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02.02.2015, 21:45

Feuerengel -- Feder & Magda

Hallo :)


Das hier ist das erste RPG von mir und Feder ^^

Es geht um Fantasywesen, ganz besonders Engel, die unter den Menschen leben ohne dass diese etwas davon mitbekommen. Natürlich gibt es da nicht nur die 'guten' Wesen, jede Spezies hat Schattenseiten.

Viel Spaß beim Lesen :)

Gruß Magda :love:



Steckivorlage:

Name:
Alter:
Rasse:
Charakter:
Stärken/Schwächen:
Flügelfarbe:
Familie:
Sonst. Infos:
Aussehen:
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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02.02.2015, 22:29

Grace & Isaac

Name: Grace O'Donald

Alter: 18

Rasse: Engel

Charakter: neugierig, schnell gelangweilt, abenteuerlustig, mutig, erfinderisch, intelligent, sportlich

Stärken/Schwächen: Sie ist eine sehr schnell Lernerin; sie kann verschiedene Kampfsportarten (ihre Eltern haben sie darauf gebracht, sie kämpft in einem Verein, seit sie klein ist); sie hat eine starke Ausdauer / sie hat absolut keine Ahnung was sie ist und wer sie ist; sie wird schnell ungeduldig (verliert deshalb auch immer beim Schach) und gelangweilt; sie muss immer was zu tun haben; andere leiden sehen

Flügelfarbe: Ihre Federn ähneln denen einer Schneeeule, jedoch mit weniger schwarzen Flecken. Oben am Flügelansatz sind die Federn dicht mit schwarzen Flecken zugepunktet, je weiter man nach unten geht, desto schwächer werden sie, bis sie letztendlich unten ganz weiß sind. Sie sind eher schmal und dafür bis fast auf den Boden. Sie sind jedoch nicht klein, sondern Messen ein Spannweite von mindestens 1,60 Metern.

Familie: Sie ist die Tochter des Herrschers der Engel und somit die Erbin seines Amtes. Sie hat keine Ahnung davon, dass sie ein Engel ist, geschweige denn, dass sie eine Prinzessin ist. Sie wurde bei der Rebellion von ihren Eltern auf der Erde versteckt und von zwei Kämpfern der Engel aufgezogen, von denen sie glaubt, dass sie ihre Eltern sind. So will ihr Vater sie vor den Seperatisten schützen, die es natürlich auf sie abgesehen haben.

Sonst. Infos: Grace ist ungefähr 1,63 groß und sehr schlank und sportlich gebaut. Dadurch, dass sie viermal in der Woche zum Kampftraining geht, ist sie auch in der Lage sich zu wehren.
Ihre angeblichen Eltern:
Ihr 'Vater' Henry, ein bestens ausgebildeter Krieger

Seine Frau und Grace 'Mutter' Megan, ebenfalls eine Kriegerin


Aussehen:








Name: Isaac O'Donald

Alter: 23

Rasse: Engel

Charakter: humorvoll, mutig, Beschützer, Kämpfer, sportlich, freundlich, hilfsbereit, ehrenvoll, kann nicht ernst bleiben

Stärken/Schwächen: Humor, Intelligenz, Kampf / seine Familie, seine Freunde, Menschen, Beschützerinstinkt

Flügelfarbe: Seine Federn ähneln denen eines Steinadlers. Sie sind dunkelbraun, an manchen Stellen dunkler und an anderen wieder heller. Sie sind also nicht gleichmäßig, auch wenn es keinen regelmäßigen Farbverlauf gibt. Seine Flügelform ist eher in die breite, als in die Länge. Er hat eine Flügelspannweite von 2 Metern und sie reichen von seinem Kopf bis zu den Kniekehlen, er hat vergleichsweise große Flügel. Wenn die Sonne auf die Flügel scheint, wirken sie leicht rötlich und haben die selbe Farbe, wie seine Haare.

Familie: Er ist der leibliche Sohn von Henry und Megan und somit Grace 'Bruder'. Sie wurden wir Geschwister aufgezogen, auch wenn er weiß was und wer er ist, und dass sie nicht Blutsverwandt sind. Aber er kümmert sich nicht darum, sondern gibt sein bestes um sie zu beschützen. Seine Eltern entschieden Grace aufzunehmen, weil sie entfernt mit der Herrscher-Familie verwandt sind und sich verpflichtet fühlten für ihre Sicherheit zu sorgen. Er war damals 7.

