Medea

Ich lachte leicht verlegen: "Es ist nur ein Filmabend." Dennoch verspürte ich die aufsteigende Freude und ich sagte noch: "Vorher muss ich in den Supermarkt gehen, ich habe ihm gesagt, ich werde den Abendbrot machen." Wir gingen schnell dorthin und dann machten wir uns auf dem Weg nach Hause.

Travis

Ich hackte mich bei den System der Polizei ein und begann ihren Namen zu schreiben, dort stand nur die Vermisstenanzeige meines Vater. 2 Wochen nach dem Verschwinden und der Fall wurde stillgelegt. Ich loggte mich dann bei der Bank meines Vaters ein und scrollte bis zu dem Jahr, wo meine Mutter verschwand. Sie hatte nichts abgehoben, vielleicht besaß sie ein eigenes Konto. Ich durchforstete nun die Systeme der Krankenhäuser.

Medea

"Mach ich", nickte ich und ging in die Wohnung, dann in die Küche. Ich holte eine Tuberdose heraus, begann die Steaks zu würzen und machte eine Marinade, die ich selbst ausgedacht hatte und legte das Fleisch in die Dose mit der Marinade und verschloss diese. Dann kümmerte ich mich um die Kartoffeln, ich schnitt sie in Vierteln und ließ die Schale ran, würzte und ölte sie, dann landeten sie ebenfalls in eine Dose. Anschließend kümmerte ich mich um die Steaksoße und die Sour Creme. Zufrieden schaute ich meinen Werk an, bei André müsste das Fleisch dann gebraten werden und die Kartoffeln in den Ofen garen lassen. Ich ging noch schnell unter die Dusche, zog mir frische Kleidung an und bemerkte, dass ich nach der Wimpertusche griff. Normalerweise schminkte ich micht nicht oft, nur wenn ich ausging. Ich legte es wieder beiseite und schüttelte leicht den Kopf. Ich packte die Dosen in einem Korb und machte mich auf dem Weg zu ihm, nervös klingelte ich bei ihm.

Travis

Mein Kopf brummte und ich ging in die Küche, um was Trinken zu holen. In den Patientenbereichte gab es auch nichts erwähenswertes über meiner Mutter und ich hielt inne. Was machte ich auch da? Sie war doch abgehauen, ließ uns im Stich und ihr war egal, was aus uns wurde!

Medea

Ich lächelte ihn schüchtern an, vergaß einen Moment zu antworten und beeilte mich zu sagen: "Ha-hallo André, ja, bin ich. Danke." Ohje, hatte ich etwa gestottert? Ich war wirklich nervös, aber versuchte das natürlich nicht anmerken zu lassen. Hey, das war doch alles ganz normal. "Wie war dein restlicher Tag gewesen?", neugierig betrat ich seine Wohnung und schaute um mich.

Travis

Ich schaltete den PC aus und legte mich hin, nachdenklich starrte ich die Decke an, während es in meinem Raum immer dunkler wurde. Dann richtete ich mich auf und schob eine CD in die Musikanlage. Klassische Musik vertrieb die Stille und ein seltsames Gefühl überkam mich, den ich nicht deuten konnte.

Medea

Ich hob den Korb ein wenig an: "Leckerei, jedenfalls hoffe ich, dass es dir schmeckt. Ich brauche nur deine Pfanne, den Herd und den Ofen. Wie magst du eigentlich das Fleisch gebraten?" Ich gestand mir, dass die Schnute niedlich bei ihm aussah und ich fragte ihn: "Und, hast du Filme gefunden?"

Travis

Ich ging zum Kühlschrank, weil ich Hunger hatte und bemerkte, dass ich nichts hatte. Na toll. Ich verabscheuchte Einkäufe. Seufzend schlüpfte ich in meine Latschen und trabte los. Das auch Abends immer viel los sein musste auf der Straße und ich drängte leicht genervt durch die Menschen bis ich endlich einen Supermarkt fand. Unentschlossen stand ich davor, eigentlich hatte ich keinen Bock zu kochen. Vielleicht sollte ich in eine Imbissbude oder so gehen.

Medea

Ich grinste: "Super!" Dann lächelte ich: "Danke. Du hast eine nette Küche." Das meinte ich ehrlich und ich begann das Fleisch zu braten und die Kartoffeln in den Ofen zu schieben, nach eine Weile waren sie fertig und wir machten uns an dem gedeckten Tisch bequem: "Lass es dir schmecken und falls du es doch nicht magst, sagt es ruhig."


Travis

Ich entschied mich gegen den Supermarkt, kaufte bei einer Imbissebude einen Hot Dog, aß sie schnell und schlenderte anschließend an der Straße entlang, wo ich immer der Time Square näher kam und anschließende landete ich in eine Straße, wo junge Leute sich gerne aufhielten. Aber ich beachtete sie nicht wirklich.

