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1 041

20.09.2013, 19:51

Serece

Eigentlich hatte ich noch vorgehabt Medea anzurufen, um zu schauen, ob es ihr gut ging, doch ich wusste, dass sie nun ihre Zeit brauchte und ließ sie deswegen ruhen. Vielleicht sprach sie dann auch mit ihren Eltern, dann würde es ihr bestimmt besser gehen. Ich, für meinen Teil, war nur verwirrt. Ständig kreisten meine Gedanken um das Bruchstück von Leben und darum, warum es abgebrochen war.

André

Ich ließ mich von ihm helfen und setzte mich später auf die Couch. > Ich weiß, was du meinst, aber du hast keine Ahnung, wie es ist, wenn man deine Geliebten ermordet und du nicht das Wissen besitzt, wer das getan hat. Meine Tante ist nicht die erste... Meine Eltern hatten auch dran glauben müssen. Ich frage mich, wann meine Zeit gekommen ist, dann reiß ich dem Bastard den Arsch auf!< brummte ich und ließ mich seitlich auf das Sofa nieder. Mein Kopf tat immer noch weh.
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1 042

20.09.2013, 19:55

Medea


Ich schloss wieder die Augen und schlief von Neuem ein, ich spürte, dass meine Eltern besorgt nach mir schauten.

Travis


Ich sah ihn kurz von der Seite an. Ich hatte dafür eine Mutter, wo ich nicht wusste ob sie noch lebte oder bereits tot war, weil sie eine Verräterin meiner Organisation war. "Ich kann dir helfen."


1 043

20.09.2013, 20:01

Serece

Durch meinen ganzen Gedankenfluss kam ich überhaupt nicht zur Ruhe, doch nachdem ich ein bisschen Musik gehört hatte, spürte ich das entspannende Summen und schloss die Augen.

André

Überrascht hob ich beide Augenbrauen und setzte mich langsam auf, bevor ich noch aus Schwindel zu kotzen begann. > Aha, und wie bitte schön? Gibt es einen Stein, der das Tor zum Jenseits ist? < sagte ich mies gelaunt und verschränkte die Arme vor die Brust.
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1 044

20.09.2013, 20:04

Medea


Ich glitt in einem unruhigen Schlaf.

Travis


"Nein. Aber ich kann gut Menschen verfolgen. Ich kann für dich dein Mistkerl finden", erwiderte ich und lehnte mich im Sitz gegenüber von ihn zurück.


1 045

20.09.2013, 20:10

Serece

Irgendwann schaffte ich jeden Gedanken zu verbannen und ich schlief ein. Zum Glück träumte ich nichts, auch wenn mein Unterbewusstsein besorgniserregende Signale sendete.

André

Seufzend sah ich auf meine Hände, schüttelte jedoch den Kopf. > Ich danke dir für deine Hilfe, aber der Mistkerl lässt sich nicht finden. Es sind nämlich mehrere, eine Gruppe... Soweit hatte ich auch herausfinden können, aber mehr auch nicht. Sie gehen verdammt gut vor!< Ich ließ meine Schultern nach unten sacken und legte den Kopf auf die Sofalehne. > Wie gehts dir eigentlich? <
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1 046

20.09.2013, 20:16

Medea


Mich suchten Albträume heim und ich wälzte mich hin und her, mein Gesicht glühte.

Travis


Ich hörte ihm schweigend zu, wirkte nachdenklich und fuhr mit der Zunge über die Lippe: "Meine Mutter hatte zwei Leben geführt, sie war Mitglied meiner Organisation und gleichzeitig hatte sie es ausspioniert bis sie dann abhauen musste und uns alleine ließ. Und mein Ur-urgroßvater war ein Sedeten gewesen. Tja...man erfährt viel, wenn Jemand stirbt." Ich wusste nicht warum ich ihm das erzählte. Es waren vertrauliche Informationen gewesen.


1 047

20.09.2013, 20:18

Serece

Ich ruhte mich aus.

André

Ich schnalzte mit der Zunge und schloss erschöpft die Augen. > Ja, das Leben kann einen richtig fertigmachen. Voll beschissen eben... Aber hey, Sedet zu sein ist nicht schlimm. Du hast so einige Vorteile. Was sind denn deine Gaben?< Neugierig öffnete ich ein Auge und musterte ihn eingehend.
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1 048

20.09.2013, 20:23

Travis


Ich zuckte die Schulter: "Ich weiß es nicht. Mein Vater erzählte mir, ich war eine zeitlang bei meine Großeltern gewesen...sie sehen die Fähigkeiten als eine Krankheit an und hatten mich zu einem Arzt gebracht, ich kann mich nicht daran erinnern." Plötzlich tastete ich nach meinem Nacken und spürte die Narbe: "Vielleicht hat man einen Implantat eingesetzt, der auf einen bestimmten Nerv drückt und somit die Fähigkeiten im Gehirn unterdrückt. Vermutlich kommen daher die Kopfschmerzen her."


