Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

421

25.11.2013, 18:53

Gideon

Ich war gerade im Schießraum und trainierte, als die Tür plötzlich aufging und Moille da war. > Was ist denn los Moille, du siehst besorgt aus!< begrüßte ich die nette Dame und sie nickte. > Das bin ich in der Tat, ich kann Zora einfach nicht finden. Im ganzen Gebäude nicht und niemand hat sie auch in den letzten Stunden gesehen, nicht mal ihre Freunde!< sprach sie leise und mir schnürte es die Kehle zu.
Was, wenn ihr was zugestoßen war? Wenn die Anti-O doch Wind von der ganzen Sache bekommen hatte... Das würde ich mir sicherlich nicht verzeihen. > Sucht nach ihr, im ganzen Gebäude, ich will, dass sie wieder gefunden wird, koste es was es wolle!< Mir war es egal, dass es so klang, als läge mir verdammt viel an ihr. Das tat es auch und wenn sie verschwunden war, dann achtete ich sicherlich nicht darauf meine Gefühle zu verschließen. Ich legte meine Waffen auf den Tisch und eilte mit ihr nach draußen. > Ich suche im Trakt C, schick alle anderen überallhin!< forderte ich sie auf und nach einem zustimmenden Nicken war sie davon getrottet. Verdammt Zora, wo steckte sie nur? Hätte ich sie doch zu der Versammlung einladen sollen?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

422

25.11.2013, 21:53

Zora/ Isabelle

Es fiel mir auch schwer, mich von Genius, Ronald und Lisa zu verabschieden. Zum Schluss musste ich zu Sprinter, o je...
"Sprinter...", sagte ich mit erstickter Stimme.
Er nahm mich sofort in die Arme.
"Gut auf dich aufpassen, stark bleiben, die Chefin besiegen!", sagte er zu mir.
Ich würde ihn vermissen, Sprinter, der sich nicht für Frauen interessierte, der immer einen zum Lachen bringen konnte, der einen wie einen großen Bruder behandelte. Ich fing nun doch an zu weinen.
"Schsch", flüsterte er und strich über meinen Rücken.
"Ich werde euch hier rausholen, koste es was es wolle!", sagte ich zu ihm, konnte jedoch ein Schluchzen nicht verhindern.
Eine Weile hielten wir uns in den Armen, da musste ivh ihn loslassen. Die Wächter zerrten mich praktisch aus der Zelle.
"Ich werde zurückkommen, Sprinter! Versprochen! ", rief ich.
"Pass auf dich auf, Isabelle!", rief er zurück.
Als ich vor dem Verhörraum stand, in dem Ma-Ly saß, wischte ich die Tränen weg und die Tür wurde im nächsten Augenblick geöffnet.

423

25.11.2013, 22:00

Gideon

Ich suchte überall, suchte und suchte und fand sie nirgendswo. Das konnte doch nicht wahr sein, wo war sie nur? Hatte man sie entführt? Vielleicht sogar umgebracht? Ich schüttelte den Kopf, als ich mir solche Fragen stellte und boxte frustriert gegen die Wand. Das war doch einfach nicht zu fassen, warum passierte das nur? Zora...
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

