Medea


Zustimmend nickte ich: "Zuviel Auswahl!" Ich fand gleich fünf Paare, die genau meine Vorstellung entsprachen und jetzt musste ich mich entscheiden. Ich stellte alle nebeneinander auf und grübelte. Dann machte ich es mir einfach: "Ene Mene Muh....." Nach wenige Minuten hatte das Paar Nr. Drei gewonnen und zufrieden mit meiner Wahl nahm ich sie in meine Hand: "So, ich habe Schuhe gefunden!"

Travis


"Ja, um Geld muss ich mir auch keine Sorgen machen", grinste ich und wir gingen los, der Laden war nicht weit entfernt und das Gute daran, dieser Herrenladen bot auch gleich die passende Schuhen an, sodass man gleich ein vollständiges Outfit bekam. Ich war ja nicht so der Shoppen-Fan. "Hier ist es", wir gingen in das Inneren.

Danke, dir auch

Medea


"Der Laden ist gleich schräg Gegenüber", ich nahm ihre Hand und fröhlich zog ich sie dorthin, wo ich gleich die Schmuckstücke funkeln sah. Doch ich wusste genau, was ich wollte und es waren schlichte Perlenschmuck, denn das würde genau zu dem Kleid passen.

Travis


"Ja, Alles sehr geschmackvoll. Da hinten sind die dunklen Anzügen, würde besser zu dir passen, dann dazu ein weißes Hemd oder machst es umgekehrt, aber wenn du was Gewagtes willst, passt auch ein Rotes", ich deutete in eine Ecke: "Aber lass bloß die Krawatte aus, das sieht immer aus, als würde man gleich erwürgt werden und Fliege ist lächerlich, das erinnert mich an einem Butler." Dann grinste ich: "Oder stehst du auf pinke Anzüge? Die gibt es auch noch."

Guten Abend

Medea


"Ja", ich schaute auf die Halskette und die Ohrringe, mehr brauchte ich auch nicht und wir gingen an die Kasse: "Also ich habe Alles für den Baal, und du?" Fragend sah ich Serece an.

Travis


Ich grinste und entdeckte eine Verkäuferin, die ich bereits kannte: "Guten Abend, ich will jetzt dieses blaues Hemd, der angeblich gut zu meine Augen passen sollte." Mrs. Wilson schaute durch ihre Brille mich an: "Er passt zu ihren Augen. Und würde auch zu dem einfach schwarzen Anzug passen." Oh ja, ich erinnerte mich gut an unsere Unterhaltung. Sie wollte mir eine mitternachtsblauen Anzug anbieten, weil der besser zu meinem Typ passen würde, aber ich hatte damals nur auf einen einfachen schwarzen Anzug beharrt. Also bot sie mir zur Kombination das blaue Hemd an, aber ich bestand wiederum auf ein einfach weißes Hemd. Ja, ich war kein einfacher Kunde.

Bis jetzt ganz gut und Deiner?

Medea


"Ja, ich habe auch Alles beisammen. Wollen wir noch ein wenig herumschlendern?", ich genoss die frische Luft, ich fand die Läden rochen immer nach verbrauchten Sauerstoff und war ungemütlich warm.

Travis


Kurz schaute ich zu André rüber: "Du bist ganz schön selbstverliebt. Aber wenn dich Medea in diesem Outfit sieht, wirst du in ihr das wilde Tier wecken und sie reißt das Hemd von deinem Leib. Genügt dir diese Antwort?" Mein Mundwinkel begann belustigt zu zucken und Mrs. Wilson schüttelte leicht den Kopf, sie sagte zu André: "Sie sehen fabelhaft aus." "So kann man das auch sagen", grinste ich nun breit. "Gehen Sie auf eine Feier?", fragend sah mich die Verkäuferin an. "Auf einem Baal", antwortete ich ihr und schnappte mir das blaue Hemd. "Ah, da kann ich Ihnen was Schönes zeigen, bei einem Baal ist es wichtig elegant auszusehen, dennoch darf man auch auffallen", sie packte nach meinem Arm und zog mich in eine andere Ecke. Ich musste lachen, sie war für mich wie die liebe Tante oder so. Und sie ließ sich von meinem Launen nicht beeindrucken. Ich mochte sie.

Cool, war's gut gewesen?

Medea


"Er scheint nicht so aufgeregt zu sein, er kann eher kaum erwarten, endlich zu spielen und zu gewinnen", lächelte ich: "Aber seine Mannschaft ist auch sehr gut, ich bin in gute Dingen, dass sie wirklich den Pokal holen können."