1 049

20.09.2013, 20:28

André

Ich verzog das Gesicht, als er mir das erzählte und faltete die Hände auf meinem Schoß zusammen. > Das ist echt schlimm, wenn man von der eigenen Familie nicht als das akzeptiert wird, was man ist. Aber du wirst deinen Gaben nicht immer entlaufen können. Sie suchen sich immer einen Weg, um herauszubrechen und an deiner Stelle würde ich das Ding entfernen, bevor du noch mehr dran leidest. Ein Rat von mir!< Kurz hob ich die Hände und dann ließ ich sie wieder auf das Sofa fallen.
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1 050

20.09.2013, 20:36

Travis


"Wenn du einen Chirurgen kennst....ich weiß, dass das Teil weg muss, früher hatte meine Organisation auch diese Methode angewandt, Viele sind dabei gestorben. Und sterben will ich nicht unbedingt, auch wenn man das nicht an mir sieht", antwortete ich ihm und blickte zu ihm rüber: "Ich weiß gar nicht, warum ich so viel rede....du kannst mich doch nicht mal leiden und eigentlich sind wir doch Feinde. Weiß du was Komische ist? Ich bin Nachts aufgewacht und wusste ich musste zu dir, weil du sonst ein Fehler begehen würdest. Ich hatte nicht mal eine Ahnung wo du wohnst und trotzdem habe ich deine Wohnung gefunden, es wie wie im Trance."


1 051

20.09.2013, 20:41

André

Ich wusste nicht warum, aber ich musste einfach lachen. Es war einfach zu komisch, was er sich da alles zusammenreimte. > Oh mann, ich weiß ja, dass wir Feinde sind, aber du hast gekündigt und ich habe auch keine Lust mehr auf meine Arbeit, weil das nur Stress verursacht! Das heißt also, dass wir keine Feinde mehr sind, erstens!< Ich hob mein Zeigefinger und tippte mir ans Kinn. > Und wenn du das schon so sagst, würde ich sagen, dass sei deine zweite Gabe... Was genau das ist, weiß ich nicht. Aber deine erste muss das Metall sein, falls du dich an die Mopeds erinnern kannst, zweitens!< Wieder hob ich den Finger und dann stand ich auf. > Und einen Chirurgen kenne ich nicht direkt, aber ich kann dich zu einem bringen, dem ich vertraue...<
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1 052

20.09.2013, 20:43

Travis


"Mir ist aufgefallen, dass ich gerne Metall mag", meinte ich kopfschüttelnd und dann: "Dann gibt mir die Adresse. Du hörst wirklich auf?"


1 053

20.09.2013, 20:48

André

Ich zuckte mit den Schultern und massierte kurz meinen Nacken. > Du hast doch das Gewitter gesehen... Mir gehts nicht gut und das wird auch eine lange Weile auch so bleiben, also kündige ich! Und zu dem Chirurgen bringe ich dich jetzt mit einem Jump. Er arbeitet in Frankreich!<
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1 054

20.09.2013, 20:51

Travis


Ich nickte. Immerhin wurde seine Tante ermordet. Plötzlich fühlte ich mich unbehaglich: "Und du bleibst auch dort?" Ich mochte keine Ärzte. Früher hatte ich von ihnen Albträume gehabt, war Horrorfilmreif gewesen.


1 055

20.09.2013, 20:55

André

Kurz verstand ich nicht, was er damit meinte, aber dann wurde es mir klar und ich nickte. > Klar, kann ich machen. Soll ich auch Händchen halten oder reicht das, wenn ich daneben stehe? < scherzte ich frech und streckte meine Hand aus. > Danke, jetzt sind wir wohl quitt. Und jetzt bringe ich dich zu Monsieur De Romé, er ist fantastisch in seinem Handwerk. Mit den ganzen scharfen Skalpellen und den Spritzen, ok, ich hör ja schon auf!<
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1 056

20.09.2013, 20:57

Travis


Bei seinen Scherzen wurde ich finster und verschloss mich wieder: "Lass uns gehen." Ich beachtete seine Hand nicht, Berührungen waren mir immer noch....zuwider konnte ich nicht sagen, aber in diese Richtung war es.


1 057

20.09.2013, 21:02

André

> Hey Mann, du musst echt lockerer werden in deinem Leben. Ich habe viel durchgemacht, aber du bist das beste Beispiel, dass ich wieder aufstehen will. Probiers mal aus, ich wäre gerne dein Freund! Immerhin vertraue ich dir!< versuchte ich das Ganze wieder geradezubiegen und legte eine Hand auf seine Schulter. So konnte ich uns auch jumpen.
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1 058

20.09.2013, 21:05

Travis


Ich war ehrlich überrascht: "Du willst mein Freund sein?" Als ich zuletzt eine Freundschaft hatte, war das vor meinem 10 Lebensjahr gewesen. "Und du vertraust mir?"


1 059

20.09.2013, 21:10

André

Verwirrt hob ich eine Augenbraue und lehnte mich etwas zurück. > Mein Gott, du bist ja wirklich total sozial verkrüppelt! Ja klar möchte ich dein Bro sein, ich sag das doch nicht zum Spaß... Und vertrauenswürdig bist du, wen hast du denn schon jemals in deinem Leben verraten?< konterte ich und es amüsierte mich ein wenig, dass ich es geschafft hatte ihn zu überraschen.
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1 060

20.09.2013, 21:14

Travis


"Hm", murmelte ich. Ich hatte tatsächlich Niemanden verraten. Egal wie sehr ich abgeneigt von der Person gewesen war. Im Schweigen war ich ein Meister. "Okay, lass uns los. Ich will das hinter mir haben. Morgen ist die Beerdigung", ich verzog leicht das Gesicht. Ich würde meine Großeltern wiedersehen.