424

26.11.2013, 17:32

Zora/ Isabelle

Ich wusste, da Ma-Ly wütend auf mich war, weil Fighter umgekommen war. Vielleicht gab sie mir die Schuld, weil ich nicht besser aufgepasst hatte, was in der anderen Organisation geschah. Auf Fighters Beerdigung war ich auch nicht gewesen, Genius hatte mir davon berichtet, im Kerker. Ich würde sein Grab besuchen, gleich, nachdem ich Ma-Ly von dem Verhörraum wegbringen durfte. Als ich sie ansah, sah sie mich ernst an. So ernst, wie noch nie. Und auch kalt... War sie auch wütend auf mich, weil ich sie hier rausholte und nicht eine von den anderen? Unerwartet, ganz plötzlich umarmte sie mich, mit einem Art Laut von Schluchzen. Einige Minuten verstrichen und sie weinte sich aus, ich weinte stumm. Das hier Kameras waren wusste ich und die Chefin sollte mich nicht schwach sehen. Sie sollte denken, dass ich mir sicher bei meiner Erfüllung des Jobs war und fast schon sorgelos. Als wir uns anschauten, sie die Arme verschränkt und schniefend, ich an meiner Jacke zupfend, sagte der Wächter:
"Sie können gehen, Miss Isabelle. Du auch, Marie-Lynn."
Die Wächter durften die "Verräter" nicht siezen, so dutzte er Ma-Ly. Ich schluckte.
"Danke, Wächter 39."
Er verbeugte sich knapp. Jener neben ihm auch. Ma-Ly und ich gingen schnurstracks zu Fighter's Grab. Es vergingen Minuten, in denen ich traurig redete und schließlich eine gelbe Rose, die der Freundschaft, auf sein Grab legte. Ich hatte mich von Fighter verabschiedet. Dann gingen wir zügig los, bis ich perplex mitten auf dem Gehweg, mehrere Meter entfernt von dem Quartier stehen blieb.
"Was ist passiert?" Ma-Ly blieb stehen und sah mich erschrocken an. "Geht es dir gut? Haben sie dir irgendetwas verabreicht?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, aber... o je... Gideon macht sich sicherlich Sorgen um mich, ich war sehr lange abwesend!"
Ich fuhr mir durch die Haare, leicht nervös.
"Ich habe eine Idee, sie wird zwar schmerzhaft, aber... es gibt keine andere Möglichkeit..."
"Isa...?", fragte Ma-Ly unsicher.
"Gideon ist der Anführer, wie du weißt und... den Rest erkläre ich dir irgendwann."
Sie nickte. "Und was machen wir nun?"
"Die Organisation hat mich geschnappt und hat versucht, Informationen aus mir heraus zu kriegen. Du hast mich aus Mitleid gerettet, kannst aber nicht zurückkehren, weil sie dich sonst wegen Verrates verhaften. Du musst ehm... mir ein paar Schläge und Tritte verpassen. Am besten wir kämpfen, dadurch kriegst du auch etwas ab und es sieht so aus, als hättest du dich herausgekämpft."
Sie lachte leicht. "Also so wie unser früheres Training?"
Es war ein Scherz und trotz der kniffeligen Situation, brachte sie mich zum Lachen.
Wir stellten uns gegenüber, im Wald.
"Also los", sagte Ma-Ly.
Die nächsten zehn Minuten kämpften wir und ich ließ sie öfter treffen, damit es realistischer aussah. Dann stützte sie mich an der Schulter und wir gingen zum Quartier. Ich hinkte, weil sie mir einen gekonnten Tritt am Knie verpasst hatte. Schon jetzt fühlte ich mich mieser und hinterhältiger denn je. Denn ich würde wieder lügen... Aber eines stand fest: Ich würde Gideon die Wahrheit sagen, nachdem ich das, was ich zu tun hatte, nämlich die Sachen zu erledigen, die mir meine Freunde genannt hatten, getan hatte. So konnte das nicht weitergehen, ich konnte ihn und die anderen nicht weiterhin belügen.

425

26.11.2013, 18:32

Ui ui, also gelb bedeutet in Japan Tod XD Ich mach mal jetzt etwas Drama, aber wenn es dir nicht passt, kann ichs ja noch ändern ;) Ich dachte, ich müsste auch mal viel schreiben, du ärmste schreibst immer so viel und mir fällt nie was ein XD

Gideon

Die Waffe lag schwer in meiner Hand, fast so sehr, dass sie mir aus der Hand entglitt. Doch es war nicht der richtige Zeitpunkt um Schwäche zu zeigen... Ich konnte es selbst immer noch nicht glauben, dass es wirklich wahr, aber als Zora und die Fremde das Gebäude betraten, wusste ich es. Alles war eine bittere Lüge gewesen!
Kaum hatte ich mir eingeredet die Fassung zu bewahren, da war sie wieder da und lieferte mir die kälteste Dusche meines Lebens. Wütend richtete ich die Waffe auf sie beide und es schien als würde die Zeit still stehen. > Kein Schritt weiter... Isabelle!< rief ich ihr zu und schneidende Kälte lag in meiner Stimme. Mein Blick war ebenso so kalt, auch wenn in mir das reinste Chaos war. Wie hatte ich ihr nur vertrauen können? Wie hatte ich mich ihr so öffnen können? Ich fühlte mich schlichtweg entblößt und schwach. Von Anfang an war es also geplant gewesen, dass sie hierherkam, nur um auszuspionieren. Das geschockte Gesicht ihrerseits teilte mir das auf jeden Fall mit.
> Wie lange hast du geglaubt mich zum Narren halten zu können? Bis ich tot sein würde?< brüllte ich sie wütend an und meine Hand zitterte leicht, war jedoch immer noch auf sie gerichtet. Schaulustige gab es natürlich um uns und Carl stand direkt neben mir. Ohne ihn hätte ich das nämlich nicht erfahren. > Du bist mit Abstand die widerlichste Person, die mir je unter die Augen getreten ist und es fühlt sich einfach nur eklig an dir in die Augen zu sehen, nachdem ich erfahren habe, dass du aus der Anti-O bist. Das hier hat mir genug Infos gegeben!< zischte ich ihr zu und schmiss ihr das Tablet vor die Füße. Das hatte Carl nämlich beim Durchsuchen ihrer Sachen gefunden, als wir uns alle um sie Sorgen gemacht hatten. Sorgen um eine Verräterin, schrie mein Herz und ich schluckte.
Ich bemerkte, dass ihre Kollegin einen Schritt wagen sollte, doch meine Waffe folgte ihr schneller, als sie ihre Bewegung selbst. > Bleib bloß da, wo du bist, sonst verpass ich dir ein Loch im Kopf!< warnte ich sie und richtete den Blick wieder auf Zora, nein Isabelle. Mir war es auch egal, wie sie hieß. Ich kannte sie sowieso nicht mehr...
Verdammt, ich hatte ihr vertraut, mehr als jedem anderen. Bitterkeit stieg in mir auf und übermannte mich. > Was zur Hölle hält mich davon ab dich nicht zu töten?< brüllte ich sie an und spürte Carls Hand auf meiner Schulter.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

