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501

13.07.2016, 20:46

Chastity Ruth

Ich hatte es geschafft, ihn zu enttäuschen. Toll gemacht, Chassy, dachte ich frustriert und seufzte innerlich. Wieso konnte ich nicht einfach meinen Mut sammeln und ihm sagen, was ich dachte? Weil ich dachte, dass ich ihn damit verletzen konnte... Doch so verletzte ich ihn auch! Würde ich ihm doch einfach nur sagen, was ich fühlte! Ich riss mich zusammen und blickte zu Christopher, welcher mich über den Rand der Menükarte anschaute. Seine schlechte Laune entging mir nicht, weshalb ich mich schuldig fühlte. "Ich glaube, ich nehme die Nummer 25", sagte ich und räusperte mich dann. Da fiel mir der Seitenblick eines Fremden plötzlich auf. Jedoch war der Blick so auffällig und gezielt, dass ich mich unwillkürlich fragte, warum er hierhin geschaut hatte. War er ein Paparazzi? Einer von Mrs Corrafaces Leuten? Beide Gedanken schüttelte ich ab, da der Mann das Restaurant verließ und uns keine Aufmerksamkeit mehr schenkte. Nach der kurzen Verwirrung fiel mein Blick wieder auf das Menü, ehe ich langsam aufsah und bemerkte, dass Christophers Laune sich nicht gebessert hatte. Ich beugte mich vor und legte meine Hand auf seine. "Es lag nicht an dir", sagte ich wahrheitsgemäß, damit er nicht dachte, dass ich mich vor ihm zurückgezogen hatte. Der Kellner kehrte zurück und nahm unsere Bestellung auf. Um Christopher aufzuheitern, versuchte ich einen Themenwechsel: "Wie laufen die Dreharbeiten bisher? Bist du zufrieden?"
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502

13.07.2016, 21:02

Christopher

Meine Augen wanderten zur Nummer 25. Hm, das war eine gute Wahl. Kurz hatte ich gedacht, ebenso dieses Gericht zu wählen, aber die 34 war doch die bessere Alternative. Das lockte mich irgendwie mehr an. Ich leckte mir über die Lippen, als ich an das Fleisch dachte und sah auf, als der Kellner kam. Chassys Worte, die sich anscheinend auf das bezogen, was zuvor passiert war, kommentierte ich nicht, denn sie verwirrten mich nur noch mehr. Keine Ahnung, was ihr durch den Kopf ging, aber wenn sie keine ausführlichen Erklärungen gab, dann war es etwas, was sie wahrscheinlich nicht in Worte fassen konnte.
Daher war ich froh, als sie das Thema wechselte. > Naja, morgen drehen wir die zweite Hälfte, dann wird es geschnitten und schon bald veröffentlicht. Bisher bin ich mehr als zufrieden.< Ich sagte ihr nicht, dass die morgige Aufgabe darin bestand, mit internationalen Models zu tanzen und zu flirten, denn ich wusste, dass sie das eifersüchtig machte, auch wenn sie das nie wirklich zugab. Wenigstens eine Sache, bei der ich völlig durchblickte.
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503

13.07.2016, 21:33

Chastity Ruth

"Das freut mich! Hoffentlich wird der morgige Tag auch schön", ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht und ich nahm einen Bissen von den Nudeln mit einer hausgemachten Soße. Das schmeckte wirklich sehr lecker! "Greg fragt mich mittlerweile gar nicht mehr, ob ich Kuchen essen möchte. Mandy hat letztens drei Kuchenstücke gezählt", sagte ich und meine Wangen röteten sich leicht. "Denkst du, ich habe zugenommen?" Kaum, dass ich die Frage gestellt hatte, hielt ich inne und begann zu lachen. "Können wir so tun, als hätte ich diese Frage nicht gestellt?", fragte ich lächelnd und die Röte auf meinen Wangen wurde eine Spur dunkler. Der Kellner kam noch einmal an den Tisch, um uns zu fragen, ob wir einen Wunsch hatten. Nachdem er zu einem Paar ging, welches das Restaurant neu betreten hatte, nahm ich einen weiteren Bissen und schloss genüsslich die Augen. Wow, das war wirklich köstlich! "Schmeckt es?", fragte ich Christopher lächelnd. Der Kellner hatte die Kerze auf dem Tisch angezündet und eine Rose duftete leicht. Das Restaurant war modern und von der Bar strahlte Licht, jedoch war das Licht in dem Restaurant abgedämmt und wurde hauptsächlich von den Kerzen beleuchtet. Es lief eine leise, schöne Musik.
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504

