Name: Noemi Falcone
Alter: 24
Charakter: lebensfroh, manchmal überheblich und rechthaberisch (gerade zu Beginn bei Fremden), aber auch absolut lieb und vertrauenswürdig.
Mag: Klamotten, shoppen, feiern, gesundes Essen
Mag nicht: Leute, die sich ihr widersetzen, Süßigkeiten
Beruf: Studentin
Sonstiges: Ihr Vater ist der Boss der italienischen Mafia in der Stadt. Sie ruht sich oft auf diesem Status aus und weiß, dass alles, was sie falsch macht, von ihm geregelt wird.
Aussehen:

Name: Christine "Chris" Wilson
Alter: 27
Charakter: sturr, frech, selbstbewusst
Mag: Geld, wohlhabende Männer, Rauchen
Mag nicht: ihr jetziges Leben, ihren Job
Beruf: Stripperin, nennt sich Innocentia
Sonstiges: Chris hat viel durchmachen müssen und ist aus diesem Grund sehr vorsichtig, was ihr Vertrauen in Menschen angeht. Ihre Devise lautet: "Verlass dich auf dich selbst. Denn nur du kannst dich selbst nie im Stich lassen". Hat ein Tattoo über die Schulter
Aussehen:

Noemi:

Ich stand vor dem Spiegel und schminkte mich. Mein Vater war heute Abend zu einem Event eingeladen und diesmal sollte ich seine Begleitung spielen. Er wollte mich langsam in die Gesellschaft einführen, damit ich später, wenn ich die Frau von einem einflussreichem Mann war, wusste, was in welcher Situation zu tun war.
Eigentlich hatte ich keine Lust, denn meine beste Freundin feierte ihren Geburtstag. Aber meinem Vater widersetzte man sich eben nicht - selbst ich nicht, obwohl er mir so gut wie alles durchgehen ließ.
Seufzend zog ich meinen Lidstrich und betrachtete mich dann. Ich gefiel mir selbst heute Abend sehr gut. Mein Haar lag perfekt und fiel in weichen Wellen über meinen Rücken. Sie würden den Ausschnitt meines Kleides, welcher bis zu meinem unteren Rücken ging, verdecken, aber dennoch würde man viel erahnen können.

Chris:

Mein Job was scheiße!!!
Ich saß in der Garderobe vor dem Spiegel und genehmigte mir eine Zigarette vor dem Auftritt. Wenn ich nur an die sabbernden und hechelten Widerlinge dachte, durchzog eine Gänsehaut meinen gesamten Körper.
"Es ist verboten hier zu rauchen." - meinte Sheela nur und ich sah sie im Spiegel an.
"Und was willst du dagegen machen?" - wollte ich wissen, total unbeeindruckt von ihrem Genörgele. Provozierend nahm ich noch einen tiefen Zug und blies den Rauch in ihre Gesicht im Spiegel. Dann grinste ich nur frecht. Sie schnaubte verächtlich und ging zu ihrem Tisch, um sich ihre Visage zu pudern. Ich wollte ihr schon sagen, dass das bei dieser Fresse nichts nützte, doch ließ es bleiben. Immerhin war ich neu hier und musste mich etwas zurückhalten, auch wenn es mir echt schwer fiel. Aber in meiner Situtation konnte man sich halt den Job nicht aussuchen. Jetzt bereute ich für einen kurzen Augenblick, dass ich die Schule damals nicht so ernst genommen hatte und stattdessen nur Kerle und Marihuana im Kopf hatte. Aber nur für ganz kurz!
"Mach dich fertig, du bist gleich dran." - wurde ich von Ewen aufgeraufen, dem Lakai des Chefs.
"Ja." - sagte ich und drückte die Zigarette in der Creme aus. Erneut erntete ich von Sheela einen missbilligten Blick, den ich nur mit einem Lächeln quittierte.

Noemi:

"Sei pronto, baby?", rief mein Vater von unten und ich angelte meine High Heels.
"Subito!", antwortete ich laut, zog die Schuhe an und schnappte meine goldene Clutch, die perfekt zu dem weißen Kleid und den ebenfalls goldenen Schuhen passte.
Ein Blick in den Spiegel stellte mich zufrieden und ich stolzierte die Treppe herunter. Dort wartete mein Vater bereits und ich strahlte ihn an.
"Eccomi."
"Si guarda bellissimo", flüsterte er und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Gemeinsam liefen wir hinaus, wo unser Wagen schon auf uns wartete und wir stiegen ein, um loszufahren. Unterwegs nahm ich mein Handy und schrieb mit ein paar Freundinnen, während Papà telefonierte.


Übersetzung: (Google-Übersetzer und so )
- Bist du fertig, Kleine?
- Sofort!
- Hier bin ich.
- Du siehst wunderschön aus.

Da habe ich schon einen Minuspunkt kassiert



Chris:

Mein Job war scheiße!
Zwar nicht so schlimm wie der vorherrige, aber nichtdestotrotz. Reich wurde ich hiermit nicht, aber es bestand ein hohes Potenzial an einen wohlhabenden Mann zu kommen. In dem Lokal davor traff ich nur auf Bauarbeiter und Kerle mit durchschnittlichem Einkommen, aber damit wollte ich mich nicht abgeben. Ich wollte ein Leben im Wohlstand und Reichtum, aber davon war ich noch ziemlich weit entfernt. Aber immerhin war ich in diesem Hotel Teil einer Show, zwar immer noch sehr sperrlich bekleidet, aber mir steckte keiner Dollarscheine ins Höschen und das Einkommen war auch ganz passabel.
"In einigen Minuten beginnt die Show."- verkündete Ewen und ich atmete tief durch. Egal wie locker ich mich gab, ich war tierisch nervös.