426

26.11.2013, 18:56

nein nein, es ist genial :D hast du super geschrieben *-* voll cool :D Drama, Baby, Drama, heißt es ja so schön :D

Zora/ Isabelle

Meine Augen weiteten sich, während mein Herzschlag außer Kontrolle gerriet.
"Geh, Ma-Ly. Geh zu Alfonso. Du weißt, wo er ist. Ich werde euch finden."
Ma-Ly schaute panisch zwischen mir und Gideon hin und her.
"Geh Marie-Lynn!", sagte ich nun etwas lauter.
Sie schüttelte kaum merklich den Kopf, rannte jedoch los. Ich wagte einen Schritt nach vorne.
"Lass sie gehen." Meine Stimme klang erstickt.
"Wenn du mich umbringst,... werde ich dir das nicht verzeihen. Nicht, weil ich dann tot sein werde, sondern... weil ich die Menschen, die mir etwas bedeuten, nicht mehr retten kann."
Dazu gehörte auch Gideon. Sie wussten, dass ich aufgedeckt wurde, so hatte ich keinen Zugang zu ihm und den anderen. Das hieß, dass sie zum Angriff innerhalb ein paar Tagen ansetzen würden.
Es tat weh, so weh. Er hasste mich und ich... ich wusste, dass er recht hatte, auch wenn er nicht wusste, dass ich mich ernsthaft in ihn verliebt hatte und erkannt hatte, dass meine Chefin die Böse war.
"Ich bitte dich, lass mich gehen. Ich möchte Menschen retten, Menschen, die unschuldig sind und nur in Gefahr schweben, weil ich versagt habe..."
Ich schaute sie an, alle, die mir vertraut hatten. Tenebra, John, Moille... und als ich Gideon wieder anschaute, stiegen Tränen in meine Augen.
"Du verstehst nicht, Gideon... Ja, ich kam mit der Absicht, zu spionieren... Ich... Ich habe dich belogen, euch alle... Aber... es hat sich vieles geändert, Gideon... Ich... ich habe etwas erkannt und... ich... ich habe mich..."
Ich wollte ihn so sehr aufklären, über meine jetztigen Gedanken, über meine Gefühle und darüber, dass ich mir nichts sehnlicher wünschte, als ihn, die anderen und meine Freunde zu beschützen. Dass ich erkannt hatte, dass meine Organisation die Böse war. Der bittere Nachgeschmack seiner Worte trafen mich wie Fausthiebe im Magen, ich bekam kaum Luft. Es tat unbeschreiblich weh.
"Gib mir eine Chance, dir alles zu erklären, bitte", zum Schluss des Satzes flüsterte ich nur noch.
"Wenn du mich danach wegschicken willst, okay. Aber bitte, höre mir zu. Bitte, Gideon", mit flehenden Augen sah ich ihn an.
Ich wollte nicht einfach gehen, ich wollte ihm erklären, ich wollte, dass er wusste. Auch, wenn ich wusste, dass er mir nie wieder vertrauen würde. Und dass er mich für immer hassen würde. Meine Knie wurden weich und ich bemühte mich, nicht zu fallen. Ich war schon genug gefallen.

