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26.08.2013, 23:08

Mario

Ich seufze genervt.
"Ich denke, das er nicht freiwillig gegangen ist. Tu nicht so, als hätte er dich mit Absicht verlassen!", sage ich ruhig.
"Außerdem.. Ich hätte dich vorhin zu ihm bringen können. Aber du wolltest nicht. Mein Gott, Mensch, hör auf deinem toten Ex nach zu heulen und lebe! Du hast grad ganz andere Probleme.", sage ich und stehe schließlich auf.
Ich nehme den noch immer heißen, eingepackten Kakao und die ebenso heiße Waffel und suche den Kellner. Dann bezahle ich für mich und sie und verlasse das Lokal.
Ich kann Selbstmitleid nicht ausstehen.

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27.08.2013, 08:47

Sophie

Bähm. Das hat gesessen.
Wütend nehme ich meine Jacke und gehe ihm hinterher.
"EY! Nur weil du meinst du bist mein Beschützer, heißt das noch lange nicht dass du so mit mir reden kannst, ja? Du bist ein riesen Arsch, das einfach nur seinem Job nachgeht ohne auf die Gefühle von anderen zu achten. LECK MICH!", fahre ich ihn wütend an und drehe mich um bevor ich wütend zurück in Richtung Hotel laufe.
Ich brauch ihn nicht. Ich brauche absolut niemanden!
The purpose of life is to be happy.

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27.08.2013, 09:25

Mario

Unberührt von ihrer kleinen, süßen Moralpredigt gehe ich los und suche mir eine verlassene Gasse. Sie braucht mich also nicht? Gut. Jetzt hatte ich wenigstens Zeit für die wichtigen Dinge. In einer breiten Sackgasse angekommen spanne ich meine Flügel aus und starte senkrecht gen Himmel. Der Flug nachhause dauert nicht lange. Oben angekommen, klopfe ich mir den Schnee von den Schuhen und trete ein. Es ist ziemlich still, bis auf ein leises, keuchendes Husten. Ich seufze leise und fahre mir durch die Haare. Oh Sammy. Ohne anzuklopfen betrete ich sein Schlafzimmer. "Hey Bruder..", antwortet er noch immer hustend und sein Blick fällt auf die Plastiktüte in meinen Händen. "Hey, Sammy. Hier für dich.. Eine Waffel mit heißen Kirschen und Sahne. Oh, und heiße Schokolade.", murmle ich und sehe zu wie er sich aufzusetzen versucht. Ich helfe ihm und zwinge mich ihn nicht besorgt anzusehen. Dann gebe ich ihm die Tüte und setze mich neben ihn.
"Das ist echt toll von dir..", murmelt er während er an der Waffel zu kämpfen hat und ein Hauch von Begeisterung ist zwischen der Schwäche zu hören. "Ich hatte gehofft, das du dich freust.", sage ich und fahre ihm mit einer Hand durch die Haare. Meon Blick fällt auf den mit Taschentüchern vollgestopften Papierkorb. Einige davon waren braun gesprenkelt.
"Hast du Blut gehustet?", frage ich und kannte die Antwort bereits. Samuel ließ die Waffel sinken und sah stirnrunzelnd auf seine Hände. Dann beginnt er wie im Zeitlupentempo mit dem Kopf zu nicken und ich schließe die Augen für einen Moment.
"Samuel, ich.. Es.. Ich werde dich zu einem Arzt bringen. Es muss irgendwas geben das dir helfen kann. Du wirst gesund werden, okay? Du musst nur noch ein bisschen stark bleiben..", sage ich und sehe zu wie sich eine Träne in seinem Augenwinlel bildet. "Hör auf zu weinen.", sage ich mit strenge in der Stimme uns wische sie ihm weg.
Dann stehe ich auf und hole ihm seine zahlreichen Tabletten. In den Monaten wurden es immer mehr, doch keine konnte meinem kleinen Bruder wirklich helfen.

