Steckbrief Numero 2

Name: Jara Livering (Spitzname: Lotus)
Alter: 22 Jahre alt
Beruf: hilft ihrer Mutter in dem kleinen, süßen Café Waterfly aus, wollte nicht bei der Firma ihres vaters arbeiten, da sie es zu langweilig fand
Familie: sie hat eine ältere (Serephine) und eine jüngere (Lillith Alicia) Schwester. Die eine ist 25 und die andere 13. Ihre Mutter hat ihren Traum erfüllt und ein beliebtes, niedliches Café eröffnet, während ihr Vater eine annerkannte Firma leitet. Die Familie hat ein Wappen, auf dem ein Kreis den Mond darstellen soll und drei Lotusblüten das Wasser. Der Vater hat einen braunen Lederanhänger, an dem der silberne Anhänger mit dem Wppen befestigt ist. Während Serephine Ohrringe trägt, trägt ihre Mutter einen Ring, Lillith Alicia eine Brosche und sie selbst eine Kette.
Vorlieben: sie liebt Musik und Tiere. Gerne mag sie auch Pizza und Eis. Am liebsten geht sie mit ihren Freunden aus oder ist bei Aaren.
Aussehen:





Aaaren:
Serephine:
Lillith Alicia: (finde leider kein Bild, hat aber dunkelgrüne Augen und ebenfalls schwarze Haare)
Mom:
Dad:

Jara

Er sah mich an und lächelte. "Hey, kleine Robbe!" Empört schlug ich ihm gegen den Oberarm, erwiderte sein Lächeln jedoch. "Du weißt, dass Robben ein bisschen mehr Speck haben, oder?" Er lachte. "Das kann sein. Aber sie sind süß, genauso wie du. Deshalb fand ich den Spitznamen passend." "Spinner", lachte ich und umarmte ihn sehnsuchtsvoll. Er drückte mich sanft an sich und flüsterte: "Wie soll ich denn bitte in deiner Nähe gelassen bleiben?" Geschmeichelt von seinen Worten, strich ich mir eine Strähne hinter das Ohr. "Ich muss weiterarbeiten, eine Bestellung wartet auf mich." Er seufzte enttäuscht. "Heute Abend, vor deiner Balkontür, rate mal, wen du da siehst." Ich lachte erneut. "Aaren, so weit willst du es kommen lassen?" Auch er stimmte in mein Lachen ein, bevor er mir noch einen schnellen Kuss auf die Nase gab und geübt über den Zaun im hinteren Teil des Waterfly, wo die Müllcontainer waren, kletterte und ging. Ich lächelte und betrat wieder das Café.

Jara

"Wo warst du, Jara?", fragte meine Mutter freundlich, während sie einem der Gäste ein Kuchenstück auf den Teller lud und es mir reichte. "Tisch zehn." Ich nickte und antworte kurz: "Den Müll rausbringen, Mama." Die alte Dame bedankte sich höflich, als ich den Teller vorsichtig auf dem Tisch abstellte. "Nichts zu danken, Miss. Wenn Sie noch etwas brauchen, sagen Sie es mir bitte." Mit einem freundlichen Lächeln kehrte ich zum Tresen zurück, wo Mom mir zwei Tassen Cappuccino reichte und ich weiter arbeitete. Ja, dass mit Aaren war geheim. Er wollte mit meinen Eltern reden, bald. Es war nun ungefähr fünf Monate her, seit er mir gestanden hatte, dass er mich mochte. Ich kannte Aaren aus... Oh, da musste ich zu einem Besucher, der die Tasse fallen ließ.

Jara

Nachdem ich die Scherben fort fegte und in den Mülleimer schmiss, brachte ich dem Besucher eine neue Tasse Tee und hatte eine kurze Verschnaufspause. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, seit wann ich Aaren kannte. Aus Kindheitstagen. Eigentlich war er mein bester Freund gewesen und es war total widersprüchlich, mit ihm eine heimliche Beziehung zu haben. Und vor allem falsch. Aber das Herz ließ sich nichts sagen. Seufzend wischte ich über den Tresen und trocknete Gläser ab.

Jara

Ich arbeitete noch eine weitere Stunde, ehe wir 20.00 Uhr hatten und donnerstags schlossen wir immer um diese Uhrzeit. Ich streifte den Kittel über meinen Kopf und hängte ihn hinten an der Küche bei den Herzchen aus Holz auf. Anschließend nahm ich den dünnen Mantel vom Jackenständer und Mom schloss das Waterfly ab. Wir hatten nochmal alles sauber gewischt und aufgeräumt. Es dauerte ein wenig, doch schließlich kamen wir zu Hause an und ich half Mutter erst einmal das Essen zu kochen.