427

26.11.2013, 19:05

Oh gut, dachte das wäre ein passender Moment die Bombe platzen zu lassen hehe *_*

Gideon

Nur ganz kurz, aber auch nur eine Sekunde war ich dazu geneigt ihr zu glauben. Ihr Glauben zu schenken, dass sich ihre Motive geändert hatten. Menschen änderten sich, das wusste ich besser als jeder andere, doch dass sie mir ins Gesicht hatte lügen können und neben mir auch hatte schlafen können... Das war unverzeihlich.
> Du bist und bleibst ein unverzeihlicher Fehler, wie auch immer du heißt. Egal, was du auch sagen wirst, hier wirst du nie wieder auch nur einen Milimeter deines Fußes setzen!< spie ich ihr entgegen und ließ um Fassung ringend die Waffe sinken. Carl neben mir regte sich und ich nickte. > Ich gebe dir die Chance zu reden, aber nicht, weil du es willst, sondern weil du eine gute Informationsquelle bist und deine Freundin bleibt auch schön hier!< teilte ich ihr kalt mit und da wurde dieser gerade von zwei meiner Leute hereingebracht.
> Ich vertraue keiner von euch beiden..< fügte ich noch hinzu und kehrte ihr den Rücken zu. > Bringt sie in den Verhörraum, du machst das!< forderte ich Carl auf und dieser nickte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

428

26.11.2013, 19:19

jaaa heheh *-*

Zora/ Isabelle

"Lass Ma-Ly gehen, Gideon!", ohne darauf zu achten, dass die anderen aus Sicherheitsgründen ihre Waffen auf mich richteten, rannte ich zu Gideon und stellte mich vor ihn.
"Du verstehst das nicht, sie werden sterben, wenn ich nichts unternehme! Ich habe es ihnen versprochen, ich habe ihnen versprochen, sie zu retten! Meine Chefin wird sie töten..."
Nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten.
"Ich... bitte, Gideon."
"Isa!", rief Ma-Ly und zappelte, um sich aus dem Griff der zwei Personen zu befreien.
Wenn ich nichts unternahm, würden sie auch diesen Ort ausfindig machen und ich könnte nichts tun. Alle, die ich liebte, die mir etwas bedeuteten, waren in Gefahr. Doch als ich in Gideons Augen sah, wusste ich, dass er mir nicht vertraute. Wieso hatte ich etwas anderes erwartet? Ich biss mir auf die Unterlippe.
"Es tut mir leid, es tut mir so leid...", flüsterte ich und in der nächsten Sekunde hatte ich ihn flink festgehalten, den Arm hinter dem Rücken verdreht und die Pistole auf ihn gerichtet.
Niemals würde ich abdrücken. Nie. Aber ich musste so tun, als ob.
"Lasst Ma-Ly los!", sagte ich im Befehlston.
Sie gehorchten.
"Ma-Ly, geh zu Alfonso", sagte ich zu ihr mit nachdrücklichem Blick, der heißen sollte, dass sie sich nicht um mich sorgen sollte.
"Wir werden auf dich warten", sagte sie besorgt, dann lief sie auch schon los.
Als sie sie nicht mehr hätten einfangen können, ließ ich los und die Pistole fiel zu Boden. Mit gesenktem Blick wartete ich.

429

26.11.2013, 19:32

Gideon

Niemand rührte sich, keiner wagte es zu atmen. Ich wusste, dass alle darauf warteten, wie ich reagieren würde, aber ich starrte sie einfach nur an. Jegliche Hoffnung, die ich in mir getragen hatte ihr wieder vertrauen zu können, war verschwunden.
Mir war es egal, welche Leben auf dem Spiel standen, aber so ging man einfach nicht mit mir um. Wie eine Person, die man herumschubste, wann man Lust hatte. So hatte mich mein Vater nicht erzogen, so war ich nicht Chef dieser Organisation geworden. Und auch wenn sie die Waffe fallen gelassen hatte, das Gleiche hatte sie auch mit meinem Herzen getan.
Emotionslos bückte ich mich, nahm meine Waffe und steckte sie wieder in mein Holster. Dann wandte ich mich an Carl, der kurz davor war ihr ein Ende zu bereiten. > In den Verhörraum. Sagt mir dann, was ihr erfahren habt!< Mit ihr würde ich nämlich nicht reden, nie wieder. Sie konnte mir gestohlen bleiben und ohne sie eines Blickes zu würdigen ging ich einfach. Ich spürte sowieso nichts mehr. Eisige Leere, wie damals, als mein Vater mich verlassen hatte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

