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1

19.12.2014, 19:44

The Ocean in Me (Regentanz & Feder)

Ahoi,

wieder stellen wir euch ein neues RPG vor und diesmal spielt es in den 17. Jahrhundert, wo die Meere noch als gefährliche Orte galten, aber auch als ein Ort des Abenteuers, Geheimnisse und damals natürlich der einzige Weg zu einem anderen Land.... :)



Steckbrief

Name: Lloyd Serrard

Alter: 27

Stand: Keine (für das Volk ist er ein geächteter Verbrecher)

Tätigkeit: Ein gefürchteter Pirat und ist der Kapitän auf seinem Schiff Black Soul

Besonderheit: Auf dem Rücken ist eine schwarze Krake gezeichnet worden, die die ganze Fläche einnimmt. Er hat etliche Narben von Kämpfe und am Auffälligsten ist die lange, dicke Narbe quer über dem Brustkorb.

Sonstiges: Trägt immer einen schwarzen Dreieckshut, darunter einen roten Tuch; eine Kette mit eine Goldmünze aus seinem ersten Beutezug und einen Kompass an seinem Gürtel; verlässt außerdem seine Kajüte nie ohne seinen Revolver, Schwert und Dolch.

Aussehen: ähnlich wie Jake Gyllenhaal mit den Drei-Tage-Bart


2

19.12.2014, 20:39

Steckbrief

Name: Scarlett O'Hare

Alter: 24

Stand: hohe Adelige (Fürstin)

Tätigkeit: typische Hausfrau, möchte aber wesentlich mehr erleben, als nur das langweile Leben als Fürstin

Besonderheit: Hat eine Narbe am Knie, die sie von einem Reitunfall hat

Sonstiges: Kann wesentlich mehr, als man ihr zutraut. Ihr Onkel war Seemann, von dem sie alle Seeknoten kann. Er hat ihr auch ein Amulett vermacht, das sie immer trägt. Sie fühlte sich schon immer zum Meer angezogen, konnte aber ihre Mutter nicht enttäuschen, weil sie sehr pflichtbewusst ist; Sie soll bald an einen Fremden verheiratet werden, wo sie jedoch strikt dagegen ist.

Aussehen:





~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

3

20.12.2014, 15:08

Lloyd

Meine Fingern umklammern das raue Holz meines Steuerrades und ich schaue auf das unbezähmbaren Meer hinaus. Heute ist sie sanft, wie eine Mutter, die ihr Kind in ihre Arme wiegt und diesmal ist es mein Schiff, dass ihr Kind ist. Tief atme ich ein, als ein Wind kommt und kühl meine Wange liebkosend streichelt, ich schmecke seinen Salz auf meiner Zunge. Und den bevorstehender Überfall, der sündig süß schmeckt. "Käpt'n! Wir haben den atlantischen Ozean erreicht", die Stimme kommt von dem Ausguck. "Ich weiß", knurre ich und in meine Augen funkelt es vor Erregung wild. "Bist du sicher, dass morgen das Schiff von O'Hare ausläuft?", Jake steht rechts neben mir und fährt beinahe liebevoll mit seinem Finger über die Klinge seines Dolches. Ein Anderer war es nicht erlaubt in meiner Gegenwart mit seiner Waffe zu spielen, da ich es als Herausforderung ansehe. Und Niemand wagt es auch. "Zweifle niemals an mir", meine Stimme ist leise und doch ist die Drohung unhörbar. Für einen Moment sieht er direkt in meine Augen, ehe er Seine unterwürfig niederschlägt: "Aye, Käpt'n."


