Steckbrief

Name: Scarlette Benett
Alter: 17
Beruf/Schule: macht nächstes Jahr ihr Abitur
Hobbys: Malen, zeichnen, Sport, lesen
Charakter: intelligent, sportlich, tierlieb, aufgeschlossen, schnell reizbar wenn man sie nervt
Mag/Mag nicht: Ihren Kater Willy, Musik, Sport / Arrogante Männer und Frauen, Oberflächlichkeit, Unpünktlichkeit
Besondere Information: Hat gerade ihre Mutter verloren und zieht jetzt seeeehr widerwillig zu ihrem Vater, seiner Freundin und natürlich ihrem Stiefbruder
Aussehen:

Lets get ready to rumple <3

Scarlett
Das ist es also. Mein neues zuhause. Ich sehe etwas eingeschüchtert das große Haus an und muss mich zusammenreißen nicht gleich wieder wegzulaufen. Nervös spiele ich mit meinen langen Haaren herum und entschließe mich dann doch aus dem Umzugswagen auszusteigen. Du schaffst das Scarlett! Ich versuche mir einzureden, dass ich schon schlimmere Sachen durchgestanden habe. Erst vor wenigen Tagen wurde Mom beerdigt. Aber es war mir klar gewesen, dass sie stirbt. Seit sie so schlimm Krebs hatte, konnten ihr die Ärzte nicht mehr helfen. Ich hoffe, es geht ihr besser, da wo sie jetzt ist.
Ich steige also aus dem Umzugswagen und gehe zu der riesigen Tür. Ich atme tief ein und aus und klingle dann. Nervös warte ich, bis mir ein Mann, vielleicht 1 höchstens 2 Jahre älter als ich öffnet. Und ich muss mir eingestehen, auch wenn ich eigentlich nicht als erstes aufs Äußere achte, dass er schon wie ein kleiner Gott aussieht. Naja.. Wohl eher ein ziemlich großer. Ich komme mir plötzlich richtig klein vor. Ich lächle ihn einfach an und strecke ihm meine schlanke Hand hin:
"Hallo. Ich bin Scarlett.", sage ich etwas unsicher. Ich war seit Jahren nicht bei meinem Vater. Nicht, seitdem er Mom und mich für eine Andere verlassen hat. Und das hier musste wohl mein Stiefbruder sein. Weil ich sie alle noch nie besucht habe, kenne ich keinen einzigen von ihnen. Eigentlich will ich einfach nur gut mit ihnen auskommen und mein eigenes Leben führen. Ich habe nicht gerade das Bedürfnis mich mit meinem Vater wieder anzufreunden. Er hat uns im Stich gelassen. Er hat Mom im Stich gelassen. Lediglich bei der Beerdigung war er dabei. Immerhin ohne seine Neue.

Scarlett
Ich versuche mich mit einem Lächeln. Das ist sie also. Die Familie bei der ich ab jetzt wohnen würde. Dafür, dass mein Stiefbruder mir den Koffer getragen hatte, scheint er erstaunlich wenig Benehmen zu haben. Ich will nicht zugeben, dass ich etwas bestürzt bin. Ich kaue nervös auf meiner Unterlippe herum.
"Muss er auch nicht.", sage ich dann etwas patzig. Ich bin heillos überfordert mit dieser Situation. An meinen Beinen streift ein mir bekanntes rot - oranges Wäulkneul herum.
"Das ist Willy. Ihr Freund meinte, dass Sie Katzen mögen. Ich wollte ihn nicht abgeben müssen.", sage ich und schaue etwas verliebt zu meinem süßen Willy.
"Komm her Süßer.", sage ich leise und er springt mir sofort auf die Arme. Zufrieden schnurrend macht er es sich in meinen Armen bequem, während ich ihn streichle. Sofort reckt er mir schnurrend sein Köpfchen entgegen. Er ist das Letzte, was mir noch so richtig von Mom geblieben ist.
"damit du mich auch nicht so sehr vermisst, wenn ich weg bin.", hatte sie vor einem Halben Jahr gesagt und mir Willy als kleinen Katerbaby in die Arme gedrückt. Ach Mom!
Ich riskiere einen Blick zu meinem Stiefbruder, um seine Reaktion auf meinen kleinen Prinzen zu sehen.