Noemi:

Ich hatte mich bei meinem Vater eingehakt und sah mich neugierig um. Das hier war keiner der Clubs, in denen ich normalerweise verkehrte - zu nobel! Ich liebte heruntergekommene Läden, die eine ganz eigene Geschichte erzählten.
Aber da es der Wunsch meines Vaters war, musste ich mich von meiner besten Seite zeigen.
Als ein Mann auf uns zukam, ließ er mich los und schloss diesen in die Arme.
"Shane! Schön dich zu sehen!", rief er mit seinem typischem, breiten Akzent und drückte den Kerl kurz an sich. "Darf ich dir meine wunderschöne Figlia vorstellen? Komm zu uns, Noemi!"
Ich ging zu den beiden und hielt dem Mann - ich vermutete ganz stark, dass ihm der Laden gehörte - meine Hand hin.
"Freut mich, Sie kennenzulernen."

Chris:

Na super, jetzt musste ich zum Rauchen auch noch rausgehen und dann an einer stinkenden Mülltonne mich entspannen. Mein Job war scheiße!
Ich hatte nicht viel zu lachen in meinem Leben gehabt und auch jetzt noch nicht. Aber irgendwie habe ich es bis jetzt überstanden, ohne mir die Pulsadern aufzuschneiden und ich würde mein Kopf immer über Wasser halten, obwohl viele Menschen mich gerne beim Ertrinken beobachten würden.
Ich warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und zog meine Lippen nach.
Na dann, let's the party started.

Noemi

"Ja, ich sehe, dass du mein Darlehen gut genutzt hast", erwiderte Vater und ich verstand.
So war die Sache also - aber mich sollte es nicht stören.
Ich nahm Platz und schlug die Beine übereinander. Mein Blick glitt über die noble Ausstattung und ich seufzte leise. Wie gerne wäre ich jetzt bei Jessy. Dass so Termine aber auch immer zusammenfielen! Doch ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das hier früh vorbei war. Denn es würde sich langweilig für mich gestalten - mein Vater würde wieder Frauen aufreißen und ich den ganzen Abend über brav auf meinem Stuhl sitzen. Denn wenn er dabei war, sprach mich niemand an. Genau wie ich, sobald wer erfuhr, wessen Tochter ich war, meist höflich weggeschickt wurde.

Chris:

Die Musik fing an und wir liefen auf die Bühne, um unseren Tanz vorzuführen. Ich durfte jetzt nur im Hintergrund tanzen, da ich neu war und nur ganz kurz Zeit hatte, die Schritte einzustudieren. Aber ich fand, ich meisterte meine Aufgabe ganz gut. Nach 15 Minuten war der erste Part der Show auch schon vorrüber und auch die
Etzte Reihe durfte nun nach Vorne tretten, um sich zu verbeugen. Da sah ich zum ersten Mal den Blick dieses Mannes auf mir. Er saß in der ersten Reihe, anscheinend der Ehrengast, und sah aus, wie der Pate persönlich. Ich war die Blicke der Männer gewöhnt, aber sein Blick verunsicherte mich. Es war keine Begierde darin, lediglich Verwirrung und etwas Angst.

Noemi:

"Sorry, ich steh nicht so auf Frauen, die tanzen", erklärte ich ihm und grinste. "Männer wären da viel interessanter!"
Ich nahm mein Weinglas und nippte daran.
"Außerdem - und nochmal sorry - wäre ich jetzt lieber irgendwo, wo ich auch jemanden kenne. Ist ja alles schön und gut, aber ich weiß jetzt schon, dass ich den ganzen Abend hier sitzen werde, gerade, weil mein Vater dabei ist. Na ja, außer er versucht wieder mich zu verkuppeln."

Chris:

Noch ziemlich durcheinander stieß ich mit Sheela zusammen, die ebenfalls auf dem Weg zur Garderobe war.
"Mach doch die Augen auf."- fuhr sie mich an und stieß mir mit dem Ellenbogen in die Seite.
"Mach doch deine auf."- giftete ich zurück und schubste sie gegen die Wand. Ich war nicht der Mensch, mir alles gefallen zu lassen, besonders nicht von häßlichen Hühnern.
"Flittchen."- zischte sie und stürzte sich auf mich. Ich war überrascht von ihrer Wut und ihrer Kraft und für einen Augenblick behielt sie die Oberhand und verpasste mir zwei Ohrfeigen. Meine Wangen begangen zu glühen.
"Dumme Kuh."- giftete ich zurück und riss an ihrem Haar. Sie kreischte vor Schmerz und ich rollte nun auf sie drauf. Sie wand sich hin und her und trotzdem verpasste ich ihr einige. Ich hob die Hand zum nächsten Angrifff, doch wurde von Ewen grob von ihr runtergezehrt.
"Zum Chef."- er packte mich am Oberarm und schleifte mch praktisch hinter sich her.
"Du tust mir weh."- beschwerte ich mich und entriss ihm meinen Arm. Er schwieg und ich hielt es nun für gescheit ihm gleichzutun.
Wir stiegen in den Aufzug und fuhren in die oberste Etage.
"Warte hier, der Chef kommt gleich."- sagte er nur, als wir ein großzügiges Büro betraten. Mit diesen Worten ließ er mich auch schon alleine.
Ich schnaubte nur und sah mich neugierig um.