Travis


"Ich bin kein Quietscheente", kommentierte ich, als sie mir ein gelbes Hemd präsentierte. "Es würde aber gut zu dem klassischen Anzug passen und Ihnen das gewisse Frische geben, vor Allem würden ihre Augen dabei sehr betont werden", erklärte sie. "Was haben sie bloß nur mit meine Augen?", schüttelte ich schmunzelnd den Kopf. "Das Schöne soll man immer gut betonen", erwiderte sie. "Das heißt also nur meine Augen sind schön und alles Andere an mir ist hässlich?", fragend sah ich sie an. Mrs. Wilson antwortete: "Mr. Parker, Sie wissen genau, was ich meine. Na los, probieren schade doch nicht." "Ich will aber keine Ente sein", widersprach ich ihr und sie seufzte: "Ich gebe bei Ihnen auf, dann nehmen Sie eben das blaue Hemd, dazu könnte ich Ihnen einen weißen Anzug anbieten." "Ich bin kein Engel", sagte ich darauf trocken und Mrs. Wilson riss sich zusammen nicht aufzustöhnen: "Dann eben nicht. Also wirklich Mr. Parker, Sie sind mir Einer!" "Wie geht es denn ihren Mann? Schon besser?", widmete ich mich an einem anderes Thema. "Ja, Gott sei Dank. Und Ihrer Arbeit läuft weiterhin gut?", sie packte das blaue Hemd ein und tippte an der Kasse. "Alles Bestens, bis bald Mrs. Wilson", lächelte ich und nahm meine Tüte. Ich sah zu André rüber: "Hast du auch Alles?"

Schön

Medea


Ich kicherte leise: "Das stimmt....und ich werde mit eine Fahne schwingen, diese Cheerleadernummer ist nichts für mich, davon kann er nur träumen." Die Ampel sprang auf Grün und wir gingen weiter: "Ist es schon wirklich so spät geworden? Wie die Zeit vergeht." Ich sah auf meinem Uhr und seufzte leise. Bald war das Wochenende wieder rum, morgen war nämlich schon Samstag. Aber dafür rückte der Tag des Baals näher und Weihnachten. Nur noch ein paar Tage.

Travis


"Ich quengle nicht, ich weiß nun mal ganz genau, was ich will und davon kann Keiner mich abbringen", grinste ich und nickte: "Ja, bestimmt ist Serece schon zu Hause. Und außerdem solltest du früh ins Bett gehen, nicht, dass du mitten im Spiel einschläfst." Meine Augen funkelten amüsiert.

Medea


Ich erwiderte zum Abschied ihre Umarmung: "Ich wünsche dir noch einen schönen restlichen Abend und Gruß an Travis. Bis morgen!" Dann machte ich mich auf dem Weg nach Hause, André schien noch nicht da zu sein, also verstauchte ich mein Kleid sorgfältig weg, damit er es noch nicht sah. Ich wollte damit ihn überwältigen. Dann begann ich für Abendbrot zu kochen.

Travis


"Bis morgen", ich hob kurz die Hand und ging ebenfalls nach Hause, kurz vor der Tür entdeckte ich eine bekannte Gestalt und sofort lief ich zu ihr, ich umarmte sie von hinten: "Ich bin's Cherry." Meine Lippen drückten auf ihrem Nacken.

Medea


Ich lächelte sanft, drehte mich zu ihm um und legte die Arme um die Hüften: "Sehr schön und wie war dein Tag mit Travis?" Ich legte den Kopf an seine Schulter und genoss einfach seine Nähe.

Travis


"Ganz gut und Deiner?", ich schmiss meine Tüte einfach in die Ecke des Wohnzimmers, zog sie wieder in meine Arme und küsste sie sehnsüchtig: "Hmm, das habe ich aber vermisst."

Medea


"Das freut mich für euch. Ja, ich habe was Schönes gefunden und das bekommst du erst am nächsten Freitag zu sehen", meine Augen funkelten voller Vorfreude, ich löste mich von ihm und stellte die Pfanne vom Herd. Heute gab es Steak mit Ofenkartoffeln. "Decke bitte den Tisch, dann können wir essen", sagte ich lächelnd.

Travis


Meine Händen glitten über ihrem Rücken, meine Nase erhaschte ihren Duft und ich könnte die Körperwärme von ihr spüren, aus meiner Kehle entrang ein zufriedener Seufzer und ich gab ihr noch einen innigen Kuss, ehe ich mich von ihre Lippen widerwillig trennte: "Was wollen wir heute diesmal essen?" Ich glaubte, ich musste mal an einem Kochkurs teilnehmen, auf die Dauer immer zu bestellen war sicherlich nicht ganz so gesund.

Medea


Meine Augen begannen zu strahlen, ich nahm mir ebenfalls Platz und wir begannen zu essen, dabei erwischte ich mich mehrmals beim Träumen, da ich immer noch an das Kleid dachte und mir seine Reaktion ausmalte.

Travis


"Braves Mädchen", grinste ich und nahm neben ihr Platz: "Sieht sehr appetitlich aus." Ich hauchte einen Kuss auf ihre Wange, dann füllte ich unsere Tellern: "Andrés Spiel fängt morgen um 17 Uhr an, daher gehen wir vormittags zu dem Besichtigungstermin. Ist das in Ordnung?"