13.07.2016, 21:42

Christopher

Ich schnitt das Filet in gleichgroße Stücke, tunkte sie in die leckere Soße und aß sie zusammen mit den gebratenen Kartoffeln. Oh ja, das schmeckte verdammt gut. Als Chassy dann Kuchen erwähnte, nahm ich mir vor, später ein leckeres Dessert für uns beide auszuwählen. Ich hatte nämlich einige gute Angebote entdeckt, die ich nicht vergessen hatte.
> Du hast nicht zugenommen, du siehst immer hübsch aus.< sagte ich ehrlich, auch wenn sie so tun wollte, als hätte sie diese Frage nicht gestellt. Hatte sie aber und ich mochte unbeantwortete Fragen nicht. Außerdem sollte sie wissen, dass sie keinesfalls zu den Frauen gehörte, die schnell zunahmen. Schon immer hatte sie eine perfekte Figur. Ihr war das in die Wiege gelegt worden. Ein Segen für eine Frau. Naja, auch ich verdankte meinen Genen mein gutes Aussehen.
> Ja, es schmeckt sehr gut. Dir scheint es auch zu gefallen.< erwiderte ich ebenso lächelnd und nahm eine Serviette in die Hand, um meinen Mund zu säubern. Gute Manieren ließen sich schwer einfach so abschalten. > Willst du nachher noch etwas machen oder sollen wir ins Hotel zurückkehren?<
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505

13.07.2016, 22:03

Chastity Ruth

"Danke", sagte ich lächelnd und spürte ein Kribbeln im Bauch, als ich sein Kompliment hörte. Ich war froh, dass das Licht abgedämmt war, weil ich nicht wusste, ob meine Wangen sich mittlerweile dunkelrot gefärbt hatten. "Ja, es ist sehr lecker", erwiderte ich begeistert und nahm einen Schluck Wasser. Ich dachte kurz über seine Frage nach, ehe ich im antwortete. "Sollen wir vielleicht noch zu dem Hafen gehen?" Da es unsere letzte Nacht in Kopenhagen war, würde das ein sehr schöner Abschluss sein. Zwar war ich vorhin noch etwas erschöpft gewesen, doch jetzt hatte ich wieder mehr Energie und würde mich freuen, noch einmal die schöne Aussicht am Hafen zu sehen. In den letzten Tagen war ich sehr inspiriert worden und würde zu Hause ein neues Bild anfangen. "Wir können auch in einen Club gehen", schlug ich dann weiter vor und tupfte meinen Mund mit der Serviette ab. Ob es ihm jetzt wieder besser ging? Ich wollte Christopher nicht seinen letzten Abend in Kopenhagen vermiesen. Plötzlich stellte sich jemand an unseren Tisch und ein aufgeregtes Mädchen sagte: "Christopher, bist du das? Ich bin so ein großer Fan von dir! Kann ich ein Autogramm von dir haben, für meine beste Freundin und mich?" Ihre beste Freundin stellte sich ebenfalls zu dem Tisch und sah ihn gespannt an. "Es tut uns leid, dass wir einfach dazwischen quatschen", erwiderte sie und sah mich nur kurz an, bevor sie ihre ganze Aufmerksamkeit wieder Christopher widmete.
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506