Sonst. Infos: Er ist ungefähr 1,80 und eher schlanker gebaut. Er ist zwar auch stark und besucht die Kampfsportschule, so wie seine kleine Schwester, jedoch ist er kein Muskelprotz. Seine Stärke liegt nicht in der Muskelkraft, sondern in der Strategie und seiner Gewandtheit. Er ist flink und agil und ein schwer zu treffendes Ziel.

Aussehen:





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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aeni« (03.02.2015, 18:37)


3

03.02.2015, 20:28

Selina & Jason

Name: Selina Corner

Alter: 19

Rasse: gefallener Engel

Charakter: Arrogant, egoistisch, hinterhältig, oberflächig, intelligent, Bad Girl

Stärken/Schwächen: Schnelligkeit, Kampferfahrung, Manipulation / ist kein Teamplayerin, hat nicht so mit Treue, Einkaufssüchtig

Flügelfarbe: Der Anfang ihrer Flügeln beginnt mit eine ozeanblaue Farbe die immer dunkler wird bis das Ende ihrer Federn mitternachtsschwarz ist; die Große reicht gerade mal ihren Hinter und sie sind eher fein geformt.

Familie: Ist die Tochter von Valentin und Nerissa Corner, hat einen älteren Bruder Jason - sie leben in der Menschenwelt, aber sind tatkräftige Mitglieder der Separatisten

Sonst. Infos: Hat regelmäßig Kampftraining und macht Sport,

Aussehen: Sieht ähnlich wie Natalie Portman aus; hat diesen dunklen Haarton, oben glatt und unten eher lockig. Sie ist 1,70 m groß und schlank.


Name: Jason Corner

Alter: 22

Rasse: gefallener Engel

Charakter: Arrogant, gefühlskalt, hinterhältig, furchtlos, sportlich, Bad Boy

Stärken/ Schwächen: Kampferfahrung, Durchhaltevermögen, Intelligenz / Verliert nicht gerne, Leseschwäche, Freundlich sein

Flügelfarbe: Seine Federn sind pechschwarz, wie die eines Raben und reichen bis zu den Knienkehlen, ist breit geformt.

Familie: siehe bei Selina

Sonst. Infos: Hat regelmäßig Kampftraining und Sport, wie seine Schwester

Aussehen: Sieht ähnlich wie Chris Evans aus; hat kurzer Haarschnitt (nicht zu kurz) und drei Tage-Bart, 1,85 m groß und athletisch.


4

04.02.2015, 19:42

Ich fang dann einfach mal an :)



Grace
"Du lässt nach." necke ich meinen fünf Jahre älteren Bruder Isaac, während ich seinen nur schwächlichen Angriff mit dem Schwert pariere. Wir üben fechten im Garten unseres kleinen Hauses am Stadtrand. Megan, meine Mutter steht gerade in der Küche - die Musik laut aufgedreht - und zaubert uns ein Frühstück aus Obst und frisch gebackenen Dinkelsemmeln. Die Sonne steht schon ganz schwächlich am Horizont und lässt die Tautropfen auf der Wiese und den Blättern um uns herum in hundert Farben leuchten. Die Luft ist jetzt schon warm und ich trage nur ein Sommerkleid. Isaac grinst und beißt die Zähne zusammen, während er versucht durch meine Abwehr zu gelangen. "Du dagegen, wirst immer besser..." sagt er mit einem schelmischen Grinsen. Die Schwerter klirren als sie sich immer wieder in der Luft begegnen, während wir mit leichtfüßigen Schritten auf der Stelle tänzeln. Mal wieder einen Schritt nach links, dann zurück nach rechts oder vor und zurück. Schnell habe ich Isaacs Angriff abgewehrt und gehe nun selbst in den Angriff über. Doch egal wie sehr ich mich auch anstrenge, Isaac ist zu flink, seine Abwehr zu perfekt. "Komm schon, Schwesterchen." lacht er, während er meinen Hieben und Schlägen leichtfüßig ausweicht. Wir duellieren uns, bis unsere Mutter schließlich in der Balkontüre steht und mit einem Lächeln verkündet, dass es jetzt Zeit wäre. Wir räumen die Schwerter weg und folgen ihr ins Innere unseres Zweistöckigen Familien Hauses. Der Fußboden besteht aus weißem Laminat und wird in der Küche von weißen Fließen abgelöst. Mein Vater, Henry ist im Rechtswesen tätig und verdient genug Geld, damit wir uns so ein schickes Haus leisten können. Mum arbeitet neuerdings auch wieder halbtägig, da ich und Isaac jetzt alt genug sind, uns selbst um uns kümmern zu können. Sie hat ein kleines Café mitten in der Stadt, in dem ich öfters aushelfe. Doch noch gehe ich zur Schule und es stehen bald die Abschlussprüfungen an, also sind die Tage im Café in letzter Zeit eher seltener geworden.

