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501

23.08.2013, 20:09

Hayden

Ich schloss die Augen auf und erblickte Blake, sie schien aufgelöst zu sein und ich befahl heiser: "Komm her. Du brauchst auch ne Dusche."


502

23.08.2013, 22:30

Blake

Ich zögerte nur kurz. Dann zog ich mir mein Shirt über den Kopf, stieg aus meiner Hose und war auch nach kurzer Zeit meine Unterwäsche losgeworden. Dann tapste ich zu ihm unter die Dusche. Ich wusste noch gar nichts mit mir anzufangen. Obwohl wir uns nun schon nicht nur einmal nackt gesehen hatten.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

503

23.08.2013, 22:46

Hayden

Ich zog sie an meinem Körper und begann ihren Körper einzuseifen, meine Händen glitten nur langsam über ihre weiche Haut und mein Stirn legte sich gegen Ihres, während ich in ihre Augen blickte und das Wasser prasselnd hörte.


504

23.08.2013, 22:50

Blake

Ich fühlte mich wie in einen dieser kitschigen Filme. Die Szene unter der Dusche, wo der Junge dem Mädchen seine unglaubliche Liebe gestand. Aber das wäre dann doch zu verrückt gewesen, oder? Ich sah ebenso in seine Augen und lächelte ihn unwillkürlich an. Meine eine Hand legte sich an seine Wange, glitt die Stoppelhaare hinunter zu seinen Schultern, seiner breiten Brust, zu seinem durchtrainierten Bauch. Er hatte so wunderschöne Haut... Weich und dennoch unnachgiebig. Einfach die perfekte Mischung. Keine Sekunde wandte ich meinen Blick von seinen tiefgründigen Augen ab. In ihm steckte so viel mehr, als ich gedacht hatte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

505

24.08.2013, 19:01

Hayden

Ich begann sie zu küssen, spürte ihre Hand auf meiner Haut und drückte sie gegen die Wand, meine Fingern strichen an ihre Seite. Doch dann hörte ich Jemand rufen: "Hayden Cage? Hier ist Kommisar Thomsen." Ich ließ mich von ihr ab, fuhr mit der Hand durch das Haar. Sie wollten mich verhören. "Ich komme, warten Sie einen Moment", rief ich und ging aus der Dusche, ich trocknete mich ab und zog mir den Bademantel an. Ich schaute kurz zu Blake: "Du kannst bleiben, wenn du es möchtest."


506

24.08.2013, 22:45

Blake

Er ließ mir die Wahl. Er hatte mir tatsächlich angeboten hier zu bleiben. Also nahm ich sein Kompliment an. Nachdem ich mich auch abgetrocknet hatte, raunte ich ihm kurz zu, dass ich solange in der Cafeteria warten würde. Kommissar Thompsan bot mir an, mir dann Bescheid zu geben. Ich nickte Hayden so aufmunternd es ging zu und gab ihm einen Kuss, bevor ich das Zimmer verließ. Dann schlenderte ich die langen, sterliren Gänge des Krankenhauses entlang und nahm in der Cafeteria Platz. Kurze Zeit nachdem ich einen kleinen Teller Salat gegessen hatte, kam der Polizist zu mir und verabschiedete sich höflich. Natürlich machte ich mich sofort auf den Weg zu Hayden. Ihm schien es genauso dreckig wie vorher zu gehen.
"Du kannst nichts dafür.", sagte ich leise zu ihm und umarmte ihn. Zu gerne, hätte ich ihm alle Sorgen genommen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

507

25.08.2013, 10:02

Hayden

Der Verhör war nervenaufreibend, sie schilderte den Tatort alles genau, stellten mir unendlich viele Fragen, nicht nur zu dem Kampf, sondern auch zu den illegale Rennenfahren und Autohandeln. Sie wollten außerdem auch Namen wissen, was ich aber nicht verrat. Und ich gab alles zu, denn es war ja offensichtlich, dass ich Mist gemacht hatte. Erschöpft lag ich in meinem Bett, als sie gingen und ich wusste wie meine nahe Zukunft aussehen würde. Dann kam auch Blake, ich erwiderte ihre Umarmung, sagte leise: "Vielleicht nicht für den Tod, aber für andere verbotene Sachen."


508

25.08.2013, 14:44

Blake

"Das stimmt leider.", antwortete ich und hatte ein unglaublich schlechtes Gefühl im Magen. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich hätte nie gedacht, dass mich so etwas dermaßen mitnehmen würde. Ich wusste nicht recht, was ich sonst noch hätte sagen sollen. Also hielt ich ihn einfach so lange fest, wie ich konnte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

509

25.08.2013, 14:59

Hayden

Ich blieb zwei Wochen im Krankenhaus und Blake war immer zu Besuch gekommen, dann kam der Tag, an dem ich zum Gericht gehen musste und verurteilt wurde. 3 Jahre im Gefängnis. Mit Handschellen wurde ich ins Gefängis geleitet wie ein Schwerverbrecher und es war demütigend.