13.07.2016, 23:22

Christopher

Mir entging nicht, dass ich ihr sehr mit meiner Aussage geschmeichelt hatte. Lächelnd aß ich weiter und dachte über ihre Vorschläge nach. Hm, Hafen oder Club. Am Hafen war es romantisch, aber ich wusste nicht, ob Chassy bereit war diese eigenartige Distanz zu überbrücken und im Club... Nun ja, ich würde sie gern tanzen sehen, obwohl sie zwei linke Füße hatte. Doch ich fand das süß. Sehr sogar. Und in einem Club, mit dem richtigen Hüftschwung. Als mir merklich wärmer wurde, griff ich zum Glas Wasser, das noch recht kühl war und trank einige große Schlucke.
> Gehen wir zum Hafen, da war ich noch nicht. Feiern kann ich überall.< antwortete ich lächelnd, ehe zwei Mädchen auftauchten. Fans. Ich fragte mich, wieso sie sich in solch einem Restaurant aufhielten, doch Fans gab es überall. Man wurde sie nie wirklich los. Schlimm fand ich das nicht, aber ich hätte gern meine Ruhe gehabt. Dennoch schenkte ich beiden ein freundliches Lächeln, weil sie es waren, denen ich meinen Ruhm zu verdanken hatte. Sie unterstützten mich.
> Aber klar!< Daraufhin reichten sie mir strahlend ihre Notizbücher, in die eine kleine Widmung schrieb. Dann baten sie mich noch um ein Foto, ich nickte und grinste in die Kamera. Einmal mit der einen und das andere Mal mit der anderen Freundin. So hatten beide eine Erinnerung. > Danke, danke, danke. Wir freuen uns schon riesig auf das nächste Musikvideo!< sagten sie noch, ehe sie sich vorbildlich verzogen, damit ich wieder mit Chassy allein sein konnte. Solche Fans hatte ich am liebsten. Die, die sich auch zurückziehen konnten. Mein Blick wanderte zu Chassy. > Was bisher in Christophers Leben geschah...< lachte ich leise.
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507

14.07.2016, 13:37

Chastity Ruth

Ich bemerkte, dass Christopher plötzlich schnell zum Glas griff und fragte mich, ob es an der Bekömmlichkeit seines Essens lag. Doch er hatte gesagt, dass es ihm schmeckte und daher verneinte ich diesen Gedanken. Als er sich dafür entschied, dass wir zum Hafen gingen, freute ich mich sehr und lächelte. Ich war jetzt schon gespannt auf die Aussicht. Über seinen letzten Satz musste ich ebenfalls breit lächeln und antwortete: "Ich glaube, damit könnten wir einen Roman verfassen!" Plötzlich hatte ich eine Idee. Da ich mir vorgenommen hatte, ein neues Bild zu malen, hatte ich über meine Inspirationen nachgedacht. Und jetzt wusste ich, was ich malen würde. Das Ergebnis würde ich Christopher erst zeigen, wenn ich das Bild zu Ende gezeichnet hatte. Vielleicht würde es etwas zu kitschig für ihn sein, aber ich hoffte, dass es ihm trotzdem gefallen würde. Der Kellner kam erneut an unseren Tisch und fragte, ob wir noch etwas bestellen wollten. Nachdem er die Bestellung für den Nachtisch aufgenommen hatte, nahm er die leeren Teller mit. Mein Handy vibrierte erneut. Es war ein Bild, das Elvea mir geschickt hatte, mit Trevors unzufriedenem Gesichtsausdruck und ihrem Grinsen. Sie hatte die Boxen manipuliert und nun spielte die Musik nur noch mit der Lautstärke 12. Ich musste lachen und zeigte Christopher das Bild. "Ich glaube, jetzt muss Trevor lernen", kicherte ich. Als dann der Nachtisch kam, musste ich leise schlucken. Das sah unglaublich lecker aus! Nachdem ich mich bedankt hatte, nahm ich einen kleinen Bissen und schloss genüsslich die Augen.
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508

14.07.2016, 14:15

Christopher

Ein Buch über mich und mein Leben? Ich dachte wirklich darüber nach, denn viele Prominente brachten irgendwann ihr eigenes Buch heraus. Hm, vielleicht sollte ich mit Jack darüber sprechen. Er wäre sicherlich begeistert. Besser gelaunt beendete ich das Mahl und sah auf, als Chassy mir ihr Handy vor die Nase hielt, auf dem ein Foto von Trevors grimmige Miene zu sehen war. Elvea hatte ihm also den Spaß verdorben. Armer Kerl. Schade, dass ich nicht da war, um ihn zu unterstützen, aber morgen würden wir ja wieder nach Hause fliegen.
> Naja, Lernen ist echt langweilig, aber das wird er wohl tun müssen, wenn er gute Noten schreiben will.< Ich erinnerte mich an meine Schulzeit, die nicht immer blendend gewesen war, allerdings hatte ich einen sehr guten Abschluss hinter mir, auf den ich sehr stolz war. Nur mit Mühe hatte ich das geschafft.
Als der Nachtisch kam, betrachtete ich das leckere Kuchenstück und leckte mir vorfreudig über die Lippen. Oh ja, ich hatte eine Schwäche für Süßes. Kurz schweifte mein Blick zu Chassy, die bereits einen Bissen genommen hatte und ich beobachtete ihre sinnlichen Lippen, die unanständige Bilder in meinem Kopf weckten. Ach, so ein Mist. Ich probierte ebenfalls ein Stück und seufzte zufrieden.
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509