Isaac
Wir lassen uns an den Tisch aus dunklem Holz fallen und genießen das unglaubliche Frühstück. Heute ist Grace 18. Geburtstag. Deswegen hat sich Mum so richtig ins Zeug gelegt. Ich betrachte meine kleine Schwester, während sie isst und mit Mum darüber diskutiert, ob sie ihren Geburtstag hier feiern kann oder nicht. Sie weiß nicht, wer sie ist. Und sie weiß nicht was sie ist. Über die Jahre hinweg habe ich immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt es ihr zu sagen, aber ich hatte Angst, dass sie dann abhauen würde und mir und meinen Eltern niemals vergeben würde, weil wir sie angelogen haben. Ihre richtigen Eltern würden uns das vermutlich nicht verzeihen. Heute allerdings, sieht das ganze anders aus. Sie ist 18. Sie ist jetzt volljährig. Nicht mehr lange und ihre Flügel werden sich entfalten, weil sie jetzt ausgewachsen sind. Spätestens dann müssen wir es ihr sowieso sagen. Also haben Mum und Dad beschlossen es ihr heute Abend zu sagen. Ich hab ehrlich gesagt richtig Bammel davor. Aber was bringt es, es ihr weiter zu verschweigen? Als es dann Zeit für die Schule wird, stehe ich mit ihr zusammen auf. Ich fahre sie morgendliche in die Schule, die ein wenig von uns entfernt liegt. Sie könnte mit dem Bus fahren, aber Mum und Dad sind sich einig, dass man sie keine Sekunde aus den Augen lassen darf. Als ich noch zur Schule ging, war das alles kein Problem. Dann musste ich mir einen Job suchen, der möglichst nahe an ihrer Schule liegt. Sobald sie fertig ist mit der Schule, und sie zum studieren wegzieht, werde ich mit ihr gehen um ebenfalls zu studieren. Mein Leben ist schon eingeschränkt, weil wir sie aufgenommen haben, aber eigentlich ist das nicht schlimm.
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5

04.02.2015, 20:26

Hehe, okay:D

Selina

Mit meinem knallroten Porsche fahre ich auf dem Parkplatz meiner Schule und sehe gleich meine Clique. Meine Lippen kräuseln sich, ich überprüfe in dem Spiegel mein Aussehen und zufrieden gleite ich aus dem Auto. "Hallo Mädels", meine Stimme ist ohne jegliche Wärme. "Selina, du siehst toll aus", schmeichelt mir gleich Betty. Gekonnt ziehe ich ein Augenbraue hoch, werfe das Haar nach hinten: "Ich weiß. Und in dieser Hose siehst du fett aus, Schätzchen. Das ruiniert dein hübsches Gesicht." Sie wird prompt rot und zupft verlegen an der Hose: "Sie ist mir eingegangen, ab Morgen trage ich ein Anderes." "Das hoffe ich doch, ich will doch nicht, dass meine Freundin ein Modeschreck wird", falsch lächele ich sie an und wende mich sogleich an Chantal: "Und du hast dich also endlich von diesen Trottel Peter getrennt?" "Ja, du hattest Recht: Er ist ein Loser", meint sie und scheint dennoch betrübt zu sein. "Schätzchen, ich zeige dir gleich Prachtkerle und du vergisst diesen Loser", sage ich zu ihr und zu Fünft gehen wir in das Gebäude hinein. Natürlich tue ich nie ohne Grund Jemanden einen Gefallen, ich habe immer einen Vorteil.

Jason

Ich betrete die Firma meines Vaters Valentin und werde sogleich von der Empfangsdame begrüßt: "Guten Morgen Mr. Corner." Mit meine Augen taxiere ich sie kühl, recke meinen Kinn in die Höhe und wortlos schreite ich zum Fahrstuhl. In der Chefetage angekommen gehe ich sogleich in meinem Büro. Ich bin die rechte Hand meines Vaters, da ich bald diese Firma selber leiten werde. Ich lasse mich in den großen Ledersitz nieder, fahre meinen Computer hoch und checke die E-Mails ab.