Medea

Ich wurde tiefrot über seinem Kompliment und strahlte gleichzeitig: "Es freut mich, dass es dir schmeckt. Er ist wahrhaftig ein guter Koch,den Besten, den ich kenne." Mein Lächeln wurde liebevoll, als ich an ihn dachte. Ich hatte wirklich wunderbare Eltern und das wusste ich zu schätzen.


Travis

Auf der gegenüberliegende Seite entdeckte ich sie. Langsam waren diese Zufälle ein wenig lästig, natürlich erleichterte das meine Arbeit. Doch dann hielt sie mich wirklich für einen Stalker und wurde noch wachsamer, dass war dann das Lästige. Vor allem war sie ja auch etwas neugierig. Vielleicht sollte ich einfach vorbeigehen oder doch zu ihr gehen, versuchen ein Entschuldigung zu sagen, damit ich wieder ihr nah sein konnte, denn so hatte ich die besten Chancen. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und ging rüber: "Hey. Eigentlich ist New York groß, aber irgendwie scheinen wir uns immer wieder zu sehen und wegen Vormittag. Ehm. Ja. Also kann ich dir einen Drink spendieren?"

Medea

Ich lächelte zaghaft und ebenfalls gesättigt lehnte ich mich zurück, ich wagte nicht, nach seine Eltern zu fragen und meinte: "Jetzt können wir uns einen Film schauen, oder?"

Travis

Ich ließ mich auf dem freien Platz fallen und rief einen Kellner herbei, ich bestellte mir ein einfaches Bier und sah Serece fragend an.

Medea

"Hmm", ich neigte leicht den Kopf nachdenklich zur seite und tippte unbewusst mit den Zeigefinger gegen den Kinn, dann hatte ich eine Entscheidung gefallen: "Mir ist nach Abenteuer." Ich setzte mich auf dem Sofa hin, während er den Film in den DVD reinschmiss und automatisch zog ich die Beine an meinem Körper ran, schlang die Arme um ihnen und stützte meinen Kopf auf die Knien, gespannt blickte ich auf dem Bildschirm.

Travis

Ich seufzte leise. Antwortete dann aber ruhig: "Ich wollte dir was spendieren. Du hast zugesagt. Der Kellner ist jetzt da. Und ich weiß nicht was du trinken willst, also muss du das dem Kellner sagen."


Gehe off, gute Nacht

Medea

Laufe des Filmes begann ich mich zu entspannen und lehnte mich in normale Sitzsituation zurück, dabei nahm ich am Rande wahr, dass dort sein Arm über der Lehne lag. Doch das verunsicherte mich nicht, sonder ich fühlte mich irgendwie wohler. Meine Augen blieben an dem Fernsehen haften, der Film war wirklich spannend und voller Überraschungen.

Travis

Meine Mundwinkeln zuckten verdächtig, doch ich hatte mich schnell wieder unter der Kontrolle und nippte an meinem Bier, als unsere Bestellung kam. Doch dann hörte ich laute Stimmen auf der andere Seite und eine Stimme erkannte ich zu gut. Meine Augen glitten zu den streitende Personen, eine von Ihnen war mein besoffener Vater. Wahrscheinlich hatte er sich wieder in eine Kneipe daneben benommen und wurde rausgeschmissen. "Ich komm gleich wieder", ich stand auf und überquerte die Straße bis ich den Mann erreichte. Grob packte ich an seinem Kragen und führte ihn zu einer Bank: "Du stinkst wieder nach viel Alkohol. Ich bestelle dir ein Taxi, nicht, dass du noch mehr Ärger machst. Ich kann dich nicht jedesmal vom Polizeirevier abholen und irgendwann behalten sie dich dort ganz." "Alsch obsch disch dasch krümmscht!", lallte er und funkelte mich an. Ich ging nicht darauf ein, sagte stattdessen: "Ich war heute im Haus, mir ist aufgefallen, dass alle Sachen von Mom noch da ist." Spöttisch lachte er: "Ach, erst jetzt?" "Was ist damals geschehen?", ich beugte mich zu ihm runter und packte wieder grob nach seiner Schulter: "Los sag's!" "Du bisch schuulld, weil du andersch bisch", anklagend sah er mich an. "WAS IST DAMALS PASSIERT?", ich wurde wütend und schüttelte ihn, mit dieser Nummer würde er mir nicht entkommen!

Guten Abend

Medea

"Oh, lecker. Der ist doch gesüßt oder?", fragte ich zaghaft nach, denn einmal hatte man mir einen Streich gespielt und diesen Salz-Geschmack-Schock wollte ich ungern nochmal erleben.

Travis

Ich wollte ihr gerade was entgegen, da war schon das Taxi da. Ich hievte mein Vater in den Wagen, nannte dem Fahrer die Adresse und bezahlte schon mal. Dann fuhr der Taxi los. Ich wandte mich an Serece: "Misch dich da nicht nochmal ein." Mein Blick war kalt.