16.07.2016, 16:23

Chastity Ruth

„Das stimmt! Das sind seine letzten Prüfungen, die Mr Jacks ihm stellen wird“, pflichtete ich Christopher bei und nahm einen weiteren Bissen. Ich musste noch ein paar mehr Prüfungen schreiben und freute mich darauf, wenn ich meinen „Abschluss“ hatte. Mr Jacks fragte uns hauptsächlich über Themen aus, die mit den besonderen Fähigkeiten zu tun hatten. Durch den Unterricht bei ihm hatte ich vieles über meine Fähigkeiten erfahren. Wir unterhielten uns mit Christopher noch eine Weile und zwischendurch musste ich mich zusammenreißen, um mich nicht nach vorne zu beugen und ihn zu küssen, da ich mich nach seiner Nähe sehnte. Schließlich verließen wir das Restaurant und der Chauffeur holte uns wieder ab. „Jack kennt wirklich die besten Restaurants“, sagte ich gut gelaunt, während wir einstiegen und der Chauffeur begrüßte uns. „Guten Abend Mr Arctander und Mrs Prentiss, wohin kann ich Sie beiden fahren?“ „Zum Hafen, bitte“, antwortete ich und lächelte. Er nickte und fuhr die Scheibe hoch, bevor er losfuhr. Als wir ausstiegen, lief ich begeistert mit Christopher zusammen los und wir liefen zu einem Steg, der leer war. Ab und zu liefen Fremde vorbei und die Straßenlaternen warfen ein warmes Licht auf den Hafen. Kaum, dass ich die Aussicht sah, weiteten sich meine Augen leicht und ich vergaß zu sprechen. „Wow... Das ist... wunderschön“, flüsterte ich berührt und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Hier mit Christopher zu sein, machte den Moment für mich umso mehr besonders und ich spürte das aufgeregte Klopfen meines Herzens. Als ich zu ihm sah, blickte ich in seine wunderschönen Augen und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus.
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510

16.07.2016, 19:22

Christopher

Gesättigt und völlig zufrieden ließen wir uns zum Hafen fahren und ich sah dabei die ganze Zeit aus dem Fenster, um den schönen Anblick der Stadt zu genießen. Es war eine klare Nacht, mit vielen Sternen und einem strahlenden Halbmond. Kurz prickelte mein Nacken, was mich kurz verspannen ließ, aber diese instinktive Reaktion verschwand sofort wieder.
Als wir dann ausstiegen, fiel mir zunächst auf, wie frisch die Luft hier war. Und rein. Ich machte einen tiefen Atemzug und grub die Hände in die vorderen Hosentaschen, während ich Chassy zum Steg folgte, der menschenleer waren. Somit gab es nur uns beide. Für sie war das sicherlich sehr romantisch. Naja, jedes Mädchen fände das hier mega romantisch. Daher wunderte es mich nicht, als sich Chassy zu mir drehte und mich mit diesem besonderen Blick bedachte, der nur eines bedeuten konnte. Dass sie geküsst werden wollte. Kurz dachte ich an ihre vorherige Reaktion zurück. Als sie zugegeben hatte, dass sie sich mit Absicht von mir gelöst hatte, aus welchem Grund auch immer. Zu gern hätte ich gewusst, was sie dazu bewogen hatte. Lag es vielleicht doch an mir? War ich ihr zu aufdringlich?
Ach, Scheiß drauf. Hier war es viel zu schön, als dass sie mich abweisen könnte und da ich selbst mich nach einem Kuss sehnte, beugte ich mich vor und versiegelte ihre Lippen mit meinen. Dabei zog ich sie in meine Arme, drückte sie an mich und seufzte genussvoll auf. Ihre Lippen schmeckten nach dem Nachtisch. Einfach köstlich.
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511