6

04.02.2015, 20:41

Grace
Ich ziehe mir meine braune Lederjacke über und schnappe meine Tasche, ehe ich in braune Boots schlüpfe und Isaac aus dem Haus folge. Er trägt wie immer eine schlichte Jeans und ein kariertes, lässiges Hemd, halb geöffnet. Darunter trägt er ein weißes Shirt und seine Halskette, die er jeden Tag anhat: Der braune Lederriemen, an dem ein Zahn hängt - zu groß für einen Hai-zahn, aber doch so ähnlich. Er schließt seinen schwarzen Wagen auf, dessen Lack in der Sonne glänzt und steigt vorne ein, während ich mich auf den Beifahrersitz fallen lasse. Ich hätte nichts dagegen mit dem Bus zu fahren, aber Isaac ist ein Beschützer und er wacht über mir. Manchmal ist das etwas nervig, aber ich freu mich ja auch ein wenig darüber. Er schaltet irgendein Countrylied an und fährt los. "Gehst du heute ins Training?" fragt er mich und ich nicke: "Ja. Es ist diesmal nur eine Stunde. Couch Clint hat irgendeinen wichtigen Termin. Ich werde danach einfach noch eine Weile ins Café gehen. Du?" er schüttelt den Kopf. "Ich muss heute länger arbeiten." erklärt er und ich nicke. "Ich werds ausrichten."

Isaac
Dass sie heute alleine in der Stadt sein wird, gefällt mir nicht. Aber ich kann es nicht ändern. Es kommt immer mal wieder zu unvorhergesehenen Ereignissen und sie ist alleine irgendwo. Daran kann ich nichts ändern. Ich bin vermutlich sowieso paranoid, was sie angeht. Es ist ja nicht so, dass es hier auf der Welt vor gefallenen Engeln wimmelt. Es gibt nur wenige von ihnen, im Vergleich mit den Engeln, die auf der 'guten' Seite stehen. Und die sind keine Gefahr für Grace. An der Schule halte ich an und lasse sie aussteigen. "Bis später." sagt sie und ich hebe die Hand, ehe ich davon fahre und zwei Straßen weiter anhalte und auf dem Parkplatz parke, der zu dem Sportartikelgeschäft gehört, in dem ich jobbe.
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04.02.2015, 20:57

Selina

Ich bemerke die Blicke der Jungs und Einige pfeifen auch mir hinterher, ich lächelte überheblich und streiche mir das Haar aus dem Gesicht. Meine High Heels klackern auf dem Boden und ich erreiche meinen Spind: "Statten wir gleich doch der Streberin Kim einen Besuch und holen unsere Hausaufgaben ab." Die Mädels lachen und zufrieden hole ich meine Bücher. Mit schwingende Hüften gehe ich zum Klassenzimmer, wo ich die Streberin sitzend sehe. Selbstbewusst gehe ich auf sie zu und stützte meine Hand auf dem Tisch ab: "Hast du unsere Hausaufgaben?" "J-ja", stottert sie und reicht uns die Unterlagen. Ich verziehe das Gesicht: "Puh, Mädchen. Benutzt du kein Deo? Kein Wunder, dass Niemand mit dir befreundet ist." Jeder in der Klasse beginnt zu lachen und sie wird feuerrot. "Und du solltest was gegen deine Haut tun, du siehst wie ein Krebs aus", füge ich spöttisch hinzu und gleite elegant zu meinem Platz.

Jason

Ich lehne mich zufrieden in dem Sitz zurück, ich habe soeben eine vielversprechende Nachricht von Japan, von einem einflussreichen Geschäftsmann. Natürlich sind wir selber sehr einflussreich. Immerhin sind unsere Filialen am Meisten besucht, da wir uns mit technologische Geräten beschäftigen und außerdem sind wir überall Sponsern. Ich drucke das Papier aus und rufe meine Sekretärin an: "Kommen Sie sofort und erstellen Sie einen Vertrag, ich will ihn in eine halbe Stunde haben." Meine Stimme ist unbarmherzig.


