Fiorella

Ich atmete langsam tief ein und aus und versuchte den Schwindel dadurch loszuwerden. Da meldete sich wieder meine Übelkeit, aber nur ganz kurz. Das Licht in mir hinderte die Übelkeit daran mir vollkommen den Verstand zu rauben. Schwach hievte ich mich hoch und hielt mich immer noch am Waschbeckenrand fest. > Quirin..< rief ich leise, weil mir die Stimme versagte. Mir machte diese Kraftlosigkeit Angst und für den Anfang brauchte ich seine Nähe. Er war gerade mein Kraftpol.

Kieran

Ihr Haus und dann die Bank. Das würde ein langer Tag werden, bis wir mit dem Auto dort ankamen, aber es war wichtig. > Gut, wir gehen zusammen hin. Die anderen beiden sollen sich vom Schock erholen!< schlug ich vor und gab ihr noch kurz einen Kuss auf die Lippen, bevor ich aufstand und mir frische Sachen anzog. > Träume können wirklich hilfreich sein!<

Fiorella

Als er bei mir war, fühlte ich mich sofort besser. > Ja, irgendwie schon. Keine Ahnung, was los ist. Es ist einfach zu viel. Ich lege mich wieder hin!< murmelte ich und sah ihn an. > Danke!< Kurz hauchte ich einen Kuss auf die Wange und stützte mich nun vollkommen auf ihm. Er war wirklich der Fels in der Brandung, anders konnte ich mir das nicht erklären. Er gab mir Kraft und so langsam schwand mein Schwindel, während das Licht in mir stärker wurde.

Kieran

> Gesichten, um Personen näher zu sein... Das kenne ich zu gut!< lächelte ich schwach und schüttelte die aufkeimenden Erinnerungen ab. Jack hatte mir gerne Geschichten erzählt. Zu schade, dass ich diesen Mann nicht mehr sehen würde. Wie es ihm wohl ging? > Lass uns dann schnell was frühstücken!<

Fiorella

Als er wieder zurückkam, lächelte ich breit und dankte ihm für seine Fürsorge. Er kümmerte sich rührend um mich. > Sind die anderen schon wach? Ich will ungern die Schwächste unter uns vieren sein, ich mag das nicht...< murmelte ich niedergeschlagen und dachte wieder an meine verlorenen Flügel. War ich jetzt überhaupt noch eine Fee? Meine Augen begannen verdächtig zu brennen und ich legte einen Arm darüber. Ich wollte nicht wieder weinen. Aber man hatte mir meine Freiheit genommen und mein Licht... Wie sollte ich da noch lachen?

Kieran

Etwas verdutzt sah ich sie an, ließ sie jedoch machen. Ich liebte es von ihr verwöhnt zu werden, sei es auch nur beim Essen zubereiten. Sanft lächelte ich sie an, sah die Zeitung auf dem Tisch an, die Hoyt jeden Morgen in die Küche brachte. So war er eben. Aber das war nicht schlecht. Dann war ich nämlich up to date.

Fiorella

Ich schniefte leise und ließ seine Worte in meinem Kopf durchgehen. Er hatte ja schon irgendwie recht und mir bedeutete das wirklich viel, was er von mir hielt. Ganz langsam nahm ich meinen Arm wieder von den Augen und sah ihn mit glasigem Blick an. Ich robbte näher zu ihm und schlang die Arme um ihn. > Ich liebe dich Quirin, wehe du machst dir Vorwürfe wegen der ganzen Sache!< nuschelte ich, weil mir natürlich nicht entgangen war, dass auch ihn das sehr stark mitnahm. Und ich wollte nicht, dass er litt.

Kieran

Ich sog den frischen Duft nach Pfannkuchen auf und legte die Zeitung beiseite. > Nichts Neues, das ganz normale Leben in einem Dorf. Kulturveranstaltungen, soziale Treffpunkte... Günstige Hotels..< zählte ich auf und küsste sie auf die Wange. > Danke für das Essen, du verwöhnst mich von vorne bis hinten!< grinste ich schief und begann zu essen.

Bin dann mal im Bettchen, Nachti *_*

Fiorella

Ich entspannte mich in seinen Armen und seufzte leise auf. Ja, das tat gut bei ihm zu sein. Ich konnte sein Herz hören, wie es kräftig und gesund schlug. Immerhin waren wir jetzt beisamen, fern von jenem Verrat, an den ich nicht denken wollte. >Ich rieche Frühstück, bringst du mir was?<

Kieran

> Ha, das mache ich freiwillig!< lachte ich leise auf und aß weiter. Die Pfannkuchen waren wirklich lecker, die reinste Verführung. Sie konnte das wirklich gut. Hoffentlich nahm ich nicht in ein paar Jahren zu und wurde fett wie ein Fass. Das wäre als Cabyll nicht sehr praktisch und schön.

Fiorella

Ich hörte die Stimmen der anderen aus der Küche und wünschte ich hätte die Kraft dazu zu ihnen zu stoßen. Aber ich wollte nicht umkippen und vor allem wollte ich nicht, dass mir erneut schlecht wurde. Das schien ein Hin und Her zu sein. Der Hunger blieb jedoch und ich nahm das als gutes Zeichen, dass mein Körper sich erholen wollte. Meine Hände legten sich wieder auf den Bauch, weil das Licht dort unten mir Wärme spendete. > Auf dich pass ich sehr gut auf...< flüsterte ich leise.