17.07.2016, 14:47

Chastity Ruth

Als Christopher mich küsste, schloss ich die Augen und legte meine Arme um seinen Nacken. Leicht musste ich mich auf die Zehenspitzen stellen und spürte, wie sich das Kribbeln verstärkte. Mein Herzschlag wurde flattrig und eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Ich schmiegte mich in seine Arme und fühlte mich sehr, sehr wohl. Seine Nähe war mir vertraut und doch spürte ich, wie aufgeregt ich war. Mir kam ein Gedanke, nämlich der, dass ich ihm noch nicht gesagt hatte, was ich fühlte. Ich war über beide Ohren in Christopher Arctander verliebt. Als wir uns nur teilweise voneinander lösten, um Luft zu holen, sah ich ihn lächelnd an und pustete dann, wie damals im Trainingsraum, eine Locke von seiner Stirn. Er sah verdutzt aus und ich musste herzlich lachen. Als ich zum Meer blickte, hatte ich plötzlich eine Idee und löste mich vorsichtig von Christopher. "Ich möchte dir etwas zeigen", sagte ich mit geröteten Wangen und noch immer einem Lächeln auf den Lippen. Ein Wasserball schwebte in die Luft und blieb etwas über unseren Köpfen stehen. Langsam bewegte er sich und zeichnete die Umrisse eines Herzens. Die Wassertropfen leuchteten im Schein der Straßenlaternen. Würde er es kitschig finden? Oder würde er sich eher fragen, warum die Wassertropfen diese Form annahmen? Plötzlich hatte ich eine weitere Idee und die Wassertropfen formten dieses Mal die Umrisse einen Schokopuddings. Ich musste erneut lachen und die Wassertropfen fielen geräuschlos wieder herunter. "Das habe ich eine Weile geübt", gestand ich verlegen und dachte kurz an die Zeit, wo ich am Brunnen gesessen und diese Fähigkeit entdeckt hatte. Zögernd sah ich Christopher an und fragte mich, was er dazu sagen würde.
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512

17.07.2016, 21:47

Christopher

Diesmal erwiderte sie den Kuss und ich genoss jede Sekunde hiervon. Meine Hände fuhren sanft ihren Rücken auf und ab, ich inhalierte ihren vertrauten Duft und lächelte leicht an ihren Lippen. Sie zu küssen wurde langsam zu meinen Lieblingshobbys. Schwer atmend lösten wir uns dann voneinander, ich war mehr als nur zufrieden.
Anschließend sah ich neugierig zum Wasser, das sie zu bändigen begann und verfolgte die Konturen, die sich veränderten. Ein Herz war zu erkennen. Meines machte in diesem Moment einen kleinen Satz. Ich konnte mir gut vorstellen, was sie mir damit sagen wollte, sicher war ich mir aber nicht. Dennoch musste ich bei diesem Anblick breit lächeln. Das Wasser veränderte sich wieder und ich lachte. Eine Puddingschüssel, soso.
> Das ist echt gut. Du hast dich verbessert, sehr sogar.< sagte ich ehrlich und gab ihr einen weiteren Kuss auf den sinnlichen Mund. Ihre Lippen machten mich wirklich verrückt. > Wollen wir noch etwas weiter spazieren?<
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513