144

27.08.2013, 14:39

Sophie

Im Hotel angekommen stampfe ich wütend in mein Zimmer und reiße alle Klamotten von den Bügeln.
Toll, einmal ein fleißiger Angestellter und ich wünschte er hätte meine Sachen nicht angefasst.
Als ich alles in den Koffer geschmissen und ihn unter Kraftaufwand zugemacht habe schleppe ich ihn zu dem Fahrstuhl.
Soll mich dieser blöde Dorgenboss halt finden und umbringen. Es ist doch eh alles total scheiße und egal.
Und als ich schließlich das Hotel verlassen und mir ein Taxi gerufen habe, ziehe ich mein neues Handy aus der Tasche bevor ich eine Nummer wähle, die ich schon seit 6 Monaten nicht angerufen habe.
"Hey Adam, ich bins Anna. Kann ich mit dir über Luke reden?", spreche ich mit dem Pastor in meiner Heimatstadt und höre die Erleichterung in seiner Stimme. "Anna, ich hatte gehofft irgendwann von dir zu hören."
The purpose of life is to be happy.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (27.08.2013, 16:59)


145

27.08.2013, 22:35

Sophie

Eigentlich war mein Plan, zurück nach LA zu fliegen aber Pater Adam hat mir gesagt, dass er gerade in Alaska sei also checke ich einfach mit Anna Warren in einem anderen Hotel ein und schleppe meinen Koffer auf mein Zimmer.
Kurz darauf klopft es an der Tür und ich lächele leicht, als Adam mich in die Arme schließt.
"Es ist so schön dich zu sehen, Anna.", setzt er sich auf den Sessel im Raum und ich nehme lächelnd auf dem Bett Platz.
"Er fehlt mir jeden Tag.", fange ich an und Adam hört mir aufmerksam zu. Er weint mit mir, als wir über Luke reden, lacht mit mir, wenn wir über alte Zeiten plaudern und nimmt mich sanft in die Arme, als ich ihm vom Zeugenschutzprogramm berichte.
Es ist komisch, dass ausgerechnet Lukes großer Bruder Pastor derjenige ist, der mich am Besten versteht aber irgendwie tut mir das ziemlich gut.
Als wir über mehrere Stunden geredet, gelacht und geweint haben verabschiedet er sich von mir und als ich die Zimmertür hinter ihm schließe übermannt mich das schlechte Gewissen.
Ugh, ich war wirklich, wirklich gemein zu Mario aber er ist auch ein gefühlskaltes Arsch. Vermutlich weiß er einfach nicht, wie ich mich fühle.
The purpose of life is to be happy.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (27.08.2013, 22:46)


146

27.08.2013, 23:03

Mario

Nachdem ich mit Sammy gesprochen habe, bis seine Tabletten gewirkt hatten, verlasse ich lautlos sein Zimmer um ihn nicht zu wecken.
Ein Blick auf mein Telefon zeigt mir 2 verpasste Anrufe von meinem Vorgesetzten.
Ich rufe ihn zurück und er berichtet mir, das Sophie mit all ihren Sachen ausgecheckt hat und gegangen ist. Ich soll sie zurückholen. Ich versuche ihm zu erklären das es keinen Sinn machen würde, doch er beharrt auf seinen Anweisungen.
Also gehe ich wieder nach draußen, ziehe mir meine Schuhe an und stürze mich in die Tiefe.
Ich spüre sie schnell auf und platziere mich direkt vor ihrer aktuellen Bleibe, um sie abzufangen und zurück zu bringen.

147

27.08.2013, 23:06

Sophie

Nachdem Adam das Hotel wieder verlassen hat denke ich über unser Gespräch nach.
"Stoß ihn nicht weg Anna. Er ist nicht Luke. Und so wie du ihn mir beschrieben hast, will er nur, dass dir nichts passiert.", waren seine letzten Worte.
Seufzend rolle ich mich vom Bett und schleppe meinen Koffer wieder zur Rezeption um auszuchecken.
Nachdem die genervt alte Frau meine Buchung storniert hat, öffne ich die Eingangstür und halte nach einem Taxi ausschau.
The purpose of life is to be happy.

148

27.08.2013, 23:09

Mario

Ich stehe wie aus dem Nichts neben ihr.
"Dein Taxi steht dahinten.", sage ich kühl und distanziert während ich auf das Taxi deute.

149

27.08.2013, 23:11

Sophie

Ich zucke sofort zusammen und drehe meinen Kopf in seine Richtung.
"Mach das nie wieder!", schlage ich ihm gegen den Oberarm bevor ich meinen Koffer schweigend zum Taxi hieve.
The purpose of life is to be happy.