4

20.12.2014, 15:54

Scarlette

Es ist todlangweilig. Das Abendessen mit meiner Mutter der Fürstin, meiner Tante und ihrem Mann und meiner Anstandsdame. Vollkommener Unsinn, wenn man mich fragt. Aber so ist es üblich. Im restlichen Haus herrscht reges Treiben. Alles wird für meine Abfahrt morgen vorbereitet. Ab morgen heißt es A'diue Anstandsdame! Dafür aber werde ich wohl oder übel heiraten müssen. Aber zunächst ist da die große Hochzeit meiner kleinen Schwester. Ich bin viel zu alt, um nicht verheiratet zu sein. Aber bisher ist es mir außerordentlich gut gelungen jegliche Hochzeit zu unterbinden. Zwar bin ich oft auf Bällen, die gerade dafür gemacht sind, um unverheiratete Frauen auf den Markt zu bringen, aber meine Mutter meint, dass die Hochzeit meiner Schwester meine letzte Chance wäre. Um ehrlich zu sein, will ich sie auch nicht enttäuschen. Gerade jetzt wird das für meinen Geschmack viel zu pompöse Kleid gereinigt, für die Schiffsfahrt morgen. Mutter meint, ich müsste perfekt aussehen, wenn ich ankäme. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann bin ich es leid. Ich will nicht mehr dieses monotone Ticken der Standuhr in unserem Esszimmer hören. Nicht mehr die Inquisitionen meiner Mutter und Tante ertragen müssen. Ich liebe meine Familie. Aber ich komme nach meinem Onkel. Meistens stehe ich stundenlang am Fenster und schaue zum Meer. Und morgen. Morgen ist es endlich soweit. Und ich bin auf einem Schiff! Durch die Aufregung kribbeln meine Hände vor Vorfreude.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

5

20.12.2014, 17:36

Lloyd

Der Fürst O'Hare ist ein Dorn in mein Auge, denn er hat drei meiner Männer in Gewahrsam und will sie bald hinrichten lassen. Dabei wagt er noch mir zu drohen und mich als einen erbärmlichen Piraten darzustellen, ein gewaltiger Fehler. Nicht umsonst werde ich gefürchtet. "Meine Ohren sind überall, Fürst O'Hare und ich nehme mir deinen Schatz", ein teuflisches Lächeln malt sich in meinem Gesicht und brülle: "Anker fallen lassen!" Ich weiß, wie weit wir vom Festland Englands entfernt sind und ich weiß, dass es Späher gibt. Deshalb müssen wir bis Morgen uns auf dem Meer verstecken. Mein Reich. Ungeduld keimt in mir auf, denn ich rieche bereits meinen Triumph. Ich stoße mich vom Steuerrad ab und mit forschen Schritte gehe ich runter, meine Männer machen mir Platz. Sie kennen mich genug, um zu wissen, dass ich jetzt ein gefährlicher Mann bin. Ich reiße die Tür meiner Kajüte auf und betrete in das Inneren, ein imposanter Tisch nimmt beinahe den Raum ein und ich lasse mich auf einem Stuhl fallen. Mein Finger wandert der Linien Englands auf einer Karte nach, in diesem Land bin ich geboren. Aber schon damals gehöre ich dem Meer.


6

20.12.2014, 19:41

Scarlett

So schnell es geht ziehe ich mich in meine Gemächer zurück. Ich kann es kaum erwarten von hier weg zu kommen. Nicht mehr hier eingesperrt zu sein. Seufzend lasse ich mir beim Ablegen meiner Kleider helfen und und bin dann, zum ersten Mal an diesem Tag, allein.
Ohne auf die Etikette zu achten, lasse ich mich undamenhaft aufs Bett fallen. Um morgen ausgeschlafen zu sein mache ich es mir schon jetzt mit einem Buch über Seefahrer in meinem Bett bequem. Auch, wenn ich weiß, dass es Mutter nicht gefallen wird. Aber kurze Zeit später ist das vergessen, denn ich fühle, wie ich mitten im Meer bin und schlafe schließlich, mit meinem Lieblingsbuch in den Händen, ein.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

7

21.12.2014, 11:13

Lloyd

Die Abenddämmerung bricht herein und ihr Rot legt sich in meiner Kajüte hin, ich schaue aus dem Fenster und beobachte die blutende Sonne, wie sie hinter dem Horizont verschwand. Dann erhebe ich mich und gehe unter dem Deck zu meine Männer, um mit ihnen zu speisen. Es gibt klägliches Fischsuppe dazu getrocknetes Brot, unsere Vorräte neigen sich langsam ihrem Ende. Viel Rum wird getrunken, dabei wird bis in die Nacht gesungen: "....Yoho zugleich, hißt die Flagge zeigt sie, soll'n sie uns verdammen, doch wir sterben nie...." Als die halbe Nacht um ist, kehre ich in meiner Kajüte zurück und entkleide mich, um mich in meinem Bett zu legen. Diesem Luxus ist nur dem Kapitän gegönnt, meine Männer müssen auf harte Pritschen und in Hängematten schlafen.