8

04.02.2015, 21:08

Grace
Ich betrete das Gebäude und beeile mich den Gang entlang zu gehen, denn in diesem Moment klingelt es und ich will nicht zu spät kommen. Gerade noch rechtzeitig erreiche ich das Klassenzimmer und lasse mich auf meinen Platz neben der Klassenstreberin fallen. Der Lehrer kommt zwei Sekunden nach mir rein und beginnt mit dem Unterricht, während ich zu Kim rüber sehe und merke, dass sie ganz aufgelöst wirkt. "Was ist los?" frage ich sie vorsichtig und leise und sie schüttelt nur den Kopf. Oh, da brauch ich ja garnicht weiter nachzufragen. Selina und ihre Gang vermutlich. Ich werfe ihnen einen kalten Blick zu und konzentriere mich dann auf den Unterricht. Politik ist interessant, eines meiner Lieblingsfächer. Isaac hat mal gesagt, das liege mir im Blut. Als ich ihn verwirrt gefragt habe, was er damit meint, weil ja keiner meiner Eltern in der Politik tätig ist, wurde er rot und hat irgendwas von Cousin und Onkel gestammelt. Ich hab nicht mehr nachgefragt, wenn ich mich auch gewundert habe.


Isaac
Meine Schicht beginnt mit ein paar Touristen, die sich nach einer Ausrüstung fürs Bergsteigen interessieren. Auch wenn ich ein Lächeln auf den Lippen trage und Scherze mache, denke ich mir insgeheim, dass die zwei ein wenig zu unsportlich sind um wirklich was mit der High-Tech Ausrüstung anfangen zu können, die ich ihnen verkaufe. Danach kommt einer der Stammkunden, mit dem ich ab und zu zum Klettern gehe, und wir fachsimpeln über die neuesten Kletterschuhe und welche am besten sind. Mir macht der Job Spaß. Sport ist einfach mein Ding.
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04.02.2015, 21:19

Selina

Unbeeindruckt von dem Blick von der Karotte, lehne ich mich gelangweilt im Sitz zurück und höre nur mit halbem Ohr dem Lehrer zu. Ich begutachte meine lackierte Nägeln, sie sind knallrot und glänzen wie mein Porsche. Aggressive Farben gefallen mir. Ich schiebe ein Kaugummi in meinem Mund und überlege, welcher Kerl heute den Packesel meiner Bücher sein darf.

Jason

Eingeschüchtert kommt Miss Smith herein, um meinen Papier entgegen zu nehmen und ihre Hand zittert kaum merklich. "Machen Sie mir auf der Stelle Kaffee, diesmal versuchen Sie es sofort warm zu haben und ich will es schwarz. Das sollten Sie endlich merken können!", mache ich sie noch kleiner und in ihre Augen schimmert es feucht: "Ja, Sir." Hastig verlässt sie mein Büro, diese Woche wird sie sichtlicher kündigen. Nichts Neues.


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04.02.2015, 21:26

Grace
Die Stunde geht leider allzu schnell vorbei und wir werden in die Pause entlassen. Ich packe meine Sachen zusammen, weil wir in der nächsten Stunde Physik haben, und das wird in einem anderen Raum gehalten. Ich verlasse das Klassenzimmer und gehe den Gang entlang zu meinem Spind, den ich aufschließe. Ich verstaue die Sachen darin, die ich heute nicht mehr brauchen werde und schnappe mir meine Physiksachen. In den letzten beiden Stunden werden wir noch Sport haben. Heute werden Noten gemacht. Auf dem Sportplatz in der Stadt. Die Schule muss sich ihren mit zwei anderen Schulen teilen, weil sie keinen Platz für einen eigenen haben. Mich stört das nicht, auch wenn man von da aus sehr gut beobachtet werden kann.


Isaac
Ich arbeite den ganzen Vormittag Seite an Seite mit meinen Kollegen. Eine Lieferung neuer Sportklamotten trifft ein und wir sortieren die Sachen und dekorieren die Schaufensterpuppen damit. Eine kleine Abteilung des Ladens verkauft auch Markenkleidung für die ganzen, jungen Kids. Da bin ich zum Glück nicht zuständig.
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04.02.2015, 21:39

Selina

In der Pause finde ich gleich einen Typen, der bereitwillig meine Sachen tragen will. Jungs sind wirklich liebeskranke Idioten. Meine Clique erzählen mir den neuesten Klatsch der Schule und gebieterisch lasse ich meine Augen durch die Pausenhalle wandern. Ich entdecke Karotte. Hm, was für eine kleine Gemeinheit könnte ich ihr denn schenken?