18.07.2016, 15:49

Chastity Ruth

Seine Reaktion brachte mich zum Lächeln und ich bejahte gut gelaunt, bevor wir den Steg verließen. Ein paar wenige Fußgänger, ein Paar und ein Mann, liefen uns entgegen, doch die Umgebung war weitgehend leer, weshalb ich mich traute, meine Hand mit seiner zu verschränken. Noch einmal fragte ich mich, was er über das Wasserherz dachte, doch ich fragte ihn nicht. Denn mein Herz klopfte schneller und mir wurde wärmer, wenn ich darüber nachdachte, wie ich ihm erzählen sollte, was ich fühlte. Wie würde er es aufgreifen? Wäre es ihm zu früh? Aber wenn ich ihm nicht sagte, was ich fühlte, würde er vielleicht denken, ich hätte keine Gefühle für ihn. Ich schob die Gedanken zur Seite, bevor meine Wangen noch mehr zu glühen begannen und wir unterhielten uns über alles mögliche, während wir am Hafen entlang liefen. Plötzlich ertönte ein Lied. Ich erkannte dieses Lied wieder, denn es war jenes, das er gesungen hatte, als ich damals auf dem Parkplatz eines Gefühlsausbruch erlebt hatte. Es war ein leises Summen, doch noch deutlich genug, damit wir es hörten. Es ertönte aus einem der kleineren Schiffe. Sprachlos sah ich zu dem Schiff und schließlich zu Christopher, was mich aus meiner Schockstarre weckte und weshalb ich alarmiert meine Hand auf seinen Arm legte. "Es könnte eine Falle sein, aber...", sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. Mrs Corraface wusste sicher, welche Bedeutung dieses Lied für ihn hatte und sie könnte versuchen, das auszunutzen. Doch was, wenn es kein Trick war? Obwohl ich nicht weitersprach, wusste ich, dass Christopher meinen Blick verstand. Dieses Mal klopfte mein Herz vor Anspannung schneller. Das Summen verschwand nicht.
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514

18.07.2016, 17:27

Christopher

Ich genoss die ruhige Zweisamkeit mit Chassy. Es war ein schöner Abend, mit allem Drum und Dran. Normalerweise war ich nicht so der Romantik-Typ, weil ich bisher stets einen großen Bogen um solche Dinge gemacht hatte, aber es war zugegebenermaßen sehr entspannend. Selbstverständlich gab es trotzdem diese böse Stimme in meinem Kopf, die mich daran erinnerte, dass man mir jederzeit eine wertvolle Person nehmen könnte, doch ich schaffte es einfach nicht mehr, alle von mir zu stoßen. Insbesondere nicht Chassy.
Ich drückte sanft ihre Hand, als sie ihre in meine legte und hielt mitten in der Bewegung inne, als dieses eine Lied ertönte. Dieses Lied, das mich meine gesamte Kindheit begleitet hatte. Das Lied, das meine Mutter immer gesungen hatte, um die schrecklichen Träume zu vertreiben. Mein Herz begann schneller zu schlagen, es rauschte in meinen Ohren. Wieso zur Hölle wurde dieses Lied gespielt? Es war keines, das im Radio lief. Es gehörte nur meiner Familie. Nur meiner Mutter.
In meinem Schädel begann es unangenehm zu pochen, während das Kribbeln in meinem Nacken einsetzte. Ich wusste, dass ich gefährliches Terrain betrat, indem ich diesem Etwas in mir Macht gab, aber es machte mich so unsagbar wütend, dass dieses Lied gespielt wurde. Das Kribbeln wurde zunehmend stärker, Hitze wanderte über meine Haut, sammelte sich vor allem in meinem Bauch. Chassys Hand an meinem Arm war der einzig kühle Fleck auf meinem Körper. Ich atmete zittrig ein. > Wir müssen hier weg, sofort.<
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515

18.07.2016, 21:50

Chastity Ruth

Besorgt sah ich in Christophers Gesicht, aus dem ich die Wut und den Schmerz herauslas. Ich drückte seine Hand, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war und nickte. "Okay, lasse uns zum Hotel zurückkehren." Es dauerte knappe fünf Minuten, bis uns der Chauffeur abholte und zum Hotel fuhr. Nachdem wir ausgestiegen waren, bedankte ich mich bei dem Chauffeur und lief dann mit Christopher zusammen zu dem Aufzug, der uns auf die Etage fuhr, wo unser Zimmer war. Kaum, dass wir die Tür geschlossen hatten, sah ich zu Christopher, der vor mir und somit mit dem Rücken zu mir stand. Ich sah, wie angespannt er war und stellte mich hinter ihn, um ihn zu umarmen und legte meine Wange auf seine Schulter. "Es tut mir leid... Wer auch immer das getan hat, ist grausam." Ich sprach meine Vermutung nicht aus, dass es Mrs Corraface war. Wie konnte sie Christopher so etwas antun? Sie hatte ihm früher immer Süßigkeiten gegeben und versucht, Brodan und ihn anzufreunden. Sie war immer nett zu ihm gewesen... Ich merkte, wie wütend ich auf sie wurde und riss mich zusammen. Denn jetzt brauchte Christopher meine Hilfe und nicht umgekehrt. Sanft strich ich über seinen Arm und sagte liebevoll: "Bitte, beruhige dich, Christopher." Ich machte mir Sorgen um ihn und wusste, dass Mrs Corraface und ihre Leute versuchten, ihn mit dem Lied außer Kontrolle zu bringen. Und als ich das Glühen auf seiner Haut spürte, wusste ich, dass sie damit Erfolg haben konnten. Doch womit sie nicht rechneten, war, dass Christopher stark war. Ich ließ ihn los, um mich vor ihn zu stellen und meine Hände auf seine Wangen zu legen. Nun sah ich, dass sein Tattoo sich wieder bewegte. Doch ich ließ mich davon nicht beirren, ich würde nicht reagieren wie damals, als ich das in seinem Zimmer zum ersten Mal gesehen hatte. Das war Christopher. Ich vertraute ihm. Er würde sich wieder beruhigen.
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516