Die Zeit im Gefängnis war nicht leicht, die anderen Kriminellen waren keine freundliche Genossen und ich begriff schnell, dass hier um das echte Überleben ging. Ich versuchte möglichst unauffällig zu sein, aber nicht schwach zu wirken und nachts schlief ich kaum, aus Angst abgemurkst zu werden. Das einzige Angenehme in dieser Zeit war Blake's Besuche, doch nach Monaten wurden sie immer weniger bis sie komplett aus meinem Leben verschwand. Noch nie war ich so alleine gewesen. Ich hatte Niemanden mehr und war in voller Verbitterungen, aber ich zeigte keine Auffälligkeiten und machte brav die Aufgaben, sodass ich bei den Wachen gut ankam und fügte mich meinem Schicksal.

Das erste Jahr verging...

Dann das Zweite....

Und endlich kam der ersehnte Tag, an der ich entlassen wurde.



Ich blinzelte in der Sonne, atmete tief die Freiheit ein und ließ das Gefängnis hinter mir, Niemand wartete auf mich, somit musste ich alleine zu meinem Betreuer gehen, der für einige Monaten für mich zuständig war. Ich erreichte das Büro, bekam lauter Formulare und wir unterhielten uns. Dann endlich bekam ich den Schlüssel für meine neue Wohnung, deren Miete ich am Anfang noch nicht zahlen musste.
Mit einem gemischten Gefühl ging ich dorthin, es war eine kleine Wohnung und praktisch eingerichtet. Es war für mich perfekt. Ich legte meinen Rucksack auf dem Tisch, ich besaß nicht mehr viele persönliche Sachen. Dann entschloss ich mich das Haus meiner Kindheit aufzusuchen und nach eine halbe Stunde stand ich in deren Straße und blickte auf das Haus, dass von neue Leute besetzt wurde. Meine Händen waren zu Fäusten geballt und ich schmeckte die Bitterkeit, sie hatten mich aus ihrem Leben vollständig gelöscht.


510

25.08.2013, 15:08

Blake

Es hatte mir unsagbar weh getan, Hayden allein zu lassen. Doch Sam hatte darauf bestanden. Und nach so langer Zeit, die ich allein gewesen war, hatte er mich aufgefangen. Und schließlich waren wir zusammen gekommen und hatten uns nach einem Jahr verlobt. Sam war meine Stütze geworden, er war immer für mich da und er liebte mich wirklich. Natürlich liebte ich ihn auch, war mir aber nie sicher, ob es nicht doch nur Freundschaft zwischen ihm und mir war. Trotz unserer Verlobung waren wir nicht zusammen gezogen. Ich hatte auf meine eigene Wohnung bestanden.
Seufzend blickte ich auf den Kalender in meiner Küche. Diesen Tag hatte ich mir so sehr eingeprägt, dass ich ihn nie vergessen würde. Hayden würde heute entlassen werden. Und es kam mir falsch vor, nicht bei ihm zu sein. Er hatte schließlich nichts mehr!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

511

25.08.2013, 15:11

Hayden

Unbewusst lief ich in eine Straße, in der Blake mit ihrer Tante gelebt hatte. Mein Blick blieb an der Villa haften und viele Erinnerungen überwältigen mich, sodass es mir fast schwindelig wurde. Ich schüttelte sie energisch von mir ab und ging in einem kleinen Café. Ich bestellte mir meinen ersten Kaffee nach drei Jahren und einen Stück Kuchen. In meinem Mund sammelte sich der Speichel. Die Gäste warfen mir merkwürdige Blicke, was wohl an meine Klamotten und unrasierten Bart lag, ich sah nicht gerade wie der nette Nachbar von nebenan aus.


512

25.08.2013, 15:24

Blake

Ich fuhr in die Stadt, zu dem Cafe, wo Hayden und ich uns so stark gestritten hatten, bevor der ganze Ärger geschah. Ich vermisste ihn wirklich sehr, auch wenn ich Sam hatte. Ohne Hayden war ich dünner geworden, doch ich hatte mich ansonsten nicht gerade verändert. Mein Gesicht war blasser geworden und Augenringe verunstalteten mein Gesicht. Trotzdem beteuerte mir Sam immer wieder, dass ich die schönste Frau auf der ganzen Welt sei.
Gerade als ich auf das Cafe zusteuern wollte, sah ich einen Mann, der zunächst ziemlich furcheinflößend aussah. Aber mein Herz schlug unsagbar schnell in dem Moment, als ich ihn erkannte. Hayden! Oh mein Gott! Was machte der denn hier?! Auch er schien mich bereits bemerkt zu haben, während ich ihn noch ungläubig anstarrte.
"Hayden?", fragte ich zögerlich und so leise, dass nur er es mitbekommen konnte. Er hatte sich noch viel extremer verändert als ich. Er hatte mehr Muskeln bekommen, wirkte noch unnahbarer als vorher, mit seinem kurzem Bart. Aber er sah immer noch unglaublich schön aus. Und seine Augen!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

513

25.08.2013, 15:32

Hayden

Ich schaute auf und erblickte eine weibliche Gestalt, die ich immer wieder und überall erkennen würde. Sie sah dünner aus und die dunkle Schatten ließen sie wie ein Gespenst wirken, dennoch hatte sie ihre Schönheit nicht verloren. "Ja, das ist mein Namen. Blake", antwortete ich trocken, aber die zittrige Fingern verrieten mich. Etwas was sich hingefügt hatte in meiner Gefangenschaft. Naja, wenigsten war ich nicht verrückt geworden. Ich erschauderte leicht, als ich an die dunkle Zeit dachte.