8

21.12.2014, 11:52

Scarlett

Die Nacht ist schnell vorbei. Viel zu schnell. Anstatt in bequemen Kleidern reisen zu dürfen, werde ich von meiner Zofe in ein Ballkleid gesteckt, das für eine Überfahrt gänzlich untauglich ist. Dennoch wird in schweren Kisten die anderen Kleider mit an Bord geschleppt. Meine Haare werden zu einer Hochsteckfrisur hergerichtet und das einzige, das mich an mich erinnert, ist jetzt das Amulett, das an meinem Hals hängt und dessen Schnur zwischen meinen Brüsten verschwindet. So ist es nicht allzu auffällig.
Auch die Verabschiedung meiner Familie, zumindest die, die noch da ist und nicht mit mir aufs Schiff kommt, fällt sehr kühl aus. Meine Mutter interessiert es nicht wirklich, meiner Tante ist es gänzlich egal. Mir aber auch. Und so steige ich, zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder und vielen Angestellten auf das große Schiff und strahle, als es endlich losgeht.

Das Kleid: http://www.jjshouse.com/Ball-Gown-Strapl…21017537-g17537
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

9

21.12.2014, 13:58

Lloyd

Die ersten Sonnenstrahlen kitzelt meine Nase und ich schlage meine Augen auf, ich spüre das erwartungsvolle Kribbeln in meinem Nacken, was mich an krabbelnde Insekten erinnern lässt. Ein weißes Baumwollhemd streife ich über meinem nackten Körper und mache mir keine Mühe den kleinen Ausschnitt zuzuschnüren, ich folge niemals die Richtlinien, schon gar nicht in der Mode. Dann schlüpfe ich in den erdbraunen Sansculottes (1) aus Lein und ziehe mir ein schwarzes Redingote (2) über. Meine Füße landen in den schwarzen Stiefeln, ich lege mir einen ledernden Gürtel an und setze den Dreispitz (3) auf, nachdem ich mein Kopf mit einem roten Tuch bedeckt habe. Meine Hand greift nach den Waffen und dem Kompass, niemals verlasse ich ohne ihnen meine Kajüte. Meine Männer sind keine zahme Hunde und werde ich unachtsam, werden Einige von ihnen dann eine Meuterei anstiften. Das ist wie bei einem Wolfsrudel, der Stärkere überlebt und führt. Ich verlasse die Kajüte, ein leichter Nebel wandert über die glänzende Oberfläche des Wassers. Die Sonne scheint und der Wind ist auf unsere Seite. Meine Händen stemmen sich gegen die Hüften, breitbeinig stehe ich und belle: "Männer! Wir werden jetzt das Schiff kapern, doch wehe ihr tötet den Fürst, seine Nachkommen und den Kapitän, sonst werfe ich euch zu den Haien. Und die Tochter bleibt unberührt, wie die anderen Frauen; es gibt genug Freudenhäuser, wo ihr eure Gier stillen könnt. Und jetzt an die Arbeit, ihr elende Ratten." In meine Augen tobt es wild, wie ein stürmisches Meer und in meinem Körper kribbelt es, denn ich besitze die Macht. Mit entschlossene Schritte gehe ich zum Steuerrad und sehe in der Ferne das Schiff.

(1) eine Art Hose, dass bis zum Knöcheln reicht
(2) ähnlich wie ein weiter Mantel mit einem Kragen
(3) Dreieckshut


10

21.12.2014, 14:30

Scarlett

Während meine Zofe beginnt meine Sachen in der Kajüte auszubreiten, die für wenige Tage mein Zuhause sein wird, erkunde ich das Schiff. Ich weiß, dass es mir nicht erlaubt ist, bestimmte Dinge zu tun, aber genieße den Wind in meinen Haaren und schaue mit einem strahlenden Lächeln aufs Wasser. DIe Wellen sind recht hoch, aber gerade das lässt mein Herz seltsam schneller schlagen. Die meisten Menschen hier sind froh, wenn sie wieder an Land kommen. Ich dagegen fühle das erste Mal Freiheit. Ein unsagbar schönes Gefühl!
Auch, wenn ich die gierigen Blicke der Mannschaft auf mir spüre. Laut meiner Mutter sei ich wirklich schön. Trotzdem will ich nicht heiraten.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