Jara

Nachdem der Fisch gebraten, die Sauce fertig und das Gemüse gekocht war, deckten wir den Tisch und Mutter rief alle zusammen. Später saßen wir zu fünft am Esstisch und es war ein fröhliches Abendessen. Jeder hatte etwas zu berichten und meine Eltern tuschelten konzentriert miteinander. Wir Mädchen waren uns ein Grinsen oder Lächeln zu, da wir keine Ahnung hatten, worum es ging. Schließlich redeten wir zu dritt über Belangloses und Serephine sagte irgendwann grinsend: "Mom, Dad, ihr tuschelt ja noch mehr als Lil und ihre besten Freundinnen, wenn dieser Bran..." "Pssscht!", sagte icb Lillith und ich stubste Serephine mit einem unterdrückten Lachen an der Schulter.

Nachti

Guten Abend Habe ein paar Bilder hinzugefügt

Jara

Plötzlich hören sie auf sich zu unterhalten und ihre Blicke ruhen auf mir. In ihren Augen liegt etwas Undefinierbares, bis es ihn etwas Bedauerndes und Entschuldiges annimmt. "Jara...", fangen sie an und ich spüre, wie mein Herz schneller klopft.
Sind sie hinter meine heimliche Beziehung mit Aaren gekommen? Sind sie sauer? Wollen sie, dass ich mich von ihm fernhalte? Oder ist es etwas Anderes? Ich schaue meine Eltern und warte, was sie sagen werden. "Unser Familie ist nicht entgangen, dass zwischen Freuer und Wasser", so kürzten sie immer die Clans ab, "wieder einmal Unstimmigkeiten herrschen. Wir befürchten... wir befürchten Krieg." Meine Schwestern und ich warfen uns überraschte Blicke zu. Waser und Feuer konnten sich wieder nicht verstehen? Gerade mal zwanzig Jahre war es her, dass es wieder Ruhe herrschte zwischen den beiden Clans. Innerlich seufzte ich erleichtert auf, dass sie nichts von Aaren wussten. Aber dennoch: Würde es wieder zu einer Eskalation der beiden Seiten kommen? Hoffentlich nicht! "Ihr kennt sicherlich die Huntingtons", sagte meine Mutter. Was haben sie damit zu tun?, fragte ich mich in Gedanken. Nun sah ich meine Eltern fragend an, so auch meine Geschwister. Denn, was hatte ich mit dem Streit und den Huntingtons zu tun? "Du weißt, wir lieben dich sehr, Lotus. Aber... du musst verstehen, es ist für den Frieden. Wir hätten nicht gewollt, dass es zu so etwas kommt. Denn schließlich solltest du frei entscheiden, was du möchtest. Jedoch, Liebes, geht es um tausende Menschenleben. Verstehst du, Schatz? Und deshalb, um endgültigen Frieden zu schließen..." Meine Mutter brach ab und sah meinen Dad an. "... wirst du den Sohn der Huntingtons, Maxon Huntington, heiraten."

Hab ich mir auch gedacht

Jara

"Was?!", stieß ich vollkommen verblüfft aus. "Ich soll diesen Feuerjungen oder Maxon oder wie er auch immer heißt heiraten? Mal ganz davon abgesehen, dass wir uns nicht lieben - wir können uns nicht mal leiden! Kennen tue ich ihn auch nicht und ach Mom, Dad... ich liebe ihn nicht! Wir sehen uns nur bei den jährlichen Versammlungen und Veranstaltungen. Mensch, er geht mir mit seinem 'Ich kann Feuer bändigen, ohh, seht mal was für ein Kelr ich bin!'- Gehabe auf die Nerven!" Frustriert fuhr ich mir durch die Haare und stieß ein aufgebrachtes Seufzen aus. Serephine meldete sich zu Wort. "Nein, das könnt ihr ihr nicht antun. Zwangsheirat nennt man so etwas! Sie soll frei entscheiden können, wie ihre Zukunft aussieht. Damit würdet ihr zwei Leben zerstören!" Lillith Alicia kam zu mir und schlang ihre Arme um meinen Bauch, während ich sie an mich drückte und über ihre Haare strich, weil ich dieses all zu gut bekannte Zittern von ihr spürte, wenn sie enorm unruhig war. "Wir tun das nicht, um jemanden zu kränken! Wir wollen Leben retten", erwiderte Mom und sah uns nacheinander an, wo ihr Blick dann bei mir verweilte. "Bitte, Jara, sag Ja. Denk an die vielen Leute da draußen, die in Gefahr schweben. Denk an die Ausmäße, die ein erneuter Kampf mit sich bringen würde." Ich presste die Lippen zusammen, dachte an Aaren. So war das doch nicht geplant, er wollte meinen Eltern von uns erzählen... und jetzt? "Bitte, Lotus. Du weißt, du bist unser Stolz. Wir lieben dich und werden es auch tun, egal, für was du dich entscheidest. Aber bedenke, dass Entscheidungen Folgen haben." Ich schloss die Augen für eine Weile und hörte, wie mein Herz andauernd 'Aaren, Aaren!' schrie. Aber dann dachte ich daran, dass ein erneuter Krieg zwischen Wasser und Feuer zu vieles zerstören könnte, als dass man es wieder gut machen könnte. Und es lag in meiner, nun ja, auch in Maxons Hand, ob wir den Tod tausender Unschuldiger verhinderten. Nacheinander sah ich alle an, ehe ich feste schluckte und dann zaghaft nickte, während ich den blick senkte.