514

25.08.2013, 15:44

Blake

"Tut mir leid ich...", stotterte ich. Ich kam mir so albern vor. Mein Magen zog sich schmerzlich zusammen. ich hatte ihn so vermisst! Fast hätte ich geweint wie ein kleines Kind. Aber nur fast. Ich versuchte die Tränen herunterzuschlucken. Ein "Wie geht es dir?", wäre in dieser Situation wohl nicht angebracht gewesen. Nervös setzte ich mich einfach zu ihm. Ich hatte keine Ahnung ob ich erwünscht war, oder nicht.
"Ich habe dich vermisst. Aber du weißt, warum ich dich nicht besuchen konnte.", sagte ich ehrlich und sah ihm wieder in die Augen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

515

25.08.2013, 15:53

Hayden

"Hm", ich nahm einen Schluck von dem Kaffee, mein Blick blieb aber an ihr haften. Natürlich wusste ich es, auch von ihrer Verlobung. Sie hatte es in einem Brief geschrieben. Den besaß ich immer noch. Ich erinnerte mich sehr gut wie ich in meiner Zelle gewütet hatte und anschließend in Arrestzimmer kam. Für eine Woche. "Willst du auch ein Kaffee?", fragte ich dann.


516

25.08.2013, 16:03

Blake

"Gerne, danke.", flüsterte ich fast, weil ich meine Stimme irgendwie verloren hatte. Das Stück, das Sam nie hatte ausfüllen können, war fast wieder da. Es hatte sich immer schrecklich leer angefühlt in meiner Brust. Er hatte mir unglaublich gefehlt. Denn obwohl Sam immer da gewesen war, hatte ich mich schrecklich allein gefühlt und ich fragte mich, ob es ihm genauso ging wie mir. Ob er mich genauso vermisst hatte, ob er genauso viel geweint hatte, wie ich wegen ihm geweint hatte. Ober ahnte, dass ich alle seine Fotos in meinem alten Zimmer in der Villa aufbewahrte? Und dass das Motorrad noch genauso dastand, wie ich es das letzte Mal, als er es mir hatte beibringen wollen? Niemanden hatte ich in mein Zimmer oder an das Mottorrad herangelassen. Ich war unglaublich sentimental geworden, seit er weg war. Jeden Tag fragte ich mich, ob er nicht mein Verlobter gewesen wäre, wenn er nicht ins Gefängis gekommen wäre.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

517

25.08.2013, 16:07

Hayden

Ich bestellte ihr den Kaffee und sagte: "Du siehst scheiße aus." Doch dann fügte ich schnell hinzu: "Ich meine du siehst sehr erschöpft aus. Ich bin noch nicht gewöhnt, wieder normal zu sprechen." Ich musste mir die Sprache des Gefängnis abgewöhnen, sonst würde ich nie eine Arbeit finden. Ich starrte dann auf mein Kuchen, den ich noch nicht angerührt hatte, eher gesagt mich nicht getraut hatte. Doch dann nahm ich mir einen kleinen Stück, um danach fast mich darauf zu stürzen, weil ich von dem Geschmack überwältigt war. Der Fraß im Gefängnis schmeckte entweder nach gar nichts, zu lasch oder einfach ekelhaft.


518

25.08.2013, 16:16

Blake

"Danke für dein liebevolles Kompliment.", sagte ich, meine Stimme vor Ironie triefend. Aber ich tat seine Erklärung mit einer abwerfenden Handbewegung ab.
"Ich bin eben nicht mehr schön. Da brauchst du dich auch nicht rauszureden. Du hast ja Recht.", sagte ich und starrte depremiert auf die Tischplatte. Karomuster zierten die blaue Tischdecke. Ein keiner Kaffeeklecks war auf die Tischdecke gefallen und bereits angetrocknet.
Ich räusperte mich und wischte die Träne aus meinem Augenwinkel ab.
"Weißt du eigentlich, dass deine ganzen Sachen noch bei mir stehen?", fragte ich, um vom Thema abzulenken.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

519

25.08.2013, 16:18

Hayden

Ihre Stimme klang depressiv, was sie etwa nicht glücklich mit diesen Spießer-Sam? Dann hob ich überrascht den Kopf, bemerkte die Krümmeln in meinem Bart nicht: "Warum stehen sie bei dir?"


520

25.08.2013, 16:24

Blake

"Weil ich niemanden an sie heran gelassen habe. Deshalb. Sie sind in Bienes Haus. Weißt du schon, wo du wohnen kannst?", fragte ich und kaute nervös auf meiner Lippe herum. Meine Finger trommelten auf meinem Oberschenkel herum. Während meines Medizinstudiums musste ich sie recht kurz halten und durfte sie nicht lackieren.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~