Jason

Endlich bekomme ich meinen Kaffee von der unfähige Sekretärin und meine Augen wandern kontrollierend über den erstellten Vertrag, ich setze einen Unterschrift und gehe stolz in das Büro meines Vaters. Er saß ebenfalls in einem Ledersessel, eine Zigarre in der Hand und ein Smarphone unter dem Ohr. Er gibt mir ein Zeichen, dass ich mich gedulden soll. Dann legt er auf: "Was gibt es, Sohn?" Kühl mustert er mich und ich reiche ihm den Vertrag: "Japan ist mit im Boot." "Gut…sehr gut", murmelt mein Vater und hebt den Kopf: "Ich habe soeben mit Nathaniel unterhaltet, es wird vermutete, dass SIE sich in unsere Stadt aufhalten soll."


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04.02.2015, 21:45

Grace
Ich fange Selinas Blick auf und erwidere ihn fest und kühl. Sie ist eine Terror-Bitch. Sie tut so, als wäre jeder in ihrem Umfeld nur ein Spielstein, den sie benutzen und nach ihrem Belieben gegen einen anderen ausspielen kann. Was mich allerdings am meisten aufregt ist, dass sie damit bei den meisten Erfolg hat. Sie hat ein Gewisses Talent für Intrigen und Manipulation. Nur wenige steigen immer gleich dahinter, wenn sie etwas plant. Ich tue es und ein paar andere auch. Aber vorallem Jungs und Charakterschwache Mädchen lassen sich von ihr manipulieren. Ich durchquere die Pausenhalle und nehme die Treppe am Rand, die mich in den ersten Stock führen wird, in dem sich der Physiksaal befindet.


Isaac
Als ich eine kurze Pause einlege, kaufe ich mir einen Kaffee auf der anderen Straßenseite und denke an Grace. Es passt mir nicht, dass sie den ganzen Vormittag Unbeobachtet in der Schule verbringt, aber ich konnte keinen Job finden, der noch näher an der Schule ist. Außerdem bin ich einfach nur paranoid. Ihr wird nichts passieren. Sicher nicht. Ich kippe den Kaffee weg und kehre zu meiner Arbeit zurück.
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04.02.2015, 22:00

Gehe offline, gute Nacht:)

Selina

Ich lache in mich hinein, als ob ich vor ihren Blick Angst hätte und es mich beeindrucken würde. Sie würde es schon sehen. Wir hatten gleich Physik und da fällt mir bestimmt was Kreatives ein. Es gefiel mir ungemein die Menschen als Spielfiguren zu behandeln, wie sie auf mich hereinfallen und die Lehrern mich als das Liebling ansehen. Es ist einfach, wenn man weiß, wie es geht. Mit einem selbstgefälliges Lächeln gehe ich ebenfalls die Treppe hoch, meine Clique folgen mir widerstandslos.

Jason

"In unsere Stadt?", horche ich auf und weiß sogleich wen er meint. Die Tochter des Herrschers. Lange können sie nicht mit uns Verstecken spielen, sie glauben tatsächlich, dass wir sie nicht durchschauen können. Was für eine naive Vorstellung, dafür werden sie bestraft. "Genauer Standort wurde noch nicht herausgefunden, aber diesmal ist es sicher, dass sie hier sein muss. Da sie noch jung sein muss, werden die Schulen überprüft", erklärt mein Vater und bemerke das Funkeln in seine Augen.


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04.02.2015, 22:11

Gute Nacht :)

Grace
Ich setze mich auf meinen Platz im Physiksaal und räume meine Sachen aus der Schultasche. Wir machen gerade Atomphysik und das ist richtig interessant. Einer der wenigen Zweige der Physik, die mich wirklich interessieren. Ich lese mir meine Notizen zur letzten Stunde noch einmal durch und versuche mir das Ganze einzuprägen. Doch meine Gedanken schweifen ab. Heute ist mein Geburtstag und am Wochenende plane ich was mit meinen Freunden zu unternehmen. Vermutlich wird es auf eine Bar rauslaufen, weil Mum mich die Party nicht daheim schmeißen lässt. Kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Wer weiß, was betrunkene Teenager so alles anstellen? Das Gefühl endlich volljährig zu sein ist unbeschreiblich gut und die Freiheit die ich verspüre ist grenzenlos. Wenn da nur nicht die Rückenschmerzen wären, die ich seit einiger Zeit habe. Sie sind chronisch. Ich weiß nicht woran es liegt, weil ich mich gesund ernähre und viel Sport treibe. Manchmal sind sie ziemlich heftig, dann wieder ganz harmlos. Ich war noch bei keinem Arzt und habe auch meinen Eltern nichts davon erzählt. Es ist ja nicht so schlimm. Vermutlich legt sich das wieder mit der Zeit. Als es klingelt und die Lehrerin das Klassenzimmer betritt, schüttle ich den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben und mich voll und ganz auf den Unterricht zu konzentrieren.