11

21.12.2014, 14:37

Lloyd

"William!", brülle ich den Namen eines Jungen und der Bursche kommt eifrig zu mir gerannt: "Aye, Käpt'n!" In seine Augen glänzen Bewunderung für mich. Der Junge würde alles für mich tun. "Deine Aufgabe ist meine Kajüte aufzuräumen, alle Sachen werden in den Schrank eingeschlossen, insbesondere Gegenstände, die als Waffen dienen könnten", befehle ich ihm und sofort läuft er los. Ich muss grinsen, ehe ich wieder ernst werden und zu dem Mann in dem Mastkorb rufe: "Flagge hoch!" Ein schwarze Flagge wird in die Höhe gezogen, stolz tanzt sie in dem Wind und der weiße Totenkopf war zu sehen. "Männer, bereit machen!", kommt der nächste Befehl und ich selber gehen an das Reling, umfasse einen Seil. Jake übernimmt das Steuerrad. Wir kommen den Schiff näher. "Schuss!", brülle ich und fasziniert sehe ich zu, wie eine Kugel durch eine Segel unsere Feindes schießt und dieser Mast zu dem Segel kippt langsam um. Und es bricht dort ein Chaos aus. "Pirrraatten!", schreit Jemand. Ich lecke über meine Lippen: "Attacke." Johlend schwingen wir uns rüber, als wir nah genug sind und die Ersten werden niedergemetzelt. Wir sind unbarmherzig. Blutrünstig.


12

21.12.2014, 14:46

Scarlette

Plötzlich wurde das Schiff fast umgeworfen. Ich schreie erschrocken auf und höre nur die Schreie, dass Piraten da sind. Mein Herz bleibt stehen. Irgendwie läuft alles wie in Zeitlupe ab. Mein Vater versucht mich in die Kabine zerren zu lassen, aber ich wehre mich dagegen. Solange den anderen nichts passiert, bin ich nicht so wichtig. Zur Selbstverteidigung greife ich mir eine Holzlatte, das erste, was ich finde. Die Angst kriecht in mir hoch und mein Herz krampft sich zusammen, als wir gekapert werden. Bis auf mir sind alle Frauen in den Kajüten, den Männern steht die Panik im Gesicht geschrieben. Aber jetzt heißt es kämpfen. Und in meinem Inneren wird mir klar, dass das hier vielleicht meine Chance ist, wieder frei zu sein. Solange ich nicht von den Piraten getötet oder mitgenommen werde.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

13

21.12.2014, 15:03

Lloyd

Beinahe genüsslich ziehe ich mein Schwert aus einem Körper heraus, sein Blut besudelt mein Hemd und ich rieche die Angst, kalt sehe ich zu, wie er leblos umfällt. Schnell und geschickt bahne ich mir einen Weg zu der Kajüte hin, Niemand hält mich auf. Dann sehe ich sie. Die Tochter von dem Fürst. Ein Grinsen erscheint in meinem Gesicht, als ich jetzt nah vor ihr stehe. "Hab dich, Püppchen", amüsiert mustere ich den Holzlatte. Ehe sie sich versieht, habe ich sie in meine Gewalt und zu meinem Dolch gewechselt. Die kalte Klinge lege ich an den Hals, ich raune in ihrem Ohr: "Beweg dich nicht, sonst tut's dir weh, Püppchen." Zufrieden bemerke ich, dass meine Männer das Schiff erobern haben. In der Mitte sind die Überlebende gefesselt worden, darunter der Fürst selbst, seinen Sohn und der Kapitän. Ich stoße das Mädchen zu einem Mann von mir, Dieser packt sie grob. Ich gehe auf dem Fürst zu, der auf dem Boden sitzt und ich lasse mein Schwert zwischen seine Beine sausen. Knapp vor seine Männlichkeit und bedrohliche beuge ich mich zu ihm runter: "Niemand legt sich mit mir an und für deine Dummheit wird dein Sohn den Kopf hinhalten - bei der zweite Dummheit werfe ich deine Tochter zu den Haie, sie lieben unschuldiges Frischfleisch. Also höre mir gut zu, wenn sie dir lieb und teuer ist: Ich gebe dir 6 Wochen, lässt du meine Männer wohlbehalten in St. Vincent nicht frei und gibt uns ein Truhe voll Reichtum, dann ist es um deine Tochter geschehen. Wagst du es mich auszutricksen, so werde ich dein Stammbaum ausrotten lassen." Dann nicke ich zu John, der den Sohn hielt und mit eine schnelle Bewegung schneidet er dessen Kehle durch. Es ist für den Fürst eine Strafe und Warnung sogleich. Ich gehe zielstrebig auf meinem Schiff, meine Männer folgen mir und mit ihnen auch die Tochter.


