Rafail
Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, gehe ich in den Keller zu meiner Gefangenen und schließe die Türe auf. Sie sitzt mit angezogenen Beinen auf der Matratze und hat ganz verweinte Augen. Ich seufze und schließe die Türe hinter mir. Dann gehe ich auf sie zu und knie mich vor sie hin. Sie sieht mich mit einem ängstlichen Blick an und rutscht noch ein bisschen weiter an die Wand. "Wa...was wirst du... jetzt mit mir machen?" fragt sie ängstlich und ihre Stimme zittert. "Normalerweiße würde ich jetzt meinen Hunger an dir stillen, denn mein eigentlich Essen musste heute ausfallen, aber ich kann dich brauchen. Und da brauche ich dich leider lebend. Also muss ich heute wohl mal fasten." ich sehe sie an und wie aus heiterem Himmel, beiße ich mir selbst ins Handgelenk und drücke ihr die Bisswunde direkt auf den Mund. Sie versucht ihren Kopf wegzudrehen und meine Hand wegzuzerren, doch ich halte sie mühelos fest. "Trink das!" sage ich bestimmend und kalt. "Trink es!" und letztendlich tut sie auch genau das. Ich ziehe mein Handgelenk wieder weg und sehe flüchtig, dass die Wunde schon wieder verheilt ist. "So meine Liebe, das wird jetzt nur kurz wehtun!" Und ich packe ihren Kopf und drehe ihn heftig zur Seite, sodass ein unapetitliches Knacksen ertönt und sie in sich zusammensinkt. Bis sie sich dann endlich in einen Vampir verwandeln wird, dauert es und so kann ich in Ruhe nach oben gehen und mir einen Blutbeutel holen. Ich lege ihn vor sie hin. Sie wird wahnsinnigen Durst haben, wenn sie aufwacht.
Rabiya
Ich erwidere seinen Kuss und muss zugeben, dass es wirklich nicht schlecht ist ihn zu küssen. Aber eigentlich will ich jetzt nurnoch sein Blut.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!