Gg und dir?

Jara

Ich stand auf, während meine Unterlippe verräterisch und ganz leicht zitterte. "Ich möchte jetzt alleine sein", sagte ich und verließ die Küche schnell. Zügig erklomm ich die Treppen und ging auf den Balkon, wo ich ungeduldig auf Aaren wartete. Wie sollte ich es ihm nur sagen? Er würde ausrasten. Ganz sicher. Was war, wenn dieser Huntington Junge in ein Mädchen verliebt war? Er musste sich dann, so wie ich, von einer geliebten Person trennen. Auch, wenn mir diese gesamte Idee weh tat, er würde mir in so einem Fall leid tun. Ich würde es ja verstehen. Aber vermutlich ist er eh nur ein eingebildeter Feuerbändiger, schoss er mir bitter durch den Kopf. Während mein Herz stumm vor sich hin schlug und ich spürte, wie meine Energie leicht pulsierte, schloss ich die Augen und der Wind streichelte mein Gesicht. "Na, kleine Robbe", begrüßte mich eine tiefe, liebevolle Stimme. Ich kniff nun viel mehr die Augen zusammen und mein Magen verzog sich schmerzhaft, während sich Tränen ihren Weg über meine Wangen bahnten. "Jara, was hast du?", fragte mich Aaren erschrocken und strich mir besorgt über den Rücken. Ich umarmte ihn feste. "Ich werde heiraten, Aaren. Bald. Mit dem Sohn der Huntingtons."

Eigentlich nichts XD Und du?

Jara

Ich spürte, wie er verkrampfte. Mein Herz pulsierte - und erklang in einem dumpfen Schmerz. "Sie können das nicht tun... Nein." Er war noch immer unter Schock. "Aaren...", fing an, doch er redete ungehindert weiter. "Das lasse ich nicht zu, Jara. Sie können dir, uns, das nicht antun!" Mein Kopf ruhte auf seiner Brust, wo ich den hektischen Herzschlag vernahm. "Sie haben mich gefragt, Aaren. Und ich habe... Ja gesagt." Er hielt inne. Seine Haut wurde plötzlich zu einer Antarktis und ich presste traurig die Lippe zusammen. "Ich dachte, wir... du würdest..." "Das ist es nicht, Aaren! Natürlich hätte ich Nein gesagt, hätte ich... eine andere Wahl gehabt. Aber ich mache das, um das Leben vieler Menschen zu retten. Man befürchtet, es würde wieder Krieg zwischen Wasser und Feuer geben. Und diese Heirat, soll das verhindern. Verstehst du? Ich tue das nicht, weil ich möchte, sondern weil ich es muss. Um zu retten..." Er schluckte und drückte mich plötzlich feste an sich, während er mir einen sehnsüchtigen Kuss auf die Stirn gab. "Sie können dich mir nicht wegnehmen, das dürfen sie nicht. Wer weiß, was dieser Feuertrottel dir antun würde?" Ich kuschelte mich an ihn. "Nichts. Meine Eltern hätten mich nicht an jemanden vergeben, der mir weh tun würde. Zumindest in dieser Hinsicht bin ich ihnen dankbar." Ich seufzte leise. "Ich kann dich nicht gehen lassen, kleine Robbe", flüsterte er. Ich konnte mich nicht mehr halten und fing an zu weinen. "Es tut mir so leid, Aaren. Es tut mir mir so leid..." Er musste gehen, denn seine Familie wartete wegen eines Treffens auf ihn. "Ich liebe dich, Jara", sagte er und küsste mich dann sanft. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss traurig. Wir sprachen es nicht aus, aber das hier schien der Abschied. "Ich weiß, Aaren", erwiderte ich mit einem leichten Lächeln und er löste sich widerwillig von mir. "Auf Wiedersehen", sprach er niedergeshclagen. "Pass auf dich auf", wisperte ich, ehe er herunterkletterte und sprintend verschwand. Meine Hände legten sich auf das Geländer und ich fing leise an zu weinen, während mein Oberkörper kraftlos leicht nach vorne sackte und ich wieder die Augen schloss.