18.07.2016, 23:47

Christopher

Ich nahm nur vage wahr, wie wir den Hafen verließen, vom Chauffeur abgeholt und ins Hotel gebracht wurden. Auch als wir im Aufzug standen und uns dann in das Zimmer begaben, war nur ein Film, der vor meinem geistigen Auge ablief. Ständig hörte ich diese Melodie, das Lied, das sich in mein Herz gebrannt hatte und Emotionen weckte, die nun durcheinanderwirbelten. Das Kribbeln hatte hin und wieder nachgelassen, aber das Flüstern dieses Monsters war deutlich zu hören. Lass los, lass einfach los, sagte es immer wieder. Fast war ich gewillt, das zu tun. Ich konnte nicht ewig die Fassung bewahren. Irgendwann würde ich austicken, irgendwann.
Doch als ich kühle Hände auf meinen Wangen bemerkte, blinzelte ich mehrmals, sodass ich die Sicht klärte. Ich war nicht allein. Chassy war hier. Wenn ich die Beherrschung verlor, würde ich sie verletzen und das war das Letzte, was ich tun wollte. Ich würde mir das nie verzeihen. Eher schnitt ich mir die Pulsadern auf, als ihr Schmerzen zuzufügen oder vor ihr die Beherrschung zu verlieren. Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter und schlang die Arme um ihre Taille, zog sie dicht an meine Brust, um mein Gesicht in ihrem Hals zu vergraben. Ihr Duft, er bewirkte, dass ich mich etwas beruhigte. Ganz langsam atmete ich tief und wieder aus. Immer und immer wieder, bis ich mich wieder völlig im Griff hatte.
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517

24.07.2016, 19:06

Chastity Ruth

Ich spürte, wie er sich beruhigte und führte ihn langsam zum Bett, wo wir uns an den Rand setzten. Keine Sekunde ließ ich ihn los und spürte einen Stich im Herzen. Wie konnte Mrs Corraface ihm so etwas antun? Als ich spürte, dass meine Augen anfingen zu brennen, schloss ich meine Augen und strich Christopher sanft über seine Locken, seine Wangen und seinen Rücken. In diesen Sekunden merkte ich, wie wichtig Christopher mir war. Ich spürte seinen Schmerz und es zerriss mir das Herz, ihn so aufgelöst und traurig zu sehen. Ich machte mir große Sorgen um ihn. "Geht es dir etwas besser?", fragte ich leise an seinem Ohr und bemerkte erst jetzt, dass meine Stimme verschwunden war. Leise schluckte ich und fuhr fort. "Wenn du möchtest, können wir × anrufen und ihm sagen, dass du morgen beim Set nicht erscheinen kannst..." Vorsichtig und ganz leicht löste ich mich von ihm, um ihn anzusehen. Als ich seine müden Augen sah, beugte ich mich nach vorne und küsste seine Wange, bevor ich ihn wieder in meine Arme zog. "Ich bin für dich da, okay?", sagte ich und spürte, wie meine Unterlippe leicht zitterte. Wie immer, wenn ich sehr traurig war. Es war meine Schuld. Wieso hatte ich auch gesagt, dass wir zu dem Hafen gehen sollten?
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518