14

21.12.2014, 15:17

Scarlett

Natürlich wehre ich mich mit Händen und Füßen. Ich hasste meine Anstandsdame für dieses Kleid! Anstatt es mir kürzer zu schneiden...!Meine Haare sind zerzaust, weil ich um mich schlage, so gut ich kann. Aber schließlich, als mich tatsächlich mehr als 4 Männer zusammen wegtragen müssen, muss ich aufgeben. Schließlich muss ich mir jetzt einen Plan ausdenken, wie ich aus dieser Misere wieder heraus komme. Mein Vater brüllt im Hintergrund unglücklich, weil ich sein ein und alles bin. Und weil mein Bruder tot ist. Noch nie habe ich etwas so schreckliches gesehen. Als die Klinge die Kehle meines Bruders durchtrennt, reißt auch bei mir der Geduldsfaden.
"Wer auch immer Sie sind! Ich sorge persönlich dafür, dass es Ihnen schlechter geht, als meinem Bruder! Sie sind erbärmlich, Sie Monster!", schreie ich den Piraten an, der der Chef zu sein scheint.Ich liebe meinen Bruder mehr, als meine Mutter oder meine Tante. Ich habe ihn aufwachsen sehen, habe mit ihm gespielt. Er ist wesentlich jünger als ich und dennoch haben sie ihn nicht verschont. Unbändiger Hass steigt in mir auf. Aber ich erfülle den scheußlichen, herzlosen Kreaturen ganz bestimmt nicht den Gefallen vor ihnen zu weinen. Ich werde kämpfen. Um meines Bruders Willen. Bis ich sterbe.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

15

21.12.2014, 15:24

Lloyd

Unberührt von ihre Geschimpfe drehe ich mich zu ihr um, lächle: "Danke für das Kompliment, Lady." Dann nicke ich John zu: "Bringe sie in meine Kajüte und schließe die Tür zu." Dann drehe ich mich zu den anderen Männer: "Gute Arbeit und jetzt bewegt eure faule Hintern, statt das Weib anzustarren oder ich hacke euch für eure Faulheit die Hände ab!" Sofort geht Jeder zu seine Aufgabe. "Jake, du übernimmst weiter das Steuerrad", befehle ich meinem besten Mann und Dieser dreht das Schiff um. Ich stütze mich an das Reling, sehe das zerstörten Schiff und genoss noch den süßen Rausch in mir, dunkel und verboten.


16

21.12.2014, 15:32

Scarlett

Die Männer stoßen mich so grob in die Kabiene,dass ich hart mit dem Kopf auf dem Boden aufschlage. Dann wird der Schlüssel im Schloss umgedreht und mir ist mehr als schlecht.
Wahrscheinlich habe ich morgen überall blaue Flecken, die gut auf meiner weißen Haut zu erkennen sind. Verärgert wische ich mir übers Gesicht und merke, wie sich meine Finger rot vom Blut färben. Anscheinend eine Platzwunde. Irritiert schaue ich auf meine Finger und wische sie dann zitternd an meinem Unterkleid ab. Was soll ich jetzt bloß machen?!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

17

21.12.2014, 15:37

Lloyd

"Käp'tn Serrard!", der Bursche stand plötzlich vor mir und reicht mir ein frisches Hemd. Kurz lege ich meine Hand auf das zerzauste Haar, ein stummer Lob und gehe unter das Deck, um mich von dem Blut zu reinigen. Umgezogen bin ich wieder auf dem Deck, wo jetzt ein reges Treiben herrscht. Als ich sehe, dass alles unter Kontrolle ist, gehe ich in die Kajüte. Mein Rücken lehnt sich gegen die Tür an und ich mustere die Lady, während meine Stimme kalt ist: "Wenn du meine Regeln befolgst, wird dir nichts geschehen und die Männer benehmen sich."