Isaac
Die nächsten Zwei Stunden verlaufen relativ langweilig. Es kommen ein paar Kunden, die die unterschiedlichsten Sportartikel suchen. Fahrradtaschen, Kletterschuhe, Magnesium zum Bouldern, Tanzkleidung, Skijacken und jede Menge Helme. Ich kenne mich in vielen Bereichen gut aus, meine absoluten Spezialgebiete sind allerdings: Klettern, Fechten und Kampfsport. Also bin ich auch für diese Bereiche zuständig. Fechter sehe ich hier nur selten. Am häufigsten sind Kletterer.
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15

05.02.2015, 20:06

Selina

Ich beobachte Karotte, höre mit halbem Ohr zu, was der Lehrer sagt und linste zu den Sachen auf unseren Tischen, die wir naher für Experimente verwenden. Betty sitzt neben mir und tippt heimlich auf ihrem Handy herum. Noch ist mir keine Gemeinheit eingefallen, aber das wird schon.

Jason

Eine bessere Nachricht kann es nicht geben, wenn wir sie finden, gibt es einen neuen Krieg und diesmal ist er endgültig. Diesmal gewinnen wir. Und herrschen. Stolzierend gehe ich zurück in meinem Büro, es ist nur Frage der Zeit bis sie gefunden wird.


16

05.02.2015, 20:14

Grace
Ich nage gedankenverloren an der Spitze meines Kullis, während ich dem Lehrer zuhöre und ab und zu Notizen auf meinen Blick mache. Zu meiner großen Enttäuschung beenden wir das Thema Atomphysik und wenden uns einem relativ langweiligen Teilbereich zu: Optik. Meine Gedanken schweifen ab und bald kritzle ich mehr auf meinem Block herum, als dass ich wirkliche Notizen mache. Ich zeichne gedankenverloren vor mich hin und merke gar nicht, was ich zeichne, bis es letztendlich fertig ist. Ich habe eine Manga ähnliche Figur gemalt, die mit Engel ähnlichen Flügeln mitten auf einer Wiese sitzt und an einer vertrockneten Blume riecht. Ich bin selbst überrascht, den so viel Kreativität besitze ich normalerweise nicht. Aber es passt. Ich habe nämlich in letzter Zeit immer mehr komischer Träume. Nicht von Mangas. Sondern von Engeln und von Krieg. Die meisten sind so wirr, dass ich mich nicht mehr an sie erinnere, wenn ich aufwache. Aber manche bleiben hängen. Vermutlich habe ich zu viele Fantasystorys gelesen.


Isaac
Als es dann Mittag wird, steht die Sonne hoch am Himmel und brennt so heiß wie schon seit langem nicht mehr. Es ist zwar erst Frühling, aber hier ist es immer warm. Durch die Sonne entsteht in dem Laden ein dämmriges, warmes Licht. Es hellt meine Laune sofort etwas auf, denn ich bin ein wahrer Sonnenfreak. Nichts geht ohne Sonne.
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17

05.02.2015, 20:26

Selina

"Schon gesehen, was die Karotte trägt? Einfach fürchterlich, das kann man schon als Skandalmode bezeichnen. Und solche Personen lässt die Schule zu? Tsss", sage ich zu Betty, laut genug, dass man mich hören kann, aber nicht der Lehrer.

Jason

Ich schaue auf die Uhr, ich habe Pause und und verlasse mein Posten, nachdem ich den letzten E-Mail abgeschickt habe. Ich gehe hinaus zu einem Café und schreibe Selina ohne Wärme die Neuigkeiten, immerhin ist sie in eine Schule, also kann sie sich nützlich machen. "Was ist das für Mist? Ich habe einen schwarzen Kaffee bestellt, nicht wässeriges Kaffee!", eiskalt blicke ich die Kellnerin an und verächtlich verzieht sich mein Mund, als der Mensch meine Tasse zusätzlich umkippt: "Verzeihung Sir, sie bekommen ein Neues."


18

05.02.2015, 20:32

Grace
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Selinas Stimme ertönt und muss mir ein Grinsen verkneifen. Das ist das einzige worauf sie sich versteht. Oberflächlichkeit. Ich erwidere ebenso halblaut: "Besser als die Nuttenkleidung, die du trägst. Du könntest so eigentlich direkt auf den Strich gehen." ein paar um mich herum kichern- nur die, die noch nicht der Angst vor Selina erlegen sind. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und sehe zu ihr.