24.07.2016, 21:44

Christopher

Innerlich war ich immer noch sehr stark aufgewühlt, doch Chassys Nähe sorgte dafür, dass ich nicht vollständig den Verstand verlor. In einer Endlosschleife hörte ich dieses Lied, das mich meine leider zu kurze Kindheit begleitet hatte und irgendjemand hatte das Wissen um dieses Lied zu meinem Nachteil genutzt. Das war nicht richtig, das war komplett falsch. So etwas sollte man jemand anderem nicht an tun und doch saß ich hier, gefangen in dem Verlangen, alles in diesem Zimmer zu pulverisieren.
Chassys Stimme an meinem Ohr riss mich erneut aus meinen mörderischen Gedanken und ich drehte den Kopf zu ihr um. Sie wirkte traurig, schien mit mir zu leiden. Neben der heißen Wut, die gefährlich in meinem Magen loderte, spürte ich weiche Wärme in der Brust. Ich zog sie seufzend auf meinen Schoß und grub die Nase in ihr Haar, das herrlich nach ihr duftete. Das brauchte ich jetzt. > Dann bleib einfach bei mir, mehr brauche ich nicht.< murmelte ich leise und schloss die Augen.
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519

24.07.2016, 23:21

Chastity Ruth

Ich nickte und legte meine Hände sanft auf seinen Nacken, während ich schwieg. Eine Weile hörte ich nur seinen und meinen Herzschlag. Obwohl er sich sehr gut kontrollierte, spürte ich seine innere Anspannung und seine Wut. Ich tat, worum er mich gebeten hatte und versuchte nicht mehr über das Geschehene zu reden. Stattdessen schloss ich meine Augen und wartete. Es war mir egal, wie viel Zeit so verging. Das Wichtigste war für mich, dass es ihm wieder besser ging und ich ihm irgendwie helfen konnte. Als er sich wieder beruhigt hatte, lösten wir uns langsam voneinander und ich lächelte ihn warm an, ehe ich in das Bad ging, um mich bettfertig zu machen. Nachdem ich mich in das Bett gelegt hatte, schlug ich die Decke zur Seite und deckte uns beide zu. Beide Nachtlampen blieben an und warfen ein leichtes Licht in das Zimmer. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis etwas zu sagen. Etwas, was ich noch nie offen zugegeben hatte. Mit einem leichten Schwung drehte ich mich zu Christopher und begann zu sprechen. "Christopher, ich..." Doch nun wusste ich nicht, wie ich es ihm sagen sollte. Denn mein Herz schlug schneller denn je und Röte schoss in meine Wangen. Würde ich versuchen weiter zu reden, würde ich vor Verlegenheit wie eine Tomate aussehen. Und war es überhaupt der richtige Zeitpunkt? Nein, ich konnte es ihm jetzt nicht sagen. "Gute Nacht", sagte ich schließlich und atmete leise aus.
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520

25.07.2016, 16:53

Christopher

Irgendwann war es auch schon Zeit, um ins Bett zu gehen, denn ich musste morgen fit für den zweiten Drehtag sein. Mir gingen immer noch viele Dinge durch den Kopf, doch dank Chassy ging es mir einigermaßen wieder gut. Ich hatte keine Rachegelüste mehr. Lächelnd drehte ich mich auf die Seite, als sie mich ansprach und spürte mein Herz überrascht hopsen, als ihre Stimme einen seltsamen Klang annahm. Mir war bewusst, dass es kein 'Gute Nacht' war, was sie mir hatte sagen wollen, aber vielleicht täuschte ich mich ja auch. Wer weiß... Auf meinen Instinkt war gerade kein Verlass.
> Gute Nacht.< erwiderte ich leise und rutschte näher zu ihr, um sie in den Arm zu nehmen. Dabei drückte ich sie nicht zu fest an mich, damit sie jederzeit von mir abrücken konnte. Ich wollte sie nicht überrumpeln oder so. Doch es fühlte sich schön an mit ihr Arm in Arm im Bett zu liegen. Kaum zu glauben, wie eigenartig das Leben so spielte. Ich war mit ihr aufgewachsen, hatte geglaubt, sie wie eine Schwester zu lieben und doch hatte ich nur für sie romantische Gefühle entwickelt.
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