde ich Seth?" "Er ist noch hinter der Bühne, irgendwelche Technikprobleme", zuckte der Barkeeper die Schulter. Ich leerte mit einem Zug das Glas mit dem Whisky und nickte zu Brad rüber. "Ihr macht doch kein Ärger, oder?", nun wurde der Bakeeper unsicher. Was für ein Weichei. "Keine Bange, wir wollen nur mit ihm quatschen, so unter Freunde", lächelte ich unschuldig: "Komm Brad. Ihr Anderen könnt von mir aus hier bleiben." "Yeah, Weiber ich komme", lachte Kai und Dean gab ihm einen Klaps auf dem Hinterkopf: "So kriegst du nie Eine ab!" "Ach, und du bist der Gasanova?", spottete Kai. "Jep", grinste Dean. Was für Kindsköpfe. Ich schlängelte mich mit Brad durch die Tanzende, einige Weibern schmiegten mich an mich ran und wollten mich zum Tanzen animieren. "Nicht jetzt, aber ich komme später, Ladies", zwinkerte ich und setzte mein charmantes Lächeln auf, dessen Wirkung sehr erfolgreich war. Dann entdeckte ich Blake. Sie sah echt hot aus und ihre Bewegungen beim Tanzen hatte was Verführerisches an sich.

Gehe off, bis bald

Hayden

Ich lachte nur und schaute ihr hinterher, meine Händen vergrub ich in die Hosentaschen und ging mit Brad weiter. Das mein Körper so reagieren hatte lag wohl daran, dass ich seit ein Monat keine intime Austausch mit den Weibern hatte, immerhin war gerade Sasion des Rennens und ich musste bestens vorbereitet sein. Aber zuerst mussten wir das kleine Problem beseitigen. Schnell gelangen Brad und ich hinter der Bühne, wo wir Seth entdeckten. Er schaute auf und grinste nervös: "Hey Leute, alles klar?" Ich lächelte ihn emotionslos an, meine Augen wurden eiskalt: "Bestens, die Zeit hinter dem Gittern war echt Luxus pur gewesen. Wir wollten uns gerne bei dir bedanken." Seth wurde aufeinmal kreidebleich, die Anspannung war deutlich zu spüren. Ich ging einige bedrohliche Schritte auf ihn, mit dunken Augen sah ich ihn an und mit eine gefährliche Stimme raunte ich: "Du bist raus und das nur eine kleine Warnung, beim nächstes Mal sind wir nicht mehr so nachsichtig." Plözlich schob Brad sich wütend an mir vorbei und packte grob nach Seth: "Du kleiner Hosenscheißer!" Seine Faust landete in das Auge von Seth und ich legte meine Hand auf Brad's Schulter, autorität sagte ich: "Lass ihn los, Brad. Wir können jetzt kein Ärer gebrauchen!" Brad knurrte, aber da er Respekt vor mir hatte, gehorchte er mir. "Nimm das als einen kleinen Vorgeschmack, Seth", ungerührt sah ich den Verletzen an, ehe Brad und ich wieder zurückgingen.
Jetzt konnte die Party beginnen.

Hallo Regen

Hayden

Ich sah, wie Timo versuchte mit Blake zu flirten und sich dabei blamierte, was immer passierte, wenn er soff. Er war eigentlich nur in der Gang, weil er das Geschick besaß aus etwas Altes zu Neues basteln zu können. Ich ging zu Timo und gab ihm einen Klaps auf dem Kopf: "Wenn du flirten willst, dann tu's richtig und nicht wie ein Frischling, der gerade die Pubertätsphase hinter sich hat!" Timo brummte und wankte. "Saufen ist jetzt für dich gestrichen, ich brauche dich fit", knurrte ich ihn an und ging zu der Bar um mir einen Trink zu bestellen. Kai nahm mir neben schnaufend Platz: "Und, habt ihr ihm klargemacht?" "Jo", murrte ich und drehte den Glas in meiner Hand. "Du hast wieder mal gute Laune", bemerkte er ironisch und meinte: "Da hinten sind ein paar hote Mädels, nicht nur Blake." Ich trank mein Glas aus und stand auf, jetzt konnte ich wieder grinsen. Tanzen konnte ich ebenso gut, wie die Prinzesschen. Ich ging an ihr vorbei, warf ihr kurz einen anzüglichen Blick und wandte mich an einem Mädchen. Sie wirkte, als könnte die Tanzen und nicht wie ein Hampelmann herumspringen, wie es die Meisten hier taten.

Hayden

Nach eine Weile hörte ich auf zu tanzen und nahm mir auf dem Hocker Platz, dabei fiel mein Blick zufällig auf Blake. Ich hatte eine Frau noch nie so bewegen gesehen. Ich bestellte mir ein neues Getränk und beobachtete sie einfach, war ja nicht verboten. Doch dann stand ich auf und schlängelte mich durch die Menge hindurch, als sie gerade sich drehte, nahm ich einfach ihre Hand und zog sie zu mir. Zu dem Typen sagte ich nur trocken: "Ich leihe sie mal aus." Dann funkelte ich Blake frech an: "So sieht man sich wieder, Prinzesschen."

Hayden

Wie amüsierend das Ganze war, ich beugte mich zu ihrem Ohr und hauchte: "Macht doch, es ist mir scheißegal, was man über mich sagt, vor allem was Mädchen sagen, die nimmt man sowieso nicht wirklich ernst." Dann nahm ich die Dreistigkeit und drückte einen Kuss auf ihrem Hals, genau die Stelle, wo die die meisten Nerven verliefen. "Hm, du riechst lecker", frech grinsend schaute ich wieder auf.

Hayden

Olla, da traute sich Jemand was und das gefiel mir verdammt gut, doch das machte mich auch misstrauisch. Ich war ja nicht blöd. Ich packte nach ihrer Hand und zog sie zu meinem Mund, ich berührte die Pulsader: "Warum plötzlich so willig?" Dann ließ ich die Hand los und ging an ihr vorbei: "Wir sehen uns morgen, Prinzesschen." Innerlich grinste ich, bald würde sie zu mir kriechen, noch spielte sie die harte Nuss, die glaubte alles in ihrer Hand zu haben. Aber da hatte sie nicht mit mir gerechnet, sie würde es noch sehen.