Scarlett
Es ist das erste Mal, dass ich auf seine Stimme achte. Sie ist angenehm tief. So wie es sich gehört. Leider ist nicht nur sein Aussehen viel zu sexy für diese Welt, sondern auch noch seine Stimme. Irgendetwas zieht mich fast magisch an ihn an. Aber ich lasse mir nichts anmerken und ignoriere gekonnt das augenblickliche Ziehen in meinem Unterleib. Meine Güte! Scarlett! Reiß dich zusammen! Er soll immerhin dein Stiefbruder sein. Ich werde rot weil ich mich etwas schäme.
"Danke.", murmle ich und kraule Willy hinter den Ohren.

Scarlett
Etwas uninteressiert folgte ich ihm und bracht an den richtigen Stellen ein Mh! Oder Ah! zum Einsatz. Er gab sich schließlich auch nicht gerade Mühe. Dann brauchte ich mir auch keine zu geben.
"Und wo ist mein Zimmer?", frage ich vorsichtig und bin noch von der Größe des Hauses erschlagen. Es ist viel zu groß und protzig.

Guten Appetit

Scarlett
"Natürlich!", sage ich etwas beleidigt. Ich drehe mich auf den Ansatz um, weil mich sein Anblick etwas verwirrt. Mit einer schnellen Bewegung öffne ich die Tür und sehe ein riesiges Zimmer vor mir. Immerhin sind überall an den Wänden Bücherregale. Es sieht sogar fast ein bisschen gemütlich aus. Ich seufze und schleppe meinen Koffer irgendwie hinein. Renne ich Treppen hoch, Treppen runter und wuchte meine ganzen Kartons in mein Zimmer. Sogar meine Ateliersachen passen ohne Probleme in mein Zimmer. Zufrieden betrachte ich abends mein Werk. Meine Gedanken wandern zu meiner "Familie". Wenn er nur nicht so gut aussehen würde..

Scarlett
"Ich bin nicht klein!", rufe ich ihm hinterher. Klein! Als ob ich klein wäre! 1.65 ist eine völlig normale Größe für eine Frau. Immer noch etwas gereizt gehe ich in mein Zimmer und ziehe mich um. In einem meiner Lieblingsshirts fange ich an meine Farben auf das Holzbrett zu drücken. Weil es mir bis zu den Oberschenkel geht, ziehe ich mir erst keine Hose an. Nach so einem Tag hilft nur malen. Ich summe fröhlich und mache Musik an. Es geht mir gleich viel besser, sobald der Pinsel die riesige Leinwand berührt. Ich bringe den Anfang von einem wahren Kunstwerk auf die Leinwand.

Scarlett
Ich bin voll in meinem Element und drehe die Musik noch etwas lauter. Die Wände werden schon dick genug sein! Ich mache mich voll konzentriert mit meinem Bild weiter. Der nächste Song ist eher von Romantik geprägt. Er erinnert mich immer so an meine Mom! Ich drehe ihn noch lauter. Bis jetzt habe ich nicht darauf geachtet, aber plötzlich merke ich, dass es ein Halbfertiges Gesicht von meiner Mom auf der Leinwand zu sehen ist. Mit ihren kleinen Lachfältchen. Ich muss automatisch lächeln. Mit den ersten Pinselstrichen in meinem Gesicht mache ich mich weiter an die Arbeit. Nur fallen mir die ganze Zeit meine offenen Haare ins Gesicht. Ich seufze, stelle die Musik leiser und gehe ins Bad. Dort hole ich aus meiner Waschtasche ein Haargummi und gehe an dem Zimmer von meinem Stiefbruder vorbei. Wie heißt er eigentlich? Ich beschließe ihn zu fragen, wann es Abendessen gibt.
Zögerlich klopfe ich an und öffne die Tür.
"Wann gibt es Abendessen?", frage ich und bin fast automatisch von seinem unglaublichen Aussehen fasziniert.

Scarlett
"Das hättest du wohl gerne, was? Ich male.", erkläre ich und mustere ihn genauso. Himmel! Wie er auf seinem Bett liegt würde ich mich am liebsten auf ihn werfen. Ich werde etwas rot und räuspere mich. Ich schaue mir anstatt ihn sein Zimmer etwas genauer an. Es sieht irgendwie total unpersönlich aus. Komisch.. Aber es passt zu ihm. Kühl. Irgendwie fühle ich mich in seiner Nähe völlig unterlegen.