18

21.12.2014, 15:45

Scarlett

Ich sammle meine Kleider wieder zusammen und ordne alles, während ich ihn stolz ansehe.
"Regeln! Sieht man ja, welche Regeln Sie haben! Gar keine!", fauche ich und stehe taumelnd auf.
"Ich gehorche keinem Mann, der kein Hirn hat, sondern mordet, ohne Herz oder Verstand! Das ist kein Mann. Das ist kein Mensch.", sage ich angewidert und schlinge meine zierlichen Arme um meinen Körper.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

19

21.12.2014, 15:55

Lloyd

Dann eben die harte Weise und schnell bin ich bei ihr, presse sie gegen die Wand und packe mit meiner Hand unter ihrem Kinn, während mein Bein zwischen ihre Beine schiebt: "Ich wiederhole mich ungern: Tust du nicht, was ich sage, wird dir das passieren, wovor Frauen sich am Meisten fürchten. Hier befinden sich insgesamt 10 Männer und eine einzige Frau, die Seefahrt ist lang." Ich ließ sie los und schnaube verächtlich, dumme Menschen habe ich nie leiden können. Und sie war dumm. "Du wirst die ganze Fahrt über hier eingeschlossen sein, Nachtopf befindet sich unter dem Bett und du bekommst Essen, mehr ist dir nicht gegönnt. Und hüte deine Zunge, ich bin kein geduldiger Mann. Ach Ja, bete, dass dein Vater die Klugheit geschenkt bekommt." Mit diesen Worten verlasse ich die Kajüte und schließe sorgfältig die Tür ab. Die Männer schauen weg, doch ich kenne sie. "Wagt Jemand ohne mein Erlaubnis sich der Tür zu nähern, den setze ich auf eine einsame Insel aus!", drohe ich mit eine knurrende Stimme. Eine berührte Frau ist wertloser für die Adelige, denn kein Mann aus diesem Stand nimmt eine solche Frau. Und ich bin mir sicher, ihr Vater hat Pläne mit ihr. Und jetzt ist sie durch den Tod des Sohnes das Erben des Anwesens.


20

21.12.2014, 16:10

Scarlett

Egal, was er mit mir tut, ich lasse mich bestimmt nicht einschüchtern!Ich trommele mit meinen Händen gegen die Tür und denke gar nicht daran aufzuhören. Wenn ich es mir recht überlege, dann wäre ich so oder so nicht mehr attraktiv für die Männer. Egal, ob ich vergewaltigt werden würde oder nicht. Von daher ist es egal. Und so würde mir auch eine jahrelange, unglückliche Ehe erspart bleiben. Nachdem mein Bruder von ihm getötet würde, werde ich eh nicht mehr glücklich sein. Deshalb kämpfe ich weiter und versuche verzweifelt diese Tür aufzubekommen. Da fällt mir etwas ein. Meine Hände greifen in meine Haare und suchen einige der großen Spangen heraus, bevor ich mich am Schloss zu schaffen mache. Lieber ertrinke ich, als länger hier zu bleiben!Wenn ich tot bin, dann hat er meinen Vater nicht mehr in der Hand. Mit einem leisen Klicken gibt das Türschloss nach und ich werfe einen Blick auf das Treiben vor mir. Jeder ist beschäftigt und niemand schaut hier her. Gut. Ich schließe die Tür wieder und beginne fachmännisch den Stoff, der zu viel von meinem Kleid ist, abzureißen. So bin ich schneller und habe eine Chance. Auch, wenn ich nun ziemlich wild aussehe. Auch die Schuhe lasse ich da und lege den Rest sorgsam zusammen. Dann gehe ich wieder barfuß und mir kurzem Kleid zur Tür und schaue nach, ob die Luft rein ist. Als ich sehe, dass alles leer ist, öffne ich die Tür komplett und renne los, so schnell ich kann. Lautlos und voller Kampfsinn. Dann klettere ich ein Seil weiter nach oben, von dort aus kann ich ins Wasser springen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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