430

26.11.2013, 19:44

Zora/ Isabelle

Ich hielt den Blick gesenkt, die ganze Zeit über. Niemandem konnte ich in die Augen schauen. Auch nicht Moille, die ein weiches Herz hatte und jedem Verständnis schenkte. Während mein Herz in kleine Häufchen Elend verfiel und es schmerzte, folgte ich den mir hasserfüllten Menschen und schaute traurig auf, um ein letztes Mal Gideon zu sehen. Ich versuchte das Leck in meinem Herzen, aus dem Leben floss, zu halten, doch es entstanden immer mehr Lecke, ich konnte nichr mithalten. Ich wollte auch gar nicht mithalten. Nachdem ich alle gerettet hatte, Gideon, seine Organisation und meine Freunde, würde ich... ja, was würde ich dann tun? Zu meiner Familie gehen? Zu ihnen hatte ich wegen meines Jobs den Kontakt abgebrochen, wenn auch gewusst hatte, wie es ihnen ging und wo sie lebten. Ich vermisste sie.
Als ich für ein paar Minuten alleine im Verhörraum war, fing ich leise an zu weinen. Ich hatte Gideon verloren und hatte unbezwingbaren Herzschmerz.

431

26.11.2013, 19:55

Gideon

Wütend schmiss ich alles von meinem Schreibtisch, kickte den Stuhl davon und boxte unaufhörlich gegen den Tisch, bis die Haut an meinen Knöcheln aufplatzte. Als ich den Schmerz wahrnahm, war ich schon auf die Knie gesunken und atmete harsch durch die Nase ein und aus.
Warum nur? Warum hatte sie mir das angetan? Verdammt, so oft war ich kurz davor gewesen ihr zu gestehen, dass ich sie liebte. Dass sie die erste Frau war, bei der ich so etwas empfunden hatte und nun war das alles nur eine Illusion meinerseits gewesen. Wie dumm und naiv ich doch war. Ich schämte mich einfach nur...
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

432

26.11.2013, 20:08

willst du den Carl schreiben? :D

Zora/ Isabelle

Ich erinnerte mich, wie alles angefangen hatte. Und ich hatte von Anfang an, als ich mich in Gideon verliebt hatte, gewusst, dass er mich hassen würde, wenn er erfuhr, wer ich war. Ich hatte ihm auch die Wahrheit sagen wollen, doch dazu war es zu spät. Plötzlich begann der Chip in meinem Arm zu piepen (hatte ja gesagt, dass ich eine Idee dazu habe :D Auflösung kommt noch :)) und ich sah, dass der Punkt rot aufleuchtete. Es brannte, fürchterlich. Und ich hatte das Gefühl, gleich würde ich wieder das Bewusstsein verlieren. Doch dann verklang das Piepen, der Schmerz am Arm war fort. Der in meinem Herzen blieb. Ich musste hier raus, ich musste die Chefin besiegen. Niedergeschlagen versteckte ich das Gesicht in den Händen. Ich hatte Gideon wehgetan... und es machte mich fertig. Meine leisen Schluchzer verstummten und die Tränen flossen und flossen...

433

26.11.2013, 20:19

Okidoke ;)

Carl

Ich betrat den Raum, sah dass sie weinte, ging aber darauf nicht ein. In den vielen Jahren als Agent hatte ich viele Frauen weinen gesehen und die meisten davon waren hinterhältige Weiber gewesen. Ich setzte mich ihr gegenüber hin und faltete die Hände zusammen. > Nun, erzähl mir dann mal, warum du glaubst wir sollten dir deine ganzen unauflistbaren Fehler verzeihen?< fragte ich sie kühl.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

434

26.11.2013, 20:29

:)

Zora/ Isabelle

Ich schaute auf meine Hände, kämpfte gegen die Tränen an und wischte sie fort.
"Weil ich Menschen retten muss, die nichts für die ganze Kriminalität meiner Chefin können", sagte und und schwieg danach. Mehr brachte ich auch nicht über die Lippen. Es war grausam verachtet und gehasst zu werden, wenn man es auch verdient hatte. Denn man konnte nichts tun, nur die Hände anschauen. Nur Schmerz spüren und bereuen.