Isaac
Noch zwei Stunden, dann habe ich Mittagspause. Zwei Stunden, in denen ich nicht nach Grace sehen kann. Aber sie ist ja in der Schule. Ich schätze, da ist sie sicher vor ihnen. Außerdem: woher sollten die Seperatisten auch wissen wo sie ist. Wir haben wirklich alles getan um sie zu schützen. Natürlich wird das irgendwann nicht mehr genug sein. Aber der Tag ist wohl noch weit entfernt. Hoffentlich zumindest. Als eine Schar Mädchen den Laden betreten, die sich für Klettern interessieren, vergesse ich all die trüben Gedanken. Ich widme mich ihnen mit meinem schelmischen Grinsen.
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19

05.02.2015, 20:46

Selina

"Schätzchen, dass hier ist keine Nuttenkleidung, das hier ist Stil. Ich werde wenigsten nicht als Hexe bezeichnet wegen der Haarfarbe, fehlt dir eigentlich noch eine Warze, aber das kommt sicherlich noch", kühl lächle ich sie unberührt an: "Und bald die Hexenverbrennung, also genießt noch dein 18. Geburtstag." Da piept mein Handy und ich werfe einen Blick drauf. Ich ziehe die Augenbrauen hoch, soso, in unsere Stadt war die Tochter der Engelsherrscher und ich soll in meiner Schule umblicken? Typisch Jason mir die Arbeit aufzuhalsen, während er gemütlich in seinem Ledersessel sitzt. Aber wenn ich das Mädchen in die Finger kriege, wird Nathaniel mir sicherlich eine Belohnung geben, als ein Zeichen von Anerkennung. Ich grinse, tja Brüderchen, dumm gelaufen für dich.

Jason

Ich bekomme meinen gewünschten Kaffee, gebe ihr einen demütigender Klaps auf den Hinter und schlage eine Tageszeitung auf. Das einzige, was mich interessiert sind die Finanzen. Ich nippe an meiner Tasse und wippe ungeduldig mit den Fuß. Ich hatte lange nicht mehr mit einem Engel gekämpft, mit Menschen zu spielen macht nur halbsoviel Spaß. Sie geben schnell nach und brechen sofort.


20

05.02.2015, 20:54

Grace
Ich muss nur grinsen und drehe mich wieder nach vorne. So schnell fällt mir auf diesen Redeschwall jedenfalls nichts ein. Das muss ich ihr lassen. Sie ist Schlagfertig. Aber dennoch juckt es mich nicht im geringsten was sie, oder was andere über mich denken. Als es zum Ende der Stunde klingelt, stehe ich auf, packe mein Zeug und verlasse das Klassenzimmer um mich auf den Weg in die Stadt zu machen. Ich hab ehrlich gesagt nicht so viel Lust auf den Sportunterricht, aber was solls? Die zwei Stunden noch und dann hab ich es hinter mir. Dann heißt es: Ein volles Wochenende voller Spaß und Freizeit. Abgesehen von dem vielen Lernen natürlich. Ich überquere die Straße und beschließe mir noch einen Café zu holen. Also betrete ich einen Laden und stelle mich an die Theke. Ich schenke der Frau dahinter ein freundliches Lächeln und bestelle einen schwarzen Kaffee. Während sie meiner Bestellung nachgeht, schaue ich mich in dem Laden um. Um diese Uhrzeit ist nicht viel los hier. Ein paar Teenager sitzen in einer Ecke, ansonsten sind hier nur Businessmänner mit Anzug und Krawatte. Einer mit kurzem Haar und leichtem drei Tage Bart fällt mir ins Auge und mein Blick bleibt kurz an ihm hängen. Wie er seinen Kaffe trinkt und die Zeitung ließt, wirkt er unglaublich aggressiv. Verwunderlich wie man so viel negative Emotionen in so eine simple Aktion legen kann.



Isaac
Ich bediene die Kundinnen und staube sogar eine Nummer von einer von ihnen ab. Sie ist süß. Dunkle Haare, Locken, freundliches Lächeln. Ich sehe ihnen nach, als sie aus der Türe gehen und sehe dann auf die Uhr. Na endlich! Mittagspause. Ich ziehe meine Arbeitskleidung aus und verlasse dann den Laden mit einem: " Bis Später! " ich beschließe zum Sportplatz zu gehen, wo Grace jetzt Training hat.
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