150

27.08.2013, 23:23

Mario

Ihr Schlag ist nicht mehr als ein Windhauch für mich.
Schweigend folge ich ihr und nehme ihr den Koffer bis zum Taxi ab wo ich ihn im Kofferraum unterbringe und dann einsteige. Ich nenne dem Fahrer das Ziel und er wartet bis sie schließlich eingestiegen ist.

151

27.08.2013, 23:25

Sophie

Ich setze mich schweigend neben ihn und gucke ihn an.
"Es tut mir Leid. Wirklich. Ich wollte dich nicht so anbratzen. Ich weiß, dass du mich nur beschützen willst. Können wir vielleicht nochmal von vorne anfangen? Hey, ich bin Sophie.", halte ich ihm leicht grinsend meine Hand hin und hoffe einfach, dass er meine Entschuldigung annimmt.
The purpose of life is to be happy.

152

27.08.2013, 23:30

Mario

Ich schaue sie aus dem Augenwinkel an.
"Meinst du DAS ernst? Ehrlich?", frage ich und drehe meinen Kopf zu ihr.
Ich kenne die Antwort bereits, doch ich wollte sie trotzdem hören.

153

28.08.2013, 06:52

Sophie

Innerlich seufzend aber dennoch nickend sehe ich ihn an.
"Todernst. Ich hab mit jemandem geredet, der einen grossen Einfluss auf mich hat. Und wenn du meine Hand nicht gleich nimmst, weine ich.", grinse ich leicht und halte ihm weiter meine Hand hin.
The purpose of life is to be happy.

154

28.08.2013, 08:04

Mario

"Es gibt jemanden mit Einfluss auf dich?!", spiele ich extrem überrascht und nehme ihre Hand. Das Taxi rollt auf die Einfahrt des Hotels zu, ich schnalle mich langsam ab.

155

28.08.2013, 16:34

Sophie

Ich gucke kurz aus dem Fenster und dann wieder zu Mario.
"Jemand aus meiner Vergangenheit der mich besser kennt als sonst jemand.", seufze ich und schnalle mich ebenfalls ab.
The purpose of life is to be happy.

156

28.08.2013, 16:46

Mario

"Ach so.", antworte ich knapp und steige aus.
Ich gehe um das Auto rum zum Kofferraum und sehe mich um.
Irgendwas stimmt hier nicht.

157

28.08.2013, 16:50

Sophie

Ich folge ihm aus dem Auto und ziehe meine Jacke enger.
Es ist plötzlich noch kälter geworden.
"Ist alles okay?", sehe ich ihn besorgt an und gehe ebenfalls zum Kofferraum.
The purpose of life is to be happy.

158

28.08.2013, 17:13

Mario

"Pssht..", sage ich ruhig und versuche mich zu konzentrieren.
Diese Kälte.. Dieses Gefühl.
"Runter!", rufe ich plötzlich und reiße Sophie mit mir auf den Boden.
Eine gigantische Druckwelle fliegt über uns hinweg, das Glas in sämtlichen Scheiben springt und zersplittert.
"Bleib liegen.", warne ich Sophie und rappel mich auf.

159

28.08.2013, 17:15

Sophie

Mario reißt mich so schnell auf den Boden, dass ich gar nicht reagieren kann.
Als das ganze Glas zerspringt zucke ich vor Schreck zusammen, bleibe aber liegen.
"Was machst du?", zische ich als er plötzlich wieder aufsteht.
The purpose of life is to be happy.

160

28.08.2013, 17:25

Mario

Ich sehe mich rasant um.
Wo ist er? Er ist niemals auf einmal verschwunden!
Eine weitere Druckwelle schleudert mich gegen eine Hauswand.
Ich schüttle benommen den Kopf und sehe mich erneut um.
Ich höre Sophies Herz rasend schnell schlagen. Da!
Trotz ihrer Anwesenheit spreize ich meine Flügel zu ihrer vollen Größe aus, erhebe mich in die Luft und schieße ihm eine Druckwelle entgegen, die seinen unsichtbaren Schutz auflösen und ihn laut fluchen lassen.

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