435

26.11.2013, 20:33

Carl

Ich verdrehte seufzend die Augen. Also entweder war sie eine echt ausgezeichnete Schauspielerin oder sie meinte das alles wirklich ernst. > Wenn du mir nicht von Anfang an erzählst, was Sache ist, kann ich dir nicht glauben. Schon allein, dass du Gideon unseren Chef gebrochen hast, macht dich noch unglaubwürdiger und rückt dich ins dunklere Licht. Also komm zur Sache, sonst nehme ich dir dein Geheule nicht ab..<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

436

26.11.2013, 20:41

Zora/ Isabelle

Ich schaute zu ihm hoch und wollte nicht einem Fremden erzählen, was ich fühlte oder dachte und was ich durchlebt hatte.
"Wenn ich ein Blatt Papier und einen Stift kriege, dann werde ich Gideon alles erklären", ich klang dieses Mal bestimmt und mit fester Stimme.
Und es klang genauso, wie ich es meinte: Ich würde nur Gideon erzählen, was passiert war. Und da er mich sicher nicht sprechen wollte, würde ich einen Brief schreiben.

437

26.11.2013, 20:47

Carl

Also das war mir noch nie passiert. Sie wollte einen Brief schreiben? Verstehe da einer mal die Weiber, dachte ich seufzend, verließ den Raum und brachte ihr Stift und Papier. > Mach aber schnell, du brauchst kein Buch herauszubringen..<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

438

26.11.2013, 20:57

Zora/ Isabelle

Ich antwortete nicht, stattdessen schaute ich auf das Blatt und holte tief Luft. Dann fing ich an zu schreiben.

*erklärt ihm, warum sie dahin gekommen war und das sie dachte, seine Gruppe sei böse, weil es ihnen immer erzählt wurde*

~ Als ich begriff, dass meine Chefin log und uns vieles verheimlichte, begann ich nachzudenken. Während der Zeit, wo ich langsam verstand, dass meine Chefin uns angelogen hatte, da lernten wir uns näher kennen. Und als wir uns näher kamen, ich sage dir die Wahrheit, war das nicht Teil meiner Spionage, Gideon. Ich weiß, dass es grausam und egoistisch von mir war, mit dir etwas anzufangen, wenn ich doch wusste, dass wir keine Zukunft haben würden. Aber, erinnerst du doch noch, wo ich deine Art und dich selbst lobte? Nichts davon war gelogen. Du bist der tollste Mensch, den ich kenne. Und ich werde mir nie verzeihen, dir so sehr wehgetan zu haben. Es tut mir leid, so sehr... Gideon, ich habe mich in dich verliebt. In dein Lächeln, dein gutes Herz... Ich weiß nicht, ob du mir glauben wirst. Aber diese Worte sind aufrichtig. Bitte, lass mich gehen und deine Organisation, meine Freunde und dich retten. Ich verspreche dir, mich nie wieder hier oder auch sonst wo bei dir blicken zu lassen. Ich verspreche es.
In Liebe,
das Mädchen, das dich liebt ~

439

26.11.2013, 21:07

Carl

Eigentlich könnte ich den Brief einfach so lesen, doch so skrupellos, wie ihre Leute waren, war ich sicherlich nicht. Auch wenn sie das Leben meines Bruders gekostet hatten. Ich nickte ihr zu, dann machte ich mich auf dem Weg zu Gideon. Als ich anklopfte, hörte ich zunächst nichts. Dann öffnete ich die Augen und entdeckte ihn auf seinem Sessel, in einem völlig zerstörten Raum. Ich sagte nichts, legte den Brief nur auf seinen Tisch und ging. Solche Situationen kannte ich gut genug. Ich kehrte zurück zu dem Mädchen und lehnte mich am Türrahmen. > Nachdem er vollends beschlossen hat dich zu hassen, wird er den Brief lesen. < teilte ich ihr mit.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

440

26.11.2013, 21:15

Zora/ Isabelle

Ich schaute zur Seite, zwei Tränen stahlen sich ihren Weg an meinen Wangen hinab. Aus zwei wurden drei und schließlich vier. Ich wischte sie fort und verschränkte die Arme. Es verstrichen entliche Sekunden, in denen ich nur hoffen konnte, dass Gideon den Brief las. Er würde mir ncihr verzeihen, aber... vielleicht würde er verstehen, dass ich keine andere Wahl gehabt hatte...
"Ich weiß, wer deinen Bruder getötet hat." Die Worte sprudelten plötzlich aus mir heraus.
Das war nicht gelogen. Und da ich wusste, dass meine Chefin böse war, konnte ich diesem Carl sagen, wer seinen Bruder auf dme Gewissen hatte.
"Ein Profi, Darkman, wird er in unserer Organisation genannt."

Ähnliche Themen