Kieran

> Ich schau gleich selbst nach ihr. Wir gehen nicht, ohne dass ich ihr etwas Mut gemacht habe!< bezog ich mich auf Fiorellas Zustand und mir gefiel der Anblick meiner glücklichen Verlobten. > Dann können wir euch beide gleich eine tolle Nachricht eröffnen, aber erst wenn wir zusammen in euer Zimmer gehen!<

Hallöchen, sorry bin aber nicht mehr lange on ;)

Fiorella

Pfannkuchen? Also das war eine super gute Nachricht für mich. Dankbar nahm ich den Teller entgegen, setzte mich gerade auf und begann zu essen. Dabei sah ich die anderen beiden, die das Zimmer betraten und ich lächelte sie begrüßend an. Mit vollem Mund wollte ich nicht reden. > Da ist ja unsere kleine Fee, wie geht es dir denn?< fragte Kieran lächelnd und setzte sich an den Bettrand, nur um mir in die Wange zu kneifen. > Hey..< protestierte ich, musste jedoch leise lachen.
> Schon besser, deine Hamsterbacken haben mich dazu gedrängt dir in die Wange zu kneifen!< zwinkerte er mir zu und ich war ihm dankbar, dass er mich zum Lächeln bringen wollte. Mein Blick wanderte zu Ariel und ich sah, dass sie verdammt frisch wirkte. > Gute Nachrichten?< fragte ich etwas irritiert und er grinste breit. > Tja, Ariel und ich haben beschlossen zu heiraten. So schnell wie möglich!< ließ er die Bombe platzen und meine Augen wurden groß. Heiraten? > Oh!< fiel mir nur dazu ein, denn ich war einfach baff.

Kieran

Zuerst dachte ich, sie würde das zu schnell finden oder recht unpassend, weil doch Krieg herrschte, aber sie lächelte breit und umarmte mich. > Das freut mich für euch. Ariel, komm her. Ich muss der Braut doch gratulieren!< grinste sie breit und ich freute mich wirklich, dass sie einen kleinen Teil ihres Strahlens wiedergefunden hatte.

So, bin dann auch gleich weg ;) Vorbereiten auf die große Halloweenparty :D

Fiorella

Ich drückte sie herzlich und freute mich wirklich sehr. Kieran war glücklich und Ariel auch. > Ja, das stimmt. Für Überraschungen seid ihr beide gut. Aber nach der ganzen Achterbahn eurer Gefühle finde ich schön, dass ihr endgültig zueinander gefunden habt.< sagte ich ehrlich und streckte meine Hand nach Quirin aus, damit ich seine drücken konnte. Mit ihm war ich ja auch rund um die Uhr glücklich.

Kieran

> Tja Quirin, dann beeil dich besser mit deiner eigenen Heirat. Eine Doppelhochzeit wäre doch ideal für uns alle. Und meiner Süßen würde das sicherlich sehr gefallen, nicht wahr mo ghra?< neckte ich die beiden und ging zu Ariel, um ihr einen liebevollen Kuss zu geben. Ich legte den Arm um ihre Taille und sah dann die anderen an. > Aber das besprechen wir ein anderes Mal. Ariel und ich gehen jetzt auf die Suche nach einem Buch, das vielleicht die Lösung der Legende kennt und ihr bleibt solange hier. Ihr braucht beide Ruhe!<

O yeah, ich habs überlebt ;)

Fiorella

Quirin und ich eine Hochzeit? Daran hatte ich wirklich nicht gedacht und komischerweise begann mein Herz wild zu klopfen. Es würde mir nicht missfallen ihn zu heiraten, immerhin war ich ihm komplett verfallen und würde nie auf die Idee kommen einen anderen zu lieben. Von nun an gehörte ich nur ihm. > Bis heute Abend!< rief ich den anderen noch hinterher. Ich hoffte, dass sie heil zurückkommen würden. Mehr Drama brauchten wir nicht.
Mein Blick fiel wieder auf Quirin und ich deutete auf die Stelle neben mir. > Setz dich neben mich. Dann können wir zusammen essen!< lächelte ich breit.

Kieran

> Mmh, ich weiß nicht. Ihr geht es wirklich besser, aber etwas scheint anders zu sein. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass sie ihre Flügel verloren hat, aber sie riecht anders. Der Stein reagiert auch komisch, wenn ich in der Nähe bin!< sprach ich meine Bedenken aus, während wir die Treppen nach unten nahmen und an die frische Luft hinaustraten. > Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen werden. Vielleicht täuscht mich mein Gefühl auch. Konzentrieren wir uns einfach auf das Buch jetzt!<

Heeey, und wie geht es dir? *_*

Fiorella

Mit ihm die Zeit spielend zu verbringen, gefiel mir. Endlich mal was anderes, als ständig Pläne zu schmieden. > Ja, das wäre eine tolle Idee!< stimmte ich ihm zu und knabberte an meinem Pfannkuchen mit Nutella. Irgendwie hatte ich starke Lust auf die cremigbraune Schokolade, die hervorragend schmeckte.

Kieran

> Ja, das können wir machen, aber ich denke nicht, dass sie selbst weiß, was mit ihr geschieht. Das hätte sie sonst gesagt!< fügte ich zu ihrer Aussage hinzu und setzte mich auf den Fahrersitz, um loszufahren. Dieses Auto hatte schon etliche Jahre mit mir durchgehalten. Ich begann es immer mehr zu lieben, diesen tollen Käfer. > Wo genau ist dieses Fach, wo das Buch versteckt ist?<